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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Wehrmacht Begriffsklarung aufgefuhrt Wehrmacht ist die Bezeichnung fur die Gesamtheit der deutschen Streitkrafte in der Zeit von 1935 bis 1945 Die Wehrmacht ging durch das Gesetz fur den Aufbau der Wehrmacht vom 16 Marz 1935 aus der Reichswehr hervor 4 5 Ihre Auflosung wurde am 20 September 1945 durch die Proklamation Nr 2 des Alliierten Kontrollrats angeordnet und durch das Kontrollratsgesetz Nr 34 vom 20 August 1946 geregelt 3 Die Wiederbewaffnung Deutschlands erfolgte 1955 mit der Grundung der Bundeswehr Deutsches Reich WehrmachtFuhrungOberbefehlshaber Adolf Hitler 1935 1945 Oberster Befehlshaber Karl Donitz 1945 Verteidigungsminister Werner von Blomberg Reichskriegsminister 1935 1938 1938 1945 gleichgestellt Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht Wilhelm KeitelMilitarische Fuhrung Oberkommando der WehrmachtSitz des Hauptquartiers Wunsdorf bei Zossen bzw wechselnde FuhrerhauptquartiereTeilstreitkrafte Heer Luftwaffe KriegsmarineMilitarische StarkeAktive Soldaten 17 3 Millionen insgesamt Wehrpflicht 1 Jahr bzw 2 Jahre ab 24 August 1936 Wehrtauglichkeitsalter 18 bis 45 1 GeschichteFaktische Grundung 16 Marz 1935Auflosung 8 Mai 1945 Gesamtkapitulation 2 bzw offizielle Auflosung 20 August 1946 Kontrollratsgesetz Nr 34 3 Vorschriften Die Pflichten des deutschen Soldaten Mai 1934 und andereAls Streitkrafte des NS Staates gliederte sich die Wehrmacht in Heer Kriegsmarine und Luftwaffe Inhaltsverzeichnis 1 Wortbedeutung 2 Geschichte 2 1 Geschichtliche Grundlagen 2 2 Militarische Zusammenarbeit mit der Sowjetunion 2 3 Eid fur jeden Soldaten 2 4 Personal 2 5 Verbundete wahrend des Zweiten Weltkrieges 2 6 Nach der bedingungslosen Kapitulation 2 7 Verluste 2 8 Volkerrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen 3 Organisation und Struktur 3 1 Befehls und Kommandogewalt 3 2 Militarische Fuhrungsorganisation 3 3 Truppendienstliche und administrative Fuhrung Teilstreitkrafte Wehrmachtteile 4 Truppenstarke und Gliederung 4 1 Truppenstarke 4 2 Gliederung 4 2 1 Heer 4 2 2 Luftwaffe 4 2 3 Kriegsmarine 5 Militarische Grundlagen 5 1 Inneres Gefuge 5 1 1 Beschwerde und Disziplinarrecht 5 1 2 Wehrmachtstrafgerichtsbarkeit 5 1 3 Militarseelsorge 5 2 Ausrustung 5 3 Uniformen 5 4 Auszeichnungen der Wehrmacht 6 Einschatzung der Wehrmacht durch Historiker 7 Einsatz von Soldaten der Wehrmacht beim Aufbau der Bundeswehr 8 NS Ranggefuge im Vergleich zur Wehrmacht 9 Siehe auch 10 Literatur 10 1 Justiz 10 2 Verlustzahlen 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseWortbedeutung Bearbeiten Wehrmacht war nach der Bedeutung der Wortteile lediglich ein anderes Wort fur Streitmacht und wurde zumindest ab Mitte oder Ende des 19 Jahrhunderts so gebraucht Im damaligen Sprachgebrauch wurden auch die Streitkrafte anderer Staaten als Wehrmacht bezeichnet so beispielsweise die italienische Wehrmacht oder die englische Wehrmacht Der Ausdruck taucht bereits in der Paulskirchenverfassung von 1849 fur das deutsche Militar auf Auch die deutsche Bundeswehr wurde anfanglich als neue Wehrmacht bezeichnet Wehr ist ein Synonym fur Verteidigung zum Beispiel skizzierte am 12 November 1955 Verteidigungsminister Theodor Blank zur Grundung der Bundeswehr das politische Profil einer neuen Wehrmacht Bis in die 1970er Jahre wurde Wehrmacht auch noch in der ursprunglichen Bedeutung definiert im allgemeinen Sprachgebrauch reduzierte sich der Begriff seitdem auf die Streitkrafte des nationalsozialistischen Deutschlands Die Reichsverfassung von 1849 legte im 19 Reichsflotte fest 2 Die Bemannung der Kriegsflotte bildet einen Teil der deutschen Wehrmacht Sie ist unabhangig von der Landmacht Ebenso wurde in den Gesetzen uber die Bildung einer vorlaufigen Reichswehr sowie vorlaufigen Reichsmarine vom 6 Marz und 16 April 1919 von der Wehrmacht gesprochen Die Verfassung des Deutschen Reiches vom 11 August 1919 Artikel 47 Der Reichsprasident hat den Oberbefehl uber die gesamte Wehrmacht des Reichs Vom 20 August 1919 datiert die Verordnung betreffend die Ubertragung des Oberbefehls uber die Wehrmacht des Deutschen Reichs auf den Reichswehrminister Im Gesetz uber die Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht vom 21 August 1920 hiess es dann in 1 Die deutsche Wehrmacht besteht aus der Reichswehr und der Reichsmarine Schliesslich besagte das Wehrgesetz vom 23 Marz 1921 in 1 1 Die Wehrmacht der Deutschen Republik ist die Reichswehr Sie wird gebildet aus dem Reichsheer und der Reichsmarine Ab 1935 fanden die Begriffe Reichswehr und Reichsmarine im offiziellen Sprachgebrauch keine Verwendung mehr um jeden Bezug auf die von den nationalsozialistischen Machthabern Systemzeit genannte Periode der Weimarer Republik zu tilgen Von 1936 bis 1944 gab es eine vom Oberkommando der Wehrmacht OKW herausgegebene Zeitschrift mit dem Namen Die Wehrmacht Geschichte BearbeitenGeschichtliche Grundlagen Bearbeiten Nach der Niederlage des Kaiserreiches im Ersten Weltkrieg beschrankten Frankreich Grossbritannien und die USA im Versailler Vertrag den die deutsche Delegation nach ultimativer Aufforderung unter Protest am 28 Juni 1919 unterzeichnete die zulassige Truppenstarke des deutschen Reichsheeres auf 100 000 Mann plus 15 000 Mann Marine Schwere Artillerie und Panzer waren ebenso verboten wie Luftstreitkrafte sowie ein Generalstab Daruber hinaus verhangten sie ein Forschungsverbot uber chemische Waffen Unter diesen Auflagen wurde am 23 Marz 1921 die Reichswehr gegrundet Darin war der Anteil der Soldaten die als Offizier oder Unteroffizier dienten im Verhaltnis zu den Mannschaftsdienstgraden extrem hoch So war es spater moglich innerhalb weniger Jahre die Armee personell um ein Vielfaches zu vergrossern Unter dem Eindruck der Ruhrbesetzung durch franzosisches Militar Januar bis September 1923 bei der die Reichswehr faktisch wehrlos war gab General Hans von Seeckt einen geheimen detaillierten Aufrustungsplan in Auftrag Dieser formulierte das Ziel ein Grosses Heer mit einer Kriegsstarke von 2 8 bis 3 Millionen Mann aufzubauen Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung begann das NS Regime mit der Aufrustung der Wehrmacht Ein Heer dieser Starke stand im Spatsommer 1939 fur den Uberfall auf Polen bereit Aus den 7 Divisionen des 100 000 Mann Heeres waren 102 Divisionen geworden genau die Planzahl von 1925 und 600 000 Mann mehr als die Starke des kaiserlichen Heeres von 1914 Dieser Plan von 1925 zeigt dass aus Sicht der Generalitat uber die Landesverteidigung hinaus ein Bedrohungspotential aufgebaut werden sollte das eine deutsche Hegemonie auf dem europaischen Kontinent ermoglichen sollte und auch einen Revanchekrieg moglich gemacht hatte 6 Militarische Zusammenarbeit mit der Sowjetunion Bearbeiten Bereits seit 1920 gab es ernstzunehmende Gesprache gegenseitige Besuche zwischen Politikern der Generalitat und der Rustungsindustrie Sowjetrusslands und Deutschlands um die Bestimmungen des Versailler Vertrages zu unterlaufen die hier festgelegten technischen Einschrankungen im Bereich Militartechnik zu umgehen und Schritte zur geheimen Aufrustung Deutschlands in Gang zu setzen Zur Koordination der Aktivitaten wurde bereits 1921 die Sondergruppe R ussland beim Chef des Truppenamtes geschaffen Nach dem Rapallo Vertrag wurde diese geheime militarische Zusammenarbeit zwischen der Reichswehr und der sowjetischen Roten Armee weiter intensiviert Bereits am 15 Marz 1922 wurde der erste Geheimvertrag mit einer Investitionshohe von 140 Millionen Reichsmark abgeschlossen Schwerpunkt war hier der Aufbau der verbotenen deutschen Militarluftfahrt Im Februar 1923 reiste der neue Chef des Truppenamtes Generalmajor Otto Hasse dafur zu weiteren Geheimverhandlungen nach Moskau Das Deutsche Reich unterstutzte den Aufbau der sowjetischen Militarindustrie Kommandeure der Roten Armee erhielten eine Generalstabsausbildung im Deutschen Reich Deutschland stellte technische Unterlagen und Lizenzen zum Bau von Militartechnik und Investitionen in sowjetische Rustungsbetriebe zur Verfugung Dafur erhielt die Reichswehr die Moglichkeit eigene Kommandeure spatere Heerfuhrer auszubilden Artilleriemunition aus der Sowjetunion zu beziehen Kampfpiloten und Panzerkommandanten auf sowjetischem Boden auszubilden und dort chemische Kampfstoffe herzustellen und erproben zu lassen Deutsche und sowjetische Rustungsexperten erarbeiteten neuartige Panzerprototypen unter dem Deckmantel der Traktorenproduktion Der Firma Junkers wurde gestattet Flugzeuge in die Sowjetunion zu liefern und in der Nahe von Moskau ein eigenes Flugzeugwerk zu errichten Auf dem geheimen Ausbildungsfliegerhorst Lipezk wurden etwa 120 bis 130 deutsche Piloten und Flugbeobachter ausgebildet 7 der Stamm fur die Jagdflieger bzw die Luftwaffe Bei Kasan wurden an der Panzerschule Kama ab 1930 etwa 30 Panzerfachleute ausgebildet Bei Saratow wurde auf dem geheimen Objekt Tomka Giftgas weiter entwickelt die Technik zum Ausbringen von Kampfgas modernisiert und die Strategie des Einsatzes von Chemiewaffen geplant technisch weiterentwickelt und erprobt Eid fur jeden Soldaten Bearbeiten Rekrutenangelobung beim Gebirgsjager Regiment 138 in der Kaserne in Pinkafeld am 31 Mai 1939 Unmittelbar nach dem Tod Paul von Hindenburgs am 2 August 1934 wurden die Streitkrafte auf die Person Hitlers vereidigt Viele spater betroffene Soldaten fuhrten diese personlichen Eide als Begrundung dafur an keinen aktiven Widerstand gegen verbrecherische Befehle der Fuhrung geleistet zu haben Ich schwore bei Gott diesen heiligen Eid dass ich dem Fuhrer des Deutschen Reiches und Volkes Adolf Hitler dem Oberbefehlshaber der Wehrmacht unbedingten Gehorsam leisten und als tapferer Soldat bereit sein will jederzeit fur diesen Eid mein Leben einzusetzen Eid fur jeden Soldaten gultig ab 2 August 1934 Am 21 Mai 1935 verkundete Hitler in einer Sitzung seines Kabinetts das neue Wehrgesetz 8 wonach der Fuhrer und Reichskanzler Oberster Befehlshaber der Wehrmacht sei Unter ihm ube der Reichskriegsminister Werner von Blomberg als Oberbefehlshaber der Wehrmacht Befehlsgewalt uber die Wehrmacht aus 9 Somit erhielt der Eid durch Gesetz vom 20 Juli 1935 folgende Fassung Ich schwore bei Gott diesen heiligen Eid dass ich dem Fuhrer des Deutschen Reiches und Volkes Adolf Hitler dem Obersten Befehlshaber der Wehrmacht unbedingten Gehorsam leisten und als tapferer Soldat bereit sein will jederzeit fur diesen Eid mein Leben einzusetzen Beide Eide waren jedoch verfassungswidrig zustande gekommen denn der erste war ein Produkt des Chefs des neu geschaffenen Wehrmachtamtes Walter von Reichenau und der zweite wurde von Hitler kreiert um mit der Anderung Oberbefehlshaber in Oberster Befehlshaber seinen militarischen Machtanspruch zu festigen Eine Abstimmung mit dem Reichstag fand nicht statt Ebenfalls verstiess gegen die formal noch bestehende Weimarer Verfassung die Zusammenlegung des Amtes des Reichsprasidenten mit dem des Reichskanzlers Im Remer Prozess 1952 gegen den ehemaligen Generalmajor Otto Ernst Remer wegen ubler Nachrede und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener betonte Staatsanwalt Fritz Bauer 1903 1968 dass eine eidliche Verpflichtung auf unbedingten Gehorsam gegenuber einer Person unsittlich und auch nach NS Recht ungesetzlich und damit ungultig gewesen sei Des Weiteren betonte er Ein Unrechtsstaat der taglich Zehntausende Morde begeht berechtigt jedermann zur Notwehr 10 Aus heutiger juristischer Sicht hatte sich niemand an diese Eide gebunden fuhlen mussen 11 Der Remer Prozess erregte in Westdeutschland grosse Aufmerksamkeit weil darin posthum die Widerstandskampfer des 20 Juli 1944 rehabilitiert wurden Personal Bearbeiten Hauptartikel Aufrustung der Wehrmacht Wehrmacht Kennkarte Kosaken Einheit in der WehrmachtAm 16 Marz 1935 wurde die Wehrpflicht mit dem Gesetz uber den Aufbau der Wehrmacht wieder eingefuhrt 5 Hitler hatte die Wiedereinfuhrung bereits am 3 Februar 1933 Liebmann Aufzeichnung gegenuber der Generalitat angekundigt Auch im Reichskonkordat Juli 1933 wurde sie bereits in den geheimen Zusatzartikeln unter Nichtachtung des Versailler Vertrages berucksichtigt Es gab jedoch auch sogenannte Weisse Jahrgange 1936 besetzte die Wehrmacht das entmilitarisierte Rheinland Bis 1939 war die Aufstellung von zwolf Armeekorps mit 38 Divisionen und einer Starke von 580 000 Soldaten von Hitler gefordert Die Mobilisierung der Reservisten erfolgte im Juli und August 1939 Ende 1939 hatte die Wehrmacht 4 7 Millionen Manner einberufen 1940 waren es mit nochmal 4 1 Millionen fast ebenso viele Durch erschopfte personelle Ressourcen reduzierte sich die Zahl uber jeweils 2 5 Millionen in den Jahren 1941 und 1942 auf 2 0 Millionen im Jahr 1943 bis sie 1944 nur mehr 1 3 Millionen erreichte Insgesamt wurden 1939 bis 1945 uber 17 Millionen Manner einberufen 12 Wahrend des Zweiten Weltkrieges dienten auch zahlreiche nichtdeutsche Soldaten vor allem Osteuropaer in der Wehrmacht Diese meldeten sich freiwillig da viele den Stalinismus bekampfen wollten oder eine sowjetische judische oder bolschewistische Dominanz in Osteuropa furchteten Judentum und Bolschewismus wurden dabei aufgrund des weitverbreiteten Antisemitismus als Synonyme gesehen vgl Judischer Bolschewismus Teilweise wurden diese aber auch zwangsrekrutiert Allein in der Sowjetunion wurden etwa 600 000 Mann Hilfswillige Zu den Freiwilligen gehorten unter anderem Esten Letten Weissrussen Ukrainer Russen und Kaukasier Die nichtrussischen Verbande wurden dabei als Ostlegionen bezeichnet die russischen hingegen als Russische Befreiungsarmee die von Andrei Andrejewitsch Wlassow gefuhrt wurde Nichtdeutsche Soldaten stellten etwa funf Prozent der Personalstarke der Wehrmacht Nach dem Anschluss Osterreichs im Marz 1938 mussten auch alle wehrfahigen Osterreicher in der Wehrmacht dienen Zigtausend Volksdeutsche aus verbundeten Staaten meldeten sich freiwillig zur Wehrmacht weitaus haufiger aber zur Waffen SS Auch 11 600 Luxemburger Zwangsrekrutierte rund 100 000 Elsasser und 30 000 Lothringer sogenannte Malgre nous wider unseren Willen mussten in ihr dienen Auslandische Freiwillige waren in Verbanden wie Indische Legion und Legion Freies Arabien Teil der Wehrmacht Nicht zu verwechseln sind diese Freiwilligenverbande mit den Armeen der mit Deutschland verbundeten osteuropaischen Staaten Rumanien Slowakei Kroatien Bulgarien und Ungarn Diese standen zwar wahrend der Ostfeldzuge unter deutschem Oberkommando waren aber rechtlich unabhangig Verbundete wahrend des Zweiten Weltkrieges Bearbeiten Gemeinsam mit der Wehrmacht kampften im Zweiten Weltkrieg Truppenteile unterschiedlicher Starke folgender Staaten berucksichtigt wurden nur militarische Einheiten der Staaten die aktiv mit der deutschen Wehrmacht gekampft haben 13 Konigreich Italien bis September 1943 Waffenstillstand von Cassibile Italienische Sozialrepublik bis 1945 Finnland bis September 1944 Waffenstillstand von Moskau Konigreich Rumanien bis 23 August 1944 Koniglicher Staatsstreich in Rumanien 1944 Legionare der Eisernen Garde bis Mai 1945 Konigreich Ungarn bis 1945 Erste Slowakische Republik bis Anfang 1945 Besetzung durch die Rote Armee Konigreich Bulgarien bis September 1944 Besetzung durch die Rote Armee Unabhangiger Staat Kroatien bis Anfang 1945 Spanien nur Freiwillige ab den Kampfen um Leningrad 1942 Blaue Division Siehe auch Achsenmachte Nach der bedingungslosen Kapitulation Bearbeiten Marz 1945 deutsche Soldaten vor dem Abtransport in ein alliiertes Kriegsgefangenenlager Bedingungslose Kapitulation am 8 Mai 1945 in Berlin Karlshorst Kapitulationserklarung der Deutschen Wehrmacht 8 Mai 1945 Berlin KarlshorstDie Wehrmacht hatte nach der bedingungslosen Kapitulation am 8 Mai 1945 aktive Truppenteile die noch nicht entwaffnet waren 14 So bekampften in Norddeutschland deutsche Infanterie Einheiten unter deutschem Kommando auf Weisung der britischen Streitkrafte marodierende Banden bestehend meist aus displaced persons Auslandern die wahrend des Krieges sehr haufig als Zwangsarbeiter ins Deutsche Reich verschleppt worden waren und aus Angst vor Verfolgung nicht mehr in ihre Heimat zuruckkehren wollten Der georgische Aufstand auf Texel wurde erst am 20 Mai beendet Der Westteil der Insel Kreta um Chania blieb bis zum 23 Mai 1945 von deutschen Truppen besetzt die bis Juni 1945 noch Einsatze gegen kretische Partisanen unternahmen und den britischen Truppen gegen die kommunistische ELAS mit Panzerwagen Geleitschutz gaben In Norwegen bildeten Truppenteile der Artillerie weiter aus und ubten sich dabei im Scharfschiessen In Oslo wurde der 8 Generalstabsoffizier Lehrgang weitergefuhrt Im Protektorat Bohmen und Mahren liess Generalfeldmarschall Ferdinand Schorner die am 8 Mai uberbrachte Kapitulation zunachst ignorieren In Kurland wurden nach der Gefangennahme noch Ernennungen ausgesprochen In Suddeutschland und in Norwegen wurde deutsche Feldgendarmerie Feldjager Kommandos unter alliiertem Kommando eingesetzt Die endgultige Entwaffnung erfolgte Ende August 1945 Auf Spitzbergen kapitulierte am 4 September 1945 der Wettertrupp Haudegen als letzte Wehrmachteinheit im Zweiten Weltkrieg Der Marinerichter Hans Filbinger verurteilte als Verhandlungsleiter eines Feldkriegsgerichts des Kommandanten der Seeverteidigung Oslofjord am 29 Mai 1945 einen Obergefreiten der Wehrmacht wegen Erregens von Missvergnugen Gehorsamsverweigerung und Widersetzung zu einer Gefangnisstrafe 15 Die Sowjetunion hatte am 30 August 1945 im Alliierten Kontrollrat die Initiative zur deutschen Entwaffnung ergriffen Nachdem die Regierung Donitz erst am 23 Mai festgenommen worden war misstraute man der schleppenden Demobilisierung vor allem in der britischen Zone da dort auch deutsche Stabe mit beratenden Aufgaben weiter bestanden Die Debatten im Kontrollrat brachten lange keine Fortschritte aber am 20 August 1946 einigte man sich dort auf das Kontrollratsgesetz Nr 34 Dadurch wurde die Auflosung der deutschen Wehrmacht noch einmal verkundet die bereits durch die Proklamation Nr 2 vom 20 September 1945 angeordnet worden war 16 Der Anstoss war im Februar 1946 vom Militardirektorat des Kontrollrats gekommen der wissen wollte ob ein spezielles Gesetz zur Auflosung der Wehrmacht erforderlich sei Der amerikanische und der franzosische Vertreter sahen im Gegensatz zum britischen dazu eine Notwendigkeit weil die Proklamation Nr 2 die Auflosung der Wehrmacht lediglich als zukunftige Aufgabe gesehen habe 17 Das Bundesverfassungsgericht legte 1954 im sogenannten Soldatenurteil fest dass die Wehrmacht mit der bedingungslosen Kapitulation rechtlich zu bestehen aufgehort habe Die Proklamation Nr 2 und das Gesetz Nr 34 des Kontrollrats hatten in Bezug auf die Auflosung der Wehrmacht nur deklaratorischen Charakter 18 Verluste Bearbeiten Die Gesamtverluste der Wehrmacht sind schwer zu beziffern da eine namentliche Vollerhebung der Todesfalle bis heute nicht vorgenommen wurde Bis zum Fruhjahr 1945 existieren Unterlagen zu den personellen Verlusten der Wehrmacht und der Waffen SS soweit sie dem Feldheer angehorten Allerdings konnten hunderttausende Soldaten die zu diesem Zeitpunkt bereits tot waren von diesen Statistiken nicht mehr erfasst werden Insofern sind selbst die Kriegsunterlagen bereits mit einem hohen Unsicherheitsfaktor behaftet Fur die letzten Kriegsmonate konnten schliesslich gar keine Ubersichten mehr erstellt werden Percy E Schramm kommt fur den Zeitraum vom 1 September 1939 bis zum 31 Januar 1945 im Kriegstagebuch des OKW auf eine Zahl von 2 001 399 Todesfallen sowie 1 902 704 Vermissten in der Wehrmacht von denen sich 322 807 in alliierter Kriegsgefangenschaft befanden 19 Das Statistische Bundesamt gab 1949 die Gesamtzahl der Wehrmachtverluste mit drei Millionen an 1956 mit 3 76 Millionen 20 21 Diese Zahl spiegelt sich auch in der Publikation des DRK Suchdienstes von 1975 wider die 3 810 000 Tote und Vermisste angibt 22 Die Deutsche Dienststelle ehemals Wehrmachtauskunftstelle in Berlin nennt in ihrem Jahresbericht 1985 3 1 Millionen Tote und 1 2 Millionen Vermisste zusammen also 4 3 Millionen 23 Diese Angaben beziehen sich auf die bis 28 Februar 1945 namentlich gemeldeten Verluste 24 Demzufolge wird heute unter Einbeziehung der in den letzten Kriegsmonaten Gefallenen und der in Kriegsgefangenschaft Verstorbenen von uber funf Millionen Toten ausgegangen Rudiger Overmans beziffert sie auf 5 3 Millionen 25 Sie sind nachstehend nach Jahrgangen aufgeschlusselt wobei Jahrgangsstarken nur aus dem Reichsgebiet bekannt sind Deutscher Soldatenfriedhof Toila EstlandTodesfalle nach Jahrgangen 26 Jahrgang Todesfallegesamt davon aus dem ReichsgebietTodesfalle alle Manner in 1900 und alter 288 310 241 000 9 823 000 2 51901 67 627 57 000 642 000 8 91902 99 759 85 000 658 000 12 91903 84 660 77 000 641 000 12 01904 92 825 86 000 658 000 13 11905 94 858 86 000 655 000 13 11906 152 287 138 000 679 000 20 31907 157 221 139 000 682 000 20 41908 204 452 189 000 685 000 27 21909 187 352 167 000 689 000 24 21910 221 650 205 000 681 000 30 11911 225 551 201 000 650 000 30 91912 226 683 198 000 686 000 28 91913 211 221 191 000 663 000 28 81914 269 881 240 000 653 000 36 71915 193 353 174 000 509 000 34 21916 133 825 120 000 389 000 30 81917 122 627 116 000 352 000 33 01918 149 858 131 000 367 000 35 71919 229 287 216 000 542 000 39 91920 318 848 293 000 712 000 41 11921 276 419 243 000 695 000 35 01922 240 419 204 000 650 000 31 41923 269 749 227 000 621 000 36 61924 271 716 234 000 616 000 38 01925 235 683 208 000 628 000 33 11926 153 188 130 000 598 000 21 71927 105 990 97 000 572 000 16 91928 1930 33 231 27 000 1 722 000 1 6Summen 5 318 530 4 720 000 28 118 000 16 8Volkerrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen Bearbeiten Hauptartikel Verbrechen der Wehrmacht Massaker in Bochnia Polen 1939Der Angriff auf acht Staaten ohne Kriegserklarung war volkerrechtswidrig ebenso wie bestimmte Praktiken der Kriegfuhrung und zur Kontrolle der eroberten Gebiete wie etwa Geiselerschiessungen Racheakte und Vergeltungsmassnahmen an der Zivilbevolkerung so genannte Suhnemassnahmen und der Vernichtungskrieg 27 im Osten Wahrend der Partisanenbekampfung so genannte Bandenbekampfung war die Wehrmacht vor allem in Osteuropa an vielen Kriegsverbrechen und Ubergriffen beteiligt Die Wehrmacht verfolgte bei ihren Ruckzugen eine Politik der verbrannten Erde In Weissrussland wurden beispielsweise zwischen Juni 1941 und Juli 1944 209 Stadte und 9200 Dorfer von der Wehrmacht und der SS ausgeloscht und ihre Einwohner grosstenteils ermordet An der Inhaftierung und Ermordung von Juden und anderen verfolgten Gruppen in den besetzten Gebieten war die Wehrmacht auf der Grundlage der Richtlinien zur Zusammenarbeit des Heeres mit den Einsatzgruppen der SS teilweise involviert und sowohl direkt als auch indirekt beteiligt 28 Die Behandlung der osteuropaischen und vor allem sowjetischen Kriegsgefangenen entsprach nicht den internationalen Normen was eine hohe bis sehr hohe Sterblichkeit zur Folge hatte Zusatzlich wurden sowjetische Politkommissare auf Grundlage des Kommissarbefehls haufig sofort nach der Gefangennahme erschossen 1944 wurden die von Sinti und Roma abstammenden deutschen Soldaten der SS ubergeben ohne dass es zu nennenswerten Protesten seitens der Wehrmachtfuhrung kam 28 Siehe auch Kriegsgefangenen Bezirks KommandantOrganisation und Struktur Bearbeiten Fuhrung 1935 1938 Fuhrung 1939 1945Befehls und Kommandogewalt Bearbeiten In der Reichswehr wurde zwischen der Befehlsgewalt und der Kommandogewalt unterschieden Man ging davon aus dass ein Politiker nicht die Kompetenz zur Truppenfuhrung hat und teilte deshalb die Fuhrungskompetenzen zwischen dem Reichsprasidenten als Oberbefehlshaber und den Chefs der Heeresleitung und der Marineleitung als Oberkommandierende auf In der Praxis bedeutete dies dass der Reichsprasident zwar Befehle erteilen konnte die Truppenfuhrung aber den Offizieren uberlassen musste siehe auch Art 47 Weimarer Verfassung In der Wehrmacht wurde diese Trennung spatestens mit Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges immer mehr verwischt Hitler mischte sich immer mehr in die Truppenfuhrung ein und mit der Ubernahme des Postens des Oberbefehlshabers des Heeres fiel die Teilung zwischen Befehls und Kommandogewalt endgultig weg Militarische Fuhrungsorganisation Bearbeiten Die Wehrmacht wurde zunachst vom Reichswehrminister dann ab dem 21 Mai 1935 vom Reichskriegsminister administrativ gefuhrt 29 Mit der Verkundung der Wehrhoheit 1935 wurde die Heeresleitung zum Oberkommando des Heeres OKH die Marineleitung zum Oberkommando der Marine OKM und neu aufgestellt ein Oberkommando der Luftwaffe OKL Das Ministeramt nannte sich fortan Wehrmachtamt Als Folge der Blomberg Fritsch Krise nahm Hitler auch die Aufgaben des Reichskriegsministers wahr und das bisherige Wehrmachtamt wurde zum Oberkommando der Wehrmacht OKW umgegliedert Truppendienstliche und administrative Fuhrung Teilstreitkrafte Wehrmachtteile Bearbeiten Heer durch das Oberkommando des Heeres OKH Luftwaffe durch das Oberkommando der Luftwaffe OKL Kriegsmarine durch das Oberkommando der Marine OKM Truppenstarke und Gliederung Bearbeiten Empfang zweier Rekruten 1936 Drei Rekruten nach einer Gelandeubung Anfang 1939Truppenstarke Bearbeiten Nach den Recherchen des Historikers Rudiger Overmans dienten in der Wehrmacht in Heer Luftwaffe und Marine 17 3 Millionen Soldaten zusammen mit der Waffen SS waren es 18 2 Millionen Soldaten die im Verlauf des Krieges eingezogen wurden und nicht alle gleichzeitig Dienst taten 30 Im November 1943 hatte die Wehrmacht eine Starke von ca 6 345 Millionen Soldaten Davon waren 3 9 Millionen Soldaten an der Ostfront stationiert zusammen mit 283 000 Verbundeten 177 000 Soldaten standen in Finnland 486 000 Soldaten besetzten Norwegen und Danemark 1 370 000 Mann Besatzungstruppen standen in Frankreich und Belgien Weitere 612 000 Mann waren auf dem Balkan stationiert und 412 000 Mann in Italien 31 Gliederung Bearbeiten Heer Bearbeiten Das Heer gliederte sich mit Stand vom 3 Januar 1939 in sechs Heeresgruppen denen die Armeekorps AK und weitere Stabe und Truppen unterstanden 32 Heeresgruppe Hauptquartier Unterstellungen1 Berlin I II III und VIII ArmeekorpsKommandanturen der Befestigungen bei Breslau Glogau Neustettin und OppelnGrenzkommandantur Kustrin Inspektion der Ostbefestigungen2 Frankfurt am Main V VI und XII Armeekorps Generalkommando der Grenztruppen SaarpfalzKommandostabe Eifel und Oberrhein Landwehrkommandeure Hanau und Heilbronn Neckar Inspektion der Grenzbefestigungen3 Dresden IV VII und XIII Armeekorps4 Leipzig XIV XV und XVI Armeekorps5 Wien XVII und XVIII Armeekorps4 leichte Division und 2 Panzer DivisionFestungsinspektion XI6 Hannover IX X und XI ArmeekorpsZur gleichen Zeit gab es 15 Generalkommandos und weitere 4 Korpskommandos Die Generalkommandos umfassten sowohl die Armeekorps als auch die Wehrkreise in denen die Wehrersatzorganisation sowie die ortsfesten Einrichtungen territorial zusammengefasst waren und die sich uber das gesamte Gebiet des Deutschen Reiches erstreckten Die Wehrkreiskommandos unterstanden dem Ersatzheer Die Tabelle zeigt den letzten Stand des Friedensheeres vor der Mobilmachung am 26 August 1939 mit gekennzeichnete Armeekorps waren gleichzeitig Wehrkreise 33 Wehrkreise im Deutschen Reich 1938 39 Wehrkreise im Grossdeutschen Reich 1944 Armeekorps Hauptquartier DivisionenI Konigsberg 1 Infanterie Division ID 11 ID 21 IDII Stettin 12 ID 32 IDIII Berlin 3 ID 23 IDIV Dresden 4 ID 14 IDV Stuttgart 5 ID 25 ID 35 IDVI Munster 6 ID 16 ID 26 IDVII Munchen 7 ID 27 ID 1 Gebirgs Division GD VIII Breslau 8 ID 18 ID 28 IDIX Kassel 9 ID 15 IDX Hamburg 22 ID 30 IDXI Hannover 19 ID 31 IDXII Wiesbaden 33 ID 34 ID 36 IDXIII Nurnberg 10 ID 17 ID 46 IDXIV Magdeburg 2 ID motorisiert 13 ID mot 20 ID mot 29 ID mot XV Jena 1 leichte Division 2 leichte DivisionXVI Berlin 1 Panzer Division PD 3 PD 4 PD 5 PDXVII Wien 44 ID 45 IDXVIII Salzburg 2 GD 3 GDKaiserslautern Generalkommando der Grenztruppen Saarpfalz 32 Abteilungen in den Fuhrungsstaben des HeeresDie Generalstabs bzw Stabsabteilungen waren auf allen Ebenen gleich gegliedert Folgende Bezeichnungen wurden dabei verwendet Ia FuhrungsabteilungIb QuartiermeisterabteilungIc Feindaufklarung und Abwehr geistige Betreuung im NS SinnId AusbildungIIa 1 Adjutant Offizierpersonalien IIb 2 Adjutant Unteroffiziere und Mannschaften III GerichtIVa Intendant Rechnungswesen allgemeine Verwaltung IVb ArztIVc VeterinarIVd GeistlicherLuftwaffe Bearbeiten Hauptartikel Luftwaffe Wehrmacht Lufttransport mit Junkers Ju 52 bei Demjansk Dezember 1941Die Luftwaffe gliederte sich vor allem in unabhangige Luftflotten deren Zahl von 1939 bis 1944 auf sieben stieg Die Luftflotten waren von 1 bis 6 durchnummeriert und wurden jeweils an die verschiedenen Kriegsschauplatze verlegt Zusatzlich gab es die Luftflotte Reich welche die Aufgabe hatte das Reichsgebiet zu schutzen Zusatzlich zu den Luftflotten gab es die Luftgaue der Luftwaffe die ahnlich wie die Wehrkreise bestimmte territoriale Aufgaben ubernahmen Dies war vor allem der Unterhalt aller Einrichtungen und Flugplatze der Luftwaffe in den jeweiligen Gebieten Fallschirmjager auf Kreta Mai 1941Die Luftgaue waren Luftgau Kommando I bis XVII alle im Deutschen Reich Luftgau Kommando Belgien Nordfrankreich aufgestellt 1940 von 1944 auch Holland Luftgau Kommando Charkow 1942 1943 Sud Russland Luftgau Kommando Finnland 1941 1943 Luftgau Kommando Holland 1940 1944 Luftgau Kommando Kiew 1941 1942 dann Luftgau Kommando Charkow Sud Russland Luftgau Kommando Moskau 1941 1942 Mittelbereich der Ostfront Luftgau Kommando Norwegen 1940 1944 Luftgau Kommando Petersburg oder Luftgau Kommando Ostland 1941 1943 Nordabschnitt der Ostfront Luftgau Kommando Rostow 1941 1943 Sud Russland und Krim Luftgau Kommando Westfrankreich 1940 1944 Sud und Westfrankreich Feldluftgau Kommando XXV 1943 1944 aus Luftgau Kommandos Rostow und Charkow im Suden der Ostfront Feldluftgau Kommando XXVI 1943 1944 aus Luftgau Kommando Petersburg Feldluftgau Kommando XXVII 1943 1944 aus Luftgau Kommando Moskau Feldluftgau Kommando XXVIII oder Luftgau Kommando Sud 1941 1943 Italien Feldluftgau Kommando XXIX 1943 1944 Griechenland Feldluftgau Kommando XXX 1943 1944 Balkan Kriegsmarine Bearbeiten Hauptartikel Gliederung der KriegsmarineMilitarische Grundlagen BearbeitenAuftragstaktik sehr hohe Disziplin und unbedingter Gehorsam waren die militarischen Grundlagen auf denen die Wehrmacht aufbaute Dies fuhrte zum Teil insbesondere im Offizierskorps zu Reibungen mit der NSDAP leistete aber andererseits auch volkerrechtswidrigen Handlungen Vorschub Bei motorisierten Verbanden der Wehrmacht wurde eine Fuhrung von vorne praktiziert bei der die Kommandeure ihre Einheiten direkt an der Front befehligten und nicht in einem gesicherten Gefechtsstand hinter der Front Dazu wendeten die motorisierten Verbande das taktische Konzept vom Gefecht der verbundenen Waffen zur Gefechtsfuhrung an bei dem die verschiedenen Truppengattungen eng zusammenwirken um einen moglichst hohen gemeinsamen Gefechtswert zu erreichen 34 Inneres Gefuge Bearbeiten Der Geist der Truppe wurde als Grundlage fur die Schlagkraft und Disziplin und somit entscheidend fur den Sieg angesehen 35 Auf das richtige Vertrauensverhaltnis zwischen Offizier Unteroffizier und Mann durch u a das untadelige Vorbild des Offiziers und der unermudlichen Fursorge wurde besonderer Wert gelegt Als wesentliche Faktoren wurden dabei auch die Erledigung von Beschwerden und die Beseitigung von Missstanden angesehen Beschwerde und Disziplinarrecht Bearbeiten Mit der Beschwerdeordnung fur die Angehorigen der Wehrmacht BO 36 waren das Beschwerderecht der Angehorigen der Wehrmacht herausgestellt und die geordnete Behandlung von Beschwerden einschliesslich der Einschaltung eines Vermittlers vorgegeben In der Wehrmachtdisziplinarstrafordnung WDStO 37 wurde die Disziplinarstrafgewalt vom Verweis bis zum gescharften Arrest angepasst an den Rang des Betroffenen und der Ebene des Verhangenden geregelt Wehrmachtstrafgerichtsbarkeit Bearbeiten Nach dem Militarstrafgesetzbuch MStGB 38 konnten u a Feigheit Gehorsamsverweigerung Erregen von Missvergnugen und Untergraben der Manneszucht mit Strafen bis zur Todesstrafe belegt werden Gleichzeitig war der Missbrauch der Dienstgewalt wozu auch die Unterdruckung einer Beschwerde oder die Misshandlung eines Untergebenen gehorten unter Strafe gestellt Mit der Kriegssonderstrafrechtsverordnung KSSVO 39 wurde die Wehrmachtstrafgerichtsbarkeit im Kriege um Sondertatbestande wie Freischarlerei und Zersetzung der Wehrkraft erweitert und die Uberschreitung des regelmassigen Strafrahmens bei strafbaren Handlungen gegen die Manneszucht oder das Gebot soldatischen Mutes bis hin zur Todesstrafe geboten wenn es die Aufrechterhaltung der Manneszucht oder die Sicherheit der Truppe erfordere Siehe auch Militargerichtsbarkeit Nationalsozialismus Militarseelsorge Bearbeiten Die fur die Reichswehr mit Artikel 27 des Reichskonkordats geregelte Militarseelsorge war fur Heer und Marine garantiert In der Luftwaffe war sie daher nicht prasent Im Geheimanhang des Konkordats waren unter Missachtung des Versailler Vertrages bereits Regelungen fur Priesteramtskandidaten und Kleriker im Falle der Einfuhrung der Wehrpflicht und einer Mobilmachung enthalten Ausrustung Bearbeiten Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Deutscher Militarbrotbeutel bereits 1931 in der Reichswehr eingefuhrt und ab Kriegsbeginn in unzahligen Farbvarianten ausgeliefert Deutsche Soldaten mit Feldgeschirr wahrend ihrer Verpflegung Feldfernsprecher FF33 der deutschen Wehrmacht 1933 entwickelt Tornister Empfanger Berta FrontansichtDie Wehrmacht war in Teilen sehr modern ausgerustet jedoch ermoglichten die im Vergleich zu anderen Staaten geringeren Ressourcen Deutschlands es nicht diese moderne Ausrustung in allen Truppenteilen von Beginn an zu realisieren Die Aufrustung der Wehrmacht verlief in vielen Teilen ubersturzt und es wurde kein ausreichendes Augenmerk auf eine fur einen langen Krieg notwendige Tiefenrustung gelegt Stattdessen vertraute man darauf die gegnerischen Machte durch Blitzkriege unterwerfen zu konnen Entgegen der Meinung von der Wehrmacht als einer Hochtechnologie Streitmacht waren nur etwa 40 Prozent aller Wehrmachteinheiten motorisiert Die ubrigen 60 Prozent waren pferdebespannt d h der sogenannte Tross Stabe Feldkuchen Nachschub usw hatte fur den Transport Zugpferde zur Verfugung die kampfenden Einheiten gingen zu Fuss waren teilweise mit Fahrradern ausgerustet oder wurden per Eisenbahn transportiert Auch war eine zunehmende Verschlechterung der Qualitat der Kampfeinheiten zu beobachten je weiter sie hinter den Frontlinien eingesetzt war So waren Einheiten die unmittelbar an der Front eingesetzt waren in grosserem Umfang motorisiert und mit neueren Waffen und Kampfgerat ausgestattet wahrend Einheiten zur Partisanenbekampfung oft nur uber veraltete oder erbeutete Ausrustung verfugten und nur relativ selten motorisiert waren Der Aufbau einer schlagkraftigen Panzertruppe und Luftwaffe sicherten der Wehrmacht zunachst ihre anfanglichen Blitzkriegserfolge Entgegen landlaufigen Meinungen waren die deutschen Panzermodelle der Anfangsjahre jedoch denen auf alliierter und sowjetischer Seite keineswegs uberlegen Die Wehrmacht verfugte bei ihren Feldzugen gegen Polen und die Westalliierten zunachst fast nur uber leichte Panzer der Typen I und II sowie die nach der Besetzung Tschechiens in grosser Zahl erbeuteten Panzer 38 t Diese Modelle waren zwar den meisten vom Gegner ins Feld gefuhrten leichten Panzern ebenburtig konnten sich aber schon gegen die mittleren Panzer des Gegners kaum noch behaupten Im Kampf gegen die schweren Matildatanks der Briten und Char B1 der Franzosen erwiesen sich die leichten Panzer der Wehrmacht als weitestgehend nutzlos Dieses Problem betraf jedoch nicht nur die leichten Panzer Die im internationalen Vergleich relativ leichten und schwach gepanzerten Panzer III und IV wurden in den spaten 1930er Jahren entworfen und sollten ihre leichteren Vorganger nach und nach ersetzen Im Vorfeld des Angriffs auf die Sowjetunion bildete der mittlere Kampfpanzer III das Ruckgrat der Panzertruppen und sollte vom Panzer IV unterstutzt werden Diese neueren Modelle waren dem Grossteil alterer und leichter Panzer der Sowjetarmee uberlegen dem mittleren Kampfpanzer T 34 der ab 1942 in Massen eingesetzt wurde jedoch unterlegen Gegen den schweren Kampfpanzer der Sowjetarmee den KW 1 waren alle in der Vorkriegszeit entworfenen Panzer der Wehrmacht nahezu chancenlos Hier konnten die deutschen Truppen oft nur durch gute Ausbildung und das Zusammenwirken der Waffengattungen bestehen Als Ersatz fur fehlende wirkungsvolle Kampfpanzer wurden in grosser Zahl Sturmgeschutze eingesetzt und vor allem der Panzer IV standig nachgerustet Erst der ab 1942 gebaute Panzerkampfwagen VI Tiger und der ab 1943 eingefuhrte Panzerkampfwagen V Panther waren den sowjetischen und spateren westalliierten Modellen von vornherein ebenburtig bzw uberlegen Die Nachteile bei der Ausrustung auf Seiten der Wehrmacht konnten jedoch durch ihre operativen Vorteile wettgemacht werden So ermoglichte es die klare deutsche Luftuberlegenheit in der Anfangsphase des Krieges feindliche Panzeransammlungen die in der Lage gewesen waren den deutschen Vormarsch aufzuhalten durch den gezielten Einsatz von Erdkampfflugzeugen zu zerschlagen Erschwerend wirkte sich fur die sowjetische Seite zudem aus dass die Panzerbesatzungen oftmals schlecht ausgebildet waren und die meisten erfahrenen Kommandeure wahrend der stalinistischen Sauberungen ermordet worden waren So konnten die an sich zahlen und waffenmassig uberlegenen sowjetischen Panzer oftmals eingekreist und isoliert werden und ihre Vorteile nicht zur Geltung bringen Des Weiteren besassen die deutschen Panzer im Gegensatz zu den sowjetischen Modellen Funkgerate was ihre taktische Beweglichkeit vergrosserte Ahnlich sah es im Frankreichfeldzug von 1940 aus Frankreich verfugte zwar uber mehr und teilweise bessere Panzer als Deutschland jedoch waren diese nur in kleiner Anzahl jeweils meist nur etwa funf Stuck auf viele verschiedene kleinere Truppenteile verteilt da die franzosische Armee noch der Panzertaktik des Ersten Weltkrieges verhaftet war nach der Panzer nur zur Unterstutzung der Infanterie eingesetzt wurden Daher konnte eine Gruppe von funf franzosischen Panzern nichts gegen eine deutsche Panzerarmee mit Luftunterstutzung ausrichten Deutlich wird auch die Abhangigkeit der deutschen Panzerwaffe von der Luftuberlegenheit ab etwa 1944 Mit dem Verlust der Luftuberlegenheit und schliesslich fast der gesamten Luftwaffe wurden deutsche Panzer meist aus der Luft zerstort ohne dass sie zum Einsatz gelangt waren Wahrend des Krieges entwickelte die deutsche Rustungsindustrie fur die Wehrmacht revolutionare Techniken so zum Beispiel das erste Sturmgewehr die ersten einsatztauglichen Dusenjager oder Nachtsichtgerate Da viele dieser Neuerungen erst kurz vor Kriegsende einsatzbereit waren wurden sie nur in geringen Stuckzahlen eingesetzt EinzelheitenListe der Handwaffen der Wehrmacht Liste von Kettenfahrzeugen der Wehrmacht Liste von Luftfahrzeugen der Wehrmacht Liste von Radfahrzeugen der Wehrmacht Pferde der Wehrmacht Liste von Schiffen der KriegsmarineUniformen Bearbeiten Hauptartikel Uniformen der Wehrmacht Unterfeldwebel mit Maschinenpistole MP 40 und Fernglas 1941 bei einer Ubung Polen Die Uniformen der Wehrmacht wurden zum Teil von der Reichswehr ubernommen und von 1935 bis 1945 modernisiert und ersetzt Mit Verfugung vom 17 Februar 1934 gab Hitler die Anweisung zum 1 Mai 1934 das Hoheitszeichen Hoheitsadler an Kopfbedeckung und Uniform einzufuhren Der auf einem gesonderten Stoffstuck gewebte bzw aufgestickte Brustadler wurde auf der rechten Seite der Feldblusen Matrosenjacken etc getragen Fur Unteroffiziere waren die Brustadler maschinengestickt fur Offiziere teilweise auch handgestickt fur Generale ab 1942 immer in Gold und handgestickt Beim Heer war die Grundfarbe der Uniform Feldgrau bei der Luftwaffe ein etwas helleres Blaugrau und bei der Marine marineblau Im Jahr 1944 wurde die Felduniform 44 eingefuhrt welche die bisherigen Uniformen des Heeres und der Luftwaffe durch eine einheitliche braunliche Uniform ersetzen sollte Dies wurde bis Kriegsende aber nicht mehr voll umgesetzt Es wurden nach Anzugsarten unterschieden hier die sechs grundlegenden Paradeuniform Dienstanzug Sportanzug Ausgehanzug Gesellschaftsanzug TropenanzugAuszeichnungen der Wehrmacht Bearbeiten Eisernes Kreuz 1 Klasse mit VerleihungsurkundeEine Besonderheit der Wehrmacht war dass an allen Uniformen ausser beim Sport die Orden und Ehrenzeichen getragen wurden auch im Feld Von 1939 bis 1945 wurden eine Vielzahl von Ehrenzeichen gestiftet die es in dieser Anzahl im Zweiten Weltkrieg nur im Dritten Reich gab Nur das Kriegsverdienstkreuz war fur Soldaten der ruckwartigen Truppenteile bestimmt Bewahrte Frontkampfer waren an ihren Orden an der Uniform fur alle sofort zu erkennen 40 Auswahl von Orden der Wehrmacht Ehrenkreuz des Weltkrieges 1914 1918 Spanienkreuz Eisernes Kreuz 1939 1945 Kriegsdenkmunze Krimschild Kubanschild Demjanskschild Cholmschild Nahkampfspange Sonderabzeichen fur das Niederkampfen von Panzerkampfwagen durch Einzelkampfer Kriegsverdienstkreuz Deutsches Kreuz Ehrenblattspangen 1944 1945 Verwundetenabzeichen 1939 1945 Verwundetenabzeichen 20 Juli 1944 Medaille Winterschlacht im Osten 1941 42 Dienstauszeichnungen Heer Kriegsmarine und LuftwaffeDaneben gab es verschiedene Kampf und Tatigkeitsabzeichen von Heer Kriegsmarine und Luftwaffe Einschatzung der Wehrmacht durch Historiker BearbeitenDie Wehrmacht war in der Zeit des Nationalsozialismus im Deutschen Reich als grosste Massenorganisation der bedeutendste institutionelle Trager des deutschen Militarismus 41 Der israelische Militarhistoriker Martin van Creveld der die Kampfkraft der Wehrmacht untersucht hat wobei er dieses Phanomen aus dem politisch militarischen Gesamtzusammenhang herauslost und damit isoliert betrachtet kommt zu dem Schluss Das deutsche Heer war eine vorzugliche Kampforganisation Im Hinblick auf Moral Elan Truppenzusammenhalt und Elastizitat war ihm wahrscheinlich unter den Armeen des zwanzigsten Jahrhunderts keine ebenburtig 42 Der Potsdamer Historiker Rolf Dieter Muller kommt zu folgendem Urteil Im rein militarischen Sinne kann man in der Tat sagen dass der Eindruck von einer uberlegenen Kampfkraft zu Recht besteht Die sprichwortliche Tuchtigkeit war sogar grosser als bisher angenommen weil die Uberlegenheit des Gegners wesentlich hoher gewesen ist als dies damals deutsche Offiziere vermuteten Durch die Auswertung russischer Archivakten ergibt sich in dieser Hinsicht endlich ein klares Bild 43 Zu einem ahnlichen Urteil kommt der franzosische Historiker Philippe Masson s u Bibliographie Auch Colin Gray bescheinigt der Wehrmacht herausragende Ausbildungsmethoden und Taktiken stellt diesen aber eine nachlassige Aufklarung und Logistik gegenuber die mit ihrer Siegestrunkenheit victory disease nach ihren Anfangserfolgen in Verbindung stehen 44 Der Historiker Florian Schreiner weist darauf hin dass sich neben dem Mythos der sauberen Wehrmacht weitere Mythen ranken Er zahlt dazu Technikmythen zu Waffensystemen Ereignismythen wie Stalingrad der heroische Opfermythos des deutschen Soldaten und Personenmythen zu erfolgreichen Jagdfliegern U Boot Kommandanten und Truppenfuhrern Diese Mythen seien haufig miteinander verflochten oder begrunden eine kontrafaktische Sichtweise auf die Wehrmacht 45 Einsatz von Soldaten der Wehrmacht beim Aufbau der Bundeswehr BearbeitenBis 1964 wurden 13 438 Offiziere aller Dienstgrade der Wehrmacht davon 44 Generale und sechs Admirale zum Aufbau der Bundeswehr eingestellt 600 Wiedereinstellungsantrage von fruheren Generalen und Stabsoffizieren der Wehrmacht ab dem Dienstrang Major wurden vom Personalgutachterausschuss gepruft Die Einstellung von 500 dieser Offiziere bejahte der Ausschuss Matthias Molt kam 2005 zum Schluss Die Bedeutung und der Einfluss der Wehrmachtoffiziere auf die Bundeswehr ab 1955 56 waren weitaus grosser als bisher angenommen Auch die 24 000 1956 eingestellten Unteroffiziere stammten fast alle aus der Wehrmacht und nur wenige aus der Waffen SS 46 NS Ranggefuge im Vergleich zur Wehrmacht Bearbeiten Hauptartikel NS RanggefugeSiehe auch BearbeitenAufhebung von NS Unrechtsurteilen Gesetz zur Aufhebung nationalsozialistischer Unrechtsurteile in der Strafrechtspflege Artillerietruppe von Wehrmacht und Waffen SS Chronologie des Zweiten Weltkrieges Dienstgrade der Wehrmacht Endphaseverbrechen Geheimanhang des Reichskonkordats Liste der Truppenubungsplatze der deutschen Wehrmacht Liste deutscher U Boote 1935 1945 U 1 U 250 Nebeltruppe Nachschubtruppe von Wehrmacht und Waffen SS Nachrichtentruppe von Wehrmacht und Waffen SS NS Ranggefuge Opfer der NS MilitarjustizStrafdivision 999 Sturmartillerietruppe von Wehrmacht und Waffen SS Truppenfahne Wehrmacht Truppenkennzeichen von Wehrmacht und Waffen SS Verbandsabzeichen der Luftwaffe Verbrechen der Wehrmacht Wehrmachtbericht Wehrmachtsausstellung WehrmachtsbordellLiteratur BearbeitenHermann Frank Meyer Blutiges Edelweiss Die 1 Gebirgs Division im Zweiten Weltkrieg Ch Links Berlin 2008 ISBN 978 3 86153 447 1 Rudolf Absolon Die Wehrmacht im Dritten Reich 6 Bande Boldt Verlag im Oldenbourg Verlag Munchen 1969 1995 Klaus Jochen Arnold Die Wehrmacht und die Besatzungspolitik in den besetzten Gebieten der Sowjetunion Kriegfuhrung und Radikalisierung im Unternehmen Barbarossa In Zeitgeschichtliche Forschungen Bd 23 Duncker amp Humblot Berlin 2004 ISBN 3 428 11302 0 Bertrand Michael Buchmann Osterreicher in der Deutschen Wehrmacht Soldatenalltag im Zweiten Weltkrieg Bohlau Wien u a 2009 ISBN 978 3 205 78444 9 Omer Bartov Hitler s Army Soldiers Nazis and War in the Third Reich Oxford University Press Oxford New York 1992 ISBN 0 19 507903 5 Jochen Bohler Auftakt zum Vernichtungskrieg die Wehrmacht in Polen 1939 Bundeszentrale fur Politische Bildung Bonn 2006 ISBN 3 89331 679 5 Martin van Creveld Kampfkraft Militarische Organisation und militarische Leistung 1939 1945 Rombach Freiburg 1989 ISBN 3 7930 0189 X Jurgen Forster Die Wehrmacht im NS Staat Eine strukturgeschichtliche Analyse Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 58098 3 Klaus Gietinger Norbert Kozicki Freikorps und Faschismus Lexikon der Vernichtungskrieger Schmetterling Stuttgart 2022 ISBN 978 3 89657 044 4 Ralph Giordano Die Traditionsluge vom Kriegerkult in der Bundeswehr Kiepenheuer und Witsch Koln 2000 ISBN 3 462 02921 5 Christian Hartmann Wehrmacht im Ostkrieg Front und militarisches Hinterland 1941 42 Munchen Oldenbourg 2010 ISBN 978 3 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Oktober 2007 S 66 M verwendet vor allem Feldpostbriefe von der Ostfront Sonke Neitzel Harald Welzer Soldaten Protokolle vom Kampfen Toten und Sterben S Fischer Frankfurt am Main 2011 ISBN 978 3 10 089434 2 Kurt Patzold Ihr waret die besten Soldaten Ursprung und Geschichte einer Legende Militzke Verlag Leipzig 2000 ISBN 978 3 86189 191 8 Rezension Hans Poeppel Wilhelm Karl Prinz von Preussen Karl Gunther von Hase Die Soldaten der Wehrmacht Herbig Munchen 2000 ISBN 3 7766 2057 9 Christoph Rass Menschenmaterial Deutsche Soldaten an der Ostfront Innenansichten einer Infanteriedivision 1939 1945 Schoeningh Paderborn 2003 ISBN 3 506 74486 0 online Felix Romer Kameraden Die Wehrmacht von innen Piper Munchen Zurich 2012 ISBN 978 3 492 05540 6 Christian Streit Die Behandlung der sowjetischen Kriegsgefangenen und volkerrechtliche Probleme des Krieges gegen die Sowjetunion In Gerd R Ueberschar Wolfram Wette Unternehmen Barbarossa Der deutsche Uberfall auf die Sowjetunion 1984 ISBN 3 506 77468 9 Christian Streit Keine Kameraden Die Wehrmacht und die sowjetischen Kriegsgefangenen 1941 1945 Neuausg Dietz 1 Auflage 1978 Bonn 1991 ISBN 3 8012 5016 4 Georg Tessin Deutsche Verbande und Truppen 1918 1939 Osnabruck 1974 Hans Treplin Mit Gott Ein Wort an den deutschen Soldaten Breklum o J 1935 wieder abgedruckt in Karl Ludwig Kohlwage Manfred Kamper Jens Hinrich Porksen Hrsg Ihr werdet meine Zeugen sein Stimmen zur Bewahrung einer bekenntnisgebundenen Kirche in bedrangender Zeit Die Breklumer Hefte der ev luth Bekenntnisgemeinschaft in Schleswig Holstein in den Jahren 1935 bis 1941 Quellen zur Geschichte des Kirchenkampfes in Schleswig Holstein Zusammengestellt und bearbeitet von Peter Godzik Matthiesen Verlag Husum 2018 ISBN 978 3 7868 5308 4 S 85 91 Biogramm Hans Treplin online auf geschichte bk sh de Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite 68 Lebenslaufe 2 Auflage Primus Verlag Darmstadt 2011 ISBN 978 3 89678 727 9 Jens Westemeier Hrsg So war der deutsche Landser Das populare Bild der Wehrmacht Ferdinand Schoningh Paderborn 2019 ISBN 3 506 78770 5 Wolfram Wette Die Wehrmacht Feindbilder Vernichtungskrieg Legenden Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 596 15645 9 Justiz Bearbeiten Manfred Messerschmidt Fritz Wullner Die Wehrmachtjustiz im Dienste des Nationalsozialismus Zerstorung einer Legende Nomos Baden Baden 1987 ISBN 3 7890 1466 4 Manfred Messerschmidt Was damals Recht war NS Militar und Strafjustiz im Vernichtungskrieg Herausgegeben von Wolfram Wette Klartext Essen 1996 Manfred Messerschmidt Die Wehrmachtjustiz 1933 1945 Schoningh Paderborn 2005 Wolfram Wette Detlef Vogel Das letzte Tabu NS Militarjustiz und Kriegsverrat Aufbau Berlin 2007 ISBN 978 3 351 02654 7 Fritz Wullner Die NS Militarjustiz und das Elend der Geschichtsschreibung Ein grundlegender Forschungsbericht Nomos Baden Baden 1991 ISBN 3 7890 1833 3 Gerd R Ueberschar Hrsg Hitlers militarische Elite 2 Bande Primus Verlag Darmstadt 1998 Hermine Wullner Hg kann nur der Tod die gerechte Suhne sein Todesurteile deutscher Wehrmachtsgerichte Eine Dokumentation Nomos Baden Baden 1997 ISBN 3 7890 5104 7 Verlustzahlen Bearbeiten Rudiger Overmans Deutsche militarische Verluste im Zweiten Weltkrieg Beitrage zur Militargeschichte Band 46 Oldenbourg Munchen 1999 ISBN 3 486 56332 7 Zugleich Freiburg Breisgau Universitat Dissertation 1996 Weblinks Bearbeiten Commons Wehrmacht Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Wehrmacht Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Deutsches Historisches Museum Berlin Ziehen Sie die Vorhange zu In Tagesspiegel 4 Dezember 2007 online Uberblick uber die neueste Wehrmacht Literatur von Konstantin Sakkas Spektrum de Kinder im Zweiten Weltkrieg 3 teilig 6 8 Mai 2022Einzelnachweise Bearbeiten Wehrgesetz 21 Mai 1935 in documentArchiv de Hrsg Stand 13 Oktober 2008 BVerfGE 3 288 a b Vgl Proklamation Nr 2 vom 20 September 1945 uber die vollige und endgultige Auflosung aller deutschen Streitkrafte 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Sicherheitsdirektion Band 2 Donnergrollen Vom Februar 1934 bis Juli 1936 Schriftenreihe des Forschungsinstituts fur politisch historische Studien der Dr Wilfried Haslauer Bibliothek Salzburg Band 70 2 Bohlau Wien Koln Weimar 2020 ISBN 978 3 205 23208 7 S 501 Norbert Berthold Wagner Reine Staatslehre Staaten Fictitious States und das Deutschland Paradoxon Juristische Schriftenreihe Band 278 Teilband 2 Lit Berlin Munster 2015 ISBN 978 3 643 13091 4 S 794 Fn 10 Der Anwalt des Widerstands taz Lokalteil Nord vom 29 August 2012 abgerufen am 29 August 2012 Hans Jurgen Kaack Kapitan zur See Hans Langsdorff Der letzte Kommandant des Panzerschiffs Admiral Graf Spee Eine Biographie Schriften zur Marinegeschichte Band 1 Ferdinand Schoningh Paderborn 2019 ISBN 978 3 506 70262 3 Kapitel VIII S 339 Erneut in Berlin Memento vom 3 April 2020 im Webarchiv archive today Rudiger Overmans Deutsche militarische Verluste im Zweiten Weltkrieg Oldenbourg Munchen 2004 ISBN 3 486 20028 3 S 223 ff Vgl u a Rolf Dieter Muller An der Seite der Wehrmacht Hitlers auslandische Helfer beim Kreuzzug gegen den Bolschewismus 1941 1945 Berlin 2007 ISBN 978 3 86153 448 8 Alexander Fischer Teheran Jalta Potsdam Die sowjetischen Protokolle von den Kriegskonferenzen der Grossen Drei mit Fussnoten aus den Aufzeichnungen des US Department of State Koln 1968 S 322 und 324 Er hat die Manneszucht zersetzt In Der Spiegel 9 April 1972 abgerufen am 3 April 2022 Gunther Mai Der Alliierte Kontrollrat in Deutschland 1945 1948 Alliierte Einheit deutsche Teilung R Oldenbourg Munchen 1995 S 167 f Matthias Etzel Die Aufhebung von nationalsozialistischen Gesetzen durch den Alliierten Kontrollrat 1945 1948 Mohr Tubingen 1992 S 99 BVerfG Urteil vom 26 Februar 1954 1 BvR 371 52 Percy E Schramm Hrsg Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht Wehrmachtfuhrungsstab Bd IV 1 Januar 1944 bis 22 Mai 1945 Teilband II Augsburg 2005 S 1508 1511 Statistisches Bundesamt Versuch einer deutschen Bevolkerungsbilanz des Zweiten Weltkrieges In Wirtschaft und Statistik 1949 S 226 230 Statistisches Bundesamt Hrsg Karl Schwarz Gesamtuberblick uber die Bevolkerungsentwicklung 1939 1946 1955 In Wirtschaft und Statistik 1956 S 375 384 Deutsches Rotes Kreuz Hrsg Die personellen Verluste der ehemaligen deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg und der Kriegsgefangenschaft Suchdienst Munchen 1975 Jahresbericht 1983 84 85 Hrsg Deutsche Dienststelle WASt Berlin 1985 Rudiger Overmans Deutsche militarische Verluste im Zweiten Weltkrieg Oldenbourg Munchen 2004 ISBN 3 486 20028 3 S 193 Rudiger Overmans Deutsche militarische Verluste im Zweiten Weltkrieg Oldenbourg Munchen 2004 ISBN 3 486 20028 3 S 231 f Zusammengestellt aus Tabellen 36 und 73 von Rudiger Overmans Deutsche militarische Verluste im Zweiten Weltkrieg Oldenbourg Munchen 2004 ISBN 3 486 20028 3 S 234 und 334 Hannes Heer Christian Streit Vernichtungskrieg im Osten Judenmord Kriegsgefangene und Hungerpolitik Vsa Verlag Hamburg 2020 ISBN 978 3 96488 039 0 a b Ralph Giordano Die Traditionsluge vom Kriegerkult in der Bundeswehr Koln 2000 ISBN 3 462 02921 5 RGBl I S 609 Faksimile Wehrgesetz Rudiger Overmans Deutsche militarische Verluste im Zweiten Weltkrieg Oldenbourg Munchen 2004 ISBN 3 486 20028 3 S 215 Paul Kennedy Aufstieg und Fall der grossen Machte Okonomischer Wandel und militarischer Konflikt von 1500 bis 2000 Fischer Taschenbuch Auflage 6 16 November 2000 ISBN 3 596 14968 1 S 526 a b Das Deutsche Heer 1939 Gliederung Standorte Stellenbesetzung und Verzeichnis samtlicher Offiziere am 3 Januar 1939 herausgegeben von H H Podzun Bad Nauheim 1953 Friedrich Stahl Heereeinteilung 1939 Dorfler ISBN 3 89555 338 7 Harry Horstmann Die Entwicklung der Gefechtsarten Operatives Denken und Handeln in deutschen Streitkraften ISBN 978 3 640 65061 3 OKH Heereswesenabt b Gen z B V b OKH Nr 2500 42 PA 2 Ia Az 14 Nr 6190 42 vom 22 Mai 1942 Vorschrift H Dv 3 10 Beschwerdeordnung fur die Angehorigen der Wehrmacht vom 8 April 1936 ISBN 978 3 756 23002 0 WDStO vom 6 Juni 1942 HDv 3 9 LDv 3 9 MStGB vom 10 Oktober 1940 KSSVO vom 17 August 1938 HDv 3 13 LDv 3 13 Deckblatt 1 Sonke Neitzel Harald Welzer Soldaten Protokolle vom Kampfen Toten und Sterben S Fischer Frankfurt am Main 2011 S 76 ff Detlef Bald Johannes Klotz Wolfram Wette Mythos Wehrmacht Nachkriegsdebatten und Traditionspflege Aufbau Verlag Berlin 2001 ISBN 3 7466 8072 7 S 18 Martin van Creveld Kampfkraft Militarische Organisation und militarische Leistung 1939 1945 Freiburg 1989 S 189 Der Spiegel 15 2008 Schandfleck der Geschichte Vgl Colin Gray War Peace amp International Relations An Introduction to Strategic History Routledge Oxon 2007 S 124 156 Florian J Schreiner Die besten Soldaten der Welt Die Idealisierung der Wehrmacht aus Sicht der historischen Mythosforschung In So war der deutsche Landser Das populare Bild der Wehrmacht Hrsg Jens Westemeier Schonigh 2019 ISBN 978 3 506 78770 5 S 35 f Matthias Molt Von der Wehrmacht zur Bundeswehr personelle Kontinuitat und Diskontinuitat beim Aufbau der Deutschen Streitkrafte 1955 1966 Abgerufen am 12 Februar 2023 Teilstreitkrafte der Wehrmacht Heer Luftwaffe Kriegsmarine Normdaten Korperschaft GND 26159 2 lobid OGND AKS LCCN no2015002790 VIAF 138971330 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wehrmacht amp oldid 235179739