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Zloczew 1939 1945 Schlotzau ist eine Stadt in der Woiwodschaft Lodz in Polen Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt und Land Gemeinde mit 7131 Einwohnern Stand 31 Dezember 2020 ZloczewZloczew Polen ZloczewBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft LodzPowiat SieradzkiGmina ZloczewFlache 13 80 km Geographische Lage 51 25 N 18 36 O 51 416666666667 18 6 Koordinaten 51 25 0 N 18 36 0 OEinwohner 3340 31 Dezember 2020 Postleitzahl 98 270Telefonvorwahl 48 43Kfz Kennzeichen ESIWirtschaft und VerkehrStrasse Sieradz WielunNachster int Flughafen Lodz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Eingemeindungen 1 2 Einwohnerentwicklung 2 Wappen 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Gemeinde 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1496 als der Ort der Familie Ruszkowski gehorte Andrzej Ruszkowski liess 1600 1603 ein Kloster errichten das zuerst von Zisterziensern ubernommen wurde Weiterhin wurde von ihm die Pfarrkirche des Apostels Andreas fur die 1603 gegrundete Pfarrei und 1600 bis 1617 ein Palast errichtet Sigismund III Wasa verlieh dem Ort am 14 Dezember 1605 das Stadtrecht nach Magdeburger Recht Die Vergabe des Rechtes enthielt das Privileg auf einen Wochenmarkt jeweils dienstags sowie jahrlich funf Jahrmarkte Wahrend des Ersten Nordischen Krieges 1655 1660 wurde der Ort zerstort Mit der Zweiten Teilung Polens wurde der Ort 1793 Teil Preussens Mit der Grundung des Herzogtums Warschau 1807 wurde er Teil desselben und 1815 Teil Kongresspolens 1817 gab es in Zloczew einen Lehrer mit zehn Schulern Es gab wahrend dieser Zeit neben den Wochenmarkten etwa 10 Jahrmarkte im Jahr Nach dem Januaraufstand 1863 1864 kam es 1870 zu einer Verwaltungsreform durch Zar Alexander II wobei der Ort wie viele andere Stadte Polens sein Stadtrecht verlor Zloczew erhielt sein Stadtrecht 1916 wahrend des Ersten Weltkrieges von den Deutschen wieder Nach Ende des Krieges wurde die Stadt Teil des neu errichteten Polen 1939 marschierte die Wehrmacht im Rahmen ihres Uberfalls auf Polen in der Stadt ein Am 20 Januar 1945 erreichte die Rote Armee den Ort Bei einer Verwaltungsreform kam der Ort 1975 in die neu entstandene Woiwodschaft Sieradz bei einer erneuten Reform 1999 wurde der Ort Teil der Woiwodschaft Lodz Eingemeindungen Bearbeiten 1916 wurden die Orte Stara Huta Zloczewska Cegielnia und Kolonia I II III IV eingemeindet Einwohnerentwicklung Bearbeiten Eine Erhebung uber den Ort vermerkte fur 1817 55 Hauser im Ort mit 784 Einwohnern Jahr 1817 1877 1864 1910 2004Einwohnerzahl 1 784 1 000 2 000 3 200 3 448Wappen BearbeitenDer Ort hatte in seiner Geschichte zwei Wappen Das erste aus dem 17 Jahrhundert hatte den Apostel Andreas als Motiv Die russische Regierung verlieh dem Ort 1849 ein neues Wappen Heute tragt die Stadt ein Wappen das sich an das ursprungliche anlehnt Es zeigt den Apostel Andreas auf blauem Grund der das ihn kennzeichnende Andreaskreuz halt Weiterhin sind die Buchstaben S und A fur Sanctus Andreas zu sehen Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDas Kloster der Kamaldulenser war ursprunglich 1600 bis 1603 fur die Zisterzienser errichtet worden 1683 bis 1692 erfolgte eine Erweiterung durch Wojciech Urbanski Seit 1949 dient es des Kamaldulensern als Kloster Die Pfarrkirche des Apostels Andreas wurde 1611 bis 1614 von Andrzej Ruszkowski errichtet Der Palast wurde ebenfalls von Andrzej Ruszkowski errichtet Erbaut wurde er etwa 1614 bis 1617 und im 18 und 19 Jahrhundert grundlegend umgebaut Der letzte Umbau wurde von den Deutschen wahrend des Zweiten Weltkriegs vorgenommen Der kirchliche Friedhof wurde 1846 angelegt Das alteste noch erhaltene Grab stammt aus dem 19 Jahrhundert Weiterhin befinden sich hier Graber fur die unbekannten Soldaten von 1939 sowie die Graber von 17 gefallenen Deutschen aus dem Ersten Weltkrieg Gemeinde BearbeitenZur Stadt und Land Gemeinde gmina miejsko wiejska Zloczew gehoren die Stadt selbst und 20 Dorfer mit Schulzenamtern etwa 153 km Hauptartikel Gmina ZloczewWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Zloczew Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde polnisch Einzelnachweise Bearbeiten Fur 1817 1877 1864 1910 bazagmin pl Memento vom 1 Marz 2006 im Internet Archive Normdaten Geografikum GND 1047783398 lobid OGND AKS LCCN no2015091774 VIAF 306364379 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zloczew amp oldid 232837432