www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Idee Begriffsklarung aufgefuhrt Der Ausdruck Idee von altgriechisch ἰdea idea Gestalt Erscheinung Aussehen Urbild hat allgemeinsprachlich und im philosophischen Sprachgebrauch unterschiedliche Bedeutungen Allgemeinsprachlich versteht man darunter einen Gedanken nach dem man handeln kann oder ein Leitbild an dem man sich orientiert Die philosophische Bedeutung wurde zunachst in der Antike von Platon und dem Platonismus gepragt In der platonischen Ideenlehre sind Ideen unwandelbare nur geistig erfassbare Urbilder die den sinnlich wahrnehmbaren Phanomenen zugrunde liegen Dieses Ideenverstandnis wirkte bis in die Neuzeit stark nach doch erhielt der Begriff Idee in unterschiedlichen philosophischen Richtungen verschiedene Inhalte Andor Akos Zeichnerische Darstellung des Ideenreichtums von Otto Merkt Inhaltsverzeichnis 1 Begriffsgeschichte 1 1 Antike und Mittelalter 1 2 Neuzeit 2 Philosophie 2 1 Antike 2 1 1 Platon 2 1 2 Aristoteles 2 1 3 Mittel und Neuplatonismus 2 1 4 Augustinus 2 2 Mittelalter 2 3 Fruhe Neuzeit 2 4 Moderne 2 4 1 Hegel 2 4 2 Neuere Entwicklungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenBegriffsgeschichte BearbeitenAntike und Mittelalter Bearbeiten Das altgriechische Substantiv idea bezeichnet ursprunglich das Erscheinungsbild von etwas was gesehen wird und dabei einen bestimmten Eindruck macht Es ist als Verbalabstraktum von idein erblicken erkennen Aorist zu horan sehen abgeleitet 1 Wahrend im literarischen Schrifttum die Verwendung dieses Worts erst relativ spat bei Pindar und im Corpus Theognideum einsetzt kommt das altere Substantiv eidos zur Bezeichnung visueller Eindrucke schon in der Ilias haufig vor Die beiden Worter werden gewohnlich synonym gebraucht Allgemeinsprachlich bezeichnen beide das Aussehen die Form oder Gestalt eine aussere Erscheinung die beispielsweise als schon oder hasslich beschrieben wird Es ist eine Erscheinung die auch als blosser Schein tauschen kann das Aussehen weckt Erwartungen die manchmal enttauscht werden 2 Nicht nur einzelne Individuen sondern auch Gruppen und Mengen haben ein bestimmtes eidos nach dem man sie unterscheiden kann Es gibt ein konigliches und ein sklavenhaftes eidos und ein eidos ethnischer Gruppen Die Worter eidos und idea bezeichnen nicht nur ein Erscheinungsbild sondern in einem abgeleiteten Sinn auch dessen Trager Gemeint ist dann eine Art oder ein Typus von etwas eine Klasse von Personen Dingen oder Phanomenen die durch bestimmte nicht nur optische Merkmale charakterisiert ist Beispielsweise ist in der Medizin ein bestimmter Patiententyp ein eidos Wenn der Begriff zur Bezeichnung eines Typus oder einer Art von etwas dient kann es sich auch um unanschauliche Gegebenheiten handeln etwa wenn von verschiedenen Vorgehensweisen Lebensweisen Staatsformen oder von Arten der Boshaftigkeit oder des Krieges die Rede ist Hier geht es um Klassifizierung anhand der Beschaffenheit oder einer Qualitat die allen Elementen einer Gruppe oder Art gemeinsam ist und sich beispielsweise in der Gestalt eines Dings oder in der Vollzugsweise einer Handlung zeigt 3 Platon pragte den philosophischen Ideenbegriff Er fuhrte keine starre Terminologie ein sondern verwendete fur die spater so genannten platonischen Ideen siehe Ideenlehre neben idea auch andere Ausdrucke insbesondere eidos und Umschreibungen Wahrend sich idea dem ursprunglichen Wortsinn nach auf das sichtbare Erscheinungsbild von etwas bezieht ist im Gegensatz dazu die platonische Idee das nicht sinnlich Wahrnehmbare das den sichtbaren Erscheinungen zugrunde liegt Sie ist aber geistig erfassbar und fur Platon in einem ubertragenen Sinn sichtbar dies erklart die Ubertragung des Begriffs idea aus dem Bereich der Sinneswahrnehmung in den einer rein geistigen Wahrnehmung Das geistige Sehen die dem Philosophen mogliche Schau der Ideen spielt im Platonismus eine zentrale Rolle 4 Auch der materialistische Denker Demokrit verwendete den Begriff idea allerdings in ganz anderem Sinn als Platon Er bezeichnete die Atome von unterschiedlicher Gestalt aus denen nach seiner Lehre alles besteht als ideai Formen 5 Cicero der platonisches Gedankengut in der lateinischsprachigen Welt verbreitete trug dazu bei dass idea auch in der lateinischen Literatur ein philosophischer Fachbegriff wurde Er schrieb das Wort noch als Fremdwort in griechischer Schrift bei spateren Autoren erscheint es meist in lateinischer Schrift Im Lateinischen wurde das was griechische Denker unter eidos oder idea verstanden auch mit Ausdrucken wie forma Form figura Gestalt exemplar Muster exemplum Muster Vorbild und species Gestalt Muster Art wiedergegeben 6 Seneca sprach von platonischen Ideen ideae Platonicae 7 Der spatantike Ubersetzer und Kommentator von Platons Dialog Timaios Calcidius verwendete auch Ausdrucke wie archetypus archetypum exemplar oder species archetypa urbildliches Muster 8 Der Kirchenvater Augustinus meinte die Bezeichnung Ideen habe zwar erst Platon eingefuhrt der Inhalt dieses Begriffs musse aber schon lange vor ihm bekannt gewesen sein Ins Lateinische sei Idee mit forma oder species zu ubersetzen auch die Ubersetzung ratio sei akzeptabel wenn auch nicht genau da ratio eigentlich dem griechischen Wort logos entspreche 9 Mittelalterliche Philosophen und Theologen ubernahmen die antike lateinische Terminologie der Ideenlehre die ihnen vor allem Augustinus Calcidius und Boethius vermittelten Zur Bezeichnung der platonischen Ideen verwendeten sie neben dem latinisierten griechischen Wort idea auch die schon in der Antike gebrauchlichen rein lateinischen Ausdrucke vor allem forma 10 Neuzeit Bearbeiten In der christlichen Schulphilosophie der Fruhen Neuzeit auch bei den Jesuiten verstand man unter Ideen in erster Linie die Urbilder im Geist Gottes nach denen er die Welt geschaffen habe aber auch in Analogie dazu Entwurfe im menschlichen Geist die der Verwirklichung von Werken vorausgehen In einem weiteren Sinne bezeichnete man im 17 Jahrhundert als Ideen die Prinzipien im menschlichen Bewusstsein nach denen es Erkenntnisobjekte identifiziert und ordnet und allgemein von der Vorstellungskraft hervorgebrachte mentale Inhalte phantasmata darunter Gedachtnisinhalte Rene Descartes definierte Idee im weitesten Sinne als Bewusstseinsinhalt jeglicher Art 11 An diesem weiten Begriffsverstandnis orientierte sich der allgemeine Sprachgebrauch Das von idea abgeleitete franzosische Wort idee diente generell zur Bezeichnung von Vorstellungen und Gedanken Im Deutschen wurde im 17 Jahrhundert noch oft das lateinische idea als Fremdwort fur Vorstellung und Gedanke verwendet daneben aber auch das franzosische idee das dann als Idee eingedeutscht wurde und sich in dieser Form schliesslich durchsetzte 12 Im heutigen allgemeinen nichtphilosophischen Sprachgebrauch bezeichnet Idee einen Gedanken nach dem man handeln kann eine Vorstellung oder Meinung Oft handelt es sich um einen Einfall einen neuen originellen manchmal geistreichen oder witzigen Gedanken den man in die Tat umsetzen kann In diesem Sinne kann das Wort die Bedeutung von Plan und Absicht erhalten Als Idee bezeichnet man auch den gedanklichen Entwurf zu einer Erfindung einem Kunstwerk oder einer literarischen Schopfung in diesem Sinne sprach schon Goethe von seinen Ideen Manchmal ist ein Prinzip gemeint ein Leitbild oder ein Grundgedanke der das Denken und Handeln einer Person bestimmt beispielsweise die Idee der Freiheit oder die europaische Idee In der Musik kommt fur ein Kernthema oder Leitmotiv eines mehrteiligen Werks die Bezeichnung Idee vor 13 Umgangssprachlich ist eine Idee auch eine kleine Menge zum Beispiel Man fuge nach Umruhren des Teigs noch eine Idee Zucker hinzu oder etwas was nur einen geringfugigen Unterschied ausmacht zum Beispiel eine Idee lauter Philosophie Bearbeiten Hauptartikel Idealismus Antike Bearbeiten Platon Bearbeiten Hauptartikel Ideenlehre Die philosophische Ideenkonzeption geht auf Platon zuruck Daher spricht man von platonischen Ideen und von Platons Ideenlehre Die Einfuhrung der Ideenlehre die in Platons fruhen Werken noch nicht vorkommt wird haufig als die Trennlinie zwischen dem von Platons Lehrer Sokrates mitgepragten Gedankengut der Anfangszeit und einer vollig eigenstandigen platonischen Philosophie gesehen Allerdings bereitet Platon seine Ausserungen zu den Ideen nicht systematisch auf er prasentiert nirgends ein koharentes Lehrgebaude Daher ist der gangige Begriff Ideenlehre der nicht von Platon stammt etwas problematisch Ausserdem weist Platon selbst auf Schwachen der Ideenkonzeption hin 14 Platon geht davon aus dass der Bereich des sinnlich Wahrnehmbaren einem realen und eigenstandig existierenden Reich der Ideen das nur auf geistigem Weg erkannt werden kann nachgeordnet ist Ideen sind beispielsweise das Schone an sich das Gerechte an sich der Kreis an sich oder der Mensch an sich Die Ideen nicht die Objekte der Sinneserfahrung stellen die eigentliche Wirklichkeit dar Nur ihnen kommt das wahre Sein zu Im Gegensatz zu den Sinnesobjekten sind die Ideen vollkommen und unveranderlich sie unterliegen nicht dem Entstehen dem Wandel und dem Vergehen Die Existenzweise der sinnlich wahrnehmbaren Gegenstande hingegen ist durch Mangelhaftigkeit charakterisiert Beispielsweise weist ein Einzelding immer nur eine begrenzte relative Schonheit auf es kann von etwas Schonerem ubertroffen werden Ausserdem kann ein schones Sinnesobjekt seine Schonheit im Lauf der Zeit einbussen Die Idee des Schonen hingegen ist solchem Mehr oder Weniger entzogen denn das Schone als Idee ist absolut ohne Abstufung oder Einschrankung schon 15 Da Ideen in hoherem Masse wirklich sind als die sinnlich wahrnehmbaren Einzelgegenstande kommt ihnen ontologisch in der Lehre von der Hierarchie der seienden Dinge ein hoherer Rang zu als den Sinnesobjekten Die Ideen sind den Sinnesobjekten aber nicht nur aufgrund ihrer Vollkommenheit uberlegen und in der Seinshierarchie ubergeordnet sondern sie sind auch die Ursache von deren Existenz Sie sind die Urbilder die Sinnesobjekte sind ihre Abbilder Jedes Sinnesobjekt verdankt sein Dasein dem objektiven Sein der ihm zugrunde liegenden Idee beispielsweise ein Pferd der Idee des Pferdes Seine jeweilige besondere Beschaffenheit erhalt es von den verschiedenen Ideen die an seiner Gestaltung beteiligt sind und ihm die Gesamtheit seiner Merkmale Grosse Farbe usw verleihen 16 Jedes Phanomen der physischen Welt hat Anteil an denjenigen Ideen deren Einwirkung es unterliegt Die jeweilige Art dieser Teilhabe Methexis bestimmt in welchem Masse etwas uber die besondere Eigenschaft verfugt die es von einer bestimmten Idee empfangt Wie gerecht ein Mensch ist ergibt sich aus der Art seiner Teilhabe an der Idee des Gerechten Somit bewirken die Ideen dass die einzelnen Sinnesobjekte so sind wie sie sind Jede Idee an der ein Objekt Anteil hat ist in diesem anwesend Das Denken des Philosophen soll sich auf die Ideen richten Wegen der Allgemeinheit und Unveranderlichkeit ihrer Natur sind sie diejenigen Objekte von denen man echte Erkenntnis erlangen kann denn alles Wissen beruht auf Einsicht in etwas Allgemeingultiges und zeitunabhangig Wahres nicht auf Beobachtung von Zufalligem und Vereinzeltem Das Besondere Individuelle kann nur vom Allgemeinen her verstanden und richtig eingeordnet werden Somit entspricht der seinsmassigen ontologischen Hoherrangigkeit der Ideen eine erkenntnismassige epistemische Erkenntnis von Ideen kann man erlangen indem man von den unwesentlichen Besonderheiten des einzelnen Phanomens abstrahiert und seine Aufmerksamkeit auf das Allgemeine richtet das einer Anzahl von Einzeldingen zugrunde liegt und gemeinsam ist Die Ideenkonzeption Platons ist somit der Auffassung entgegengesetzt dass die Einzeldinge die gesamte Wirklichkeit ausmachen und hinter den Allgemeinbegriffen nichts steht als ein menschliches Bedurfnis zur Klassifizierung der Phanomene Ordnungskategorien zu konstruieren Aristoteles Bearbeiten Wahrend die Platoniker an der Ideenkonzeption Platons festhielten fand sie in den anderen antiken Philosophenschulen keinen Anklang Aristoteles setzte sich intensiv mit ihr auseinander und versuchte sie zu widerlegen Insbesondere machte er geltend dass die Annahme einer ontologischen Kluft zwischen Ideenwelt und Sinneswelt mit der Behauptung die Sinneswelt sei ein Erzeugnis der Ideenwelt unvereinbar sei denn es gebe nichts was eine solche Kluft uberbrucken und damit eine Einwirkung der Ideen auf die Sinneswelt ermoglichen konnte Chorismos Argument Ausserdem seien die scheinbar allgemeinen Ideen wenn sie separat existierten nichts Allgemeines sondern nur eine besondere Art von abgesonderten einzelnen Dingen Daher konne die Ideenlehre das Besondere nicht auf Allgemeines zuruckfuhren Da sie keine Erklarung fur die Existenz der Sinnesobjekte biete erfulle sie nicht den Zweck zu dem sie eingefuhrt worden sei Die Vorstellung von separaten Ideen neben den Sinnesobjekten fuhre nur zu einer hypothetischen Verdoppelung der Welt die zum Verstandnis der Wirklichkeit nichts beitrage und daher unnotig sei 17 Ausserdem seien Ideen wenn sie wie Einzeldinge separat existierten und daher einzeln und nicht allgemein seien undefinierbar denn nur das Allgemeine konne definiert werden Folglich seien solche Ideen auch unerkennbar 18 Auch wenn Ideen und Einzeldinge ahnlich seien folge daraus nicht dass die Ideen die Urbilder der Einzeldinge sein mussen und diese ihnen nachgebildet sind 19 Die Vorstellung der Teilhabe sei nicht durchdacht es handle sich nicht um eine philosophische Erklarung sondern nur um ein leeres Wort eine poetische Metapher 20 Mittel und Neuplatonismus Bearbeiten Die Mittelplatoniker verbanden die Ideenkonzeption mit ihren Vorstellungen vom gottlichen Walten im Kosmos Sie unterschieden zwischen der hochsten absolut transzendenten Gottheit die in keiner direkten Beziehung zur sinnlich wahrnehmbaren Welt steht und dem ihr untergeordneten Schopfergott dem Demiurgen Der Schopfergott galt als Wirkursache der Sinnesobjekte in den Ideen sah man die paradigmatische urbildliche Ursache in der Materie die Stoffursache Dies wird in der Forschung als die mittelplatonische Drei Prinzipien Lehre bezeichnet 21 Meist betrachteten die Mittelplatoniker die Ideen als Gedanken des transzendenten Gottes oder des Schopfergottes Dabei standen sie unter dem Einfluss der Theologie des Aristoteles der zufolge Gott sich selbst denkt und dies seine einzige Tatigkeit ist Es gab aber auch die Ansicht dass den Ideen eine eigenstandige Existenz unabhangig vom gottlichen Intellekt zukomme 22 Dem mittelplatonischen Modell schloss sich der stark vom Platonismus beeinflusste judische Denker Philon von Alexandria an Er identifizierte den Ideenkosmos der das erste Abbild Gottes sei mit Gottes Vernunft dem gottlichen Logos Der Logos sei die gedachte Welt nach deren hochst gottahnlichem Vorbild Gott die sichtbare Welt geschaffen habe So erhalten die Ideen bei Philon die Rolle der vermittelnden Instanz zwischen dem transzendenten Gott und der geschaffenen Welt 23 Die Neuplatoniker nahmen eine dreiteilige Grundstruktur der geistigen Welt mit drei hierarchisch geordneten Prinzipien an Zuoberst steht das absolut transzendente Eine darunter der uberindividuelle Geist oder Intellekt Nous gefolgt vom seelischen Bereich In der Nouslehre gingen die Neuplatoniker von Uberlegungen des Aristoteles aus der allerdings nicht zwischen dem Einen und dem Nous unterschieden hatte Nach der neuplatonischen Lehre ist der vollkommene Nous die Welt des reinen Denkens Sein Denken kann sich nur auf etwas richten was ihm an Vollkommenheit nicht nachsteht denn wenn er etwas ihm Untergeordnetes dachte was nicht so vollkommen ist wie er selbst wurde dies seine Vollkommenheit beeintrachtigen Das Eine kann er nicht denken da es wegen seiner Transzendenz dem Denken prinzipiell entzogen ist Somit kann er nichts anderes denken als sich selbst das heisst das was in ihm ist Daher sind die Objekte des reinen Denkens ausschliesslich die eigenen Inhalte des Nous in ihrer Gesamtheit Daraus ergibt sich aus neuplatonischer Sicht dass der Nous aus nichts anderem als der Gesamtheit der platonischen Ideen besteht und dass er der einzige ontologische Ort der Ideen ist Diese Position formuliert Plotin der Begrunder des Neuplatonismus in seinem beruhmten Lehrsatz Die Ideen existieren nur innerhalb des Nous Damit markiert er einen wesentlichen Unterschied zwischen Mittel und Neuplatonismus Die im Mittelplatonismus vorherrschende Auffassung war die Ideen seien etwas vom Nous Produziertes und ihm somit Untergeordnetes Daher verortete man die Ideen in einem separaten Bereich ausserhalb des Nous Zwar gab es schon vor Plotin Ansatze zu einer Theorie von der Immanenz der Ideen im Geist doch hat er als erster das Konzept der Identitat der Ideen mit dem Nous konsequent durchgefuhrt und begrundet was bei seinen Zeitgenossen als Neuerung galt 24 Augustinus Bearbeiten Der Kirchenvater Augustinus ubernahm die Grundzuge der platonischen Ideenlehre einschliesslich des Teilhabe Konzepts Er stellte fest die Ideen seien ungeschaffen und unverganglich Sie seien die Grunde rationes der Dinge alles Entstehende und Vergehende sei nach ihrem Muster gestaltet und erhalte von ihnen die Gesamtheit seiner Merkmale Ihr Ort sei die gottliche Vernunft divina intelligentia 25 Mit dieser Verortung der Ideen ubernahm Augustinus ein mittelplatonisches Modell das er christlich umdeutete indem er es mit der Trinitatslehre verband Die gottliche Vernunft in der die Ideen enthalten seien identifizierte er als das fleischgewordene Wort Gottes Jesus Christus Das Wort Gottes sei die nicht geformte Form aller geformten Einzeldinge Zugleich sei es auch eine Aussage Gottes uber sich selbst In seinem Wort und damit auch in den Ideen erkenne Gott sich selbst 26 Auch die menschliche Erkenntnis fasste Augustinus als Erkenntnis der Ideen auf Auf der Ideenerkenntnis beruhe das Wissen ohne sie konne man keine Weisheit erlangen 27 Moglich sei die menschliche Ideenerkenntnis durch Teilhabe participatio am Wort Gottes Die unwandelbaren Wahrheiten zu denen der Mensch dadurch Zugang erhalte seien in ihm selbst angelegt und nicht aus Sinneswahrnehmung abgeleitet Die Sinneswahrnehmung weise ihn nur auf das in ihm bereits latent vorhandene Wissen hin so dass er sich dessen bewusst werde 28 Mittelalter Bearbeiten Hauptartikel Universalienproblem Bis um die Mitte des 12 Jahrhunderts war in der lateinischsprachigen Gelehrtenwelt West und Mitteleuropas von den Werken Platons ausschliesslich der Dialog Timaios bekannt der uberdies nur in den unvollstandigen lateinischen Ubersetzungen von Calcidius und Cicero zuganglich war Die Rezeption der Ideenlehre erfolgte vorwiegend uber spatantike Schriftsteller die das Konzept dem Mittelalter in mittel und neuplatonisch gepragter Gestalt vermittelten Sehr einflussreiche Ubermittler des platonischen Gedankenguts waren neben Augustinus und Calcidius der auch einen viel beachteten Kommentar zum Timaios verfasst hatte der neuplatonisch orientierte Theologe Pseudo Dionysius Areopagita sowie Boethius Macrobius und Martianus Capella Eine nachhaltige Wirkung erzielte vor allem die Bestimmung der Ideen als uberzeitliche Urbilder Formen die im Geist Gottes vorhanden sind und nach deren Muster er die Sinnesobjekte erschafft Die Abbilder der Ideen in den geschaffenen Dingen nannte man Entstehungsideen formae nativae Von den Ideen als Urbildern unterschied man die Ideen die Einzeldingen gemeinsam sind und mit den Begriffen von Gattung und Art erfasst werden formae communes ideae communes Die Kritik des Aristoteles an der platonischen Ideenlehre war schon im 12 Jahrhundert den Gelehrten der Schule von Chartres bekannt Seine Auffassung wurde von den hoch und spatmittelalterlichen Theologen und Philosophen insofern geteilt als sie den Ideen keine eigenstandige Realitat zuerkannten sondern sie im gottlichen Intellekt verorteten Thomas von Aquin 1274 nahm zwar Ideen als Schopfungsprinzipien im Geist des Schopfergottes an zog aber eine eigene Ursachlichkeit der Ideen im Schopfungsprozess nicht in Betracht Er meinte sie seien nur Formursachen Wirkursache sei der Wille Gottes Thomas kritisierte Platons Lehre von den abgetrennten durch sich selbst seienden Ideen 29 wobei er sich auf Aristoteles berief 30 Eine noch starkere Distanzierung von der platonischen Ideenlehre brachte der spatmittelalterliche zeichentheoretische Nominalismus oder Konzeptualismus Die Vertreter dieser Richtung bekampften im Universalienstreit den traditionell vorherrschenden Begriffsrealismus Universalienrealismus auch kurz Realismus genannt Dabei ging es um die Frage nach dem Wirklichkeitsbezug von Universalien Allgemeinbegriffen und damit um die Existenz von platonischen Ideen Begriffsrealisten waren die Vertreter der herkommlichen platonisch augustinischen oder aristotelischen Lehren Sie meinten dass die Allgemeinbegriffe etwas objektiv real Existierendes bezeichnen Diese Annahme ist die Ausgangsbasis aller mittelalterlichen Ideenkonzeptionen die auf der traditionellen platonisch augustinischen Lehre fussen Sie ist auch die Voraussetzung der aristotelischen Vorstellung von Formen die zwar nicht wie die platonischen Ideen eigenstandig existieren aber immerhin in den Sinnesobjekten als objektive Gegebenheiten real vorhanden sind Nach der Auffassung der Nominalisten hingegen sind die Allgemeinbegriffe nur Namen nomina das heisst Zeichen die der menschliche Verstand fur seine Tatigkeit benotigt Demnach hat das Allgemeine eine subjektive rein mentale Realitat im Denken und nur dort Eine ontologische Relevanz kommt ihm nicht zu Wilhelm von Ockham der Wortfuhrer des zeichentheoretischen Nominalismus im 14 Jahrhundert spricht den Ideen auch im Geist Gottes eine eigene Realitat ab Fur ihn bezeichnet der Ausdruck Idee nur ein Erkenntnisobjekt insoweit es erkannt ist er besagt nur dass etwas erkannt ist bezieht sich also nicht auf den Gegenstand als solchen sondern auf die Tatsache seines Erkanntseins 31 Fruhe Neuzeit Bearbeiten Einen scharfen Bruch mit der platonischen Tradition vollzog Rene Descartes Er verwarf die Vorstellung es gebe im gottlichen Geist ein Reich von Ideen die als Muster der erschaffenen Sinnesobjekte dienen Ein Denken Gottes das dem Erschaffen vorangeht hielt Descartes fur unmoglich da Gott absolut einfach und sein Erkennen mit seinem Wollen identisch sei Daher verwendete er den Begriff Ideen nicht im platonischen Sinne sondern nur zur Bezeichnung menschlicher Bewusstseinsinhalte Dazu zahlte er neben den Wahrnehmungsinhalten und den vom Bewusstsein erzeugten Phantasieprodukten auch die eingeborenen Ideen ideae innatae die potentiell im Bewusstsein vorhanden seien und fur philosophische Erkenntnis benotigt wurden Descartes meinte die eingeborenen Ideen konnten aus der Potenz in den Akt uberfuhrt werden und ermoglichten dann ein apriorisches Wissen Gegen die Vorstellung von eingeborenen Ideen wandten sich Thomas Hobbes und John Locke Die von Locke begrundete sensualistische Bewusstseinslehre die George Berkeley und David Hume auf unterschiedliche Weise weiterentwickelten verneint die Existenz von Bewusstseinsinhalten die nicht auf Wahrnehmung zuruckfuhrbar sind Immanuel Kant zahlt die Ideen zur Klasse der reinen Begriffe und grenzt sie als notwendige Vernunftbegriffe transzendentale Ideen von den blossen Verstandesbegriffen ab Eine Idee kann nach seinem Verstandnis nur in der Vernunft entstehen welche ihrer Natur gemass die Existenz von Ideen fordert Ideen sind Begriffe a priori Ihr charakteristisches Merkmal ist dass sie sich auf das Unbedingte beziehen das den Bereich aller moglichen Erfahrung notwendig ubersteigt Daher kann eine Idee in theoretischer Hinsicht als Idee der spekulativen Vernunft niemals eine nachweisbare objektive Realitat ausserhalb von sich selbst erlangen als Schlussel zu moglichen Erfahrungen kommt sie nicht in Betracht im Bereich der Sinneswahrnehmung entspricht ihr nichts Eine ontologische Bedeutung haben die Ideen fur Kant nicht wohl aber eine regulative Funktion fur das Erkennen und Handeln Objektive Realitat weist er ihnen nur im Bereich des Praktischen zu wobei er ausdrucklich an Platon anknupft Er bezeichnet die moralischen Ideen als Urbilder der praktischen Vernunft die als Richtschnur des sittlichen Verhaltens dienen Ausserdem nimmt er asthetische Ideen als besondere Ideenart an 32 Moderne Bearbeiten Hegel Bearbeiten Hegel setzt sich mit der Ideenlehre Platons auseinander und wurdigt die Pionierrolle des antiken Philosophen 33 In Hegels philosophischem System vor allem in seiner Logik spielt der Begriff Idee eine zentrale Rolle Er erhalt hier einen Inhalt der von jedem fruheren philosophischen Sprachgebrauch abweicht 34 Hegel definiert die Idee als Wahrheit von Subjektivitat und Objektivitat und als das Wahre an und fur sich womit er sich von den Lehren abgrenzt in denen sie als etwas Subjektives als blosse Vorstellung und als unwirklich erscheint Mit Wahrheit meint er die Ubereinstimmung der Wirklichkeit mit ihrem Begriff der sie erzeugt In der Idee sieht Hegel den Begriff der die Wirklichkeit die er hervorbringt mit sich in Ubereinstimmung bringt Er bezeichnet sie als die Einheit des Begriffs und der Objektivitat 35 Die Idee ist fur ihn wie fur Kant als Vernunftbegriff transzendent sie ist das Unbedingte von dem kein ihm adaquater empirischer Gebrauch gemacht werden kann 36 Im Gegensatz zu Kant folgert Hegel daraus aber nicht dass die Idee ontologisch bedeutungslos ist Vielmehr fuhrt er den Umstand dass der Idee kein kongruierender Gegenstand in der Sinnenwelt gegeben werden kann 37 auf einen Mangel der Sinnesobjekte nicht der Idee zuruck Jedes einzelne Ding entsteht aus der Idee und sein Existenzgrund ist es sie so gut wie moglich auszudrucken 38 Im Gegensatz zur platonischen Tradition schreibt Hegel der Idee nicht absolute Ruhe im Sinne von Bewegungslosigkeit zu sondern eine Bewegung mit der sie eine Welt endlicher Dinge setzt die etwas Anderes als sie ist etwas fur sie Ausserliches und insofern ihr Gegenteil Um ihr Gegenteil setzen zu konnen muss sie es in sich selbst enthalten muss sie in sich auch Unterschied und Teilung aufweisen Somit umfasst sie das was sie verneint ihren eigenen Gegensatz 39 Die philosophische Bemuhung zielt auf die absolute Idee Diese ist fur Hegel der vernunftige Begriff der in seiner Realitat nur mit sich selbst zusammengeht und in seinem Anderen seine eigene Objektivitat zum Gegenstande hat Alles Ubrige ist Irrtum Trubheit Meinung Streben Willkur und Verganglichkeit die absolute Idee allein ist Sein unvergangliches Leben sich wissende Wahrheit und ist alle Wahrheit Sie ist der einzige Gegenstand und Inhalt der Philosophie Die Aufgabe der Philosophie ist es die absolute Idee in ihren verschiedenen Gestaltungen zu erkennen 40 Neuere Entwicklungen Bearbeiten Seit dem Ende der Epoche des Deutschen Idealismus haben eine Reihe von Philosophen insbesondere Vertreter des Neuidealismus Neuhegelianismus Neukantianismus und Neuthomismus den Ideen eine wesentliche Funktion im Rahmen ihrer ontologischen erkenntnistheoretischen oder ethischen Konzepte zugewiesen wobei sie von unterschiedlichen Bestimmungen des Begriffs Idee ausgingen Solche Stromungen bestehen bis in die Gegenwart Gegen die Ideenkonzeptionen metaphysischer Theorien erhoben jedoch schon im 19 Jahrhundert Positivisten Linkshegelianer und Marxisten heftigen Widerspruch Ein entschiedener Gegner der platonischen Ideenlehre war auch Nietzsche der im Rahmen seiner Polemik gegen den Platonismus auch diese Lehre bekampfte Er schrieb in seiner Gotzen Dammerung die Geschichte der Ideenlehre sei die Geschichte eines Irrtums die angebliche wahre Welt der Ideen habe sich als Fabel entpuppt sie sei eine unnutz eine uberflussig gewordene Idee folglich eine widerlegte Idee 41 In der Philosophie des 20 und 21 Jahrhunderts dominiert die Einschatzung derjenigen Denker welche dem Begriff Idee jede philosophische Relevanz absprechen Diese Kritiker machen geltend man konne mit Ideen nichts erklaren sondern nur eine Illusion von Erklarung erzeugen Schon die Frage nach einer festen kontextunabhangigen Bedeutung von Idee sei verfehlt Es handle sich bei Ideen um rein subjektive Konstrukte uber die keine uberprufbaren Aussagen moglich seien Daher sei jede Beschaftigung mit ihnen unnutz In diesem Sinne ausserten sich u a Wittgenstein und Quine Ungeklart bleiben allerdings die Probleme die dazu gefuhrt haben dass der Begriff Idee in die philosophische Terminologie eingefuhrt und von der Antike bis in die Moderne beibehalten wurde Dazu zahlen die weiterhin offenen Fragen wie die Allgemeingultigkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse zu verstehen ist und wie die Einheit von Begriff und Gegenstand erklart werden kann 42 Literatur BearbeitenHelmut Meinhardt u a Idee In Historisches Worterbuch der Philosophie Band 4 Schwabe Basel 1976 Sp 55 134 Angelica Nuzzo Idee In Hans Jorg Sandkuhler Hrsg Enzyklopadie Philosophie Band 2 Felix Meiner Hamburg 2010 ISBN 978 3 7873 1999 2 S 1046 1057Weblinks Bearbeiten Wiktionary Idee Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikiquote Idee Zitate Rudolf Eisler Idee In Worterbuch der philosophischen Begriffe 1904 George Boas Idea im Dictionary of the History of IdeasAnmerkungen Bearbeiten Zur Etymologie siehe Pierre Chantraine Dictionnaire etymologique de la langue grecque Histoire des mots Paris 2009 S 438 Hjalmar Frisk Griechisches etymologisches Worterbuch Band 1 Heidelberg 1960 S 708 Zum tauschenden Eindruck siehe Hans Diller Zum Gebrauch von eἶdos und ἰdea in vorplatonischer Zeit In Hans Heinz Eulner u a Hrsg Medizingeschichte in unserer Zeit Stuttgart 1971 S 23 30 hier 24 Siehe dazu Hans Diller Zum Gebrauch von eἶdos und ἰdea in vorplatonischer Zeit In Hans Heinz Eulner u a Hrsg Medizingeschichte in unserer Zeit Stuttgart 1971 S 23 30 Zahlreiche Belege zum antiken Gebrauch von idea bieten Wilhelm Pape Griechisch deutsches Handworterbuch 3 Auflage Band 1 Nachdruck Graz 1954 S 1235 und Henry George Liddell Robert Scott A Greek English Lexicon 9 Auflage Oxford 1996 S 817 Zu Platons Begriffsverwendung siehe Michael Erler Platon Hellmut Flashar Hrsg Grundriss der Geschichte der Philosophie Die Philosophie der Antike Band 2 2 Basel 2007 S 391f Christian Schafer Idee Form Gestalt Wesen In Christian Schafer Hrsg Platon Lexikon Darmstadt 2007 S 157 165 hier 157 Demokrit Fragment DK 68 A 57 Belege im Thesaurus linguae Latinae Band 7 1 Leipzig 1964 Sp 178f Seneca Epistulae morales 58 26 Zur Terminologie des Calcidius siehe Gangolf Schrimpf u a Idee II Mittelalter In Historisches Worterbuch der Philosophie Band 4 Basel 1976 Sp 65 102 hier 65f Augustinus De diversis quaestionibus 46 Zahlreiche Beispiele zur mittelalterlichen Begriffsgeschichte bieten Gangolf Schrimpf u a Idee II Mittelalter In Historisches Worterbuch der Philosophie Band 4 Basel 1976 Sp 65 102 Zur Begriffsverwendung im 17 Jahrhundert siehe Wilhelm Halbfass Idee III In Historisches Worterbuch der Philosophie Band 4 Basel 1976 Sp 102 113 hier 102 105 Hans Schulz Deutsches Fremdworterbuch Band 1 Strassburg 1913 S 279f Jacob Grimm Wilhelm Grimm Deutsches Worterbuch Bd 4 2 Leipzig 1877 Sp 2039 2041 hier 2040 Beispiele fur die moderne Begriffsverwendung bieten Ruth Klappenbach Wolfgang Steinitz Worterbuch der deutschen Gegenwartssprache Bd 3 Berlin 1969 S 1928f und das Duden Worterbuch Duden Das grosse Worterbuch der deutschen Sprache in zehn Banden 3 Auflage Bd 4 Mannheim 1999 S 1903f Siehe dazu die Forschungsubersicht bei Michael Erler Platon Hellmut Flashar Hrsg Grundriss der Geschichte der Philosophie Die Philosophie der Antike Band 2 2 Basel 2007 S 390 395 sowie Dorothea Frede Platon Philebos Ubersetzung und Kommentar Gottingen 1997 S 333 340 Christian Schafer Idee Form Gestalt Wesen In Christian Schafer Hrsg Platon Lexikon Darmstadt 2007 S 157 165 hier 158 Thomas Alexander Szlezak Die Idee des Guten in Platons Politeia Sankt Augustin 2003 S 54 57 Eine zusammenfassende Einfuhrung gibt Michael Erler Platon Munchen 2006 S 142 146 Ausfuhrlicher ist die Darstellung der Ideenlehre bei Giovanni Reale Zu einer neuen Interpretation Platons Paderborn 1993 S 135 198 Siehe dazu Volker Langholf Medical Theories in Hippocrates Berlin 1990 S 195 204 Beispiele aus der Medizin Johannes Hubner Aristoteles uber Getrenntheit und Ursachlichkeit Hamburg 2000 S 92 94 Chung Hwan Chen Das Chorismos Problem bei Aristoteles Berlin 1940 S 93f Chung Hwan Chen Das Chorismos Problem bei Aristoteles Berlin 1940 S 104f Aristoteles Metaphysik 987b7 14 991a20 22 1079b24 26 Vgl Francesco Fronterotta ME8EXIS Pisa 2001 S 397 412 Rolf Schonberger Teilhabe In Historisches Worterbuch der Philosophie Band 10 Basel 1998 Sp 961 969 hier 961 Quellen dazu bei Heinrich Dorrie Matthias Baltes Der Platonismus in der Antike Bd 4 Stuttgart Bad Cannstatt 1996 S 118 123 Kommentar S 387 399 Wolfgang L Gombocz Die Philosophie der ausgehenden Antike und des fruhen Mittelalters Munchen 1997 S 21f Roger Miller Jones Die Ideen als die Gedanken Gottes In Clemens Zintzen Hrsg Der Mittelplatonismus Darmstadt 1981 S 187 199 Audrey N M Rich Die platonischen Ideen als die Gedanken Gottes In Clemens Zintzen Hrsg Der Mittelplatonismus Darmstadt 1981 S 200 211 stellenweise fehlerhafte Ubersetzung von Richs Aufsatz The Platonic Ideas as the Thoughts of God In Mnemosyne Series 4 Bd 7 1954 S 123 133 Helmut Meinhardt Idee I Antike In Historisches Worterbuch der Philosophie Band 4 Basel 1976 Sp 55 65 hier 61f Jens Halfwassen Plotin und der Neuplatonismus Munchen 2004 S 64f 74 77 Augustinus De diversis quaestionibus 46 Helmut Meinhardt Idee I Antike In Historisches Worterbuch der Philosophie Band 4 Basel 1976 Sp 55 65 hier 63f Augustinus De diversis quaestionibus 46 Helmut Meinhardt Idee I Antike In Historisches Worterbuch der Philosophie Band 4 Basel 1976 Sp 55 65 hier 64 Lateinisch ideae separatae auch formae separatae oder species separatae per se subsistentes Thomas von Aquin Summa theologiae I quaestio 6 articulus 4 Die Position Ockhams beschreibt Jan Peter Beckmann Wilhelm von Ockham Munchen 1995 S 98 134 Eine knappe Zusammenfassung bietet Beckmann im Artikel Idee II Mittelalter In Historisches Worterbuch der Philosophie Band 4 Basel 1976 Sp 65 102 hier 99 101 Ubersichtsdarstellungen bieten Angelica Nuzzo Idee In Hans Jorg Sandkuhler Hrsg Enzyklopadie Philosophie Band 2 Hamburg 2010 S 1046 1057 hier 1053f und Karl Neumann Idee IV 1 Kant In Historisches Worterbuch der Philosophie Band 4 Basel 1976 Sp 113 119 Zu Hegels Platon Rezeption siehe Werner Beierwaltes Distanz und Nahe der Geschichte Hegel und Platon In Werner Beierwaltes Fussnoten zu Plato Frankfurt am Main 2011 S 303 324 Zu Hegels Bestimmung des Status der Idee siehe Charles Taylor Hegel Frankfurt am Main 1978 S 428 456 sowie die zusammenfassenden Darstellungen von Lu De Vos Idee In Paul Cobben u a Hegel Lexikon Darmstadt 2006 S 264 269 und Klaus Dieter Eichler Idee In Petra Kolmer Armin G Wildfeuer Hrsg Neues Handbuch philosophischer Grundbegriffe Band 2 Freiburg 2011 S 1186 1199 hier 1195 1197 Hegel Wissenschaft der Logik II Hegel Werke Bd 6 hrsg von Eva Moldenhauer und Karl Markus Michel Frankfurt am Main 1986 S 464 Hegel Wissenschaft der Logik II Hegel Werke Bd 6 hrsg von Eva Moldenhauer und Karl Markus Michel Frankfurt am Main 1986 S 462 Hegel Wissenschaft der Logik II Hegel Werke Bd 6 hrsg von Eva Moldenhauer und Karl Markus Michel Frankfurt am Main 1986 S 463 Charles Taylor Hegel Frankfurt am Main 1978 S 428 Charles Taylor Hegel Frankfurt am Main 1978 S 428 Hegel Wissenschaft der Logik II Hegel Werke Bd 6 hrsg von Eva Moldenhauer und Karl Markus Michel Frankfurt am Main 1986 S 549 Friedrich Nietzsche Gotzen Dammerung In Friedrich Nietzsche Werke in drei Banden hrsg von Karl Schlechta Bd 2 Munchen 1966 S 939 1033 hier 963 Klaus Dieter Eichler Idee In Petra Kolmer Armin G Wildfeuer Hrsg Neues Handbuch philosophischer Grundbegriffe Band 2 Freiburg 2011 S 1186 1199 hier 1186f 1189 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Idee amp oldid 234127776