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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Mobbing Begriffsklarung aufgefuhrt Im soziologischen Sinne beschreibt Mobbing oder Mobben psychische Gewalt die durch das wiederholte und regelmassige vorwiegend seelische Schikanieren Qualen und Verletzen 1 eines einzelnen Menschen durch eine beliebige Gruppe von Personen oder durch eine einzelne Person in uberlegener Position definiert ist Zu den typischen Mobbinghandlungen gehoren u a Demutigungen Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen Zuweisung sinnloser Aufgaben und anderweitiger Machtmissbrauch Gewaltandrohung soziale Exklusion oder eine fortgesetzte unangemessene Kritik an einer naturlichen Person oder ihrem Tun 2 die einer Tyrannei bzw einem unmenschlich rucksichtslosen Umgang gleichkommt Mobbing kann z B erfolgen in der Familie in einer Peergroup in der Schule am Arbeitsplatz in Vereinen in Wohneinrichtungen Heimen oder Gefangnissen 3 in Wohnumfeldern Nachbarschaften oder im Internet Cyber Mobbing Die gesundheitlich okonomischen Aspekte und Folgeschaden von Mobbing gelten als enorm und sorgen alleine in der deutschen Wirtschaft fur jahrliche Ausfalle in Milliardenhohe 4 Gerade im Gegensatz zur im westlichen Kulturkreis weitgehend tabuisierten physischen Gewalt wird verbale Gewalt und Mobbing weniger ernst genommen und nimmt auch im populargultigen Diskurs nur eine untergeordnete Rolle ein Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Begriffsgeschichte 3 Definition 4 Erscheinungsformen 4 1 Am Arbeitsplatz 4 1 1 Handlungen 4 1 2 Messung 4 1 3 Verlaufsformen und Verbreitung 4 1 4 Ursachen 4 1 5 Folgen 4 1 6 Massnahmen gegen Mobbing 4 1 7 Rechtliche Situation 4 2 In der Schule 4 3 Im Internet 4 4 Im Heim 4 5 Im Raum der Kirchen 5 Literatur 5 1 Wissenschaftliche Literatur zu Mobbing am Arbeitsplatz 5 2 Einfuhrungen zu Mobbing am Arbeitsplatz 5 3 Reprasentativstudien zu Mobbing am Arbeitsplatz 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenDer Begriff Mobbing wurde in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts aus dem Englischen ubernommen Dabei hat sich die Bedeutung umgewandelt Das englische Verb to mob von dem das Wort Mobbing abgeleitet ist spricht lediglich von der Handlung einer Gruppe und bedeutet zunachst allgemein sich zusammentun und belastigen anpobeln Das deutsche Wort Mob das ebenfalls aus dem Englischen entlehnt ist bezeichnet eine aufgewiegelte Volksmenge sowie allgemein Meute Gesindel Pobel Bande 5 Anders als in den skandinavischen Landern und im deutschsprachigen Raum wird in englischsprachigen Landern ublicherweise der Begriff bullying etwa Schikanieren Drangsalieren fur Mobbing verwendet 6 Der englische Begriff mobbing beschreibt ausschliesslich das Mobbing bzw das Umringen von einer Person durch eine Gruppe wohingegen bullying unabhangig der Anzahl der Beteiligten verwendet wird In deutscher Ubersetzung bedeutet bully als Substantiv brutaler Kerl Schlager Tyrann Maulheld und als Verb tyrannisieren schikanieren einschuchtern piesacken 7 Umgangssprachlich wird beim Mobbing auch von Psychoterror gesprochen Begriffsgeschichte Bearbeiten nbsp Mobbing bezeichnete ursprunglich ein Verteidigungsverhalten bei Tieren1963 hat der Verhaltensforscher Konrad Lorenz den Begriff Hassen gepragt Lorenz bezeichnete damit Gruppenangriffe von Tieren auf einen Fressfeind oder anderen uberlegenen Gegner dort von Gansen auf einen Fuchs Der schwedische Arzt Peter Paul Heinemann verwendete 1969 den Begriff Mobb n ing fur das Phanomen dass Gruppen eine sich von der Norm abweichend verhaltende Person attackieren 8 9 Bekannt in der heutigen Bedeutung wurde der Begriff durch den aus Deutschland ausgewanderten schwedischen Arzt und Psychologen Heinz Leymann der von Mobbing in Bezug auf das Arbeitsleben sprach Seine Forschungen uber direkte und indirekte Angriffe in der Arbeitswelt begannen gegen Ende der siebziger Jahre Anfang der neunziger Jahre veroffentlichte Leymann seine erste Arbeit welche die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammenfasste Die Berichte weckten zunachst nur Interesse in den nordeuropaischen Staaten und wurden verzogert im mitteleuropaischen Raum rezipiert Veroffentlichungen eindringliche Fallschilderungen offentliche Diskussionen die Aufnahme der Thematik durch Unternehmensberater Gewerkschaften Arbeitgeber und andere Verbande sowie in der Medizin machten das Thema Mobbing zunehmend einer breiteren Offentlichkeit bekannt Definition BearbeitenUmgangssprachlich ausgedruckt bedeutet Mobbing dass jemand zumeist in der Schule oder am Arbeitsplatz fortgesetzt geargert schikaniert blamiert in passiver Form als Kontaktverweigerung mehrheitlich gemieden oder in sonstiger Weise asozial behandelt und in seiner Wurde verletzt wird Eine allgemein anerkannte Definition gibt es nicht Die meisten Forscher betonen laut Christoph Seydl folgende Gesichtspunkte Verhaltensmuster Mobbing bezieht sich auf ein Verhaltensmuster und nicht auf eine einzelne Handlung Die Handlungsweisen sind systematisch das heisst sie wiederholen sich standig Negative Handlungen Mobbingverhalten kann verbal zum Beispiel Beschimpfung nonverbal zum Beispiel Vorenthalten von Informationen oder physisch zum Beispiel Verprugeln sein Solche Handlungen gelten ublicherweise als feindselig aggressiv destruktiv und unethisch Ungleiche Machtverhaltnisse Die Beteiligten haben unterschiedliche Einflussmoglichkeiten auf die jeweilige Situation Eine Person ist einer anderen Person unter beziehungsweise uberlegen Dazu ist kein Rangunterschied notig Eine Ungleichheit kann durch die blosse Anzahl bedingt sein viele Personen gegen eine Person Opfer Im Handlungsverlauf bildet sich ein Opfer heraus das infolge ungleicher Machtverhaltnisse Schwierigkeiten hat sich zu verteidigen 10 Dan Olweus betrachtet dagegen auch einzelne schikanose Vorfalle als Mobbing wenn diese sehr schwerwiegend sind 11 Erscheinungsformen BearbeitenAm Arbeitsplatz Bearbeiten Hauptartikel Mobbing Arbeitsrecht Handlungen Bearbeiten In einer qualitativen Interviewuntersuchung n 300 stellte Heinz Leymann 45 Mobbinghandlungen fest die er als relevant ansah 2 Martin Wolmerath und Axel Esser identifizierten ohne Anspruch auf Vollstandigkeit uber 100 verschiedene Mobbinghandlungen 12 Typische Mobbinghandlungen betreffen etwa organisationale Massnahmen zum Beispiel Kompetenzentzug oder Zuteilung sinnloser Arbeitsaufgaben auch als Straining bezeichnet soziale Isolierung zum Beispiel Meiden und Ausgrenzen der Person Angriffe auf die Person und ihre Privatsphare etwa Lacherlichmachen der Person verbale Gewalt zum Beispiel mundliche Drohung oder Demutigung Androhung oder Ausubung korperlicher Gewalt und Geruchte 13 Messung Bearbeiten In empirischen Untersuchungen ist eine Messbarmachung Operationalisierung von Mobbing notwendig Diese Operationalisierungen leiten sich zumeist von den jeweils verwendeten Definitionen ab Bekannte Instrumente sind der Negative Acts Questionnaire und das Leymann Inventory of Psychological Terror Daneben gibt es auch weniger bekannte Messinstrumente wie etwa das nach psychometrischen Prinzipien konstruierte Burnout Mobbing Inventar 14 Verlaufsformen und Verbreitung Bearbeiten nbsp Verlaufsformen des MobbingsAm Arbeitsplatz wird zwischen Mobbing seitens Vorgesetzter und solchem das von Mitarbeitern gleicher oder unterer Rangfolge ausgeht unterschieden In der Literatur wird ersteres teilweise als Bossing englisch downward bullying oder Power Harassment und letzteres als Staffing englisch upward bullying bezeichnet 15 Der Psychoterror der von in der betrieblichen Hierarchie hoher platzierten Personen ausgeubt wird kommt in Deutschland in 40 Prozent der Falle vor in weiteren zehn Prozent mobben Chef und Mitarbeiter gemeinsam Einige Experten gehen sogar von einer Bossing Quote von 70 Prozent aus 16 Dagegen wird nur in zwei Prozent aller Falle ein Vorgesetzter von seinen Untergebenen gemobbt Hinzu kommt horizontales Mobbing englisch horizontal bullying das heisst der Betroffene wird von hierarchisch gleichgestellten Kollegen gemobbt Mehr als 20 Prozent aller Mobbingopfer bezeichnen einen Kollegen als Tater Etwa gleich viele Betroffene geben an dass das Mobbing von einer Gruppe von Kollegen ausgeht Etwas weniger als 15 Prozent aller Mobbingopfer in Deutschland sind davon uberzeugt dass sie sowohl von ihrem Vorgesetzten als auch von Kollegen gemobbt werden 17 Hinsichtlich der Urheber ist seitens der IG Metall folgende Haufigkeitsverteilung festgestellt worden 18 44 Kollegen 37 Vorgesetzte 10 Kollegen und Vorgesetzte gemeinsam 0 9 Untergebene nbsp Aktuelle jahrliche und gesamte MobbingquoteDie Schatzungen fur die momentane Zahl der Mobbingbetroffenen in Deutschland belaufen sich auf uber 1 000 000 Erwerbstatige 2 7 17 In der Schweiz sind es knapp 100 000 Erwerbstatige die sich als Mobbingopfer deklarieren 4 4 19 Fur Osterreich gibt es keine reprasentativen Zahlen Bei einer Befragung in oberosterreichischen zufallig ausgewahlten Gross und Mittelbetrieben mit Betriebsrat 30 Betriebe und 249 Arbeitnehmer fuhlten sich 5 3 der Befragten momentan von Mobbing betroffen 10 Auf Osterreich hochgerechnet waren das uber 200 000 Erwerbstatige Die Zahl der Betroffenen innerhalb eines Jahres oder auf das ganze Erwerbsleben bezogen ist deutlich hoher als die tatsachliche Mobbingquote Knorz und Zapf zeigten in ihrer Giessener Stichprobe auf dass bei den Tatern in der Mehrzahl aller Falle beide Geschlechter vertreten sind 20 Andere Studien zeigen dass die Tater hauptsachlich Manner die Opfer dagegen mehrheitlich Frauen sind 21 Dies mag an der hoheren Erwerbstatigkeitsquote der mannlichen Bevolkerung und insbesondere am Vorgesetztenstatus liegen den Manner haufiger innehaben 17 Ausserdem sind Frauen grundsatzlich eher bereit uber Mobbing zu sprechen sich psychische und gesundheitliche Probleme einzugestehen und Hilfsangebote wahrzunehmen Manner betrachten Mobbing eher als zu verschweigendes individuelles Versagen 22 Ursachen Bearbeiten Die Mobbingforschung versucht die Ursachen dieses Phanomens zu ergrunden Es wird allgemein angenommen dass einerseits situative Faktoren sowie andererseits Personlichkeitsmerkmale des Opfers und des Taters fur das Auftreten von Mobbing verantwortlich sind Forscher die Mobbing als komplexen psychosozialen Prozess betrachten lassen dem Arbeitsumfeld der Organisation allen Beteiligten und dem Wesen zwischenmenschlicher Interaktion in Organisationen eine massgebliche Bedeutung zukommen 23 Nach manchen Mobbingforschern sind Mobbingopfer im Durchschnitt angstlicher unterwurfiger und konfliktscheuer 24 25 Da es sich bei den Studien dazu ausschliesslich um Querschnittsuntersuchungen handelt sind die Befunde stark umstritten Ohne Langsschnittstudien ist nicht auszuschliessen dass diese Unterschiede in der Personlichkeit von Opfern nicht die Ursache sondern die Folge des jeweiligen Mobbingvorfalls sind 26 11 Zudem sind die Mobbingopfer den Mobbern gegenuber unterlegen sodass die beobachteten Verhaltensweisen auch situationsbedingt sein konnen Als weitere Ursache fur Mobbing gilt die Personlichkeit des Mobbers Einige Autoren gehen davon aus dass Menschen zu Mobbern werden um ihr schwaches Selbstvertrauen zu kompensieren 27 Mobber benutzen demnach die Opfer als Prugelknaben und als Projektionsflache fur ihre eigenen negativen Emotionen 28 Untersuchungen von Olweus unter anderem Untersuchung von Stresshormonen und projektive Tests unterstutzen diese Annahme nicht Seine Forschungsergebnisse weisen auf das Gegenteil hin das heisst dass die Tater im Durchschnitt selbstbewusster und weniger angstlich sind 11 Leymann beruft sich auf eigene Forschungsergebnisse wonach grundsatzlich jede Person Tater werden kann wenn die situationsbezogenen Voraussetzungen passen 29 Am weitesten verbreitet ist unter Forschern die Annahme dass strukturelle Faktoren Mobbing auslosen 30 29 31 32 So ist Mobbing eine Waffe soziale Sanktion im innerbetrieblichen Wettstreit um knappe Ressourcen Aufstiegspositionen Arbeitsplatzsicherheit Bei wachsender volkswirtschaftlicher Konjunktur nimmt das innerbetriebliche Mobbing daher ab in der Rezession wenn vor allem die Arbeitslosigkeit bedrohlicher wird zu Ausserst schlechte Arbeitsorganisation und Produktionsmethoden wie etwa unklare Zustandigkeiten 26 Monotonie Stress allgemeine Mangel in der Kommunikations und Informationsstruktur ungerechte Arbeitsverteilung Uber und Unterforderung widerspruchliche Anweisungen mangelnder Handlungsspielraum 33 oder Kooperationszwange 32 gelten als Ursachen fur Mobbing Begunstigende Faktoren wie etwa Wasser predigen und Wein trinken seitens des Managements 34 35 Konkurrenz unter den Mitarbeitern 36 oder eine Organisationskultur die keine hemmenden Mechanismen gegen Mobbing hat kommen hinzu 37 38 Tiefgreifende organisatorische Veranderungen gelten ebenfalls als Ausloser fur Mobbing Das Risiko gemobbt zu werden ist in Organisationen in denen technologischer Wandel oder eine Anderung der Eigentumerstruktur stattfinden deutlich grosser 39 nbsp Stufen der Konflikteskalation nach Friedrich GlaslGewerkschaften und Forscher berichten dass einige Unternehmen Mobbing als Strategie verwenden um bestimmte Mitarbeiter zur Eigenkundigung zu bewegen und sie somit Kundigungsschutz Vorschriften unterlaufen oder Abfindungszahlungen vermeiden 40 10 Auf der theoretischen Betrachtungsebene werden unterschiedliche soziale Phanomene angefuhrt welche als Ursache fur Mobbing herangezogen werden Manche Experten nennen Stigmatisierung 3 und Sundenbockphanomene 41 37 als Ursachen Heinemann beschreibt Mobbing als ein Ingroup Outgroup Phanomen wo ein Individuum von einer sozialen Gruppe ausgeschlossen wird 8 Andere Forscher nennen Konflikte als Ursache Oswald Neubergers Ansicht Mobbing sei ein eskalierter Konflikt ist in der Forschung umstritten 42 12 Empirische Befunde zeigen einen Zusammenhang zwischen Mobbing und Rollenkonflikt auf 43 Folgen Bearbeiten Mobbing hat weitreichende negative Folgen fur die Gesundheit sowie fur die berufliche und private Situation des Opfers wobei insbesondere Neuberger darauf hinweist dass die Tater Opfer Unterscheidung sehr problematisch ist Regelmassige feindselige Angriffe rufen negative Gefuhle und starke Verunsicherungen bei den Betroffenen hervor was in der Regel nicht ohne Folgen auf ihr Arbeits und Leistungsverhalten bleibe 98 7 der deutschen Mobbingopfer geben diesbezuglich negative Auswirkungen an Am haufigsten nennen Opfer laut Mobbing Report Demotivation 71 9 starkes Misstrauen 67 9 Nervositat 60 9 sozialen Ruckzug 58 9 Ohnmachtsgefuhle 57 7 innere Kundigung 57 3 Leistungs und Denkblockaden 57 0 Selbstzweifel an den eigenen Fahigkeiten 54 3 Angstzustande 53 2 und Konzentrationsschwachen 51 5 17 Beruflich kann Mobbing zu Kundigung Versetzung und Erwerbsunfahigkeit des Opfers fuhren 17 Die privaten und familiaren Auswirkungen von Mobbing auf die Betroffenen sind vielschichtig Zu den haufigsten Folgen gehoren laut Mobbing Report Unausgeglichenheit 23 7 soziale Isolation 21 6 Streit in der Familie beziehungsweise Partnerschaft 19 7 allgemeine Belastung 16 6 finanzielle Probleme 15 4 Antriebslosigkeit 13 9 Aggressivitat 9 6 Uberschattung des Privatlebens 9 6 und Depressionen 9 3 17 Die Folgen von Mobbing konnen erheblich uber einen blossen Verlust von Lebensqualitat des Betroffenen hinausgehen Laut Mobbing Report erkranken 43 9 der Betroffenen davon sind fast die Halfte langer als sechs Wochen krank 17 Aggressives Mobbing kann beim Opfer zum Mobbingsyndrom 44 fuhren das in die Nahe der Posttraumatischen Belastungsstorung geruckt oder mit dieser sogar gleichgesetzt wird 26 45 46 47 So wird das Mobbingsyndrom als Auspragung einer kumulativen traumatischen Belastungsstorung KTBS gesehen deren Aufnahme als Unterkapitel F43 3 in die deutsche Version der 10 Auflage der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme ICD 10 bereits fur 2014 beantragt 48 bislang jedoch nicht umgesetzt wurde Im Zusammenhang mit den Krankheitsfallen ist von hohen volks und betriebswirtschaftlichen Konfliktkosten auszugehen Schatzungen zufolge reichen diese finanziellen Schaden weit in den zweistelligen Milliardenbereich hinein 49 Sie sind verursacht durch Heilbehandlungen und Rehabilitationskuren oder gar Dauerarbeitslosigkeit Erwerbsunfahigkeit und Fruhverrentung der Betroffenen 50 Dem einzelnen Unternehmen bzw der Institution entstehen nennenswerte finanzielle Belastungen Dazu gehoren Minderleistung Fluktuation und Fehlzeiten des von Mobbing betroffenen Mitarbeiters Der Deutsche Gewerkschaftsbund DGB beziffert die betrieblichen Kosten eines durch Mobbing bedingten Fehltages auf 103 bis 410 Euro Dazu kommen die wesentlich hoheren indirekten Kosten direkte und indirekte Fehlerkosten Kosten durch direkten Leistungsverlust der beteiligten Mitarbeiter Kosten durch Storungen der sozialen Arbeitsgemeinschaft Motivations und Kreativitats und Imageverlust Reputation Gesicherte Berechnungen zu den durchschnittlichen Kosten von Mobbingfallen existieren gegenwartig nicht Massnahmen gegen Mobbing Bearbeiten Es gibt verschiedene Moglichkeiten etwas gegen Mobbing zu unternehmen In vielen Fallen laut Mobbing Report 22 5 sehen Mobbingopfer als einzigen Ausweg die eigene Kundigung 17 Sowohl von Seiten der Opfer als auch des Betriebes konnen Massnahmen ergriffen werden Praktiker empfehlen Betroffenen dem Tater Grenzen zu setzen 51 soweit es ihnen moglich ist und sie sich in der dazu notwendigen seelischen Verfassung befinden Es gilt demzufolge als ausserordentlich wichtig dass das Opfer dem Mobber fruhestmoglich ein klares Stopp signalisiert Ansonsten kann sich der Tater bestatigt darin fuhlen ruhig weiter mobben zu konnen Diese Aktion wirkt nach Esser Wolmerath zweifach 52 Zum einen stelle sie eine innere Umkehr beim Betroffenen dar sich nicht mehr als wehrloses Opfer zu fuhlen 52 Zum anderen signalisiere die Aktion dem oder den Mobbern das Ende des leichten Spiels Dabei sollte es dem Betroffenen klar sein dass das erste Anzeichen einer Gegenwehr voraussichtlich zu einer Veranderung der Situation fuhren kann bei der eine Eskalation wahrscheinlich sei Es empfehle sich die Unterstutzung eines Mobbingberaters zu suchen Betroffene die den oder die Tater nicht selbst zur Rede stellen konnen konnen sich Hilfe innerhalb des Betriebes suchen Erster Ansprechpartner ist immer der Vorgesetzte oder falls dieser am Mobbing beteiligt ist dessen Vorgesetzter Kollegen kommen genauso als Unterstutzung in Frage Gesprache mit einem Tater sollen grundsatzlich zu dritt gefuhrt werden Der Dritte dient dabei als Zeuge Katalysator Moderator Coach oder Mediator Der Betriebsrat beziehungsweise der Personalrat kann als Interessensvertreter des Mitarbeiters als Partner fur Mobbingopfer geeignet sein besonders wenn Fuhrungskrafte am Mobbing beteiligt sind Es kann aber insbesondere in kleineren Firmen und im offentlichen Dienst Personalrat passieren dass sich der Betriebsrat mit den Angreifern solidarisiert Externe Beratungsstellen stellen eine weitere Anlaufstelle fur Mobbingopfer dar 53 Als ein nutzliches Hilfsmittel fur Opfer gilt ein Mobbingtagebuch 53 in dem das Opfer den Verlauf der Mobbingsituation so genau wie moglich festhalten soll Dabei halt der Betroffene jedes Mal die Uhrzeit und die jeweilige Situation fest in der es zu Ubergriffen kam wer welche Handlung begangen hat wer mit anwesend war und die Situation eventuell mitbekommen hat und wie er sich dabei gefuhlt hat Eventuelle korperliche oder gesundheitliche Reaktionen als Folge und der zeitliche Abstand in dem sie aufgetreten sind werden vermerkt nbsp Das EU Strategiepapier KOM 2002 118 endg bezeichnet Legislativmassnahmen gegen Mobbing als gerechtfertigt 54 Ausserdem bietet sich in diesem Tagebuch die Moglichkeit eventuelle Arztbesuche zu dokumentieren die aufgrund der Vorfalle notig sind Im Falle einer Gerichtsverhandlung dient das Mobbingtagebuch als Hilfe zur Beweissicherung Betriebliche Strategien gegen Mobbing lassen sich in Pravention und Intervention einteilen Als zentrale Praventionsmassnahme gilt der Aufbau einer Organisations und Fuhrungskultur die eine konstruktive Zusammenarbeit garantiert in der jeder Einzelne von allen wertgeschatzt wird Sekundare Massnahmen sind Aufklarung Broschuren Plakate Diskussionen Installation einer betriebsinternen Infrastruktur gegen Mobbing am Arbeitsplatz etwa Betriebsvereinbarung fur Fairness am Arbeitsplatz die systematische Sammlung von Daten uber Mobbing im Betrieb oder die Beseitigung von betrieblichen Rollenkonflikten 55 Bei der Intervention geht es zuerst darum den Mobber zu stoppen z B durch Mediation 55 Mediation bietet allerdings ausschliesslich Erfolgschancen wenn der Tater eine Losung des Konfliktes mochte Nachdem dem Mobber Einhalt geboten wurde kommt der Unterstutzung des Opfers eine gewichtige Bedeutung zu Ebenso muss der Tater so unterstutzt werden dass er sein Verhalten nicht nur im aktuellen Fall sondern grundsatzlich andert Psychotherapie Selbsthilfegruppen und medizinische Therapien gelten als geeignete Unterstutzungsmassnahmen fur das Opfer und den Tater 55 Verantwortlich fur die Gestaltung der Unternehmens und Fuhrungskultur fur den Arbeitsschutz und fur die Intervention in konkreten Mobbing Fallen ist der Arbeitgeber Wenn er diese Aufgabe nicht nachweislich erfullt kann er vom Opfer arbeits und zivilrechtlich belangt werden Rechtliche Situation Bearbeiten Die Gesetzgebung in Bezug auf Mobbing am Arbeitsplatz in unterschiedlichen Landern ist stark verschieden In manchen Landern etwa Schweden Frankreich oder Spanien gibt es gesetzlich verankerte Bestimmungen zum Schutz gegen Mobbing am Arbeitsplatz In anderen Landern besteht kein oder nur kaum Schutz gegen Mobbing solange nicht einzelne Handlungen rechtliche Tatbestande nachweislich erfullen In der Schule Bearbeiten Hauptartikel Mobbing in der Schule Mobbing in der Schule im Englischen bei Aktivitaten von Einzelpersonen Bullying genannt 26 bedeutet ein gegen Schuler gerichtetes Gemeinsein Argern Angreifen Schikanieren und Sekkieren 56 Die Tater sollen vor allem schwachere und angstlichere Opfer bevorzugen 57 Der Psychologe und Mobbingforscher Olweus unterscheidet zwischen zwei Idealtypen von Mobbingopfern an Schulen dem passiven Opfer und dem provozierenden Opfer 11 Laut dem Schulforscher Wolfgang Melzer kann Mobbing in der Schule nicht auf bestimmte Tater und Opferpersonlichkeiten zuruckgefuhrt werden sondern auf das Schulklima 58 Im Internet Bearbeiten Hauptartikel Cyber Mobbing Als Cyber Mobbing werden verschiedene Formen der Diffamierung Belastigung Bedrangung und Notigung anderer Menschen oder Firmen mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel uber das Internet in Chatrooms beim Instant Messaging und oder auch mittels Mobiltelefonen bezeichnet Dazu gehort auch der Diebstahl von virtuellen Identitaten um in fremden Namen Beleidigungen auszustossen oder Geschafte zu tatigen Opfer werden durch Blossstellung im Internet permanente Belastigung oder durch Verbreitung falscher Behauptungen gemobbt Im Heim Bearbeiten Mobbing im Heim ist ein Phanomen das vom Sozialepidemiologen Markus Dietl in seinem gleichnamigen Buch beschrieben wurde 59 Er stellt fest dass sowohl Klienten als auch Mitarbeiter Mobbinghandlungen ausgesetzt sind und beschreibt empathische Konzepte als Losungsweg Der Soziologe Erving Goffman untersuchte bereits in den 1970er Jahren Gewaltereignisse in Heimen Er fuhrte den Begriff der Totalen Institution ein wozu er neben Heimen auch andere Einrichtungen wie Gefangnisse und Psychiatrien zahlt 60 Im Raum der Kirchen Bearbeiten Mobbing im Raum der Kirche hat oft als zentrales Element das Aufeinandertreffen von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern Mobbing kann in allen Denominationen vorkommen wobei die Bereitschaft das Problem als ein ernstes anzuerkennen nicht uberall gleich stark ausgepragt ist In der evangelischen Kirche Deutschlands gibt es seit dem Jahr 2001 als Ansprechpartner fur Mobbingopfer den Verein D A V I D 61 Literatur BearbeitenPeter Teuschel Mobbing Dynamik Verlauf gesundheitliche und soziale Folgen 2009 266 Seiten Klett Cotta Verlag Schattauer ISBN 978 3 608 42682 3Wissenschaftliche Literatur zu Mobbing am Arbeitsplatz Bearbeiten Heinz Leymann Mobbing Psychoterror am Arbeitsplatz und wie man sich dagegen wehren kann Rowohlt Hamburg 1993 ISBN 3 499 13351 2 Oswald Neuberger Mobbing Ubel mitspielen in Organisationen Hampp Munchen 1994 ISBN 3 87988 093 X Klaus Niedl Mobbing Bullying am Arbeitsplatz Eine empirische Analyse zum Phanomen sowie zu personalwirtschaftlich relevanten Effekten von systematischen Feindseligkeiten Hampp Munchen 1995 ISBN 3 87988 114 6 Martin Wolmerath Mobbing Rechtshandbuch fur die Praxis 4 Aufl Nomos Verlagsgesellschaft Baden Baden 2013 ISBN 978 3 8329 7763 4Einfuhrungen zu Mobbing am Arbeitsplatz Bearbeiten Josef Schwickerath Hrsg Mobbing am Arbeitsplatz Grundlagen Beratungs und Behandlungskonzepte Pabst Lengerich 2004 ISBN 3 89967 112 0 Stale Einarsen Helge Hoel Dieter Zapf Cary Cooper Bullying and Harassment in the Workplace Developments in Theory Research and Practice 2 Auflage CRC Press Boca Raton 2010 ISBN 978 1 4398 0489 6 Anka Kampka Nathalie Brede Ansgar Brede Keine Angst vor Mobbing Stuttgart 2008 ISBN 978 3 608 86012 2 Carsten Burfeind Mobbing am Arbeitsplatz erkennen und verstehen Tipps fur verantwortliches Handeln im BGM Wiesbaden 2020 ISBN 978 3 658 31286 2 Reprasentativstudien zu Mobbing am Arbeitsplatz Bearbeiten Barbel Meschkutat Martina Stackelbeck Georg Langenhoff Der Mobbing Report Reprasentativstudie fur die Bundesrepublik Deutschland nbsp 614 kB Wirtschaftsverlag NW Dortmund 2002 ISBN 3 89701 822 5 Alain Kiener Maggie Graf Jurg Schiffer Ernesta von Holzen Beusch Maya Fahrni Mobbing und andere psychosoziale Spannungen am Arbeitsplatz in der Schweiz Memento vom 8 August 2007 im Internet Archive nbsp 669 kB Staatssekretariat fur Wirtschaft SECO Bern 2002 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mobbing Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Mobbing Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Factsheet 23 Mobbing der Europaischen Agentur fur Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz 23 Februar 2002 Einzelnachweise Bearbeiten Ursula Kraif Red Duden Das Fremdworterbuch 9 Auflage Dudenverlag Mannheim 2007 ISBN 978 3 411 04059 9 Der Duden in zwolf Banden Bd 5 S 667 a b Heinz Leymann Handanleitung fur den LIPT Fragebogen Leymann Inventory of Psychological Terror Dgtv Tubingen 1996 ISBN 3 87159 333 8 Deutsche Gesellschaft fur Verhaltenstherapie Materialien Bd 33 Begleitmaterial Fragebogen S 2 a b Bjorn Eriksson Mobbning En sociologisk diskussion In Sociologisk Forskning Bd 2001 Nr 2 ISSN 0038 0342 S 8 43 Christian Riedel Milliardenschaden durch Mobbing am Arbeitsplatz Abgerufen am 5 Februar 2023 deutsch Duden Das Herkunftsworterbuch Lemmata Mobbing und Mob Ola Agevall The Production of Meaning in Bullying Relation Artikel prasentiert auf The Society for the Study of Social Problems 54th 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Universitatsverlag Bochum 2012 ISBN 978 3 89966 514 7 H Javidi M Yadollahie Post traumatic stress disorder In The International Journal of Occupational and Environmental Medicine Bd 3 2012 S 2 9 HTML Version PDF Version Alfredo Rodriguez Munoz Bernardo Moreno Jimenez Ana Isabel Sanz Vergel Eva Garrosa Hernandez Post Traumatic Symptoms Among Victims of Workplace Bullying Exploring Gender Differences and Shattered Assumptions In Journal of Applied Social Psychology Bd 40 Nr 10 2010 S 2616 2635 doi 10 1111 j 1559 1816 2010 00673 x alternativer Volltextzugriff ResearchGate Claire Bonafons Louis Jehel Alain Coroller Bequet Specificity of the links between workplace harassment and PTSD primary results using court decisions a pilot study in France In International Archives of Occupational and Environmental Health Bd 82 Nr 5 2009 S 663 668 doi 10 1007 s00420 008 0370 9 Argeo Bamayr Anderungsvorschlag fur die ICD 10 GM 2014 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Website des Deutschen Instituts fur Medizinische Dokumentation und Information DIMDI Kosten fur die Volkswirtschaft insgesamt 40 bis 100 Milliarden Mark schatzen die Experten Claudia Weingartner Wer sich nicht wehrt lebt verkehrt Memento vom 20 Juli 2007 im Internet Archive Focus online Die Kosten die durch Mobbing entstehen Memento vom 10 Februar 2010 im Internet Archive Webprasenz des Deutschen Gewerkschaftsbundes Zum Umgang mit Mobbing und sexueller Belastigung am Arbeitsplatz Memento vom 12 Marz 2005 im Internet Archive Infoblatt des Personalamtes des Kantons Luzern S 3 a b Axel Esser Martin Wolmerath Mobbing der Ratgeber fur Betroffene und ihre Interessenvertretung Bund Verlag Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 7663 3214 7 a b Bundesministerium fur Soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz Hrsg Fair Play Vereinbarung fur eine wurdevolle Zusammenarbeit Bundesministerium fur Soziale Sicherheit Generationen und Konsumentenschutz Wien 2007 ISBN 3 85010 168 1 EU Strategiepapier KOM 2002 118 endg a b c Arbeitspapier des Europaischen Parlaments SOCI 108 EN Peter K Smith Helen Cowie Ragnar F Olafsson Andy P D Liefooghe Definitions of Bullying A Comparison of Terms Used and Age and Gender Differences in a Fourteen Country International Comparison In Child Development Bd 73 Nr 4 2002 ISSN 0009 3920 S 1119 1133 Norbert Kuhne Pobeln demutigen und schikanieren Mobbing im Kindergarten In klein amp gross Zeitschrift fur Fruhpadagogik Bd 2007 Nr 12 2007 ISSN 0863 4386 S 45 46 Ulrich Winterfeld Gewalt in der Gesellschaft ein Thema fur Psychologen In Report Psychologie Jg 32 Nr 11 12 2007 ISSN 0344 9602 S 481 Markus Dietl Mobbing im Heim Gewaltfreie Losungswege Springer Wiesbaden 2015 ISBN 978 3 658 06250 7 Erving Goffman Uber die soziale Situation psychiatrischer Patienten und anderer Insassen Suhrkamp Frankfurt am Main 1973 ISBN 978 3 518 10678 5 https www david gegen mobbing de nbsp Dieser Artikel wurde am 17 Mai 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Bitte 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