www.wikidata.de-de.nina.az
Oppeln ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Fur weitere Bedeutungen siehe Oppeln Begriffsklarung Opole ɔ pɔlɛ deutsch Oppeln schlesisch Uppeln schlonsakisch Opole tschechisch Opoli ist die Hauptstadt der Woiwodschaft Opole in Polen Die Stadt ist Zentrum eines Gebiets der deutschen Minderheit sowie romisch katholischer Bischofssitz Sie beheimatet eine Universitat eine Technische Universitat eine Kunst und Musikschule sowie wissenschaftliche Institute Sie ist die historische Hauptstadt Oberschlesiens OpoleOpole Polen OpoleBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft OpolePowiat Kreisfreie StadtFlache 148 99 km Geographische Lage 50 40 N 17 56 O 50 666666666667 17 933333333333 Koordinaten 50 40 0 N 17 56 0 OHohe 176 m n p m Einwohner 128 140Postleitzahl 45 001 bis 45 960Telefonvorwahl 48 77Kfz Kennzeichen OPWirtschaft und VerkehrStrasse A4 Breslau KrakauDK45 Zabelkow ZloczewDK46 Klodzko SzczekocinyNachster int Flughafen KatowiceBreslauGminaGminatyp StadtgemeindeEinwohner 127 839 31 Dez 2020 1 Gemeindenummer GUS 1661011Verwaltung Stand 2022 2 Stadtprasident Arkadiusz WisniewskiAdresse Rynek 45 015 OpoleWebprasenz www opole plDie Stadt Opole mit Blick vom Piastenturm der Pfennigbrucke dem Platz Ignacego Daszynskiego dem Oppelner Ring den grunderzeitlichen Hausern an der ul 1 Maja und einer Ubersicht mit Oder und der Kathedrale zum Heiligen Kreuz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Stadtteile 1 3 Klima 2 Geschichte 2 1 Von der Ersterwahnung bis zur Erlangung des Neumarkter Rechtes 2 2 Vom Ende der Oppelner Piasten Dynastie bis 1900 2 3 1900 1944 2 4 1945 bis 2000 2 5 2017 und danach 2 6 Etymologie des Stadtnamens 2 7 Demographie 2 8 Deutsche Minderheit 3 Politik 3 1 Wappen und Flagge 3 2 Stadtepartnerschaften 3 3 Stadtoberhaupter 3 3 1 Burgermeister 3 3 2 Erster Burgermeister Oberburgermeister 3 3 3 Stadtprasidenten 1945 1950 3 3 4 Vorsitzender des Prasidiums des Stadtischen Nationalrates 1950 1975 3 3 5 Stadtprasidenten seit 1975 3 4 Stadtrat 4 Sehenswurdigkeiten 4 1 Alexiuskapelle 4 2 Bergelkirche 4 3 Franziskanerkirche 4 4 Kathedrale zum Heiligen Kreuz 4 5 Kirche des heiligen Sebastian 4 6 Muhlgraben 4 7 Pfennigbrucke 4 8 Piastenturm 4 9 Rathaus 4 10 Ring 4 11 Schlossteich und Eishaus 4 12 Strassen und Platze 4 13 Weiteres 5 Kultur 5 1 Theater 5 2 Museen 5 3 Musik 5 4 Regelmassige Veranstaltungen 5 5 Sport 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaft 6 2 Verkehr 6 2 1 Eisenbahn und Busverkehr 6 2 2 Strassen 6 2 3 Flughafen 6 2 4 Schiffsverkehr 6 3 Medien 6 4 Bildung und Forschung 6 5 Offentliche Einrichtungen 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Die Stadt liegt inmitten der Region Oberschlesien beidseitig der Oder auf 175 m u NHN zwischen Breslau und Katowice Kattowitz auf dem Oppelner Buckel einer Mikroregion in der Schlesischen Tiefebene die im Norden durch die Sudgrosspolnische Tiefebene und die Wieluner Hochebene im Osten durch die Schlesische Hochebene mit dem Chelmer Massiv um den St Annaberg sowie im Suden durch das Sudetenvorland und die Ostsudeten begrenzt wird Die Entfernung nach Breslau im Nordwesten betragt etwa 80 Kilometer Stadtteile Bearbeiten nbsp Stadtteile von OppelnBierkowice Birkowitz Borrek Borki Finkenstein Brzezie Chmiellowitz Chmielowice Chwalkowice Leopoldsberg Czarnowanz Czarnowasy Goslawice Goslawitz Groszowice Groschowitz Grotowice Grafenort Grudzice Grudschutz Krzanowitz Krzanowice Malina Malino Nowa Wies Krolewska bis 1930 Koniglich Neudorf bis 1945 Bolko Pascheke mit Wilhelmsthal Polwies Halbendorf Przeskok Ubersprung Slawice Slawitz Horst Swierkle Szczepanowice Sczepanowitz Winau Winow Wojtowa Wies Vogtsdorf Wroblin Frauendorf Wrzoski Wreske Wyspa Bolko Bolko Insel Zakrzow Sakrau Zaodrze Odervorstadt Zirkowitz Zerkowice nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Oppeln von Winau aus gesehen Klima Bearbeiten Der geographischen Lage entsprechend liegt Opole in den warmgemassigten Mittelbreiten mit einem kontinentalen Warmehaushalt und einem semihumiden Wasserhaushalt Die jahrliche Durchschnittstemperatur betragt 8 5 C bei 160 bis 180 Regentagen Geschichte BearbeitenIm Oppelner Land sind bereits menschliche Spuren aus Jahrtausenden vor der Ersterwahnung der Stadt aufzufinden Funde die unter anderem im Museum des Oppelner Schlesien zu betrachten sind stammen aus der Jungsteinzeit In romischen Quellen wird vom Volk der Lugen gesprochen welche im heutigen Oppelner Land zahlreiche Siedlungen besassen Bei archaologischen Ausgraben in Chorula oder in Tarnow Opolski wurden Urnenfriedhofe solcher Siedlungen gefunden Ebenfalls wurden zahlreiche romische Munzen entdeckt wobei man davon ausgehen kann dass diese Volker einen regen Handel mit anderen Volkern betrieben Hier verlief die Bernsteinstrasse auf welcher Bernstein von der Ostsee in die Mittelmeerregion gelangte 3 Von der Ersterwahnung bis zur Erlangung des Neumarkter Rechtes Bearbeiten nbsp Alteste uberlieferte Ansicht Oppelns von 1535 gesehen von SudostenDas Gebiet war Ende des 9 Jahrhunderts wahrscheinlich ein Teil von Grossmahren und kam nach dessen Zerfall um 907 in den Machtbereich des bohmischen Herrschergeschlechts der Premysliden Die erste Erwahnung geht auf das fruhe 10 Jahrhundert zuruck Im zweiten Abschnitt der Handschrift Bayerischer Geograph werden ein Stammesgebiets der Opolanen Opolini und deren Wallburg an der Oder aufgefuhrt Eine Siedlung dieses Stammes befand sich auf der nordlichen Spitze der Pascheke welche unter dem Namen Ostrowek bekannt ist Um 990 wurde Schlesien samt dem Gebiet von Oppeln von Mieszko I dem polnischen Staat angeschlossen 1039 eroberte Bretislav I das Gebiet fur elf Jahre zuruck wodurch Oppeln wieder an Bohmen fiel Im Jahr 1050 eroberte Kasimir I Schlesien zuruck wodurch es in den Machtbereich der Piasten zuruckfiel Der Tod von Boleslaw III Schiefmund im Jahr 1138 leitete in Polen die Periode der Teilfurstentumer ein wobei Schlesien dem altesten Sohn Wladyslaw II zugesprochen wurde Nach dessen Tod wurde Schlesien 1163 in zwei Furstentumer 1179 dann in drei feudale Kleinstaaten aufgeteilt darunter das Herzogtum Oppeln Ottmachau und Neisse Der erste Herzog wurde Furst Jaroslaw der zeitgleich ab 1198 Bischof von Breslau war 4 nbsp Der Merianplan von 1650 zeigt deutlich die Umrisse der Oppelner Stadtbefestigung nbsp Das ehemalige Piastenschloss mit Piastenturm Abriss 1928 1930 nbsp Eine Aufnahme des Odertores aus dem Jahr 1880 Das Tor wurde erst 1889 abgerissen und befand sich an der heutigen Ul Katedra Rechts die Turmspitze der Alexiuskapelle Im Jahr 1201 nahm Mieszko I von Oppeln das sudschlesische Herzogtum in Besitz und grundete die Dynastie der Oppeln Ratiborer Piasten Als Seniorherzog von Polen 1210 1211 wird er Mieszko IV genannt Sein Sohn Kasimir I 1178 1230 verlagerte die Hauptstadt des Furstentums von Ratibor nach Oppeln Zu dieser Zeit war die Stadt eine Kastellanei Zwischen 1211 und 1217 wurde durch den Herzog Kasimir I wahrscheinlich nach flamischem Recht eine Stadt als Kaufmannsansiedlung am Oderubergang gegrundet Dadurch gilt er in den Geschichtsbuchern als Grunder der Stadt Opole 1228 liess er in einer Urkunde festlegen dass die Stadt und die Burg mit einer Mauer aus Ziegelstein zu befestigen sei 3 Zu dieser Zeit kamen viele Menschen vor allem aus Westeuropa in die neugegrundete Stadt darunter Deutsche Flamen und Wallonen Auf dem Ostrowek liess der Herzog ebenfalls ein Schloss bauen das in den 1920er Jahren abgerissene Piastenschloss Kasimir I forderte den Handel und den Handwerk in der Stadt 5 1222 wurde die Kreuzkirche zum ersten Mal erwahnt und kurze Zeit spater zum Kollegiatstift erweitert Im Jahr 1295 wurde sie Pfarrkirche der Stadt womit sie die Aldalbertkirche abloste 1241 wurde Oppeln von einem Heer der Goldenen Horde angegriffen Im weiteren Verlauf des 13 Jahrhunderts wurde der Enkel Kasimirs I 1246 Herzog des Furstentums Er bemuhte sich um eine bessere Entwicklung der Stadt besiedelte neue Gebiete im Reich und grundete neue Stadte Nach dessen Tod wurde das Furstentum Oppeln unter seinen Sohnen aufgeteilt Das furstliche Oppeln ging an Bolko I Dieser errichtete die steinerne Wehrmauer um die Stadt liess die niedergebrannte Franziskanerkirche wieder aufbauen erweiterte die Kathedrale zum Heiligen Kreuz und vollendete den Bau des Schlosses Die Stadtbefestigung bestand aus funf Toren mit Torturmen Im Suden befand sich das Beuthener Tor auch Groschowizer Tor genannt im Osten das Goslawitzer Tor im Norden das Nikolaitor dieses war aber zugemauert und konnte nicht passiert werden und im Westen zur Oder hin das Oder und Schlosstor Des Weiteren existierten noch weitere drei Wehrturme An der Kathedrale befand sich der Barborkaturm im Osten an der Bergelkirche der Flettnerturm und der Wilkturm am Tuchmarkt 6 Im Jahr 1327 verlieh der Oppelner Herzog Bolko II der Stadt das Neumarkter Recht Im selben Jahr huldigten Bolko II von Oppeln sowie weitere schlesische Herzoge dem bohmischen Konig Johann von Luxemburg der Sohn des romisch deutschen Kaisers Heinrich VII war Mit dem Vertrag von Trentschin akzeptierte der polnische Konig Kasimir der Grosse 1335 den Verlust von Schlesien Das Herzogtum Oppeln gehorte somit zum Konigreich Bohmen das Bestandteil des Heiligen Romischen Reiches deutscher Nation war 1410 wurde der Stadt das Magdeburger Recht verliehen 7 Bolko III Oppeln regierte gemeinsam mit seinem Bruder Wladislaus II Dieser war Anwarter auf den polnischen Thron und bekleidete nebenbei hohe Funktionen im Reich Johann I Sohn Bolkos III regierte von 1382 bis 1421 das Furstentum Er errichtete die ersten gemauerten Gebaude in der Stadt sowie das Hospital und die Alexiuskapelle 5 Vom Ende der Oppelner Piasten Dynastie bis 1900 Bearbeiten nbsp Plan von Oppeln aus dem 18 Jahrhundert nbsp Darstellung von Oppeln in einem alten Stich von 1734 nbsp Stadtplan von Oppeln aus dem Jahr 1818 nbsp Grunderzeitliche Wohnhauser an der ul 1 majaDer letzte Piast von Oppeln war Johann II auch bekannt unter dem Namen Johann der Gute Er widmete der Stadt das heutige Wappen und verfasste die ersten Bergbaugesetze Ab 1514 war Oppeln eines der grossten Zentren der schlesischen Tuchwebereien Zu dieser Zeit wurde Oppeln immer mehr zu einem wichtigen Handelszentrum Selbst Zollgebuhren durfte die Stadt bereits einfuhren 1528 schlossen Johann der Gute und Ferdinand I von Habsburg Konig von Bohmen und Ungarn einen Vertrag wonach das Herzogtum samt der Stadt Oppeln nach dessen Tod an die bohmische Krone fallen solle Mit dem Tod Johanns des Guten am 27 Marz 1532 fiel das Herzogturm an die Habsburger Zwischen 1532 und 1666 wurde die Stadt und das Herzogtum mehrmals an die Glaubiger der Habsburger verpfandet Im Jahr 1615 zerstorte ein Grossbrand samtliche Hauser innerhalb der Stadtmauern Wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs wurde die wiederaufgebaute Stadt erneut zu grossen Teilen zerstort darunter auch das Piastenschloss 1655 hielt sich der polnische Konig Johann II Kasimir in der Stadt auf er war vor der Schwedenflut schwedischen Truppen die im Zweiten Nordischen Krieg fast ganz Polen besetzt hatten in das habsburgische Schlesien geflohen seine Mutter stammte aus dem Hause Habsburg In Oppeln verfasste er einen Appell an sein Volk in dem er seine polnischen Untertanen zum Kampf gegen die Schweden aufforderte Die Stadt war zwischen 1645 und 1666 an die polnischen Wasa Konige verpfandet worden da die Habsburger auch bei ihnen Schulden hatten Der haufige Wechsel der Obrigkeit hemmte die Entwicklung der Stadt und des Herzogtums 7 Im Jahr 1679 grassierte die Pest in Oppeln und forderte mehr als 900 Todesopfer 1739 wutete ein Grossbrand in der Stadt und zerstorte knapp zwei Drittel der Stadt Von knapp 210 Hausern fielen 135 den Flammen zum Opfer 8 Im 18 Jahrhundert gehorte Oppeln zur Steuerratliche Inspektion in Neustadt O S 9 Im Jahr 1742 nach dem von Osterreich verlorenen Ersten Schlesischen Krieg fiel der Grossteil Schlesiens samt Oppeln an Preussen Die preussische Verwaltung fuhrte erstmals in der Geschichte der Stadt die allgemeine Schulpflicht ein dadurch wurde der Anteil der polnischsprachigen Einwohner der Stadt weiter verringert Auch nahmen neben einem neuen Post und Steueramt eine Salz und Baubehorde ihre Arbeit auf Weiterhin wurde 1747 die erste Garnison in Oppeln stationiert Damit sich Oppeln schneller entwickeln konnte bekam jeder der ein Haus bauen wollte eine Unterstutzung von 50 bis 80 Talern Weiterhin wurden Fabriken und Manufakturen gefordert und es entstanden erste Huttensiedlungen im Oppelner Umland Ebenfalls wurde an allen Amtern und Schulen die deutsche Sprache eingefuhrt 7 Zu Beginn des 19 Jahrhunderts entwickelte sich Oppeln zu einem wichtigen Verwaltungs und Industriezentrum Mit der Neustrukturierung der Kreisgliederungen in Preussen 1816 wurde der Sitz des Oberschlesischen Regierungsbezirks von Brieg nach Oppeln verlegt Diese Funktion hatte Oppeln bis 1945 inne Dadurch wuchs die Einwohnerzahl und die Bautatigkeit der Stadt nahm zu 1816 lebten 4050 Menschen in der Stadt 1822 begann man mit dem Abriss der Stadtbefestigung Im gleichen Jahr erhielt das Rathaus einen Neubau 1824 entstand die Kolonie Wilhelmstal auf der Paschekeinsel Zur gleichen Zeit wurde neuer Wohnraum fur neu hingezogene Beamten erbaut Zu Beginn der 1830er Jahre wurde die Alte Regierung am heutigen Plac Wolnosci damals Regierungsplatz erbaut 1839 wurde die Hebammenschule an der Bergelkirche errichtet 1840 wurde die noch heute stehende Alte Synagoge am Muhlgraben gebaut Kurze Zeit spater im Jahr 1843 eroffnete die Oberschlesische Eisenbahn den Bahnverkehr zwischen Oppeln und Breslau sowie 1846 die Anbindung an das Industriegebiet rund um Kattowitz und Zabrze Ab der Mitte des 19 Jahrhunderts entwickelte sich Oppeln zu einem wichtigen Zentrum der Zementindustrie Mit der Eroffnung der ersten Portland Zementwerke gegrundet durch den schlesischen Industriellen Friedrich Wilhelm Grundmann begann das Zeitalter der Zementindustrie im Oppelner Land Bereits einige Jahre spater existierten weitere acht Zementfabriken 1863 wurde das stadtische Gaswerk eingerichtet und 1886 der Hafen am Muhlgraben eroffnet 7 1890 lebten knapp 19 000 Menschen in der Stadt 1891 wurde die Insel Pascheke eingemeindet 1897 weihte Leo Baeck die auf der Paschekeinsel erbaute Neue Synagoge ein Im gleichen Jahr wurden die neue Kaserne und die Madchenschule eroffnet Des Weiteren wurde mit dem Bau des Wasserleitungsnetzes begonnen Ende des 19 Jahrhunderts wurden die Kirchturme der Kathedrale der Bergelkirche sowie der Franziskanerkirche ausgebaut 10 Zu dieser Zeit lebten uberwiegend Deutsche in der Stadt Polen und Juden bildeten hingegen eine Minderheit Dreiviertel der stadtischen Bevolkerung gehorten dem romisch katholischen Glauben an knapp zwanzig Prozent dem protestantischen und funf Prozent dem judischen 7 1899 schied Oppeln aus dem Landkreis Oppeln aus und bildete einen eigenen Stadtkreis 1900 1944 Bearbeiten nbsp Warten auf die Ergebnisse der Volksabstimmung 1921Am Anfang des 20 Jahrhunderts hatte Oppeln eine evangelische Kirche zwei katholische Kirchen eine Synagoge ein Gymnasium eine Praparandenanstalt eine landwirtschaftliche Winterschule ein grosses Krankenhaus Zement Maschinen Fass und Zigarrenfabrikation eine Kalkbrennerei eine Bierbrauerei Schifffahrt Speditionsbetriebe drei Sagewerke eine Mahlmuhle Getreide und Viehhandel eine Handelskammer erbaut vom Werkbund Architekten Heinrich Lauterbach und eine Reichsbanknebenstelle und war Sitz eines Landgerichts sowie Regierungssitz 11 Zwischen 1902 und 1913 wurde der Handelshafen an der Oder in Sakrau Zakrzow erbaut 1909 wurde der Ostbahnhof eroffnet 1910 kaufte die Stadt die Bolko Insel und 1911 wurde das Bismarckdenkmal auf dem Bahnhofsplatz enthullt 12 Teile wurden nach seiner Entfernung 1945 im Jahr 2021 wiedergefunden Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg wurde aufgrund der Beschlusse des Friedensvertrags von Versailles eine Volksabstimmung in Oberschlesien durchgefuhrt um die politische Zugehorigkeit des Gebiets zu bestimmen Bei der Volksabstimmung am 20 Marz 1921 stimmten 20 816 Wahlberechtigte 94 7 der abgegebenen Stimmen fur einen Verbleib beim Deutschen Reich 1 098 fur Polen 5 0 Ungultig waren 70 Stimmen 0 3 Die Wahlbeteiligung betrug 95 9 Im Vergleich hierzu stimmten in Stadt und Landkreis Oppeln zusammengenommen 24 0 fur Polen 13 Bis zur Abtretung Ostoberschlesiens an Polen im Jahre 1922 gehorte auch das Oberschlesische Industrierevier die heutige Woiwodschaft Schlesien rund um Katowice zum Oppelner Regierungsbezirk Die Stadt mit ihrer uberwiegend katholischen Bevolkerung wurde zur Hochburg der Zentrumspartei Bei den letzten freien Reichstagswahlen am 6 November 1932 erhielt das Zentrum in Oppeln 35 9 der Stimmen und lag damit deutlich vor der NSDAP 26 8 Es folgte die KPD 16 8 und die SPD 9 1 14 nbsp Die Synagoge an der Hafenstrasse wahrend des Brandes am 9 November 1938 nbsp Der eingesturzte Rathausturm 1934 nbsp Kriegszerstorungen 1945 RingZwischen 1928 und 1931 wurde das am Ostrowek befindliche Piastenschloss abgerissen und durch das neue Regierungsgebaude ersetzt Erhalten blieb lediglich der Piastenturm Beim Abriss des Schlosses entdeckte man Fundamente einer alten slawischen Ansiedlung 1934 kam es bei Umbauten am Rathaus zum Einsturz des Rathausturmes Dieser wurde aber zwei Jahre spater wieder aufgebaut 1936 wurden die Dorfer Szczepanowice und Polwies eingemeindet Bei der Reichskristallnacht am 9 November 1938 wurde die Synagoge an der Hafenstrasse heute ul Piastwoska zerstort und abgerissen Ebenfalls wurden judische Geschafte zerstort und Juden schikaniert und vertrieben 10 Im Jahr 1944 des Zweiten Weltkriegs erklarte man Oppeln zur Festung Stadtkommandant war Oberst Friedrich Albrecht Graf von Pfeil 15 1945 bis 2000 Bearbeiten Bis 1945 war Oppeln Verwaltungssitz des Regierungsbezirks Oppeln der preussischen Provinz Schlesien des Deutschen Reichs Das Kriegsgeschehen erreichte Oppeln vier Monate vor Kriegsende Anfang 1945 wurde ein Teil der deutschen Bevolkerung mit Zugen in das vermeintlich sichere Breslau gebracht Man versuchte vergeblich die Stadt zu befestigen doch es fehlte an Material und Arbeitskraften Auch Oberst Graf von Pfeil sah dass es sinnlos war die Stadt zu verteidigen und liess die letzten verbliebenen Truppen aus der Stadt schaffen Beim Ruckzug wurden alle Brucken im Stadtgebiet gesprengt Graf von Pfeil selbst erschoss sich am 23 Januar 1945 nachdem der Kommandeur der Heeresgruppe Mitte der beruchtigte Generaloberst Ferdinand Schorner ihm wegen fehlender Panzersperren mit Degradierung gedroht hatte 15 Am 23 24 Januar 1945 nahm die Rote Armee die Stadtteile ostlich der Oder ein Erst am 15 Marz 1945 eroberten Einheiten der 1 Ukrainischen Front der Roten Armee das restliche Stadtgebiet Am 24 Marz 1945 wurde die Stadt von der Sowjetunion gemass der Jalta Konferenz der Verwaltung der Volksrepublik Polen unterstellt Die Stadt zahlte an dem Tag nur noch 170 Einwohner etwa 60 der Stadt waren zerstort Die umliegenden Zementfabriken in Oppeln wurden im Krieg ebenfalls stark zerstort Die Zementfabrik Odra beispielsweise verlor ihren gesamten Maschinenpark Als erstes Werk konnte die Zementfabrik Groschowitz ihren Betrieb wieder aufnehmen 1947 folgte das Zementwerk Koniglich Neudorf Bolko Das Zementwerk Odra nahm seinen Betrieb erst 1951 wieder auf 7 Bereits im April 1945 begann die Zuwanderung polnischer Migranten die spater zum Teil im Zuge der Zwangsumsiedlung von Polen aus den ehemaligen polnischen Ostgebieten 1944 1946 vertrieben worden waren Gleichzeitig kehrten nach dem Ende der Kampfhandlungen Tausende der deutschen Einwohner der Stadt in ihre Hauser zuruck soweit sie nicht zerstort waren Die provisorische Regierung Polens das sogenannte Lubliner Komitee soll bereits im Juli 1944 in einem Geheimtreffen mit sowjetischen Fuhrungskraften den Wunsch vorgetragen haben fast ganz Schlesien namlich das gesamte Gebiet ostlich von Oder und Lausitzer Neisse zu annektieren und Polen zuzuschlagen 16 In den Jahren 1945 46 wurden die Deutschen von der ortlichen polnischen Verwaltungsbehorde vertrieben oder in Arbeitslager der Umgebung deportiert u a nach Lamsdorf 17 Die polnische Verwaltung entfernte systematisch die Spuren der deutschen Vergangenheit Strassen und Unternehmensnamen wurden durch polnische ersetzt der Bestand vieler Bibliotheken verbrannt 18 Der offentliche Gebrauch der deutschen Sprache war verboten in den Schulen wurde bis zur politischen Wende von 1989 kein Deutsch gelehrt 19 nbsp Die Nordseite des Ringes in den 1970er Jahren nbsp Wohnhauser aus den 1970er Jahren im Oppelner Stadtteil Zaodrze an der ul NiemodlinskaAb 1947 begann man mit dem Wiederaufbau der Stadt Die Hauser und Fassaden in der Altstadt wurden teilweise originalgetreu rekonstruiert oder durch modernen Wohnungsbau ersetzt Die Hauser am Ring beispielsweise erhielten teilweise ihre alte Fassade wieder oder wurden mit neuen historisierenden Fassaden meist im barocken Stil wiederaufgebaut Einige ausgebrannte Gebaude wie die Alte Regierung am Plac Wolnosci wurden abgetragen um Platz fur Grunanlagen zu schaffen In den ersten Jahren nach dem Krieg entstanden schnell neue Wohnhauser Bereits 1950 lebten in der Stadt knapp 38 000 Menschen wobei die meisten aus den ehemaligen Ostgebieten Polens stammten 20 Mit der Grundung der Woiwodschaft Opole im Jahr 1950 wurde die Stadt gleichzeitig die Hauptstadt des gleichnamigen Landes 1955 wurde der Ort Nowa Wies Krolewska eingemeindet sowie 1961 der Ort Kolonia Goslawicka 21 und 1965 Groszowice 1974 folgte der Ort Goslawice und 1975 wurden die Ortschaften Wojtowa Wies Wroblin Malina Grotowice und Bierkowice eingemeindet In den 1960er und 1970er Jahren gehorte Oppeln zu den am starksten staubbelasteten Stadten in Polen Die zahlreichen Zementfabriken im Stadtgebiet uberschritten Emissionsnormen im Winter kam noch Feinstaub von Kohleofen und Kohlekraftwerken hinzu Erst ab den 1980er Jahren wurde durch die Installation von Entstaubungsanlagen versucht die Staubbelastung zu senken Zwischen 1957 und 1963 wurde das Festival Die Tage von Opole abgehalten wobei im gesamten Stadtgebiet Konzerte Tanzabende Theatervorstellungen Ausstellungen und Leistungsschauen der Oppelner Industrie stattfanden Mit der Erhebung der Stadt zur Metropole des polnischen Schlagers verlor dieses Fest an Bedeutung und wurde 1963 durch das Landesfestival des Polnischen Liedes ersetzt Das erste Festival fand vom 19 bis zum 23 Juni 1963 im neu erbauten Amphitheater statt Mit den Jahren gewann dieses Schlagerfestival immer mehr an Popularitat und zahlt heute zu den wichtigsten musikalischen Veranstaltungen in ganz Polen 3 1972 wurde das Bistum Opole von Papst Paul VI ausgerufen 1975 wurde das Jan Kochanowski Theater eroffnet Am 16 Februar 1990 kam es zur Anerkennung der deutschen Minderheit in Polen die vor allem im Gebiet Oppelner Schlesien beheimatet ist 1994 wurde die Universitat Opole gegrundet 10 1997 wurde Opole von der Jahrhundertflut an der Oder heimgesucht Am 8 Juli wurde der Alarmzustand ausgerufen und das Hochwasser erreichte am 10 Juli seinen Hochststand von 777 cm Vor allem die Vorstadte wie Zaodrze Wojtowa Wies oder Szczepanowice wurden uberflutet aber auch die Inseln Pascheke sowie die Bolko Insel mit dem Zoo Viele denkmalgeschutzte Gebaude wie das Eishaus am Schlossteich die Pfennigbrucke oder das Amphitheater wurden uberschwemmt Im Zoo ertranken viele der Tiere da man sie nicht rechtzeitig retten konnte 2004 verlieh die Universitat Opole die Ehrendoktorwurde an Papst Johannes Paul II 2017 und danach Bearbeiten Zum 1 Januar 2017 wurde die Stadt um mehrere Orte aus dem Powiat Opolski Landkreis Oppeln vergrossert Dies geschah entgegen dem Willen der eingemeindeten Orte einseitig auf Wunsch der Stadt Oppeln Die Einwohner der betroffenen Orte stimmten zu 90 gegen eine Eingemeindung in die Stadt Besonders schwer traf es die Gemeinde Gross Dobern die die Halfte ihrer Orte somit einen Grossteil ihrer Einwohner und wichtige Wirtschaftsbetriebe und somit Arbeitsplatze und Gewerbeeinnahmen verlor 22 Das Bekanntwerden der Vergrosserungsplane fuhrte zu regelmassigen Protesten und Streiks und sogar zu Blockaden 23 Ende Dezember 2016 befanden sich Einwohner der eingemeindeten Orte sogar in einem Hungerstreik in dem sie auf ein Treffen mit Regierungsvertretern hofften 24 25 Ursprunglich plante man Gebiete weiterer Gemeinden einzugemeinden Weiterer Streitpunkt war der Verlust der Gemeindevertreter die erst im Jahr 2014 gewahlt wurden und somit lange vor Ende der Legislaturperiode wegfallen Folge war auch der Verlust der Zweisprachigkeit und der Minderheitenrechte da diese in Polen vom lokalen prozentualen Anteil abhangig gemacht werden Etymologie des Stadtnamens Bearbeiten Der Name Oppeln oder auch Opole stammt von einem Territorialverband der Westslawen ab die mit opole ein Gebiet bezeichneten in dem ein Zusammenschluss von mehreren Siedlungen mit einem zentralen Ort bestand Der Stadtname entwickelte sich von der slawischen Form Opule bzw Opole im 12 Jahrhundert zu Opole Oppol und Opul im 13 Jahrhundert Aus den lateinischen Versionen Oppelia Oppolia und Opulia im Mittelalter entstanden die eingedeutschten Bezeichnungen Opel Oppel und Oppeln Ausserdem existieren folgende Legenden und Sagen Der Stadtname geht nach der Chronik der Kollegiatkirche zum Heiligen Kreuz auf eine Siedlung namens Apollonia zuruck die durch den Ritter Apollonius gegrundet wurde Der Name entwickelte sich erst zu Opolonia dann zu Opolia und schliesslich zu Opole Der Stadtname ist nach der Chronik der Dominikaner eine Ableitung der in der Gegend in grosser Zahl wachsenden Pappeln Aus dem lateinischen Wort populus entstanden die Namen Popolia und Opolia woraus sich schliesslich die Namen Opol Opul und Opole bildeten Der Stadtname geht nach einer Volksuberlieferung auf einen Ausspruch des Prinzen Leszek Sohn des Krakus zuruck der sich um 768 in der Gegend bei der Jagd verirrte Nach tagelangem Umherirren im Walddickicht erblickte der Prinz eine weitraumige Lichtung und rief daraufhin Oh pole Oh ein Feld Er grundete nahe dieser Stelle eine Siedlung namens Opole Demographie Bearbeiten Hauptartikel Einwohnerentwicklung von Opole Bei der letzten Volkszahlung von 2002 bekannten sich von den damals 129 946 Einwohnern 89 9 zur polnischen Nationalitat 3 279 Personen 2 5 bezeichneten sich als Deutsche 921 0 7 als Schlesier Daruber hinaus wurde eine kleine Gruppe Roma 178 Personen registriert 26 Bevolkerungsentwicklung bis 1946 Jahr Einwohner Anmerkungen1533 1420 erste Einwohnerzahlung der Stadt1691 11911700 11501746 11611750 24501756 2476 27 1783 2779 davon 351 Evangelische 2393 Katholiken 35 Juden 27 1787 28021800 30731818 4094 Kreisstadt mit zwei Pfarrkirchen 28 1819 48961825 5978 davon 1329 Evangelische 4449 Katholiken 200 Juden 29 1834 64961840 6969 davon 1697 Evangelische 5369 Katholiken 496 Juden 30 1850 82801858 8877 davon 8320 Deutsche 93 7 und 557 Polen 6 3 1861 9608 zuzuglich 615 Militarpersonen 27 1867 11 330 am 3 Dezember 31 1871 11 879 am 1 Dezember davon 2581 Evangelische 8610 Katholiken 688 Juden 31 700 Polen 32 1875 12 6941890 19 206 davon 3964 Evangelische 14 520 Katholiken und 712 Juden 13 1900 30 112 davon 6865 Evangelische und 22 546 Katholiken 13 1905 30 769 mit der Garnison ein Fusilierregiment Nr 63 davon 6785 Evangelische und 582 Juden 5805 Polen 11 1910 33 907 am 1 Dezember mit der Garnison 1788 Mann davon 7388 Evangelische 24 551 Katholiken 528 Juden 32 Sonstige 27 128 mit deutscher 5371 mit polnischer Muttersprache 1385 Einwohner sprechen Deutsch und eine andere Sprache 33 nach anderen Angaben davon 7406 Evangelische 25 935 Katholiken 13 und 532 Juden 34 80 deutsch sprechend 16 polnisch sprechend und 4 deutsch und polnisch sprechend 1919 35 483 13 1925 41 507 davon 8426 Evangelische 32 437 Katholiken 33 sonstige Christen und 528 Juden 13 1933 44 680 davon 9122 Evangelische 34 744 Katholiken drei sonstige Christen und 525 Juden 13 1936 50 5611939 50 540 am 17 Mai davon 10 283 Evangelische 38 438 Katholiken 260 sonstige Christen und 291 Juden 13 1945 170 am 24 Marz1945 13 000 im Juli1946 40 000Anzahl Einwohner seit Ende des Zweiten Weltkriegs Jahr Datum Einwohnerzahlen1950 50 3001956 56 4001960 63 5001965 70 0001971 87 8001973 92 60031 Dezember 1989 127 653Zensus 1992 129 552Zensus 2002 129 94631 Dezember 2004 128 86430 Juni 2012 122 120 35 Deutsche Minderheit Bearbeiten Seit der Flucht und Vertreibung der deutschen Bevolkerung leben in der Oppelner Kernstadt nur noch wenige Deutsche Der niedrige prozentuale Anteil dieser Bevolkerungsgruppe an der Gesamtbevolkerung von 2 5 tauscht allerdings daruber hinweg dass die deutsche Minderheit fast ausschliesslich in den landlich gepragten Stadtteilen ansassig ist und dort auch in Ortsgruppen organisiert ist Es bestehen im Oppelner Stadtgebiet sieben Ortsgruppen DFK Goslawitz Groschowitz Grudschutz Malino Koniglich Neudorf Frauendorf und Vogtsdorf Aufgrund der vielen deutschen Bildungs und Kulturinstitutionen die seit der politischen Wende von Opole aus agieren kann heute dennoch von Opole als der Hauptstadt der deutschen Minderheit gesprochen werden So haben der Verband der deutschen sozial kulturellen Gesellschaften in Polen VdG die Dachorganisation der deutschen Minderheit in Polen sowie die Sozial Kulturelle Gesellschaft der Deutschen im Oppelner Schlesien SKGD ihren Hauptsitz in Opole Das Haus der Deutsch Polnischen Zusammenarbeit betreibt in Opole eine Zweigstelle Auf der Oderinsel befindet sich das Konsulat der Bundesrepublik Deutschland Fur die Volkerverstandigung setzt sich seit 2000 auch die deutsch polnische Eichendorff Zentralbibliothek ein Mit dem Verein Deutscher Hochschuler in Polen zu Oppeln erhielt die Hochschulstadt Opole 2003 auch eine uberkonfessionelle deutsche Studentenverbindung Von 2014 bis 2018 hatte die Deutsche Minderheit mit Marcin Gambiec einen Abgeordneten im Stadtrat Politik Bearbeiten nbsp Flagge der Stadt Oppeln mit WappenWappen und Flagge Bearbeiten Das Wappen der Stadt Opole In Blau rechts ein halber goldener Adler und links in Blau ein halbes goldenes Kleeblattkreuz gegengelehnt Der Schild ist mit einer Mauerkrone mit funf Zinnen bekront Diese heraldischen Farben sind zugleich die Stadtfarben und finden sich in der Flagge der Stadt Opole wieder Diese besteht aus zwei Querstreifen mit der Farbe Gold oben und der Farbe Blau unten Ein Siegel aus dem 13 Jahrhundert enthalt die alteste bekannte Darstellung des Oppelner Stadtwappens Es entstand als Verbindung des Wappens der Oppelner Piasten und der Reliquie des Heiligen Kreuzes nach der die Domkirche zum Heiligen Kreuz benannt ist Die Position des halben Adlers und Kreuzes wechselte im Laufe der Jahrhunderte mehrfach so existieren auch Abbildungen des Wappens auf denen der halbe Adler links bzw das halbe Kleeblattkreuz rechts steht Heute wird das traditionelle Wappen der Oppelner Piasten in moderner Gestaltung als Wappen der Woiwodschaft Opole verwendet Stadtepartnerschaften Bearbeiten nbsp Richtungsschilder der Oppelner PartnerstadteOpole unterhalt mit folgenden Stadten Partnerschaften 36 Deutschland nbsp Potsdam Deutschland seit 1973 Ungarn nbsp Szekesfehervar Ungarn seit 1978 Finnland nbsp Kuopio Finnland seit 1980 Deutschland nbsp Mulheim an der Ruhr Deutschland seit 1989 Litauen nbsp Alytus Litauen seit 1993 Vereinigte Staaten nbsp Roanoke Virginia Vereinigte Staaten seit 1994 Tschechien nbsp Bruntal Tschechien seit 1997 Italien nbsp Carrara Italien seit 2000 Frankreich nbsp Grasse Frankreich seit 2000 Deutschland nbsp Ingolstadt Deutschland seit 2000 Russland nbsp Belgorod Russland seit 2004 Ukraine nbsp Iwano Frankiwsk Ukraine seit 2005Die Stadte Carrara Grasse Ingolstadt und Opole schlossen im Jahr 2000 einen vierseitigen Partnerschaftsvertrag Alle diese Stadte sind also auch untereinander verschwistert Ausserdem ist die Woiwodschaft Opole seit dem 23 Februar 1996 mit dem deutschen Land Rheinland Pfalz partnerschaftlich verbunden Seit dem 2 Mai 1997 besteht eine Stadtefreundschaft mit Bonn Nordrhein Westfalen Stadtoberhaupter Bearbeiten nbsp Ryszard Zembaczynski 2009 Burgermeister Bearbeiten 1809 Josef Storch 1812 Jakel 1818 1841 Wilhelm Leopold Augustini 1841 1853 Franz Goretzki 1853 1855 Ernst Mouillard 1855 1871 Franz Goretzki 1872 1880 Wilhelm Goetz 1881 1892 Paul TrentinErster Burgermeister Oberburgermeister Bearbeiten 1892 1904 Arthur Pagels 37 1904 1928 August Neugebauer 37 38 1928 1933 Ernst Berger 37 1933 Bergassessor Daniel komm 37 1934 1943 Konrad Leuschner 37 Stadtprasidenten 1945 1950 Bearbeiten 1945 1946 Maksymilian Tkocz 1946 Wilhelm Szafarczyk 1947 1948 Franciszek Gwiazda 1948 1950 Lucjan SkalskiVorsitzender des Prasidiums des Stadtischen Nationalrates 1950 1975 Bearbeiten 1952 Lucjan Skalski 1952 1953 Leonty Ogryzko 1953 1965 Karol Musiol 1965 1968 Henryk Tabor 1968 1969 Jan Radomanski 1973 Franciszek Florkiewicz 1973 1974 Szymon Lachowicz 1952 1953 Feliks HajduczekStadtprasidenten seit 1975 Bearbeiten 1975 1978 Feliks Hajduczek 1978 1982 Bronislaw Blotnicki 1982 1986 Edward Bochynski 1986 1990 Tadeusz Berka 1990 1994 Jacek Kucharzewski 1994 2001 Leszek Pogan 2001 2002 Piotr Synowiec 2002 2014 Ryszard Zembaczynski seit 2014 Arkadiusz WisniewskiDie Stadtprasidentenwahl 2018 fuhrte zu folgendem Ergebnis 39 Arkadiusz Wisniewski parteilos 70 4 der Stimmen Violetta Porowska Prawo i Sprawiedliwosc 11 6 der Stimmen Barbara Kaminska Polskie Stronnictwo Ludowe 10 8 der Stimmen Marcin Gambiec Wahlkomitee Deutsche Minderheit 3 5 der Stimmen Ubrige 3 7 der StimmenDamit wurde Arkadiusz Wisniewski der ausser von seiner eigenen Wahlerinitiative auch von der Koalicja Obywatelska unterstutzt wurde bereits im ersten Wahlgang wiedergewahlt Stadtrat Bearbeiten Der Stadtrat besteht aus 25 Mitgliedern Die Stadtratswahl 2018 fuhrte zu folgendem Ergebnis 40 Wahlkomitee Arkadiusz Wisniewski 38 6 der Stimmen 13 Sitze Koalicja Obywatelska KO 24 7 der Stimmen 8 Sitze Prawo i Sprawiedliwosc PiS 15 0 der Stimmen 4 Sitze Wahlkomitee Zusammen fur Oppeln 6 2 der Stimmen kein Sitz Wahlkomitee Deutsche Minderheit 6 0 der Stimmen kein Sitz Sojusz Lewicy Demokratycznej SLD Lewica Razem Razem 4 2 der Stimmen kein Sitz Kukiz 15 3 3 der Stimmen kein Sitz Wahlkomitee Burger fur Oppeln 2 1 kein SitzSehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste von Sakralbauten in Opole nbsp AlexiuskapelleAlexiuskapelle Bearbeiten Hauptartikel Alexiuskapelle Opole Die Alexiuskapelle ist eine katholische Kapelle in der Innenstadt von Opole Sie befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Kathedrale zum Heiligen Kreuz in der Hospitalstrasse poln ul Szpitalna Die Kapelle wurde 1421 vom Oppelner Fursten Johann I erbaut und diente Jahrhunderte als Krankenhauskapelle Bergelkirche Bearbeiten Hauptartikel Kirche zur Schmerzhaften Muttergottes Opole Die Bergelkirche befindet sich auf dem hochsten Berg in Opole und ist die alteste Kirche der Stadt Der Legende nach predigte der Hl Adalbert auf diesem Berg zwischen den Jahren 984 und 995 und taufte die Menschen in der ganzen Gegend Deswegen bauten die Menschen eine Holzkirche und weihten sie der Gottesmutter Maria spater dann dem Hl Adalbert Anfang des 13 Jahrhunderts entstand eine gemauerte Kirche mit einem Kloster das heute von der Universitat Opole benutzt wird Die Fassade stammt aus der Mitte des 19 Jahrhunderts und die geraumige Treppe aus den Anfangen des 20 Jahrhunderts Franziskanerkirche Bearbeiten Hauptartikel Franziskanerkirche Opole Die Franziskanerkirche aus dem 14 Jahrhundert war bis Ende des Zweiten Weltkrieges Stadtpfarrkirche der evangelischen Gemeinde in Opole Unter Felix von Dobschutz 1914 1933 Erster Pastor und Superintendent wurde die Kirche in den 1920er Jahren restauriert Kathedrale zum Heiligen Kreuz Bearbeiten nbsp Kathedrale zum Heiligen Kreuz Hauptartikel Kathedrale zum Heiligen Kreuz Opole Die gotische Kathedrale zum Heiligen Kreuz ist die grosste Kirche von Opole Sie wurde 1934 zur Basilica minor erhoben und fungiert seit der Errichtung der Diozese Opole im Jahr 1972 als ihre Kathedrale Die Geschichte der Domkirche zum Heiligen Kreuz reicht bis zur Errichtung einer ersten Holzkirche im Jahr 1002 zuruck Eine dreischiffige gemauerte Backsteinbasilika mit niedrigem Sudturm entstand ab 1254 Mit dem Abschluss der Bauarbeiten im Jahr 1295 erhielt die bereits seit 1232 bestehende Stiftskirche die Pfarrrechte Durch weitreichende Veranderungen im Innenraum der Kirche verwandelte sich das Aussehen mehrmals Ende des 19 Jahrhunderts wurde die barocke Ausstattung durch eine gotische ersetzt die bis heute erhalten ist Das Aussere der Kirche erhielt erst 1899 1900 sein heutiges Gesicht nachdem die beiden 73 Meter hohen neugotischen Turme vollendet worden waren Kirche des heiligen Sebastian Bearbeiten Hauptartikel Kirche des heiligen Sebastian Opole Die Kirche des heiligen Sebastian ist eine zwischen 1680 und 1696 im barocken Stil erbaute Kirche im Herzen der Stadt Sie ist dem hl Sebastian geweiht der der Schutzpatron der Pestkranken ist Muhlgraben Bearbeiten nbsp Muhlgraben und Oppelner VenedigDer Muhlgraben polnisch Mlynowka ist ein Nebenarm der Oder in Opole Zwischen der Oder und dem Muhlgraben befindet sich die Insel Pascheke Ursprunglich stellte der Muhlgraben den Hauptstrom der Oder bei Opole dar Pfennigbrucke Bearbeiten Hauptartikel Pfennigbrucke Opole Die Pfennigbrucke auch Groschenbrucke oder Grune Brucke ist eine Fussgangerbrucke uber den Muhlgraben der von der Insel Pasieka zur Altstadt fuhrt Erbaut wurde sie im Jahre 1903 Da fruher auf der Brucke eine Pfennig bzw eine Groschenmaut erhoben wurde erfolgte ihre Taufe auf diesen Namen Piastenturm Bearbeiten nbsp Piastenturm und Regierungsgebaude 2011Der 51 Meter hohe Piastenturm ist heute das letzte Relikt des ehemaligen Oppelner Schlosses das vermutlich ab 1217 entstand Nach dem Aussterben der Oppelner Piasten 1532 verfiel das Schloss zunehmend Erst im 19 Jahrhundert wurde es wieder bezogen und fungierte ab 1860 als Regierungs und Verwaltungsgebaude Jedoch wurde 1928 der Abriss beschlossen der 1931 vollzogen wurde Anstelle des Schlosses entstand von 1932 bis 1936 ein modernes Regierungsgebaude das heute Sitz der Woiwodschaftsverwaltung ist Lediglich der Piastenturm blieb bestehen Dieser nahm als Bergfried neben der Wehrfunktion auch eine Beobachtungsfunktion ein Ausserdem befand sich im Inneren ein Verlies Heute ist es ein Museum Siehe auch Liste der Herzoge von Schlesien Herzoge von Schlesien in Oppeln Rathaus Bearbeiten nbsp Rathaus vom Piastenturm gesehenDas Oppelner Rathaus gelegen in der Mitte des Rings ist im Stil des florentinischen Palazzo Vecchio gehalten und wird von dem 62 4 m hohen Rathausturm dominiert Ursprunglich wurde der Rathausturm 1864 errichtet nachdem im Vorjahr der bisherige Rathausturm aus baulichen Grunden abgetragen werden musste Doch sturzte der Rathausturm am 15 Juli 1934 infolge von Bauarbeiten die zu einer Schwachung der Statik fuhrten ein Bei diesem letzten grossen Umbau wurden ab 1933 Kramladen entfernt die uber Jahrhunderte am Rathaus angebaut waren Der Wiederaufbau war bereits 1936 abgeschlossen Die heutige Gebaudeform geht auf einen Umbau zwischen 1818 und 1821 zuruck In den Umbau flossen diverse Stilelemente Karl Friedrich Schinkels ein Ursprunglich befand sich an der Stelle des Rathauses ein holzernes Kaufhaus das erstmals 1308 Erwahnung fand Es folgten mehrere Umbauten und die Umfunktionierung zum Rathaus Im 15 Jahrhundert wurde ein Ziegelbau errichtet der im 16 Jahrhundert um eine Turmuhr und eine Glocke erweitert wurde Die Glocke trug das Stiftungsjahr 1566 das Stadtwappen und war mit der Inschrift Concordia mater rei publice versehen Im Untergeschoss des Rathauses befand sich das stadtische Gefangnis wahrend sich im Gebaude selbst der als Furstensaal bezeichnete Festsaal mit einem Kreuzrippengewolbe befand Seit dem 16 Jahrhundert befand sich im Oppelner Rathaus auch ein Ratskeller der als Schweidnitzer Keller aufgrund des ausgeschenkten Bieres aus Schweidnitz bezeichnet wurde Ring Bearbeiten nbsp Barocke Burgerhauser am Ring Hauptartikel Ring Opole Wie in vielen schlesischen Stadten bildet auch in Opole ein Ring den zentralen Platz der Stadt Die Bebauung besteht aus 32 barocken Burgerhausern die in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges grosstenteils zerstort wurden Bis 1955 erfolgte der Wiederaufbau bei dem das originale Erscheinungsbild das teilweise durch Modernisierungen und Umbauten im 19 und 20 Jahrhundert verloren ging wiederhergestellt wurde Schlossteich und Eishaus Bearbeiten nbsp Eishaus am SchlossteichDer Teich stammt aus dem ehemaligen Burggraben der das Piastenschloss umgab 1909 wurde auf Anregung des Schlittschuhvereins das Eishaus erbaut das im Bergstil entstand In dem Haus befanden sich der Vereinssaal sowie ein Cafe Heute befindet sich hier das Restaurant Piramida Im Winter durfte die Oppelner Bevolkerung auf dem See eislaufen im Sommer mit Booten rausfahren 1934 fand hier die Eiskunstlaufmeisterschaft statt wobei Maxie Herber als Gewinnerin hervorging Strassen und Platze Bearbeiten Plac Ignacego Daszynskiego mit dem Ceresbrunnen Plac Mikolaja Kopernika Plac Wolnosci Park des 800 JahrestagesWeiteres Bearbeiten Siehe auch Liste der Denkmale in Opole Stadtbefestigung Opole Alter Friedhof Opole Judischer Friedhof Opole Herz Jesu Kirche Opole Auf der Bolko Insel in der Oder erreichbar uber eine Besucherbrucke befindet sich der Oppelner Zoo 20 Hektar des insgesamt 30 Hektar grossen Gelandes werden genutzt Der Tierbestand umfasst Stand Ende 2022 73 Saugetier und 75 Vogelarten sowie Reptilien Amphibien Wirbellose und Fischarten Kultur BearbeitenTheater Bearbeiten nbsp Jan Kochanowski Theater nbsp Museum des Oppelner SchlesiensEin nach dem polnischen Dichter und Poeten Jan Kochanowski benanntes dramatisches Theater existiert seit 1975 Das Theatergebaude besitzt insgesamt drei Sale mit 560 193 und 80 Platzen Es steht in der Nachfolge eines 1945 gegrundeten Theaters das ab 1949 als Buhne des Oppelner Landes firmierte Vor Ende des Zweiten Weltkrieges besass Opole bereits ein Stadttheater im Rathaus Museen Bearbeiten Mit dem Museum des Oppelner Dorfes poln Muzeum Wsi Opolskiej besitzt Opole seit 1961 ein Freilichtmuseum welches in einem Park diverse holzerne Gebaude aus dem landlichen Umfeld des Oppelner Landes zeigt Die Gebaude sind allesamt restauriert und mit originalen Gegenstanden bestuckt Das Museum des Oppelner Schlesiens Muzeum Slaska Opolskiego ist in einem ehemaligen Jesuitenkolleg eingerichtet welches wiederum aus zwei ehemaligen Burgerhausern entstand die 1670 bzw 1667 in den Besitz der Jesuiten ubergingen Nach dem Jesuitenverbot von 1773 wurde das Gebaude sakularisiert Anschliessend diente das Gebaude als Wohnhaus Regierungsgebaude und Krankenhaus Nach einer Restaurierung zog 1932 erstmals ein Museum in das Gebaude Heute zeigt das Museum in einer grossen archaologischen Abteilung sowie einer historischen und einer volkskundlichen Abteilung die Geschichte der Stadt Opole und des Oppelner Landes Daruber hinaus ist auch eine Galerie der polnischen Malerei des 19 und 20 Jahrhunderts angesiedelt Weitere wichtige Museen bilden das Zentrale Museum der Kriegsgefangenen in Lamsdorf Oppeln Centralne Muzeum Jencow Wojennych w Lambinowicach Opolu die Galerie fur Gegenwartskunst Galeria Sztuki Wspolczesnej 41 sowie das Oppelner Diozesanmuseum Muzeum Diecezjalne w Opolu das auf Initiative von Erzbischof Alfons Nossol errichtet und im Jahr 1987 eroffnet wurde Seit Oktober 2022 gibt es in Opole das Dokumentations und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen 42 Musik Bearbeiten nbsp Joseph Elsner PhilharmonieIm Bereich der klassischen Musik ist die Oppelner Joseph Elsner Philharmonie poln Filharmonia Opolska im Jozefa Elsnera Aushangeschild der Stadt Ihr Ursprung liegt im 1952 gegrundeten Symphonieorchester zu Opole Im Jahr 1958 erfolgte die Umbenennung in Staatliches Symphonieorchester zu Opole Zu Ehren des oberschlesischen Komponisten Dirigenten und Musikpadagogen Joseph Xaver Elsner wurde das Orchester 1972 in Joseph Elsner Orchester umbenannt Nachdem das Joseph Elsner Orchester 1972 zur Philharmonie erhoben wurde fand 1976 der Umzug in ein altes Theatergebaude statt welches zuvor als Bankett und Konzertsaal eines Hotels genutzt wurde Eine grundlegende Renovierung erfolgte 1990 Bis zum 50 jahrigen Jubilaum im Jahr 2002 wurden insgesamt 9250 Konzerte veranstaltet Als Klangkorper fungieren ein Orchester sowie ein Chor beide geniessen einen sehr guten Ruf und treten regelmassig in Konzerthausern im In und Ausland auf Ebenso gastieren auch auslandische Orchester oder Chore oft in der Oppelner Philharmonie Zu den jahrlichen Konzertreihen gehort u a das Festival Schlesischer Komponisten das 2007 zum 11 Mal stattfand Dabei stehen Werke heimatlicher Komponisten im Vordergrund Es wird alljahrlich versucht wiederentdeckte oder in Vergessenheit geratene Komponisten einer breiten Masse zuganglich zu machen Daruber hinaus werden Raumlichkeiten auch fur nichtmusikalische Veranstaltungen zur Verfugung gestellt So dient das Foyer beispielsweise fur Kunstausstellungen oder kleinere Sale fur Tagungen Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten nbsp AmphitheaterLandesweite Bekanntheit in Polen geniesst die Stadt vor allem wegen des Landesfestivals des Polnischen Liedes in Opole poln Krajowy Festiwal Piosenki Polskiej w Opolu Das dreitagige Musikfestival findet seit 1963 jahrlich im Juni statt Als Veranstaltungsplatz fungiert ein als Millenniumtheater bezeichnetes Amphitheater das 1979 um ein markantes Buhnengewolbe erweitert wurde Das Amphitheater liegt auf der Oderinsel Pascheke unmittelbar vor dem Piastenturm der so eine ansehnliche Hintergrundkulisse bildet Mit diesem Musikfestival assoziieren viele Polen uberhaupt erst den Stadtnamen da dieser zum Synonym fur das Musikfestival avancierte Seit 1988 wird zudem ein internationales Schlagzeug Festival abgehalten Sport Bearbeiten Fussballklub Odra Opole Speedwayklub Kolejarz OpoleWirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Zementfabrik Odra nbsp Solaris CenterWirtschaft Bearbeiten Bedingt durch grosse Kalksteinvorkommen im Umland entwickelte sich Opole vor dem Zweiten Weltkrieg zum Zentrum der deutschen Zementproduktion Auf diesem Gebiet ist bis heute die Cementownia Odra aktiv Ebenfalls in der Baustoffbranche in Opole tatig ist die franzosische Lafarge mit ihrer Dachsparte Lafarge Roofing und dem zum Konzern gehorenden deutschen Schornsteinhersteller Schiedel Weitere Unternehmen am Standort Opole sind der deutsche Armaturenhersteller Kludi der deutsche Herrenmodehersteller Ahlers sowie die franzosische FSD Gruppe ehemals Tower Automotive Wie im gesamten Oppelner Land existiert auch in der Stadt Opole eine ausgepragte Lebensmittelindustrie Die grossten Unternehmen aus dieser Branche mit Produktionsstandort in Opole sind die deutsche Molkerei Zott und der niederlandische Babynahrungshersteller NUTRICIA der zum Numico Konzern gehort In Opole befinden sich Filialen aller grossen polnischen Banken sowie der Santander Bank und der osterreichischen Raiffeisen Bank Im Einzelhandel ist die Metro Group mit Markten der Marken Makro Cash amp Carry Media Markt sowie real in Opole vertreten Des Weiteren existieren Supermarkte diverser Ketten wie Lidl Aldi 43 Netto und Biedronka Auch der Schuhhandler Deichmann und die Drogeriemarktkette Rossmann unterhalten in Opole Filialen Weiterhin besitzt die Stadt Opole drei Einkaufszentren In der Stadtmitte am Plac Mikolaja Kopernika befindet sich das im Mai 2009 eroffnete Solaris Center Hier befinden sich 86 Geschafte Darunter zu finden sind unter anderem Filialen der Modefirmen Zara Bershka und C amp A 44 Ausserhalb der Stadt an der Ulica Wroclawska befindet sich das Einkaufszentrum Karolinka poln Centrum Handlowe Karolinka Auf 38 000 m Verkaufsflache erstrecken sich hier 99 Laden darunter Modeketten Elektrofachgeschafte und ein Baumarkt Das Einkaufszentrum wurde im September 2008 eroffnet 45 Im Osten der Stadt gelegen an der Umgehungsstrasse Droga Krajowa 46 liegt das kleinste der drei Einkaufszentren der Turawa Park Unter den 50 Geschaften befinden sich mehrere Drogerien wie Rossmann 46 Verkehr Bearbeiten Eisenbahn und Busverkehr Bearbeiten nbsp Oppelner HauptbahnhofOpole ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt mit Verbindungen in alle Himmelsrichtungen Nach Inbetriebnahme der Bahnstrecke Beuthen Breslau am 29 Mai 1843 war der Oppelner Hauptbahnhof das dritte Gebaude der spateren Reichsbahn Oppeln war Sitz der Reichsbahndirektion Oppeln Das heutige Gebaude des Hauptbahnhofes wurde um 1899 errichtet die Fassade vereinigt mehrere unterschiedliche Baustile Die Stadt verfugt weiterhin uber folgende Bahnhofe und Haltepunkte die von Regionalzugen angefahren werden Opole Goslawice dt Goslawitz Ehrenfeld Bahnstrecke Opole Namyslow Opole Groszowice Groschowitz Bahnstrecke Bytom Wroclaw und Bahnstrecke Kedzierzyn Kozle Opole Opole Grotowice Bahnstrecke Kedzierzyn Kozle Opole Opole Wschodnie Oppeln Ost Bahnstrecke Opole Wroclaw Opole Zachodnie dt Oppeln West Bahnstrecke Bytom Wroclaw Im Strassenpersonennahverkehr befordern uber 100 Busse jahrlich 25 Millionen Fahrgaste Die Gesamtlange aller innenstadtischer Linien betragt etwa 120 km Siehe auch Oberschlesische Eisenbahn Strassen Bearbeiten An Opole vorbei verlauft die Autobahn 4 E 40 Grenzubergang Ludwigsdorf Deutschland Breslau Krakau Grenzubergang Korczowa Krakiwez Ukraine Durch Opole verlaufen die Fernverkehrsstrassen 45 46 und 94 sowie weitere wichtige Verbindungsstrassen Flughafen Bearbeiten Der etwa 24 Kilometer entfernte Flughafen Oppeln befindet sich im Dorf Kamien Slaski Gross Stein in der Gemeinde Gogolin Im nahe gelegenen Polnisch Neudorf gibt es einen Flugplatz der durch den Aeroklub Opolski betrieben wird Die nachsten internationalen Flughafen sind der Nikolaus Kopernikus Flughafen Breslau und der Flughafen Katowice Schiffsverkehr Bearbeiten Die Oder diente bereits fruh der Binnenschifffahrt weist aber einen deutlichen Ruckgang in den jahrlichen Transportzahlen auf So konnten nach dem Zweiten Weltkrieg jahrlich rund 23 Millionen Tonnen Guter befordert werden Bis 2006 sank die Transportmenge der gesamten polnischen Binnenschifffahrt auf rund 6 6 Millionen Tonnen 47 bis 2012 ging diese weiter zuruck auf unter 3 Millionen Tonnen 48 Durch das Projekt Odra 2006 sollte das jahrliche Transportvolumen auf der Oder auf 20 Millionen Tonnen erhoht werden das Projekt wurde jedoch mit Regierungsbeschluss vom 28 November 2014 eingestellt 49 Medien Bearbeiten Nowa Trybuna Opolska Polskie Radio Opole Schlesien Journal Schlesisches Wochenblatt nbsp Collegium Maius der Universitat OpoleBildung und Forschung Bearbeiten Opole ist ein wichtiger Bildungsstandort mit etwa 32 000 Studenten an den funf Hochschulen der Stadt Davon sind die Universitat Opole die Technische Universitat Opole und die Staatliche Fachhochschule fur Medizin Oppeln polnisch Panstwowa Medyczna Wyzsza Szkola Zawodowa w Opolu offentliche Hochschulen wahrend es sich bei der Hochschule der Verwaltung und der Administration polnisch Wyzsza Szkola Zarzadzania i Administracji w Opolu sowie der Oppelner Aussenstelle der Bogdan Janski Hochschule polnisch Szkola Wyzsza im Bogdana Janskiego um private Hochschulen handelt An Forschungseinrichtungen sind in Opole das Institut fur Mineralbaustoffe polnisch Instytutu Mineralnych Materia ow Budowlanych und das Schlesische Institut Instytut Slaski w Opolu beheimatet nbsp Feuerwache Opole im Oktober 1987Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Die Feuerwehr Opole sorgt fur den Brandschutz und die allgemeine Hilfe in ihrem Stadtgebiet und daruber hinaus Die Freiwillige Feuerwehr Oppeln grundete sich bereits im Jahr 1862 und gehorte ein Jahr spater dem Schlesischen Feuerwehrverband an In Opole befindet sich heute ein grosser Feuerwehrkomplex der aus einer Berufsfeuerwehr einschliesslich Wasserrettung dem Woiwodschaftskommando mit der Feuerwehrschule sowie aus dem Kreiskommando besteht 50 Personlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt OpoleLiteratur BearbeitenFelix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Wilh Gottl Korn Breslau 1865 S 51 57 Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preusz Provinz Schlesien 2 Auflage Grass Barth und Comp Breslau 1845 S 890 892 Karl August Muller Vaterlandische Bilder oder Geschichte und Beschreibung sammtlicher Burgen und Ritterschlosser Schlesiens beider Antheile und der Grafschaft Glatz Zweite Auflage Glogau 1844 S 146 148 Heinrich Bartsch Die Stadte Schlesiens Forschungsstelle Ostmitteleuropa Dortmund 1977 Ryszard Emmerling Urszula Zajaczkowska Oppeln Die Hauptstadt der Wojewodschaft Oppeln Schlesischer Verlag ADAN Opole 2003 ISBN 83 915371 3 7 Krystian Heffner Wolfgang Kreft Opole Oppeln Hrsg Peter Haslinger u a Historyczno topograficzny atlas miast slaskich Historisch topographischer Atlas schlesischer Stadte Band 2 Herder Institut Marburg Wroclaw 2011 ISBN 978 3 87969 362 7 online Franz Idzikowski Geschichte der Stadt Oppeln Clar Oppeln 1863 Johannes Schmidt Neubauten der Stadt Oppeln Hubsch Berlin u a 1930 Digitalisat Anna Bedkowska Karmelita Reisefuhrer durch das Oppelner Land Alkazar Opole 2009 ISBN 978 83 925591 3 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Opole Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Oppeln Reisefuhrer nbsp Wikisource Oppeln in der Topographia Bohemiae Moraviae et Silesiae Matthaus Merian Quellen und Volltexte Website der Stadt Opole polnisch Linkkatalog zum Thema Opole bei curlie org ehemals DMOZ polnisch Stadtentwicklung von Opole Oppeln multimedial im Historisch topographischen Atlas schlesischer Stadte Geschichte und Sehenswurdigkeiten von Oppeln im Online Reisefuhrer Oberschlesien deutsche Website uber die Stadt Opole Publikationen uber die Stadt im Bibliotheks und Bibliographieportal Herder Institut Marburg Einzelnachweise Bearbeiten Population Size and Structure by Territorial Division As of December 31 2020 Glowny Urzad Statystyczny GUS PDF Dateien 0 72 MB abgerufen am 12 Juni 2021 Website der Stadt Opole Prezydent Miasta Opola abgerufen am 3 April 2022 a b c Jerzy Ballaban Opole 1945 und heute S 27 Ryszard Emmerling Urszula Zajaczkowska Oppeln Reisefuhrer Schlesischer Verlag ADAN ISBN 83 915371 6 1 a b Anna Bedkowska Karmelita Reisefuhrer durch das Oppelner Land Alkazar Oppeln 2009 ISBN 978 83 925591 3 9 S 30 A Marsch Oppeln Falkenberg Gross Strehlitz historische Ansichten aus vier Jahrhunderten 2007 ISBN 3 87057 206 X S 26 a b c d e f Urszula Zajaczkowska Oppeln Opole ein kunstgeschichtlicher Rundgang durch die Stadt an der Oder Urszula Zajaczkowska Ratusz w Opolu MS Verlag 2001 ISBN 83 88945 05 X Historia Powiatu Prudnickiego Starostwo Powiatowe w Prudniku Archiviert vom Original am 16 November 2020 abgerufen am 9 November 2020 a b c Gerhard Schiller Oppeln Laumann Verlag 2008 ISBN 978 3 89960 311 8 a b Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 15 Leipzig Wien 1908 S 82 83 Urszula Zajaczkowska 100 Postkarten von Oppeln Adan Verlag ISBN 83 908136 0 2 a b c d e f g h Michael Rademacher Stadt und Landkreis Oppeln poln Opole Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Ryszard Kaczmarek Katholiken und NS Bewegung in Oberschlesien in Grenzen des katholischen Milieus Stabilitat und Gefahrdung katholischer Milieus in der Endphase der Weimarer Republik und der NS Zeit Hrsg Joachim Kuropka Munster 2013 S 150 a b Festung Oppeln Ausstellungskatalog Wach auf mein Herz und denke Zur Geschichte der Beziehungen zwischen Schlesien und Berlin Brandenburg Przebudz sie serce moje i pomysl Przyczynek do historii stosunkow miedzy Slaskiem a Berlinem Brandenburgia Berlin Oppeln 1995 R M Douglas Ordnungsgemasse Uberfuhrung Die Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg Munchen 2013 S 109 110 Edmund Nowak Schatten von Lambinowice Versuch einer Rekonstruktion der Geschichte des Arbeitslagers in Lambinowice in den Jahren 1945 1946 Opole 1994 S 7 12 Bernard Linek Polityka antyniemiecka na Gornym Slasku w latach 1945 1950 Opole 2000 S 223 244 Matthias Kneip Die deutsche Sprache in Oberschlesien Dortmund 1999 S 212 247 Jerzy Ballaban Opole 1945 und heute S 60 opole pl Strona nie znaleziona VDG Vergrosserung von Oppeln jetzt Tatsache Memento vom 7 Januar 2017 im Internet Archive NTO Wieksze Opole W poniedzialek kolejne blokady drog NTO Protest ws Duzego Opola Marie Baumgarten Hungerstreik gegen Verletzung der Minderheitenrechte Memento vom 7 Januar 2017 im Internet Archive In Lausitzer Rundschau 7 Januar 2017 Vgl Polnisches Hauptstatistikamt GUS Memento vom 17 Dezember 2012 im Internet Archive a b c Felix Triest Topographisches Handbuch von Oberschlesien Wilh Gottl Korn Breslau 1865 S 53 Alexander August Mutzell und Leopold Krug Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 3 Kr O Halle 1822 S 317 Ziffer 593 Johann Georg Knie Alphabetisch Statistisch Topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preuss Provinz Schlesien mit Einschluss des jetzt ganz zur Provinz gehorenden Markgrafthums Ober Lausitz und der Grafschaft Glatz nebst beigefugter Nachweisung von der Eintheilung des Landes nach den verschiedenen Zweigen der Civil Verwaltung Melcher Breslau 1830 S 987 Johann Georg Knie Alphabetisch statistisch topographische Uebersicht der Dorfer Flecken Stadte und andern Orte der Konigl Preusz Provinz Schlesien 2 Auflage Grass Barth und Comp Breslau 1845 S 890 892 a b Konigliches Statistisches Bureau Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Schlesien und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 Dezember 1871 Berlin 1874 S 304 305 Ziffer 2 Gustav Neumann Geographie des Preussischen Staats 2 Auflage Band 2 Berlin 1874 S 170 171 Ziffer 3 Koniglich Preussisches Statistisches Landesamt Gemeindelexikon der Regierungsbezirke Allenstein Danzig Marienwerder Posen Bromberg und Oppeln Auf Grund der Volkszahlung vom 1 Dezember 1910 und anderer amtlicher Quellen Heft VI Regierungsbezirk Oppeln S 56 57 Stadtkreis Oppeln Meyers Gazetteer Oppeln stat gov pl Miasta Partnerskie ǀ Miasto Opole Abgerufen am 9 Februar 2020 a b c d e Stadtkreis Oppeln territorial de Wohl als Erstem wurde Neugebauer 1913 der Titel Oberburgermeister verliehen Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission abgerufen am 17 Juli 2020 Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission abgerufen am 17 Juli 2020 Urszula Zajaczkowska Oppeln Opole ein kunstgeschichtlicher Rundgang durch die Stadt an der Oder 2013 S 9 Dokumentations und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen In skgd pl 11 September 2022 abgerufen am 22 Oktober 2022 Edyta Hanszke Otwarcie Aldi w Opolu In Nowa Trybuna Opolska 27 November 2013 abgerufen am 21 Februar 2021 polnisch Solaris Center poln Centrum Handlowe Karolinka Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive poln Turawa Park poln Situation von Angebot und Nachfrage im Jahre 2007 und Analyse der Konjunktur Ende 2008 In Zentralkommission fur die Rheinschifffahrt Hrsg Europaische Binnenschifffahrt Marktbeobachtung Band 1 Nr 7 2008 ccr zkr org PDF 18 9 MB abgerufen am 30 Januar 2016 Der Markt der Binnenschifffahrt im Jahr 2013 und Ausblick auf 2014 2015 In Zentralkommission fur die Rheinschifffahrt Hrsg Europaische Binnenschifffahrt Marktbeobachtung Nr 18 2014 ccr zkr org PDF 3 5 MB abgerufen am 30 Januar 2016 Ustawa o uchyleniu programu wieloletniego Program dla Odry 2006 Nicht mehr online verfugbar In programodra pl Regionalny Zarzad Gospodarki Wodnej we Wroclawiu 26 Januar 2015 archiviert vom Original am 30 Januar 2016 abgerufen am 30 Januar 2016 polnisch Franz Josef Sehr BF Oppeln Die Feuerwehr an der Oder In Florian Hessen 1 1989 Munkelt Verlag 1989 ISSN 0936 5370 S 32 34 Kreisfreie Stadte und Landkreise in der Woiwodschaft Opole Kreisfreie Stadt Opole Oppeln Landkreise Powiat Brzeski Brzeg Brieg Powiat Glubczycki Leobschutz Powiat Kedzierzynsko Kozielski Kandrzin Cosel Powiat Kluczborski Kreuzburg Powiat Krapkowicki Krappitz Powiat Namyslowski Namslau Powiat Nyski Neisse Powiat Oleski Rosenberg O S Powiat Opolski Oppeln Powiat Prudnicki Neustadt O S Powiat Strzelecki Gross Strehlitz Siehe auch Woiwodschaft Opole Woiwodschaft Opole 1975 1998 und Woiwodschaft Polesien Normdaten Geografikum GND 1008442 3 lobid OGND AKS LCCN n81103444 VIAF 132535642 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Opole amp oldid 233116121