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Dieser Artikel behandelt den Gewaltbegriff in Soziologie Politik Philosophie und Recht zu anderen Bedeutungen siehe Gewalt Begriffsklarung Als Gewalt von althochdeutsch waltan stark sein beherrschen werden Handlungen Vorgange und soziale Zusammenhange bezeichnet in denen oder durch die auf Menschen Tiere oder Gegenstande beeinflussend verandernd oder schadigend eingewirkt wird Zur weiteren Etymologie siehe die Erlauterungen im Digitalen Worterbuch Deutscher Sprache 1 Gemeint ist das Vermogen zur Durchfuhrung einer Handlung die den inneren oder wesentlichen Kern einer Angelegenheit oder Struktur be trifft Bauernrauferei beim Kartenspiel Gemalde von Adriaen Brouwer 17 Jahrhundert Kindesmisshandlung als Form der hauslichen Gewalt in Deutschland ab dem Jahr 2000 strafbarDer Brudermord aus dem Alten Testament Kain und Abel von TizianDer Begriff der Gewalt und die Bewertung von Gewalt im Allgemeinen sowie im Privaten in Form von hauslicher Gewalt andert sich im historischen und sozialen Kontext Auch wird er je nach Zusammenhang etwa Soziologie Rechtswissenschaft Politikwissenschaft in unterschiedlicher Weise definiert und ist Anderungen unterworfen so wurde z B das Recht auf gewaltfreie Erziehung in Deutschland im Jahr 2000 eingefuhrt Im soziologischen Sinn ist Gewalt eine Quelle der Macht Im engeren Sinn wird darunter haufig eine illegitime Ausubung von Zwang verstanden Im Sinne der Rechtsphilosophie ist Gewalt gleichbedeutend mit Macht englisch power lateinisch potentia oder Herrschaft potestas Zivilrecht und Strafrecht basieren auf dem allgemeinen Gewaltverbot siehe hierzu auch das Gewaltmonopol des Staates in dem wiederum Macht die Quelle von Gewalt darstellt Feminismus und Poststrukturalismus wenden den Gewaltbegriff daruber hinaus auch auf die Sprache an Die Weltgesundheitsorganisation definiert Gewalt in dem Bericht Gewalt und Gesundheit 2002 wie folgt Gewalt ist der tatsachliche oder angedrohte absichtliche Gebrauch von physischer oder psychologischer Kraft oder Macht die gegen die eigene oder eine andere Person gegen eine Gruppe oder Gemeinschaft gerichtet ist und die tatsachlich oder mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Verletzungen Tod psychischen Schaden Fehlentwicklung oder Deprivation fuhrt 2 Inhaltsverzeichnis 1 Sprachlicher Zusammenhang 2 Gewalt in verschiedenen Zusammenhangen 2 1 Interdisziplinar 2 2 Soziologie 2 2 1 Grundlegendes 2 2 2 Popitz Soziologie der Gewalt 2 2 3 Enzensbergers Zuspitzung 2 2 4 Reemtsmas triadische Gewalttypologie 2 3 Ethnologische Theorien zur Gewalt 2 4 Recht 2 4 1 Zivilrecht und Strafrecht 2 4 2 Rechtsmedizin 2 5 Politik und Politikwissenschaft 2 5 1 Staatsgewalt und Gewaltenteilung 2 5 2 Gegengewalt 2 6 Philosophie 2 6 1 Dimensionen der Gewalt bei Karl Marx 2 6 2 Walter Benjamin Zur Kritik der Gewalt 3 Geschichte der Darstellung von Gewalt 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseSprachlicher Zusammenhang Bearbeiten Gewalt im Sinne von Walten findet sich wieder in Begriffen wie Staatsgewalt oder Verwaltung Inhaltliche Anwendung findet der Begriff bei den wissenschaftlichen Disziplinen Staatstheorie Soziologie und Rechtsphilosophie Die Definition des Begriffs variiert stark in Abhangigkeit von dem jeweiligen Erkenntnisinteresse Eine ursprunglich positive Begrifflichkeit ist bei gewaltige Wirkung oder gewaltige Leistung erkennbar wenn eine uber das ubliche Mass hinausgehende Leistung anerkennend beschrieben werden soll In Begriffen wie Gewaltmonopol des Staates oder Gewaltenteilung wird der Terminus Gewalt neutral verwendet Die im heutigen Sprachgebrauch verbreitete negative Belegung ist in Begriffen wie Gewalttat Gewaltverbrechen Gewaltverherrlichung Hausliche Gewalt Vergewaltigung wie auch im Distanz schaffenden Begriff Gewaltlosigkeit enthalten Ein engerer Gewaltbegriff auch als materielle Gewalt bezeichnet beschrankt sich auf die zielgerichtete physische Schadigung einer Person Der weiter gefasste Gewaltbegriff bezeichnet zusatzlich die psychische Gewalt etwa in Form von Deprivation emotionaler Vernachlassigung Weisser Folter verbaler Gewalt Emotionaler Gewalt und in seinem weitesten Sinne die strukturelle Gewalt Zudem fallt Vandalismus unter diesen Gewaltbegriff wenngleich sich die Einwirkung nicht direkt gegen Personen richtet Gewalt in verschiedenen Zusammenhangen BearbeitenInterdisziplinar Bearbeiten Gewalt wird in den verschiedenen Wissenschaften aber auch in allgemeineren Diskussionen oft in Zusammenhang mit Aggression gebracht oder manchmal sogar damit gleichgesetzt Um beides unter Berucksichtigung der interdisziplinaren Forschung systematisch aufeinander zu beziehen hat Klaus Wahl folgende Unterscheidung vorgeschlagen Als Aggression bezeichnet er ein Ensemble von der Evolution entstammenden biopsychosozialen Mechanismen zur Ressourcengewinnung und verteidigung auch fur Verwandte und eine Eigengruppe als ultimaten Ursachen evolutionsbiologischer Vorteil Diese Mechanismen werden bei Menschen durch Aspekte der individuellen Personlichkeit soziookonomische kulturelle und situative Umstande und Ausloser aktiviert oder gehemmt sowie durch Emotionen Furcht Frustration Stressgefuhl Schmerz Wut Dominanz Lust motiviert als proximaten Ursachen Aggression erfolgt absichtlich als Drohung mit oder Anwendung von schadigenden Mitteln Als pathologisch gilt Aggression die ubertrieben andauernd oder dem Kontext nicht adaquat ist Mit Aggressivitat bezeichnet Wahl das Potential fur Aggression Dagegen bezeichnet Wahl Gewalt als die durch Gesellschaft und Staat historisch und kulturell variabel normierte Teilmenge von Aggression die je nach Kontext gefordert gewunscht geduldet geachtet oder bestraft wird wie etwa beim Boxer vs Morder Verteidigungs vs Angriffskrieg Oft ist Gewalt in Hierarchien Machtstrukturen eingebettet z B vaterliche staatliche Gewalt 3 4 Siehe auch Norwegisches Forschungszentrum fur Gewalt und traumatischen Stress Soziologie Bearbeiten Grundlegendes Bearbeiten KampfIm soziologischen Sinn ist Gewalt eine Quelle der Macht und damit von gesellschaftlicher Machtlosigkeit wie sozialer Ohnmacht zugleich Im engeren Sinn wird darunter haufig eine illegitime Ausubung von Zwang verstanden Der Wille dessen uber den Gewalt ausgeubt wird wird missachtet oder gebrochen englisch force lateinisch vis oder violentia Hier geht es um korperliche physische und oder seelische psychische Schadigung eines Anderen oder von Anderen oder und deren Androhung en Gewalt wird hier als letzte Funktionswirksamkeit machtbezogener Kommunikation als Interaktion zwischen Menschen verstanden Auf Grund der anthropologisch gegebenen und unhintergehbaren Verletzungsmachtigkeit und Verletzungsoffenheit des Menschen als Gattungswesen entschlusselt sich Gewalt als fundamentales Moment jeder Vergesellschaftung Darauf hat vor allem der Soziologe Heinrich Popitz hingewiesen Fur Popitz ist Gewalt eine Machtaktion die zur absichtlichen korperlichen Verletzung anderer fuhrt Siehe auch Gewaltpyramide Popitz Soziologie der Gewalt Bearbeiten Uber den soziologischen Klassiker Max Weber und dessen Machttheorie hinausgehend hat Heinrich Popitz 1986 Gewalt als besondere Form von Machtausubung Todesmacht von Menschen uber Menschen eingeschlossen anthropologisch verortet und als Facit handlungssoziologisch prazisiert Der Mensch muss nie kann aber immer gewaltsam handeln er muss nie kann aber immer toten jedermann Gewalt uberhaupt und Gewalt des Toten im besonderen ist kein blosser Betriebsunfall sozialer Beziehungen keine Randerscheinung sozialer Ordnungen und nicht lediglich ein Extremfall oder eine ultima ratio von der nicht so viel Wesens gemacht werden sollte Gewalt ist in der Tat eine Option menschlichen Handelns die standig prasent ist Keine umfassende soziale Ordnung beruht auf der Pramisse der Gewaltlosigkeit Die Macht zu toten und die Ohnmacht des Opfers sind latent oder manifest Bestimmungsgrunde der Struktur sozialen Zusammenlebens 5 Enzensbergers Zuspitzung Bearbeiten An diese und andere Grundsatzlichkeiten anschliessend und auch Genozid Volkermord als Mordhandlung en bedenkend hat der Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger zu Beginn seiner ab 1993 erschienenen Burgerkrieg Essays die in der soziologischen These von der Universalitat der Gewalt und ihrer gesellschaftlichen Funktionalitat aufscheinende furchtbare Wahrheit Georg K Glaser zum besonderen Vernichtungs oder Destruktionspotential der Gattung Mensch plastisch ausgedruckt 6 Der Mensch ist der einzige unter den Primaten der die Totung seiner Artgenossen planvoll in grosserem Massstab und enthusiastisch betreibt Der Krieg gehort zu seinen wichtigsten Erfindungen Reemtsmas triadische Gewalttypologie Bearbeiten An militarstrategische Hinweise anschliessend hat der Literaturwissenschaftler und Sozialtheoretiker Jan Philipp Reemtsma in seiner 2008 erschienenen Studie Vertrauen und Gewalt aktuell drei Typen von Gewalt unterschieden einmal die lozierende Gewalt die einen anderen Korper entfernt weil er der Verfolgung eigener Interessen im Wege steht z B im Krieg bei Raub und Mord zum anderen die raptive Gewalt die sich des anderen Korpers bemachtigt um ihn fur seine Interessen zu benutzen vor allem in Formen sexueller Gewalt und schliesslich die autotelische Gewalt die im Unterschied zu den beiden erstgenannten Gewaltformen keinem ausserhalb der Gewalthandlung en liegenden Zweck dient sondern vielmehr um ihrer selbst willen angewandt wird 7 Hierunter thematisiert er ausdrucklich auch den unmittelbaren Lustgewinn Vieler wenn sie Gewalt anwenden schrecken qualen foltern konnen Ethnologische Theorien zur Gewalt Bearbeiten Hauptartikel Ethnologische Theorien zur Gewalt Innerhalb der Ethnologie und der Ethnosoziologie ist der Gewaltbegriff umstritten und eine allgemeingultige klare Definition existiert nicht Es handelt sich um einen noch sehr jungen Forschungsbereich Eine ausfuhrliche Theoriebildung fand erst seit den 1940er Jahren statt Nach Scheper Hughes und Philippe Bourgois vermieden viele Ethnologen bis weit ins 20 Jahrhundert hinein vor allem deshalb die Untersuchung indigener Gewaltformen um durch ihre Analyse nicht das Stereotyp von der Primitivitat und Brutalitat indigener Volker zu starken 8 Spuren physischer Gewalt ziviles Opfer im militarischen Konflikt aus dem Kaukasuskrieg 2008Ethnologische Ansatze konnen auf einer etischen oder emischen Herangehensweise basieren Bei einem etischen Vorgehen welches sich durch eine Analyse vor dem Hintergrund westlich gepragter Wissenschaftskonzepte auszeichnet kann eine Kultur vergleichende Studie durchgefuhrt werden Ein emisches Vorgehen hingegen versucht das Phanomen Gewalt mit den jeweiligen kultureigenen Begriffen und Konzepten darzustellen 9 Die soziale Rolle von Gewalthandlungen in verschiedenen kulturellen Kontexten ihre kulturspezifischen Ursachen und Bedingungen sowie die je nach Kultur unterschiedlichen Konzeptionen von Gewalt sind zentrale Fragestellungen der Forschung Wichtige Themen in ethnologischen Untersuchungen von Gewalt sind Nationalitat Ethnizitat Rache rumor and gossip Alkohol Religion Aggressivitat Kriegsfuhrung Selbstmord Hexerei strukturelle Auswirkungen von Gewalt sowie Gewaltlosigkeit Es werden unter anderem strukturelle 10 symbolische 11 und physische Gewalt unterschieden Physische Gewalt beinhaltet eine relativ eng umgrenzte Gewaltdefinition die eine intendierte korperliche Schadigung als Grundlage hat Trotzdem konnen sich auch vor dem Hintergrund einer engen Definition verschiedene Perspektiven und Bewertungen von ein und demselben Kraftakt auftun 12 Diese Perspektivdifferenz zum Thema Gewalt greift David Riches einer der bedeutendsten Vertreter der Kultur und Sozialanthropologie der Gewalt in seiner Theorie des Dreiecks der Gewalt bestehend aus Tater Opfer und Zeuge aus dem Jahr 1986 auf Danach hangt die Definition von Gewalt letztendlich von der Beurteilung der Beteiligten ab 13 Riches Erklarung konzentriert sich auf phanomenologische und handlungsmotivierende Aspekte von Gewalt Daneben gibt es heute eine Vielzahl von Theorien die gewalttatige Handlungen in ihrem historischen Kontext betrachten 14 Untersucht werden sowohl Vorbedingungen fur als auch Konsequenzen von Gewaltakten Narrative Ansatze neigen dazu Beweggrunde fur Gewalt zu erklaren sie zu legitimieren und Menschen damit letztendlich zur Ausubung von Gewalt zu motivieren 15 Weiterhin wird zwischen individueller und kollektiver Gewalt unterschieden Wird Gewalt auf das Individuum bezogen untersucht liegt der Fokus auf der subjektiven Erfahrung Bei kollektiver Gewalt sind die Folgen einer als gewalttatig aufgefassten sozialen Handlung entscheidend 16 Rene Girard spricht von der Heiligkeit der Gewalt die er mit dem Aspekt des Sundenbockopfers verbindet Axel Montenbruck ubertragt diesen Gedanken auf den Zwangscharakter einer jeden Rechts Ordnung und auch auf den moralischen Selbstzwang 17 Recht Bearbeiten Hauptartikel Gewaltkriminalitat Zivilrecht und Strafrecht Bearbeiten Im Strafrecht ist Gewalt ein Zwangsmittel zur Einwirkung auf die Willensfreiheit eines anderen z B bei Raub Entfuhrung Erpressung und Notigung bei Delikten wie Mord Korperverletzung und Sachbeschadigung geht das Strafrecht vom Ergebnis aus d h jemand wird getotet verletzt oder eine Sache wird beschadigt bzw zerstort 18 Zivilrecht und Strafrecht basieren auf dem allgemeinen Gewaltverbot Ausgenommen sind nur Situationen der Notwehr und des Notstands sowie Falle des unmittelbaren Zwanges von Vollzugskraften des Staates Gewaltmonopol des Staates Die Anwendung von Gewalt lat vis oder violentia im Sinne von roher verbrecherischen Gewaltsamkeit wirkt hier strafverscharfend z B bei Eigentums und Sexualdelikten Der materielle Gewaltbegriff im Strafrecht setzt eine physische Zwangswirkung beim Opfer voraus Gewalt wird daher meist als personales weniger als psychisches oder gar soziales Handeln verstanden Der Einsatz von Gewalt ist fur den Akteur also den Tater subjektiv mit Vorteilen verbunden Der Sinn des Gewalteinsatzes kann instrumentell der Akteur versucht zum Teil auch mangels anderer Mittel ein bestimmtes Ziel zu erreichen oder expressiv der Gewalteinsatz dient dann etwa der Selbstdarstellung oder Selbstvergewisserung sein Ein eigenstandiges Tatbestandsmerkmal stellt die Gewalt bei der nach dem Recht Deutschlands gemass 240 StGB strafbaren Notigung dar Hiernach definiert sich Gewalt als korperlich wirkender Zwang durch die Entfaltung von Kraft oder durch sonstige physische Einwirkung die nach ihrer Intensitat dazu geeignet ist die freie Willensentschliessung oder Willensbetatigung eines anderen zu beeintrachtigen 19 Nach ihrem Zweck unterscheiden sich vis absoluta und vis compulsiva 20 Die Anwendung von Gewalt bei der Erziehung ist in Deutschland verboten Im Jahr 2000 wurde durch das Gesetz zur Achtung von Gewalt in der Erziehung das elterliche Zuchtigungsrecht abgeschafft 1631 Abs 2 BGB Rechtsmedizin Bearbeiten Im Gegensatz zur Rechtsprechung wird der Begriff Gewalt in der Medizin und Rechtsmedizin im Sinne einer physischen Einwirkung enger umrissen fur eine Gruppe von schadigenden Ereignissen verwendet Man unterteilt rechtsmedizinisch in scharfe Gewalt wenn glattrandige Hautdurchtrennungen bei Stich Schnitt oder Hiebverletzungen mit spitzen oder scharfkantigen Gegenstanden vorkommen und spricht von stumpfer Gewalt wenn breitflachige oder stumpfkantige Gegenstande oder Flachen auf den Korper treffen Zudem gibt es den Begriff der halbscharfen Gewalt durch sogenannte halbscharfe Werkzeuge wie Axt Beil oder Sabel sowie unter bestimmten Bedingungen auch stumpfkantige Werkzeuge 21 Auch Schussverletzungen und Strangulierungen zahlen rechtsmedizinisch zur Gewalt Hingegen werden z B Brandstiftungen Notigungen oder Gifteinwirkungen nicht unter diesen Begriff geordnet obwohl diese ihrer rechtlichen und psychologischen Natur nach ebenfalls gewalttatig sind Gewalt ist in der Rechtsmedizin eine von vielen Formen der schadigenden Einflussnahme seitens der Tater auf die Opfer Historisch stellen stumpfe und vor allem scharfe Gewalt zudem die haufigsten Methoden des Kriegshandwerks dar und sind fur einen grossen Prozentsatz der Opfer verantwortlich Politik und Politikwissenschaft Bearbeiten Staatsgewalt und Gewaltenteilung Bearbeiten Im Sinne der Rechtsphilosophie ist Gewalt gleichbedeutend mit Macht englisch power lateinisch potentia oder Herrschaft lateinisch potestas Wahrend Staatsgewalt einst als Ausdruck legitimer Machtausubung als gleichsam sakrosankt anerkannt wurde entstanden mit zunehmender gesellschaftlicher Ausdifferenzierung Forderungen nach Verrechtlichung prozeduraler Einhegung und demokratischer Legitimierung von Gewalt Gewaltenteilung Alle Staatsgewalt geht vom Volk aus Man unterscheidet im demokratischen Rechtsstaat die gesetzgebende Gewalt Legislative die vollziehende bzw ausfuhrende Gewalt Exekutive und die Rechtsprechung Judikative Das Gewaltmonopol des Staates regelt und begrenzt die Ausubung physischen Zwanges gegenuber Staatsburgern Die Staatsphilosophie beschaftigt sich somit mit Ausubung von Gewalt im innerstaatlichen Verhaltnis und im Verhaltnis zwischen Staaten im Inneren s z B Widerstandsrecht im Ausseren Theorie des gerechten Krieges Ein wesentliches Ziel ist es Gewalt einzuhegen und an Legitimationsprozesse zu binden z B Polizei und Kriegsrecht Gewalt als Ausdrucksform der DiktaturEine planvolle Vorgehensweise zum Einsatz politisch motivierter Gewalt oder deren zielgerichtete Androhung beispielsweise im Krieg oder zur Abschreckung wird als Strategie bezeichnet Die Analyse bereits angewandter und die Ausarbeitung neuer Strategien ist Hauptanliegen der Strategischen Studien einer Unterdisziplin der Internationalen Beziehungen Gegengewalt Bearbeiten Frantz Fanon und Herbert Marcuse formulierten unter dem Eindruck von Algerien und Vietnamkrieg das Prinzip der Gegengewalt die von unterdruckten Volkern und diskriminierten Minderheiten ausgeubt wird mit dem Zweck die sie beherrschende Gewalt zu brechen Marcuse glaubt dass es fur unterdruckte und uberwaltigte Minderheiten ein Naturrecht auf Widerstand gibt aussergesetzliche Mittel anzuwenden sobald die gesetzlichen sich als unzulanglich herausgestellt haben Gesetz und Ordnung sind uberall und immer Gesetz und Ordnung derjenigen welche die etablierte Hierarchie schutzen es ist unsinnig an die absolute Autoritat dieses Gesetzes und dieser Ordnung denen gegenuber zu appellieren die unter ihr leiden und gegen sie kampfen nicht fur personlichen Vorteil und aus personlicher Rache sondern weil sie Menschen sein wollen Es gibt keinen anderen Richter uber ihnen ausser den eingesetzten Behorden der Polizei und ihrem eigenen Gewissen Wenn sie Gewalt anwenden beginnen sie keine neue Kette von Gewalttaten sondern zerbrechen die etablierte 22 In der Diskussion der 68er Bewegung unterschied man Gewalt als Diktatur der Gewalt Staat Kapitalismus strukturelle Gewalt vgl Rudi Dutschke von Notwehr Selbstverteidigung Entmonopolisierung der Gewalt und drittens von revolutionarer Gewalt Generalstreik bewaffnetem Befreiungskampf in Teilen der so genannten Dritten Welt Ob Gewalt legitim fur die jeweilige politische Aktion war knupfte sich an die Unterscheidung von Gewalt gegen Sachen juristisch gilt diese als Schadigung oder auch Landfriedensbruch wenn ein Polizeifahrzeug beschadigt wird mit der einem Protest oder einer Forderung Nachdruck verliehen werden soll und Gewalt gegen Personen die abgesehen von Teilen der spateren Stadtguerilla und der RAF allgemein abgelehnt wurde Philosophie Bearbeiten Philosophisch ist Gewalt seit dem Wegfall der kosmischen bzw gottlichen Ordnung in der Neuzeit untrennbar verknupft mit der Frage nach Legitimitat Obwohl eine Auseinandersetzung mit Gewalt bis in die Anfange der Philosophie zu verfolgen ist ist ihre Problematisierung damit ein relativ neues Phanomen Sie ist erst denkbar seit Gewalt selbst nicht mehr als selbstverstandlich gilt 23 Dimensionen der Gewalt bei Karl Marx Bearbeiten Karl Marx unterscheidet zwischen vier Dimensionen der Gewalt Im Eigentum liegende Gewalt individueller Zwang politische und revolutionare Gewalt 24 Gewalt des EigentumsDie Gewalt des Eigentums beschreibt eine den kapitalistischen Produktionsverhaltnissen inharente strukturelle Gewalt 25 Die Gewalt des Eigentums gehe von der Bourgeoisie aus wahrend sie vor allem das Proletariat erfahre Sie beschreibt primar die im Besitz von Eigentum liegende klassenspezifische Verfugungsgewalt uber materielle oder menschliche Ressourcen Kinderarbeiterin um 1900Gleichzeitig fuhre die Gewalt des Eigentums eine aggressive Grundstimmung in die kapitalistische Produktionsweise ein Diese resultiere aus den zwei Gesetzen des tendenziellen Falls der Profitrate und der kontinuierlichen Steigerung des Mehrwerts Das Zusammenwirken dieser Gesetze zwange die Bourgeoisie dazu die Ausbeutung der Arbeitskrafte und naturlichen Ressourcen in der Arbeitswelt zunehmend auszureizen Der Produktionsprozess sei durch die Gewalt des Eigentums verbunden mit einer prinzipiellen Uberausbeutung 26 ZwangWegen fehlender sozialer Absicherung seien Menschen dazu gezwungen sich in den kapitalistischen Produktionszusammenhang zu integrieren Dieser Zwang nehme in Form von Fabrikdisziplin erzwungener Arbeitsteilung oder konjunkturbedingter Arbeitslosigkeit in Marx Werk dabei die Gestalt individuellen Leidens an 27 Im Zwang manifestiert sich die abstrakte Gewalt des Eigentums in konkreter Form Politische GewaltJe nach Gesellschaftsordnung stehe die politische Gewalt in einem uber oder untergeordneten hierarchischen Verhaltnis zu der Gewalt des Eigentums und dem Zwang Sie beschreibt die Strategien der herrschenden Klasse in die politische Realitat einzugreifen Marx entwirft entlang der Gesellschaftsstufen des historischen Materialismus eine Typologie der politischen Gewalt In Feudalgesellschaften dampfe politische Gewalt durch willkurliche Steuern durch Konfiskation durch Privilegien durch storende Einmischung der Burokratie in Industrie und Handel 25 die Gewalt des Eigentums noch ab Politik handle hier noch nicht nach den Massstaben okonomischer Effizienz sondern wurde vor allem durch personliche Beziehungen gepragt die zu willkurlicher oder prinzipienorientiert Bevorzugung und oder Diskriminierung fuhre In der burgerlichen Gesellschaft diene die politische Gewalt ausschliesslich der Sicherung der gegenwartigen Eigentumsverhaltnisse Revolutionare GewaltDer revolutionaren Gewalt schreibt insbesondere der junge Marx eine historische Funktion zu Gesellschaftlicher Fortschritt ist fur Marx erst dann realisiert wenn die Ausbeutungsstrukturen und damit die Gewalt des Eigentums ebenso wie Zwang uberwunden wurden Revolutionen die zwar die politische Gewalt der Bourgeoisie zerschlagen allerdings nicht diese Formen von Gewalt beseitigen seien gescheitert 25 Eine bildgewaltige Beschreibung der Prinzipien revolutionarer Gewalt findet sich im Manifest der Kommunistischen Partei Marx denkt revolutionare Gewalt somit strikt historisch abstrakt Sie beschreibt keine Gewalteruptionen von Menschenansammlungen sondern den qualitativen Fortschritt der Geschichte hin zur kommunistischen Gesellschaft Die Geschichte ist im historischen Materialismus geordnet und trotz Bruchen kontinuierlich Eine Ordnung trage die Grundlage der darauffolgenden bereits in sich Prarevolutionaren Produktivkrafte die am Ende eines Zyklus lediglich gehemmt wurden wurden in der neuen Ordnung erhalten bleiben Trotz dieser abstrakten Denkfigur bleibt die Revolution bewusste Praxis 28 allerdings schafft ihre Kraft streng genommen nicht etwas vollig Neues sondern offnet die Welt fur das Proletariat Walter Benjamin Zur Kritik der Gewalt Bearbeiten Walter Benjamin verfasste 1921 mit der Schrift Zur Kritik der Gewalt in der er sich auf Georges Sorels Reflexions sur la violence dt Uber die Gewalt bezieht einen philosophischen Grundlagentext fur die moderne Gewaltkritik Benjamin differenziert in dem Text verschiedene Formen der Gewalt in verschiedenen Kontexten Spatere Theoretikerinnen und Theoretiker wie Theodor W Adorno Hannah Arendt 29 Jacques Derrida Enzo Traverso und Giorgio Agamben wurden in ihrer Analyse davon beeinflusst und beziehen sich auf die kritische Theorie Benjamins Die zentrale Denkfigur der ersten Halfte des Textes bildet die rechtsetzende Gewalt Mit ihr macht Benjamin auf die Unterscheidung zwischen sanktionierten und nicht sanktionierten Formen der Gewalt in Rechtsstaaten aufmerksam Das Gewaltverstandnis solcher Staaten sei instrumentell und zweckgerichtet und tendiere in Krisen immer wieder zur Willkur In der hochumstrittenen und stark theologisch gepragten zweiten Halfte des Textes entwirft Benjamin eine qualitativ andere die sogenannte gottliche Gewalt Der rechten Gewalt stellt er somit antithetisch eine gerechte gegenuber Diese wird ausserhalb des rechtsstaatlichen Zweck Mittel Schemas gedacht und fungiere da sie im Dienste der Erlosung stehe in besonderen Fallen als ihre legitime Gegenfigur 30 Rechtsetzende GewaltNach Benjamin entsteht Gewalt dann wenn eine wirksame Ursache in Verhaltnisse eingreift die als sittlich verstanden und die durch Begriffe wie Recht und Gerechtigkeit markiert werden kann In einer Rechtsordnung diene Gewalt zuerst als Mittel und nicht als Zweck Ist Gewalt lediglich das Mittel in einer Rechtsordnung so lassen sich Kriterien fur diese Gewalt finden Gefragt werden kann ob Gewalt ein Mittel zu gerechten oder zu ungerechten Zwecken darstellt Benjamin kritisiert das Naturrecht nach dessen Anschauung Gewalt ein Naturprodukt gleichsam ein Rohstoff sei dessen Verwendung keiner Problematik unterliegt es sei denn dass man die Gewalt zu ungerechten Zwecken missbrauche 31 An diesem Punkt verweist er auf die Nahe zwischen rechtsphilosophischen Dogmen die aus den naturlichen Zwecken als Mass die Rechtmassigkeit der Gewalt ableiten und naturgeschichtlichen Dogmen des Darwinismus der neben der naturlichen Zuchtauswahl die Gewalt als ursprungliches und allen vitalen Zwecken der Natur allein angemessenes Mittel ansieht Anknupfend an die naturrechtliche Gewaltvorstellung kritisiert Benjamin ebenfalls die gegenlaufigen Thesen des Rechtspositivismus denen zufolge die Gewalt aufgrund geschichtlicher Prozesse von Ablehnung und Zustimmung Sanktionierung in ihrer Rechtmassigkeit beurteilt werden musse Gottliche GewaltNicht zuletzt auf Grund ihrer Kontroversitat und Abstraktheit reichen die Interpretation der zweiten Texthalfte der Kritik zum Teil weit auseinander Eine grundsatzliche Ubereinstimmung besteht zumindest darin dass Benjamin die gottliche Gewalt siehe auch Gewalt in der Bibel als Gegenkonzeption zur rechtsetzenden konzipiert Sie zielt mittelbar auf die Realisierung vom gerechten Reich Gottes auf Erden So fasst er in Zur Kritik der Gewalt seine eigene Position zusammen Ist die mythische Gewalt rechtsetzend so ist die gottliche rechtsvernichtend setzt jene Grenzen so vernichtet diese grenzenlos ist die mythische verschuldend und suhnend zugleich so ist die gottliche entsuhnend ist jene drohend so ist diese schlagend jene blutig so diese auf unblutige Weise letal Walter Benjamin Zur Kritik der Gewalt In Gesammelte Schriften Band 2 1 S 205 Strittig ist jedoch die konkrete Gestalt der gottlichen Gewalt allgemein und der o g unblutigen Letalitat insbesondere An ihr entzundet sich die Diskussion nach der Nahe von Benjamins Gewaltphilosophie zum politischen Radikalismus Axel Honneth begreift die unblutige Letalitat unter Referenz auf Benjamins Auseinandersetzung mit der Streiktheorie als expressiven und nicht militanten Ausdruck einer sittlichen Emporung 32 Sie lasst sich aber auch weniger demokratisch als Beschreibung der staatlichen Praxis des Verschwindenlassens oder ideologische Grundlage autonomer Bewegungen verstehen Unbestreitbar ist dass Benjamins Gewaltbegriff explizit in Ausnahmefallen die mogliche Legitimation des Totens beinhaltet Das absolute biblische Totungsverbot wird von Benjamin zu einer Richtschnur des Handelns 33 abgeschwacht von dem man in ungeheuren Fallen die Verantwortung hat abzusehen 34 Durch die Einfuhrung des Verantwortungsbegriffs einerseits und das Beharren auf das Totungsverbot als moralische Richtschnur andererseits liegt Benjamin die vollstandige Relativierung von Gewalthandlungen fern Im Gegenteil stellt sich mit ihm das Problem der Legitimitat erneut unter grundsatzlicheren Gesichtspunkten als rechtlichen Begrifflichkeiten Als dezidiert herrschaftskritisches Denkgerust legitimiert seine Philosophie in der Tat unter gewissen Vorbedingungen die gerechte gottliche Gewalt als Widerstandsform gegen ungerechte Rechtsstaatlichkeit Da die gottliche Gewalt jedoch erst im Nachhinein als eine solche erkennbar sei verortet der Autor die Frage nach der Legitimitat existenziell Der Gewaltakt selbst sei eine Entscheidung bei der das monadische Individuum auf sich selbst gestellt bleibe und die unabsehbaren Konsequenzen auch den eigenen Irrtum tragen musse 35 Geschichte der Darstellung von Gewalt Bearbeiten Schwertkampf auf Denar Rom Republik ca 103 v Chr Albert Nr 1123Gewaltdarstellungen gab es bereits in der Kunst des Alten Agypten So sind z B Reliefs uberliefert auf denen der Pharao unterworfene Gegner erschlagt In der Kunst des klassischen Griechenland konnte Gewalt nur in bestimmten genau definierten Themenbereichen auftreten 36 vor allem in Darstellungen des Mythos und des Krieges 37 In der etruskischen Kunst 38 oder auf Munzen der Romischen Republik und der romischen Kaiserzeit 39 wurden zum Teil sehr drastische Gewaltszenen abgebildet Zumindest bei Munzen handelt es sich auf Grund ihrer hoheitlichen Funktion um offizielle Staatskunst Die Verbreitung des Christentums anderte auch die Darstellung von Gewalt in der Kunst Die Auswirkung auf die Opfer von Gewalt wird seltener und zuruckhaltender gezeigt Mit der Gotik nimmt die Darstellung Jesu als Toter oder am Kreuz Leidender zu Mit Beginn der Neuzeit wurde das Schlachtengemalde ein wichtiges Genre der Malerei die im Dreissigjahrigen Krieg einen ersten Hohepunkt erlebte 40 Literatur BearbeitenDefinitionen Klaus Wahl Melanie Rh Wahl Biotische psychische und soziale Bedingungen fur Aggression und Gewalt In Birgit Enzmann Hrsg Handbuch Politische Gewalt Formen Ursachen Legitimation Begrenzung Springer VS Wiesbaden 2013 ISBN 978 3 531 18081 6 S 15 42 Klaus Wahl Aggression und Gewalt Ein biologischer psychologischer und sozialwissenschaftlicher Uberblick Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2012 S 6 13 Volker Krey Zum Gewaltbegriff im Strafrecht In Bundeskriminalamt BKA Hrsg Was ist Gewalt Auseinandersetzungen mit einem Begriff Wiesbaden 1986 S 11 103 Joachim Schneider Kriminologie der Gewalt Stuttgart Leipzig 1994 ISBN 3 7776 0608 1 Heinz Muller Dietz Zur Entwicklung des strafrechtlichen Gewaltbegriffs In Goltdammer s Archiv fur Strafrecht 121 1974 S 33 51 Axel Montenbruck Zivilisation Eine Rechtsanthropologie Staat und Mensch Gewalt und Recht Kultur und Natur 2 Auflage 2010 S 143 224 2 Hauptteil Gewalt und Recht Universitatsbibliothek der Freien Universitat Berlin open access Interdisziplinare Ansatze Christian Gudehus Michaela Christ Hrsg Gewalt Ein interdisziplinares Handbuch Metzler Stuttgart u a 2013 ISBN 978 3 476 02411 4 Klaus Wahl Aggression und Gewalt Ein biologischer psychologischer und sozialwissenschaftlicher Uberblick Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2012 ISBN 978 3 8274 3120 2 Klaus Wahl Melanie Rh Wahl Biotische psychische und soziale Bedingungen fur Aggression und Gewalt In Birgit Enzmann Hrsg Handbuch Politische Gewalt Formen Ursachen Legitimation Begrenzung Springer VS Wiesbaden 2013 ISBN 978 3 531 18081 6 S 15 42 Historische Ansatze Jorg Baberowski Gewalt verstehen in Zeithistorische Forschungen Studies in Contemporary History 5 2008 S 5 17 Michel Foucault Uberwachen und Strafen Frankfurt am Main 1995 ISBN 3 518 27784 7 Thomas Lindenberger Alf Ludtke Hrsg Physische Gewalt Studien zur Geschichte der Neuzeit Frankfurt am Main 1995 ISBN 3 518 28790 7 Manuel Braun Cornelia Herberichs Gewalt im Mittelalter Realitaten Imaginationen Fink Paderborn Munchen 2005 ISBN 3 7705 3881 1 Peter Imbusch Moderne und Gewalt Zivilisationstheoretische Perspektiven auf das 20 Jahrhundert Wiesbaden 2005 ISBN 3 8100 3753 2 Dirk Schumann Politische Gewalt in der Weimarer Republik 1918 1933 Kampf um die Strasse und Furcht vor dem Burgerkrieg Essen 2001 ISBN 3 88474 915 3 Hermann Junghans Die Entwicklung der Darstellung von Gewalt auf Munzen der Romischen Republik Geldgeschichtliche Nachrichten 2011 S 69 73 Soziologische Ansatze Zygmunt Bauman Gewalt Modern und postmodern In Max Miller Hans Georg Soeffner Hrsg Modernitat und Barbarei Soziologische Zeitdiagnose am Ende des 20 Jahrhunderts Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 518 28843 1 S 36 67 Peter Bruckner Uber die Gewalt 6 Aufsatze zur Rolle der Gewalt in der Entstehung und Zerstorung sozialer Systeme Berlin 1979 ISBN 3 8031 1085 8 Regina Maria Dackweiler Reinhild Schafer Gewalt Verhaltnisse Feministische Perspektiven auf Geschlecht und Gewalt Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 593 37116 2 Wilhelm Heitmeyer Hans Georg Soeffner Hrsg Gewalt Entwicklungen Strukturen Analyseprobleme Suhrkamp Frankfurt am Main 2004 Wilhelm Heitmeyer Gewalt Beschreibungen Analysen Pravention Hrsg von Wilhelm Heitmeyer Monika Schrottle Bonn 2006 ISBN 3 89331 697 3 Antje Hilbig Hrsg Frauen und Gewalt interdisziplinare Untersuchungen zu geschlechtsgebundener Gewalt in Theorie und Praxis Wurzburg 2003 ISBN 3 8260 2362 5 Ronald Hitzler Gewalt als Tatigkeit Vorschlage zu einer handlungstypologischen Begriffserklarung In Sighard Neckel Michael Schwab Trapp Hrsg Ordnungen der Gewalt Beitrage zu einer politischen Soziologie der Gewalt und des Krieges Opladen 1999 S 9 19 Frauke Koher Katharina Puhl Gewalt und Geschlecht Konstruktionen Positionen Praxen Opladen 2003 ISBN 3 8100 3626 9 Teresa Koloma Beck Klaus Schlichte Theorien der Gewalt zur Einfuhrung Hamburg 2014 ISBN 978 3 88506 080 2 Geschlecht Gewalt Gesellschaft In Manuela Boatcă Siegfried Lamnek Hrsg Konferenzschrift Geschichts und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultat der Katholischen Universitat Eichstatt Hrsg Otto von Freising Tagungen der Katholischen Universitat Eichstatt Band 4 Leske Budrich Opladen 2003 ISBN 3 8100 3949 7 doi 10 1007 978 3 322 97595 9 Friedhelm Neidhardt Gewalt Soziale Bedeutungen und sozialwissenschaftliche Bestimmungen des Begriffs In Bundeskriminalamt Hrsg Was ist Gewalt Wiesbaden 1986 S 109 147 Heinrich Popitz Gewalt In Ders Phanomene der Macht 2 stark erw Auflage Tubingen 1992 S 43 78 Trutz von Trotha Hrsg Soziologie der Gewalt Opladen 1997 Ethnologie Europaische Ethnologie Basar Alabay Kulturelle Aspekte der Sozialisation Junge turkische Manner in der Bundesrepublik Deutschland Springer VS 2012 ISBN 978 3 531 19609 1 Politikwissenschaftliche Ansatze Hannah Arendt Macht und Gewalt 15 Auflage Munchen 2003 ISBN 3 492 20001 X Original On Violence New York London 1970 Manuel Eisner Individuelle Gewalt und Modernisierung in Europa 1200 2000 In Gunter Albrecht Otto Backes Wolfgang Kuhnel Hrsg Gewaltkriminalitat zwischen Mythos und Realitat Frankfurt am Main 2001 S 71 100 Johan Galtung Gewalt Frieden und Friedensforschung In Dieter Senghaas Hrsg Kritische Friedensforschung Frankfurt am Main 1977 Johan Galtung Strukturelle Gewalt Beitrage zur Friedens und Konfliktforschung Reinbek bei Hamburg 1975 Heide Gerstenberger Die subjektlose Gewalt Theorie der Entstehung burgerlicher Staatsgewalt 2 uberarb Auflage Munster 2006 ISBN 3 89691 116 3 Hedda Herwig Sanft und verschleiert ist die Gewalt Ausbeutungsstrategien in unserer Gesellschaft Reinbek bei Hamburg 1992 ISBN 3 498 02913 4 Werner Ruf Hrsg Politische Okonomie der Gewalt Staatszerfall und die Privatisierung von Gewalt und Krieg Opladen 2003 ISBN 3 8100 3747 8 Dierk Spreen Krieg und Gesellschaft Die Konstitutionsfunktion des Krieges fur moderne Gesellschaften Duncker amp Humblot Berlin 2008 ISBN 3 428 12561 4 S 30 75 Philosophische Ansatze Giorgio Agamben Homo Sacer Die souverane Macht und das nackte Leben Aus dem Ital von Hubert Thuring Frankfurt am Main 2002 ISBN 3 518 12068 9 Englisch Homo sacer Sovereign Power and Bare Life 1998 Gunther Anders Gewalt ja oder nein Eine notwendige Diskussion Knaur TB 3893 Munchen 1987 ISBN 3 426 03893 5 Walter Benjamin Zur Kritik der Gewalt und andere Aufsatze Mit einem Nachwort versehen von Herbert Marcuse 7 Auflage Frankfurt am Main 1993 ISBN 3 518 10103 X 1 Auflage 1965 Judith Butler Kritik der ethischen Gewalt Adorno Vorlesungen 2002 Institut fur Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe Universitat erw Ausgabe Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 518 29392 8 Jacques Derrida Gesetzeskraft Der mystische Grund der Autoritat Aus dem Franzosischen von Alexander Garcia Duttmann Suhrkamp Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 518 13331 4 Otto Gusti Nd Madung Politik und Gewalt Giorgio Agamben und Jurgen Habermas im Vergleich Munchen 2008 ISBN 978 3 8316 0822 5 Wolfgang Sofsky Traktat uber die Gewalt Fischer TB Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 596 16855 4 Georges Sorel Uber die Gewalt Luneburg 2007 ISBN 978 3 926623 58 4 Franzosisch Reflexions sur la violence 1981 Michel Wieviorka Die Gewalt Aus dem Franzosischen von Michael Bayer Gekurzte dt Ausg Hamburger Edition HIS Verlag Hamburg 2006 ISBN 3 936096 60 0 Rezension Kulturanthropologie Joachim Bauer Schmerzgrenze Vom Ursprung alltaglicher und globaler Gewalt Blessing Munchen 2011 Rene Girard Das Heilige und die Gewalt 1972 2006 S 480 Harald Meller Roberto Risch Kurt W Alt Francois Bertemes Rafael Mico Hrsg Rituelle Gewalt Rituale der Gewalt Tagungen des Landesmuseums fur Vorgeschichte Halle Band 22 1 2 Halle 2020 ISBN 978 3 948618 06 3 Konrad Thomas Rene Girard Ein anderes Verstandnis von Gewalt In Stephan Moebius Dirk Quadflieg Hrsg Kultur Theorien der Gegenwart VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2006 ISBN 3 531 14519 3 S 325 338 Andreas Hetzel Opfer und Gewalt Rene Girards Kulturanthropologie des Sundenbocks In Wilhelm Grab Martin Laube Hrsg Der menschliche Makel Zur sprachlosen Wiederkehr der Sunde Loccumer Protokolle 11 2008 Axel Montenbruck Zivilisation Eine Rechtsanthropologie Staat und Mensch Gewalt und Recht Kultur und Natur 2 Auflage 2010 Universitatsbibliothek der Freien Universitat Berlin S 172 ff Heilige Gewalt open access Psychologische Ansatze Hans W Bierhoff Ulrich Wagner Aggression und Gewalt Phanomene Ursachen und Interventionen Stuttgart Berlin Koln 1997 ISBN 3 17 013044 7 Heidrun Brundel Tatort Schule Gewaltpravention und Krisenmanagement an Schulen LinkLuchterhand Koln 2009 ISBN 978 3 472 07612 4 Heidrun Brundel Sexuelle Gewalt in schulischen Institutionen Hintergrund Analysen Pravention Verlag fur Polizeiwissenschaft Frankfurt am Main 2011 ISBN 978 3 86676 172 8 Heidrun Brundel Klaus Hurrelmann Gewalt macht Schule Wie gehen wir mit aggressiven Kindern um Droemer Knaur Munchen 1994 ISBN 3 426 26812 4 Rosa Logar Hrsg Gewalttatige Manner andern sich Rahmenbedingungen und Handbuch fur ein soziales Trainingsprogramm Bern Stuttgart Wien 2002 ISBN 3 258 06395 8 Siehe auch Zeitung der Plattform gegen die Gewalt von 2006 Online verfugbar PDF Peter Gay Kult der Gewalt Aggression im burgerlichen Zeitalter Aus dem Englischen von Ulrich Enderwitz Munchen 2000 ISBN 3 442 75554 9 Anita Heiliger Constance Engelfried Sexuelle Gewalt Mannliche Sozialisation und potentielle Taterschaft Frankfurt am Main New York 1995 ISBN 3 593 35395 4 Klaus Hurrelmann Heidrun Brundel Gewalt an Schulen Padagogische Antworten auf eine soziale Krise Beltz Weinheim Basel 2007 ISBN 978 3 407 22184 1 Susanne Kappeler Der Wille zur Gewalt Politik des personlichen Verhaltens Frauenoffensive Munchen 1994 ISBN 3 88104 254 7 Joachim Lempert Hrsg Handbuch der Gewaltberatung 2 Auflage Hamburg 2006 ISBN 3 9807120 1 X Bernhard Mann Gewalt und Gesundheit Epidemiologische Daten Erklarungsmodelle und public health orientierte Handlungsempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO In Sozialwissenschaften und Berufspraxis Jg 29 1 2006 S 81 91 Jan Philipp Reemtsma Vertrauen und Gewalt Versuch uber eine besondere Konstellation der Moderne Hamburger Edition HIS Hamburg 2008 ISBN 978 3 936096 89 7 Dirk Richter Effekte von Trainingsprogrammen zum Aggressionsmanagement in Gesundheitswesen und Behindertenhilfe Systematische Literaturubersicht Westfalische Klinik Munster 2005 PDF Cesar Rodriguez Rabanal Elend und Gewalt Eine psychoanalytische Studie aus Peru Fischer TB Frankfurt am Main 1995 ISBN 3 596 12660 6 Silke Wiegand Grefe Michaela Schumacher Strukturelle Gewalt in der psychoanalytischen Ausbildung eine empirische Studie zu Hierarchie Macht und Abhangigkeit Giessen 2006 ISBN 3 89806 418 2 Frauke Koher Gewalt Aggression und Weiblichkeit Eine psychoanalytische Auseinandersetzung unter Einbeziehung biographischer Interviews mit gewalttatigen Madchen Hamburg 2007 ISBN 978 3 8300 2703 4 Volker Caysa Rolf Haubl Hass und Gewaltbereitschaft Gottingen 2007 ISBN 978 3 525 45172 4 Linguistische Ansatze Ursula Erzgraber Hrsg Sprache und Gewalt Berlin 2001 ISBN 3 8305 0049 1 Kristin Platt Reden von Gewalt Munchen 2002 ISBN 3 7705 3674 6 Digitalisat Senta Tromel Plotz Hrsg Gewalt durch Sprache Die Vergewaltigung von Frauen in Gesprachen Wien 2004 ISBN 3 85286 120 9 Michael Beisswenger Totalitare Sprache und textuelle Konstruktion von Welt am Beispiel ausgewahlter Aufsatze von Joseph Goebbels uber die Juden Stuttgart 2000 ISBN 3 89821 003 0 Marshall B Rosenberg Gewaltfreie Kommunikation Eine Sprache des Lebens 7 uberarb und erw Neuauflage Junfermann Paderborn 2007 ISBN 978 3 87387 454 1 Original Nonviolent Communication A Language of Compassion PuddleDancer Press Del Mar 1999 Kommunikationswissenschaftliche Ansatze Julia Doring Gewalt und Kommunikation Essener Studien zur Semiotik und Kommunikationsforschung Band 29 Shaker Aachen 2009 ISBN 978 3 8322 8661 3 Marshall B Rosenberg Nonviolent Communication A Language of Life 3rd Edition PuddleDancer Press Encinitas CA 2015 ISBN 978 1 892005 28 1 Friedensforschung Wolfgang Bittner Lese Kultur gegen Gewalt In Schreiben Lesen Reisen Athena Oberhausen 2006 ISBN 3 89896 253 9 Wilhelm Heitmeyer John Hagan Hrsg Internationales Handbuch der Gewaltforschung Westdeutscher Verlag Opladen 2002 ISBN 3 531 13500 7 Jiddu Krishnamurti Jenseits der Gewalt Aus dem Englischen von Christine Bendner Ullstein Berlin 1999 ISBN 3 548 35800 4 Weblinks Bearbeiten Commons Gewalt violence Sammlung von Bildern und Mediendateien Wikiquote Gewalt Zitate Wiktionary Gewalt Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Die Bedeutungen von Gewalt und die Gewalt von Bedeutungen Interkulturelle Diskussion zum Gewaltbegriff Albert Fuchs Wider die Entwertung des Gewaltbegriffes Memento vom 27 Oktober 2005 im Internet Archive Dossier zum Thema Gewalt Christoph Liell Gewalt diskursive Konstruktion und soziale Praxis PDF 716 kB Wilhelm Heitmeyer Kontrollverluste zur Zukunft der Gewalt In Frankfurter Rundschau Institut fur interdisziplinare Konflikt und Gewaltforschung IKG Homepage Universitat Bielefeld Angelika Ebrecht Die Herrschaft der wilden Kerle Zum Verhaltnis von Wildheit Macht und Gewalt im Geschlechterverhaltnis 2005 Andreas Dutschmann Der Umgang mit Gewalt Magazin Deutsch Das doppelte Antlitz der Gewalt Memento vom 4 Februar 2009 im Internet Archive zur Unterscheidung von Gewalt und Gewalttatigkeit Weltbericht Gewalt und Gesundheit Jan Philipp Reemtsma Theorie der Gewalt Hassliche Wirklichkeit In Suddeutsche Zeitung 25 Januar 2008 S 14 Felix Schnell Gewalt und Gewaltforschung Version 1 0 in Docupedia Zeitgeschichte 8 November 2014 Wege aus der Gewalt Informationen rund um das Thema Gewalt in einfacher Sprache des Paritatischen Wohlfahrtsverbandes Claus Tiedemann Zum Gewalt Begriff 1 Einzelnachweise Bearbeiten Gewaltbegriff im DWDS Begriffsbestimmungen In gewaltpravention Netzwerk TIROL Pravention Intervention Fortbildung abgerufen am 22 April 2018 Klaus Wahl Melanie Rh Wahl Biotische psychische und soziale Bedingungen fur Aggression und Gewalt In Birgit Enzmann Hrsg Handbuch Politische Gewalt Formen Ursachen Legitimation Begrenzung Springer VS Wiesbaden 2013 ISBN 978 3 531 18081 6 S 15 42 S 16f Klaus Wahl Aggression und Gewalt Ein biologischer psychologischer und sozialwissenschaftlicher Uberblick Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2012 ISBN 978 3 8274 3120 2 Heinrich Popitz Phanomene der Macht Tubingen 1986 S 68 106 hier S 76 u 82 f Hans Magnus Enzensberger Aussichten auf den Burgerkrieg 2 Auflage Frankfurt 1996 S 9 Jan Philipp Reemtsma Vertrauen und Gewalt Versuch uber eine besondere Konstellation der Moderne Hamburg 2008 N Scheper Hughes P Bourgeois Hrsg Violence in war and peace an anthology Blackwell readers in anthropology 5 Blackwell Malden Mass u a 2005 S 6 G Elwert Sozianthropologisch erklarte Gewalt In W Heitmeyer G Albrecht Hrsg Internationales Handbuch der Gewaltforschung Westdt Verlag Wiesbaden 2002 S 336 Wurde ausfuhrlich diskutiert von Paul Farmer Philippe Bourgois und Nancy Scheper Hughes obwohl der Begriff ursprunglich durch den Politikwissenschaftler Johan Galtung gepragt wurde N Scheper Hughes P Bourgeois Hrsg Violence in war and peace an anthology Blackwell readers in anthropology 5 Blackwell Malden Mass u a 2005 Symbolic dimension of violence may also backfire against its perpetrators and make it contestable on a discursive level not as a physical but as a performative act Schmidt 2001 6 Symbolic Violence Bourdieu 1977 inherent but unrecognized violence that is maintained and naturalized within systems of inequality and domination Robben Antonius C G M Suarez Orozco Marcelo M Cultures under siege Collective violence and trauma in interdisciplinary perspectives 2000 New York Cambridge University Press S 249 G Elwert Sozianthropologisch erklarte Gewalt In W Heitmeyer G Albrecht Hrsg Internationales Handbuch der Gewaltforschung Westdt Verlag Wiesbaden 2002 S 336f D Riches Hrsg The anthropology of violence Blackwell Oxford u a 1986 ISBN 0 631 14788 8 P J Stewart A Strathern Violence theory and ethnography Continuum London u a 2002 S 10 P J Stewart A Strathern Violence theory and ethnography Continuum London u a 2002 S 152 Bettina Schmidt Ingo W Schroder Anthropology of violence and conflict Routledge European Association of Social Anthropologist London 2001 S 18 Axel Montenbruck Zivilisation Eine Rechtsanthropologie Staat und Mensch Gewalt und Recht Kultur und Natur 2 Auflage 2010 S 186 f 189 ff Universitatsbibliothek der Freien Universitat Berlin open access Wolfgang Bittner Lesekultur gegen Gewalt In Schreiben Lesen Reisen Oberhausen 2006 S 22 f BGH NJW 1995 2643 Henning Radtke Zum Tatbestandsmerkmal Gewalt 2006 Wolfgang Schwerd Arten der mechanischen Gewalteinwirkung ihre Ausdrucksformen und Folgen In Wolfgang Schwerd Hrsg Kurzgefasstes Lehrbuch der Rechtsmedizin fur Mediziner und Juristen Deutscher Arzte Verlag Koln Lovenich 3 uberarbeitete und erganzte Auflage 1979 ISBN 3 7691 0050 6 S 31 53 hier S 31 46 Herbert Marcuse Repressive Toleranz In Robert Paul Wolff Barrington Moore Herbert Marcuse Kritik der reinen Toleranz edition suhrkamp 181 Frankfurt 1966 S 127 Alfred Hirsch Philosophie In Christian Gudehus Michaela Christ Hrsg Gewalt Ein interdisziplinares Handbuch Metzler Stuttgart u a 2013 S 347 Kurt Rottgers Gewalt In Joachim Ritter Hrsg Historisches Worterbuch der Philosophie Band 3 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1974 S 565 a b c Karl Marx Die moralisierende Kritik und die kritisierende Moral Beitrag zur Deutschen Kulturgeschichte Gegen Karl Heinzen von Karl Marx In MEW Band 4 Dietz Berlin 1977 S 337 Etienne Balibar Gewalt In Wolfgang Fritz Haug Hrsg Historisch Kritisches Worterbuch des Marxismus Band 5 Argument Hamburg 2001 S 1284 Etienne Balibar Gewalt In Wolfgang Fritz Haug Hrsg Historisch Kritisches Worterbuch des Marxismus Band 5 Argument Hamburg 2001 S 1285 Alan Gilbert Social Theory and Revolutionary Activity in Marx In The American Political Science Review 73 2 1979 S 537 f Hannah Arendt Macht und Gewalt On Violence 1970 Axel Honneth Zur Kritik der Gewalt In Burkhardt Lindner Hrsg Benjamin Handbuch Leben Werk Wirkung Metzler Stuttgart 2006 S 199 208 Walter Benjamin Sprache und Geschichte Philosophische Essays hrsg v Rolf Tiedemann Reclam 1992 S 105 Axel Honneth Zur Kritik der Gewalt In Burkhardt Lindner Hrsg Benjamin Handbuch Leben Werk Wirkung Metzler Stuttgart 2006 S 205 Walter Benjamin Zur Kritik der Gewalt In Gesammelte Schriften Band 2 1 Suhrkamp Frankfurt a M 1991 S 200 Walter Benjamin Zur Kritik der Gewalt In Gesammelte Schriften Band 2 1 Suhrkamp Frankfurt a M 1991 S 201 Walter Benjamin Zur Kritik der Gewalt In Gesammelte Schriften Band 2 1 Suhrkamp Frankfurt a M 1991 S 203 Gunter Fischer und Susanne Moraw Hrsg Die andere Seite der Klassik Gewalt im 5 und 4 Jahrhundert v Chr Franz Steiner Stuttgart 2005 ISBN 3 515 08450 9 S 328 Susanne Muth Gewalt im Bild das Phanomen der medialen Gewalt im Athen des 6 und 5 Jahrhunderts v Chr De Gruyter Berlin 2008 ISBN 978 3 11 018420 4 S 800 Dirk Steuernagel Menschenopfer und Mord am Altar griechische Mythen in etruskischen Grabern Reichert Wiesbaden 1998 ISBN 3 89500 051 5 S 222 Hermann Junghans Die Entwicklung der Darstellung von Gewalt auf Munzen der Romischen Republik In Geldgeschichtliche Nachrichten Marz 2011 Matthias Pfaffenbichler Das Schlachtenbild im ausgehenden 16 und 17 Jahrhundert Dissertation Universitat Wien 1987 Normdaten Sachbegriff GND 4020832 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gewalt amp oldid 235500608