www.wikidata.de-de.nina.az
Ronnie Scott 28 Januar 1927 in London 23 Dezember 1996 ebenda war ein britischer Jazz Tenorsaxophonist Sein Name ist vor allem verbunden mit einem der renommiertesten Jazzclubs Europas im Londoner Stadtteil Soho dem Ronnie s Scotts ausserhalb der Jazzwelt bekanntester Beitrag zur Musik ist sein Solo auf dem Beatles Song Lady Madonna Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Diskografie 3 Schriften 4 Literatur 5 Quellen 6 WeblinksBiographie BearbeitenDer Musiker wurde als Ronald Schatt im Londoner East End geboren schon sein Vater Jock war als Saxophonist in verschiedenen Tanzbands tatig Bereits als Teenager begann Ronald seinerseits in verschiedenen Londoner Clubs aufzutreten etwa in der Band von Cab Kaye Seit der zweiten Halfte der 1940er Jahre arbeitete er mit einigen der renommiertesten britischen Jazz und Unterhaltungsbands der Zeit darunter insbesondere der popularen Big Band des Posaunisten Ted Heath Ronnie Scott wie sein Kunstlername damals schon lautete gehorte wie Laurie Morgan zu einer Generation britischer Musiker die ab 1947 in regelmassigen Abstanden Engagements auf dem Passagierdampfer Queen Mary annahmen um New York besuchen und den neuen Jazzstil Bebop studieren zu konnen Insbesondere das Saxophonspiel Charlie Parkers beeindruckte den jungen Briten tief er fand darin nicht nur einen pragenden Einfluss auf die eigene Musik sondern daruber hinaus die Motivation die neue Musik in seiner Heimat bekannt zu machen Einem ersten Versuch einen eigenen Jazzclub zu fuhren blieb jedoch der Erfolg versagt Der Versuch dem harten Kern der Londoner Bebop Adepten um Johnny Dankworth mit dem Club Eleven eine eigene Spielstatte zu verschaffen scheiterte bereits nach 18 Monaten im Sommer 1950 Dagegen wurde Scotts Kompetenz als Instrumentalist von bedeutenden Musikern beiderseits des Atlantiks anerkannt selbst der weissen und gerade europaischen Musikern gegenuber oft ausgesprochen kritische Charles Mingus gestand 1961 zu Of the white boys Ronnie Scott gets closer to the negro blues feeling the way Zoot Sims does Von den Weissen kommt Ronnie Scott naher an das schwarze Blues Feeling heran etwa in der Art wie das bei Zoot Sims der Fall ist 1 War Scott bis in die 1960er Jahre noch vorwiegend als Sideman britischer Bands aktiv profilierte er sich seit etwa 1965 auch starker auf internationaler Ebene vor allem als Mitglied der Kenny Clarke Francy Boland Big Band von 1967 bis 1969 spielte in Hamburg mit Wes Montgomery The NDR Hamburg Studio Recordings und initiierte Bands unter eigener Leitung mit fuhrenden Musikern der britischen Avantgarde wie John Surman Kenny Wheeler Ron Mathewson und Mike Carr Seit den 1970er Jahren musste Scott seine Aktivitaten als Musiker mehrfach uber langere Zeitraume reduzieren da er unter Depressionen litt spater auch an der Zuckerkrankheit 1995 zog er sich endgultig aus dem Musikleben zuruck Er starb im Alter von 69 Jahren an Herzversagen infolge der Einnahme der ihm nach einer Zahnbehandlung verordneten Schmerz und Schlaftabletten in Kombination mit Alkohol Er wurde im Golders Green Crematorium in London eingeaschert wo sich auch seine Asche befindet Diskografie BearbeitenBoppin at Esquire Indigo 1948 mit Ralph Sharon Legacy Ember 1951 1958 Jazz Couriers Ember 1957 58 The Night has A Thousand Eyes Ronnie Scott s Jazz House 1964 The Night Is Scott and You re So Swingable Redial 1965 When I Want Your Opinion I ll Give it to You Ronnie Scott s Jazz House 1965 Live at Ronnie Scott s Columbia 1969 Never Pat a Burning Dog Ronnie Scott s Jazz House 1990 Schriften Bearbeitenmit Mike Hennessey Some of My Best Friends Are Blues London 1979 Autobiographie Literatur BearbeitenIan Carr Digby Fairweather Brian Priestley Jazz The Rough Guide Rough Guides London 2004 ISBN 1 85828 528 3 John Fordham Jazzman Biography of Ronnie Scott Kyle Cathie 1995 John Fordham Story of Ronnie Scott s the Making of the Man and the Club That Bears His Name Showtime 1999 Charles Fox Jazz in England In Jazzinstitut Darmstadt Hrsg That s Jazz Der Sound des 20 Jahrhunderts Ausstellungskatalog Darmstadt 1988 S 435ff Martin Kunzler Jazz Lexikon Directmedia Berlin 2005 ISBN 3 89853 018 3 Quellen Bearbeiten zit nach Kunzler S 1188Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ronnie Scott s Jazz Club Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 123027977 lobid OGND AKS LCCN n86150761 VIAF 71588470 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scott RonnieALTERNATIVNAMEN Schatt RonaldKURZBESCHREIBUNG britischer Jazz Saxophonist und Jazzclub GrunderGEBURTSDATUM 28 Januar 1927GEBURTSORT LondonSTERBEDATUM 23 Dezember 1996STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ronnie Scott amp oldid 231791891