www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Zweck Begriffsklarung aufgefuhrt Als Zweck veraltend Behuf aus mittelhochdeutsch behuof altgriechisch telos telos auch ἕneka hou heneka lateinisch finis englisch purpose wird der Beweggrund lateinisch movens einer zielgerichteten Tatigkeit oder eines Verhaltens verstanden Das Ziel altgriechisch telos telos als Anlass fur eine Handlung wird als Zweck oder Finalursache lateinisch causa finalis bezeichnet In der mit der Formulierung des Ziels einhergehenden Ziel oder Zwecksetzung muss unterschieden werden zwischen einer Vorstellung der Wirkung der zielgerichteten Handlung dem Bestreben dieses Ziel uber die reine Vorstellung oder Imagination hinaus Wirklichkeit werden zu lassen und die Imagination eines Mittels das formulierte Ziel zu erreichen In der Verwirklichung des Ziels Zweckverwirklichung werden folgende Schritte unterschieden die Idee einer Wirkung die Aktivierung einer Ursache oder eines Mittels und das Eintreten einer Wirkung oder die Verwirklichung des Zwecks Friedrich Kirchner Carl Michaelis Ein Zweck wird also in seinen kausalen Verhaltnissen definiert und ist abhangig von einem die Zwecksetzung und verwirklichung kalkulierenden Willen In dieser Kausalitat geht der Zweck dem gewahlten Mittel dem zwischen Zweck und Wirkung liegenden dem die Wirkung oder das Ziel folgt voraus Wer also den Zweck will muss auch die zweckmassigen Mittel wollen Fur Immanuel Kant ist der Zweck in der Einleitung der Kritik der Urteilskraft demnach der Begriff von einem Objekt sofern er zugleich den Grund der Wirklichkeit dieses Objektes enthalt In diesem Sinne ist die Verwirklichung eines Zweckes immer ein kausaler Prozess der final determiniert ist und die Zweckmassigkeit der Mittel bestimmt In kausalen Zusammenhangen ist der Zweck das Ergebnis von Ursache und Wirkung Wird Zweck dagegen bewusstseinsimmanent betrachtet also in der Antizipation im Bewusstsein und nicht als aussere Wirkung stellt er sich als Ergebnis einer teleologischen Ordnung von Mittel und Zweck als Beleg einer angenommenen Finalitat dar in der die Zweckmassigkeit bestimmt ist durch einen zielgerichteten Entwicklungsprozess Grundsatzlich besteht kein Widerspruch zwischen Kausalitat und Teleologie da nur der Schwerpunkt der Beobachtung verlagert wird Entweder wird eine Entwicklung als Ergebnis von Ursache und Wirkung oder aber als notwendige Bewegung auf ein vorbestimmtes Ziel metaphysischen Ursprungs ein Telos hin verstanden Diese Zielsetzung ist also mithin abhangig von einem Bewusstsein das sich und anderen Zwecke bestimmt wobei diese Tatigkeit zum Muster der Zwecksetzung allgemein und auf eine Welt ausserhalb des Bewusstseins ubertragen wird Die verschiedenen Epochen der Philosophie und Wissenschaftsgeschichte sind gekennzeichnet durch diese Bewegungen der Ubertragung respektive durch eine Abwehr derselben Inhaltsverzeichnis 1 Der Zweckbegriff in der antiken Philosophie 2 Mittelalter 3 Neuzeit 4 Der Zweckbegriff in der Ethik 5 Der Zweckbegriff in den Naturwissenschaften 6 Kybernetik Systemtheorie und Konstruktivismus 7 Architektur und Bildende Kunst 8 Rechtswissenschaft 9 Siehe auch 10 Literatur 10 1 Antike Philosophie 10 2 Neuzeit 10 3 Ethik 10 4 Biologie 10 5 Kybernetik Systemtheorie 10 6 Rechtswissenschaft 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseDer Zweckbegriff in der antiken Philosophie BearbeitenAnaxagoras hat als erster in der Antike einen die Welt nach Zwecken gestaltenden Geist in die Philosophie eingefuhrt Allerdings wird hier die Welt noch nicht nach einem teleologischen Muster organisiert Sokrates dagegen begrundet die Zweckmassigkeit der Welt anthropozentrisch wie es spater auch die Stoiker tun indem der in der Weltordnung verborgene Zweck auf den Menschen und sein Tun bezogen wird Fur Platon ist die zweckmassige Gestaltung der Welt in der Idee und der Materie angelegt sodass jede Entwicklung diesen dort wirkenden Notwendigkeiten quasi automatisch folgen muss Timaios Philebos Massgeblich fur die Entwicklung des Zweckbegriffs in der Philosophie und Wissenschaftsgeschichte ist jedoch Aristoteles der die Zweckursache zu den Prinzipien der Dinge rechnet und grundsatzlich vier Ursachen aἴtia aitia unterscheidet woraus wird etwas ἔ3 ὧn ex hon was ist es der Form oder dem Muster nach ti ἦn eἶnai ti en einai wo hat es seinen Ausgangspunkt ἔ3 oὗ ex hou und zu welchem Zweck ist etwas oὗ ἕneka hou heneka Metaphysik Buch V Kap 2 1013a Auch Aristoteles geht dabei von einer teleologischen Entwicklung aus denn der Zweck der eins mit der Form der Dinge ist bestimmt aus den Dingen heraus ihre Entfaltung ihr Werden in der Wirklichkeit aus einer angelegten Moglichkeit Dieser in den Dingen angelegte Zweck ist ihr Telos und so ist jede naturliche Entwicklung zweckmassig und gut denn in der Natur kann nichts ohne Zweck geschehen Letzter Zweck ist der Gott oder das Schonste und Beste angelegt in den Prinzipien und damit in den Dingen selbst Metaphysik Buch XII Kap 7 1072b Das Wesen der Dinge druckt sich in ihrer Erscheinung und Form aus und ist zugleich Zweck und Ursache des Werdens und der Entwicklung Entelechie Diese Entwicklung aber kann zufallig durch die Materie behindert werden sodass das Zweckmassige sich nicht entwickeln kann Mittelalter BearbeitenDie in der Scholastik stattfindende Wiederentdeckung der aristotelischen Texte steht ganz im Zeichen des Christentums und sucht in den Texten der Antike nach einer philosophischen Begrundung christlichen Denkens Die Ende des 12 Jahrhunderts Anfang des 13 Jahrhunderts einsetzende Auseinandersetzung mit der arabischen Welt vor allem in Spanien und deren Lekture und Kommentare der aristotelischen Texte ist nicht unumstritten und wird in Paris 1210 erst einmal misstrauisch verboten Die Ubersetzungen der griechischen Texte aus dem Arabischen eroffnen dem Mittelalter jedoch eine Fulle neuen Wissens die in der Folge nicht mehr aus dem scholastischen Wissenschaftsbetrieb wegzudenken ist Vor allem zeigt sich aber dass sich gerade die Metaphysik Aristoteles hervorragend dazu eignet die christliche Heilserwartung zu begrunden Allerdings erfahren die aristotelischen Schriften eine dazu notwendige Uminterpretation die sich schon in deren Ubersetzungen zeigt Die vier Ursachen des Aristoteles werden diskursbestimmend mit causa materialis causa movens oder causa efficiens causa formalis und causa finalis ubersetzt und gerade im Begriff des causa finalis zeigt sich die Wendung die der Zweckbegriff in der christlichen Scholastik nimmt Im theologischen Diskurs des Mittelalters wird aus der Teleologie der Natur die Vorsehung eines Schopfers der in seiner Allwissenheit auch die Zukunft kennt Die christliche Eschatologie die Lehre von den letzten Dingen findet im Begriff des causa finalis eine philosophische Begrundung des teleologischen Ziels auf das hin sich alles entwickelt In dem Begriff der Zweckursache wird hier zum einen die kausale zum anderen die finale Determination markiert und auf diesen so als kosmisches Universalprinzip bestimmten finis ultimus bewegt sich alles Seiende bewusst oder unbewusst aus seiner Entelechie zu Diese Entwicklung gestaltet sich dabei so als ob ein finaler Zweck wie der Heilsplan Gottes retroaktiv zur Ursache des Handelns wird Die Zweckmassigkeit der Welt wird aus dem Wesen Gottes abgeleitet und im Zentrum dieser sichtbaren Ordnung steht der Mensch Damit wird eine Tradition begrundet nach der alles Geschehen in der Welt von diesem Ziel aus retrospektiv erklart wird und die erst mit der Evolutionstheorie Charles Darwins ein wissenschaftsgeschichtliches Ende findet Neuzeit BearbeitenEs ist diese Orientierung auf einen letzten Zweck hin der in den verschiedenen Varianten der Teleologiekritik in den Wissenschaftstheorien begegnet wird Auch wenn Giordano Bruno noch die Zweckmassigkeit der Welt beschreibt stellt sich fur die Renaissance eine so begrundete Teleologie als retroaktiver causa movens Stephen Toulmin dar und es wundert nicht dass die mathematisch mechanistischen auf Kausalitaten gegrundeten Philosophien der Zeit eine solche Begrundung der Dinge und ihrer Entwicklung ablehnen Prominent werden die Ansatze Francis Bacons Rene Descartes und Baruch de Spinozas wahrend noch Gottfried Wilhelm Leibniz darum bemuht ist ein mechanistisches Weltbild mit dem der Teleologie zu verbinden La source de la mecanique est dans la metaphysique wonach sich fur Leibniz die Prinzipien der Physik nicht aus deren Gesetzen ableiten lassen sondern auf eine hohere Intelligenz verweisen mussen Fur Immanuel Kant werden die Zwecke in die Objekte der Beobachtung projiziert und sind kein Bestandteil der Erkenntnis des Gegenstandes Durch diese Projektion erscheinen die empirischen Gesetze der Natur als seien sie von einem hoheren Verstand so angelegt wie sie sind weshalb ein angenommener Naturzweck der Dinge nur regulativer Begriff fur die Urteilskraft sein konne nicht aber konstitutiver Begriff der Vernunft Dieser regulative Begriff muss als Element der reflektierenden Urteilskraft Bestand haben weil fur Kant die Entstehung der Dinge mit mechanistischen Ursachen allein nicht zu erklaren ist Krit d Urt I c 77 Der Mensch und die Natur existieren in seiner Grundlegung zur Metaphysik der Sitten als Zweck an sich selbst Grundlg z Met d Sitt Abs 2 Fur den Deutschen Idealismus sind Mechanismus und Teleologie in einem hoheren Prinzip vereinigt weshalb fur Johann Gottlieb Fichte jedes organisierte Produkt der Natur sein eigener Zweck ist fur Friedrich Wilhelm Joseph Schelling die Zweckmassigkeit der Dinge unabhangig ist vom Mechanismus und Ursache und Wirkung in einer Gleichzeitigkeit vereint sind Fur Georg Wilhelm Friedrich Hegel ist der Zweckbegriff eine einfache Bestimmtheit der Dinge und in diesen selbst angelegt Der Zweckbegriff in der Ethik BearbeitenMit der besonderen Definition der Zweckursache in der Scholastik als finis ultimus eroffnet sich eine ethische Fragestellung in der das Objekt als Zweck einer Handlung im Mittelpunkt steht Die moralische Qualitat einer Handlung ist mithin abhangig von diesem Objekt und unter einer teleologischen Perspektive wird eine Hierarchie der ethischen Zwecke eroffnet die sich notwendig an der Distanz zu dem in Gott bestimmten Endzweck orientiert Das handelnde Subjekt ist zwar teleologisch determiniert doch besteht seine Freiheit in der Moglichkeit die von ihm und anderen gesetzten Zwecke und den Endzweck zu erfullen Aus diesem Grund kann es fur ein so bestimmtes Subjekt keine Adiaphora keinen sittlich neutralen Wert geben der gleichgultig zu behandeln ware wie noch in der Stoa da alles in Bezug auf den einen Endzweck beurteilt wird Thomas von Aquin Sum th I II 18 Mit der teleologischen Bestimmtheit des sittlich Guten ist deshalb auch der Satz von der Heiligung der Mittel durch den Zweck nicht vereinbar da auch der Zweck in seiner Distanz zur causa causarum dem Zweck der Zwecke bewertet wird Die so entstehende teleologische Zweckethik sichert die moralische Qualitat des Werkes und formuliert als Kern eines jeden Gesetzes das fur die Gemeinschaft Gute das bonum comune Thomas von Aquin Sum th I II 90 In diesem Sinne eroffnet Aquin eine Unterscheidung zwischen dem objektiven und dem subjektiven Zweck um die besonderen Umstande einer Handlung berucksichtigen zu konnen Der der Handlung immanente Zweck auf das Gute hin und die subjektive Intention decken sich allerdings nur im Idealfall wodurch die Hierarchie der Zwecke entsteht Fur Immanuel Kant ist der Mensch Zweck an sich und Endzweck wodurch jede Ethik an den Menschen und seinen Willen gebunden wird Dadurch spielt der ethische Zweckobjektivismus der traditionellen Moral keine Rolle mehr als die besondere Gesinnung die zu einer Handlung fuhrt zu einer Bewertung derselben herangezogen wird Ethisches Handeln wird in Kants Lehre nach dem Kategorischen Imperativ bewertet nach welchem die eigene Person und die anderer zugleich als Zweck niemals bloss als Mittel behandelt werden soll Da der Mensch aus seiner Vorstellung der Wirkung seiner zielgerichteten Handlung heraus agiert niemals aber uber die dazu rechten Mittel im Voraus verfugen konne da das sittliche Wissen grundsatzlich nicht die Vorgangigkeit eines lehrbaren Wissens habe Hans Georg Gadamer sei das sittliche Leben im Ganzen immer nur ein Entwurf der in einem Netz von Zwecken und Mitteln entstehe und in dem der Menschen der Zweck an sich sei im Mittelpunkt stehe und so auf die geschichtliche Welt Einfluss nehme Der Zweckbegriff in den Naturwissenschaften BearbeitenDas gesamte naturwissenschaftliche Weltbild des 19 Jahrhunderts ist charakterisiert durch eine streng materialistisch kausalistische Einstellung So druckt sich dies in der Biologie vor allem in der strikten Ablehnung jeder finalen oder teleologischen Betrachtungsweise aus Wie Ernst Mach einmal zu Beginn einer Vorlesung gesagt haben soll Man durfe nicht fragen zu welchem Zweck das Auge so gebaut ist sondern nur nach Ursachen fragen weil die wissenschaftliche Kirche Fragen nach dem Zweck verbiete Bis heute werden nur vereinzelt in der theoretischen Biologie auch Ziel oder Zweckbestimmungen integriert 1 Gleichwohl bildete die Biologie in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts speziell durch ihre Lehre von der Evolution der Organismen den Ausgangspunkt einer Anderung der anti metaphysische und teleologische Betrachtungsweise des Zweckbegriffs in der Naturwissenschaft In das Zentrum der Beobachtung rucken dabei zwei Probleme die Aristoteles nicht zum Thema gemacht hatte wie lassen sich die zweckdienlichen Mechanismen organischer oder physiologischer Systeme erklaren und wie die Vielfalt der Arten 1876 hatte Claude Bernard gezeigt dass Systeme genugend hoher Komplexitat in der Lage sind ziel oder zweckabhangige Prozesse zu steuern und z B in warmblutigen Organismen fur eine situationsabhangige Regulation der Korpertemperatur zu sorgen Hatte Aristoteles in lebenden Organismen eine invariable Essenz ein den Arten innewohnendes Wesen angenommen und damit jede mogliche Entwicklung von diesem festgeschriebenen Wesen abhangig gemacht zeigte dagegen Charles Darwin 1859 dass die Entstehung und die Entwicklung von Arten und Variationen umweltabhangig zu erklaren sind und einem naturlichen Optimierungsprozess folgen Durch die Selektion deutet Darwin Entwicklungsablaufe kausal bei Evolution findet die Selektion immer erst hinterher statt Da es sich bei beiden um unbewusste Prozesse handelt hatte die Annahme eines alles steuernden Prinzips nahegelegen Da aber eine in der Physik mechanistisch organisierte Welterklarung nicht zulassen kann dass das Ursache Wirkungs Verhaltnis umgekehrt wird und die Ursache nach der Wirkung auftritt gleichzeitig aber auch kein kosmisches steuerndes Universalprinzip angenommen werden konnte mussten Regelungsprozesse im System Umwelt Verhaltnis angenommen werden In beiden Beispielen wird deutlich dass kausale Faktoren von ausserhalb der Systeme Auswirkungen auf deren zweckabhangigen Prozesse haben und diese in einer System Umwelt Koppelung gesteuert werden In solchen zielgerichteten und final determinierten Prozessen im Falle Bernards ist dies die Homoostase die Regelung eines inneren Milieus im Fall Darwins die uber Generationen erreichte optimale Umweltanpassung der Arten zeigt sich der Zweck als die Realisierung eines Zieles ohne dass ein Telos als kosmologisches Prinzip oder ein retroaktiver Kausalzusammenhang angenommen werden muss Um diese Konnotation die seit der Scholastik immer mit dem Begriff der Teleologie verbunden ist zu vermeiden bezeichnet sie Stephen Toulmin als telische telic Colin S Pittendrigh als teleonome Prozesse In dem Zeitraum zwischen Darwins und Bernards Entdeckungen und den Anfangen der Kybernetik in den 1940er Jahren wurden drei Bereiche biologischer Phanomene aufgezeigt die teleonome Prozesse aufweisen die homoostatische Teleonomie physiologischer Systeme die programmierte Teleonomie molekular kontrollierter Morphogenese und die okologische Teleonomie der naturlichen Auslese Als vierter bekannter teleonomischer Prozess ware die in der Antizipation eines Ziels angelegte bewusste Kalkulation und Handlung eines Menschen zu nennen All diese Prozesse zeichnen sich durch adaptives Verhalten in einem System Umwelt Verhaltnis aus Humberto Maturana Francisco J Varela Die Entdeckung der grundlegenden Bedeutung von adaptiv regulativen Prozessen im Verhaltnis von Systemen zu ihrer Umwelt haben jedoch nicht nur in den Naturwissenschaften paradigmatische Folgen gehabt sondern auch in den Humanwissenschaften die zuerst in Person von Emile Durkheim und Talcott Parsons die Theorie homoostatischer Interaktion auf soziale Prozesse anwendeten Ebenso wurden von Soziobiologen in der Folge von Konrad Lorenz vorgeschlagen im kollektiven sozialen Verhalten von Individuen genetisch programmierte Verhaltensweisen anzunehmen Margery L Oldfield und Janis B Alcorn und zur Erklarung kultureller Traditionen und sozialer Einrichtungen und deren Anpassung an veranderte Umweltbedingungen werden evolutionar optimierende Prozesse in Anlehnung an den Darwinismus angenommen Stephen Toulmin 1978 Diese Entwicklung in Hinsicht auf Ursache und Zweck sowie deren Deutung wurden im 20 Jahrhundert durch Erkenntnisse auf dem Gebiet der Physik und hier speziell auf dem Gebiet der Quantenmechanik wesentlich verstarkt und ausgebaut vgl insoweit Interpretationen der Quantenmechanik Kybernetik Systemtheorie und Konstruktivismus BearbeitenWahrend man in der Mechanik davon ausgehen kann dass Menschen keine Maschinen ohne Zweck bauen Gordon Pask und dass dieser Zweck zu etwas als inharente Funktion in den Maschinen abgebildet ist geht es der Biologie und der Kybernetik darum wie ein Organismus in seinem Verhalten auf ein Ziel hin gesteuert ist Die in der Biologie aufkommende Fragestellung nach dem adaptiven und zweckbezogenen System Umwelt Verhaltnis beobachteter Systeme und die konsequenten Veranderungen die durch dieses Verhaltnis im System und seiner Umwelt folgen stehen auch im Kern der kybernetischen Bemuhungen um Regelkreise mit dem die teleonomen Prozesse physiologischer sozialer und technischer Systeme beschreibbar werden Arturo Rosenblueth Norbert Wiener und Julian Bigelow beschreiben zu Beginn der kybernetischen Bewegung 1943 Systeme die sich zweckbezogen zu ihrer Umwelt verhalten als solche die uber eine Ruckkoppelungsschleife ihr Verhalten adaptiv an dieser ausrichten und nennen dieses Verhalten teleologisch Dabei wird offensichtlich dass ein System das sich zu seiner Umwelt adaptiv verhalt diese in welcher Form auch immer beobachten muss um sein Verhalten seine Handlungen an diese anpassen zu konnen Das Ergebnis dieser Beobachtung wird also auf das eigene Verhalten ruckgekoppelt Diese Ruckkopplung beeinflusst die eigenen Handlungen und Motivlagen u U massgeblich manchmal so sehr dass eine Motiv oder Zweckverschiebung stattfindet Man spricht dann von einer Heterogonie der Zwecke Wilhelm Wundt Rosenblueth Wiener und Bigelow beschreiben das durch Feedback angepasste Verhaltnis zwischen System und Umwelt als eines der gegensatzlichen Beeinflussung wahrend der Output eines Systems dessen Umwelt manipuliert verandern Ereignisse in der Umwelt als Input wiederum das System Wenn diese Veranderungen in der Umwelt nicht zu direkten und strukturellen Anderungen am System fuhren stellt sich hier die Frage wie der Mensch der als autopoietisches System strukturell geschlossen ist durch Umweltereignisse solche Veranderungen an sich erfahren kann Grundsatzlich geschieht dies durch die Beobachtung der Umwelt seiner selbst und durch den Abgleich zwischen dem angenommenen Ziel eines Verhaltens und den bis zum Zeitpunkt der Beobachtung erreichten Schritten dorthin Diese Dynamik in dem Verhaltnis zwischen System Umwelt und den angenommenen Zielen beschreiben die Autoren als negatives Feedback also ein Feedback das dazu angetan ist das Verhalten eines Systems im Verhaltnis zu seinem Ziel zu korrigieren Dieser Ansatz macht die historische Grundlage der Kybernetik aus Fur Rosenblueth u a ist eine solche ruckgekoppelte Beobachtung die Voraussetzung fur ein zweckgesteuertes und in ihren Worten teleologisches Verhalten Um aber einen Zweck in einer sich verandernden Umgebung in der sich auch das zweckbestimmende System verandert verfolgen zu konnen ist es u U notwendig Voraussagen uber einen zukunftigen Zustand oder Ort eines Ziel zu treffen Beispiel fur eine solche extrapolierende Zielverfolgung ist die Katze die eine Maus fangt dazu aber nicht an den in der Beobachtung aktuellen Standort der Maus springt sondern an einen antizipierten zukunftigen Ein solches zweckbezogenes Verhalten bedient sich dabei also einer Voraussage einfacher Ordnung Erfahrt das System wahrend seiner Zweckverfolgung aber selbst Veranderungen ist eine Vorhersage mindestens der 2 Ordnung notwendig da die eigenen Veranderungen in Bezug auf den Zweck in die Extrapolation eingebracht werden mussen Dasselbe gilt auch fur den Fall dass von dem System externe Objekte genutzt werden um seinen Zweck zu erreichen Wirft man zum Beispiel einen Stein um die Maus damit zu treffen mussen zuzuglich zur Bewegung der Maus auch die des Steins mitberechnet werden Nach Rosenbleuth u a zeichnet sich der Mensch vor anderen Lebewesen gerade durch die Fahigkeit aus Voraussagen hoherer Ordnung treffen zu konnen Noch komplizierter wird dieses Verhaltnis eines Systems zu seiner Umwelt und die damit verbundenen Beobachtungen wenn sich das Ziel in einer Reaktion auf die Handlungen des ursprunglich handelnden Systems verandert und wie in dem Fall an dem Norbert Wiener in den Kriegsjahren arbeitete zum Beispiel ein Flugzeug ausweichende Bewegungen macht um nicht von einer Flak getroffen zu werden Auch diese Zielveranderungen als Ergebnis einer Beobachtung von Beobachtungen mussen extrapoliert werden Der Begriff der Teleologie der von Christian Wolff 1728 eingefuhrt wurde um den finalen Zweck in der Metaphysik des Aristoteles und der metaphysischen scholastischen Auslegung zu bezeichnen ist also von Forschern wie Wiener unter neuen Vorzeichen wieder in die wissenschaftliche Debatte eingefuhrt worden um ein erweitertes Konzept von Steuerung theoretisch fundieren zu konnen Ein praktisches Problem war etwa wie man Maschinen bauen konne die auf ein Ziel zusteuern Dazu analysierten sie kritisch den Begriff des Verhaltens behaviour und stellten der enggefuhrten Ausrichtung auf einfache Input Output Beziehungen eine komplexere die spezifische Struktur und innere Organisation eines Systems reflektierende Sichtweise gegenuber die sie unter dem Begriff Teleologie subsumierten Dabei sollte das Konzept auf einem Abstraktionsniveau beschrieben werden das es erlaubte Zielstrebigkeit von Organismen und Maschinen gleichermassen zu erfassen Fur Heinz von Foerster dient der Zweck vor allem auch als Erklarungsmodell von unterschiedlichem aber auf das gleiche Ergebnis hin gerichtetem Verhalten Die Idee des Zwecks hat hier aus einer Perspektive der zweiten Ordnung betrachtet eine enorme Vereinfachung und Eindeutigkeit der Erklarungen geschaffen Das ist der Zweck des Zwecks Denn es gibt zahlreiche Phanomene in Natur und Gesellschaft die nur mit grossten Schwierigkeiten kausal erklart werden konnen Diese Beziehungen lassen sich besser mit der Annahme einer Zielstrebigkeit beschreiben Im Kontext der soziologischen Systemtheorie zum Beispiel Niklas Luhmann wird der Zweckbegriff unter funktionalen Rahmenbedingungen seines klassischen Gehalts Entfaltung der Natur kausale Bewirkbarkeit von Wirkungen entkleidet und bezeichnet nunmehr die Einheit der Differenz von erstrebten und nicht erstrebten Zustanden Unter dem funktionalistischen Paradigma wird die Setzung von Zweck Mittel Beziehungen als Einzeichnung von kontingenten also funktional aquivalenten Formen in das Medium der Kausalitat verstanden Nach Luhmann sind Zweckorientierungen nichts anderes als Regeln der Erlebnisverarbeitung bzw der bewussten Erfassung und Vereinfachung komplexer Weltzustande Die Rationalitat der Organisation eines Systems bemisst sich nach dessen Fahigkeit zur effizienten Komplexitatsreduktion zur schnellen Anpassung an Veranderungen in der Systemumwelt und zur Vernetzung der in seinen Teilsystemen erbrachten Leistungen Zwecksetzungen sind eine Eigenleistung eines Systems Der Zweck bleibt daher an die zweckrelevanten Vorstellungen des Systems von seinem System Umwelt Verhaltnis gebunden In diesem Sinne werden Wertaspekte des Zweckbegriffes neutralisiert Zweck meint nur noch die geschatzte Wirkung eines Handelns also eines kontingent selektiven Ereignisses In diesem Sinne operieren Systeme grundsatzlich ateleologisch Zwar verandern sich Systeme evolutionar dies meint aber nur die Umformung von Unwahrscheinlichkeiten in Wahrscheinlichkeiten und keine in einem teleologischen Sinne deutbare Fortschrittsvorstellung Intentionalitat wird dabei als simplifizierende Selbstbeschreibung eines im Medium Sinn operierenden Systems verstanden Erst ein solches System kann sich oder einem anderen System ein Verhalten als bewusstes Handeln zurechnen als zielgerichtet beobachten und in diesem Sinne deutend verstehen Dabei sind die Motive selbst keine originare Einrichtung eines psychischen Systems sondern nach Luhmann vielmehr letztinstanzlich kommunikativ gebildet Ein Motiv in diesem Sinne ist ein Medium struktureller Kopplung zwischen psychischen und sozialen Systemen In sozialen Systemen werden die Erwartungen und die darauf gerichteten Handlungen namlich durch die Unterstellung oder Zurechnung von Motiven stabilisiert Anders als Luhmann erkennt Talcott Parsons nicht in der Kommunikation sondern primar in den Handlungen die stabilisierenden Elemente sozialer Systeme Architektur und Bildende Kunst BearbeitenEine spezielle Rolle spielt der Zweck in der Asthetik und der Kunst So wird grundsatzlich schon anhand des Zwecks zwischen angewandter und freier bildender Kunst unterschieden Fur die angewandte Kunst gilt dabei meist eine klare Zweckbestimmtheit wobei sich aber Adolf Loos in seinem Essay Ornament und Verbrechen heftig vom sinnlosen Schmuck Ornament etwa in Architektur und Design distanziert die zur Erfullung des jeweiligen Zwecks nicht notwendig seien und somit nur ein Argernis darstellten Er vertritt damit ein ahnliches Ideal wie die Schule des Bauhauses Form follows Function Ein reines Bedurfnis nach Schonheit allerdings aus dem heraus eine eigentlich uberflussige asthetische Gestaltung z B im Barock wie auch ihre Wurdigung erklart werden konnte ist somit als alleiniger Zweck dieser uberflussigen Zierrate problematisch zudem abhangig vom jeweiligen Kunstbegriff und somit keinesfalls universal In der bildenden Kunst Europas wurde seit dem Humanismus die asthetische Bildung des Menschen als Zweck der Kunst betrachtet Kant sah in seiner Kritik der Urteilskraft das interesselose Wohlgefallen als Bestimmung des asthetischen Urteils Die Theoretiker des L art pour l art sahen Kunst wiederum als Selbstzweck an Bereits Heinrich Heine ausserte in einem Brief 1838 Kunst ist der Zweck der Kunst In seiner Schrift Uber die asthetische Erziehung des Menschen stellte Friedrich Schiller seine Untersuchungen der Kunst und der Schonheit an fur Schiller gelangt der Mensch nur durch Schonheit zur Freiheit Hegel versuchte in seinen Vorlesungen uber die Asthetik den Zweck der Kunst zu ergrunden er ging dabei aus vom Kunstbegriff des 19 Jahrhunderts Er fragt nach dem Inhalt von Kunst uber die reine Nachahmung der Wirklichkeit hinaus und sieht als einen Zweck der Kunst dass die Kunst die Wildheit der Begierden zu mildern die Fahigkeit und den Beruf habe kommt aber spater zu dem Schluss dass ja dann das Kunstwerk nur als ein nutzliches Werkzeug zur Realisation dieses ausserhalb des Kunstbereichs selbstandig fur sich geltenden Zwecks Gultigkeit haben wurde Hiergegen steht zu behaupten dass die Kunst die Wahrheit in Form der sinnlichen Kunstgestaltung zu enthullen jenen versohnten Gegensatz darzustellen berufen sei Eine ahnliche Ansicht vertrat spater Martin Heidegger in seinem Aufsatz Die Frage nach der Technik der darin auch die Kunst als das Rettende einer vom Gestell der technisierten rationalen Welt die auf Messbarkeit beruht und nur quantitative Eigenschaften gelten lasst existentiell bedrohten Menschheit ansah Aus der Kunst selbst wurden solcherlei Zielsetzungen allerdings immer wieder ganz bewusst hintergangen z B Andy Warhol Die autonome Kunst der Moderne ist durch zwei grundlegende Anderungen charakterisiert Abkehr vom Mimesis Prinzip also von der Verpflichtung auf die Wirklichkeit als Massstab der Nachahmung und Ablehnung jeglicher externer Zweckbestimmung auch religioser oder ethischer Funktionsbestimmungen wie etwa im 17 Jahrhundert Auch wenn der Kunst heute im Einzelfall vielfaltige Aufgaben in der Gesellschaft zufallen mogen so konnen weder ihr Nutzen noch ihr Zweck ausserhalb ihrer eigenen Kategorien abschliessend definiert werden Kunstlerischer Ausdruck an sich ist nicht zweckgebunden und ein Kunstwerk haufig zunachst dadurch identifizierbar dass es keinem offensichtlichen Zweck dient So sieht auch das Grundgesetz mit seinem Grundsatz der Freiheit der Kunst keinen Zweck fur diese vor Rechtswissenschaft Bearbeiten Hauptartikel Ratio legis In der Rechtswissenschaft wird das jeweilige Ziel bzw der Sinn und Zweck einer Rechtsnorm z B eines Gesetzes oder einer Willenserklarung z B eines Vertrages als ratio legis lat Vernunft des Gesetzes bezeichnet Die entsprechende Methode der Rechtsauslegung ist die teleologische Auslegung die zuruckgeht auf den deutschen Rechtsgelehrten Friedrich Carl von Savigny 1779 1861 Siehe auch BearbeitenBetriebszweckLiteratur BearbeitenEduard Jan Dijksterhuis The mechanization of the world picture Pythagoras to Newton Princeton NJ Princeton Univ Press 1986 ISBN 0 691 08403 3 Michel Serres Hrsg Elemente einer Geschichte der Wissenschaften Frankfurt a M Suhrkamp 1994 ISBN 3 518 58177 5 Antike Philosophie Bearbeiten Aristoteles Metaphysik In ders Philosophische Schriften Bd 5 nach der Ubersetzung von Hermann Bonitz bearbeitet von Horst Seidl Hamburg Meiner 1995 ISBN 3 7873 1243 9 Platon Samtliche Dialoge Hrsg von Otto Apelt Hamburg Meiner 1988 ISBN 3 7873 1156 4 Neuzeit Bearbeiten Francis Bacon Instauratio Magna Novum Organum sive Indicia vera de interpretatione naturae 1620 Dt Franz Baco s Neues Organon Ubersetzt erlautert und mit einer Lebensbeschreibung des Verfassers versehen von J H von Kirchmann Berlin L Heimann 1870 Philosophische Bibliothek Bd 32 Rene Descartes Traite de l homme 1632 Posthum 1662 erschienen als De homine Dt Uber den Menschen Ubers von Karl E Rothschuh Heidelberg Lambert Schneider 1969 In Gesamtausgabe Bd 10 hrsg von Petra Jaeger Frankfurt a M Vittorio Klostermann 1997 ISBN 3 465 02914 3 Immanuel Kant Kritik der Urteilskraft 1790 In ders Werke in zwolf Banden Bd 10 Hrsg von Wilhelm Weischedel Frankfurt a M Suhrkamp 1977 Immanuel Kant Grundlegung zur Metaphysik der Sitten In ders Werke in zwolf Banden Bd 7 Hrsg von Wilhelm Weischedel Frankfurt a M Suhrkamp 1977 Christian Wolff Philosophia rationalis sive logica Frankfurt a M Leipzig Renger 1728 Nachdruck der Ausg Helmstedt 1746 in Gesammelte Werke Bd 6 Christiani Wolfii philosophia rationalis sive logica Hrsg von Johann Nicolaus Frobesius Hildesheim New York Olm 1980 ISBN 3 487 06969 5 Ethik Bearbeiten Thomas von Aquin Summa theologica 1266 1273 Dt Uber sittliches Handeln Summa theologica I II q 18 21 Einleitung von Robert Spaemann und mit Beitragen von Rolf Schonberger ubers von Rolf Schonberger Stuttgart Leipzig Reclam 2001 Latein Deutsch ISBN 3 15 018162 3 Hans Georg Gadamer Hermeneutik I Wahrheit und Methode Grundzuge einer philosophischen Hermeneutik Gesammelte Werke Bd 1 Tubingen Mohr Siebeck 1960 ISBN 3 16 145613 0 Immanuel Kant Kritik der praktischen Vernunft 1788 In ders Werke in zwolf Banden Bd 7 Hrsg von Wilhelm Weischedel Frankfurt a M Suhrkamp 1977 Immanuel Kant Grundlegung zur Metaphysik der Sitten In ders Werke in zwolf Banden Bd 7 Hrsg von Wilhelm Weischedel Frankfurt a M Suhrkamp 1977 Wilhelm Wundt Ethik Eine Untersuchung der Tatsachen und Gesetze des sittlichen Lebens Stuttgart F Enke 1912 Biologie Bearbeiten Claude Bernard Lecons sur la Chaleur Animale Paris J B Bailliere et fils 1876 Claude Bernard Definition de la Vie Paris J B Bailliere et fils 1878 Charles Darwin The Origin of Species London Murray 1859 Ernst Cassirer Developmental mechanics and the problem of cause in biology In E Cassirer Hrsg The Problem of Knowledge New Haven Yale University Press 1950 Ernst Mayr Animal Species and Evolution Belknap Press of Harvard University Cambridge Mass 1963 Margery L Oldfield Janis B Alcorn Hrsg Biodiversity culture conservation and ecodevelopment Boulder Westview Press 1991 Colin S Pittendrigh Adaptation natural selection and behaviour In A Roe G G Simpson Hrsg Behaviour and Evolution New Haven Yale University Press 1958 pp 390 416 ISBN 0 300 00861 9 Stephen Toulmin Kritik der Kollektiven Vernunft Frankfurt a M Suhrkamp 1978 ISBN 3 518 28037 6 Kybernetik Systemtheorie Bearbeiten Heinz von Foerster John D White Larry J Peterson John K Russell Hrsg Purposive Systems Proceedings of the First Annual Symposium of the American Society Cybernetics New York Washington Spartan Books 1968 Ernst von Glasersfeld Teleology and the Concept of Causation In Philosophica Jg 46 H 2 Gent 1990 pp 17 43 Talcott Parsons On Building Social Systems Theory a Personal History In Daedalus Vol 99 Nr 4 1971 Gordon Pask The meaning of cybernetics in the behavioural sciences The cybernetics of behaviour and cognition extending the meaning of goal In J Rose Hrsg Progress of Cybernetics London New York Gordon amp Breach 1969 pp 15 44 Arturo Rosenblueth Norbert Wiener Julian Bigelow Behaviour Purpose and Teleology In Philosophy of Science Jg 10 Chicago 1943 pp 18 24 Arturo Rosenblueth Norbert Wiener Purposeful and Non Purposeful Behaviour In Philosophy of Science Jg 17 Chicago 1950 pp 318 326 Stephen Toulmin Teleology in contemporary science and philosophy In Neue Hefte fur Philosophie Jg 20 Gottingen 1981 pp 140 152 Niklas Luhmann Zweckbegriff und Systemrationalitat Frankfurt a M Suhrkamp 1968 Rechtswissenschaft Bearbeiten Friedrich Karl von Savigny System des heutigen Romischen Rechts 1840 40 Till Bremkamp Causa Der Zweck als Grundpfeiler des Privatrechts 2008 Weblinks Bearbeiten Wikiquote Zweck Zitate Wiktionary Zweck Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten u a Spyridon A Koutroufinis Prozesse des Lebendigen Karl Alber 2007Normdaten Sachbegriff GND 4068190 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zweck amp oldid 234522830