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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Axon Begriffsklarung aufgefuhrt Das Axon selten der Axon von altgr ὁ ἄ3wn ho axōn Achse auch Neuraxon oder Achsenzylinder genannt 1 ist ein oft langer schlauchartiger Nervenzellfortsatz ein Neurit der in einer Hulle von Gliazellen verlauft und zusammen mit dieser Umhullung als Nervenfaser bezeichnet wird Seitliche Abzweigungen des Axons werden auch dessen Kollaterale genannt 2 und konnen sich wie das terminale Axon in mehrere Endastchen aufzweigen Aufbau einer NervenzelleDendrit Zellkorper Axon Zellkern Ranvier Schnurring Axonterminale Schwann Zelle MyelinscheideDie meisten Neuronen haben ein einziges Axon Es gibt aber auch Nervenzellen die kein Axon besitzen z B verschiedene Amakrinzellen der Netzhaut 3 Wahrend ein Axon einen Impuls von der Zelle weiterleitet empfangen Dendriten Signale von anderen Zellen Inhaltsverzeichnis 1 Anatomie des Axons 1 1 Myelinisierung 1 2 Wachstum und Entwicklung 2 Aufgaben 2 1 Axonaler Transport 3 Geschichte 4 Krankheiten und Verletzungen 4 1 Axotomie und Degeneration 4 2 Regeneration 4 3 Demyelinisierende Erkrankungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAnatomie des Axons BearbeitenEin Axon ist der von einer Gliahulle umgebene Fortsatz einer Nervenzelle uber den Signale zumeist in Form von Aktionspotentialen gerichtet weitergeleitet werden In dessen Verlauf lassen sich die folgenden Abschnitte unterscheiden 4 Der Ursprungskegel oder Axonhugel geht als pyramidenformige Vorwolbung unmittelbar aus dem Perikaryon hervor dieser von Nissl Substanz freie Bereich markiert den Beginn eines Nervenzellfortsatzes der zum Axon wird Das Initialsegment ist das anschliessende kurze Segment des Fortsatzes und stets ohne Hulle Da die Erregungsschwelle des Axolemms im Anfangssegment ausserordentlich niedrig ist kann hier leicht ein Aktionspotential initiiert werden das als Erregung fortgeleitet wird Die Hauptverlaufsstrecke eines Axons kann unterschiedlich lang sein und unterwegs auch Abzweigungen aufweisen die als Kollaterale bezeichnet werden Als Endverzweigung ist ein Axon an seinem Ende mitunter baumartig zum Telodendron aufgezweigt Durch dieses Endbaumchen kann eine Nervenzelle mit mehreren anderen Nervenzellen bzw Effektoren in Verbindung stehen Die Telodendrien die auch bei Kollateralen vorkommen konnen enden in einer Vielzahl von Endabschnitten als prasynaptische Endigungen auch Axonterminale Endknopfchen oder Boutons genannt die jeweils den prasynaptischen Teil einer Synapse darstellen Das Zytoplasma eines Axons wird Axoplasma genannt und unterscheidet sich in manchem von dem des Nervenzellkorpers Perikaryon bzw Soma Zwar finden sich auch im Axon Mitochondrien und Vesikel doch nur ausnahmsweise Ribosomen oder ein raues endoplasmatisches Retikulum Erhalt und Funktion des Axons sind deshalb von der Proteinsynthese im Zellkorper abhangig Bei Durchtrennung kommt es zum Absterben des abgetrennten Zellfortsatzes 3 Sowohl Neuriten wie Dendriten enthalten ein Zytoskelett aus Neurofilamenten und Neurotubuli Meistenfalls wird der Signale vom Zellkorper fortleitende Neurit von Glia umhullt zum Axon In diesem Fall unterscheidet sich ein axonaler Mikrotubulus von einem dendritischen zum einen durch die je assoziierten Proteine und zum anderen durch seine Orientierung die axonalen Mikrotubuli sind dann mit ihrem Plus Ende dem wachsenden Ende zum Axonende hin orientiert Bei den dendritischen kann das Plus Ende auch im Zellkorper liegen Bei Menschen gibt es Axone von weniger als einem Millimeter Lange und uber einen Meter lange so etwa die Fortsatze von motorischen Nervenzellen im Ruckenmark welche die Zehenmuskeln innervieren 3 Der Durchmesser eines Aktionspotentiale leitenden Axons kann hierbei zwischen 0 08 µm und 20 µm betragen und bleibt uber die gesamte Lange relativ konstant 2 Die mit etwa 0 05 µm feinsten Neuriten wurden bei Amakrinzellen in den Lamina des visuellen Systems von Fruchtfliegen gefunden 5 und leiten graduierte Potentialanderungen als Signale Zu den dicksten Axonen mit einem Durchmesser von bis zu einem Millimeter 1000 µm zahlen die Riesenaxone von Kalmaren sie innervieren die den Sipho umgebende Muskulatur deren Kontraktion rasche Fluchtbewegungen durch Wasserruckstoss erlaubt Diese Axone leiten Aktionspotentiale sind jedoch nicht derart von einer Myelinscheide umhullt dass eine saltatorische Erregungsleitung moglich wird Ein solches Axon eines Tintenfischs ist 50 bis 1000 mal dicker als eines von Saugetieren Durch den grosseren Axonquerschnitt wird der Langswiderstand des Axons Innenwiderstand deutlich geringer sodass der elektrotonische Stromfluss vom erregten zu noch unerregten Arealen leichter erfolgen kann was eine raschere Weiterleitung ermoglicht Doch ist die Geschwindigkeit der Erregungsleitung trotz des grossen Axondurchmessers noch niedriger als bei hundertfach dunneren Axonen wenn diese myelinisiert sind Myelinisierung Bearbeiten Eine Myelinhulle um Axone wird von den Gliazellen des Nervensystems gebildet im zentralen Nervensystem ZNS von den Oligodendrozyten und im peripheren Nervensystem PNS von den Schwann schen Zellen Mit der Myelinisierung wird eine andere sprunghafte Weiterleitung elektrischer Signale uber das Axon moglich welche deutlich weniger Energie benotigt ein dunneres Axon erlaubt Platz und Material Ersparnis und zudem schneller ist als die kontinuierliche Weiterleitung Die Einheit aus Axon einer Nervenzelle und Hullstrukturen von Gliazellen samt verstarkter Basallamina in peripheren Nerven nennt man Nervenfaser Nervenfasern bei denen Gliazellen sich mehrfach um den Achsenzylinder gewickelt haben sodass eine myelinreiche Einscheidung gebildet wird heissen myelinisiert oder auch markhaltig Nach Dicke der Myelin oder Markscheide werden markreiche und markarme Fasern unterschieden marklos oder nicht myelinisert sind Nervenfasern ohne eine als Markscheide ausgebildete Umhullung z B wenn Axone in einfachen Falten von Gliazellen verlaufen Erst mit der Ausbildung einer Myelinscheide kann ein Axon auch elektrisch so von seiner Umgebung isoliert werden dass Signale uber langere Abschnitte ohne erhebliche Abschwachung elektrotonisch rasch weitergeleitet werden konnen und nur mehr in den Lucken zwischen aufeinanderfolgenden Gliazellen an den sogenannten Ranvier Schnurringen wieder aufgefrischt werden mussen Diese sprunghafte saltatorische Weiterleitung von Aktionspotentialen macht deutlich hohere Leitungsgeschwindigkeiten moglich sie ist beispielsweise bei einem Funfzigstel des Durchmessers von Riesenaxonen noch sechsfach schneller Die Markscheidendicke hangt jeweils von der Anzahl der Wicklungen seitens der Gliazelle ab und ist vollausgebildet je auf den Axondurchmesser abgestimmt Dickere Axone besitzen so dickere Markscheiden mit bis zu rund hundert Lamellenschichten Die Breite der Ranvier Schnurringe oder Knoten variiert wenig der Abstand zwischen diesen Knoten das Internodium kann zwischen 0 1 mm und 1 5 mm betragen Die Lange eines Internodiums entspricht je einer Schwann Zelle bei einem peripheren Nerv Da sich deren Anzahl entlang einer Nervenfaser spater beim wachsenden Korper nicht andert nimmt mit dem Wachstum die Internodienlange zu 6 Bei grosserem Durchmesser des myelinisierten Axons ist auch bei markhaltigen Nervenfasern die Geschwindigkeit der Erregungsleitung hoher sodass eine Einteilung von Nervenfasern allein nach der Leitungsgeschwindigkeit meist ungefahr auch eine nach der Faserdicke liefert siehe Einteilung nach Leitungsgeschwindigkeit nach Erlanger Gasser und Nervenleitgeschwindigkeit Myelinisierte Axone werden zur Art der Erregungsleitung passend umgebaut So zeigt die Zellmembran einer Nervenzelle im Verlauf des Axons das Axolemm dann abwechselnd kurze Abschnitte mit dichterer Ionenkanalausstattung im Bereich der Ranvier Knoten nodal und langere Abschnitte mit sparlicherem Besatz internodales Axolemm Wachstum und Entwicklung Bearbeiten Hauptartikel Wachstumskegel Das Axonwachstum beginnt direkt mit der Aggregation Sowohl wachsende Axone als auch Dendriten besitzen einen Wachstumskegel mit fingerartigen Auslaufern Filopodien Diese Auslaufer suchen tastend nach dem Weg ChemoaffinitatshypotheseDiese Hypothese geht von chemotrophen Faktoren aus die von den Zielzellen emittiert werden Das Phanomen wurde zuerst am Nervus opticus Sehnerv des Frosches nachgewiesen 7 FaszikulationDiese beruht auf Signalen die von Axonen emittiert werden und sorgt dafur dass nachwachsende Axone eine Affinitat fur denselben Weg aufweisen Aufgaben BearbeitenDas Axon leitet elektrische Nervenimpulse vom Zellkorper Perikaryon oder Soma weg Die Weitergabe von Nervenzelle zu Nervenzelle bzw an das Erfolgsorgan erfolgt jedoch meist nicht elektrisch sondern chemisch Am Endknopf werden Neurotransmitter als chemische Botenstoffe ausgeschuttet die an einen Rezeptor binden daruber die Membrandurchlassigkeit fur bestimmte Ionen beeinflussen und so eine Spannungsanderung in der zugeordneten Membranregion der nachgeschalteten Zelle hervorrufen Nach der Richtung der Erregungsleitung wird unterschieden in afferente und efferente Axone 2 Bezogen auf das Nervensystem als Ganzes leiten afferente Neuriten Erregung von den Sinnesorganen zum ZNS hin Man unterscheidet diese Afferenzen in somatische von der Korperoberflache und viszerale aus den Eingeweiden Efferente Neuriten dagegen leiten Impulse vom ZNS zu den peripheren Effektoren z B Muskeln oder Drusen auch hier werden somatische von motorischen Neuronen zur Skelettmuskulatur z B des Fusses und viszerale Efferenzen fur glatte Muskulatur und Herzmuskulatur sowie Drusen unterschieden Axonaler Transport Bearbeiten Hauptartikel Axonaler Transport Neben der Weiterleitung elektrischer Signale findet im Axon auch ein Stofftransport statt Man unterscheidet einen langsamen axonalen Transport der nur in einer Richtung vom Zellkorper Soma zum peripheren Ende des Axons verlauft und schnellen axonalen Transport der in beiden Richtungen stattfindet sowohl anterograd wie auch retrograd vom terminalen Axon zum Soma Geschichte BearbeitenNachdem erkannt worden war dass Nerven trotz ahnlichem Aussehen keine Sehnen sind die Muskeln und Knochen verbinden altgr neῦron neuron Flechse Sehne sondern einen Zusammenhang bilden der den gesamten Korper durchzieht wurden fur ihre Aufgaben verschiedene Modelle entwickelt So auch mechanistische wie das von Rene Descartes 1632 in seiner Abhandlung uber den Menschen Traite de l homme postum De homine 1662 nach dem ihre Fasern kraft Warme durch mechanischen Zug Bewegungen hervorzubringen imstande waren ahnlich einer Maschine Die im 17 Jahrhundert weiterentwickelten Lichtmikroskope erlaubten zunehmend feinere Einblicke in die Struktur des Gewebes und die Entdeckung galvanischer Strome gegen Ende des 18 Jahrhunderts machte andere Vorstellungen seiner Funktionsweise moglich Doch Untersuchungen mit intrazellularen Ableitungen von einzelnen Neuronen im Nervensystem konnten erst in den 1930ern von K Cole and H Curtis durchgefuhrt werden Zuvor wurden periphere Nerven untersucht die darin gebundelteten Nervenfasern naher betrachtet und ihr Verlauf nachvollzogen Dem deutschen Anatomen Otto Deiters war 1860 der Uebergang eines Axencylinders achter Natur in einen Ganglienzellenfortsatz 8 schon bekannt ihm wird angerechnet als erster den einzigen Hauptzellfortsatz von weiteren Protoplasmafortsatzen unterschieden zu haben fur welche der Schweizer Anatom Wilhelm His spater den Begriff Dendriten pragte Der Schweizer Albert von Kolliker und der Deutsche Robert Remak waren die ersten die das Initialsegment des Axons identifizierten und beschrieben Am Riesenaxon eines Tintenfischs wurde von Alan Lloyd Hodgkin und Andrew Fielding Huxley die Bildung und Leitung von Aktionspotentialen untersucht und 1952 als Hodgkin Huxley Modell quantitativ beschrieben Krankheiten und Verletzungen BearbeitenAxotomie und Degeneration Bearbeiten Hauptartikel Axotomie Unter Axotomie versteht man die Durchtrennung eines Axons Das kann infolge eines Unfalls passieren oder ist Teil von kontrollierten Tierexperimenten Die kontrollierte Durchtrennung von Axonen fuhrte zur Identifikation von zwei Arten neuronaler Degeneration siehe auch Neuronale Plastizitat Apoptose Nekrose Anterograde DegenerationDiese Degeneration des abgeschnittenen fernen distalen Anteils des betroffenen Neurons also des terminalen Axons und mancher Kollateralen tritt schnell ein da der distale Abschnitt auf die metabolische Versorgung durch das Soma angewiesen ist Retrograde DegenerationFalls die durchtrennte Stelle nahe dem Zellkorper gelegen ist kann es auch zur Degeneration des nahen proximalen Segments kommen Diese verlauft langsamer und aussert sich nach zwei bis drei Tagen durch degenerative oder regenerative Veranderungen des Neurons Der Verlauf hangt entscheidend davon ab ob das Neuron den synaptischen Kontakt mit einer Zielzelle wiederaufnehmen kann Im schlimmsten Fall konnen auch angrenzende Neurone degenerieren Je nach Lage der dann zusatzlich betroffenen Neurone spricht man hier von anterograder bzw retrograder transneuraler Degeneration Regeneration Bearbeiten Die ursprungliche Fahigkeit des zielgenauen Axonwachstums wahrend der Entwicklung des Nervensystems geht im ausgereiften menschlichen Gehirn verloren Neuroregeneration findet im ZNS in der Regel nicht statt Abgestorbene Neurone werden durch Gliazellen meist Astrozyten ersetzt und es entstehen sogenannte Glianarben 9 Die Neuroregeneration im PNS beginnt in der Regel zwei bis drei Tage nach Verletzung des Axons und hangt wesentlich von der Art der Verletzung des Neurons ab 9 Sind die Myelinscheiden noch intakt beispielsweise nach Quetschung so kann das Axon darin wieder nachwachsen zum ursprunglichen Zielort mit einer Geschwindigkeit von etwa 2 3 mm pro Tag vollige funktionale Regeneration Sind die durchtrennten Enden noch nahe beieinander so ist ebenfalls ein Nachwachsen in den Myelinscheiden moglich allerdings dann nicht selten auch zum falschen Zielort schwierige funktionale Regeneration Sind die durchtrennten Enden weit voneinander entfernt bzw liegt eine grossflachige Schadigung vor so ist allermeistens ohne operative Eingriffe keine funktionelle Regeneration moglich und selbst nach diesen in vielen Fallen nur eine unvollstandige Demyelinisierende Erkrankungen Bearbeiten Demyelinisierende Erkrankungen Entmarkungskrankheiten fuhren dazu dass die Axone im ZNS Teile ihrer Myelinscheide verlieren und somit Markscheidenabschnitte zerstort sind Das ist z B bei Multiple Sklerose MS der Balo Krankheit akute disseminierte Enzephalomyelitis ADEM oder Neuromyelitis optica Devic Syndrom der Fall Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Axon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Axon Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Eintrag zu Axon im Flexikon einem Wiki der Firma DocCheck Axon Artikel bei Wissenschaft Online deEinzelnachweise Bearbeiten Axon In Lexikon der Neurowissenschaft Abgerufen am 27 November 2015 Bezeichnungen bei Spektrum de a b c Clemens Kirschbaum Biopsychologie von A bis Z Springer Lehrbuch ISBN 3540396039 S 30 31 Lemma Axon afferent efferent a b c Luiz Carlos Junqueira Autor Jose Carneiro Autor Manfred Gratzl Herausgeber Histologie Neue Approbationsordnung 6 neu ubersetzte uberarbeitete und aktualisierte Auflage Springer Berlin Heidelberg New York 2004 ISBN 3 540 21965 X S 112 f Theodor H Schiebler Horst W Korf Anatomie Histologie Entwicklungsgeschichte makroskopische und mikroskopische Anatomie Topographie Steinkopff Auflage 10 vollst uberarb Aufl 21 September 2007 ISBN 3798517703 Seite 72 Aldo Faisal et al Ion Channel Noise Places Limits on the Miniaturization of the Brain s Wiring In CurrentBiology Volume 15 Ausgabe 12 Juni 2005 S 1147 Renate Lullmann Rauch Taschenlehrbuch Histologie 3 Auflage Thieme Verlag 2009 ISBN 978 3 13 129243 8 S 191 Clemens Kirschbaum Biopsychologie von A bis Z Springer Lehrbuch ISBN 3540396039 S 49 Lemma Chemoaffinitatshypothese Otto Deiters Max Schultze Hrsg Untersuchungen uber Gehirn und Ruckenmark des Menschen und der Saugethiere Vieweg Braunschweig 1865 Seite 2 a b John P J Pinel Paul Pauli Biopsychologie PEARSON STUDIUM Auflage 6 aktualis Aufl 29 Mai 2007 S 327 Normdaten Sachbegriff GND 4200576 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Axon amp oldid 230964183