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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum Widerstandskampfer Friedrich Carl von Savigny 1903 1944 siehe Edgar Jung Kreis Friedrich Carl von Savigny ˈsaviɲi 21 Februar 1779 in Frankfurt am Main 25 Oktober 1861 in Berlin war ein deutscher Rechtsgelehrter Er war Professor der Jurisprudenz und 1812 13 Rektor der Universitat zu Berlin Mitglied des Preussischen Staatsrats und Staatsminister fur Gesetzesrevision 1842 1848 Er gilt als Begrunder der Historischen Rechtsschule Friedrich Carl von Savigny Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Historische Rechtsschule und Bedeutung Savignys 3 Werke 3 1 Kurzabrisse 3 2 Uberblick 3 3 Briefwechsel Editionen 3 4 Aufsatze 4 Ehrungen 5 Literatur 5 1 Monographien 5 2 Gesamtdarstellungen der Rechtsgeschichte Biographische Nachschlagewerke Zeitschriften 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Friedrich Carl von Savigny Abbildung in Alfred Gudemans Imagines PhilologorumSavigny stammte aus einem lothringischen Geschlecht das 1630 in Richtung Deutschlands Sudwesten abwanderte um sich in die Dienste dort ansassiger Landesherren zu stellen 1 Der Name Savigny soll sich von einer gleichnamigen Burg bei Charmes im Moseltal ableiten Sein Vater Christian Karl Ludwig von Savigny 1726 1791 2 ab 1766 Reichsritter war geheimer Regierungsrat des Fursten von Isenburg bzw des Fursten von Nassau Usingen sowie Gesandter beim Oberrheinischen Reichskreis in Frankfurt am Main Bereits der Grossvater Ludwig von Savigny 1684 1740 war Geheimer Rat und Kabinettsminister von Pfalz Zweibrucken gewesen auch die Urgrossvater Johann Hieronymus Felix von Cranz 1659 1731 und Johann Georg von Plonnies 1666 1733 hatten Justiz bzw Verwaltungsamter in hessischen und nassauischen Furstentumern Die Mutter Henriette Philippine Groos 1743 1792 war eine Tochter des Geheimen Rates Groos aus Zweibrucken Friedrich Carl von Savigny wurde im reformierten Bekenntnis seiner Mutter erzogen Er hatte zwolf Geschwister die alle fruh verstarben 3 Nachdem Savigny im Alter von 13 Jahren zum Waisen geworden war zog ihn sein Vormund Constantin von Neurath in Wetzlar auf wo er das Gymnasium absolvierte 1795 schrieb er sich an der Universitat Marburg zum Studium der Rechtswissenschaften ein und horte Vorlesungen von Anton Bauer und Philipp Friedrich Weis Dieser versuchte Savigny auch auf die Altertumswissenschaften zu lenken und ausserte sich am 1 September 1797 uber Savigny Er hat so viele Beweise seiner ausgezeichneten Talente scharfen Beurteilungskraft und grundlichen Kenntnisse im Romischen Recht gegeben dass ich ihn fur den vorzuglichsten unter allen meinen Zuhorern wahrend meines akademischen Lehramts zu erklaren kein Bedenken trage Philipp Friedrich Weis 4 Im Sommer 1799 lebte Friedrich Carl von Savigny einige Zeit auf einem der Familie von Leonhardi gehorenden Gut in Lengfeld Odenwald Friedrich von Leonhardi war ein Studienfreund aus Marburg Dort traf er die 19 Jahre alte Karoline von Gunderrode die sich in ihn verliebte 5 Nach Studien in Jena Leipzig Gottingen und Halle kehrte er 1800 nach Marburg zuruck Da er finanziell unabhangig war konnte er seine Studienwanderjahre dazu nutzen viele personliche Kontakte zu knupfen Erfahrungen auszutauschen und Handschriften sowie Exzerpte zu studieren 1 Nach Marburg zuruckgekehrt wurde er im selben Jahr promoviert Seine Dissertation behandelte das Thema De concursu delictorum formali Unmittelbar anschliessend ging er auf Reisen und lernte in Jena vermittelt durch seinen Schulkameraden Hans von Bostel aus Wetzlar Clemens Brentano kennen Im Fruhjahr 1801 fuhrte Brentano Savigny in seine Familie ein und reiste anschliessend mit ihm den Rhein entlang In Marburg unterrichtete er als Privatdozent Strafrecht und die justinianischen Pandekten Zu seinen Schulern gehorten die Bruder Grimm Bereits 1803 habilitierte Savigny Er veroffentlichte seine beruhmte Untersuchung Das Recht des Besitzes und wurde schnell ein gefeierter Lehrmeister Im Mai 1803 verlobte er sich mit Clemens alterer Schwester Kunigunde Brentano genannt Gundel und heiratete sie im April 1804 Sie war Tochter des Kaufherren kurtrierischen Geheimen Rats und Residenten in Frankfurt Peter Anton Brentano 1735 1797 und dessen Ehefrau Maximiliane von La Roche 1756 1793 Die Hochzeit fand in der protestantischen Kirche zu Meerholz statt obwohl seine Braut katholisch war 6 Clemens und Bettina Brentano spatere von Arnim waren folglich mit Savigny verschwagert Das Paar hatte funf Sohne von denen zwei fruh verstarben sowie eine Tochter Das Kindesalter uberlebten Bet t ina 1805 1835 Franz 1808 1852 preussischer Kammergerichtsreferendar in Berlin Carl Friedrich 1814 1875 und Leo 1820 1886 preussischer Kammerherr 1808 wurde Savigny auf eine ordentliche Professur fur romisches Zivilrecht an die Universitat Landshut berufen wo er aber nur drei Semester lehrte Wilhelm von Humboldt empfahl Savigny dem Konig Friedrich Wilhelm III von Preussen als einen der vorzuglichsten deutschen Juristen fur die zu grundende Berliner Universitat und sandte jenem gleichzeitig die Nachricht Sie mussen noch eher da sein als die Universitat 7 Auch Clemens Brentano legte Savigny die preussische Hauptstadt nahe doch band sich Savigny nach einem Intermezzo ab 1808 in Landshut erst ab April 1810 an eine Anstellung in Berlin 8 Die Universitat nahm im Oktober 1810 ihren Betrieb auf und Savigny lehrte die Institutionen und Rechtsgeschichte taglich sowie in wochentlicher Wiederkehr Pfandrecht Neben seiner Lehr und Forschungstatigkeit ubte er in den Jahren 1812 13 das Rektorenamt aus und fuhrte den von der juristischen Fakultat geschaffenen Spruchkorper des Spruch Collegiums Es handelte sich dabei um ein ausserordentliches Gericht das ordentlichen Gerichten auf deren Anfrage hin seine Einschatzung abgab Daneben unterrichtete Savigny als Privatlehrer den preussischen Kronprinzen in den Fachern Romisches Recht Preussisches Recht und Strafrecht 1814 erschien als Erwiderung auf Thibauts Thesen Uber die Notwendigkeit eines allgemeinen burgerlichen Rechts fur Deutschland seine Streitschrift Vom Beruf unserer Zeit fur Gesetzgebung und Rechtswissenschaft Im gleichen Jahr kam sein Sohn Karl Friedrich von Savigny auf die Welt der spater als Diplomat von sich reden machen sollte 1815 grundete er gemeinsam mit Karl Friedrich Eichhorn und Johann Friedrich Ludwig Goschen die Zeitschrift fur geschichtliche Rechtswissenschaft als Organ der Historischen Rechtsschule 1815 erschien der erste Band seiner Geschichte des romischen Rechts im Mittelalter die er erst 1831 abschliessen konnte 1817 wurde er als Staatsrat Mitglied des preussischen Justizministeriums 1819 Mitglied des Obertribunals fur die Rheinprovinzen und 1820 Mitglied der Kommission fur die Gesetzgebungsrevision des Allgemeinen preussischen Landrechts 1829 wurde er in den Preussischen Staatsrat berufen 9 Savigny begann 1835 mit der Erarbeitung seines Werks System des heutigen romischen Rechts Er gilt zugleich als Begrunder des modernen Internationalen Privatrechts fur das er im VIII Band seines Systems des heutigen Romischen Rechts das Leitprinzip entwickelte fur die Bestimmung des auf ein Rechtsverhaltnis anwendbaren Rechts sei darauf abzustellen wo es seiner eigentumlichen Natur nach seinen Sitz habe Seine akademische Tatigkeit endete 1842 mit der Ernennung zum Grosskanzler durch Friedrich Wilhelm IV Gleichzeitig wurde er damit preussischer Minister fur Revision der Gesetzgebung im Gesetzgebungsministerium Sein besonderes Verdienst ist in dieser Funktion die Vorbereitung der Gesetzgebung fur das Wechselrecht sowie des zukunftigen Oblligationen und Handelsrechts 10 Bei Ausbruch der Revolution von 1848 trat er zuruck 1850 erschien das Werk Vermischte Schriften und 1853 als Erganzung zum System des heutigen romischen Rechts das Obligationenrecht Im November 1854 berief der Konig Savigny aus allerhochstem Vertrauen in das Preussische Herrenhaus und ernannte ihn zum Kronsyndikus Diese Amter ubte er tatsachlich aber nie aus 11 nbsp Kapelle des Hof TragesSavigny verstarb am 25 Oktober 1861 in Berlin Zu seiner Totenfeier erschien so wird berichtet Konig Wilhelm I mit samtlichen Prinzen Sein Grab befand sich in Berlin Mitte in der St Hedwigs Kathedrale 1875 wurde der Sarg auf das Familiengut Hof Trages im heutigen Freigericht bei Hanau uberfuhrt und ist dort in der Gruft der Kapelle des Anwesens neben dem seiner Frau beigesetzt Zu seinem Gedenken wird die einst von Savigny und seinen Kollegen herausgegebene Zeitschrift fur geschichtliche Rechtswissenschaft im Rahmen einer nach ihm benannten Stiftung in drei Kategorien fortgefuhrt Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Abteilung GA RA und KA Historische Rechtsschule und Bedeutung Savignys BearbeitenSavignys Anliegen war die Erneuerung der Rechtswissenschaft 12 Befreien wollte er sie von allen vernunftrechtlichen Spekulationen die die spaten Naturrechtler wie Pufendorf im radikalen und Thomasius im relativierten Sinne betrieben haben Dogmatisch war die Rechtswissenschaft entlang des rezipierten romischen Rechts von den epochalen Vorlaufern im Wesentlichen nur ausgelegt worden insbesondere von den Konsiliatoren und gerade zuletzt noch vom Usus modernus pandectarum Bei der Erneuerung sollten politisch unkritische und unphilosophische Abstraktionen insbesondere die Traditionsfeindlichkeit des spaten Vernunftrechts zugunsten eines historisch kulturpolitischen Auftrags abgestossen werden Savignys Vorstellungen grundeten dabei auf der Rechtslehre Kants weil Kant der Freiheit den Raum vorgedacht hatte den das selbstandige Daseyn des Rechts benotigen wurde die autonome Sittlichkeit der Person zu ermoglichen und nicht etwa zu erzwingen 13 14 Die von Savigny begrundete Historische Rechtsschule ging von einem an Hegel auch Herder angelehnten organisch gewachsenen Volksgeist aus Da Recht im Verstandnis Savignys Kultur sei und Kultur geistige Tradition diese bezuglich des romischen Rechts sogar literarische Tradition nahre sich der Volksgeist aus einem dahingehenden Bewusstsein und fuhrte so zu Volksuberzeugungen Savigny untersuchte das insbesondere romische Recht nicht nach geschichtsphilosophischen Gesichtspunkten Seine Programmschriften sind stattdessen justiz und kulturpolitisch relevant 15 und sie sind der preussischen Restauration verpflichtet dies sicherlich auch aufgrund seiner personlichen aristokratischen Herkunft Dabei nahm er eine gemassigt konservative Haltung ein Der Zeitgeist war von antipoden Grundentscheidungen gepragt die sich in literarischer Hinsicht auch in der Weimarer Klassik spiegelt Savigny trug den Disput mit Thibaut aus Jener stand fur ein junges Nationalgefuhl das im Rahmen lebhafter demokratischer Politik und tatiger Rechtspraxis sich bestatigen sollte Am Vorabend der Restauration setzte er zudem auf positives Recht gleich den grossen naturrechtlichen Kodifikationen wie dem Code civil oder dem preussischen allgemeinen Landrechts Er versprach sich davon neben Rechtsverbindlichkeit eine Aufnahme des Willens 16 und der Bedurfnisstruktur 17 einer aktuellen Gesellschaft Anders Savigny er war der aristokratischen Kultur verhaftet und sein reformerischer Ansatz entstand aus der Mitte langer europaischer Tradition Er setzte auf den wissenschaftlichen Aspekt des Rechts und wunschte sich das Recht in die Hande versierter Juristen gelegt damit es wachsen kann und fortschrittsfahig bleibt 18 Kodifikationen wie von Thibaut vorgeschlagen konnten einem Volks und Nationalgeist nicht zu humanistisch verantwortlicher Vollendung verhelfen sie seien Momentaufnahmen partikularer Interessen was sich am revolutionaren Geist des Code civil ebenso zeige wie am altstandischen Recht der Preussen 19 Savigny mutmasste dass Gesetzgebung bei einer unvollkommenen Dogmatik schadlich und bei einer vollkommenen Dogmatik entbehrlich sei Er feierte dabei das romische Leitbild des pratorischen Edikts 18 Der Rechtshistoriker Franz Wieacker attestiert Mitte der 1960er Jahre Savigny er sei aufgrund seiner geistigen und asthetischen Gaben ein Klassiker der Rechtswissenschaft ein Furst der Wissenschaft seiner Zeit und ein Meister unserer Sprache geworden Als einer der wenigen Juristen aller Zeiten sei er in das allgemeine Bildungsbewusstsein eingegangen und habe Nationalliteratur verfasst 20 Auch Uwe Wesel erkennt in Savigny nicht allein eine eindrucksvolle Lehrpersonlichkeit die sich mit Macht gegen das staatlicherseits gern favorisierte Naturrecht auflehnte dies mit hochbegabter Rhetorik und talentierter Stilistik Savigny sei gar der Saulenheilige der deutschen Rechtswissenschaft des 19 Jahrhunderts gewesen 21 Savigny habe den Professorenstand in einer Zeit aufgewertet als reiche Aristokraten wie er sich gewohnlicherweise kaum dem Beruf des Rechtslehrers verschrieben hatten Paul Koschaker erganzt Savignys Schule verdanke Deutschland seinen Ruhm in der Rechtswissenschaft uber die Staatsgrenzen weit hinaus in Europa ja der ganzen Welt 22 Werke BearbeitenKurzabrisse Bearbeiten Bereits Savignys erstes Hauptwerk gilt als Meilenstein der Rechtsliteratur Das Recht des Besitzes Eine civilistische Abhandlung aus dem Jahr 1803 Bei der Wurdigung des Werkes wird weniger die rechtsdogmatische Bearbeitung des Themas hervorgehoben mehr dafur die Verwirklichung des Ideals einer neuen Rechtswissenschaft Das Werk wirke wie eine kunstlerische Gesamtschopfung 13 aus der Wissenschaftslehre der es nicht mehr wie in Zeiten des Usus modernus fokussiert um Quellenforschung und Auslegung der Quellen ginge Verstanden wird es als Schnittentwurf der klassischen dogmatischen Monographie der deutschen Pandektenwissenschaft 23 Das Werk wurde 1806 aktualisiert und erweitert 1814 erschien Savignys Streitschrift Vom Beruf unserer Zeit fur Gesetzgebung und Rechtswissenschaft Sie richtet sich gegen Thibauts Schrift Uber die Notwendigkeit eines allgemeinen burgerlichen Rechts fur Deutschland Hier kollidieren die Vorstellungen um die Notwendigkeit einer zugigen Kodifikation des Zivilrechts 24 eine Kontroverse die als Kodifikationsstreit in die Rechtsgeschichte einging 25 Ab 1815 erschien die Geschichte des romischen Rechts im Mittelalter In 7 Banden widmet sich diese Konzeption als Programmschrift der geistigen Mediation des antiken romischen Rechts mit dem in Europa in Schritten rezipierten romischen Rechts ab dem Hochmittelalter sowie der Hermeneutik der aktuell geltenden Rechtsstoffe Savigny betont besonders dass die europaische Rechtskultur der Gegenwart und die Tradition der antiken Rechtsstoffe eine geschichtliche Einheit bilden In der kurz zuvor im Jahr 1814 begrundeten Zeitschrift fur geschichtliche Rechtswissenschaft wird im Einleitungsaufsatz deutlich dass Savigny Wert auf die Unterscheidung historischer und unhistorischer Schule legte Letzterer hielt er vor Recht aus eigener Kraft und Einsicht hervorbringen zu wollen ausserhalb jedweden historischen Verstandnisses Uberblick Bearbeiten nbsp Recht des Besitzes Frontseite der 4 Auflage 1822 Das Recht des Besitzes Eine civilistische Abhandlung 1 Auflage Heyer Giessen 1803 7 Auflage Hrsg von Adolf August Friedrich Rudorff Carl Gerold s Sohn Wien 1865 Verbesserungen und Zusatze zur ersten Ausgabe der Abhandlung vom Besitz Heyer Giessen 1806 Vom Beruf unserer Zeit fur Gesetzgebung und Rechtswissenschaft 1 Auflage Mohr und Zimmer Heidelberg 1814 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv 3 Auflage J C B Mohr Heidelberg 1840 Geschichte des romischen Rechts im Mittelalter 7 Bande 1815 bis 1831 2 Aufl Bde 1 3 1834 Bde 4 6 1850 Bd 7 1851 System des heutigen romischen Rechts 8 Bande 1840 bis 1849 Bd 1 Veit Berlin 1840 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Bd 2 Veit Berlin 1840 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Bd 3 Veit Berlin 1840 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Bd 4 Veit Berlin 1841 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Bd 5 Veit Berlin 1841 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Bd 6 Veit Berlin 1847 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Bd 7 Veit Berlin 1848 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Bd 8 Veit Berlin 1849 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Vermischte Schriften 1850 Das Obligationenrecht als Theil des heutigen romischen Rechts Bd 1 Veit Berlin 1851 Bd 2 Veit Berlin 1853 Briefwechsel Editionen Bearbeiten Hessische Briefe des 19 Jahrhunderts Briefe der Bruder Grimm an Savigny Aus dem Savignyschen Nachlass hrsg in Verbindung mit Ingeborg Schnack von Wilhelm Schoof Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Band 23 01 Berlin 1953 https doi org 10 17192 eb2020 0287 Hessische Briefe des 19 Jahrhunderts Briefe Friedrich Creuzers an Savigny 1799 1850 Unter Mitarbeit von Ingeborg Schnack hrsg von Hellfried Dahlmann in Verbindung mit der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Band 23 02 Berlin 1972 ISBN 3 503 00599 4 https doi org 10 17192 eb2021 0155 Hessische Briefe des 19 Jahrhunderts Der Briefwechsel zwischen Friedrich Carl von Savigny und Stephan August Winkelmann 1800 1804 mit Dokumenten und Briefen aus dem Freundeskreis Gesammelt hrsg und kommentiert von Ingeborg Schnack Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Band 23 03 1984 ISBN 3 7708 0800 2 https doi org 10 17192 eb2021 0156 Hans Hattenhauer Hrsg Thibaut und Savigny Ihre programmatischen Schriften 2 Auflage Verlag Franz Vahlen Munchen 2002 ISBN 3 8006 2783 3 Aufsatze Bearbeiten Beitrage in der Zeitschrift fur geschichtliche Rechtswissenschaft Digitalisat aller JahrgangeEhrungen Bearbeiten nbsp Briefmarke der Deutschen Bundespost Berlin 1957 1811 Ordentliches Mitglied der Preussischen Akademie der Wissenschaften 26 1832 Assoziiertes Mitglied der Koniglich Niederlandischen Akademie der Wissenschaften ab 1855 auswartiges Mitglied 27 1839 Auswartigen Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 28 1842 Orden Pour le Merite fur Wissenschaften und Kunste 29 1853 Bayerischer Maximiliansorden fur Wissenschaft und Kunst 30 1855 Schwarzer Adlerorden 31 Der Savignyplatz in Berlin Charlottenburg ist seit 1887 nach ihm benannt An Savigny erinnert eine Statue am Nordflugel des Reichsgerichtsgebaudes in Leipzig heute Sitz des Bundesverwaltungsgerichts die dort neben Statuen anderer bedeutender Rechtsgelehrter die fur die Rechtseinheit wichtige Beitrage geleistet haben steht Eike von Repgow Johann Jacob Moser Johann von Schwarzenberg Carl Gottlieb Svarez Paul Johann Anselm von Feuerbach Das Juristische Seminar in Marburg in dem sich Professorenburos und Dekanat befinden ist nach ihm Savignyhaus benannt Die Savigny Stiftung wurde in seinem Todesjahr von seinen Freunden ins Leben gerufen um sein Lebenswerk fortzusetzen Die Stiftung veranstaltete Preisausschreiben das bedeutendste gewann Otto Lenel mit dem Edictum perpetuum und trug zur Finanzierung der Zeitschrift fur Rechtsgeschichte bei die seit 1861 den Namen Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte ZRG tragt obwohl die Stiftung seit 1923 ruht Diese Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte erschien 2008 zum 125 Mal Literatur BearbeitenMonographien Bearbeiten Iris Denneler Friedrich Karl von Savigny Verlag Stapp Berlin 1985 ISBN 3 87776 168 2 Benjamin Lahusen Alles Recht geht vom Volksgeist aus Friedrich Carl von Savigny und die moderne Rechtswissenschaft Nicolai Verlag Berlin 2013 ISBN 978 3 89479 724 9 Stephan Meder Urteilen Elemente von Kants reflektierender Urteilskraft in Savignys Lehre von der juristischen Entscheidungs und Regelfindung Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 465 03010 9 Dieter Norr Savignys philosophische Lehrjahre Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 465 02637 3 Matthias von Rosenberg Friedrich Carl von Savigny 1779 1861 im Urteil seiner Zeit Verlag Lang Frankfurt am Main 2000 ISBN 3 631 35903 9 Adolf August Friedrich Rudorff Friedrich Carl von Savigny Bohlau Verlag 1862 Digitalisat online Bernd Mertens Gonner Feuerbach Savigny Uber Deutungshoheit und Legendenbildung in der Rechtsgeschichte Mohr Siebeck Tubingen 2018 ISBN 978 3 16 156575 5 Gesamtdarstellungen der Rechtsgeschichte Biographische Nachschlagewerke Zeitschriften Bearbeiten Ernst Landsberg Savigny Friedrich Karl von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 30 Duncker amp Humblot Leipzig 1890 S 425 452 Dieter Norr Savigny Carl von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 470 473 Digitalisat Ingeborg Koza Friedrich Carl von Savigny In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 8 Bautz Herzberg 1994 ISBN 3 88309 053 0 Sp 1447 1453 Artikel Artikelanfang im Internet Archive am 2007 06 29 Erik Wolf Grosse Rechtsdenker der deutschen Geistesgeschichte 4 Auflage Mohr Siebeck 1963 ISBN 3 16 627812 5 S 467 542 Franz Wieacker Privatrechtsgeschichte der Neuzeit 2 Auflage Gottingen 1967 S 348 430 grundlegend Gerhard Wesenberg Gunter Wesener Neuere deutsche Privatrechtsgeschichte im Rahmen der europaischen Rechtsentwicklung 4 Auflage Wien Koln Graz 1985 ISBN 3 205 08375 X S 170 181 Klaus Peter Schroeder Vom Sachsenspiegel zum Grundgesetz eine deutsche Rechtsgeschichte in Lebensbildern Heidelberg 2002 S 85 113 Sergio Fernandes Fortunato Vom romisch gemeinen Recht zum Burgerlichen Gesetzbuch ZJS Band 4 2009 S 327 338 PDF 175 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Friedrich Carl von Savigny Quellen und Volltexte nbsp Commons Friedrich Carl von Savigny Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Friedrich Carl von Savigny Zitate Literatur von und uber Friedrich Carl von Savigny im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Friedrich Carl von Savigny in der Deutschen Digitalen Bibliothek Datenbank zum teilweise digitalisierten Nachlass Universitat Marburg Beitrag zur Rechtsgeschichte des Adels im neueren Europa Bibliotheca Augustana Die Bibliothek Savignys in der ULB Bonn Digitalisierte Teile seiner Bibliothek Rechtshistorischer Podcast Folge 2 Savigny Friedrich Karl von Hessische Biografie Stand 22 Marz 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Savigny Friedrich Carl von im Frankfurter Personenlexikon Werke und Ausgaben von Savigny in ParalipomenaIurisEinzelnachweise Bearbeiten a b Franz Wieacker Privatrechtsgeschichte der Neuzeit unter besonderer Berucksichtigung der deutschen Entwicklung 2 Auflage Gottingen 1967 DNB 458643742 1996 ISBN 3 525 18108 6 S 381 399 382 Savigny Christian Karl Ludwig von in der Datenbank Saarland Biografien Dieter Norr Savigny Carl von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 470 473 Digitalisat Wilhelm Schoof Friedrich Karl von Savigny in Berlin ein Lebens und Zeitbild In Walter Hoffmann Axthelm Walther G Oschilewski Hrsg Der Bar von Berlin Jahrbuch des Vereins fur die Geschichte Berlins Band 21 1972 S 7 Der Blick der traumt Wo Karoline von Gunderrode und Friedrich Carl von Savigny sich kussten In FAZ 4 August 2012 S 47 Wilhelm Schoof Friedrich Karl von Savigny in Berlin ein Lebens und Zeitbild In Walter Hoffmann Axthelm Walther G Oschilewski Hrsg Der Bar von Berlin Jahrbuch des Vereins fur die Geschichte Berlins Band 21 1972 S 7 61 Wilhelm Schoof Friedrich Karl von Savigny in Berlin ein Lebens und Zeitbild In Walter Hoffmann Axthelm Walther G Oschilewski Hrsg Der Bar von Berlin Jahrbuch des Vereins fur die Geschichte Berlins Band 21 1972 S 9 Wilhelm Schoof Friedrich Karl von Savigny in Berlin ein Lebens und Zeitbild In Walter Hoffmann Axthelm Walther G Oschilewski Hrsg Der Bar von Berlin Jahrbuch des Vereins fur die Geschichte Berlins Band 21 1972 S 10 Hans Schneider Der Preussische Staatsrat 1817 1918 Ein Beitrag zur Verfassungs und Rechtsgeschichte Preussens Munchen Berlin 1952 S 99 109 143 ff 150 ff 176 ff 194 ff Franz Wieacker Privatrechtsgeschichte der Neuzeit unter besonderer Berucksichtigung der deutschen Entwicklung 2 Auflage Gottingen 1967 DNB 458643742 1996 ISBN 3 525 18108 6 S 381 399 383 E David Handbuch fur das Preussische Herrenhaus Carl Heymanns Verlag Berlin 1911 S 211 395 Stintzing Geschichte der Deutschen Rechtswissenschaft Herausgegeben und fortgefuhrt von Ernst Landsberg Band III 1 Oldenbourg Munchen 1880 1910 u Neudruck bei Scientia Aalen 1978 S 181 ff Alfred Manigk Savigny und der Modernismus im Recht Berlin 1914 Nachdruck Scientia Aalen 1974 Dieter Strauch Recht Gesetz und Staat bei F C v Savigny Bonn 1959 Dissertation a b Erik Wolf Grosse Rechtsdenker der deutschen Geistesgeschichte 1939 4 Auflage 1963 S 485 f Helmut Coing Kant und die Rechtswissenschaft Frankfurter Universitatsreden 12 1955 Frankfurt am Main 1955 S 38 Vgl hierzu Thiago Reis der in seiner Dissertation die Ursprunge der Lehre bei Friedrich Carl v Savigny Verhaltnis von Norm und Lebenswirklichkeit untersucht Thiago Reis Savignys Theorie der juristischen Tatsachen Savignyana Texte und Studien 12 Vittorio Klostermann Frankfurt a M 2013 ISBN 978 3 465 04148 1 insbesondere S 40 70 79 85 120 167 f 179 ff Hans Peter Haferkamp Die Bedeutung der Willensfreiheit fur die Historische Rechtsschule In Ernst Joachim Lampe Michael Pauen Gerhard Roth Hrsg Willensfreiheit und rechtliche Ordnung Suhrkamp 2008 ISBN 978 3 518 29433 8 S 196 225 Hans Peter Haferkamp Lebensbezuge in der Zivilrechtsdogmatik des 19 und 20 Jahrhunderts In Spomenica Valtazara Bogisica Gedachtnisschrift fur Valtazar Bogisica Band 1 Belgrad 2011 S 301 313 a b Tomasz Giaro Romisches Recht Romanistik und Rechtsraum Europa In Ius Commune hrsg von Dieter Simon und Michael Stolleis Band 22 Vittorio Klostermann Frankfurt a M 1995 S 1 16 13 Franz Wieacker Privatrechtsgeschichte der Neuzeit unter besonderer Berucksichtigung der deutschen Entwicklung 2 Auflage Gottingen 1967 DNB 458643742 1996 ISBN 3 525 18108 6 S 381 399 Franz Wieacker Privatrechtsgeschichte der Neuzeit unter besonderer Berucksichtigung der deutschen Entwicklung 2 Auflage Gottingen 1967 DNB 458643742 1996 ISBN 3 525 18108 6 S 381 ff 383 ff Uwe Wesel Geschichte des Rechts Von den Fruhformen bis zur Gegenwart C H Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 54716 8 Rnr 48 und 281 Paul Koschaker Europa und das Romische Recht 4 Auflage C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen Berlin 1966 S 254 ff 254 Jan Dirk Harke Romisches Recht Von der klassischen Zeit bis zu den modernen Kodifikationen Grundrisse des Rechts Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 57405 4 3 Rnr 9 ff S 32 35 Jacques Stern Thibaut und Savigny Berlin 1914 Neudruck 1959 S 358 Uwe Wesel Geschichte des Rechts Von den Fruhformen bis zur Gegenwart 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 47543 4 Rn 281 Mitglieder der Vorgangerakademien Friedrich Carl von Savigny Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 8 Juni 2015 Past Members F C von Savigny Koniglich Niederlandische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 6 Juli 2023 Prof Dr Friedrich Carl von Savigny Mitglieder der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Orden Pour le Merite fur Wissenschaften und Kunste Hrsg Die Mitglieder des Ordens Band 1 1842 1881 Gebr Mann Verlag Berlin 1975 ISBN 3 7861 6189 5 orden pourlemerite de PDF abgerufen am 18 September 2011 Hans Korner Der Bayerische Maximiliansorden fur Wissenschaft und Kunst und seine Mitglieder In Zeitschrift fur Bayerische Landesgeschichte Bd 47 1984 S 299 398 Online unter http periodika digitale sammlungen de zblg kapitel zblg47 kap28 Liste der Ritter des Koniglich Preussischen Hohen Ordens vom Schwarzen Adler S 212 36 Decker Berlin 1851 Preussische Justizminister Kircheisen Beyme Danckelmann Muhler Kamptz Savigny Uhden Bornemann Maerker Kisker Rintelen Simons Bernuth Lippe Biesterfeld Weissenfeld Leonhardt Friedberg Schelling Schonstedt Beseler Spahn Rosenfeld Heine Zehnhoff Schmidt Holscher Reichskommissar Kerrl Gurtner Normdaten Person GND 118605909 lobid OGND AKS LCCN n79086356 NDL 00455384 VIAF 76377829 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Savigny Friedrich Carl vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtsgelehrter und RechtshistorikerGEBURTSDATUM 21 Februar 1779GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 25 Oktober 1861STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Carl von Savigny amp oldid 235481457