www.wikidata.de-de.nina.az
Barney Bigard eigentlich Leonard Albany Bigard 3 Marz 1906 in New Orleans Louisiana 27 Juni 1980 in Culver City Kalifornien 1 war ein US amerikanischer Jazz Klarinettist Barney Bigard 1947Von links Jack Teagarden Sandy DeSantis Velma Middleton Fraser MacPherson Cozy Cole Arvell Shaw Earl Hines Barney Bigard Im Palomar Supper Club 17 Marz 1951 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographische Hinweise 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenBigard stammt aus einer kreolischen Familie und hatte eine Anzahl musizierender Verwandter seine Cousins waren Natty Dominique und Armand J Piron Seinen ersten Klarinettenunterricht erhielt er bei Lorenzo Tio jr einem der bedeutendsten Klarinettisten der fruhen Jahre des New Orleans Jazz Als Teenager spielte er bereits im beruhmten Tom Anderson s einem Cabaret in dem eine Reihe fuhrender schwarzer Jazzmusiker in den verblassenden Tagen von Storyville auftraten Als Klarinettist und Tenorsaxophonist spielte er 1922 bei Albert Nicholas Nachdem er kurz bei Octave Gaspard Amos White und Luis Russell gearbeitet hatte kehrte er zu Nicholas zuruck und ging mit ihm 1924 nach Chicago 1925 erhielt Bigard dort ein Engagement bei King Oliver der im Plantation Cafe auftrat Nach einigen kurzen Zwischenstationen u a in der Band von Luis Russell die in dem legendaren Harlemer Fruhlokal The Nest spielte wechselte er im Januar 1928 in das Orchester von Duke Ellington In den 14 Jahren seiner Zugehorigkeit zu dieser Formation wurde er weltbekannt und trug durch seine Art des Klarinettenspiels wesentlich zum typischen Stil des Ellington Orchesters bei Titel wie Mood Indigo das er mit Mitchell Parish schrieb stammen von ihm auch wenn dies nicht immer auf den Platten festgehalten wurde Auch das einfache Grundmotiv auf dem Ellingtons C Jam Blues 1942 aufbaut wird ihm zugeschrieben 1937 kam die unter seinem Namen eingespielte Version des Ellington Klassikers Caravan in die Hitparaden 1955 erschienen auf The Duke s Men Ende 1940 wirkte er beim legendaren Konzert in Fargo North Dakota mit 1942 nach seinem Ausscheiden aus dem Ellington Orchester zog er nach Los Angeles und arbeitete zeitweise mit einer eigenen Band mit der er Etta Jones bei ihren Aufnahmen fur Black amp White Records begleitete Einen Hit in der Harlem Hit Parade dem Vorlaufer der R amp B Charts hatte er 1942 mit C Blues Ab Mitte der 1940er Jahre spielte er immer wieder mit Kid Ory um dann in der Folgezeit vorwiegend in den verschiedenen All Star Gruppen von Louis Armstrong mitzuarbeiten so auch in dem Film noir Todliches Pflaster Sunset Strip von 1951 in dem Armstrong mit seinem Orchester auftrat 1955 verliess er Armstrongs Gruppe um anschliessend noch gelegentlich mit anderen Jazzmusikern aufzutreten und Plattenaufnahmen zu machen 1958 59 leitete er mit Cozy Cole eine Band mit der er u a in Las Vegas auftrat 1961 kehrte er kurzzeitig zu Armstrong zuruck ab 1962 zog sich Bigard ins Privatleben zuruck trat aber noch gelegentlich mit Earl Hines Muggsy Spanier Ben Pollack und Rex Stewart auf 1971 ging er mit Art Hodes Wild Bill Davison und Eddie Condon auf eine College Tournee Mitte der 70er Jahre gastierte er u a auf den Festivals von Pescara San Sebastian Bordeaux und Newport zuletzt auf dem Jazzfestival in Nizza 1979 1986 erschien seine Autobiographie With Louis and the Duke Diskographische Hinweise BearbeitenBarney Bigard 1944 Classics 1944 mit Georgie Auld Leonard Feather Nappy Lamare Remo Palmieri Nick Fatool Shelly Manne Barney Bigard 1944 1945 Classics 1944 45 mit Vic Dickenson Johnny Guarnieri Chuck Wayne Red Callender Cozy Cole Bucket s Got a Hole in It Delmark 1968 mit George Brunis Art HodesLiteratur BearbeitenLeonard Feather Ira Gitler The Biographical Encyclopedia of Jazz Oxford University Press New York 1999 ISBN 0 19 532000 X James Lincoln Collier Duke Ellington Ullstein Berlin 1999 Carlo Bohlander Karl Heinz Holler Christian Pfarr Reclams Jazzfuhrer 3 neubearbeitete und erweiterte Auflage Reclam Stuttgart 1989 ISBN 3 15 010355 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Barney Bigard Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biografie bei Red Hot Jazz Archive The Syncopated Times Barney Bigard bei Discogs Barney Bigard bei AllMusic englisch Einzelnachweise Bearbeiten Todesdatum nach Bohlander u a Reclams Jazzfuhrer 1989 Allmusic GuideNormdaten Person GND 133511839 lobid OGND AKS LCCN n81072985 VIAF 113485121 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bigard BarneyALTERNATIVNAMEN Bigard Leonard Albany wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer KlarinettistGEBURTSDATUM 3 Marz 1906GEBURTSORT New OrleansSTERBEDATUM 27 Juni 1980STERBEORT Culver City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barney Bigard amp oldid 225417639