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Duke s Place ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum Album von George Mraz siehe Duke s Place Album C Jam Blues ist ein Jazzstandard der 1942 von Duke Ellington veroffentlicht wurde Wie der Titel bereits nahelegt handelt es sich dabei um einen zwolftaktigen Blues der in C Dur gehalten ist und uber den ein Jam der Bandsolisten stattfindet In seinen letzten Lebensjahren hat Ellington seine Konzerte immer mit diesem Stuck eroffnet mit dem zugleich die Band aufgewarmt wurde source source source source source source source Jam Session Inhaltsverzeichnis 1 Struktur des Stucks 2 Erste Einspielung 3 Wirkungsgeschichte 4 Version mit Text 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseStruktur des Stucks BearbeitenDas Grundmotiv der Komposition besteht eigentlich nur aus einer einfachen Rhythmusfigur auf dem Ton G die durch einen Quartensprung nach oben zum C abgeschlossen wird und sich vermutlich aus einem Riff von Barney Bigard entwickelte Durch das zugrunde liegende Bluesschema hat dieses G auf jeder Stufe eine andere Bedeutung In das Arrangement baute Billy Strayhorn allerdings eine Art Widerhaken ein Jedes Solo beginnt mit einem zusatzlichen 4 Takte Break der nicht zum Chorus zahlt 1 so dass jedes Solo mit 16 Takten beginnt und sich dann eventuelle weitere Chorusse des Solisten zu jeweils zwolf Takten anschliessen Erste Einspielung BearbeitenDie erste Aufnahme erfolgte durch eine Kleinformation aus dem Duke Ellington Orchestra unter dem Namen von Barney Bigard 1941 damals hiess das Stuck noch C Blues 2 Die erste Bigband Einspielung Ellingtons folgte im Januar 1942 fur RCA Victor Nach Hans Jurgen Schaal hat Ellington wenigstens drei extrem horenswerte Versionen des Titels eingespielt Ein Klavierduo plus Bass mit Billy Strayhorn eine Bigband Version von 1962 bei der Paul Gonsalves als alleiniger Solist herausgestellt wurde sowie eine Aufnahme mit einem singenden Louis Armstrong aus dem Jahr 1961 Wirkungsgeschichte BearbeitenBigard verliess das Ellington Orchester 1942 und probierte das Stuck auch in anderen Bands aus in denen er spielte insbesondere Louis Armstrongs All Stars zu denen er seit 1947 gehorte spielten das Stuck regelmassig Weitere Mitglieder des Elligton Orchesters wie Johnny Hodges Cat Anderson Clark Terry oder Harold Ashby spielten den C Jam Blues auf eigenen Platten Die lockere Swing Nummer 1 wurde weiterhin von zahlreichen Pianisten wie Meade Lux Lewis Earl Hines Nat King Cole Oscar Peterson bis hin zu Kenny Barron oder Michel Petrucciani ubernommen Auch Slam Stewart Django Reinhardt Dave McKenna und Dave Grusin trugen dazu bei dass der C Jam Blues ein Jazzstandard wurde Matthew Shipp verfasste 1997 sogar eine dreizehnminutige Free Jazz Fantasie uber das Thema 1 Version mit Text BearbeitenEllington schrieb unterstutzt von Bob Thiele spater einen Text zur Komposition die mit den Worten Baby take me down to Duke s Place das Grundmotiv melodisch und rhythmisch gut in Sprache umsetzte und als Duke s Place zunachst mit Louis Armstrong eingespielt wurde dann aber auch von Jackie Paris von Ella Fitzgerald und von Leon Thomas interpretiert wurde Literatur BearbeitenHans Jurgen Schaal Hrsg Jazz Standards Das Lexikon 3 revidierte Auflage Barenreiter Kassel u a 2004 ISBN 3 7618 1414 3 Weblinks BearbeitenSongportrat bei JazzStandards comEinzelnachweise Bearbeiten a b c Schaal Jazz Standards S 85f Aus dem gleichen Jahr stammt auch ein kurzer Musikfilm unter dem Titel Jam Session in dem Ellington das Thema nutzt um seine Solisten Ray Nance Ben Webster Rex Stewart Tricky Sam Nanton Sonny Greer und Bigard vorzustellen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title C Jam Blues amp oldid 221566623