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IHK ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter IHK Begriffsklarung aufgefuhrt Handelskammer ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Fur die teilweise inkorrekt so bezeichneten auf Handelssachen spezialisierten gerichtlichen Spruchkorper siehe Kammer fur Handelssachen Industrie und Handelskammern Abkurzung IHK auch Wirtschaftskammern Handelskammern Gewerbekammern Handels und Gewerbekammern Kommerzkammern Handelsdeputationen kaufmannische Altestenkollegien englisch Chamber of Commerce and Industry kurz CCI sind regional organisierte branchenubergreifende Organe zur Selbst Vertretung der kaufmannischen und industriellen Interessen von den Unternehmern und Wirtschaftsunternehmen In den meisten Landern haben die Handelskammern alljahrlich einen Bericht uber den Gang von Handel und Industrie zu erstatten Nicht zu verwechseln sind die Handelskammern mit den Kammern fur Handelssachen welche in Deutschland Abteilungen des Gerichts bilden vgl Handelsgerichte Niederrheinische Industrie und Handelskammer Duisburg Wesel Kleve in DuisburgHauptsitz der IHK TrierIn Deutschland sind die Industrie und Handelskammern eine Korperschaft des offentlichen Rechts Zu ihnen gehoren Unternehmen einer Region Alle Gewerbetreibenden und Unternehmen mit Ausnahme reiner Handwerksunternehmen Landwirtschaften und Freiberufler die nicht ins Handelsregister eingetragen sind gehoren ihnen per Gesetz an Dort gibt es 79 Industrie und Handelskammern die fur unterschiedlich grosse Regionen zustandig sind Sie ubernehmen Aufgaben der Selbstverwaltung der regionalen Wirtschaft Die Grundlagen regelt das Gesetz zur vorlaufigen Regelung des Rechts der Industrie und Handelskammern 1 In einigen Landern Sachsen Bayern Wurttemberg sind die Handelskammern im Interesse der kleinen Gewerbetreibenden mit Gewerbekammern verbunden In Bayern wo 1868 fur jeden Regierungsbezirk eine Handelskammer in Verbindung mit Abteilungen fur die Gewerbe eingerichtet wurde bilden die Bezirksgremien Unterabteilungen der Handelskammern welche Teile des Bezirks der letztern umfassen und in denselben Sitz und Stimme haben Ganz Deutschland zahlt unter verschiedenen Benennungen uber 200 Handelskammern mit sehr verschiedener Verfassung und Verwaltung In Osterreich wo die Handelskammern ausgedehntere Rechte und Pflichten als in Deutschland haben werden sie Wirtschaftskammern genannt und bestehen in der Regel aus einer Handels und einer Gewerbesektion In der Schweiz gibt es 19 als Verein organisierte kantonale Handelskammern 2 3 Auch in Liechtenstein gibt es Industrie und Handelskammern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Geschichte in Frankreich 1 2 Geschichte in der Schweiz 1 3 Geschichte in Deutschland 1 3 1 Fruhgeschichte 1 3 2 Moderne Zeiten 1 3 3 Nationalsozialistisches Deutsches Reich 1 3 4 Sowjetische Besatzungszone und die DDR 1 3 5 Westbesatzungszonen und die alte BRD 1 3 6 Nach der Wende 2 Organisation in Deutschland 2 1 Verwaltung und Aufbau 2 2 Geschaftsbereiche 2 3 Interessen und Themen 2 4 DIHK Bildungs gGmbH 2 5 Mitgliedschaft Doppelmitgliedschaft 2 6 Beitrage 2 7 Regionale Verteilung 2 8 Aufgaben einer IHK 2 9 Kritik 2 9 1 Zur Pflichtmitgliedschaft 2 9 2 Zu den Aufgaben 2 9 3 Zu den Beitragen 2 9 4 Zur Wahlbeteiligung 2 9 5 Zur Wahlordnung und demokratische Prinzipien 3 Organisation in Osterreich 4 Organisation in der Schweiz u Liechtenstein 5 Organisation in Belgien 6 Weitere Lander 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Geschichte der Industrie und Handelskammern denen die Idee der Selbsthilfe durch Zusammenschluss zugrunde lag geht bis ins Mittelalter zuruck Ab dem 19 Jahrhundert dienten die Einrichtungen erstmals auch der Erfullung offentlicher Aufgaben Geschichte in Frankreich Bearbeiten In Frankreich entstand die erste Handelskammer 1599 in Marseille frei aus dem Handelsstand heraus 1700 und 1701 wurden seitens der franzosischen Regierung mehrere solcher Institute eingerichtet Wahrend der Revolution 1791 aufgehoben wurden sie unter Napoleon I 1803 wiederum organisiert Ihre Funktionen wurden durch spatere Regierungserlasse und Gesetze des Weiteren erganzend festgestellt Danach bestehen in Frankreich die Chambres de commerce die Handelsrate und die Chambres consultatives des arts et des manufactures die Gewerbe und Fabrikrate Die ersteren umfassen grossere und industriell wie kommerziell mannigfaltige Bezirke ihre Kosten werden von samtlichen Patentierten der einzelnen Bezirke bestritten wogegen die Chambres consultatives des arts et des manufactures von den Stadten welche sie besitzen unterhalten werden In die Chambres de commerce konnen Handel und Gewerbetreibende unterschiedslos durcheinander gewahlt werden Von Frankreich aus verbreitete sich die Einrichtung derselben uber die meisten anderen Lander wie in England Geschichte in der Schweiz Bearbeiten Die alteste IHK in der Schweiz ist die Industrie und Handelskammer St Gallen Appenzell deren Ursprunge auf die 1448 erstmals erwahnte Notenstein Gesellschaft zuruckgehen Die Industrialisierung und Anderungen im Zuge der Grundung des Bundesstaates 1848 fuhrten zur Grundung weiterer Handelskammern hauptsachlich im Zeitraum von 1860 bis 1920 4 1870 ergriff das Handels Collegium Glarus Glarner Handelskammer die Initiative zur Grundung einer schweizerischen Dachorganisation der Schweizerischer Handels und Industrieverein heute Economiesuisse 4 Dies regte auch die Grundung von kantonalen Handelskammern an so z B die Industrie und Handelskammer Thurgau gegrundet am 20 Februar 1870 Geschichte in Deutschland Bearbeiten Fruhgeschichte Bearbeiten 1451 hatten sich die Elterleute Olderlude des Koopmanns der bremischen Kaufmannschaft eine Satzung gegeben Sie war die schon vorher anerkannte Interessenvertretung gegenuber dem Rat der Stadt Bremen und aus diesem Gremium das spater dann auch Collegium Seniorum hiess wurde 1849 die Handelskammer Bremen als Staatsanstalt zur Forderung des Handels und der Schifffahrt Als Interessenvertretungen von Kaufleuten wurde in Hamburg 1665 die Commerz Deputation gegrundet die 1867 dann den Namen Handelskammer Hamburg erhielt 1675 grundete sich das Lubecker Kommerzkollegium und dieses Kaufmannskollegium wurde 1853 zur Kaufmannschaft zusammengefasst Gleichzeitig entstand eine erste Handelskammer und erst 1937 wurden die beiden Gremien in einer preussischen Industrie und Handelskammer zusammengefasstErste Interessenvertretungen von Kaufleuten entstanden bereits im 17 Jahrhundert durch die Grundung der Commerzdeputation in Hamburg 1665 initiiert durch die seit 1517 bestehende Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg 1675 folgte die Grundung des Lubecker Kommerzkollegiums Um 1710 wurde in Kassel nach dem Vorbild der spanischen consulados welche es erstmals 1283 in Valencia gab sowie der franzosischen Conseil de Commerce die seit 1664 bestanden die furstliche Commercien Cammer eingerichtet Spater wurde in Koln der Handelsvorstand gegrundet eine Vorgangerinstitution der 1797 gegrundeten Industrie und Handelskammer zu Koln In 1803 wurde Handelskammer Mainz auf Chaptals Beschluss vom 3 nivose des Jahres IX 23 Dezember 1802 als Chambre de Commerce gegrundet Moderne Zeiten Bearbeiten nbsp Siegelmarke Handelskammer Bremen nbsp Siegelmarke Handelskammer HamburgErstmals in diesem modernen Sinne in Preussen und Deutschland geschieht dies im ersten grossen industriellen Ballungsraum Deutschlands in Wuppertal bzw der Doppelstadt Elberfeld Barmen wie diese damals noch hiess Es entsteht hier bereits 1830 die erste Industrie und Handelskammer moderner Pragung mit der Genehmigung des neuartigen Status der Handelskammer von Elberfeld und Barmen heutige Industrie und Handelskammer Wuppertal Solingen Remscheid die im ersten grossen Industriezentrum Deutschlands entstand Sie war nicht nach dem unter franzosischer Besatzung erzwungenen System der Handelskammern organisiert sondern raumte Unternehmern erstmals das Recht ein ihre Angelegenheiten eigenverantwortlich zu regeln und ihre Vertreter selbst zu wahlen Dieses Modell das die Interessen der Gesamtwirtschaft des Bezirks vertreten sowie Verwaltung und Politik in allen die Wirtschaft betreffenden Fragen beraten sollte wurde schnell zum Modell fur die preussische und spater gesamtdeutsche Kammergesetzgebung In Preussen wurden die Handelskammern 1848 und 1870 gesetzlich geregelt So folgte bereits 1848 der Erlass einer preussischen Verordnung uber die Einrichtung von Handelskammern pr HKVO vom 11 Februar 1848 1870 wurde das Handelskammerrecht vereinheitlicht pr HKG vom 24 Februar 1870 Sie werden mit Genehmigung des Handelsministers errichtet Die Mitglieder der Handelskammern werden von den Inhabern der in das Handelsregister eingetragenen Firmen gewahlt In einigen anderen Landern z B in Baden 1862 78 etc bestehen sie lediglich aus frei gebildeten Vereinen in den meisten haben sie eine gesetzlich anerkannte offentliche Stellung mit Beitragspflicht der Beteiligten von denen z B in Preussen die Beitrage zur Kostendeckung durch Zuschlage auf die Gewerbesteuer erhoben werden beratende Stimme fur Wahrung der Bedurfnisse von Handel und Industrie mit dem Zweck zwischen Handelsstand und Regierung zu vermitteln Berichte Antrage und Gutachten zur Unterstutzung der Behorde zu erstatten Vielfach sind ihnen auch gewisse Aufsichts und Verwaltungsbefugnisse Aufsicht uber Borsen und andere Handelsanstalten eingeraumt Ahnlich wie in Preussen wurden ab 1862 Handelskammern im Konigreich Sachsen und ab 1878 die Handelskammern in Baden eingerichtet Die Bezeichnung der bisherigen Handelskammern als Industrie und Handelskammern erfolgt seit 1920 Nationalsozialistisches Deutsches Reich Bearbeiten In der NS Zeit 1933 bis 1945 wurden die Industrie und Handelskammern nach dem Fuhrerprinzip umstrukturiert und Stuck fur Stuck ihrer Selbstverwaltungsfunktion beraubt Die IHK waren in der Zeit des Nationalsozialismus gleichgeschaltet und ab 1942 aufgelost und gemeinsam mit den Handwerkskammern in Gauwirtschaftskammern uberfuhrt worden und in die staatliche Wirtschaftslenkung integriert Sowjetische Besatzungszone und die DDR Bearbeiten nbsp Gebaude der Industrie und Handelskammer der DDR 2010In der Sowjetischen Besatzungszone wurde mit dem Gesetz uber den Neuaufbau der Organisation der gewerblichen Wirtschaft 1946 jeweils eine zentrale IHK je Land geschaffen Wahrend die Aufgaben der IHK der DDR sich anfangs noch an denen der freien IHK als berufsstandischer Korperschaft orientierten waren den IHK ab 1958 diese Aufgaben wie beispielsweise die Mitwirkung an der Berufsausbildung weitgehend entzogen Wichtigste Aufgabe war nun die Unternehmer fur den Aufbau des Sozialismus zu gewinnen An den traditionellen Standorten der fruheren IHKs hatten sich vielfach in Eigeninitiative der lokalen Unternehmer 1945 eigenstandige IHKs gebildet Diese wurden dann ab 1946 als Aussenstellen der jeweiligen Landes IHK gefuhrt Teilweise gelang es ihnen z B in Dessau und Magdeburg eine relativ grosse Eigenstandigkeit zu bewahren Die Landes IHK verloren 1949 die Zustandigkeit fur Genossenschaften und VEB en und wurden zum 31 Marz 1953 durch den Beschluss uber die Einstellung der Tatigkeit der Industrie und Handelskammern vom 5 Marz 1953 aufgelost In der Folge des niedergeschlagenen Volksaufstandes von 17 Juni 1953 wurde als Zugestandnis an die verbliebenen Unternehmer in der DDR mit der Verordnung uber die Einrichtung der Industrie und Handelskammer der DDR vom 6 August 1953 die Industrie und Handelskammer der DDR geschaffen 5 Sie war eine Organisation in der DDR die fur die noch nicht verstaatlichten Unternehmen Teilaufgaben der Industrie und Handelskammer IHK wahrnahm Im Gegensatz zu den freien IHK handelte es sich nicht um eine Organisation der Selbstverwaltung der Unternehmen sondern war Teil der staatlichen Lenkung der Wirtschaft Die Industrie und Handelskammer der DDR hatte ihren Sitz im Gebaude der Industrie und Handelskammer der DDR in Ost Berlin Sie bestand aus einer Direktion in Berlin und nachgelagert jeweils einer Bezirksdirektion je Bezirk die auf Kreisebene Kreisgeschaftsstellen errichten konnten Der Viermachte Status von Berlin verhinderte die Arbeit der IHK der DDR in Ost Berlin genauso wie das bundesdeutsche IHK Gesetz zunachst nicht in Westberlin Anwendung finden konnte Daher wurde mit der Verordnung einer Industrie und Handelskammer Gross Berlin vom 8 Januar 1954 6 eine eigenstandige IHK fur Ost Berlin geschaffen die vollig analog arbeitete Der Vorstand der Industrie und Handelskammer der DDR bestand aus 45 Personen Je ein Drittel hiervon wurden von den Unternehmen selbst dem Staat und den Belegschaften davon funf direkt durch den Vorstand des FDGB bestimmt Das Prasidium bestand aus dem Vorsitzenden und vier Stellvertretern Es wurde durch den Vorstand bestimmt und musste vom Ministerprasidenten genehmigt werden Die IHK unterstand der staatlichen Plankommission und war damit in den Herrschaftsapparat der SED eingebunden Aufgrund der Abschaffung der Koalitionsfreiheit in der DDR hatten die IHK die Aufgabe fur den Bereich der privaten Unternehmen Tarifvertrage abzuschliessen Diesbezuglich hatten sie formal die Funktion eines Arbeitgeberverbandes materiell konnte diese Aufgabe nicht wahrgenommen werden da die Unternehmer in den Gremien nur Minderheiten darstellten Mit der Verordnung uber die Industrie und Handelskammern der Bezirke wurde 1958 das Prasidium der IHK in Berlin aufgelost Die Bezirksdirektionen wurden den auch 1958 gebildeten Wirtschaftsraten bei den Raten der Bezirke angegliedert Mit der Verstaatlichungswelle von 1972 wurde die Zahl der Mitgliedsunternehmen weiter verringert Mit Beschluss des Ministerrates der DDR zur Umwandlung der Industrie und Handelskammern in Handels und Gewerbekammern private Industrie gab es nach der Verstaatlichungswelle von 1972 nicht mehr bussten die Kammern 1983 ihren traditionellen Namen ein 7 Westbesatzungszonen und die alte BRD Bearbeiten Nach dem Kriegsende lehnte die Militarverwaltung in der amerikanischen Besatzungszone die Pflichtmitgliedschaft der Gewerbetreibenden in der IHK ab In der Bizone war dies ebenso Im Zuge der Grundung der Lander wurde in vielen Landern festgelegt dass die IHKn paritatische Institutionen sein sollten Die Besatzungsmachte ubten ihr Vetorecht aus 8 9 Ende 1956 wurde das Gesetz zur vorlaufigen Regelung des Rechts der Industrie und Handelskammern als Bundesgesetz IHKG vom 18 Dezember 1956 verabschiedet 10 Nach der Wende Bearbeiten nbsp Schutting Sitz der Handelskammer BremenNach der Wende erfolgte die Neugrundung freier Industrie und Handelskammern auf dem Gebiet der DDR Am 12 Marz 1990 wurde dies durch einen Erlass des Ministerrates legalisiert Die bestehenden Kammern wurden aufgelost und fur die Neugrundungen ein Rechtsrahmen geschaffen der sich an dem IHK Recht der Bundesrepublik orientierte Zentrale Neuerung war die Wiedereinfuhrung der Selbstverwaltung und die freie Wahl aller Gremien der neuen Kammern durch die Mitglieder Der Bund nahm seine Kompetenz der konkurrierenden Gesetzgebung wahr damit waren divergierende Modelle in den Landern ausgeschlossen und eine bundeseinheitliche Regelung getroffen 11 Organisation in Deutschland Bearbeiten nbsp Logo deutscher IHKIn Deutschland gibt es derzeit 78 regionale Industrie und Handelskammern IHK sowie die Handelskammer Hamburg Diese sind eigenverantwortliche offentlich rechtliche Korperschaften der wirtschaftlichen Selbstverwaltung und vertreten die Interessen ihrer zugehorigen Unternehmen gegenuber Kommunen Landesregierungen sowie Politik und Offentlichkeit Aufgrund der sehr geringen Wahlbeteiligung bei den Vertreterwahlen der Kammern ist allerdings die Reprasentativitat der Kammervertretung nur begrenzt vorhanden Die Kammern haben aufgrund der gesetzlichen Mitgliedschaft ihrer Mitglieder kein allgemeinpolitisches Mandat 12 Als Dachorganisation ubernimmt der Deutsche Industrie und Handelskammertag DIHK im Auftrag und in Abstimmung mit den IHK die Interessenvertretung der deutschen Wirtschaft gegenuber den Entscheidern der Bundespolitik und den europaischen Institutionen Alle Gewerbetreibenden und Unternehmen mit Ausnahme reiner Handwerksunternehmen Landwirtschaften und Freiberufler die nicht im Handelsregister eingetragen sind sind per Gesetz IHK Mitglied und mussen Beitrage gemass der Satzung der jeweiligen Kammer entrichten Die Kammern sind im Rahmen der dualen Berufsausbildung und verschiedener beruflicher Fortbildungszertifizierungen Prufungsinstanz und bestellen i d R drittelparitatisch die Prufer aus den Gruppen der Arbeitgeber der Arbeitnehmer und der Berufsschullehrer Kritik an den Kammern entstand u a an der gesetzlichen Mitgliedschaft gegen die ein Zusammenschluss von Unternehmern angeht sowie an geringer Transparenz Im Rahmen gerichtlicher Verfahren wurden mehrere Kammern verpflichtet ihre Rucklagen auf ein angemessenes Mass zu begrenzen und bei der Beitragserhebung zu berucksichtigen Die aussenwirtschaftlichen Beziehungen der deutschen Unternehmen fordern in weltweit 90 Landern 130 grundsatzlich bilateral organisierte Deutsche Auslandshandelskammern Delegationen und Reprasentanzen AHK der Deutschen Wirtschaft Fur die AHK ubernimmt der DIHK die Aufgabe der Koordination gegenuber dem Bundeswirtschaftsministerium und anderen inlandischen Institutionen Uber diese Auslandshandelskammern fuhrt die Bundesregierung die staatliche Aussenwirtschaftsforderung mit einem Jahreshaushaltsposten in Hohe von zurzeit rund 40 Mio Euro durch Verwaltung und Aufbau Bearbeiten Die Verwaltungsaufgaben verantwortet der Hauptgeschaftsfuhrer welcher von der Vollversammlung bestellt wird Die Wahlen zur Vollversammlung finden alle drei bis sechs Jahre statt Jedes Mitgliedsunternehmen hat eine Stimme und jedes Unternehmen kann einen Kandidaten zur Wahl stellen Dann werden die Unternehmen ihren Branchen entsprechend je nach Grosse der IHK auch der Region gemass in Wahlgruppen eingeteilt Die Anzahl der Sitze einer Wahlgruppe ist nicht proportional zur Anzahl ihrer Mitgliedsunternehmen Vor jeder Wahl bestimmt ein Ausschuss die kunftige Sitzverteilung und legt sie der scheidenden Vollversammlung zur Beschlussfassung vor 13 Die Vollversammlung kann durch mittelbare Wahl weitere Mitglieder in die Vollversammlung hinzuwahlen Kooptation oder nachwahlen Ersatzwahl Die Anzahl der mittelbar gewahlten Mitglieder ist in der Wahlordnung festgelegt regelmassig maximal 20 Diese mittelbar gewahlten Mitglieder durfen selbst nicht an einer darauffolgenden Wahl teilnehmen 14 Die Vollversammlung tritt mehrmals im Jahr zusammen und entscheidet uber die Arbeitsschwerpunkte der IHK die Finanzen und grundsatzliche Angelegenheiten Insgesamt gibt es bei den 79 Industrie und Handelskammern in Deutschland rund 5000 Vollversammlungsmitglieder An der Vollversammlung konnen auch nicht gewahlte und stimmrechtslose Ehrenmitglieder sowie der Hauptgeschaftsfuhrer und seine Stellvertreter teilnehmen Aufbau Mitglieder wahlen Vollversammlung bestellt wahlt wahlt kooptiert wahlt beschliesst Prasidium Prasidenten weitere Mitgliederzur Vollversammlung Wahlgruppen Ausschuss schlagt vor bestimmt Hauptgeschaftsfuhrer Sitzverteilung derkommenden WahlGeschaftsbereiche Bearbeiten Die Industrie und Handelskammern gliedern sich in folgende Geschaftsbereiche Standortpolitik Vertretung des Gesamtinteresses der regionalen Wirtschaft gegenuber Politik Verwaltung und Offentlichkeit z B durch Stellungnahmen zu Gesetzgebungsvorhaben Einflussnahme auf Planungsprozesse wie etwa Bebauungs und Flachennutzungsplane Konjunkturberichterstattung Veroffentlichung von Wirtschaftsstatistiken Existenzgrundung und Unternehmensforderung Existenzgrundungsberatung Nachfolgeberatung Durchfuhrung von Grundertagen Pflege von Existenzgrunder und Firmendatenbanken Aus und Weiterbildung Aus und Weiterbildungsberatung Durchfuhrung von Weiterbildungen und Prufungen Erstellen von bundeseinheitlichen IHK Prufungszeugnissen Entwicklung von Aus und Weiterbildungskonzepten Innovation und Umwelt Innovations und Fordermittelberatung Pflege von Technologie und Recycling Borsen und Datenbanken International Ausstellung von Ursprungszeugnissen und Carnets Durchfuhrung von Landertagen Aussenwirtschaftstrainings Delegationsreisen sowie Messebeteiligungen im Ausland Geschaftspartnervermittlung Recht und Steuern Rechtsauskunfte Verfolgung von Wettbewerbsverstossen Bestellung von Sachverstandigen Fuhren einer Schuldnerliste Stabsbereich Selbstverwaltung Personalabteilung Beitreibung der MitgliedsbeitrageDie Kammern fuhren die Aufgaben entweder in eigenem Namen oder in dazu gegrundeten Unternehmen und Vereinen aus Interessen und Themen Bearbeiten Die Industrie und Handelskammern vertreten als eigenverantwortliche offentlich rechtliche Selbstverwaltungskorperschaften das Interesse ihrer zugehorigen Unternehmen gegenuber Kommunen Landesregierungen und regionalen staatlichen Stellen Sie unterliegen nur der Rechtsaufsicht des Landes Dabei erfullen sie folgende Aufgaben fur ihre jeweilige Region Wahrnehmung des Gesamtinteresses der ihnen zugehorigen Gewerbetreibenden ihres Bezirkes Forderung der gewerblichen Wirtschaft wobei die wirtschaftlichen Interessen einzelner Gewerbezweige oder Betriebe abwagend und ausgleichend zu berucksichtigen sind Interessenvertretung der regionalen Wirtschaft Sicherung des fairen Wettbewerbs Hinwirken auf die Wahrung von Anstand und Sitte der ehrbaren Kaufleute siehe auch ehrbarer Kaufmann Umfassender Service und Unterstutzung Beratung fur die Mitgliedsunternehmen Offentliche Bestellung und Vereidigung von Sachverstandigen Erstellung von gutachterlichen Stellungnahmen fur Gerichte und Behorden z B in Bezug auf Firmenbezeichnungen Ausstellung von Ursprungszeugnissen und anderen dem Wirtschaftsverkehr dienenden Bescheinigungen z B Carnets im Aussenwirtschaftsverkehr Beglaubigung von Handelsrechnungen Stellungnahme zu UK Antragen Unabkommlichkeitsantragen Erteilung der Erlaubnis zum Vermitteln von Versicherungen Uberwachung und Forderung der kaufmannischen und gewerblichen Berufsbildung insbesondere unter Beachtung des Berufsbildungsgesetzes Durchfuhrung von Fort und Weiterbildungen mit anerkannten IHK Abschlussen z B Fortbildung zum HandelsfachwirtNicht zu den Aufgaben der Industrie und Handelskammern gehort die Wahrnehmung sozialpolitischer und arbeitsrechtlicher Interessen Im Unterschied zu anderen Organisationen der Wirtschaft reprasentiert die IHK Organisation das wirtschaftliche Gesamtinteresse aller von ihr vertretenen Wirtschaftsunternehmen Die Industrie und Handelskammern werden von der Wirtschaft betrieben wobei die Unternehmen einer gesetzlichen Pflichtmitgliedschaft unterliegen 3 6 Millionen gewerbliche Unternehmen sind Mitglieder einer IHK DIHK Bildungs gGmbH Bearbeiten Die DIHK Bildungs gGmbH entwickelt im Auftrag der Industrie und Handelskammern und der Auslandshandelskammern die Produkte und Dienstleistungen der beruflichen Aus und Weiterbildung welche regional von den IHKs umgesetzt werden und legt gemeinsam mit Experten aus der Praxis die bundesweit gultigen Standard fest Dazu gehoren unter anderem Lehr und Lernmaterialien fur die IHK Prufungsvorbereitung Lernstandskontrollen fur IHK Lehrgangsteilnehmer Entwicklung von digitalen Lernmedien und Apps Marketinghilfen fur die Berufsbildung bundeseinheitliche Weiterbildungsprufungen bundeseinheitliche Sach und Fachkundeprufungen Praxistrainings mit IHK Zertifikat Entwicklung von IHK Zertifikatslehrgangen Seminare und Workshops fur Mitarbeiter der IHK AHK DIHK Organisation 15 Mitgliedschaft Doppelmitgliedschaft Bearbeiten Mitgliedschaft Zur Industrie und Handelskammer gehoren sofern sie zur Gewerbesteuer veranlagt sind naturliche Personen Handelsgesellschaften andere Personenmehrheiten und juristische Personen des privaten und des offentlichen Rechts die im Bezirk der Industrie und Handelskammer eine Betriebsstatte unterhalten Sie werden als Kammerzugehorige bezeichnet 16 Doppelmitgliedschaft Einige Betriebe sind sowohl Mitglied der IHK als auch der Handwerkskammer sogenannte Mischbetriebe Dies ist meist dadurch verursacht dass die Handwerksbetriebe Teil A und teilweise B des Anhangs zur HwO ein Handelsgeschaft haben beispielsweise ein Autohaus Dieses Unternehmen ist mit dem Geschaftsanteil welcher Neu und Gebrauchtwagen verkauft also handelt ein IHK Mitglied Durch seine Tatigkeit als handwerklicher Kfz Wartungs und Reparaturbetrieb aber mit seiner Werkstatt auch ein HWK Mitglied Die Beitragspflicht zur IHK ist bei Mischbetrieben an eine Umsatzuntergrenze gebunden Handwerksahnliche Mischbetriebe in Teil B2 des Anhangs zur HwO gehoren prinzipiell nur der IHK an uberwiegt der handwerksahnliche Betriebsteil liegt eine Doppelmitgliedschaft vor Seltener findet man auch Doppelmitgliedschaften bei Landwirten oder anderen Kammerberufen die Handelsgeschafte betreiben Beitrage Bearbeiten Die IHK Beitrage setzen sich aus Grundbeitrag und Umlage zusammen Der Grundbeitrag ist dabei nach Ertragen gestaffelt Hohere Ertrage fuhren absolut zu hoherer aber prozentual zu geringerer Belastung Keinen Beitrag zahlen naturliche Personen und nicht im Handelsregister eingetragene Personengesellschaften sofern der Ertrag kleiner als 5200 Euro ist Auch Existenzgrunder bleiben fur zwei Jahre beitragsfrei wenn sie erstmals selbststandig tatig werden Im dritten und vierten Jahr wird nur der Grundbeitrag erhoben wenn der Ertrag unter 25 000 Euro liegt Die IHK Vollversammlungen legen die Beitrage ihrer Region in der Haushalts bzw Wirtschaftssatzung fest Ausschlaggebend ist die Summe aus Grundbeitrag und Hebesatz die sich je nach IHK unterscheidet Unternehmen mit einem Gewinn von 10 000 zahlen zwischen 1 0 IHK Frankfurt am Main Stand 2010 und 2 3 IHK Koln und IHK Schwerin 2010 Beitrag Unternehmen mit einem Gewinn von 2 8 Mio Euro zahlen zwischen 0 114 IHK Dusseldorf 2010 und 0 646 IHK Potsdam 2010 17 Regionale Verteilung Bearbeiten nbsp Industrie und Handelskammer zu Dortmund nbsp IHK Schwerin nbsp Das Gebaude der IHK MagdeburgDie Industrie und Handelskammern in Bremen und Hamburg nennen sich traditionell nur Handelskammer siehe Handelskammer Bremen und Handelskammer Hamburg Bundesland Anzahl IHKBaden Wurttemberg 12Bayern 9Berlin 1Brandenburg 3Bremen 1Hamburg 1Hessen 10Mecklenburg Vorpommern 3Niedersachsen 7Nordrhein Westfalen 16Rheinland Pfalz 4Saarland 1Sachsen 3Sachsen Anhalt 2Schleswig Holstein 3Thuringen 3Summe 79Fur alle Kammern in Deutschland siehe Liste der Industrie und Handelskammern in Deutschland Aufgaben einer IHK Bearbeiten Die Aufgaben der Industrie und Handelskammern bestehen nach der Gesetzgebung in zwei Komplexen 1 Vertretung der gewerblichen Wirtschaft gegenuber dem Staat und 2 Wahrnehmung von Verwaltungsaufgaben auf wirtschaftlichem Gebiet 18 Die IHKn wollen mit den Beitragen der Mitgliedsunternehmen die wirtschaftliche Unabhangigkeit ihrer IHK vor Einzelinteressen und gegen staatliche Einflussnahme sichern 19 20 Die offentliche Bestellung und Vereidigung von Sachverstandigen ist eine der Aufgaben der IHK Im Bereich der finanzwirtschaftlichen Immobilienbewertung ist diese jedoch weitgehend durch den EU Personenzertifizierungsstandard abgelost worden Die IHK ist die fur die Berufsbildung in nichthandwerklichen Gewerbeberufen zustandige Stelle im Sinne des Berufsbildungsgesetzes siehe 71 BBiG 21 Kritik Bearbeiten Die Kritik an den Industrie und Handelskammern geht u a von ihren Mitgliedern selbst aus wird aber auch von prominenten Wirtschaftsfachleuten wie dem ehemaligen BDI Prasidenten Hans Olaf Henkel getragen der meint Diese Art staatlicher Bevormundung gibt es nur noch in Deutschland Wir sollten es den Unternehmern selbst uberlassen ob sie die Leistungen der Handelskammern in Anspruch nehmen wollen oder nicht 22 Kritik zeigt sich auch in Medienberichten Initiativen im Internet und Klagen der Mitglieder gegen die IHK Die haufigsten Kritikpunkte dabei sind die Pflichtmitgliedschaft die permanente Ausweitung des Wirkungsgrades der IHK die mangelnde demokratische Mitbestimmung 23 Vetternwirtschaft und die fehlende Transparenz 24 25 Organisationen von IHK Kritikern sind die IHK Rebellen und z B der Bundesverband fur freie Kammern BffK 26 die Initiative Die Kammer sind wir 27 die Initiative ProKMU und die Kaktus Initiative 28 Zur Pflichtmitgliedschaft Bearbeiten Kritisiert wird die Pflichtmitgliedschaft die ausschliesst dass Unternehmen aus der IHK austreten konnen selbst dann wenn die IHK beispielsweise mit ihren Angeboten in der Fort und Weiterbildung in Konkurrenz zu ihren Pflichtmitgliedern steht Unternehmen konnen nicht auswahlen welcher IHK sie angehoren wollen In einem Urteil vom 23 Juni 2010 stellt das deutsche Bundesverwaltungsgericht BVerwG fest Zwangsverbande sind nur zulassig wenn sie offentlichen Aufgaben dienen und ihre Errichtung gemessen an diesen Aufgaben verhaltnismassig ist 29 Somit wird in diesem Punkt seitens des BVerwG hinsichtlich einer Mitgliedschaft qualitativ zwischen den Begriffen Pflicht und Zwang differenziert was insofern der Bewertung der obligatorischen IHK Mitgliedschaft als Zwangsmitgliedschaft durch ihre Kritiker entspricht 30 In einem Urteil 1 BvR 2222 12 1 BvR 1106 13 vom 12 Juli 2017 stellt das deutsche Bundesverfassungsgericht BVerfG fest Die an die Pflichtmitgliedschaft in Industrie und Handelskammern gebundene Beitragspflicht ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden Dies hat der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts bekraftigt und Verfassungsbeschwerden von zwei Kammermitgliedern zuruckgewiesen Die Einbindung in die Industrie und Handelskammern im Wege der Pflichtmitgliedschaft ist gerechtfertigt Die in 1 IHKG normierten Aufgaben entsprechen der fur die wirtschaftliche Selbstverwaltung typischen Verbindung von Interessenvertretung Forderung und Verwaltungsaufgabe die vom Bundesverfassungsgericht bereits mehrfach als legitimer Zweck fur die Pflichtmitgliedschaft angesehen wurde Gerade die Pflichtmitgliedschaft sichert dass alle regional Betroffenen ihre Interessen einbringen konnen und diese fachkundig vertreten werden Dies ist auch mit Blick auf die weiteren Aufgaben der Industrie und Handelskammern Prufungen abzunehmen und Bescheinigungen zu erteilen gefragt 31 Zu den Aufgaben Bearbeiten Die IHKs entfernen sich nach Ansicht ihrer Kritiker von ihren gesetzlichen Aufgaben durch Grundung von Tochterunternehmen und Vereinen und durch Ausserungen zu sozialpolitischen bildungspolitischen energiepolitischen uberregionalen und internationalen Themen Die Veranstaltung von Empfangen Ehrungen und Preisverleihungen gehort nach Ansicht der Kritiker ebenso wenig zu den Aufgaben einer Selbstverwaltung der Wirtschaft Zu den Beitragen Bearbeiten Kritiker empfinden die IHK Beitrage oft als zu hoch Ferner sollen die Hebesatze fur den Umlagebeitrag deutschlandweit um den Faktor acht voneinander abweichen was als wettbewerbsverzerrend kritisiert wird 32 In letzter Zeit wurde einzelnen IHKn Misswirtschaft und Intransparenz vorgeworfen die Beitrage der Mitglieder wurden fur hohe Pensionen und umstrittene Immobilienvorhaben verwendet 33 Zur Wahlbeteiligung Bearbeiten Die niedrige Wahlbeteiligung wird kritisiert Sie liegt stets unter 20 IHK Wahl Berlin Wahlbeteiligung von 4 5 77 der 80 IHKn vermeiden nach der Wahl die Veroffentlichung der Stimmenzahlen der Kandidaten und etwa 50 IHKn nennen nicht die Wahlbeteiligung 34 in den Wahlergebnissen 35 Kritiker begrunden damit Zweifel an der Legitimation der Vollversammlung und durch sie besetzte Amter und Gremien Zur Wahlordnung und demokratische Prinzipien Bearbeiten Kritiker verweisen darauf dass die Wahlordnungen durch die Einteilung in Wahlgruppen fur die verschiedenen Branchen den Stimmen ein unterschiedliches Gewicht geben 36 Dieser Unterschied des Stimmengewichts widerspreche dem demokratischen Grundprinzip der Wahlgleichheit In einer Dissertation im Auftrag des Deutschen Industrie und Handelskammertages DIHK stellt der Referatsleiter Zivilrecht und Justiziariat des DIHK Christian Gross fest dass die IHK Wahlen nicht dem Geltungs und Anwendungsbereich des Demokratieprinzips unterliegen 37 Dem widersprach 2011 das Verwaltungsgericht Berlin Die Vertreterversammlung als Organ einer Selbstverwaltungskorperschaft gilt als Legislativorgan und ist damit auch dem Demokratieprinzip verpflichtet Daraus ergibt sich ebenfalls die Bindung an die Grundsatze der Spiegelbildlichkeit und der Diskontinuitat 38 39 Wahler konnen sich zudem ausschliesslich zwischen Kandidaten ihrer Wahlgruppe entscheiden Die Vollversammlung erganzt sich per Mehrheitsentscheid nach den Wahlen mittels Kooptation ohne Kontrolle durch die Wahler was Minderheiten in der Versammlung schwachen kann Auch die Ehrenmitglieder der Vollversammlung werden ohne Zustimmung der IHK Mitglieder ernannt 40 Kritiker sehen in diesen Punkten jeweils eine Einschrankung der demokratischen Mitbestimmung 41 Organisation in Osterreich BearbeitenDie osterreichischen Handelskammern 42 wurden schon 1849 begrundet mit Pflichtmitgliedschaft und dem Recht auf Begutachtung von Gesetzes und Verordnungsentwurfen Nach Novellierungen 1850 1868 1920 und 1937 43 wurde die Vertretung durch das Handelskammergesetz 1946 zuletzt 1995 novelliert neu gestaltet und Kammern der gewerblichen Wirtschaft genannt 42 Mit dem Wirtschaftskammergesetz 1998 WKG wurden die ursprunglichen Handelskammern endgultig in die Wirtschaftskammer Osterreich WKO und ihrer Landesorganisationen ubergefuhrt 42 Fur das exportorientierte Land wurden spezielle Handelskammern unzeitgemass und mit dem EU Beitritt Osterreichs ein Gutteil der Aussenhandelsbeziehungen eine Angelegenheit des Binnenmarktes Auch dort gibt es eine Pflichtmitgliedschaft Deutsche Unternehmen die Geschaftsbeziehungen nach Osterreich haben werden in Osterreich von der Deutschen Handelskammer in Osterreich unterstutzt Die DHK gehort zum Netzwerk der Industrie und Handelskammern Auf Bundesebene gibt es noch die ICC Austria Internationale Handelskammer als Dienststelle A 1 Daneben gibt es als landerubergreifende Organisationen beispielsweise die Handelskammer Schweiz Osterreich Liechtenstein A 2 die Franzosisch Osterreichische Handelskammer CCFA A 3 die Osterreichisch Israelische Handelskammer AICC A 4 und die Kroatisch Osterreichische Handelskammer A 5 Mit anderen Landern bestehen gegenseitige Vertretungsstellen durchwegs an den Auslandsvertretungen etwa in Form einer Handelsabteilung der osterreichischen Botschaft durch die Aussenwirtschaft Austria als Organisation der Wirtschaftskammer respektive analog in den Vertretungen auslandischer Staaten in Osterreich Organisation in der Schweiz u Liechtenstein BearbeitenIn der Schweiz nehmen 18 kantonale und regionale Handelskammern die Aufgaben wahr Die meisten von ihnen wurden in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts im Zuge der Entstehung des modernen Schweizer Bundesstaates gegrundet Durch die Kompetenzverlagerung an den Bundesstaat gewann die Einflussnahme durch Interessenorganisationen an Bedeutung Die mit Abstand alteste Handelskammer der Schweiz ist die Industrie und Handelskammer St Gallen Appenzell deren Ursprung auf das 15 Jahrhundert zuruckgeht Nach der Grundung des Kantons Jura 1979 entstand die jungste Handelskammer der Schweiz 44 Die Handelskammern sind privatrechtliche Vereine und vertreten die Interessen ihrer Mitgliedsunternehmen gegenuber den Behorden und bieten ihnen verschiedene Dienstleistungen an Im Gegensatz zu Deutschland oder Osterreich gibt es in der Schweiz keine Pflichtmitgliedschaft fur Unternehmen Zusammen mit der Liechtensteinischen Industrie und Handelskammer sind die kantonalen Handelskammern in der Schweizer Industrie und Handelskammer SIHK zusammengeschlossen 45 Zusammen mit der Liechtensteinischen Industrie und Handelskammer sind sie in der Schweizer Industrie und Handelskammer SIHK zusammengeschlossen 46 Im Gegensatz zu anderen Landern existiert in der Schweiz keine Pflichtmitgliedschaft fur Unternehmen Die mit Abstand alteste Handelskammer der Schweiz ist die Industrie und Handelskammer St Gallen Appenzell deren Ursprunge auf das 15 Jahrhundert zuruckgehen 4 Die Liechtensteinische Industrie und Handelskammer und die Wirtschaftskammer Liechtenstein sind als privatrechtlicher Vereine die freiwillige Interessensvertretungen der grosseren liechtensteinischen Industriebetriebe Banken und einiger Dienstleistungsunternehmen Organisation in Belgien BearbeitenDie Industrie und Handelskammer Eupen Malmedy St Vith IHK Eupen ist mit dem Arbeitgeberverband in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens aved im Rahmen eines Gemeinschaftssekretariates fur Ostbelgien organisiert Die IHK Eupen umfasst 420 Mitgliedsunternehmen aus den Bereichen Industrie Handel und Dienstleistung 47 Sie hat den juristischen Status einer Vereinigung ohne Gewinnerzielungsabsicht Insgesamt gibt es 14 Kammerbezirke in Belgien Alle belgischen IHK finden sich in der Liste der Industrie und Handelskammern in Belgien Weitere Lander BearbeitenIn Frankreich werden diese Aufgaben von den Chambres de commerce et d industrie CCI erfullt Fur diese siehe die Liste der Industrie und Handelskammern in Frankreich In Belgien wurden 1874 die gesetzlich organisierten Handelskammern wieder aufgehoben In Grossbritannien sind die lokalen Industrie und Handelskammern zusammengefasst unter der Dachorganisation British Chambers of Commerce 48 In Italien ist das Pendant zur IHK und anderen Wirtschaftskammern die Handels Industrie Handwerks und Landwirtschaftskammer Camera di commercio industria artigianato e agricoltura kurz Handelskammer genannt Die Kurzbezeichnung der Dachorganisation ist Unioncamere In Japan wurde die IHK in Hiroshima beim Abwurf der ersten Atombombe stark beschadigt und brannte vollig aus Die ausseren Gebaudestrukturen blieben erhalten und sind einer der bekanntesten Erinnerungsorte an das Ereignis In Litauen sind funf regionale Industrie Handels und Handwerkskammern zusammengefasst in der Association of Lithuanian Chambers of Commerce Industry and Crafts Die grosste Kammer ist die zuerst 1925 gegrundete Vilnius prekybos pramones ir amatu rumai mit ca 400 Mitgliedern Es gibt keine Zwangsmitgliedschaft 49 In den Niederlanden nimmt die Kamer van Koophandel diese Aufgaben wahr 50 In Osttimor existiert seit 2010 die Camera de Comercio e Industria de Timor Leste CCI TL 51 In den USA bildet die 1912 gegrundete U S Chamber of Commerce mit Sitz in Washington und ca 3 Millionen Mitgliedern eine Dachorganisation fur Unternehmen Unternehmensvereinigungen Handelskammern der Bundesstaaten und lokale Handelskammern sowie fur die US Auslandshandelskammern Sie ist die grosste Handelskammer der Welt 52 Weitere Lander Mitgliedsart und Aufgabenbereiche in anderen Landern finden sich unter anderem in der Drucksache 13 1664 des Landtags von Baden Wurttemberg 2 Siehe auch BearbeitenInternationale Handelskammer Ingenieurkammer Handwerkskammer Bundesverband fur freie Kammern Centrale Marketing Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft IHK Nord Baden Wurttembergischer Industrie und Handelskammertag Liste der Handels und Gewerbekammern in Osterreich UngarnLiteratur BearbeitenIrmtraud Dalchow Die Industrie und Handelskammer Halle Dessau 150 Jahre Kammergeschichte in Mitteldeutschland Mitteldeutscher Verlag Halle 1995 ISBN 3 354 00860 1 Peter J Tettinger Kammerrecht Beck Munchen 1997 ISBN 3 406 31000 1 Jorg Neikes Die verkammerte Republik Wie Selbstandige und Arbeitnehmer zu ihrem Gluck gezwungen werden Druckmeister Essen 2001 ISBN 3 925293 09 4 Winfried Kluth Hrsg Jahrbucher des Kammer und Berufsrechts 2002 bis 2007 Baden Baden 2003 2008 ISBN 3 7890 8322 4 ISBN 3 8329 0894 3 ISBN 3 8329 1591 5 ISBN 3 8329 2250 4 ISBN 978 3 8329 3032 5 ISBN 978 3 8329 3940 3 Winfried Kluth Frank Rieger Grundbegriffe des Rechts der Industrie und Handelskammern Eine Darstellung nach Stichworten Institut fur Kammerrecht e V Halle Saale 2004 ISBN 3 86010 744 5 Paul Thomes 200 Jahre mitten in Europa Die Geschichte der Industrie und Handelskammer Aachen Shaker Aachen 2004 ISBN 3 8322 2243 X Manfred Meis Dieter Porschen Hrsg 200 Jahre Industrie und Handelskammer Mittlerer Niederrhein Koln 2004 ISBN 3 933025 40 0 Winfried Kluth Hrsg Handbuch des Kammerrechts Nomos Baden Baden 2005 ISBN 3 8329 0449 2 Andreas Hovelberndt Die Kammern als Wettbewerber Moglichkeiten und Grenzen der wirtschaftlichen Betatigung von wirtschafts und berufsstandischen Kammern Nomos Baden Baden 2008 ISBN 978 3 8329 4006 5 Gerhard Frentzel Ernst Jakel Werner Junge u a Industrie und Handelskammergesetz Kommentar zum Kammerrecht des Bundes und der Lander O Schmidt Koln 2009 ISBN 978 3 504 40954 8 Roland Zeise Zur Genesis und Funktion der Handelskammern und des Deutschen Handelstages bis zur Reichsgrundung 1871 In Jahrbuch fur Wirtschaftsgeschichte 1976 4 Akademie Verlag Berlin 1976 S 63 81 Digitalisat des gesamten Jahrbuches Martin Will Selbstverwaltung der Wirtschaft Recht und Geschichte der Selbstverwaltung in den Industrie und Handelskammern Handwerksinnungen Kreishandwerkerschaften Handwerkskammern und Landwirtschaftskammern Jus publicum 199 Mohr Siebeck Tubingen 2011 ISBN 978 3 16 150705 2 Seite 364 ff und 384 ff zugl Habilitationsschrift Universitat Marburg 2007 Online Jann Muller Die Wiederbegrundung der Industrie und Handelskammern in Ostdeutschland im Prozess der Wiedervereinigung 2017 ISBN 978 3 515 11565 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chambers of commerce Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Text des Gesetzes zur vorlaufigen Regelung des Rechts der Industrie und Handelskammern Dachportal der IHK Organisation Deutscher Industrie und Handelskammertag DIHK Deutsche Auslandshandelskammern AHK Institut fur Kammerrecht e V IHK Zeitschriften und IHK Magazine IHK Kombi West Bundesverband fur freie Kammern IHK Reform Initiative ProKMU IHK Vollversammlung Detaillierte IHK kritische Analyse Handelskammer beider Basel International Chamber of Commerce mit Listen zu den Handelskammern weltweit Seite der IHK Erfurt mit geschichtlichen InformationenEinzelnachweise Bearbeiten gesetze im internet de Gesetz zur vorlaufigen Regelung des Rechts der Industrie und Handelskammern abgerufen am 30 Marz 2019 a b landtag bw de 10 Januar 2003 Situation der Industrie und Handelskammern Grosse Anfrage der Fraktion FDP DVP und Antwort der Landesregierung PDF 2 0 MB 60 Seiten Landtag von Baden Wurttemberg 13 Wahlperiode Drucksache 13 1664 abgerufen am 30 Marz 2019 sihk ch Schweizer Industrie und Handelskammer abgerufen am 30 Marz 2019 a b c Robert Piller Handelskammern In Historisches Lexikon der Schweiz 24 Marz 2016 abgerufen am 4 Juni 2019 IHK VO vom 6 August 1953 GBl DDR 1953 S 917 919 VBl Gross Berlin 1954 Seite 11 ff Statut des Handels und Gewerbekammern der Bezirke Beschluss des Ministerrates der DDR vom 2 Februar 1983 in GBl der DDR I 1983 S 62 ff Jurgen Weise Unternehmerische Selbstverwaltung in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg Die Industrie und Handelskammern zwischen Anpassung und Selbstbehauptung In Unternehmerwirtschaft zwischen Markt und Lenkung Hgg Thomas Grossbolting Rudiger Schmidt Oldenbourg 2002 S 255 282 online Vgl auch Jurgen Weise Kammern in Not zwischen Anpassung und Selbstbehauptung die Stellung der Industrie und Handelskammern in der Auseinandersetzung um eine neue politische und wirtschaftliche Ordnung 1945 1956 dargestellt am Beispiel rheinischer Kammern und ihrer Vereinigungen auf Landes Zonen und Bundesebene Muller Botermann Koln 1989 ISBN 3 924361 68 1 gesetze im internet de Gesetz zur vorlaufigen Regelung des Rechts der Industrie und Handelskammern vom 18 Dezember 1956 letzte Anderung 29 Marz 2017 abgerufen am 30 Marz 2019 Jurgen Weise 2002 S 257 Urteil des Verwaltungsgerichts Hamburg zu Silvesterrede am 31 Dezember 2015 In Hamburger Abendblatt 20 September 2016 chemnitz ihk24 de Wahlordnung der Industrie und Handelskammer Chemnitz 2016 7 Absatz 4 PDF 73 0 kB 5 Seiten abgerufen am 30 Marz 2019 Wahlordnung der IHK zu Berlin als Beispiel fur die Wahlordnungen der Industrie und Handelskammern 16 Februar 2022 abgerufen am 16 Februar 2022 Wir uber uns Website der DIHK Bildungs gGmbH Abgerufen am 9 Oktober 2019 Gesetz zur vorlaufigen Regelung des Rechts der Industrie und Handelskammern 18 Dezember 1956 abgerufen am 31 August 2016 bffk de Stand 16 Marz 2010 Der aktuelle bffk Vergleich Beitragsgerechtigkeit PDF 8 8 kB 3 Seiten abgerufen am 31 Marz 2019 Pflichtmitgliedschaft Verfassungsrecht und EU Recht Institut fur Kammerrecht Die Industrie und Handelskammer IHK dihk de IHK und Handwerkskammer Zwangsmitgliedschaft fur manche zum Nulltarif akademie de 71 Zustandige Stellen Berufsbildungsgesetz auf https www gesetze im internet de Abgerufen am 1 Oktober 2019 Pro KMU Prominente Stellungnahmen zur Initiative Memento vom 4 Juli 2012 im Internet Archive In der Verwaltungsstreitsache Britzelmair gegen Industrie und Handelskammer Schwaben wegen Beitrags und Zwangsmitgliedschaft Memento vom 29 Dezember 2009 im Internet Archive Portrat Der designierte DIHK Prasident Eric Schweitzer Memento vom 11 Marz 2013 im Internet Archive DasErste de IHK und Handwerkskammer Zwangsmitgliedschaft fur manche zum Nulltarif akademie de Wir uber uns bffk de diekammersindwir com DIE KAMMER SIND WIR Hauptseite Verein fur Demokratie und Transparenz in Kammern e V Hamburg Dtl abgerufen am 30 Marz 2019 kaktusinitiative de Region Stuttgart Mehr Demokratie Transparenz und Beitragsgerechtigkeit in der IHK abgerufen am 30 Marz 2019 ihkvv de 23 Juni 2010 Bundesverwaltungsgericht Urteil BVerwG 8 C 20 09 VGH 8 A 1559 07 Verwaltungsstreitsache PDF 91 1 kB 21 Seiten S 9 Pkt 21 amp 22 abgerufen am 30 Marz 2019 Pflicht oder Zwangsmitgliedschaft ihkvv de bundesverfassungsgericht de L e i t s a t z e zum Beschluss des Ersten Senats vom 12 Juli 2017 1 BvR 2222 12 1 BvR 1106 13 Urteil des BVerfG abgerufen am 30 Marz 2019 IHK Trier schadigt Industrie Handel und Gewerbe Eifel Zeitung Beitrag in der RBB Sendung Kontraste 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Nationalsozialismus siehe Stefan Eminger Die Politik der osterreichischen Handelskammern 1930 1938 pdf 108 kB 7 Seiten univie ac at abgerufen am 28 Marz 2019 Robert Piller Handelskammern In Historisches Lexikon der Schweiz 24 Marz 2016 abgerufen am 21 Juli 2016 Schweizer Industrie und Handelskammer Abgerufen am 21 Juli 2016 Schweizer Industrie und Handelskammer Schweizer Industrie und Handelskammer SIHK CCIS In SIHK CCIS Abgerufen am 20 Juli 2016 Website der IHK Eupen British Chambers of Commerce Archivlink Memento vom 23 Mai 2014 im Internet Archive Industrie Handels und Handwerkskammer Vilnius Kamer van Koophandel CCI TL Comercio e Industria de Timor Leste Memento des Originals vom 10 September 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot cci tl org abgerufen am 9 September 2018 U S Chamber of Commerce ICC Austria Internationale Handelskammer Memento des Originals vom 3 Februar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wko at wko at Dienststellenkontaktseite Handelskammer Schweiz Osterreich Liechtenstein hk schweiz at Franzosisch Osterreichische Handelskammer ccfa at Osterreichisch Israelische Handelskammer aicc at Kroatisch Osterreichische Handelskammer cro aut chamber at Normdaten Sachbegriff GND 4161603 0 lobid OGND AKS Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online 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