www.wikidata.de-de.nina.az
Benjamin Francis Ben Webster 27 Marz 1909 in Kansas City Missouri 20 September 1973 in Amsterdam Niederlande war ein US amerikanischer Tenorsaxophonist des Jazz der gelegentlich auch Piano und Klarinette spielte Er wird ahnlich wie Coleman Hawkins und Lester Young als einer der grossen Tenorsaxophonisten der Swing Epoche angesehen Seine Spielweise variierte vom manchmal gehauchten Ton in Balladen bis zum kehlig krachzenden Vibrato 1 bei schnelleren Tempi Bekannt wurde er vor allem durch seine Soli im Duke Ellington Orchestra von 1940 bis 1943 und spater als ein meisterhafter Interpret von Balladen 1 Seine Spitznamen waren Frog 2 und Brute 3 Ben Webster 1946 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Anfange als Musiker 1 2 Erste Engagements 1 3 Die 1930er Jahre 1 4 Bei Duke Ellington 1940 1943 1 5 Als Freelancer in den Vereinigten Staaten 1943 1964 1 6 England Niederlande und Danemark die letzten Jahre 2 Personlichkeit 3 Seine variierenden Spielweisen 4 Einfluss auf andere Musiker 5 Wichtigste Aufnahmen 6 Diskographische Hinweise 7 Filmographie 7 1 DVD 7 2 VHS 8 Literatur 9 Weblinks 10 Quellen AnmerkungenLeben BearbeitenAm 27 Marz 1909 im Hause 2441 Highland Avenue in Kansas City Missouri gebar Mayme Barker Webster als ihren einzigen Sohn Sein Vater Walter Webster lebte zu dieser Zeit in Chicago und war als Kellner in den Speisewagen der Pullman Company angestellt Schon vor Bens Geburt war die Ehe hauptsachlich aufgrund von Gewalttatigkeit und Alkoholismus des Vaters gescheitert das Ehepaar hatte sich getrennt und Mayme hatte wieder ihren Geburtsnamen Barker angenommen Mayme Barker war ausgebildete Lehrerin und Ben wuchs in Kansas City im Hause 1222 Woodland Avenue zusammen mit seiner Mutter und seiner Grossmutter mutterlicherseits auf die ihn nach seinen Aussagen stark verwohnten und ihm jeden Wunsch erfullten Anfange als Musiker Bearbeiten Websters Mutter gab Musikstunden in der Schule und spielte zu Hause auf dem Klavier aber es war seine Grosstante Joyce Cockrell die sein musikalisches Talent entdeckte und ihm auf ihrem Klavier den ersten Musikunterricht gab Ben Webster hatte ein absolutes Gehor 4 und konnte bereits als Kind Stucke die er im Radio gehort hatte nachspielen Damit stiess er auf keine Gegenliebe bei seiner Mutter die ihn lieber als klassischen Violinisten gesehen hatte und ihm deshalb Violinlektionen bei Charles Watts geben liess Ben hasste sowohl die Violine als auch die Violinetuden und spielte auf dem Klavier nach Gehor populare afroamerikanische Musik sobald sich eine Chance dafur ergab Der spater bekannte Jazzpianist Pete Johnson wohnte in der Nachbarschaft 1215 Woodland Avenue und gab Ben gelegentlich Nachhilfe Vor allem schulte er Websters linke Hand Bis 1921 besuchte Ben die Attucks Elementary School und wechselte dann zur Lincoln High School wo er sich als Violinist dem Schulorchester anschloss 1925 und 1926 studierte er auf der Wilberforce University nahe Xenia Ohio dort traf er auf den Pianisten Horace Henderson der ein Orchester mit dem Namen Wilberforce Collegians grundete Ben spielte in diesem Orchester bei dem er als Hilfskraft bandboy fungierte nur gelegentlich Klavier Henderson erinnert sich an einen Blues in Fis wo er angeblich nur auf den schwarzen Tasten spielte 5 Beeindruckt von Pianisten wie Fats Waller und Duke Ellington entwickelte er weiter seine Fahigkeiten als Stride Pianist und bekam bald seine ersten Engagements in den Clubs von Kansas City im Bereich Twelfth Street and Vine entweder als Solopianist oder mit seiner eigenen Band Rooster Ben and His Little Red Hens Erste Engagements Bearbeiten In den Jahren 1927 und 1928 machte Ben Webster sich als Pianist einen Namen und schloss sich verschiedenen Territory Bands an Clarence Love aus Kansas City Brethro Nelson aus Enid Oklahoma und Dutch Campbell in Amarillo Texas 1928 arbeitete er als Pianist fur Stummfilme in Amarillo In dieser Zeit traf er den Saxophonisten Budd Johnson Dieser war Mitglied der Band von Eugene Coy and his Original Black Aces durch ihn wurde Websters Interesse fur das Saxophon geweckt Er bat Johnson ihm die Tonleitern auf dem Saxophon beizubringen und Johnson brachte ihm das Saxophon Solo von Frankie Trumbauer uber Singin the Blues bei das damals bei allen Saxophonisten sehr beliebt war Daraufhin lieh sich Ben ein Altsaxophon und begann darauf taglich mehrere Stunden zu uben neben seiner Arbeit als Pianist in den Kinos Als 1929 Willis Handy Young der Vater von Lester Young mit seiner Family Band nach Amarillo kam wurde Webster auf eigene Initiative Mitglied der Band Er erhielt ein Altsaxophon als Leihgabe von Lester Youngs Schwester Irma Lester Young und Webster ubten zusammen wobei Young ihm nicht nur die Technik beibrachte sondern auch Notenlesen und Musiktheorie Ende 1929 hatte die Young Band mit Ben Webster ein Engagement im East Land Park in Phoenix Arizona Von dort wechselte Webster wieder zu Eugene Coy Original Black Aces als Altsaxophonist und bekam dort sein erstes eigenes Instrument er beschrieb spater diese Zeit als sein erstes Engagement als Saxophonist Die 1930er Jahre Bearbeiten Im Fruhjahr 1930 verliess der Tenorsaxophonist Harold Coleman die Band von Coy und Webster wechselte vom Alt zum Tenorsaxophon Im Herbst 1930 schloss sich Webster in Tulsa Oklahoma dem Cotton Club Orchestra von Jasper Jap Allen an das ein Engagement in Kansas City angenommen hatte Als Allen im Marz 1931 wegen der wirtschaftlichen Depression sein Orchester verkleinern wollte erhielt Webster wie funf weitere Musiker der Band das Angebot sich der Band von Edgar Battle anzuschliessen der Begleitband von Sangerin Blanche Calloway Mit dieser Band machte er im selben Monat seine ersten Schallplattenaufnahmen Nach Stationen an der Ostkuste einschliesslich New York schloss sich Webster in Kansas City dem grossten einheimischen Orchester Bennie Motens Kansas City Orchestra an In dieser Zeit entwickelte dieses Orchester das was man spater Kansas City Style nannte im Wesentlichen die gleiche rhythmische Betonung aller vier Schlage im Takt im Gegensatz zum vorherrschenden Two Beat Jazz die Herausbildung von Riffs seitens der Blasergruppen und bluesbetonte Kompositionen 6 Dieses Orchester ging auf ausgedehnte Tourneen und machte am 13 Dezember 1932 in Camden New Jersey eine Reihe von Aufnahmen die auch heute noch als Sternstunden des fruhen Kansas City Jazz gelten 7 Im Januar 1933 verliess er das Moten Orchester und fand fur kurze Zeit Arbeit im Sunset Club in Kansas City mit einer kleinen Gruppe deren Sanger Big Joe Turner war Kurz darauf heuerte Andy Kirk Webster fur seine Twelve Clouds of Joy an zu der auch die Pianistin Mary Lou Williams gehorte Am 18 Dezember 1933 besuchte das Fletcher Henderson Orchester Kansas City Im Anschluss an ein Konzert begaben sich der Tenorsaxophonist Coleman Hawkins und der Bassist John Kirby zum Cherry Blossom wo sich eine ganze Nacht lang eine beruhmt gewordene Jamsession mit den besten Tenorsaxophonisten von Kansas City insbesondere Lester Young Herschel Evans Dick Wilson Herman Walder und Ben Webster abspielte 8 Aufgrund dieser Session wurde Webster von Fletcher Henderson und den anderen Musikern aus diesem Orchester als ein Tenorsaxophonist wahrgenommen der Coleman Hawkins in der Spielweise und im Ton sehr nahekam Hawkins verliess nach einigen Monaten Henderson und begab sich nach Europa als sein Ersatz wurde Lester Young eingestellt dessen Stil aber nicht so gut zum Henderson Orchester passte Im Juli 1934 verstandigten sich Fletcher Henderson und Andy Kirk auf einen Austausch der Tenoristen Lester Young kam zu Kirk und Ben Webster zu Henderson Webster hat die Zeit bei Henderson als seine musikalisch bisher schwierigste bezeichnet es wurden hohe Anforderungen beim Notenlesen gestellt eine harte Schule fur ihn Die Aufnahmen aus dieser Zeit belegen aber seine grossen Fortschritte in Technik Rhythmik und Tongebung Das Orchester wurde Anfang November 1934 aus finanziellen Grunden aufgelost Webster wurde wie weitere Musiker von Benny Carter verpflichtet dessen Orchester am 13 Dezember 1934 einige Aufnahmen mit Kompositionen und Arrangements des Leiters von hervorragender Qualitat einspielte Dennoch musste Carter Anfang Januar 1935 das Orchester auflosen Bens nachster Arbeitgeber war der populare Tanzer und Sanger Willie Bryant mit von der Partie waren Benny Carter der Pianist Teddy Wilson und der Schlagzeuger Cozy Cole Dieses Orchester war sehr popular vor allem in New Yorks Apollo Theater und es machte auch Aufnahmen Wahrend seiner Zeit bei Bryant bis Mitte August 1935 machte er Aufnahmen mit diversen Studiogruppen etwa mit dem Sanger Bob Howard und seine ersten Aufnahmen mit Billie Holiday Mit der Sangerin ging er eine Liaison ein die jedoch nicht lange bestand Das Paar verlobte sich und Ben stellte seine Braut seiner Familie vor dabei kam es nach Bens Schilderung aufgrund von Billie Holidays Verhalten zu einem Eklat und das Paar kehrte fluchtartig nach New York zuruck die Verlobung loste sich daraufhin bald 9 Am 18 August 1935 machte er seine ersten Aufnahmen mit Duke Ellington wo er fur zwei bis drei Wochen Barney Bigard ersetzte Im September 1935 wurde er von Cab Calloway in sein Orchester gerufen das damals popularste und am besten bezahlte Orchester 10 Bevor er Calloway im Juli 1937 verliess um sich Fletcher Henderson anzuschliessen beteiligte er sich noch an einigen Studioaufnahmen so mit Duke Ellington am 29 Juli 1936 mit Billie Holiday und Teddy Wilson im Oktober November Dezember 1936 und Januar 1937 mit Mildred Bailey November 1936 mit Haven Johnson Januar 1937 Im Mai 1938 verabschiedete er sich abrupt von Henderson und schloss sich kurzfristig einer kleineren Formation von Stuff Smith im New Yorker Onyx Club an um im August in Roy Eldridges Orchester zu spielen 11 Webster schloss sich April 1939 der kleinen Big Band von Teddy Wilson an daneben kam es zu Studioaufnahmen mit Lionel Hampton und mit Mildred Bailey Bei Duke Ellington 1940 1943 Bearbeiten Ende Januar 1940 nach der Auflosung der Teddy Wilson Big Band wurde Webster in Boston von Duke Ellington engagiert der zuvor im Saxophonsatz noch keinen standigen Tenorsaxophonisten beschaftigt hatte 12 Daher gab es in Ellingtons Arrangements keine ausgeschriebenen Stimmen fur das Tenorsaxophon Webster war gezwungen sich seine eigenen Noten zu erspielen 13 Einige Monate vorher war der uberragende Bassist Jimmy Blanton zu Ellington gestossen und sowohl Blanton als auch Webster veranderten den Sound des Ellington Orchesters erheblich Diese Epoche des Ellington Orchesters wird in der Jazzforschung The Blanton Webster Band genannt u a zu horen in dem Live Mitschnitt des Konzerts in Fargo North Dakota 1940 und auf der Kompilation The Blanton Webster Band Webster spielte in dieser Zeit eine betrachtliche Anzahl von Soli in Stucken wie Conga Brava Cotton Tail Bojangles All Too Soon Chloe und weiteren Er selbst hat spater diese Jahre bei Ellington als seine besten bezeichnet Das Engagement endete abrupt im August 1943 nachdem es nach seinen eigenen Aussagen sogar zu offentlichen Handgreiflichkeiten seinerseits gegen Ellington gekommen war Die Probleme zwischen Webster und dem Bandleader begannen bereits im Fruhjahr 1943 aufgrund von Websters zunehmendem Alkoholismus und seiner damit einhergehenden Prahlsucht Eines Tages erschien Webster zu fruh zu einem Konzert betrat Dukes Garderobe und zog sich in dessen Abwesenheit eines von Dukes Jackets an das fur ihn zu klein war und deshalb auseinanderriss Das Fass zum Uberlaufen brachte ein Vorfall Anfang August 1943 Es gehorte zu Websters Gewohnheiten bei Konzerten nach der Pause Ellingtons The Band Call auf dem Flugel zu spielen jedoch an diesem Tage wollte er den Platz fur den dann die Buhne betretenden Ellington nicht freigeben Dieser versuchte ihn vom Pianostuhl zu verdrangen was Webster mit einem kraftigen Hieb beantwortete mit der Folge dass Ellington vor den Augen des Publikums von der Buhne fiel 14 Als Freelancer in den Vereinigten Staaten 1943 1964 Bearbeiten nbsp Ben Webster links mit Eddie Barefield Buck Clayton und Benny Morton bei einem Auftritt im Famous Door NYC vermutlich Oktober 1947 Fotografie von William P GottliebWebster startete zum ersten Mal mit einer eigenen Gruppe im Three Deuces in New York und wurde im November 1943 und Januar 1944 von Woody Herman fur einige Studioaufnahmen verpflichtet Am 8 Februar 1944 machte er seine ersten Aufnahmen unter eigenem Namen zusammen mit dem Trompeter Hot Lips Page 1944 wechselte er haufig das Personal in seinen Gruppen und machte eine Reihe von Aufnahmen sowohl unter eigenem Namen als auch mit James P Johnson Cozy Cole Sidney Catlett Walter Thomas von Mai bis Juli 1944 fand er Arbeit im John Kirby Sextett Die Jahre 1945 bis 1947 verliefen ahnlich auch hier nahm er als Sideman auf mit Benny Morton Walter Thomas Teddy Wilson Hot Lips Page Pete Johnson Tony Scott Bill De Arango Benny Carter Al Hall und anderen Im Oktober 1948 traf er auf Duke Ellington der ihn wieder zuerst auf Probe fur sein Orchester verpflichtete Die ausseren Umstande im Ellington Orchester hatten sich jedoch seit 1943 verandert es gab nun beispielsweise einen zweiten Tenorsaxophonisten im Orchester zuerst Al Sears und spater Charlie Rouse sodass die Freiraume fur Soli fur Ben unbefriedigend waren er hatte einfach nicht mehr den gewohnten Starstatus Im Gegensatz zu manchen Musikern aus seiner Generation war er dem Bebop gegenuber aufgeschlossen 1944 spielte fur kurze Zeit Charlie Parker in seiner Gruppe und er fand durchaus anerkennende Worte fur Musiker wie John Coltrane dessen Konzerte im New Yorker Birdland er besuchte und mit dem er mehrfach fotografiert wurde 15 Billy Eckstine berichtet dass Webster Charlie Parker als er ihn das erste Mal in Minton s Playhouse spielen horte das Saxophon mit den Worten wegnahm dass er wohl verruckt ware mit einer so hohen Geschwindigkeit zu spielen 16 ihn aber noch in derselben Nacht als kommenden Star Tenor anpries 17 Sein fehlender Status als Star fuhrte ebenso wie die sich fur ihn verschlechternden Arbeitsmoglichkeiten in New York dazu dass er im Sommer 1949 nach Kansas City ging wo die Lage nicht viel besser war Immerhin konnte er an mehreren Aufnahmen teilnehmen mit Bus Moten Jay McShann Walter Brown und Pee Wee Crayton Er fand Engagements im Parkview Hotel und im Flamingo Club gelegentlich zusammen mit dem Tenorsaxophonisten Harold Ashby und auch mit einer Gruppe von Jay McShann mit dem er im Oktober 1951 einige Stucke im echten Kansas City Stil einspielte Im Herbst 1951 zog Webster mit seiner Familie nach Los Angeles wo er Arbeit in einem Hotel fand im Dezember 1951 nahm er dort an einer Rhythm and Blues betonten Aufnahmesession mit dem Orchester von Johnny Otis teil und hatte eine Aufnahmesession unter eigenem Namen Januar 1952 arbeitete er in den Aufnahmestudios als Sideman bei Little Esther Phillips Pete Guitar Lewis Dorothy Ellis Dinah Washington In Benny Carters Orchester spielte er die Musik zum Film Clash by Night ein Carter und Webster spielten haufiger zusammen beide nahmen dann im Juni 1952 an der ersten Session von Norman Granz Jam Session Serie teil Nach seinem Umzug im Herbst nach New York verpflichtete Granz Webster fur einige Aufnahmen unter anderem mit Johnny Hodges und Slim Gaillard In New York arbeitete Webster in Snookie s Cafe Minton s Playhouse Flame Melody Room und Birdland und mit Count Basie im Apollo Theater und im Bandbox In der Jazzkritik besteht Ubereinkunft darin dass mit Beginn der 1950er bis in die 1960er Jahre Ben Webster seinen kunstlerischen Hohepunkt erreicht hatte Nach dem abflauenden Interesse fur den Bebop ergaben sich wieder bessere Arbeitsbedingungen fur ihn durch den sich dann entwickelnden Mainstream Jazz Norman Granz verpflichtete Webster exklusiv fur seine Label Norgran und Verve Seine grosse musikalische Reife zeigt sich uberzeugend in Alben wie King of the Tenors 1953 Music with Feeling und Music for Loving 1954 oder Ben Webster with Strings 1955 Ausserdem ging Webster 1953 und 1954 mit Jazz at the Philharmonic auf Tournee Als Sideman machte er Studioaufnahmen mit 1954 Gene Krupa Johnny Hodges Illinois Jacquet 1955 Buddy Rich 1956 Billie Holiday Ella Fitzgerald Harry Sweets Edison Art Tatum Buddy Bregman 1957 Billie Holiday Woody Herman Red Norvo Buddy Rich Harry Sweets Edison Benny Carter Billy Daniels Ella Fitzgerald Barney Kessel Bill Harris Coleman Hawkins Rex Stewart 1958 Donna Hightower Johnny Hodges Michel Legrand Mercer Ellington Mundell Lowe Carmen McRae Eugenie Baird 1959 Johnny Hodges Joe Williams Count Basie Jimmy Witherspoon Gerry Mulligan 1960 Maxwell Davis Nancy Wilson Johnny Hodges Jo Stafford Helen Humes Jon Hendricks Jimmy Rushing Clarence Big Miller 1961 Anita O Day Johnny Hodges Richard Groove Holmes Jimmy Witherspoon Kay Starr 1962 Jimmy Witherspoon Benny Carter Barney Bigard Frank Sinatra Harry Edison 1963 Clark Terry Joe Williams 1964 Sylvia Syms Clark Terry Lionel Hampton Oliver NelsonEngland Niederlande und Danemark die letzten Jahre Bearbeiten Anfang bis Mitte der 1960er Jahre anderte sich unter dem massiven Einfluss von John Coltrane wiederum die Jazzszene und fur Ben wurde es immer schwerer gut bezahlte Jobs zu bekommen Der schwedische Bassist Simon Brehm gab ihm den Rat Arbeit in Europa zu suchen wo Ben Webster Popularitat besass Im Herbst 1964 erhielt er das Angebot vier Wochen in Ronnie Scott s Jazz Club in London als Gastsolist aufzutreten Danach folgten 1965 Engagements in Schweden Danemark Norwegen Deutschland Berliner Jazztage am 30 Oktober 1965 mit den Gerry Mulligan All Stars und Frankreich Paris Jazz Festival fast alle mit lokalen Begleitmusikern stark unterschiedlicher Qualitat Webster liess sich zunachst in Kopenhagen nieder und spielte haufig zusammen mit dem Pianisten Kenny Drew dem Bassisten Niels Henning Orsted Pedersen und dem Arnvid Meyer Orchester Im Mai 1966 zog er nach Amsterdam um was fur Auftritte in Mitteleuropa zentraler lag Im Juli 1966 trat er gemeinsam mit Duke Ellington und Ella Fitzgerald beim Jazz Festival in Juan Les Pins Frankreich auf 1967 bis 1969 folgten Auftritte in den Niederlanden Danemark England Schweiz Belgien Finnland Norwegen Polen Italien und Deutschland Im April 1969 liess er sich wieder in Kopenhagen nieder und tourte in den folgenden Jahren ausgiebig meist in Skandinavien Die folgenden Jahre bis zu seinem Ableben 1973 verliefen meist nach diesem Muster Hohepunkte waren gemeinsame Auftritte mit Teddy Wilson Bill Coleman Charlie Shavers Benny Carter Harry Edison Oscar Peterson Dexter Gordon und ein letztes Treffen als Gastsolist mit Duke Ellington bei einigen Konzerten in Kopenhagen und Schweden im November 1971 Herausragend war sein Gastauftritt 1970 in dem danischen Film Quiet Days in Clichy Regie Jens Jorgen Thorsen der Verfilmung des erotischen Romans von Henry Miller Am 14 Dezember 1972 gab Webster mit dem Trio von Oscar Peterson beim NDR Jazzworkshop in Hannover ein umjubeltes Konzert 18 Im Sommer 1973 verschlechterte sich sein Gesundheitszustand aufgrund von chronischem Alkoholmissbrauch und Diabetes nbsp Grabstatte von Ben WebsterSeinen letzten Auftritt hatte er am 6 September 1973 in Leiden Niederlande in der darauf folgenden Nacht erlitt er einen Gehirnschlag und verstarb am 20 September 1973 im Lucas Krankenhaus in Amsterdam Er liegt auf dem Assistens Kirkegard im Kopenhagener Stadtteil Norrebro begraben 19 Ein Teil seines Nachlasses Schallplatten Tonbander Fotos Dias Filme sowie Memorabilien befindet sich im Jazz Archiv der Syddansk Universitetsbibliotek in Odense in Danemark Ben Webster hinterliess keine direkten Erben die Rechte an seinen Aufnahmen wurden nach seinem Tod auf die Ben Webster Foundation in Danemark ubertragen die damit Konzerte und Jazzveranstaltungen sponsert und jedes Jahr den Ben Webster Prize vergibt Personlichkeit Bearbeiten nbsp Ben Webster 1943 Personen die mit Webster zu tun hatten beschreiben seine Personlichkeit als zwiespaltig 20 In der Literatur wird vermutet dass die Grunde dafur in seiner Herkunft liegen Seine Gutmutigkeit Hilfsbereitschaft und Musikalitat verdankte er moglicherweise seiner Mutter die dunkleren Seiten wie gelegentlicher Jahzorn und Brutalitat sowie Trunksucht sollen ihre Ursprunge vom Vater her haben 21 Seine Vorliebe fur Alkohol hatte er bereits seit seiner Jugendzeit sie verfolgte ihn mehr oder weniger sein ganzes Leben Ben Webster war kraftig gebaut und hatte in seinen jungen Jahren viel Sport ausgeubt beispielsweise Schwimmen und Baseball und diese gute korperliche Konstitution half ihm in seinem strapaziosen Leben Nach Meinung vieler Zeugen war er nach reichlichem Alkoholgenuss oft unberechenbar und neigte zu Gewalttatigkeiten Auf der anderen Seite hatte er einen Hang zu Sentimentalitat und konnte auch auf der Buhne manchmal seine Tranen nicht zuruckhalten Eine gute Einsicht in seine Interessen ausserhalb seines Musikerdaseins gibt ein Blick auf seine materielle Hinterlassenschaft Neben seiner Musiksammlung 45 78er 211 LPs 12 Acetate 137 Tonbander sprechen 1600 Dias 20 Schmalfilme und 700 Photos fur sein privates Hauptinteresse Er filmte und fotografierte Stadte und Landschaften haufig durch Eisenbahn und Autofenster Menschen auf den Strassen durch seine Wohnungsfenster und vor allem Tiere z B Katzen in seiner Nachbarschaft und kleine und grosse Tiere in zoologischen Garten Fur die Zoos in Amsterdam und Kopenhagen hatte er Dauerkarten und besuchte sie sehr haufig und auch die Zoos in anderen Stadten waren fur ihn interessant In seiner Schallplattensammlung findet man einige LPs mit uberraschenden Themen Eine Schallplatte mit Reden von Eleanor Roosevelt die sich mit der Sozialreformbewegung befassen ebenso eine mit Reden von Martin Luther King eine mit den Motorengerauschen aller Mercedes Benz Rennwagen und etwas weniger uberraschend eine Schallplatte mit Aufnahmen der Gerausche von zahlreichen Eisenbahnzugen in den USA Aus den Schallplatten und den Tonbandern geht hervor dass er ein breites Interesse fur viele Musikrichtungen hatte Besonders stark vertreten sind Louis Armstrong Duke Ellington Charlie Parker und viele Pianisten hier dominierend die von ihm verehrten Fats Waller und Art Tatum aber auch klassische Musik z B Strawinsky Aus den bei ihm gefundenen Unterlagen geht hervor dass er seit den 1930er Jahren bis zu seinem Ableben Mitglied der Freimaurer war Ein weiteres Freizeithobby war das Billardspiel nach Augenzeugen beherrschte er das Spiel sehr gut und nach eigenen Aussagen vielleicht ironisch gemeint war er ein besserer Billardspieler als Tenorsaxophonist Seine variierenden Spielweisen BearbeitenWebster war einer der wenigen Saxophonisten die einen ganz personlichen Ton hatten der meist unverwechselbar sofort zu erkennen ist Dieses gilt vor allem bei seiner Darbietung von Balladen und Stucken im Medium Tempo der von ihm gelegentlich praktizierte fast nur noch gehauchte Ton mit breitem Vibrato ist sein Markenzeichen geworden Er war aber auch in der Lage diesen Ton unmittelbar zum Harten und Brutalen zu andern 22 In schnelleren Stucken machte er oft Gebrauch von einem Growl ganz spezieller fur ihn typischer Art Sein erstes Vorbild bei der Tongebung war Coleman Hawkins spater versuchte er nach eigenem Bekunden den Ton von Johnny Hodges auf sein Tenorsaxophon zu modellieren 23 Im Allgemeinen kann man sagen dass Websters Ton und Spielweise zwischen Coleman Hawkins mit dessen breitem Ton und ausgepragtem Staccato Spiel und Lester Young mit seinem glatteren Ton und Legato Spiel liegt eine gegluckte Kombination Einfluss auf andere Musiker BearbeitenIm Unterschied zu seinen Zeitgefahrten Coleman Hawkins und Lester Young war Ben Webster kein eigentlicher Neuschopfer oder Stilbildner Trotzdem gab und gibt es eine Ben Webster Schule Sowohl Hawkins als auch Young fanden eine grosse Anzahl Kopierer deren Spielweise sich oft vom Original nicht mehr unterscheiden liess bei Webster ist das anders insofern als sein Ton nach wie vor unverwechselbar und so gut wie nicht im perfekten Sinne zu kopieren ist Bereits in den 1940er Jahren gab es aber einige Saxophonisten die seinen rauchigen Ton und seine Spielweise zu kopieren versuchten 24 in den folgenden Jahrzehnten waren es u a Harold Ashby Scott Hamilton und zuletzt Harry Allen 25 Auch Paul Gonsalves lernte alle Soli von Ben aus der Ellingtonzeit auswendig zu spielen John Coltrane war daran interessiert die genaue Tonbildung von Webster auf dem Tenorsaxophon die er bewunderte herauszubekommen 26 Wichtigste Aufnahmen BearbeitenAus den 1930er Jahren gibt es keine historisch wichtigen Aufnahmen diese beginnen erst mit seiner Zeit bei Duke Ellington Hier ist vor allem zu nennen Cotton Tail mit Websters beruhmtem Solo und dem anschliessenden von ihm arrangierten Saxophonensemble Chorus ferner die Ballade All Too Soon die vielleicht sein erstes Balladen Meisterstuck war 27 Aus den 1950er und 1960er Jahren sind zu erwahnen Ben Webster Sextet 27 Dezember 1951 auf Mercury King of the Tenors 21 Mai 1953 auf Clef Verve Art Tatum Ben Webster Quartet 11 September 1956 auf Verve Tatum s letzte Aufnahme Session The Red Norvo Sextet 18 Januar 1957 auf RCA Victor Soulville 15 Oktober 1957 auf Verve Coleman Hawkins Encounters Ben Webster 16 Oktober 1957 auf Verve Gerry Mulligan meets Ben Webster 3 November und 2 Dezember 1959 auf Verve Ben Webster meets Oscar Peterson 6 November 1959 auf Verve See You at the Fair 11 und 25 Marz 1964 auf Impulse Ben Webster meets Don Byas 1 und 2 Februar 1968 Villingen Schwarzwald Von seiner Zeit in Europa 1964 bis 1973 gibt es eine ganze Reihe guter Aufnahmen doch nur wenige die an die hohe Qualitat der oben genannten herankommen zumal relativ wenige Studio Aufnahmen in dieser Zeit mit ihm produziert wurden Erwahnenswert sind die Aufnahmen mit dem Arnvid Meyer Orchester aus 1965 von denen er Duke Ellington am Telefon begeistert berichtete Right Out of Kansas City Diskographische Hinweise Bearbeiten1953 King of the Tenors Verve mit Sweets Edison Benny Carter Oscar Peterson Barney Kessel Herb Ellis Ray Brown Alvin Stoller 28 1954 Music for Loving Verve 1954 55 mit Harry Carney Teddy Wilson Billy Strayhorn Billy Bauer George Duvivier Jo Jones 1955 Soulville Verve mit O Peterson B Kessel Herb Ellis R Brown J C Heard Stan Levey 1958 The Soul of Ben Webster Verve 1957 58 mit Art Farmer Roy Eldridge Vic Dickenson Johnny Hodges O Peterson Milt Hinton Jimmy Woode 1959 Ben Webster and Associates Verve mit Coleman Hawkins Budd Johnson Roy Eldridge Jimmy Jones Les Spann Ray Brown Jo Jones 1959 Ben Webster Meets Gerry Mulligan Verve 1959 Ben Webster Meets Oscar Peterson Verve 1959 mit Ray Brown Ed Thigpen 1962 Ben and Sweets Columbia Records mit Harry Sweets Edison Hank Jones George Duvivier 1963 Soulmates OJC 1963 mit Thad Jones Bob Cranshaw Mickey Roker 1965 Stormy Weather Gone with the Wind Black Lion mit Kenny Drew Niels Henning Orsted Pedersen Alex Riel 1965 The Jeep Is Jumping Black Lion 1966 Big Ben Time Philips mit Dick Katz Tony Crombie 1969 At Work in Europe Prestige ed 1973 Doppel LP mit Cees Slinger bzw Frans Wieringa bzw Kenny Drew senior Rob Langereis bzw Niels Henning Orsted Pedersen Peter Ypma bzw Makaya Ntshoko 1970 No Fool No Fun Spotlite Proben mit der Danish Radio Big Band 1972 Oscar Peterson amp Ben Webster During This Time MIG Filmographie BearbeitenGastauftritt in dem Film von Jens Jorgen Thorsen DK Stille Tage in Clichy 1969 DVD Bearbeiten Duke Ellington The Centennial Collection Bluebird 82876 60091 2 29 The Greatest Jazz Films Ever Idem IDVD 1059 30 Jimmy Witherspoon Ben Webster amp Jimmy Rushing Jazz Casual Idem IDVD 1002 31 Big Ben Ben Webster in Europe Eforfilms 2869043 Film von Johan van der Keuken NL 1967 uber Ben Webster in Amsterdam Ben Webster in Denmark 1965 1971 Universal 0602517546424 32 Duke Ellington Masters 1971 Quantum Leap QLDVD 0253 33 Right Out of Kansas City Arnvid Meyers Orkester 1959 1973 Sundance Music STUCD 08102 34 VHS Bearbeiten Ben Webster in Hannover 1973 Impro Jazz IJ 506 35 The Brute and The Beautiful Documentary directed by John Jeremy Koch Entertainment 1992 110 min 36 Big Ben Ben Webster in Europe Film von Johan van der Keuken NL 1967 Rhapsody Films 1990 31 min 37 Cab Calloway and His Orchestra Hi De Ho Milan Jazz Homevideo 791 286 38 Jazz From Studio 61 Video Jazz Masters 010KJ 25 min April 1959 39 Ben Webster im Marquee Club London December 1964 40 Teddy Wilson On European Tour VIDJAZZ 24 41 In Robert Altmans Film Kansas City aus dem Jahre 1996 wird Ben Webster von James Carter dargestellt Literatur BearbeitenFrank Buchmann Moller Someone to Watch Over Me The Life and Music of Ben Webster The University of Michigan Press 2006 ISBN 978 0 472 11470 2 Jeroen de Valk Ben Webster his Life and Music Berkeley Berkeley Hills Books 2001 ISBN 1 893163 17 2 Peter Langhorn Thorbjorn Sjogren Ben The Music of Ben Webster a Discography by Langhorn amp Sjogren JazzMedia ApS 1996 ISBN 87 88043 17 7 Heinz Baumeister Ben Webster Sessionography Version 2007 42 Gunther Schuller The Swing Era Oxford University Press 1988 Kapitel The Great Soloists Ben Webster S 578 590 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ben Webster im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Alisch zu Webster mit ausgewahlter Diskografie Interview mit Les Tomkins 1965 Memento vom 4 Marz 2013 im Internet Archive The Ben Webster Foundation Kopenhagen mit u a Biographie Fotogalerie sowie Sessionography von Heinz Baumeister Ben Webster s Musical Activities erstellt von Frank Buchmann Moller PDF Datei 558 kB Ben Websters Last Concert Leiden 1973 mit Link auf Fotos Whitney Balliett Big Ben New Yorker 2001 Ben Webster bei AllMusic englisch Ben Webster bei Discogs Ben Webster in der Internet Movie Database englisch Quellen Anmerkungen Bearbeiten a b Joachim Ernst Berendt Das Jazzbuch Frankfurt a M 1973 S 212 aufgrund seiner hervorstehenden Augen und seiner relativ dunnen Beine aufgrund seines gelegentlich plotzlich auftretenden aggressiven Verhaltens Vgl etwa einen Blindfold Test mit Leonard Feather im Down Beat vom 27 November 1958 Seite 37 wo Feather ihm Stucke anderer Musiker vorspielt und er mehrere Male umgehend die Tonarten und auch deren Wechsel innerhalb der gespielten Stucke erkennt Frank Buchmann Moller Someone to Watch Over Me The Life and Music of Ben Webster University of Michigan Press 2010 ISBN 978 0 472 02598 5 google de abgerufen am 27 September 2023 Vgl Interview von Ben Webster mit Les Tomkins Memento vom 4 Marz 2013 im Internet Archive 1965 Frank Driggs Chuck Haddix Kansas City Jazz From Ragtime to Bebop A History Oxford 2006 S 118f Frank Driggs Chuck Haddix Kansas City Jazz From Ragtime to Bebop Oxford 2006 S 126f Mary Lou Williams berichtet daruber in Shapiro Hentoff Here me talkin to ya Penguin 1962 S 285 Vgl Frank Buchmann Moller Someone to Watch Over Me Seite 37f Es gibt eine Anzahl von Aufnahmen aus dieser Zeit leider hatte Ben nur wenige Gelegenheiten fur Soli wie uberhaupt Instrumental Soli bei Calloway eine Seltenheit waren Von 1938 ist nur eine Studiosession mit Teddy Wilson vorhanden bei der jedoch ein neuer Sound auffallt Webster hatte sich ein neues Selmer Saxophon zugelegt Vgl Duke Ellington Orchestra 1935 Die Swingbands Barney Bigard hatte zwar neben der Klarinette als Nebeninstrument das von ihm ungeliebte Tenorsaxophon zu spielen das aber selten zum Einsatz kam Vgl Frank Buchmann Moller Someone to Watch Over Me Seite 98 Vgl Frank Buchmann Moller Someone to Watch Over Me S 191 311 338 Shapiro Hentoff Here me talkin to ya Penguin 1962 S 344 Is that cat crazy That horn ain t supposed to sound that fast Genauer war das Lob etwas zweideutig Man I heard a guy I swear he s going to make everybody crazy on tenor Shapiro Hentoff Here me talkin to ya Penguin 1962 S 344 Parker spielte 1943 bei Earl Hines Tenorsaxophon Das daraus resultierende Album During This Time von Oscar Peterson amp Ben Webster 2014 wurde mit einem ECHO Jazz ausgezeichnet vgl ECHO Jazz fur NDR Aufnahme Memento vom 6 Marz 2016 im Internet Archive Grab Nr R5 Ben Webster Dig Ben 1088601 Jazz CD Reviews 2007 MusicWeb International Abgerufen am 27 September 2023 Bestarkt wurden diese charakterlichen Zuschreibungen durch seine Grosstante Joyce Cockrell die in John Jeremys Film The Brute and the Beautiful erinnerte dass seine Mutter eine sehr intelligente ruhige liebenswerte Person mit starker ethischer Verpflichtung gewesen ware wahrend sein Vater derb und sehr temperantvoll gewesen und fur seine zwiespaltige Personlichkeit verantwortlich Mayme his mother was a very intelligent quiet lovely person of high morals And his father was earthy and he had a high temper so that was responsible for him Ben being a dual personality Ben could be just as lovely and sweet as he possibly could be but if you made him angry he could be violent and almost brutal zit n Frank Buchmann Moller Someone to Watch Over Me S 3 Benny Goodman war sogar der Ansicht dass dies kein naturlicher Sound mehr sei Vgl Ekkehard Jost Sozialgesichte des Jazz in den USA Frankfurt am Main 1982 S 136 Webster sagte uber Hodges You pick up any record he made he was always in tune He showed me how to play my horn That s what I tried to do to play Johnny on tenor zit n Liner Notes zur LP Johnny Hodges at the Sportpalast Berlin Pablo Records 2620 102 Beispielsweise Allen Eager der dann jedoch an der Westkuste einen schlankeren Ton entwickelte Vgl Ekkehard Jost Sozialgeschichte des Jazz in den USA S 136 Harry Allen sagte spater My two all time favorites though would be Ben Webster and Stan Getz Ben I thought had the best sax sound of anybody Zit nach Liner Notes zur CD The Harry Allen Joe Cohn Quartet Hey Look Me Over Arbords Records ARCD 19333 Vgl Frank Buchmann Moller Someone to Watch Over Me S 321 Eine gute Ubersicht der ersten 20 Jahre 1931 1951 bietet die 4 CD Box Ben Webster Big Ben Properbox 37 1931 1951 Eine weitere gute Zusammenstellung enthalt die 3 CD Box Ben Webster Complete 1943 1951 Small Group Recordings Definitive DRCD 11189 sowie die 4 CD Box Ben Webster Stompin At The Savoy Quadromania 222494 444 Eine Zusammenstellung von Balladen enthalt die 2 CD Box Ben Webster Jazz Ballads Membran Music 222532 311 Die Auswahl der Alben orientiert sich an Ian Carr Digby Fairweather Brian Priestley Rough Guide Jazz Der ultimative Fuhrer zum Jazz 1800 Bands und Kunstler von den Anfangen bis heute 2 erweiterte und aktualisierte Auflage Metzler Stuttgart Weimar 2004 ISBN 3 476 01892 X sowie Richard Cook Brian Morton The Penguin Guide to Jazz on CD 6 Auflage Penguin London 2002 ISBN 0 14 051521 6 Dieser CD DVD 2 disc Set enthalt 8 Ellington Kurzfilme darunter funf aus 1941 mit Ben Webster Webster spielt Soli auf Hot Chocolate Cotton Tail und Jam Session C Jam Blues Enthalt The Sound of Jazz das bekannte TV Programm vom 5 Dezember 1957 Ben Webster spielt mit den Count Basie All Stars in Fast And Happy Blues I Left My Baby und Dickie s Dream und mit Billie Holiday in Fine And Mellow Auch erhaltlich auf Video Jazz 013KJ 60 min Ausserdem ein Programm mit dem Ben Webster Sextet in Jazz From Studio 61 April 1959 jedoch unvollstandig Das komplette Programm ist auf VHS siehe unten Jazz Casual Fernseh Sendung vom 2 Januar 1962 Auch erhaltlich auf VHS von Wea Rhino Enthalt vier Filme Ben Webster 1965 Ben Webster amp His Music 1968 Timme Rosenkrantz Memorial Concert 1969 Big Ben 1971 TV Programm vom 7 November 1971 von zwei Konzerten in der Tivoli Concert Hall Kopenhagen Webster spielt Soli in Cotton Tail All Too Soon und I Got It Bad Auch erhaltlich auf VHS Box mit 4 CDs und einer DVD mit sieben Titeln von Arnvid Meyers Orchester mit Ben Webster und Benny Carter 9 Titel mit dem Oscar Peterson Trio vom NDR Jazzworkshop 14 Dezember 1972 VHS Enthalt Interviews mit mehreren Musikern und Freunden Ben Webster ist zu sehen in einigen unvollstandigen Sessions und in verschiedenen Zusammenhangen von Ellington 1941 bis Ellington 1971 siehe auch oben unter DVD Ben Webster ist nicht zu sehen aber zu horen als Solist in dem Soundtrack dieses Films von 1937 Ben Webster Sextet mit Mop Mop Chelsea Bridge and C Jam Blues Jazz 625 Ben Webster VIDJAZZ 10 30 min mit dem Stan Tracey Trio Sunday Chelsea Bridge A Night in Tunisia plus Ronnie Scott Over The Rainbow und Perdido Ben Webster nur in Stardust aufgenommen in Kopenhagen 14 November 1969 Buchformat Kontakt heinz baumeister kolumbus fi nbsp Dieser Artikel wurde am 15 Februar 2009 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 119499754 lobid OGND AKS LCCN n82090923 VIAF 20492247 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Webster BenALTERNATIVNAMEN Webster Benjamin Francis vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Tenorsaxophonist des JazzGEBURTSDATUM 27 Marz 1909GEBURTSORT Kansas City Missouri STERBEDATUM 20 September 1973STERBEORT Amsterdam Niederlande Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ben Webster amp oldid 237669587