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Carlo Jackie Paris 20 September 1926 oder 1924 1 2 3 in Nutley New Jersey 17 Juni 2004 in New York City war ein amerikanischer Jazz Sanger und Gitarrist Er war einer der ersten Bebop Sanger Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Wurdigung 3 Zitat 4 Dokumentarfilm 5 Diskografie Auswahl 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenParis stammt aus einer italienischen Familie Schon als Kind trat er mit Gesangs und Tanznummern auf Vaudeville Buhnen auf Anfang der 1940er Jahre begann er seine New Yorker Karriere in der Band von Nick Jerret Seine fruhen Vorbilder waren Eddie Vinson und Ella Fitzgerald Von 1944 bis 1946 leistete er seinen Wehrdienst Entdeckt wurde Paris von Harry Mills von den Mills Brothers im Baby Grand Club in Harlem Nach dem Militardienst trat er dann in den spaten 1940er Jahren in den Jazzclubs der 52nd Street auf Er unternahm zwei Tourneen mit Charlie Parker an denen auch Billie Holiday teilnahm 1947 nahm er mit Deryck Sampson nach dem Vorbild des Nat Cole Trios seine ersten Singles bei MGM Records auf die erste mit einer Version des Carmichael Mercer Schlagers Skylark Auf seiner 1949er Single fur das Label National trug er als erster Sanger die Vokalversion Text Bernie Hanighen des Williams Monk Bebop Klassikers Round Midnight vor 1949 50 sang er im Orchester von Lionel Hampton und ging mit Les Browns Orchester auf Tournee In den fruhen 1950er Jahren hatte es den Anschein als ob Paris kurz vor dem Durchbruch stunde 1953 kurte ihn das Downbeat magazine zum best new male vocalist Zugunsten erfolgreicherer Showarbeit gab er das Gitarrenspiel auf und begann bei seinem Auftritten zu steppen Mitte der 1950er Jahre wurden seine ersten Langspielplatten veroffentlicht der erhoffte Erfolg stellte sich jedoch nicht ein Stattdessen kam er mehr mit dem damaligen Jazz Untergrund in Kontakt 1952 nahm er zwei Singles mit Charles Mingus bei dem gerade gegrundeten Musiklabel Debut Records auf Darauf sang er die Stucke Make Believe und Paris in Blue die in ihrer Radikalitat auf Mingus spateres Werk verweisen Scenes In The City auf A Modern Jazz Symposium of Music and Poetry 1957 Auf Changes Two im Jahre 1974 sollte sich die Zusammenarbeit von Jackie Paris und Charles Mingus noch einmal fortsetzen Paris ist darauf in der Komposition Duke Ellington s Sound Of Love zu horen 1953 sang er eine Ballade in der von Bob Thiele produzierten Show Jazztime U S A Paris ist ausserdem auf Schallplatte mit dem Jazz Lab Quintet von Gigi Gryce 1957 zu horen auf der eine Reihe textloser halbimprovisierter Scats sang In den 1950er Jahren hatte Paris Engagements in amerikanischen Nachtclubs 1959 trat er auch mit dem Komiker Lenny Bruce auf Auf Bitten Peggy Lees liess ihn Capitol Records vorsingen engagierte ihn aber nicht erst 1962 gab ihm Bob Thiele die Chance das erste Vokalalbum fur das junge Label Impulse Records einzuspielen The Song Is Paris mit einer Neuinterpretation von Ellingtons C Jam Blues als Duke s Place Paris war in erster Ehe mit der kanadischen Sangerin Anne Marie Moss verheiratet 1961 1981 gemeinsam mit ihr tourte er in den 1960er Jahren Seine zweite Frau starb in den fruhen 1990er Jahren Jackie Paris verstarb infolge einer Knochenkrebserkrankung Wurdigung BearbeitenNach Ansicht des Autors Will Friedwald gehorte Paris Sound zu den attraktivsten im Jazz sein schnarrender Bariton hat etwas von Crosby wenn auch nicht dessen Art Synkopen zu verwenden Paris hat seine Karriere damit verbracht ohne Erfolg nach einem Publikum zu suchen und der Misserfolg seiner Suche sagt mehr uber die Musikindustrie aus als uber sein Talent Er gibt die Frustration von Jackie Paris ewig als unterschatzter Kunstler bezeichnet zu werden wieder Ich habe etwas sieben oder acht Alben gemacht und alle sind sie Sammlerstucke Was zum Teufel habe ich davon 4 Zitat Bearbeiten Ein Sanger muss eine Geschichte erzahlen konnen Frank Sinatra und Nat Cole sind am besten darin Mel Torme auch Ich nehme gerne einen Text der etwas bedeutet und singe ihn genau zu der Person fur die er bestimmt war Jackie Paris Down Beat 5 Dokumentarfilm Bearbeiten2006 veroffentlichte Verve Pictures den Film Tis Autumn The Search for Jackie Paris Regie fuhrte Raymond De Felitta Diskografie Auswahl BearbeitenUnter eigenem NamenSkylark Brunswick The Song Is Paris Impulse 1962 Lucky To Be Me EmArcy 1988 Nobody Else but Me Audiophile The Lyrics of Ira Gershwin Time Tokuma Japan Love Songs Phonogram Fur andere KunstlerCharles Mingus Jazz Workshop Autobiography In Jazz Debut Records wieder veroffentlicht in The Complete Debut Recordings 1951 1958 OJC oder Debut Rarities Volume 4 OJC 1952 1953 Charles Mingus Changes Two Atlantic 1974 Literatur BearbeitenRichard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD 6 Auflage Penguin London 2002 ISBN 0 14 051521 6 englisch Liner Notes zu Charles Mingus The Complete Debut Recordings 1951 1958 OJC Will Friedwald Swinging Voices of America Ein Kompendium grosser Stimmen Hannibal St Andra Wordern 1992 ISBN 3 85445 075 3 Horst Weber Gerd Filtgen Charles Mingus Sein Leben seine Musik seine Schallplatten Oreos Krottenthal 2014 ISBN 978 3 923657 05 6 Weblinks BearbeitenJackie Paris In jackieparis com Abgerufen am 13 April 2019 Jackie Paris In allmusic com Abgerufen am 13 April 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Jazz news Jackie Paris Singer with Mingus Bird Hampton In news allaboutjazz com Abgerufen am 13 April 2019 englisch Scott Yanow The Jazz Singers The Ultimate Guide Music Dispatch 2008 ISBN 0 87930 825 7 Jackie Paris In independent co uk Abgerufen am 13 April 2019 Zitate nach Friedwald S 215 f Down Beat October 11 1962Normdaten Person GND 134856856 lobid OGND AKS LCCN n93009683 VIAF 33664259 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Paris JackieALTERNATIVNAMEN Paris Carlo JackieKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Jazzsanger und gitarristGEBURTSDATUM 20 September 1926GEBURTSORT Nutley New JerseySTERBEDATUM 17 Juni 2004STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jackie Paris amp oldid 197543831