www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Depression Begriffsklarung aufgefuhrt Klassifikation nach ICD 10F06 3 Organische affektive StorungenF20 4 Postschizophrene DepressionF25 Schizoaffektive StorungenF31 Bipolare affektive StorungF32 Depressive EpisodeF33 Rezidivierende depressive StorungF34 Anhaltende affektive StorungenF41 2 Angst und depressive Storung gemischtF53 0 Leichte psychische und Verhaltensstorungen im Wochenbett anderenorts nicht klassifiziertF92 0 Storung des Sozialverhaltens mit depressiver StorungICD 10 online WHO Version 2019 Die Depression lateinisch depressio von lateinisch deprimere niederdrucken ist eine psychische Storung Als Erkrankung wird sie von der Psychiatrie den affektiven Storungen zugeordnet Typische Symptome einer Depression sind gedruckte Stimmung haufiges Grubeln das Gefuhl von Hoffnungslosigkeit und ein verminderter Antrieb Haufig verloren gehen Freude und Lustempfinden Selbstwertgefuhl und das Interesse am Leben insgesamt Leistungsfahigkeit und Lebensqualitat sind dadurch oft beeintrachtigt Die Krankheitsursachen sind bislang wenig verstanden vor allem der biologische Pathomechanismus ursachlich wirkende Kausalkette von Korpervorgangen Psychotherapie und Antidepressiva gehoren zum standardmassigen medizinischen Behandlungsangebot Die klinische Depression unterscheidet sich von Trauer oder einer vorubergehend niedergeschlagenen deprimierten Stimmungslage Dysphorie durch eine unverhaltnismassig lange Dauer und Schwere Als ernste oft folgenreiche Erkrankung entzieht sie sich der Beeinflussung durch Willenskraft oder Selbstdisziplin des Betroffenen Die Depression stellt eine wesentliche Ursache fur Arbeitsunfahigkeit oder Fruhverrentung dar und ist der Ausloser fur rund die Halfte der jahrlichen Selbsttotungen in Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Verbreitung 2 Anzeichen 2 1 Symptome 2 1 1 Diagnostische Symptome 2 1 2 Mogliche weitere Symptome 2 2 Schweregrad 2 3 Geschlechtsunterschiede 3 Bei Kindern und Jugendlichen 4 Diagnose 4 1 Fragebogen 4 2 Differentialdiagnostik 5 Unterschiedliche Formen 6 Historische Formen 7 Ursachen 7 1 Biologische Einflusse 7 1 1 Genetik 7 1 2 Neurophysiologie 7 1 3 Jahreszeit 7 1 4 Infektionen 7 1 5 Medikamente und Drogen 7 1 6 Hormonelle Empfangnisverhutung 7 1 7 Schwangerschaft 7 1 8 Wochenbett 7 2 Psychologische Einflusse 7 2 1 Erlernte Hilflosigkeit 7 2 2 Kognitionen als Ursache 7 2 3 Emotionale Intelligenz 7 2 4 Verstarkerverlust 7 2 5 Stressoren und Traumata 7 2 6 Mangelnde soziale Anerkennung 7 2 7 Folgen von elterlichen Depressionen 7 2 8 Unterdruckung eigener Interessen Aggressionshemmung 7 3 Evolutionsbiologische Ursachentheorien 8 Behandlung 8 1 Stationare Behandlung 8 2 Psychotherapie 8 2 1 Verhaltenstherapie 8 2 2 Tiefenpsychologische Therapie 8 3 Medikamente 8 3 1 Selektive Wiederaufnahmehemmer 8 3 2 Trizyklische Antidepressiva 8 3 3 Monoaminooxidase Hemmer MAO Hemmer 8 3 4 Ketamin 8 3 5 Kombinationstherapie 8 3 6 Lithium 8 3 7 Phytotherapeutika 8 4 Lichttherapie 8 5 Stimulationsverfahren 8 6 Digitale Gesundheitsanwendung DiGA 8 7 Bewegung 8 8 Ernahrung 8 9 Schlafhygiene 8 10 Schlafentzug 8 11 Meditation 8 12 Akupunktur 9 Prognose 9 1 Depressive Grunderkrankung 9 2 Therapieresistenz 9 3 Suizidgefahr 9 4 Begleitende Gesundheitsrisiken 10 Gesellschaftliche Dimension 10 1 Volkswirtschaftliche Relevanz 10 2 Stigmatisierung 10 3 Staatliche Massnahmen 10 4 Private Organisationen 11 Mediale Verarbeitung 12 Offentliche Wahrnehmung 13 Siehe auch 14 Literatur 15 Weblinks 16 EinzelnachweiseVerbreitung Bearbeiten nbsp Weltkarte zeigt die Verbreitung der Depression nach Aussage der Weltgesundheitsorganisation von 2012 pro Tausend Menschen 7 332 8 194 8 261 8 729 8 776 8 776 8 874 9 799 9 851 9 851 10 043 10 820 10 870 11 656 11 683 12 568 12 607 13 909 13 927 39 118In einer internationalen Vergleichsstudie von 2011 wurde die Haufigkeit von Depressionen in Landern mit hohem Einkommen verglichen mit der in Landern mit mittlerem und niedrigem Einkommen Die Lebenszeitpravalenz betrug in der ersten Gruppe zehn Lander 14 9 und in der zweiten Gruppe acht Lander 11 1 Das Verhaltnis von Frauen zu Mannern war ungefahr 2 1 1 Eine Metaanalyse von 26 Studien mit Daten von 60 000 Kindern der Jahrgange 1965 1996 ergab fur die Altersgruppe unter 13 eine Pravalenz von 2 8 und fur die Altersgruppe 13 18 eine von 5 6 Madchen 5 9 Jungen 4 6 2 Die Krankheitslast durch Depressionen etwa in Form von Arbeitsunfahigkeiten stationaren Behandlungen und Fruhverrentungen ist in Deutschland in den letzten Jahren stark angestiegen 3 4 5 Es wird angenommen dass sich die tatsachliche Krankheitshaufigkeit deutlich weniger gravierend verandert hat und das vermehrte Auftreten durch eine bessere Erkennung und weniger Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Storungen herruhrt 6 Auch die mit der Zeit niedrigschwelliger gewordenen Diagnose Kriterien fur eine psychische Storung werden als Teilursache kritisch diskutiert 7 Ergebnisse von Langzeitstudien auf der anderen Seite sprechen jedoch eher fur einen echten Anstieg der mit verschiedenen gesellschaftlichen Einflussfaktoren in Zusammenhang gebracht wird 8 9 10 Auch in Deutschland scheinen nach Krankenkassendaten jungere Generationen gefahrdeter zu sein im Laufe ihres Lebens an einer psychischen Storung zu leiden 11 Die durchschnittliche Arbeitsunfahigkeitsdauer der versicherten Erkrankten belief sich im Jahr 2014 laut Angaben der Techniker Krankenkasse auf 64 Tage im Vergleich bei allen Diagnosen durchschnittlich 13 Tage Von den zehn Gruppen mit den hochsten Erkrankungsraten gehoren sieben dem Berufsbereich Gesundheit Soziales Lehre und Erziehung an Mit Abstand fuhren Mitarbeiter in Callcentern die Liste an gefolgt von Alten und Krankenpflegern Erziehern und Kinderbetreuern Mitarbeitern der offentlichen Verwaltung und Beschaftigten im Bewachungsgewerbe Vergleichsweise wenig anfallig sind Hochschullehrer Software Entwickler und Arzte Frauen sind fast doppelt so oft betroffen wie Manner Von 2000 bis 2013 hat sich die Zahl der verordneten Tagesdosen von Antidepressiva fast verdreifacht In regionaler Hinsicht fuhren Hamburg 1 4 Arbeitsunfahigkeitstage pro versichertem Arbeitnehmer Schleswig Holstein und Berlin je 1 3 Tage die Liste an In Hamburg sind 9 2 Prozent der gesamten Arbeitsunfahigkeitstage durch Depression bedingt In Sud und Ostdeutschland sind die Raten im Durchschnitt geringer 12 Bei Studierenden die bisher als relativ gesunde Gruppe galten sind inzwischen nach Angaben der Barmer GEK 17 Prozent etwa 470 000 Menschen vor allem altere von einer psychiatrischen Diagnose betroffen 13 Anzeichen BearbeitenSymptome Bearbeiten Im Jahre 2011 wurde von mehreren Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft fur Psychiatrie und Psychotherapie Psychosomatik und Nervenheilkunde DGPPN eine Versorgungsleitlinie zum Thema Depression erarbeitet Sie empfiehlt zur Diagnose nach ICD 10 zwischen drei Haupt und sieben Zusatzsymptomen zu unterscheiden 14 Diagnostische Symptome Bearbeiten Die Hauptsymptome sind 14 gedruckte depressive Stimmung Die Depression ist charakterisiert durch Stimmungseinengung oder bei einer schweren Depression englisch major unipolar depression das Gefuhl der Gefuhllosigkeit bzw das Gefuhl anhaltender innerer Leere Interessensverlust und Freudlosigkeit Verlust der Fahigkeit zu Freude oder Trauer Verlust der affektiven Resonanz das heisst die Stimmung des Patienten ist durch Zuspruch nicht aufzuhellen Antriebsmangel und erhohte Ermudbarkeit Ein weiteres typisches Symptom ist die Antriebshemmung Bei einer schweren depressiven Episode konnen Betroffene in ihrem Antrieb so stark gehemmt sein dass sie auch einfachste Tatigkeiten wie Korperpflege Einkaufen oder Abwaschen nicht mehr verrichten konnen 15 Die Zusatzsymptome sind 14 verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit vermindertes Selbstwertgefuhl und Selbstvertrauen Insuffizienzgefuhl Schuldgefuhle und Gefuhle von Minderwertigkeit Negative und pessimistische Zukunftsperspektiven Suizidgedanken oder handlungen Schwer Betroffene empfinden oft eine vollige Sinnlosigkeit ihres Lebens Haufig fuhrt dieser qualvolle Zustand zu latenter oder akuter Suizidalitat 16 Schlafstorungen verminderter AppetitMogliche weitere Symptome Bearbeiten Ferner kann zusatzlich ein somatisches Syndrom vorliegen wenn mindestens vier der folgenden Symptome eindeutig feststellbar sind 14 mangelnde Fahigkeit emotional auf die Umwelt zu reagieren Interessen oder Freudeverlust an normalerweise angenehmen Aktivitaten fruhmorgendliches Erwachen Der Schlaf ist gestort in Form von vorzeitigem Erwachen mindestens zwei Stunden vor der gewohnten Zeit Diese Schlafstorungen sind Ausdruck eines gestorten 24 Stunden Rhythmus Die Storung des chronobiologischen Rhythmus ist ebenfalls ein charakteristisches Symptom Morgentief Haufig geht es dem Kranken vormittags besonders schlecht Bei einer seltenen Krankheitsvariante verhalt es sich umgekehrt Es tritt ein sogenanntes Abendtief auf das heisst die Symptome verstarken sich gegen Abend und das Einschlafen ist erschwert oder erst gegen Morgen moglich psychomotorische Hemmung oder Agitiertheit Die Hemmung von Bewegung und Initiative geht haufig mit innerer Unruhe einher die korperlich als ein Leidgefuhl wahrgenommen wird und sehr qualend sein kann stumme Exzitation lautlose Panik 15 deutliche Appetitlosigkeit Gewichtsabnahme auch kann sich das sexuelle Interesse vermindern oder erloschen Libidoverlust Depressive Erkrankungen gehen gelegentlich mit korperlichen Symptomen einher sogenannten Vitalstorungen und Schmerzen in ganz unterschiedlichen Korperregionen am typischsten mit einem qualenden Druckgefuhl auf der Brust Wahrend einer depressiven Episode ist die Infektionsanfalligkeit erhoht Beobachtet wird auch sozialer Ruckzug das Denken ist verlangsamt Denkhemmung sinnloses Gedankenkreisen Grubelzwang Storungen des Zeitempfindens Haufig bestehen Reizbarkeit und Angstlichkeit Hinzukommen kann eine Uberempfindlichkeit gegenuber Gerauschen 17 Wie eine Ubersichtsarbeit von 2019 hervorhebt konnen zu den Beeintrachtigungen bei Depressionen zusatzlich zu affektiven Merkmalen auch kognitive Merkmale betroffen sein wie Kontrollvorgange Exekutivfunktionen Lernen Gedachtnis Verarbeitungsgeschwindigkeit und Aufmerksamkeit Der Fokus bei der Auseinandersetzung mit Depressionen liege jedoch in der Regel auf affektiven Merkmalen obwohl insbesondere Aufmerksamkeitsstorungen sich sehr negativ auf das Funktionieren im Alltag auswirke Im Gegensatz zu anderen Symptomen der Depression verbessere sich die Aufmerksamkeit bei den meisten Patienten durch aktuelle Behandlungsformen insbesondere SSRIs nicht Medikamente die hingegen auf Katecholamine abzielen z B Dopamin Noradrenalin konnen einer verbesserten Aufmerksamkeitsspanne zugutekommen 18 Schweregrad Bearbeiten Der Schweregrad wird nach ICD 10 gemass der Anzahl der Symptome eingeteilt 14 leichte Depression zwei Hauptsymptome und zwei Zusatzsymptome mittelschwere Depression zwei Hauptsymptome und drei bis vier Zusatzsymptome schwere Depression drei Hauptsymptome und funf oder mehr ZusatzsymptomeGeschlechtsunterschiede Bearbeiten Die Symptomatik einer Depression kann sich je nach Geschlecht auf unterschiedliche Weise auspragen Bei den Kernsymptomen sind die Unterschiede gering Wahrend bei Frauen eher Phanomene wie Mutlosigkeit und Grubeln verstarkt zu beobachten sind gibt es bei Mannern deutliche Hinweise darauf dass eine Depression sich auch in einer Tendenz zu aggressivem Verhalten niederschlagen kann In einer Studie von 2014 wurden die unterschiedlichen Auspragungen bei Frauen und Mannern mit Unterschieden bei den biologischen Systemen der Stressreaktion in Verbindung gebracht 19 Bei Kindern und Jugendlichen BearbeitenDas Erkennen von Depressionssymptomen bei Vorschulkindern ist inzwischen relativ gut erforscht erfordert jedoch die Beachtung einiger Besonderheiten Entsprechendes gilt fur Schulkinder und Jugendliche 20 Bei Kindern liegt die Pravalenz von Depression etwa bei drei Prozent bei Jugendlichen bei etwa achtzehn Prozent 21 Die Symptome sind bei Kindern und Jugendlichen oft nur schwer zu erkennen da sie von alterstypischen Verhaltensweisen uberlagert werden Dies erschwert die Diagnostik Fur Kinder und Jugendliche gelten die gleichen Diagnoseschlussel wie fur Erwachsene Allerdings konnen bei Kindern eine ausgesprochene Verleugnungstendenz und grosse Schamgefuhle vorliegen In einem solchen Fall kann Verhaltensbeobachtung und die Befragung der Eltern hilfreich sein Auch die familiare Belastung in Hinblick auf depressive Storungen sowie anderen Storungen sollte in den Blick genommen werden Im Zusammenhang mit Depression wird oft eine Anamnese des Familiensystems nach Beziehungs und Bindungsstorungen sowie fruhkindlichen Deprivationen oder auch seelischen korperlichen und sexuellen Misshandlungen erstellt 22 Zu den weiteren diagnostischen Schritten kann auch eine Befragung der Schule oder des Kindergartens hinsichtlich der Befindlichkeit des Kindes oder Jugendlichen zahlen Haufig wird auch eine orientierende Intelligenzdiagnostik durchgefuhrt welche eine eventuelle Uber oder Unterforderung aufdecken soll Spezifische Testverfahren fur Depression im Kindes und Jugendalter sind das Depressions Inventar fur Kinder und Jugendliche DIKJ und der Depressions Test fur Kinder DTK Diagnose BearbeitenKlassifikation nach ICD 10F32 0 Leichte depressive Episode Der Patient fuhlt sich krank und sucht arztliche Hilfe kann aber trotz Leistungseinbussen seinen beruflichen und privaten Pflichten noch gerecht werden sofern es sich um Routine handelt F32 1 Mittelgradige depressive Episode Berufliche oder hausliche Anforderungen konnen nicht mehr oder bei Tagesschwankungen nur noch zeitweilig bewaltigt werden F32 2 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome Der Patient bedarf standiger Betreuung Eine Klinik Behandlung wird notwendig wenn das nicht gewahrleistet ist F32 3 Schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen Wie F 32 2 verbunden mit Wahngedanken z B absurden Schuldgefuhlen Krankheitsbefurchtungen Verarmungswahn u a F32 8 Sonstige depressive EpisodenF32 9 Depressive Episode nicht naher bezeichnetICD 10 online WHO Version 2019 Da die Depression eine sehr haufige Storung ist sollte sie bereits vom Hausarzt erkannt werden was aber nur in etwa der Halfte aller Falle gelingt Manchmal wird die Diagnose erst von einem Psychiater von einem Arzt fur psychosomatische Medizin und Psychotherapie oder von einem psychologischen Psychotherapeuten gestellt Wegen der besonderen Schwierigkeiten der Diagnostik und Behandlung von Depressionen im Kindesalter sollten Kinder und Jugendliche mit einem Verdacht auf eine Depression grundsatzlich von einem Facharzt fur Kinder und Jugendpsychiatrie und psychotherapie oder von einem Kinder und Jugendlichenpsychotherapeuten untersucht werden Verbreitete Verfahren zur Einschatzung des Schweregrades einer depressiven Episode sind die Hamilton Depressionsskala HAMD ein Fremdbeurteilungsverfahren das Beck Depressions Inventar BDI ein Selbstbeurteilungsverfahren und das Inventar depressiver Symptome IDS welches in einer Fremd und einer Selbstbeurteilungsversion vorliegt Mitunter wird eine Depression von einer anderen Erkrankung uberdeckt und nicht erkannt In der ICD 10 fallen Depressionen unter den Schlussel F32 und werden als depressive Episode bezeichnet Im Falle sich wiederholender Depressionen werden diese unter F33 klassifiziert bei Wechsel zwischen manischen und depressiven Phasen unter F31 Die ICD 10 benennt drei typische Symptome der Depression depressive Stimmung Verlust von Interesse und Freude sowie eine erhohte Ermudbarkeit Entsprechend dem Verlauf unterscheidet man im gegenwartig verwendeten Klassifikationssystem ICD 10 die depressive Episode und die wiederholte rezidivierende depressive Storung Fragebogen Bearbeiten Laut S3 Leitlinie fur unipolare Depression werden als Screening folgende Fragebogen empfohlen 23 Fragebogen zum Wohlbefinden WHO 5 Gesundheitsfragebogen fur Patienten PHQ D Allgemeine Depressionsskala ADS Eine weitere Moglichkeit der schnellen Erfassung einer moglichen depressiven Storung ist der so genannte Zwei Fragen Test Folgende Fragebogen werden in der Leitlinie zur Verlaufsdiagnostik empfohlen also um zu ermitteln inwiefern die Therapie anspricht und die Symptomatik sich verbessert 23 Fragebogen zur Selbstbeurteilung PHQ D mit dem Depressionsmodul PHQ 9 der Depression Screening Questionnaire DIA DSQ das Beck Depressions Inventar BDI oder BDI II die Hospital Anxiety and Depression Scale HADS Geriatrische Depressionsskala GDS Fragebogen zur Depressionsdiagnostik nach DSM IV FDD DSM IV Fragebogen zur Fremdbeurteilung Hamilton Depression Rating Skala HDRS Bech Rafaelsen Melancholie Skala BRMS Montgomery Asberg Depression Rating Scale MADRS Differentialdiagnostik Bearbeiten Depressive Symptome treten auch im Rahmen anderer psychischer Storungen auf die von der Depression ICD 10 F32 als eigenstandige Erkrankung differentialdiagnostisch abzugrenzen sind Dysthymie Bipolare Storung Borderline Personlichkeitsstorung Anpassungsstorung chronisches Erschopfungssyndrom Abhangigkeitssyndrom durch psychotrope Substanzen Perniziose Anamie Vitamin B12 Mangel Erkrankung der Schilddruse sonstige Anamie 24 25 Fruktosemalabsorption 26 Unterschiedliche Formen BearbeitenGegenwartig ist das Diagnose Schema nach ICD 10 in der medizinischen Praxis verbindlich Die Schwere der Depression wird dort durch die Begriffe leichte mittelgradige und schwere depressive Episode unterschieden bei letzterer noch mit dem Zusatz mit oder ohne psychotische Symptome siehe auch Diagnose Nach dem ICD 10 Diagnose Schema wird die chronische Depression nach Schwere und Dauer eingestuft in Dysthymie oder rezidivierende wiederholte Depression Hier ist das DSM 5 genauer da zu bestehenden chronischen depressiven Verstimmungen noch phasenweise zusatzliche Depressionen hinzukommen konnen Innerhalb der DSM 5 wird dies dann double depression genannt Dort wurde jedoch auch der Ausschluss von Trauerreaktionen als Diagnosekriterium aufgehoben 27 Organische Depression ICD 10 F06 3 Organische affektive Storungen nennt man ein depressives Syndrom das durch eine korperliche Erkrankung hervorgerufen wird beispielsweise durch Schilddrusenfunktionsstorungen Hypophysen oder Nebennierenerkrankungen Schlaganfall oder Frontalhirnsyndrom Nicht zur organischen Depression zahlten hingegen Depressionen im Gefolge von hormonellen Umstellungen z B nach der Schwangerschaft oder in der Pubertat Eine depressive Episode muss von einer organischen depressiven Storung unterschieden werden Diese Diagnose ist vorrangig zu stellen wenn die Storung des Affekts sehr wahrscheinlich als direkte korperliche Folge eines spezifischen Krankheitsfaktors z B Multiple Sklerose Schlaganfall Hypothyreose angesehen wird 28 Dies gibt dem weiterbehandelnden Arzt Hinweise dass eine somatische Erkrankung als Ursache der Depression zugrunde liegt und bei der Diagnostik und Behandlung zu berucksichtigen ist und nicht die Depression die Ursache funktioneller oder psychosomatischer Beschwerden ist Historische Formen BearbeitenDie Entwicklung der Klassifikationssysteme und die verschiedenen Erscheinungsformen der Depression haben zu Bezeichnungen gefuhrt die heute nicht mehr gebrauchlich sind und in den modernen Klassifikationssystemen nicht verwendet werden Die reaktive Depression wurde als Reaktion auf ein aktuell belastendes Ereignis verstanden und wird heute als mogliches Symptom einer Anpassungsstorung ICD 10 F43 2 diagnostiziert Der Begriff endogene Depression umfasste ein depressives Syndrom ohne erkennbare aussere Ursache das meist auf veranderte Stoffwechselvorgange im Gehirn und genetische Veranlagungen zuruckgefuhrt wurde endogen bedeutet innen entstanden Heute wird sie im klinischen Alltag als eine Form der Affektiven Storung betrachtet Die neurotische Depression oder Erschopfungsdepression wurde ursachlich auf langer andauernde belastende Erfahrungen in der Lebensgeschichte zuruckgefuhrt Als Sonderform der Depression wurde die anaklitische Depression Anaklise Abhangigkeit von einer anderen Person bei Babys und Kindern angesehen wenn diese allein gelassen oder vernachlassigt wurden Die anaklitische Depression aussere sich durch Weinen Jammern anhaltendes Schreien und Anklammern und konne in psychischen Hospitalismus ubergehen Als larvierte Depression auch maskierte oder somatisierte somatische Depression genannt wurde eine Depression bezeichnet bei der korperliche Beschwerden das Krankheitsbild pragen Die depressive Symptomatik bleibt unterschwellig Beschwerdeschilderungen in Form von Ruckenschmerzen Kopfschmerzen Beklemmungen in der Brustregion Schwindelempfindungen und vieles mehr sind beschrieben Die Haufigkeit der gestellten Diagnose maskierte Depression betrug in der Hausarztpraxis bis zu 14 29 30 Das Konzept das in den 1970er bis 1990er Jahren grosse Verbreitung fand wurde inzwischen aufgegeben wird aber von einigen Arzten entgegen der Empfehlung noch heute verwendet 31 Die zur depressiven Symptomatik gehorende innere Unruhe fuhrte zu Erscheinungsformen die unter agitierter Depression subsumiert wurde Dabei werde der Patient von einem rastlosen Bewegungsdrang der ins Leere lief getrieben wobei zielgerichtete Tatigkeiten nicht moglich seien Der Kranke gehe umher konne nicht still sitzen und auch Arme und Hande nicht still halten was haufig mit Handeringen und Nesteln einhergehe Auch das Mitteilungsbedurfnis sei gesteigert und fuhre zu standigem einformigen Jammern und Klagen Die agitierte Depression wurde bei alteren Menschen vergleichsweise haufiger beobachtet als in jungerem und mittlerem Alter Etwa 15 40 aller depressiven Storungen wurden als atypische Depressionen bezeichnet Atypisch bezog sich auf die Abgrenzung zur endogenen Depression und nicht auf die Haufigkeit dieses Erscheinungsbildes einer Depression In einer deutschen Studie aus dem Jahr 2009 betrug der Anteil atypischer Depressionen 15 3 Bei Patienten mit atypischer Depression wurde im Vergleich zu den anderen depressiven Patienten ein hoheres Risiko ausgemacht auch an somatischen Angstsymptomen somatischen Symptomen Schuldgedanken Libidostorungen Depersonalisation und Misstrauen zu leiden 32 Als Spat Involutionsdepression galt eine Depression die erstmals nach dem 45 Lebensjahr auftrat und deren Prodromalphase deutlich langer war als bei den Depressionen mit fruherem Beginn Frauen seien von der Spatdepression haufiger betroffen gewesen als Manner Sie grenze sich u a von fruher auftretenden Depressionen durch ihre langere Phasendauer mehr paranoide und hypochondrische Denkinhalte eine relative Therapieresistenz sowie eine erhohte Suizidgefahr ab Hiervon unterschieden wurde die Altersdepression die nach dem 60 Lebensjahr erstmals auftrete Die Bezeichnung Altersdepression allerdings sei irrefuhrend da sich eine depressive Episode im Alter nicht von der in jungen Jahren unterscheide jedoch bei Alteren haufiger Depressionen als bei Jungeren auftreten Ursachen BearbeitenDie Ursachen depressiver Storungen sind komplex und nur teilweise verstanden Es existieren sowohl anlagebedingte als auch erworbene Anfalligkeiten Pradispositionen zur Ausbildung einer Depression Erworbene Anfalligkeiten konnen durch biologische Faktoren und durch lebensgeschichtliche soziale oder psychische Belastungen ausgelost werden Biologische Einflusse Bearbeiten Genetik Bearbeiten Depressive Storungen treten familiar gehauft auf Das Risiko selbst an einer Depression zu erkranken ist bei Verwandten ersten Grades etwa 50 hoher als normal 33 Bei eineiigen Zwillingen gleiche genetische Ausstattung lag das Risiko ebenfalls zu erkranken bei 50 bei zweieiigen Zwillingen nur bei 15 20 33 Leidet die Mutter unter Depressionen ist das Risiko fur das Kind im Laufe seines Lebens ebenfalls an einer Depression zu erkranken erhoht wobei unklar bleibt welchen Anteil hier die Gene oder die innerfamiliaren Umweltfaktoren haben 33 Ferner besteht zwischen genetischen Faktoren und Umweltfaktoren eine Gen Umwelt Interaktion So konnen genetische Faktoren z B bedingen dass ein bestimmter Mensch durch eine grosse Risikobereitschaft sich haufig in schwierige Lebenssituationen manovriert Umgekehrt kann es von genetischen Faktoren abhangen ob ein Mensch eine psychosoziale Belastung bewaltigt oder depressiv erkrankt 34 Auch wird vermutet dass Genvarianten die von Neandertalern abstammen die Auspragung einer Depression beeinflussen konnen Der Anteil solcher Gene liegt bei den heute in Europa lebenden Menschen bei 2 5 bis 4 35 36 Man geht davon aus dass affektive Storungen auch durch nachtragliche epigenetische Veranderungen auf verschiedenen Genen mit verursacht werden 37 Bestimmte Genabweichungen die fur die Entstehung von Depression ausschlaggebend sind konnten jedoch bislang trotz umfangreicher Suche nicht gefunden werden 38 Neurophysiologie Bearbeiten Nach der Einfuhrung von Reserpin als Arzneimittel in den 1950er Jahren wurde die Beobachtung gemacht dass einige Patienten depressive Symptome zeigten nachdem sie damit behandelt worden waren Dies wurde auf die Senkung von Neurotransmittern im Gehirn zuruckgefuhrt 39 Als gesichert gilt dass die Signalubertragung insbesondere der monoaminergen Neurotransmitter Serotonin Dopamin und Noradrenalin beteiligt ist Auch weitere Signalsysteme sind involviert und ihre gegenseitige Beeinflussung ist hochkomplex Obwohl monaminerg beeinflussende Medikamente Antidepressiva depressive Symptome verandern konnen bleibt unklar inwieweit diese Transmittersysteme ursachlich an der Entstehung von Depressionen beteiligt sind 40 41 So spricht auch etwa ein Drittel der Patienten nicht oder nur unzureichend auf Medikamente an die monoaminerge Systeme beeinflussen 42 Jahreszeit Bearbeiten Die sogenannte Winterdepression als Untergruppe aller saisonal auftretender Storungen zusammengefasst englisch Seasonal Affective Disorders SAD wird als eine unzureichende Anpassung an Jahresrhythmen und an die jahreszeitlichen Veranderungen des Tagesrhythmus aufgefasst Daran beteiligt sind mehrere Faktoren unter anderem die jahreszeitlichen Schwankungen bei der Bildung von Vitamin D durch Sonnenlicht Auch die antidepressive Wirksamkeit von Therapien die cirkadiane Systeme beeinflussen wie Lichttherapie Schlafentzug oder Lithiumtherapie deutet auf Zusammenhange hin Ungeklart ist ob ein gestortes circadianes System die Depression verursacht oder die Depression Ursache des geanderten circadianen Systems ist oder andere Kombinationen verantwortlich sind 43 44 45 Infektionen Bearbeiten Auch chronische Infektionen mit Krankheitserregern wie Streptokokken fruher auch das Virus der Bornaschen Krankheit stehen in Verdacht Depressionen auslosen zu konnen 46 Die depressiven Syndrome bei schweren Infektionen oder anderen schweren Erkrankungen konnen nach heutigem Kenntnisstand durch Entzundungsprozesse und die dabei wirksamen Zytokine vermittelt und als sickness behaviour bezeichnet werden 47 Medikamente und Drogen Bearbeiten Depressive Syndrome konnen durch die Einnahme oder das Absetzen von Medikamenten oder psychotropen Substanzen verursacht werden Die Unterscheidung zwischen einer substanzinduzierten Depression und einer von Medikamenteneinnahme unabhangigen Depression kann schwierig sein Grundlage der Unterscheidung ist eine durch einen Psychiater erhobene ausfuhrliche Krankengeschichte 48 Medikamente die am haufigsten depressive Symptome verursachen konnen sind Antikonvulsiva Benzodiazepine vor allem nach Entzug Zytostatika Glucocorticoide Interferone Antibiotika Statine Neuroleptika Retinoide Sexualhormone und Betablocker Als Medikamente mit potentiell depressionsauslosender Wirkung wurden z B Diazepam Cimetidin Amphotericin B und Barbiturate identifiziert 49 Ein depressives Syndrom wird haufig auch als typische Entzugserscheinung nach Drogenkonsum beobachtet 50 Auch beim Absetzen des Dopingmittels Anabolikum im Kraftsport kann es zu einem depressiven Syndrom kommen Da es sich dabei um illegalen Substanzgebrauch handelt ist die Bereitschaft von Sportlern oft gering sich beim Absetzen einem Arzt anzuvertrauen 51 Hormonelle Empfangnisverhutung Bearbeiten Die Einnahme hormoneller Kontrazeptiva kann zu Stimmungsschwankungen fuhren und eine Veranderung der Stimmung ist ein haufiger Grund dafur dass deren Einnahme beendet wird 52 Formale depressive Symptome hingegen werden zwar in den Packungsbeilagen hormoneller Kontrazeptiva als mogliche unerwunschte Nebenwirkung genannt die Datenlage bezuglich eines kausalen Zusammenhangs zwischen der Einnahme von Kontrazeptiva und dem Auftreten depressiver Verstimmungen bleibt jedoch unklar Frauen sollte laut der aktuellen Leitlinie der Deutschen Gesellschaft fur Gynakologie und Geburtshilfe DGGG geraten werden sich im Falle von Stimmungsschwankungen oder depressiven Symptomen wahrend einer hormonellen kontrazeptiven Behandlung mit ihrem Arzt in Verbindung zu setzen Die Einnahme von hormonellen Kontrazeptiva fuhrt nicht zu einer Verschlechterung bereits existierender Depressionen 53 Schwangerschaft Bearbeiten Hauptartikel Schwangerschaftsdepression Nach einer gross angelegten britischen Studie sind etwa zehn Prozent aller Frauen von Depressionen wahrend der Schwangerschaft betroffen Nach einer anderen Studie sind es in der 32 Schwangerschaftswoche 13 5 Prozent Die Symptome konnen extrem unterschiedlich sein Hauptsymptom ist eine herabgesetzte Stimmung wobei dies nicht Trauer im engeren Sinn sein muss sondern von den betroffenen Patienten auch oft mit Begriffen wie innere Leere Verzweiflung und Gleichgultigkeit beschrieben wird Psychosomatische korperliche Beschwerden sind haufig Es dominieren negative Zukunftsaussichten und das Gefuhl der Hoffnungslosigkeit Das Selbstwertgefuhl ist niedrig Die depressive Symptomatik in der Schwangerschaft wird oft von schwangerschaftstypischen Themen beeinflusst Dies konnen etwa Befurchtungen in Bezug auf die Mutterrolle oder die Gesundheit des Kindes sein 54 55 Wochenbett Bearbeiten Zum Stimmungstief der Mutter im Wochenbett nach einer Geburt Baby Blues werden verschiedene mogliche neuroendokrinologische Ursachen diskutiert 56 Mit einer oft zitierten Haufigkeit von ungefahr 10 bis 15 Prozent ist diese sogenannte postnatale Depression weit verbreitet Allerdings zeigte ein Vergleich von 143 Studien mit Daten aus 40 Staaten dass die tatsachlichen Haufigkeiten im Bereich von 0 bis 60 liegen was mit grossen soziookonomischen Unterschieden in Verbindung gebracht wurde So war die Haufigkeit in Singapur Malta Malaysia Osterreich und Danemark sehr gering dagegen in Brasilien Guyana Costa Rica Italien Chile Sudafrika Taiwan und Sudkorea sehr hoch 57 Die Symptome konnen Niedergeschlagenheit haufiges Weinen Angstsymptome Grubeln uber die Zukunft Antriebsminderung Schlafstorungen korperliche Symptome und lebensmude Gedanken bis hin zur Suizidalitat umfassen Psychologische Einflusse Bearbeiten Erlernte Hilflosigkeit Bearbeiten Hauptartikel Erlernte Hilflosigkeit Nach Seligmans Depressionsmodell werden Depressionen durch Gefuhle der Hilflosigkeit bedingt die auf unkontrollierbare aversive Ereignisse folgen Entscheidend fur die erlebte Kontrollierbarkeit von Ereignissen sind die Ursachen auf die die Person ein Ereignis zuruckfuhrt Nach Seligman fuhrt die Ursachenzuschreibung unangenehmer Ereignisse auf interne globale und stabile Faktoren zu Gefuhlen der Hilflosigkeit die wiederum zu Depressionen fuhren Mittels Seligmans Modell lasst sich die hohe Komorbiditat zu Angststorungen erklaren Fur alle Angststorungen ist es charakteristisch dass die Personen ihre Angst nicht oder sehr schlecht kontrollieren konnen was zu Hilflosigkeits und im Verlauf der Storung auch zu Hoffnungslosigkeitserfahrungen fuhrt Diese wiederum sind laut Seligman ursachlich fur die Entstehung von Depressionen 58 Kognitionen als Ursache Bearbeiten Im Zentrum von Aaron T Becks kognitiver Theorie der Depression stehen kognitive Verzerrungen der Realitat durch den Depressiven Ursachlich dafur sind laut Beck negative kognitive Schemata oder Uberzeugungen die durch negative Lebenserfahrungen ausgelost werden Kognitive Schemata sind Muster die sowohl Informationen beinhalten als auch zur Verarbeitung von Informationen benutzt werden und somit einen Einfluss auf Aufmerksamkeit Enkodierung und Bewertung von Informationen haben Durch Benutzung dysfunktionaler Schemata kommt es zu kognitiven Verzerrungen der Realitat die im Falle der depressiven Person zu pessimistischen Sichtweisen von sich selbst der Welt und der Zukunft fuhren negative Triade Als typische kognitive Verzerrungen werden u a willkurliche Schlusse selektive Abstraktion Ubergeneralisierungen und Uber oder Untertreibungen angesehen Die kognitiven Verzerrungen verstarken ruckwirkend die Schemata was zu einer Verfestigung der Schemata fuhrt Unklar ist jedoch ob kognitive Fehlinterpretationen bedingt durch die Schemata die Ursache der Depression darstellen oder ob durch die Depression kognitive Fehlinterpretationen erst entstehen 58 Fur Depressionen bei Kindern und Jugendlichen wurden bisher kaum Hinweise dafur gefunden dass kognitive Fehlinterpretationen die Ursache fur Depression darstellen 59 Emotionale Intelligenz Bearbeiten Die Vertreter des Konzepts der emotionalen Intelligenz stehen Aaron T Beck nahe gehen aber uber ihn hinaus Daniel Goleman sieht bei depressiven Teenagern zwei folgenreiche emotionale Defizite Erstens zeigen diese wie auch Beck beschreibt eine Tendenz Wahrnehmungen negativ also depressionsverstarkend zu interpretieren Zweitens fehlt ihnen aber auch ein solides Konnen in der Handhabung zwischenmenschlicher Beziehungen Eltern Peergroup Sexualpartner Kinder die depressive Neigungen haben ziehen sich bereits in sehr jungem Alter zuruck weichen Sozialkontakten aus und verpassen dadurch soziales Lernen das sie spater nur noch schwer nachholen konnen 60 Goleman beruft sich u a auf eine Studie die Psychologen der University of Oregon in den 1990er Jahren an einer High School in Oregon durchgefuhrt haben 61 Verstarkerverlust Bearbeiten Hauptartikel Verstarker Verlust Theorie Nach dem Depressionsmodell von Lewinsohn das auf der operanten Konditionierung der behavioristischen Lerntheorie beruht entstehen Depressionen aufgrund einer zu geringen Rate an unmittelbar mit dem Verhalten verbundener Verstarkung Nach Lewinsohn hangt die Menge positiver Verstarkung von der Anzahl verstarkender Ereignisse von der Menge verfugbarer Verstarker und von den Verhaltensmoglichkeiten einer Person ab sich so zu verhalten dass Verstarkung moglich ist 58 Im weiteren Verlauf kann es zu einer Depressionsspirale kommen wenn Betroffene sich aufgrund der Interesselosigkeit sozial zuruckziehen und der Verlust an Verstarkern wiederum zu einer weiteren Verschlechterung der Stimmung beitragt 62 Dieser Entwicklung musse dann durch Verhaltensanderungen im Sinne einer Anti Depressionsspirale entgegengewirkt werden 63 Das entsprechende Konzept ist die Grundlage fur die Verhaltensaktivierung in der Behandlung 64 Stressoren und Traumata Bearbeiten Anhaltende Stressbelastungen wie etwa Armut konnen Depressionen auslosen 65 Auch fruhe Traumata konnen spatere Depression bedingen Da die Hirnreifung bei Kindern noch nicht abgeschlossen ist konnen traumatische Erlebnisse das Entstehen einer schweren Depression im Erwachsenenalter begunstigen 66 Brown und Harris 1978 berichteten in ihrer als Klassiker geltenden Studie an Frauen aus sozialen Brennpunkten in London dass Frauen ohne soziale Unterstutzung ein besonders hohes Risiko fur Depressionen aufweisen Viele weitere Studien haben seitdem dieses Ergebnis gestutzt Menschen mit einem kleinen und wenig unterstutzenden sozialen Netzwerk werden besonders haufig depressiv Gleichzeitig haben Menschen die erst einmal depressiv geworden sind Schwierigkeiten ihr soziales Netzwerk aufrechtzuerhalten Sie sprechen langsamer und monotoner und halten weniger Augenkontakt zudem sind sie weniger kompetent beim Losen interpersonaler Probleme 67 Mangelnde soziale Anerkennung Bearbeiten Der Medizinsoziologe Johannes Siegrist hat auf der Grundlage umfangreicher empirischer Studien das Modell der Gratifikationskrise verletzte soziale Reziprozitat zur Erklarung des Auftretens zahlreicher Stresserkrankungen wie Herz Kreislauf Erkrankungen Depression vorgeschlagen Gratifikationskrisen gelten ebenso wie Mobbing als grosser psychosozialer Stressfaktor Gratifikationskrisen konnen vor allem in der Berufs und Arbeitswelt aber auch im privaten Alltag z B in Partnerbeziehungen als Folge eines erlebten Ungleichgewichtes von wechselseitigem Geben und Nehmen auftreten Sie aussern sich in dem belastenden Gefuhl sich fur etwas engagiert eingesetzt oder verausgabt zu haben ohne dass dies gebuhrend gesehen oder gewurdigt wurde Oft sind solche Krisen mit dem Gefuhl des Ausgenutztseins verbunden Mobbing ist hingegen durch das Erleben von direkter oder versteckter sozialer Ausgrenzung gekennzeichnet 68 In diesem Zusammenhang kann es bei beiden Formen zu heftigen negativen Emotionen kommen die bei einem Andauern auch zu einer Depression fuhren konnen Siehe auch Sozial bedingte Ungleichheit von Gesundheitschancen Folgen von elterlichen Depressionen Bearbeiten Eine Depression bei einem Familienmitglied wirkt sich auf Kinder aller Altersgruppen aus Elterliche Depression ist ein Risikofaktor fur Depressionen von deren Kindern Beispielsweise kann es zu einer sog transgenerationalen Weitergabe kommen Viele Studien haben die negativen Folgen der Interaktionsmuster zwischen depressiven Muttern und ihren Kindern belegt Bei den Muttern wurde mehr Anspannung und weniger verspielte wechselseitig belohnende Interaktion mit den Kindern beobachtet Sie zeigten sich weniger empfanglich fur die Emotionen ihres Kindes und weniger bestatigend im Umgang mit dessen Erlebnissen Ausserdem boten sich den Kindern Gelegenheiten zum Beobachten depressiven Verhaltens und depressiven Affektes 69 Andre Green 1983 beschreibt in seinem Konzept der emotional toten Mutter dass eine Depression die Folge davon sein konnte dass in wichtigen Entwicklungsphasen eine emotionale Antwort der Eltern fehlte 70 71 Zugleich weist er auf die Gefahr hin durch Schweigen wahrend einer klassischen Psychoanalyse Abstinenz diese Beziehung zu wiederholen 71 Unterdruckung eigener Interessen Aggressionshemmung Bearbeiten Karl Abraham 1912 beobachtete bei Depressionen eine Aggressionshemmung was auch von Melanie Klein aufgenommen wurde 71 Daraufhin wurde zunachst angenommen diese Aggressionshemmung kann ursachlich fur die Depression sein Zum Teil wurde sowohl innerhalb als auch ausserhalb der Psychoanalyse das Auftreten von Aggression als positives Zeichen interpretiert 72 Stavros Mentzos geht jedoch davon aus dass nicht eine sinnlose aggressive Entladung die Depression mildern kann sondern eine die eigenen Interessen berucksichtigende Losung eines inneren Konflikts 72 Evolutionsbiologische Ursachentheorien Bearbeiten Die Neutralitat dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten Eine Begrundung steht auf der Diskussionsseite im Abschnitt Evoutionspsychologische Ursachentheorien ausgewogen und verstandlich Weitere Informationen erhaltst du hier Das Risiko einer Depression ist weltweit so betrachtlich dass fur manche Vertreter der evolutionaren Psychologie eine nutzliche evolutionare Anpassung wahrscheinlicher erscheint als ein isoliertes Krankheitsgeschehen Es wird diskutiert ob Depressionen eine biologisch nutzliche Anpassung im Laufe der Evolution sein konnten Viele vorteilhafte Funktionen wie das Kommunizieren von Hilfebedarf das Signalisieren von Unterordnung in einem Hierarchiekonflikt das Loslassen unerreichbarer Ziele oder die Regulierung von Engagement werden angefuhrt Als Beispiele werden Situationen genannt in denen depressive Gestimmtheit ein Uberlebensvorteil sein konne etwa durch Vermeidungsreaktion in einer gefahrlichen oder aussichtslosen Situation 73 74 75 Der zu beobachtende Anstieg von diagnostizierten Depressionen wurde auch mit neuzeitlichen Lebensbedingungen speziell gesellschaftlichen Faktoren und Konkurrenz in Verbindung gebracht Der evolutionare Vorteil einer depressiven Reaktion konne auch in der Vermeidung von schadlicher Uberforderung und Stressbelastung liegen 76 77 10 Neuere Thesen vermuten auch einen moglichen Nutzen von Depressionen bei der Bewaltigung von Infektionskrankheiten Krankheitsverhalten wie es typischerweise durch Infektionen hervorgerufen wird beinhalte oft Ruckzug und depressive Stimmung die eine bessere Ausrichtung der vorhandenen Energien auf die Immunabwehr der Infektionen ermogliche 78 An die These dass depressive Symptome eine sinnvolle Anpassungsreaktion auf widrige Situationen darstellten wird die Frage geknupft inwieweit eine Unterdruckung der Symptome durch Antidepressiva sinnvoll sei 79 Gegen evolutionsbiologische Depressionsthesen wird angefuhrt dass eine Neigung zur Selbsttotung dagegen sprache dass eine langanhaltende depressive Reaktion nicht sinnvoll ware dass Trauerreaktionen auf Verlust nicht als Niederlage aufgefasst werden konne 80 79 Behandlung BearbeitenDepressionen konnen bei der Mehrheit der Patienten erfolgreich behandelt werden Im Vordergrund stehen die medikamentose Behandlung mit Antidepressiva und die Psychotherapie Weitere Therapieverfahren z B Lichttherapie Wachtherapie Sport und Bewegungstherapie Elektrokonvulsionstherapie erganzen die Behandlungsmoglichkeiten Die aktuelle nationale Behandlungsleitlinie wertet bei mittelschweren bis schweren depressiven Perioden Antidepressiva als gleichwertig mit einer Psychotherapie Bei schweren Depressionen wird eine Kombination von Psychotherapie und antidepressiver Medikation empfohlen 28 Durchgefuhrt wird die Psychotherapie von psychologischen Psychotherapeuten von arztlichen Psychotherapeuten von Kinder und Jugendlichenpsychotherapeuten von Heilpraktikern fur Psychotherapie Haufig erfolgt parallel dazu die Gabe von Antidepressiva durch den Hausarzt oder Psychiater Die Behandlung erfolgt ambulant oder stationar in psychiatrischen Kliniken bzw Fachkrankenhausern Stationare Behandlung Bearbeiten nbsp Anzahl stationarer Behandlungen an wiederholter rezidivierender Depression 2000 2010 Deutschland Bei hohem Leidensdruck und einem nicht zufriedenstellenden Ansprechen auf ambulante Therapie und Psychopharmaka insbesondere jedoch bei drohendem Suizid ist eine Behandlung in einer psychiatrischen Klinik in Erwagung zu ziehen Die stationare Behandlung dauert in der Regel vier bis acht Wochen und bietet dem Patienten eine Tagesstruktur sowie die Moglichkeit intensiverer psychotherapeutischer und medizinischer Massnahmen Haufig ist auch die medikamentose Einstellung beispielsweise bei der Lithiumtherapie ein Grund fur einen Krankenhausaufenthalt Dabei ist es auch moglich sich in einer Tagesklinik tagsuber intensiv behandeln zu lassen die Nacht aber zu Hause zu verbringen Psychiatrische Kliniken haben in der Regel offene und geschlossene Stationen wobei Patienten auch auf geschlossenen Stationen in der Regel Ausgang haben Stationare Depressionsbehandlungen sind in den letzten Jahren sehr viel haufiger geworden Die Haufigkeit einzelner Krankenhausbehandlungen aufgrund wiederholter rezidivierender Depressionen ist zwischen 2001 und 2010 auf mehr als das 2 8fache angestiegen 81 Der Anstieg der Zahl an Aufnahmen relativiert sich jedoch wenn man die gleichzeitige Verkurzung der durchschnittlichen Verweildauer im Krankenhaus berucksichtigt Depressionen verursachten nach Daten der Barmer GEK im Jahre 2010 uber sechs Prozent aller Krankenhaustage und liegen damit mit grossem Abstand an der Spitze aller Diagnosen Nach Entlassung aus dem Krankenhaus kommt es bei etwa 30 40 der Patienten innerhalb eines Jahres zur erneuten stationaren Aufnahme 3 Psychotherapie Bearbeiten Zur Behandlung der Depression kann ein breites Spektrum psychotherapeutischer Verfahren wirksam eingesetzt werden Ubersicht uber evaluierte Therapieverfahren bei Hautzinger 2008 82 Hierzu gehoren die kognitive Verhaltenstherapie tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und die analytische Psychotherapie 83 Auch die Gesprachspsychotherapie die Gestalttherapie metakognitive Therapie nach Wells sowie metakognitives Training konnen zur Behandlung eingesetzt werden Neuere integrative Ansatze zur Behandlung chronischer bzw rezidivierender Depressionen sind das Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy CBASP sowie die Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie englisch Mindfulness Based Cognitive Therapy MBCT 84 Seit einigen Jahren kommen auch zunehmend Online Therapieprogramme Onlineberatung zum Einsatz 85 z B iFightDepression 86 Verhaltenstherapie Bearbeiten Die verhaltenstherapeutische Behandlung der Depression wird heutzutage auf der Grundlage der Kognitiven Verhaltenstherapie durchgefuhrt In der Therapie sollen die depressionsauslosenden Denkmuster und Verhaltensmuster herausgearbeitet werden um sie anschliessend Schritt fur Schritt zu verandern Zusatzlich wird der Patient zu grosserer Aktivitat motiviert um seine personlichen Verstarkermechanismen wieder zu aktivieren und um die erwiesen positiven Wirkungen grosserer korperlicher Aktivitat auf die Stimmung zu nutzen Tiefenpsychologische Therapie Bearbeiten In der tiefenpsychologischen Behandlung sollen durch die Aufdeckung und Bearbeitung unbewusster psychischer Konflikte und verdrangter Erfahrungen die zugrundeliegenden Ursachen fur die Erkrankung bewusst gemacht werden Die im Laufe der Therapie fur den Patienten wahrnehmbar werdenden zugrundeliegenden Motive Gefuhle und Bedurfnisse sollen dadurch in das aktuelle Leben integrierbar werden Hinsichtlich der Unterschiede in der Wirksamkeit verschiedener Psychotherapien lassen sich keine pauschalen Empfehlungen geben sodass hier die Praferenzen Hauptbeschwerden und auslosende oder aktuell belastende Faktoren des Patienten bei der Auswahl des therapeutischen Verfahrens berucksichtigt werden sollten 87 Auch die aktuelle nationale Behandlungsleitlinie beinhaltet keine Empfehlung zu spezifischen Psychotherapieverfahren sondern verweist auf Evidenztabellen mit unterschiedlichen Forschungsergebnissen 28 Allerdings heisst es dort In spezifischen Reviews wurden psychotherapeutische Behandlungsverfahren die speziell auf die Therapie der Depression abgestimmt sind z B kognitive Verhaltenstherapie oder Interpersonelle Psychotherapie bzw psychodynamische Psychotherapie als gleich wirksam wie Antidepressiva beschrieben 88 Fur die Akuttherapie gilt laut nachfolgendem Abschnitt Effektivitat psychotherapeutischer Verfahren in der Akuttherapie Die meisten Belege fur eine psychotherapeutische Monotherapie liegen fur leichte und mittelgradige depressive Storungen vor Bei mittelschweren bis schweren depressiven Episoden ist eine Differenzialindikation erforderlich Medikamente Bearbeiten Hauptartikel Antidepressivum nbsp Die Signalubertragung vom Axon eines Neurons oben zum Dendriten eines anderen Neurons unten wird erhoht z B durch die Blockade von Transportern die ausgeschuttete Neurotransmitter in das Axon zuruckfuhren Dadurch erhoht sich die Menge der Transmitter im synaptischen Spalt zwischen den Zellen und damit die Signalubertragung von Zelle zu Zelle Medikamente die solche Transporter blockieren sind typisch fur Antidepressiva Die Wirksamkeit von Antidepressiva ist stark abhangig vom Schweregrad der Erkrankung Wahrend bei mildem und massigem Schweregrad die Wirksamkeit fehlend oder gering ist ist sie bei schwerer Depression deutlicher 89 Bei den schwersten Formen profitieren bis zu 30 der behandelten Patienten uber die Placeborate hinaus von Antidepressiva 28 Ein Drittel bis die Halfte der Patienten spricht nicht auf die Medikation an nach einer mehrwochigen Behandlung mit einem ersten Antidepressivum 90 Metaanalysen weisen darauf hin dass antidepressive Medikamente in ihrer Wirksamkeit von Patient zu Patient grosse Unterschiede zeigen und in manchen Fallen eine Kombination verschiedener Medikamente Vorteile haben kann 91 92 In der Wahrnehmung der Fach Offentlichkeit wird die Wirksamkeit von Antidepressiva eher uberschatzt da Studien in denen das Antidepressivum besser als ein Placebo abschnitt sehr viel haufiger in Fachjournalen publiziert werden als solche in denen das Antidepressivum einem Placebo nicht uberlegen war 28 Unerwunschte Nebenwirkungen sind mit der Einfuhrung der Serotonin Wiederaufnahmehemmer SSRI siehe unten in den 80er Jahren deutlich zuruckgegangen jedoch weiterhin zu beachten 93 Die Therapietreue Compliance der Patienten bei der Anwendung der Medikamente ist wie bei anderen psychiatrischen Medikamenten relativ gering Nur etwa die Halfte bleibt in der akuten Phase dabei und hiervon wiederum nur etwa die Halfte auch in der Nachfolgephase 94 Verschiedene Strategien zur Verbesserung dieser Situation wurden wissenschaftlich verglichen Aufklarende Gesprache alleine waren nicht effektiv Umfangreiche begleitende Massnahmen z B auch uber Telefon waren hier erforderlich 95 Die bekanntesten Antidepressiva lassen sich in drei Gruppen einteilen siehe unten Weitere Antidepressiva einschliesslich Phytopharmaka wie Johanniskraut finden sich im Artikel Antidepressiva Im Falle schwerer Depressionen ohne Ansprechen auf einzelne Antidepressiva werden teilweise Augmentationen mit weiteren Antidepressiva Neuroleptika Stimulanzien oder Phasenprophylaktika verordnet 96 Neuere Studien weisen auf eine Einsatzmoglichkeit von Ketamin in Akutfallen Selektive Wiederaufnahmehemmer Bearbeiten Diese Wirkstoffe hemmen die Wiederaufnahme der Neurotransmitter Serotonin Noradrenalin oder Dopamin in die Prasynapse Direkte Wirkungen auf andere Neurotransmitter sind bei diesen selektiven Wirkstoffen deutlich schwacher ausgepragt als bei trizyklischen Antidepressiva Die selektiven Serotonin Wiederaufnahmehemmer SSRI werden bei Depressionen heute am haufigsten eingesetzt Sie wirken ab einer Einnahmedauer von zwei bis drei Wochen Sie hemmen weitgehend selektiv die Wiederaufnahme von Serotonin an der prasynaptischen Membran wodurch eine relative Vermehrung des Botenstoffs Serotonin bei der Signalubertragung erzielt wird Ahnlich wirken Serotonin Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer SNRI welche zusatzlich die Wiederaufnahme von Noradrenalin in die Prasynapse vermindern Von vergleichbarem Wirkmechanismus sind Noradrenalin Dopamin Wiederaufnahmehemmer und selektive Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer welche die Wiederaufnahme von Noradrenalin bzw Noradrenalin und Dopamin hemmen SSRI und SNRI z B Reboxetin unterscheiden sich in ihrem Nebenwirkungsprofil 97 SSRIs werden seit ca 1986 eingesetzt seit 1990 sind sie die am haufigsten verschriebene Klasse von Antidepressiva Wegen des nebenwirkungsarmeren Profils vor allem in Bezug auf Kreislauf und Herz werden sie haufig verordnet Relativ haufige Nebenwirkungen sind jedoch Verdauungsstorungen erhohtes Risiko innerer Blutungen sexuelle Dysfunktion und Anorgasmie 93 Trizyklische Antidepressiva Bearbeiten Die trizyklischen Antidepressiva z B Trimipramin Amitriptylin wurden bis zum Aufkommen der Serotonin Wiederaufnahmehemmer am haufigsten verschrieben Es handelt sich um eine relativ grosse Gruppe von Substanzen die sich in ihren Wirkungen und vor allem in ihren Kombinationsmoglichkeiten mit anderen Klassen von Antidepressiva markant unterscheiden und daher fundiertes Wissen erfordern 98 Hauptnachteil sind deren ausgepragte auftretende Nebenwirkungen z B Mundtrockenheit Verstopfung Mudigkeit Muskelzittern und Blutdruckabfall wobei es besser vertragliche Ausnahmen gibt z B Amoxapin Maprotilin Bei alteren und bei durch Vorerkrankungen geschwachten Menschen ist daher Vorsicht geboten Zudem wirken einige Trizyklika haufig zunachst antriebssteigernd und erst danach stimmungsaufhellend wodurch es zu einem hoheren Suizidrisiko in den ersten Wochen der Einnahme kommen kann In den USA mussen sie zusammen mit SSRI einen diesbezuglichen Warnhinweis tragen Monoaminooxidase Hemmer MAO Hemmer Bearbeiten MAO Hemmer wirken durch Blockieren der Monoaminoxidase Enzyme Diese Enzyme spalten Monoamine wie Serotonin Noradrenalin und Dopamin also Neurotransmitter Botenstoffe zwischen den Nervenzellen im Gehirn und verringern dadurch deren Verfugbarkeit zur Signalubertragung im Gehirn Die MAO Hemmer hemmen diese Enzyme wodurch sich die Konzentration der Monoamine und damit der Neurotransmitter erhoht und die Signalubertragung zwischen den Nervenzellen verstarkt wird MAO Hemmer werden in selektiv oder nichtselektiv sowie reversibel oder irreversibel unterteilt Selektive Inhibitoren der MAO A z B Moclobemid reversibel hemmen nur den Typ A der Monoaminoxidase und zeigen eine antidepressive Wirkung Sie sind im Allgemeinen gut vertraglich unter anderem mit deutlich weniger Storungen bei Verdauungs und Sexualfunktionen als bei SSRI 99 Allerdings mussen Patienten die nichtselektive irreversible MAO Hemmer einnehmen eine strenge tyraminarme Diat halten In Verbindung mit dem Verzehr bestimmter Lebensmittel wie z B Kase und Nussen kann die Einnahme von nichtselektiven irreversiblen MAO Hemmern zu einem gefahrlichen Blutdruckanstieg fuhren Selektiv MAO B hemmende Wirkstoffe z B Selegilin irreversibel werden in erster Linie in der Parkinson Behandlung eingesetzt Nichtselektive MAO Hemmer z B Tranylcypromin irreversibel hemmen MAO A und MAO B und werden in der Behandlung von therapieresistenten Depressionen und Angststorungen eingesetzt Irreversible MAO Hemmer binden die MAO A bzw MAO B dauerhaft Um die Wirkung aufzuheben muss das betroffene Enzym vom Korper erst neu gebildet werden was Wochen dauern kann Reversibilitat besagt dass das Medikament nur schwach an die MAO bindet und MAO A bzw MAO B spatestens mit dem Abbau des Medikaments wieder intakt freigibt Ketamin Bearbeiten Bei depressiven Notfallen Suizidgefahrdung bestatigten mehrere Studien eine schnelle antidepressive Wirkung von Ketamin einem Antagonisten am Glutamat NMDA Rezeptorkomplex 100 101 102 103 Studienergebnisse zeigten bei einmaliger Gabe eine signifikante Besserung uber einen Zeitraum von bis zu sieben Tagen 104 Es gibt Empfehlungen zur niedrigdosierten Verordnung welche im Gegensatz zum Gebrauch als Anasthetikum oder Dissoziativum kaum Nebenwirkungen zeigt 105 106 Die pharmakologische Wirkung bei Depressionen wird durch 2R 6R Hydroxynorketamin einem Metaboliten des Ketamins ausgelost 107 Im Gegensatz zu Ketamin und Norketamin ist Hydroxynorketamin als Anasthetikum und Dissoziativum inaktiv und produziert keine Rauschzustande 108 109 Im Marz 2019 hat die Food and Drug Administration ein Nasenspray mit dem Ketamin Derivat Esketamin zur Behandlung von behandlungsresistenten Depressionen zugelassen 110 Seit Dezember 2019 ist das Mittel Spravato auch in der europaischen Union zur Behandlung der behandlungsresistenten Depression zugelassen 111 Kombinationstherapie Bearbeiten Bei Patienten deren Depression sich nicht durch Pharmakotherapie verbessert und die bereit sind mogliche Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen kann eine Kombination von Antidepressiva sinnvoll sein Allerdings wird die Kombination nur fur ganz bestimmte Wirkstoffe empfohlen Dies gilt fur die Kombinationen von Mianserin oder Mirtazapin einerseits mit einem SSRI oder einem trizyklischen Antidepressivum andererseits 28 Lithium Bearbeiten Lithium wird in erster Linie bei therapieresistenten Depressionen zur Phasenprophylaxe bei wiederkehrenden Depressionen zur Verbesserung der Wirkung bei Nichtansprechen auf Antidepressiva Augmentation oder als Monotherapie in Akutphasen und zur Reduzierung einer Suizidgefahr eingesetzt Aufgrund moglicher schwerer Nebenwirkungen muss eine Lithiumeinnahme streng uberwacht werden 112 Phytotherapeutika Bearbeiten Phytotherapeutika also pflanzliche Arzneimittel wie Johanniskrautextrakte werden bei leichten und mittelschweren Depressionen haufig verschrieben und eingenommen Wirkung und Nebenwirkungen sind aber nicht abschliessend geklart 113 Lichttherapie Bearbeiten Hauptartikel Lichttherapie Die aktuelle Behandlungsleitlinie empfiehlt Lichttherapie bei Depressionen die einem saisonalen Muster folgen 28 Etwa 60 90 der Patienten profitierten von einer Lichttherapie nach etwa zwei bis drei Wochen 114 Nach fruheren Ergebnissen war Lichttherapie ebenfalls bei nicht jahreszeitlich bedingten Depressionen wirksam 115 Dabei sollten die Patienten um einen Effekt zu gewahrleisten taglich fur mindestens 30 Minuten in eine spezielle Lichtquelle schauen die weisses Vollspektrumlicht von mindestens 10 000 Lux abgibt 116 Es werden 10 000 Lux fur 30 40 Minuten als anfangliche Dosis empfohlen wenigstens zwei bis vier Wochen jeden Morgen und zwar so rasch wie moglich nach dem Erwachen 117 Nach einer von der Cochrane Collaboration veroffentlichten systematischen Ubersichtsarbeit von 2015 konnen keine Schlussfolgerungen zur Wirksamkeit von Lichttherapie zur Pravention Verhutung neuer depressiver Episoden gezogen werden 118 Stimulationsverfahren Bearbeiten Insbesondere bei schweren und uber lange Zeit gegen medikamentose und psychotherapeutische Behandlung resistenten Depressionen kommen gerade in jungerer Zeit wieder starker Stimulationsverfahren zum Einsatz deren Wirkmechanismen jedoch noch weitgehend unklar sind Das haufigste diesbezuglich eingesetzte Verfahren ist die Elektrokonvulsionstherapie EKT In der Epilepsie Behandlung war aufgefallen dass bei Patienten die gleichzeitig an einer Depression litten nach einem epileptischen Anfall auch eine Verbesserung der Stimmung auftrat Die Elektrokonvulsionstherapie wird in Narkose durchgefuhrt und stellt dann wenn Medikamente und Psychotherapie bei schweren Depressionen nicht wirken eine mogliche Alternative dar Signifikante Kurzzeiteffekte konnten nachgewiesen werden 119 Im Einzelnen noch ungeklarte Wirkungen bei schwerer Depression werden auch mit einem Ruckgang der Neigung zum Suizid und verminderten Selbsttotungen in Zusammenhang gebracht 120 121 Es gibt Hinweise auf die Beeinflussung neuroendokrinologischer Mechanismen 122 123 Im Versuchsstadium befinden sich weitere Stimulationsverfahren wie die Magnetkrampftherapie ein Krampf wird mittels starker Magnetfelder induziert 124 die Vagusnerv Stimulation ein Schrittmacher sendet elektrische Impulse an den Vagusnerv in den USA als Therapieverfahren zugelassen 125 126 die Transkranielle Magnetstimulation Gehirnstimulation durch ein Magnetfeld ausserhalb des Kopfes 127 128 129 die Transkranielle Gleichstromapplikation tDCS schwachelektische Gehirnstimulation durch den Schadelknochen 130 Nachweise zur Wirksamkeit dieser Verfahren liegen bislang Stand Dezember 2015 noch nicht vor Digitale Gesundheitsanwendung DiGA Bearbeiten Seit einigen Jahren gibt es so genannte Digitale Gesundheitsanwendungen DiGA u a zur Therapieunterstutzung von erwachsenen Patienten mit Depressionen und depressiven Verstimmungen 131 Dabei handelt es sich um Medizinprodukte die nach Prufung durch das Bundesinstitut fur Arzneimittel und Medizinprodukte BfArM als DiGA zugelassen und in das entsprechende DiGA Verzeichnis aufgenommen wurden DiGAs konnen vom behandelnden Arzt oder Psychotherapeuten auf Rezept verordnet werden 131 Bewegung Bearbeiten Eine Form der unterstutzenden therapeutischen Massnahmen ist die Sporttherapie Wenn Sport im gesellschaftlichen Zusammenhang stattfindet erleichtert er eine Wiederaufnahme zwischenmenschlicher Kontakte Ein weiterer Effekt der korperlichen Betatigung ist das gesteigerte Selbstwertgefuhl und die Ausschuttung von Endorphinen Positive Effekte des Joggings bei Depressionen sind empirisch durch Studien nachgewiesen 1976 wurde das erste Buch unter dem Titel The Joy of Running zu diesem Thema veroffentlicht 132 Krafttraining beispielsweise konnte in einer Studie fur alte Patienten 70 Jahre als wirksam erwiesen werden Nach 10 Wochen angeleiteten Trainings war ein Ruckgang der depressiven Symptome im Vergleich zu einer Kontrollgruppe die nicht trainiert sondern angeleitet gelesen hatte feststellbar Der Effekt war fur einen Teil der Testpersonen auch zwei Jahre nach Ende des gefuhrten Trainings noch nachweisbar 133 Es existiert eine Vielzahl von methodisch robusten Studien uber den Nutzen von Sport und Bewegung bei Depression Diese zeigen beispielsweise dass Sport unter Anleitung zuhause gegen Depression gleich wirksam ist wie eine medikamentose Therapie Sertralin oder Placebo Medikation 134 135 Eine Metaanalyse von 2013 bewertet den Effekt zuruckhaltender unterstreicht aber den praventiven Effekt da moderate Bewegung im aeroben Bereich von mindestens 150 Minuten pro Woche mit einem merklich geringeren Risiko fur die Entwicklung einer Depression in Zusammenhang steht 136 Ist das Ziel nicht die Pravention sondern die Behandlung der Depression ist laut einer Metaanalyse von 2019 einen Monat lang jede Woche dreimal 45 min Sport notwendig fur eine Stimmungsverbesserung 137 Ernahrung Bearbeiten Eine ausgewogene und gesunde Ernahrung ist fur gesunde Menschen wichtig und fur Menschen mit Erkrankungen ob physisch oder psychisch umso wichtiger Bei einer Depression mit Appetitverlust gilt es diese besonders zu beobachten 138 Fur eine antidepressive Wirkung bestimmter Nahrungserganzungsmittel oder Diaten gibt es keine wissenschaftlichen Belege Es gibt bis heute widerspruchliche Ergebnisse zu der Wirkung von Omega 3 Fettsauren im Bezug auf die Depression unter anderem wird hierfur der Publikationsbias verantwortlich gemacht 139 140 141 Eine Supplementierung mit Omega 3 Fettsauren wird deshalb in keiner Leitlinien Behandlung empfohlen Die alternativmedizinische orthomolekulare Medizin versucht ausserdem uber die Aminosauren Tyrosin Phenylalanin und Tryptophan bzw 5 HTP Oxitriptan Depressionen gunstig zu beeinflussen Jedoch fehlen wissenschaftliche Belege fur eine positive Wirkung gerade von Tryptophangaben z B in Form von Nahrungserganzungsmitteln 142 Schlafhygiene Bearbeiten Depression wirkt sich auf die Qualitat des Schlafes aus s o Umgekehrt gilt dass eine Verbesserung des Schlafes Schlafhygiene sich bessernd auf eine Depression auswirken kann 143 Dazu gehoren regelmassige Zu Bett geh Zeiten der Verzicht auf Monitor Licht am Abend angepasste Beleuchtung Abdunklung der Schlafraume und weitere Massnahmen Schlafentzug Bearbeiten Partieller teilweiser Schlafentzug in der zweiten Nachthalfte oder gar vollstandiger Schlafentzug in einer Nacht ist die einzige antidepressive Therapie mit positiven Wirkungen bei ca 60 der Patienten noch am gleichen Tag Der antidepressive Effekt ist jedoch selten anhaltend Meistens kehren die depressiven Symptome bereits nach der nachsten Erholungsnacht wieder Bis zu 15 der Patienten in klinischen Studien zeigten jedoch eine anhaltende Verbesserung nach volligem Schlafentzug Die nationale Behandlungsleitlinie empfiehlt dass die Wachtherapie auf Grund ihrer relativ leichten Umsetzbarkeit Nichtinvasivitat Kosteneffizienz und raschen Wirkung in bestimmten Fallen als erganzendes Therapieelement erwogen werden sollte 28 Meditation Bearbeiten Klinische Studien deuteten darauf hin dass achtsamkeitsbasierte Meditation in der Behandlung von Depression der psychiatrischen Leitlinientherapie kognitiv behaviorale Therapie gleichwertig sei 144 145 Dies gelte insbesondere fur den Einsatz als zusatzliche Therapie und zur laufenden Nachsorge ehemaliger Patienten 146 Meditation wirkt dem fur Depression typischen Grubelzwang entgegen indem die bewusste Aufmerksamkeitssteuerung trainiert wird Weiterhin werden Veranderungen in der Emotionswahrnehmung Emotionssteuerung kognitiven Bewertung und Belohnungsverarbeitung als antidepressive Wirkmechanismen diskutiert 145 147 Dies geht einher mit durch Meditationsubungen veranderter Hirnaktivitat in Amygdala Prafrontalem Cortex und Hippocampus Regionen die mit Emotionsverarbeitung in Verbindung stehen 148 149 Die Wirksamkeit der Achtsamkeitsbasierten Kognitiven Therapie MBCT zur Ruckfallpravention von Depressionen ist durch aktuelle Metaanalysen 150 151 152 ausreichend belegt und wurde deshalb als Therapieempfehlung in die S3 Leitlinie NVL Unipolare Depression aufgenommen 28 Durch Ubungen zur Achtsamkeit mindfulness wird die Aktivierung depressionsfordernder Gedanken Gefuhle und Korperempfindungen rechtzeitig erkannt sodass die Betroffenen sich bewusst hilfreichen Massnahmen zuwenden konnen die einen Ruckfall verhindern 28 Ein Review verglich 15 Studien zur Wirksamkeit von Entspannungs Techniken zur Reduktion von Depression und Angsten bei alteren Erwachsenen alter als 60 Jahre 153 Gegen Depressionen wirkte progressive Muskelentspannung am starksten siehe Tabelle Zur Verringerung von Angst eignete sich hingegen Musiktherapie am starksten mit deutlichem Abstand gefolgt von Yoga Die Tabelle zeigt die Wirksamkeit verschiedener Techniken zur Verringerung von Depression bei Alteren alter als 60 gemass einer Ubersichtsstudie 153 Zahl der Studien Durchschnittliche Effektstarke Hedges g StandardfehlerProgressive Muskelentspannung 2 1 21 0 14Musiktherapie 4 0 84 0 16Yoga 4 0 49 0 12kombiniertes Entspannungstraining 1 0 38 0 49ein Stressbewaltigungsprogramm 1 0 09 0 36Akupunktur Bearbeiten In einer Ubersichtsstudie von 2019 zeigte Akupunktur klinisch signifikante Verringerungen der Schwere von Depressionen Es wurde dabei eine Korrelation zwischen der Anzahl der durchgefuhrten Akupunkturbehandlungen und dem Grad der Verringerung der Depression gefunden Wie die Studienautoren jedoch selbst anmerken ist die Ubertragbarkeit der Ergebnisse von der chinesischen Bevolkerung auf andere Bevolkerungsgruppen unklar da die Mehrheit der Studien in China durchgefuhrt wurde und in China eine hohere Behandlungsfrequenz und Anzahl von Behandlungen angewendet werden Die Studie kam zu dem Schluss dass Akupunktur eine Erganzung zur ublichen Behandlung und zur Standardmedikation mit Antidepressiva sein kann 154 Prognose BearbeitenDepressive Grunderkrankung Bearbeiten Depressive Episoden klingen oft im Laufe der Zeit ab unabhangig davon ob sie behandelt werden oder nicht 155 Ambulante Patienten auf einer Warteliste zeigen innerhalb weniger Monate eine 10 15 ige Reduktion der Symptome wobei etwa 20 nicht mehr die Kriterien fur eine depressive Storung erfullen Die mediane Dauer einer Episode wurde auf 23 Wochen geschatzt wobei in den ersten drei Monaten die Erholungsrate am hochsten war 156 Zu einer Chronifizierung der Depression kommt es bei 15 bis 25 der Patienten 90 Die meisten behandelten Patienten berichten uber Restsymptome trotz scheinbar erfolgreicher Behandlung Restsymptome die bei vorubergehendem oder dauerhaftem Nachlassen der Erkrankung auftreten haben einen starken prognostischen Wert Es scheint einen Zusammenhang zwischen diesen Restsymptomen und Vorzeichen einer erneuten Erkrankung zu geben Es wird daher fur behandelnde Arzte empfohlen dass das Konzept der Genesung auch psychisches Wohlbefinden beinhalten sollte 157 Von Personen die nie verheiratet waren oder nicht mehr verheiratet sind kann angenommen werden dass sie moglicherweise eine geringfugig schlechtere Prognose haben als Verheiratete oder in Partnerschaft lebende Personen 158 Auch das gleichzeitige Auftreten einer Personlichkeitsstorung bei einer Depression hat einen negativen Einfluss auf das Behandlungsergebnis Eine Personlichkeitsstorung steht etwa doppelt so haufig mit einem schlechten Behandlungsergebnis fur die Depression in Verbindung wie bei einer Person ohne Personlichkeitsstorung 159 Therapieresistenz Bearbeiten Bei einer Pharmakotherapie spricht man am haufigsten von Therapieresistenz wenn durch eine Behandlung mit mindestens zwei unterschiedlich wirkenden Antidepressiva in angemessener Dosierung uber eine Dauer von jeweils mindestens vier Wochen sich die Symptome nicht verbessern Bei einer Psychotherapie liegt eine Therapieresistenz vor wenn innerhalb von mindestens 2 bis 3 Monaten die Symptome nicht um 50 bis 70 Prozent zuruckgegangen sind Neben dieser pauschalen Definition kann Therapieresistenz aber auch detaillierter mit Abstufungen definiert werden 160 Bis zu einem Drittel depressiver Patienten sind bei Psychotherapie therapieresistent 160 Ein Drittel bis die Halfte spricht nach einer ersten mehrwochigen Behandlung nicht auf die Medikation an 161 Mehr als die Halfte der Patienten erreicht auch nach acht Wochen medikamentoser Behandlung keine Vollremission Wenn sich durch Medikamenteneinnahme nach zwei bis vier Wochen keinerlei Besserung zeigt sinkt die Wahrscheinlichkeit dass sich das andert 162 Suizidgefahr Bearbeiten Man geht davon aus dass rund die Halfte der Menschen die einen Suizid begehen an einer Depression gelitten haben Im Jahre 2010 verubten in Deutschland rund 7000 Menschen mit Depression Suizid 163 Bei der Depression handelt es sich daher um eine sehr ernste Storung die umfassender Therapie bedarf 164 165 Begleitende Gesundheitsrisiken Bearbeiten Durch haufig ungesunderen Lebensstil leiden Patienten mit Depressionen vermehrt an Folgen von Rauchen Bewegungsmangel Ernahrungsfehlern und Ubergewicht Zudem gibt es Hinweise darauf dass unregelmassige Medikamenteneinnahmen auch ein kardiovaskulares Risiko darstellen wodurch eine hohere Anfalligkeit fur Schlaganfalle besteht Dies trifft vor allem fur Frauen im mittleren Alter zu 166 Die Depression selbst ist ein Risikofaktor fur die Entwicklung einer koronaren Herzkrankheit 167 Als Ursachen hierfur kommen Einflusse der Depression auf die Steuerung der Hormonregulation in der Nebenniere Einflusse auf Immunsystem und Hamostase aber auch ein ungesunderer Lebensstil oder Nebenwirkungen von Antidepressiva in Frage 168 Bei einem Patienten mit koronarer Herzkrankheit erhoht die Depression wiederum das Risiko auf einen Myokardinfarkt auf das Drei bis Vierfache 169 Weiterhin ist das Risiko eines todlichen Herzinfarkts erhoht 170 Studien zeigen dass trotzdem bei Patienten mit Myokardinfarkt die Depression vielfach unbehandelt bleibt 171 Eine Behandlung der Depression wurde gunstige Effekte auf die Heilungsaussichten der Patienten haben 172 Gesellschaftliche Dimension BearbeitenVolkswirtschaftliche Relevanz Bearbeiten Im Jahr 2015 sind im Gesundheitswesen 8 7 Milliarden Euro Kosten entstanden 5 8 Milliarden fur Frauen und 2 9 Milliarden fur Manner 173 Schatzungen aus dem Jahr 2008 ergeben Kosten in Deutschland von insgesamt zwischen 15 5 Milliarden Euro und 22 0 Milliarden Euro Diese Kosten setzen sich aus den direkten Kosten im Gesundheitssystem und den indirekten Kosten wie Verlust an Produktivitatspotential infolge von Morbiditat und Mortalitat zusammen 174 Im Jahr 2018 waren nur 12 1 der Betroffenen die sich in ambulanter Behandlung befanden krankheitsbedingt arbeitsunfahig Frauen und Manner sind im Mittel gleichhaufig betroffen Menschen mit einer depressiven Episode fallen eher langfristig aus mehr als sieben Kalenderwochen wodurch die durchschnittliche Falldauer bei 12 9 Tagen pro Fall liegt und somit teilweise die Diagnosen bosartige Neubildungen Krebs und Herz Kreislauf Erkrankungen ubertrifft 175 Stigmatisierung Bearbeiten Bei der Stigmatisierung von Depressiven wurden in empirischen Studien sowohl kulturell ubergreifende Muster als auch kulturelle Unterschiede festgestellt So war das Stigma sowohl in Australien als auch Japan bei Depressionen im Allgemeinen geringer als bei Schizophrenie Das Vorhandensein von Suizidgedanken hatte keinen grossen zusatzlichen Einfluss In Australien war jedoch fast ein Viertel der Befragten der Meinung dass eine Person mit Depressionen sich wieder einkriegen konne wenn sie dies mochte Die japanischen Zahlen waren weit hoher als die von Australien Fast die Halfte der Befragten in Japan war der Meinung dass eine Person mit Depressionen sich wieder einkriegen kann Ein weiteres Ergebnis war dass 17 der Australier und 27 der Japaner sagten dass sie niemandem erzahlen wurden wenn sie an Depressionen leiden und 30 der Australier und 58 der Japaner meinten dass sie nicht jemanden wahlen wurden der eine Depression hat 176 Staatliche Massnahmen Bearbeiten Zur Verbesserung der Rahmenbedingungen hat das Gesundheitssystem seit den 1990er Jahren verschiedene Modellprojekte initiiert Das Bundesministerium fur Arbeit und Soziales hat den Schutz der Gesundheit bei arbeitsbedingter psychischer Belastung zu einem Hauptziel der gemeinsamen deutschen Arbeitsschutzstrategie ab 2013 erhoben Das Bundesministerium fur Gesundheit BMG hat 2012 das Forschungsprojekt Deprexis zu den Moglichkeiten der Online Therapie in Auftrag gegeben was moglicherweise einen Weg darstellen konnte um Versorgungslucken und lange Wartezeiten auf einen Therapieplatz zu uberbrucken Die Behandlung depressiver Erkrankungen wurde 2006 als Gesundheitsziel verankert Zu den Teilzielen gehoren Aufklarung Pravention und Rehabilitation Gesetzliche Krankenkassen sind verpflichtet gemeinnutzige Organisationen im Bereich Selbsthilfe zu fordern im Jahr 2011 betrug diese Forderung insgesamt rund eine halbe Million Euro Private Organisationen Bearbeiten Vereine gemeinnutzige GmbH gGmbH und Stiftungen befassen sich mit dem Thema Depression Die Angebote setzen an folgenden Punkten an Aufklarung Interessensvertretung und Vernetzung hierfur setzen sich beispielsweise das Deutsche Bundnis gegen Depression e V oder die Deutsche Depressionsliga ein 2011 fuhrten diese Organisationen zusammen mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidpravention den Patientenkongress Depression ein Patientenkongresse gibt es fur unterschiedlichste Themen beispielsweise auch Demenz oder Krebs Ziele sind in der Regel Information und Austausch zwischen Patienten Wissenschaftlern und Interessensvertretern Individuelle Beratung wird u a von lokalen Bundnissen gegen Depression oder Selbsthilfeorganisationen angeboten Betroffene und Angehorige konnen sich bei diesen Organisationen informieren sich mit Menschen in ahnlichen Situationen austauschen oder auch in Akutsituationen um Hilfe bitten beispielsweise bei der Telefonseelsorge oder dem SeeleFon Selbsthilfe Selbsthilfegruppen sind kein Ersatz fur Therapien aber sie konnen eine begleitende Hilfe darstellen Selbsthilfegruppen konnen als lebenslange Begleitung und Ruckzugsorte dienen Einige Gruppen erwarten keine Voranmeldung sodass Betroffene spontan bei akuten depressiven Phasen Hilfe suchen konnen Als niedrigschwelliges Angebot haben sich Selbsthilfegruppen im ambulanten Bereich etabliert und leisten einen wichtigen Beitrag In Krankenhausern und Reha Kliniken helfen sie Betroffenen ihre Eigenverantwortung zu starken und Selbstvertrauen zu erlangen Mediale Verarbeitung BearbeitenFilm Schattenzeit Dokumentarfilm 2009 Helen Film 2009 Der Biber Film 2011 Melancholia Film 2011 Cake Film 2014 Das dunkle Gen Dokumentarfilm 2015 Nicht mehr neben der Spur Dokumentarfilm 2020 Offentliche Wahrnehmung BearbeitenBekannte deutschsprachige Personen die sich in den letzten Jahren oft in Form von Buchpublikationen uber ihre Erfahrungen mit depressiven Erkrankungen geaussert haben sind u a Maxi Gstettenbauer 177 Cathy Hummels Oliver Kahn Benjamin Maack Nova Meierhenrich Tobi Katze Kurt Kromer 178 Till Raether 179 Nico Semsrott Schlecky Silberstein 180 Margarete Stokowski Torsten Strater 181 Ronja von Ronne Nora Tschirner 182 Heinz Strunk oder Kathrin Wessling Der Fernsehmoderator Harald Schmidt moderiert seit Juni 2021 den Podcast Raus aus der Depression von NDR Info in dem er Prominente zu ihrer Erkrankung interviewt und den Psychiater Ulrich Hegerl zu einer wissenschaftlichen Einschatzung befragt 183 Siehe auch BearbeitenAcedia Dysphorie E Mental Health NotJustSad ein Hashtag unter dem Betroffene auf Twitter uber ihre Depressionserkrankungen berichten OnlineberatungLiteratur BearbeitenDas Arztliche Zentrum fur Qualitat in der Medizin AZQ stellt in seinen Nationalen Versorgungsleitlinien NVL mit der Langfassung ihrer S3 Leitlinie nach den Abschnitten uber Grundlagen Diagnostik Therapie und Methodik 184 eine umfangreiche Literaturliste uber unipolare Depressionen mit uber 1 500 wissenschaftlichen Literaturstellen zur Verfugung 185 Unabhangig davon finden sich u a Einfuhrungen psychoanalytische Schriften und Ratgeberliteratur Einfuhrungen Michael Bauer Anne Berghofer Mazda Adli Hrsg Akute und therapieresistente Depressionen Pharmakotherapie Psychotherapie Innovationen 2 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Springer Berlin 2005 ISBN 3 540 40617 4 Tom Bschor Hrsg Behandlungsmanual therapieresistente Depression Pharmakotherapie somatische Therapieverfahren Psychotherapie Kohlhammer Stuttgart 2008 ISBN 978 3 17 019465 6 Martin Hautzinger Kognitive Verhaltenstherapie bei Depressionen 7 Auflage Beltz Weinheim 2013 ISBN 978 3 621 28075 4 Piet C Kuiper Seelenfinsternis Die Depression eines Psychiaters Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1995 ISBN 3 596 12764 5 niederlandisch Ver heen Ubersetzt von Marlis Menges Clark Lawlor From Melancholia to Prozac A history of depression Oxford University Press Oxford 2012 ISBN 978 0 19 958579 3 Rainer Tolle Klaus Windgassen Psychiatrie Einschliesslich Psychotherapie 17 uberarbeitete und erganzte Auflage Springer Berlin Heidelberg 2014 ISBN 978 3 642 54699 0 Psychoanalytische Schriften Joachim Kuchenhoff Depression Analyse der Psyche und Psychotherapie Band 16 Psychosozial Verlag Giessen 2017 ISBN 978 3 8379 2705 4 Inhaltsverzeichnis und Leseprobe PDF abgerufen am 21 August 2018 Marianne Leuzinger Bohleber Ulrich Bahrke Alexa Negele Hrsg Chronische Depression Verstehen Behandeln Erforschen Schriften des Sigmund Freud Instituts Band 3 Nr 1 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen Bristol CT 2013 ISBN 978 3 525 45168 7 Marianne Leuzinger Bohleber Martin Hautzinger Wolfram Keller u a Psychoanalytische und kognitiv behaviorale Langzeitbehandlung chronisch depressiver Patienten bei randomisierter oder praferierter Zuweisung Ergebnisse der LAC Studie In Psyche Zeitschrift fur Psychoanalyse Band 73 Nr 2 2019 S 77 105 pep web org abgerufen am 31 Oktober 2021 Ratgeberliteratur Barbara Bojack Depressionen im Alter ein Ratgeber fur Angehorige Psychiatrie Verlag Bonn 2003 ISBN 3 88414 359 X Depression erkennen und behandeln Informationsbroschure fur Patienten und Angehorige herausgegeben vom Bundesverband fur Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz Info Gesundheit medcom Bonn 2013 ISBN 978 3 931281 50 2 Pia Fuhrmann Alexander von Gontard Depression und Angst bei Klein und Vorschulkindern Ein Ratgeber fur Eltern und Erzieher Hogrefe Gottingen 2015 ISBN 978 3 8017 2627 0 Gunter Groen Wolfgang Ihle Maria Elisabeth Ahle Franz Petermann Ratgeber Traurigkeit Ruckzug Depression Informationen fur Betroffene Eltern Lehrer und Erzieher Hogrefe Gottingen 2012 ISBN 978 3 8017 2382 8 Ulrich Hegerl Svenja Niescken Depressionen bewaltigen Die Lebensfreude wiederfinden 3 Auflage TRIAS Stuttgart 2013 ISBN 978 3 8304 6781 6 Ruedi Josuran Verena Hoehne Daniel Hell Mittendrin und nicht dabei Mit Depressionen leben lernen Econ Band 71021 Econ Taschenbuch Verlag Munchen 2002 ISBN 3 548 36428 4 Anke Rohde Postnatale Depressionen und andere psychische Probleme Ein Ratgeber fur betroffene Frauen und Angehorige Kohlhammer Stuttgart 2014 ISBN 978 3 17 022116 1 Larissa Wolkenstein Martin Hautzinger Ratgeber Chronische Depression Informationen fur Betroffene und Angehorige Hogrefe Gottingen 2015 ISBN 978 3 8444 2516 1 S3 Leitlinien Nationale Versorgungsleitlinie Unipolare Depression Programm fur Nationale Versorgungsleitlinien NVL Stand 16 November 2015 awmf org Behandlung von depressiven Storungen bei Kindern und Jugendlichen Deutsche Gesellschaft fur Kinder und Jugendpsychiatrie Psychosomatik und Psychotherapie DGKJP Stand 1 Juli 2013 gultig bis 30 Juni 2018 awmf orgWeblinks BearbeitenWeitere Inhalte in denSchwesterprojekten der Wikipedia nbsp Commons Medieninhalte Kategorie nbsp Wiktionary Worterbucheintrage nbsp Wikiversity KursmaterialienDepression redaktionell betreute Linksammlung im Gemeinschaftsprojekt Psychlinker des Leibniz Zentrum fur Psychologische Information und Dokumentation und der Saarlandischen Universitats und Landesbibliothek Was ist eine Depression Informationsportal Neurologen und Psychiater im Netz herausgegeben von mehreren deutschen und schweizerischen Berufsverbanden und Fachgesellschaften Leitliniensynopse fur ein DMP Depressionen Institut fur Qualitat und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen IQWiG Berichte Nr 502 4 April 2017 Heike Le Ker Korper und Psyche Wie Entzundungen Depressionen auslosen In Spiegel Online 17 April 2015 Labordiagnostik IMD Labor Berlin Diagnostkinformation Nr 242 Genetische Veranderungen des Neurotransmitter Haushaltspradisponieren fur depressive Symptomatiken PDF 199 kB imd berlin de abgerufen am 31 Marz 2021 Depression Diagnostik per Bluttest Nach einer Mitteilung der Medizinischen Universitat Wien aus der Zeitschrift Fortschritte der Neurologie und Psychiatrie Band 82 Nr 6 Juni 2014 S 303 doi 10 1055 s 0034 1381274 thieme de abgerufen am 31 Marz 2021 Einzelnachweise Bearbeiten E Bromet L H Andrade I Hwang N A Sampson J Alonso G de Girolamo R de Graaf K Demyttenaere C Hu N Iwata A N Karam J Kaur S Kostyuchenko J P Lepine D Levinson H Matschinger M E Mora M O Browne J Posada Villa M C Viana D R Williams R C Kessler Cross national epidemiology of DSM IV major depressive episode In BMC Medicine Band 9 2011 S 90 doi 10 1186 1741 7015 9 90 PMID 21791035 PMC 3163615 freier Volltext Review E Jane Costello A Erkanli A Angold Is there an epidemic of child or adolescent depression In Journal of child psychology and psychiatry and allied disciplines Band 47 Nummer 12 Dezember 2006 S 1263 1271 doi 10 1111 j 1469 7610 2006 01682 x PMID 17176381 Review a b E M Bitzer T G Grobe u a Barmer GEK Report Krankenhaus 2011 Schriftenreihe zur Gesundheitsanalyse Band 9 Barmer GEK 2011 S 78 ISBN 978 3 537 44109 6 barmer de PDF Statistik des Rentenzugangs Deutsche Rentenversicherung Bund Hrsg Statistisches Bundesamt 2012 gbe bund de Arbeitsunfahigkeit bei erwerbstatigen AOK Mitgliedern Statistisches Bundesamt 2013 www gbe bund de D Richter K Berger u a Nehmen psychische Storungen zu Eine systematische Literaturubersicht In Psychiatrische Praxis 35 2008 S 321 330 A V Horwitz J C Wakefield The Loss of Sadness How Psychiatry Transformed Normal Sorrow Into Depressive Disorder Oxford University Press Oxford New York 2007 H Spiessl F Jacobi Nehmen psychische Storungen zu In Psychiatrische Praxis 35 2008 S 318 320 J M Twenge B Gentile u a Birth cohort increases in psychopathology among young Americans 1938 2007 A cross temporal meta analysis of the MMPI In Clin Psychol Rev 30 2010 S 145 154 a b B H Hidaka Depression as a disease of modernity explanations for increasing prevalence In Journal of affective disorders Band 140 Nummer 3 November 2012 S 205 214 doi 10 1016 j jad 2011 12 036 PMID 22244375 PMC 3330161 freier Volltext Review DAK Gesundheitsreport 2011 Deutsche Angestellten Krankenkasse Hamburg 2011 Daten nach Depressionsatlas der TK 2014 siehe Florian Staeck Immer mehr Fehltage wegen Depressionen Arzte Zeitung online 28 Januar 2015 Depressionen Vor allem altere Studierende sind gefahrdet Auf aerzteblatt de vom 22 Februar 2018 a b c d e DGPPN u a Nationale VersorgungsLeitlinie Unipolare Depression Springer Verlag Berlin Heidelberg 2011 ISBN 978 3 642 13103 5 S 37 Langfassung Memento vom 31 Marz 2017 im Internet Archive a b Rainer Tolle Psychiatrie 2012 ISBN 978 3 662 22357 4 S 238 239 Online Psychologie Depression die Krankheit mit dem Mangel an Sinn Welt online abgerufen am 19 Februar 2012 Birgit Borsutzky Schmerzhaft laut Wenn Gerausche zur Qual werden Bericht zur Sendung Odysso Auf swr de Arielle S Keller John E Leikauf Bailey Holt Gosselin Brooke R Staveland Leanne M Williams Paying attention to attention in depression In Translational Psychiatry Band 9 Nr 1 Dezember 2019 ISSN 2158 3188 S 279 doi 10 1038 s41398 019 0616 1 PMID 31699968 PMC 6838308 freier Volltext D A Bangasser R J Valentino Sex differences in stress related psychiatric disorders neurobiological perspectives In Frontiers in neuroendocrinology Band 35 Nummer 3 August 2014 S 303 319 doi 10 1016 j yfrne 2014 03 008 PMID 24726661 PMC 4087049 freier Volltext Review Christiane Nevermann Hannelore Reicher Depressionen im Kindes und Jugendalter C H Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 47566 3 G Groen F Petermann Depressive Storungen In F Petermann Hrsg Lehrbuch der Klinischen Kinderpsychologie 6 vollstandig uberarbeitete Auflage Hogrefe Gottingen 2008 S 427 443 Annemarie Duhrssen Psychogene Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen 10 Auflage Gottingen 1974 S 81 f und S 216 a b DGPPN BAK KBV AWMF AkdA BPtK BApK DAGSHG DEGAM DGPM DGPs DGRW Hrsg S3 Leitlinie Nationale Versorgungsleitlinie Unipolare Depression Langfassung Langfassung Version 5 2009 S 67 und 73 online Vitamin B 12 and depression Are they related In Mayo Clinic Abgerufen im 1 Januar 1 Vorlage Cite web temporar Experten untersuchen Viren als Ausloser psychischer Erkrankungen Innovations Report In www innovations report de Abgerufen im 1 Januar 1 M Ledochowski B Sperner Unterweger B Widner D Fuchs Fructose malabsorption is associated with early signs of mental depression In European Journal of Medical Research Band 3 Nr 6 1998 S 295 298 PMID 9620891 Anna M Ehret DSM IV und DSM 5 Was hat sich tatsachlich verandert Review In Verhaltenstherapie Band 23 Nr 4 2013 S 258 266 doi 10 1159 000356537 Fur Major Depression siehe S 262 a b c d e f g h i j S3 Leitlinie Nationale Versorgungs Leitlinie Unipolare Depression 2015 gultig bis 2020 letzte Bearbeitung 03 2017 PDF Nicht mehr online verfugbar DGPPN BAK KBV AWMF archiviert vom Original am 13 Juli 2017 abgerufen am 27 August 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www awmf org H P Haack Haufigkeit der larvierten Depression In Die Medizinische Welt 43 85 1985 S 1370 1373 H P Haack H Kick Wie haufig ist Kopfschmerz Ausdruck einer endogenen Depression In Deutsche Medizinische Wochenschrift Band 111 Nr 16 05 1986 S 621 624 T Bschor Larvierte Depression Aufstieg und Fall einer Diagnose PDF In Psychiatrische Praxis Nr 29 2002 S 207 210 abgerufen am 16 Dezember 2015 M Riedel F Seemuller F Wickelmaier R Schennach Wolff M Adli M Bauer K Kranmuller P Brieger G Laux W Bender I Hauser J Zeiler W Gaebel M Jager H J Moller V Henkel Haufigkeit und klinische Charakteristika von atypisch depressiven Symptomen Stationare Patienten mit Major Depression In Nervenheilkunde Band 28 Nr 04 2009 ISSN 0722 1541 S 193 199 doi 10 1055 s 0038 1628602 a b c DGPPN BAK KBV AWMF S3 Leitlinie Nationale Versorgungsleitlinie Unipolare Depression Langfassung Hrsg AWMF 2 Auflage AWMF Register Nr nvl 005 Nr 5 2015 S 24 awmf org PDF K S Kendler L M Karkowski C A Prescott Causal relationship between stressful life events and the onset of major depression In The American journal of psychiatry Band 156 Nummer 6 Juni 1999 S 837 841 doi 10 1176 ajp 156 6 837 PMID 10360120 ZEIT ONLINE Lesen Sie zeit de mit Werbung oder im PUR Abo Sie haben die Wahl Abgerufen am 13 September 2023 Colin Barras Our Neanderthal genes linked to risk of depression and addiction doi 10 1126 science aad2149 amerikanisches Englisch newscientist com abgerufen am 13 September 2023 E M Byrne T Carrillo Roa A K Henders L Bowdler A F McRae A C Heath N G Martin G W Montgomery L Krause N R Wray Monozygotic twins affected with major depressive disorder have greater variance in methylation than their unaffected co twin In Translational psychiatry Band 3 2013 S e269 doi 10 1038 tp 2013 45 PMID 23756378 PMC 3693404 freier Volltext S Ripke u a A mega analysis of genome wide association studies for major depressive disorder In Molecular psychiatry Band 18 Nummer 4 April 2013 S 497 511 doi 10 1038 mp 2012 21 PMID 22472876 PMC 3837431 freier Volltext Review Hans Bangen Geschichte der medikamentosen Therapie der Schizophrenie Berlin 1992 ISBN 3 927408 82 4 S 94 Monika Pritzel Matthias Brand J Markowitsch Gehirn und Verhalten Ein Grundkurs der physiologischen Psychologie Springer 2003 ISBN 3 8274 2340 6 S 513 Jeffrey R Lacasse Jonathan Leo Serotonin and Depression A Disconnect between the Advertisements and the Scientific Literature In PLOS Medicine Band 2 Nr 12 Artikel e392 8 November 2005 M Hamon P Blier Monoamine neurocircuitry in depression and strategies for new treatments In Progress in neuro psychopharmacology amp biological psychiatry Band 45 August 2013 S 54 63 doi 10 1016 j pnpbp 2013 04 009 PMID 23602950 Review Wolfgang Engelmann Lithiumionen gegen Depressionen Ist die Tagesuhr an endogenen Depressionen beteiligt Experimente auf Spitzbergen Publikation der Universitat Tubingen Tubingen Dezember 2010 uni tuebingen de PDF 14 MB J Mendels Lithium in the treatment of depression In American Journal of Psychiatry 1976 Band 133 Nr 4 S 373 378 P C Baastrupa J C Poulsen M Schoub K Thomsen A Amdisen Prophylactic Lithium Double blind discontinuation in manic depressive and recurrent depressive disorders In The Lancet Band 296 Nr 7668 15 August 1970 S 326 330 Hintergrund Medizin Wenn harmlose Erreger psychisch krank machen Memento vom 12 Mai 2007 im Internet Archive wissenschaft de 9 Mai 2007 Robert Dantzer Jason C O Connor Gregory G Freund Rodney W Johnson Keith W Kelley From inflammation to sickness and depression when the immune system subjugates the brain In Nature Reviews Neuroscience Band 9 Nr 1 Januar 2008 S 46 56 doi 10 1038 nrn2297 Frank Block Christian Pruter Hrsg Medikamentos induzierte neurologische und psychiatrische Storungen Springer Verlag Berlin 2006 ISBN 3 540 28590 3 Monika Keller Depression In Eberhard Aulbert Friedemann Nauck Lukas Radbruch Hrsg Lehrbuch der Palliativmedizin Schattauer Stuttgart 1997 3 aktualisierte Auflage 2012 ISBN 978 3 7945 2666 6 S 1077 1095 hier S 1083 T Renoir T Y Pang L Lanfumey Drug withdrawal induced depression serotonergic and plasticity changes in animal models In Neuroscience and biobehavioral reviews Band 36 Nummer 1 Januar 2012 S 696 726 doi 10 1016 j neubiorev 2011 10 003 PMID 22037449 Review E J Ip D H Lu M J Barnett M J Tenerowicz J C Vo P J Perry Psychological and physical impact of anabolic androgenic steroid dependence In Pharmacotherapy Band 32 Nummer 10 Oktober 2012 S 910 919 doi 10 1002 j 1875 9114 2012 01123 PMID 23033230 C A Lewis A S Kimmig R G Zsido A Jank B Derntl J Sacher Effects of Hormonal Contraceptives on Mood A Focus on Emotion Recognition and Reactivity Reward Processing and Stress Response In Current psychiatry reports Band 21 Nummer 11 11 2019 S 115 doi 10 1007 s11920 019 1095 z PMID 31701260 PMC 6838021 freier Volltext Review S3 Leitlinie Hormonelle Empfangnisverhutung der Deutsche Gesellschaft fur Gynakologie und Geburtshilfe e V DGGG In AWMF online Stand 2020 Werner Rath Klaus Friese Erkrankungen in der Schwangerschaft Thieme 2005 S 347 Jonathan Evans Cohort study of depressed mood during pregnancy and after childbirth In BMJ Band 323 2001 S 257 260 4 August 2001 A Skalkidou C Hellgren E Comasco S Sylven I Sundstrom Poromaa Biological aspects of postpartum depression In Women s health Band 8 Nummer 6 November 2012 S 659 672 doi 10 2217 whe 12 55 PMID 23181531 Review U Halbreich S Karkun Cross cultural and social diversity of prevalence of postpartum depression and depressive symptoms In Journal of affective disorders Band 91 Nummer 2 3 April 2006 S 97 111 doi 10 1016 j jad 2005 12 051 PMID 16466664 Review a b c M Hautzinger R de Jong Meyer Depressionen In H Reinecker Hrsg Lehrbuch der Klinischen Psychologie und Psychotherapie Hogrefe Gottingen 2003 Almeida et al Cognitive vulnerability to depression in children and adolescents a literature review In Gerais Revista Interinstitucional de Psicologia Band 10 Nr 1 2017 S 133 Daniel Goleman Emotional Intelligence Why It Can Matter More Than IQ Bantam Books New York 1995 ISBN 0 553 09503 X S 240 245 Maria Kovac David Goldston Cognitive and Social Development of Depressed Children and Adolescents In Journal of the American Academy of Child and Adolescent Psychiatry Mai 1991 Daniel Goleman Childhood Depression May Herald Adult Ills In New York Times 11 Januar 1994 Gregory Clarke Prevention of Depression in At Risk High School Adolescents Konferenzpapier American Academy of Child and Adolescent Psychiatry Oktober 1993 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Annette Schaub Elisabeth Roth Ulrich Goldmann Kognitiv psychoedukative Therapie zur Bewaltigung von Depressionen 2 Auflage Hogrefe 2006 ISBN 3 8017 1999 5 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Sona Dimidjian Ruth Herman Dunn Verhaltensaktivierung bei Depression eine Methode zur Behandlung von Depression 1 Auflage Kohlhammer Stuttgart 2015 ISBN 978 3 17 022936 5 James N Butcher Susan Mineka Jill M Hooley Klinische Psychologie Pearson Studium 2009 S 296 Interview mit Gunter H Seidler Syrien Ich bezweifle dass es dort je wieder eine funktionierende Zivilgesellschaft geben kann Spektrum de 25 September 2015 abgerufen am 20 Oktober 2015 James N Butcher Susan Mineka Jill M Hooley Klinische Psychologie Pearson Studium 2009 S 307 Barbel Meschkutat Martina Stackelbeck Georg Langenhoff Der Mobbing Report Reprasentativstudie fur die Bundesrepublik Deutschland Wirtschaftsverlag NW Dortmund 2002 ISBN 3 89701 822 5 Volltext PDF 614 kB James N Butcher Susan Mineka Jill M Hooley Klinische Psychologie Pearson Studium 2009 S 309 Gudrun Banck Herbert Will Yvonne Grabenstedt Depression Psychodynamik und Therapie Kohlhammer 2008 ISBN 978 3 17 020122 4 S 80 81 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c Ulrike Lehmkuhl Heiner Sasse Pit Wahl Wozu leben wir Sinnfragen und Werte heute Vandenhoeck amp Ruprecht 2007 ISBN 978 3 647 45014 8 S 62 63 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Stavros Mentzos Depression und Manie Psychodynamik und Therapie affektiver Storungen Vandenhoeck amp Ruprecht 2011 ISBN 978 3 525 45775 7 S 63 64 google de R M Nesse Is depression an adaptation In Archives Of General Psychiatry Band 57 2000 S 14 20 doi 10 1001 archpsyc 57 1 14 J S Price R Gardner u a Territory rank and mental health the history of an idea In Evol Psychol Band 5 2007 S 531 554 sagepub com PDF P J Watson P W Andrews Toward a revised evolutionary adaptationist analysis of depression the social navigation hypothesis In Journal of affective disorders Band 72 2002 S 1 14 D Bhugra A Mastrogianni Globalisation and mental disorders Overview with relation to depression In British Journal of Psychiatry Band 184 2004 S 10 20 Elisabeth Summer Macht die Gesellschaft depressiv Alain Ehrenbergs Theorie des erschopften Selbst im Licht sozialwissenschaftlicher und therapeutischer Befunde Transcript Bielefeld 2008 A H Miller C L Raison The role of inflammation in depression from evolutionary imperative to modern treatment target In Nature Reviews Immunology Band 16 Nummer 1 Januar 2016 S 22 34 doi 10 1038 nri 2015 5 PMID 26711676 PMC 5542678 freier Volltext Review a b E H Hagen Evolutionary theories of depression a critical review In Canadian journal of psychiatry Revue canadienne de psychiatrie Band 56 Nummer 12 Dezember 2011 S 716 726 doi 10 1177 070674371105601203 PMID 22152640 Review sagepub com PDF R Feder Clinical Depression Is a Disease State Not an Adaptation In Archives of General Psychiatry Band 58 November 2001 S 1084 Das Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes Statistisches Bundesamt Bonn 2012 gbe bund de Hautzinger Psychotherapie der Depression In Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz Schwerpunkt Depression Band 51 2008 S 422 429 PMID 18345471 Leuzinger Bohleber et al 2019 PMID 30384775 Vgl S3 Leitlinie Langfassung Depression lasst sich auch online mildern Arzte Zeitung online 14 Juni 2017 abgerufen am 19 Juni 2017 Online Tool Deutsche Depressionshilfe abgerufen am 15 November 2022 M L van Hees T Rotter T Ellermann S M Evers The effectiveness of individual interpersonal psychotherapy as a treatment for major depressive disorder in adult outpatients a systematic review In BMC psychiatry Band 13 2013 S 22 doi 10 1186 1471 244X 13 22 PMID 23312024 PMC 3558333 freier Volltext Review DGPPN BAK KBV AWMF fur die Leitliniengruppe Unipolare Depression Hrsg S3 Leitlinie Nationale VersorgungsLeitlinie Unipolare Depression Langfassung Version 5 2 Auflage 2015 doi 10 6101 AZQ 000364 awmf org PDF 2 7 MB abgerufen am 1 Dezember 2021 J C Fournier R J DeRubeis S D Hollon S Dimidjian J D Amsterdam R C Shelton J Fawcett Antidepressant drug effects and depression severity a patient level meta analysis In JAMA Band 303 Nummer 1 Januar 2010 S 47 53 doi 10 1001 jama 2009 1943 PMID 20051569 PMC 3712503 freier Volltext Review a b Chronische und therapieresistente Depression Diagnostik und Stufentherapie In Deutsches Arzteblatt 7 November 2014 abgerufen am 6 November 2021 D Santarsieri T L Schwartz Antidepressant efficacy and side effect burden a quick guide for clinicians In Drugs in context Band 4 2015 S 212290 doi 10 7573 dic 212290 PMID 26576188 PMC 4630974 freier Volltext Review F L Rocha C Fuzikawa R Riera C Hara Combination of antidepressants in the treatment of major depressive disorder a systematic review and meta analysis In Journal of clinical psychopharmacology Band 32 Nummer 2 April 2012 S 278 281 doi 10 1097 JCP 0b013e318248581b PMID 22367652 Review a b J M Ferguson SSRI Antidepressant Medications Adverse Effects and Tolerability In Primary care companion to the Journal of clinical psychiatry Band 3 Nummer 1 Februar 2001 S 22 27 PMID 15014625 PMC 181155 freier Volltext A Akincigil J R Bowblis C Levin J T Walkup S Jan S Crystal Adherence to antidepressant treatment among privately insured patients diagnosed with depression In Medical care Band 45 Nummer 4 April 2007 S 363 369 doi 10 1097 01 mlr 0000254574 23418 f6 PMID 17496721 PMC 2882940 freier Volltext W W Chong P Aslani T F Chen Effectiveness of interventions to improve antidepressant medication adherence a systematic review In International journal of clinical practice Band 65 Nummer 9 September 2011 S 954 975 doi 10 1111 j 1742 1241 2011 02746 x PMID 21849010 Review Brigitte Woggon Behandlung mit Psychopharmaka 2 Auflage Hans Huber Bern 2005 ISBN 3 456 83538 8 A A Crawford S Lewis D Nutt T J Peters P Cowen M C O Donovan N Wiles G Lewis Adverse effects from antidepressant treatment randomised controlled trial of 601 depressed individuals In Psychopharmacology Band 231 Nummer 15 August 2014 S 2921 2931 doi 10 1007 s00213 014 3467 8 PMID 24525810 PMC 4099525 freier Volltext P K Gillman Tricyclic antidepressant pharmacology and therapeutic drug interactions updated In British journal of pharmacology Band 151 Nummer 6 Juli 2007 S 737 748 doi 10 1038 sj bjp 0707253 PMID 17471183 PMC 2014120 freier Volltext Review U Bonnet Moclobemide therapeutic use and clinical studies In CNS drug reviews Band 9 Nummer 1 2003 S 97 140 PMID 12595913 freier Volltext Review A C Nugent N Diazgranados P J Carlson L Ibrahim D A Luckenbaugh N Brutsche P Herscovitch W C Drevets C A Zarate Neural correlates of rapid antidepressant response to ketamine in bipolar disorder In Bipolar disorders Band 16 Nummer 2 Marz 2014 S 119 128 doi 10 1111 bdi 12118 PMID 24103187 PMC 3949142 freier Volltext A McGirr M T Berlim D J Bond M P Fleck L N Yatham R W Lam A systematic review and meta analysis of randomized double blind placebo controlled trials of ketamine in the rapid treatment of major depressive episodes In Psychological medicine Band 45 Nummer 4 Marz 2015 S 693 704 doi 10 1017 S0033291714001603 PMID 25010396 Review L Reinstatler N A Youssef Ketamine as a potential treatment for suicidal ideation a systematic review of the literature In Drugs in R amp D Band 15 Nummer 1 Marz 2015 S 37 43 doi 10 1007 s40268 015 0081 0 PMID 25773961 PMC 4359177 freier Volltext Review D R Lara L W Bisol L R Munari Antidepressant mood stabilizing and procognitive effects of very low dose sublingual ketamine in refractory unipolar and bipolar depression In The international journal of neuropsychopharmacology official scientific journal of the Collegium Internationale Neuropsychopharmacologicum Band 16 Nummer 9 Oktober 2013 S 2111 2117 doi 10 1017 S1461145713000485 PMID 23683309 C M Coyle K R Laws The use of ketamine as an antidepressant a systematic review and meta analysis In Human psychopharmacology Band 30 Nummer 3 Mai 2015 S 152 163 doi 10 1002 hup 2475 PMID 25847818 Review T A Henderson Practical application of the neuroregenerative properties of ketamine real world treatment experience In Neural regeneration research Band 11 Nummer 2 Februar 2016 S 195 200 doi 10 4103 1673 5374 177708 PMID 27073354 PMC 4810965 freier Volltext Review Roland Seifert Lutz Hein Ketamin zur Behandlung von Depression und Suizidalitat Memento vom 14 Juli 2020 im Internet Archive PDF In BIOspektrum 21 Jahrgang Wissenschaft Aktuell 4 2015 S 419 Springer Verlag abgerufen am 19 Dezember 2015 P Zanos R Moaddel P J Morris P Georgiou J Fischell G I Elmer M Alkondon P Yuan H J Pribut N S Singh K S Dossou Y Fang X P Huang C L Mayo I W Wainer E X Albuquerque S M Thompson C J Thomas C A Zarate T D Gould NMDAR inhibition independent antidepressant actions of ketamine metabolites In Nature Band 533 Nummer 7604 Mai 2016 S 481 486 doi 10 1038 nature17998 PMID 27144355 PMC 4922311 freier Volltext Louis Y Leung Thomas A Baillie Comparative pharmacology in the rat of ketamine and its two principal metabolites norketamine and Z 6 hydroxynorketamine In Journal of Medicinal Chemistry Band 29 1986 S 2396 doi 10 1021 jm00161a043 Irving W Wainer Are basal D serine plasma levels a predictive biomarker for the rapid antidepressant effects of ketamineand ketamine metabolites In Psychopharmacology 231 2014 S 4083 doi 10 1007 s00213 014 3736 6 Auf Ketamin Basis USA lassen Nasenspray gegen Depressionen zu In Spiegel Online 6 Marz 2019 Online abgerufen am 6 Marz 2019 Spravato Informationsseite European Medicines Agency 18 Dezember 2019 abgerufen am 14 April 2020 englisch AWMF Hrsg S3 Leitlinie Nationale Versorgungsleitlinie Unipolare Depression Langfassung 2 Auflage Version 5 2015 S 71 72 awmf org PDF AWMF Hrsg S3 Leitlinie Nationale Versorgungsleitlinie Unipolare Depression Langfassung 2 Auflage Version 5 2015 S 72 awmf org PDF S H Kennedy R W Lam N L Cohen A V Ravindran Clinical guidelines for the treatment of depressive disorders In Canadian Journal of Psychiatry IV Medications and other biological treatments 46 Suppl 1 2001 S 38S 58S R N Golden B N Gaynes R D Ekstrom R M Hamer F M Jacobsen T Suppes K L Wisner C B Nemeroff The efficacy of light therapy in the treatment of mood disorders a review and meta analysis of the evidence In The American journal of psychiatry Band 162 Nummer 4 April 2005 S 656 662 doi 10 1176 appi ajp 162 4 656 PMID 15800134 Free Summary Review Siegfried Kasper Hans Jurgen Moller Herbst Winterdepression und Lichttherapie Springer Verlag Berlin Heidelberg 2011 ISBN 978 3 7091 0592 4 S 168 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Nationale VersorgungsLeitlinie Unipolare Depression S 132 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche B Nussbaumer A Kaminski Hartenthaler C A Forneris L C Morgan J H Sonis B N Gaynes A Greenblatt J Wipplinger L J Lux D Winkler M G Van Noord J Hofmann G Gartlehner Light therapy for preventing seasonal affective disorder In The Cochrane database of systematic reviews Band 11 2015 S CD011269 doi 10 1002 14651858 CD011269 pub2 PMID 26558494 Review UK Electroconvulsive Therapy ECT Review Group Efficacy and safety of electroconvulsive therapy in depressive disorders a systematic review and meta analysis In Lancet Band 361 Nummer 9360 Marz 2003 S 799 808 doi 10 1016 S0140 6736 03 12705 5 PMID 12642045 Free Summary Review M Fink C H Kellner W V McCall The role of ECT in suicide prevention In The journal of ECT Band 30 Nummer 1 Marz 2014 S 5 9 doi 10 1097 YCT 0b013e3182a6ad0d PMID 24091903 Review G Turecki D A Brent Suicide and suicidal behaviour In The Lancet Band 387 Nummer 10024 Marz 2016 S 1227 1239 doi 10 1016 S0140 6736 15 00234 2 PMID 26385066 PMC 5319859 freier Volltext Review T G Bolwig How does electroconvulsive therapy work Theories on its mechanism In Canadian journal of psychiatry Revue canadienne de psychiatrie Band 56 Nummer 1 Januar 2011 S 13 18 PMID 21324238 Review K Ishihara M Sasa Mechanism underlying the therapeutic effects of electroconvulsive therapy ECT on depression In Japanese journal of pharmacology Band 80 Nummer 3 Juli 1999 S 185 189 PMID 10461762 Freier Volltext Review T Zyss A Zieba R T Hese D Dudek B Grabski P Gorczyca R Modrzejewska Magnetic seizure therapy MST a safer method for evoking seizure activity than current therapy with a confirmed antidepressant efficacy In Neuro endocrinology letters Band 31 Nummer 4 2010 S 425 437 PMID 20802450 Review S J Rizvi M Donovan P Giacobbe F Placenza S Rotzinger S H Kennedy Neurostimulation therapies for treatment resistant depression a focus on vagus nerve stimulation and deep brain stimulation In International review of psychiatry Band 23 Nummer 5 Oktober 2011 S 424 436 doi 10 3109 09540261 2011 630993 PMID 22200132 Review J L Martin E Martin Sanchez Systematic review and meta analysis of vagus nerve stimulation in the treatment of depression variable results based on study designs In European psychiatry the journal of the Association of European Psychiatrists Band 27 Nummer 3 April 2012 S 147 155 doi 10 1016 j eurpsy 2011 07 006 PMID 22137776 Review K K Kedzior H M Gellersen A K Brachetti M T Berlim Deep transcranial magnetic stimulation DTMS in the treatment of major depression An exploratory systematic review and meta analysis In Journal of affective disorders Band 187 November 2015 S 73 83 doi 10 1016 j jad 2015 08 033 PMID 26321258 Review C Rapinesi F S Bersani G D Kotzalidis C Imperatori A Del Casale S Di Pietro V R Ferri D Serata R N Raccah A Zangen G Angeletti P Girardi Maintenance Deep Transcranial Magnetic Stimulation Sessions are Associated with Reduced Depressive Relapses in Patients with Unipolar or Bipolar Depression In Frontiers in neurology Band 6 2015 S 16 doi 10 3389 fneur 2015 00016 PMID 25709596 PMC 4321576 freier Volltext Review B N Gaynes S W Lloyd L Lux G Gartlehner R A Hansen S Brode D E Jonas T Swinson Evans M Viswanathan K N Lohr Repetitive transcranial magnetic stimulation for treatment resistant depression a systematic review and meta analysis In The Journal of clinical psychiatry Band 75 Nummer 5 Mai 2014 S 477 489 doi 10 4088 JCP 13r08815 PMID 24922485 Review D Meron N Hedger M Garner D S Baldwin Transcranial direct current stimulation tDCS in the treatment of depression Systematic review and meta analysis of efficacy and tolerability In Neuroscience and biobehavioral reviews Band 57 Oktober 2015 S 46 62 doi 10 1016 j neubiorev 2015 07 012 PMID 26232699 Review a b DiGA Verzeichnis des BfArM abgerufen am 9 Juni 2021 Thaddeus Kostrubala The Joy of Running Lippincott 1976 ISBN 0 397 01169 5 N A Singh K M Clements u a The efficacy of exercise as a long term antidepressant in elderly subjects a randomized controlled Trial In The Journals of Gerontology 2001 doi 10 1093 gerona 56 8 M497 J A Blumenthal u a Exercise and pharmacotherapy in the treatment of major depressive disorder In Psychosomatic Medicine Band 69 Nr 7 2007 S 587 596 PMC 2702700 freier Volltext Sport gegen die Depression thieme de Umstrittener Nutzen Bewegung und Sport als Antidepressiva Memento vom 23 April 2014 im Webarchiv archive today medscapemedizin de Stimmungsaufheller Die richtige Dosis Sport bei Depressionen Abgerufen am 21 Februar 2019 Camille Lassale G David Batty Amaria Baghdadli Felice Jacka Almudena Sanchez Villegas Healthy dietary indices and risk of depressive outcomes a systematic review and meta analysis of observational studies In Molecular Psychiatry Band 24 Nr 7 Juli 2019 ISSN 1476 5578 S 965 986 doi 10 1038 s41380 018 0237 8 Omega 3 Fatty Acids Springer International Publishing Cham 2016 ISBN 978 3 319 40456 1 S 267 ff doi 10 1007 978 3 319 40458 5 Paola Bozzatello Elena Brignolo Elisa De Grandi and Silvio Bellino Journal of Clinical Medicine S 95ff abgerufen am 26 September 2020 englisch Ta Wei Guu David Mischoulon Jerome Sarris Joseph Hibbeln Robert K McNamara International Society for Nutritional Psychiatry Research Practice Guidelines for Omega 3 Fatty Acids in the Treatment of Major Depressive Disorder In Psychotherapy and Psychosomatics Band 88 Nr 5 2019 ISSN 0033 3190 S 263 273 doi 10 1159 000502652 Jana Meixner Wirkung nicht belegt Tryptophan gegen Depression In Medizin transparent 25 Mai 2020 abgerufen am 7 Juli 2020 Michael E Thase Depression and sleep pathophysiology and treatment In Dialogues in Clinical Neuroscience Band 8 Nr 2 Juni 2006 ISSN 1294 8322 S 217 226 PMID 16889107 PMC 3181772 freier Volltext S B Goldberg R P Tucker P A Greene R J Davidson u a Mindfulness based interventions for psychiatric disorders A systematic review and meta analysis In Clinical Psychology Review Band 59 Februar 2018 S 52 60 doi 10 1016 j cpr 2017 10 011 PMID 29126747 PMC 5741505 freier Volltext a b J Wielgosz et al Mindfulness Meditation and Psychopathology In Annual Review of Clinical Psychology 2019 Band 15 S 285 316 doi 10 1146 annurev clinpsy 021815 093423 M A Khusid M Vythilingam The Emerging Role of Mindfulness Meditation as Effective Self Management Strategy Part 1 Clinical Implications for Depression Post Traumatic Stress Disorder and Anxiety In Military medicine Band 181 Nummer 9 09 2016 S 961 968 doi 10 7205 MILMED D 14 00677 PMID 27612338 Review Yi Yuan Tang Britta K Holzel Michael I Posner The neuroscience of mindfulness meditation In Nature Reviews Neuroscience Band 16 2015 S 213 225 doi 10 1038 nrn3916 K C R Fox et al Functional neuroanatomy of meditation A review and meta analysis of 78 functional neuroimaging investigations In Neuroscience amp Biobehavioral Reviews 2016 doi 10 1016 j neubiorev 2016 03 021 J A Brewer et al Meditation experience is associated with differences in default mode network activity and connectivity In Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 2011 doi 10 1073 pnas 1112029108 Jacob Piet Esben Hougaard The effect of mindfulness based cognitive therapy for prevention of relapse in recurrent major depressive disorder A systematic review and meta analysis In Clinical Psychology Review Band 31 Jahrgang S 1032 1040 doi 10 1016 j cpr 2011 05 002 Alberto Chiesa Alessandro Serretti Mindfulness based cognitive therapy for psychiatric disorders A systematic review and meta analysis In Psychiatry Research 187 Jahrgang S 441 453 doi 10 1016 j psychres 2010 08 011 W Kuyken R Hayes B Barrett R Byng et al Effectiveness and cost effectiveness of mindfulness based cognitive therapy compared with maintenance antidepressant treatment in the prevention of depressive relapse or recurrence PREVENT a randomised controlled trial In Lancet Band 386 Jul 2015 doi 10 1016 S0140 6736 14 62222 4 a b Piyanee Klainin Yobas Win Nuang Oo Pey Ying Suzanne Yew Ying Lau Effects of relaxation interventions on depression and anxiety among older adults a systematic review In Aging amp Mental Health Band 19 Nr 12 2 Dezember 2015 ISSN 1360 7863 S 1043 1055 doi 10 1080 13607863 2014 997191 tandfonline com abgerufen am 29 Oktober 2021 Mike Armour Caroline A Smith Li Qiong Wang Dhevaksha Naidoo Guo Yan Yang Acupuncture for Depression A Systematic Review and Meta Analysis In Journal of Clinical Medicine Band 8 Nr 8 31 Juli 2019 ISSN 2077 0383 S 1140 doi 10 3390 jcm8081140 PMID 31370200 PMC 6722678 freier Volltext mdpi com abgerufen am 9 Februar 2022 Michael A Posternak Ivan Miller Untreated short term course of major depression a meta analysis of outcomes from studies using wait list control groups In Journal of Affective Disorders Band 66 Nr 2 3 Oktober 2001 ISSN 0165 0327 S 139 146 doi 10 1016 s0165 0327 00 00304 9 Michael A Posternak David A Solomon Andrew C Leon Timothy I Mueller M Tracie Shea The Naturalistic Course of Unipolar Major Depression in the Absence of Somatic Therapy In The Journal of Nervous and Mental Disease Band 194 Nr 5 Mai 2006 ISSN 0022 3018 S 324 329 doi 10 1097 01 nmd 0000217820 33841 53 Carlotta Belaise Chiara Ruini Giovanni A Fava The concept of recovery in major depression In Psychological Medicine Band 37 Nr 3 2007 ISSN 1469 8978 S 307 317 doi 10 1017 S0033291706008981 J E J Buckman R Saunders J Stott L L Arundell C O Driscoll Role of age gender and marital status in prognosis for adults with depression An individual patient data meta analysis In Epidemiology and Psychiatric Sciences Band 30 2021 ISSN 2045 7960 S e42 doi 10 1017 S2045796021000342 PMID 34085616 PMC 7610920 freier Volltext cambridge org abgerufen am 26 Februar 2022 Giles Newton Howes Peter Tyrer Tony Johnson Personality disorder and the outcome of depression Meta analysis of published studies In British Journal of Psychiatry Band 188 Nr 1 Januar 2006 ISSN 0007 1250 S 13 20 doi 10 1192 bjp 188 1 13 a b Therapieresistenz Ursachenabklarung mit viel Zeit und Geduld In Deutsches Arzteblatt 10 Dezember 2010 abgerufen am 6 November 2021 Tom Bschor Michael Bauer Mazda Adli Chronische und therapieresistente Depression Diagnostik und Stufentherapie In Deutsches Arzteblatt Nr 111 2014 S 766 776 doi 10 3238 arztebl 2014 0766 AWMF Hrsg S3 Leitlinie Nationale Versorgungsleitlinie Unipolare Depression Langfassung 2 Auflage Version 5 2015 S 84 awmf org PDF Allianz Deutschland AG Hrsg Depression Wie die Krankheit unsere Seele belastet Munchen 2011 Suizidalitat Memento vom 6 September 2009 im Internet Archive buendnis depression de abgerufen am 1 August 2012 Depression Suizid Einleitung Memento vom 23 Juli 2012 im Webarchiv archive today Stiftung Berner Gesundheit abgerufen am 19 Februar 2012 C A Jackson G D Mishra Depression and risk of stroke in midaged women a prospective longitudinal study In Stroke a journal of cerebral circulation Band 44 Nummer 6 Juni 2013 S 1555 1560 doi 10 1161 STROKEAHA 113 001147 PMID 23686976 freier Volltext Y W Leung D B Flora S Gravely J Irvine R M Carney S L Grace The impact of premorbid and postmorbid depression onset on mortality and cardiac morbidity among patients with coronary heart disease meta analysis In Psychosomatic medicine Band 74 Nummer 8 Oktober 2012 S 786 801 doi 10 1097 PSY 0b013e31826ddbed PMID 23001393 PMC 4461377 freier Volltext Review L Kuehl B Penninx C Otte Depression Risikofaktor fur kardiovaskulare Erkrankungen In Der Nervenarzt 2012 S 1 5 doi 10 1007 s00115 012 3584 8 K E Joynt D J Whellan C M O Connor Depression and cardiovascular disease mechanisms of interaction In Biol Psychiatry 1 August 2003 Band 54 Nr 3 S 248 261 P Alboni E Favaron N Paparella M Sciammarella M Pedaci Is there an association between depression and cardiovascular mortality or sudden death In Journal of cardiovascular medicine Band 9 Nummer 4 April 2008 S 356 362 doi 10 2459 JCM 0b013e3282785240 PMID 18334889 Review S Luutonen H Holm J K Salminen A Risla R K Salokanga Inadequate treatment of depression after myocardial infarction In Acta Psychiatrica Scandinavica Band 106 Nr 6 Dezember 2002 S 434 439 L F Berkman u a Enhancing Recovery in Coronary Heart Disease Patients Investigators ENRICHD Effects of treating depression and low perceived social support on clinical events after myocardial infarction the Enhancing Recovery in Coronary Heart Disease Patients ENRICHD Randomized Trial In JAMA Band 289 Nr 23 18 Jun 2003 S 3106 3016 Statistisches Jahrbuch 2019 PDF Statistisches Bundesamt Destatis Oktober 2019 S 154 abgerufen am 22 Juni 2020 Florian Holsboer Allianz Deutschland Hrsg rwi essen de PDF 884 kB S 24 29 F Knieps BKK Gesundheitsreport 2019 PDF H Pfaff Hrsg November 2019 S S 147 abgerufen am 22 Juni 2020 Claire M Kelly Anthony F Jorm Stigma and mood disorders In Current Opinion in Psychiatry Band 20 Nr 1 2007 ISSN 0951 7367 S 13 16 doi 10 1097 YCO 0b013e3280113cf5 Meine Depression ist deine Depression Abgerufen am 5 Juli 2022 Kurt Kromer uber Depressionen und Alkoholsucht Ich wollte mich nur wegknallen Spiegel Online Abgerufen am 5 Juli 2022 Bin ich schon depressiv oder ist das noch das Leben Abgerufen am 5 Juli 2022 Schlecky Silberstein Wie ist es in der Psychiatrie NDR abgerufen am 5 Juli 2022 Torsten Strater uber Depressionen Suizidgedanken und Behandlungsmoglichkeiten Laut gedacht Abgerufen am 5 Juli 2022 Nora Tschirner uber Depression Ich hatte keinen Halt mehr Ich war allein mit mir In Spiegel Online 16 April 2021 abgerufen am 26 Juli 2022 Raus aus der Depression In ndr de Abgerufen am 29 Juni 2021 S3 Leitlinie NVL Unipolare Depression 2 In Nationale Versorgungsleitlinie Arztliches Zentrum fur Qualitat in der Medizin 2015 abgerufen am 26 November 2021 S3 Leitlinie NVL Unipolare Depression 2 Auflage Literatur In Nationale Versorgungsleitlinie Arztliches Zentrum fur Qualitat in der Medizin 2015 abgerufen am 26 November 2021 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4011474 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Depression amp oldid 237345860