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Leonard Geoffrey Feather 13 September 1914 in London 22 September 1994 in Encino Kalifornien war ein britischer Jazzmusiker Jazz Journalist und kritiker Komponist Produzent und Jazzhistoriker der unter anderem fur das Jazz Magazin Down Beat schrieb und der durch zahlreiche Jazzbucher bekannt ist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Preise und Auszeichnungen 3 Werke 4 Diskografie 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenFeather kam aus einer judischen Familie der oberen Mittelklasse Sein Vater hatte eine Kette von Kleiderladen und war spater in der Immobilienbranche Feather wuchs in London auf besuchte jedoch keine hohere Schule seine Eltern finanzierten ihm aber langere Aufenthalte in Frankreich und Deutschland Er schrieb schon seit seinen spaten Teenager Jahren uber Film und Jazz Er spielte Klavier und Klarinette es sind einige Aufnahmen mit ihm veroffentlicht worden und komponierte spater auch selbst unter anderem von Mel Torme und B B King interpretiert Nachdem er 1935 das erste Mal die USA besucht und abwechselnd dort und in England als Plattenproduzent und Arrangeur gearbeitet hatte unter anderem fur Duke Ellington und Louis Armstrong in England fur Benny Carter mit dem er befreundet war und der ihn zum Schreiben ermunterte siedelte er 1939 ganz nach New York uber Hier produzierte er Lester Young und Charlie Parker sowie die ersten Platten von Dinah Washington George Shearing und Sarah Vaughan In den 1940er Jahren organisierte er in New York die Konzerte in der Carnegie Hall und war Presseagent von Duke Ellington und Lionel Hampton was er aber 1943 zugunsten des Journalismus aufgab Ab 1943 war Feather Redakteur beim Esquire Magazine wo er mit Robert Goffin den Esquire Jazz Award initiierte und Kolumnist fur die Zeitschriften Metronome Down Beat Playboy ab 1959 war er deren Jazz Redakteur die Los Angeles Times deren Jazzkritiker er war und die Jazz Times Bekannt war der von ihm 1946 bei Metronome eingefuhrte Blindfold Test in dem Jazzmusiker in Interviews Musik vorgespielt bekommen die sie im Blindtest den richtigen Urhebern zuordnen sollen Seine Blindfold Tests erschienen seit 1951 regelmassig in Down Beat 1960 siedelte er nach Los Angeles uber 1972 1974 hatte er einen Lehrauftrag an der University of Loyola 1987 1988 an der University of California in Los Angeles und er lehrte an der University of California Riverside und der California State University Northridge Im Radio sagte er jahrelang das Music USA Program der Stimme Amerikas an Leonard Feather schrieb die Begleittexte Liner Notes fur tausende Jazzalben und war lange Zeit der fuhrende Jazzkritiker Nachdem er bereits 1962 Co Produzent von Jazz Scene USA war moderierte er ab 1967 die Fernseh Sendung Feather on Jazz die eine Zeit lang auch im deutschen Fernsehen im Ersten Programm der ARD gezeigt wurde Bekannt ist er auch als Verfasser zahlreicher Jazzbucher und insbesondere seiner Jazz Enzyklopadie fur deren Erstellung er regelmassig Fragebogen an Musiker verschickte Noch in seinen letzten Lebensjahren arbeitete er an einer Neuauflage mit Ira Gitler Er gehorte in den 1940er Jahren zu den fruhen Unterstutzern des Bebop und schrieb daruber 1949 ein Buch Inside Bebop Er komponierte und arrangierte unter anderem Evil Gal Blues und Blowtop Blues fur Dinah Washington und How Blue Can You Get das unter anderem von Louis Jordan und B B King aufgenommen wurde Ende der 1950er Jahre grundete er das kurzlebige Sublabel MetroJazz Records bei MGM Records Feather war seit 1945 mit Jane Leslie Larrabee verheiratet mit der er eine Tochter Lorraine Feather 1948 hatte die Jazzsangerin und Songwriterin wurde Zuletzt lebte er in Sherman Oaks in Kalifornien Preise und Auszeichnungen Bearbeiten1964 erhielt Feather einen Grammy fur die Begleittexte zu The Ellington Years den ersten Grammy fur Liner Notes 1971 wurde er fur den Emmy nominiert fur seine The Jazz Show bei KNBC in Los Angeles 1983 erhielt er einen Lifetime Achievement Award des Critics Polls von Down Beat 1984 wurde er Ehrendoktor des Berklee College of Music 1986 erhielt er den Preis der National Association of Jazz Educators fur 50 Jahre Karriere als Jazzjournalist und Jazzautor Werke BearbeitenInside Bebop 1949 neu als Inside Jazz Da Capo 1977 ISBN 0 306 80076 4 The book of Jazz a guide to the entire field New York 1957 1961 1976 Horizon 1988 Passion for Jazz Da Capo Pleasures of Jazz Delacorte 1977 ISBN 0 385 28786 0 From Satchmo to Miles 1973 neu Da Capo 1987 ISBN 1 4176 1892 2 The Jazz Years Earwitness to an Era Da Capo 1987 mit John Tracy Laughter from the Hip Horizon 1963 Encyclopedia of Jazz 1955 Horizon 1960 als New Encyclopedia of Jazz neu 1984 mit Gitler Encyclopedia of Jazz in the 60s 1966 1986 Aktualisiertes Material zur Encyclopedia of Jazz von 1960 mit Ira Gitler The encyclopedia of Jazz in the 70s Horizon Press 1976 1987 Aktualisiertes Material zur Encyclopedia of Jazz von 1960 und Encyclopedia of Jazz in the 60s 1966 dies Biographical encyclopedia of Jazz 2 Aufl Oxford University Press 1999 ISBN 0 19 507418 1 Biografien von rund 3 300 Jazzmusikern The Encyclopedia Yearbook of Jazz Horizon 1956 Nachdruck bei Da Capo 1993 ISBN 0 306 80529 4 Robert Goffin Walter E Schaap Leonard Feather Jazz from the Congo to the Metropolitan New York Da Capo Press 1975 Joachim Ernst Berendt Story des Jazz rororo 1997 Artikel Armstrong und Ellington Bebop Cool Jazz und Hard Bop Diskografie BearbeitenFeather spielte unter anderem mit Louis Armstrong Barney Bigard der Marsala Band und Sarah Vaughan Seine eigenen Bands hiessen Ye olde english swynge band Esquire all americans und Playboy Jazz All Stars 1937 1945 Leonard Feather 1937 1945 Classics 1951 Leonard Feather s Swingin Swedes Prestige 1954 Dixieland Vs Birdland MGM 1954 Cats Vs Chicks MGM 1954 Winter Sequence MGM 1956 West Coast Vs East Coast MGM 1956 Swingin on the Vibories MGM 1957 Hi Fi Suite MGM 1957 52nd Street VSOP 1957 Leonard Feather Presents BOP Polydor 1958 Swingin Seasons MGM 1959 Jazz from Two Sides Concept 1971 The Night Blooming Jazzmen Mainstream mit Blue Mitchell Ernie Watts Charles Kynard Fred Robinson Max Bennett Al McKibbon Chino Valdes Paul Humphries Kittie Doswell 1971 Freedom Jazz Dance Mainstream 1971 1972 Night Blooming Mainstream 1972 All Stars Mainstream 1997 Presents Bop Tofrec Weblinks BearbeitenLeonard Feathers Notizbucher englisch Leonard Feather Collection University of Idaho mit Biografie Nachruf in der NY Times von Peter Watrous 24 September 1994Normdaten Person GND 11926241X lobid OGND AKS LCCN n50001002 NDL 00439288 VIAF 33238292 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Feather LeonardALTERNATIVNAMEN Feather Leonard Geoffrey vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG englischer MusikkritikerGEBURTSDATUM 13 September 1914GEBURTSORT LondonSTERBEDATUM 22 September 1994STERBEORT Encino Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonard Feather amp oldid 237508102