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Maximilian Beseler ab 1917 von Beseler 22 September 1841 in Greifswald 24 Juli 1921 in Berlin war ein preussischer Staats und Justizminister Kronsyndikus und Mitglied des Preussischen Herrenhauses Max von Beseler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Karriere 1 3 Tod und Grabstatte 1 4 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Beseler entstammte einer Familie aus dem Herzogtum Schleswig Er war der Sohn des bekannten Rechtsgelehrten Georg Beseler 1809 1888 und dessen Ehefrau Emilie geborene Karsten Sein Bruder war der Generaloberst Hans von Beseler Karriere Bearbeiten Beseler besuchte Gymnasien in Greifswald und Berlin Anschliessend studierte er Rechtswissenschaften in Heidelberg sowie in Berlin wo er auch promovierte 1863 trat er als Auskultator in den preussischen Justizdienst wurde 1865 Gerichtsreferendar am Kreisgericht in Berlin 1867 erfolgte seine Ernennung zum Gerichtsassessor am Kammergericht und 1868 am Appellationsgericht Greifswald Nach seiner Teilnahme als Reserveoffizier an den Kriegen gegen Danemark 1864 und Osterreich 1866 wurde Beseler bei der Mobilmachung im Juli 1870 anlasslich des Krieges gegen Frankreich erneut eingezogen Zunachst als Zug spater als Kompaniefuhrer im 4 Garde Regiment zu Fuss kampfte er bei St Privat Beaumont Sedan sowie der Belagerung von Paris und erhielt das Eiserne Kreuz II Klasse 1 1870 ging er kurz ans Appellationsgericht in Hannover wurde aber gleich Amtsrichter in Greifswald Ab 1874 war er Stadtrichter in Berlin Im Jahr 1879 wurde Beseler Landgerichtsrat und machte 1882 Karriere als Direktor am Landgericht Saarbrucken 1886 ans Landgericht Dusseldorf und 1888 wurde er Prasident des Landgerichts in Oppeln 1892 wurde er Prasident des Appellationsgerichts in Berlin I 1897 Prasident des Oberlandesgerichts in Kiel und 1904 in Breslau Im Jahr darauf trat er die Nachfolge von Karl Schonstedt als Staats und Justizminister an Zudem wurde Beseler zum Kronsyndikus ernannt und auf Lebenszeit in das Preussische Herrenhaus berufen In dieser Stellung erhielt er 1916 das Komturkreuz des Koniglichen Hausordens von Hohenzollern Im Jahr darauf bat Beseler aus Altersgrunden um seine Entlassung als Minister Kaiser Wilhelm II entsprach diesem Wunsch und verlieh ihm in Wurdigung seiner langjahrigen Dienste am 6 August 1917 den Schwarzen Adlerorden Mit Wappenbrief vom 6 Dezember 1917 wurde Beseler dadurch in den erblichen preussischen Adelsstand erhoben 2 3 Tod und Grabstatte Bearbeiten Max von Beseler starb nach langerer Krankheit am 24 Juli 1921 im Alter von fast 80 Jahren in Berlin 4 Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof III der Jerusalems und Neuen Kirche in Berlin Kreuzberg Das Grab ist erhalten Nur eine kleine Stele markiert die Grabstelle 5 Familie Bearbeiten Er heiratete am 12 August 1872 in Berlin Luise Haupt 1847 1904 Das Paar hatte mehrere Kinder Luise Marie 1873 Hans Thierfelder 1858 1930 Moritz Rudolf 1875 1876 Gerhard Friedrich 1878 1947 Jurist und Romanist 1904 Gertrud Heller 1872 1940 Tochter von Arnold Heller Dora Hedwig 1882 Literatur BearbeitenVerband der Deutschen Akademien Hrsg Deutsches Biographisches Jahrbuch Band III Das Jahr 1921 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1927 S 19 21 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Hauser 1919 Dreizehnter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1918 S 63 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band I Band 53 der Gesamtreihe C A Starke 1972 ISSN 0435 2408 Acta Borussica Band 8 II 1890 1900 PDF 2 19 MB Acta Borussica Band 9 1900 1909 PDF 2 74 MB Acta Borussica Band 10 1909 1918 PDF 2 74 MB Einzelnachweise Bearbeiten Veranderungen in der preussischen Justizverwaltung In Deutsche Juristen Zeitung Jg 10 1905 Sp 1104 Neue Manner fur die neue Zeit In Deutsche Juristen Zeitung Jg 22 1917 Sp 798 A Freiherr von Houwald Brandenburg Preussische Standeserhebungen und Gnadenakte fur die Zeit 1873 1918 Gorlitz 1939 S 218 Justizminister v Beseler In Vossische Zeitung 26 Juli 1921 Morgen Ausgabe S 4 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 240 Preussische Justizminister Kircheisen Beyme Danckelmann Muhler Kamptz Savigny Uhden Bornemann Maerker Kisker Rintelen Simons Bernuth Lippe Biesterfeld Weissenfeld Leonhardt Friedberg Schelling Schonstedt Beseler Spahn Rosenfeld Heine Zehnhoff Schmidt Holscher Reichskommissar Kerrl Gurtner Normdaten Person GND 117589799 lobid OGND AKS VIAF 62330528 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beseler Max vonALTERNATIVNAMEN Beseler Max Beseler MaximilianKURZBESCHREIBUNG preussischer Staats und Justizminister Kronsyndikus Mitglied des Preussischen HerrenhausesGEBURTSDATUM 22 September 1841GEBURTSORT GreifswaldSTERBEDATUM 24 Juli 1921STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max von Beseler amp oldid 224705509