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Dieser Artikel befasst sich mit der deutschen Kriegsmarine in der Zeit von 1935 bis 1945 Fur andere Bedeutungen siehe Kriegsmarine Begriffsklarung Kriegsmarine war die offizielle Bezeichnung der Seestreitkrafte der deutschen Wehrmacht nachdem die Reichsmarine des Deutschen Reiches am 1 Juni 1935 entsprechend umbenannt worden war Die Bezeichnung war im Sprachgebrauch bereits ublich gewesen und diente als Abgrenzung zur Handelsmarine 1 Gleichzeitig wurde aus der bisherigen Marineleitung das Oberkommando der Marine KriegsmarineDas Shell Haus in Berlin ehemaliger Sitz des Oberkommandos der MarineAktiv 1 Juni 1935 bis 21 Juli 1945 Auflosung OKM bzw 31 Dezember 1947 Auflosung Deutscher Minenraumdienst Staat Deutsches Reich NS Deutsches ReichStreitkrafte WehrmachtKriegsmarine MarineTyp TeilstreitkraftSitz des OKM Shell Haus BerlinOberkommando der MarineOberbefehlshaber der Kriegsmarine Grossadmiral Erich Raeder 1935 1943Grossadmiral Karl Donitz 1943 1945InsignienReichskriegsflagge 1935 1938Reichskriegsflagge 1938 1945Hoheitszeichen auf Uniformen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorkriegszeit 1 2 Vergrosserung des Offizierskorps 1 3 Zweiter Weltkrieg 1 4 Nach dem Kriegsende 1 5 Verluste 1 6 Schiffsnamen 2 Flotte 3 Organisation 4 Dienstgrade und Rangabzeichen 4 1 Offiziere 4 2 Unteroffiziere mit Portepee Bootsleute 4 3 Unteroffiziere ohne Portepee Maate 4 4 Mannschaften 4 5 Kommando und Rangflaggen der Kriegsmarine 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorkriegszeit Bearbeiten Die Standorte der wichtigsten Marinehafen vor dem Ende des Ersten Weltkriegs Die noch aus der Kaiserlichen Marine stammenden Linienschiffe Schlesien links Schleswig Holstein rechts vorn und Hessen rechts hinten um 1930 Deutschland durfte nach dem Ersten Weltkrieg gemass den Bestimmungen des Versailler Vertrages nur eine kleine Flotte unterhalten die gerade fur den Kustenschutz ausreichte Sie erhielt den Namen Reichsmarine Am 15 November 1932 nahm die Reichsregierung einen Flottenaufbauplan an der auch Flugzeuge einen Flugzeugtrager und U Boote vorsah also Waffensysteme die laut Versailler Vertrag fur die deutschen Streitkrafte verboten waren Nach der Machtubernahme der NSDAP im Januar 1933 anderte sich am Marinerustungsprogramm zunachst wenig da Hitler Grossbritannien nicht mit einer Flottenrustung provozieren wollte Mit dem Flottenabkommen vom 18 Juni 1935 erlaubte die Siegermacht des Ersten Weltkrieges im Gegensatz zu den Bestimmungen des Versailler Vertrages den Aufbau einer deutschen Flotte von 35 Prozent in jeder Schiffsklasse der britischen Uberwassertonnage und 45 Prozent der Tonnage bei den U Booten Sah sich die Kriegsmarine in ihrem eigenen Verstandnis zustandig fur die Kontrolle der Ostsee und fur einen Seekrieg gegen Frankreich so verlangte Hitler 1938 eine Flottenstarke die auch einen Seekrieg gegen Grossbritannien bestehen konnte So entstanden die Plane X Y und Z wovon Hitler am 27 Januar 1939 den Plan Z genehmigte Dafur sollten bis 1947 von Hitler auf 1945 vorverlegt eine grosse Zahl neuer Kriegsschiffe aller Klassen gebaut werden 1935 wurde die Reichsmarine in Kriegsmarine umbenannt und als neue Kriegsflagge der Wehrmacht und damit auch zur See die Hakenkreuzflagge mit dem Eisernen Kreuz im linken Obereck sowie einem schwarzen weiss unterlegten Deutschordenskreuz eingefuhrt Siehe auch Reichskriegsflagge Erstmals kam die Kriegsmarine im Spanischen Burgerkrieg zum Einsatz Sie beteiligte sich zusammen mit Seestreitkraften Grossbritanniens Italiens und Frankreichs an der internationalen Seeblockade zur Durchsetzung eines Waffenembargos gegen Spanien wobei ihr ein Kustenbereich im Mittelmeer etwa zwischen Almeria und Valencia zugewiesen war Faktisch diente dieser Einsatz der Unterstutzung der putschenden spanischen Nationalisten unter Franco Am 29 Mai 1937 wurde das Panzerschiff Deutschland vor Ibiza bombardiert und beschadigt Vergrosserung des Offizierskorps Bearbeiten Im Zuge der Aufrustung der Wehrmacht wuchs das Offizierskorps der Kriegsmarine 2 Seeoffiziere 1 November 1935 1 November 1936 1 November 1937 1 November 1938Grossadmirale Generaladmirale 1 1 1Admirale 1 3 4 6Vizeadmirale 5 4 8 10Konteradmirale 16 17 17 20Kapitane zur See 48 57 71 82Fregattenkapitane 30 42 65 70Korvettenkapitane 142 159 159 150Kapitanleutnante 3 237 281 260 258Oberleutnante zur See 3 171 101 203 294Leutnante zur See 3 99 254 298 762Summe 749 919 1 086 1 653Ubrige Offiziere 1 November 1935 1 November 1936 1 November 1937 1 November 1938Erganzungsoffiziere 334 414 560 625Ingenieuroffiziere 282 372 522 648Marinesanitatsoffiziere 145 188 220 227Waffenoffiziere 118 166 201 264Verwaltungsoffiziere 117 189 215 261Summe 996 1 329 1 718 2 025Insgesamt 1 745 2 248 2 804 3 678Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Standorte der wichtigsten Marinehafen wahrend des Zweiten Weltkriegs Schlachtschiff Tirpitz in der Bogenbucht des norwegischen Ofotfjords 1944 Zwar wuchs die Personalstarke bis Kriegsbeginn 1939 von 15 000 auf uber 78 000 Mann an jedoch war von den umfangreichen materiellen Planen bei Kriegsbeginn noch zu wenig umgesetzt als dass die Kriegsmarine fur den Zweiten Weltkrieg vorbereitet gewesen ware Ihr Oberbefehlshaber Grossadmiral Erich Raeder notierte am 3 September 1939 im Kriegstagebuch der Seekriegsleitung Die Uberwasserstreitkrafte sind aber noch so gering an Zahl und Starke gegenuber der englischen Flotte dass sie vollen Einsatz vorausgesetzt nur zeigen konnen dass sie mit Anstand zu sterben verstehen und damit die Grundlage fur einen spateren Wiederaufbau zu schaffen gewillt sind Erich Raeder Die Kriegsmarine war dennoch von Beginn an am Krieg beteiligt Das Linienschiff Schleswig Holstein eroffnete am 1 September 1939 um 04 45 Uhr in Danzig das Feuer auf die Westerplatte Damit begann der Angriffskrieg gegen Polen als Auftakt des Zweiten Weltkrieges Schon lange vor dem Angriffstermin waren U Boote die Panzerschiffe Admiral Graf Spee und Deutschland und Trossschiffe ausgelaufen und hatten Wartepositionen auf See eingenommen Vom Beginn des Krieges an begann die Marine einen Handelskrieg im Atlantik siehe Atlantikschlacht dessen Ziel es war die britische Handelsschifffahrt zum Erliegen zu bringen Trotz der Beschrankungen durch die Prisenordnung fuhrte dies bald zu Versorgungsengpassen in Grossbritannien Die Panzerschiffe der Deutschland Klasse U Boote sowie Hilfskreuzer konnten schnelle Erfolge erzielen Allerdings ging die Admiral Graf Spee bereits im Dezember 1939 im Rio de la Plata verloren Vor allem im ersten Kriegsjahr wurde noch nach der Prisenordnung gekampft spatestens nach dem Eintritt der Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg im Dezember 1941 fielen aber alle Beschrankungen im Seekrieg weg Die Marine war massgeblich am Unternehmen Weserubung der Besetzung Danemarks und Norwegens im April 1940 beteiligt Wahrend der Besetzung Norwegens verlor die Kriegsmarine neben dem Schweren Kreuzer Blucher den beiden Leichten Kreuzern Konigsberg und Karlsruhe und dem Artillerieschulschiff Brummer neun U Boote Zehn Zerstorer gingen in der Schlacht um Narvik verloren Wegen dieser hohen Verluste musste die Marine trotz der erfolgreichen Besetzung Norwegens diese Operation als strategische Niederlage hinnehmen Im Juli 1940 gab Hitler den Befehl zur Planung des Unternehmens Seelowe der Landung in England der Raeder aufgrund der Schwache der Kriegsmarine im Vergleich zur Royal Navy von Anfang an ablehnend gegenuberstand Der Oberbefehlshaber der Marine hatte bereits in der Planungsphase des Unternehmens eine vollkommene Luftherrschaft uber den Landungsgebieten eingefordert da die Kriegsmarine allein nicht in der Lage gewesen ware die britische Flotte von den vorgesehenen Landungszonen fernzuhalten Das Scheitern der Luftwaffe in der Luftschlacht um England bewog Hitler wohl den Befehl zur Ausfuhrung der detailliert geplanten Landung in England nicht zu geben Auf Grund der deutlichen zahlenmassigen Unterlegenheit vor allem bei den grosseren Kampfschiffen die durch fruhe Verluste noch verstarkt wurde Admiral Graf Spee 1939 Blucher 1940 Bismarck 1941 verlegte sich die Kriegsmarine mehr und mehr auf den Krieg mit U Booten massgeblich forciert durch deren Befehlshaber Admiral Karl Donitz Daneben machte die Kustenkriegfuhrung mit kleinen Fahrzeugen wie Minensuchbooten und Schnellbooten einen Grossteil der deutschen Marineaktivitaten im Zweiten Weltkrieg aus U 995 ist ein Boot des meistgebauten Typs VIIC Trotz anfanglicher Erfolge im Nordatlantik die Grossbritannien zeitweise in eine Versorgungskrise brachten gelang es nicht den Gegner mit U Booten in die Knie zu zwingen Nur von Februar bis Dezember 1942 operierte die Kriegsmarine unter einer nicht entzifferten Verschlusselung in der ubrigen Zeit entzifferten die Alliierten die deutschen Funktelegramme Siehe auch Enigma Maschine Wie im Ersten Weltkrieg hatten die Alliierten die Seeherrschaft Sie schnitten Deutschland vom Seehandel und von der uberseeischen Versorgung ab Grossadmiral Erich Raeder trat Anfang Januar 1943 nach dem Scheitern der Schlacht in der Barentssee und einem darauffolgenden Wutanfall Hitlers in dem dieser Raeder und die gesamte Marine beleidigte von seinem Posten als Oberbefehlshaber zuruck Hitler versuchte ihn zum Bleiben zu bewegen aber diesmal hatte er keinen Erfolg Der Befehlshaber der U Boote Admiral Donitz wurde am 30 Januar 1943 zu seinem Nachfolger berufen Raeder selbst wurde zum Admiralinspekteur der Kriegsmarine ernannt ein Posten ohne Befehlsgewalt und ohne Befugnisse In den Jahren 1943 bis 1945 verfolgte Donitz weiterhin seine Strategie des U Boot Krieges fast alle Uberwasseroperationen wurden eingestellt Ein grossangelegtes U Boot Bauprogramm wurde gestartet Durch die uberlegene Technik der Alliierten insbesondere durch ASDIC und spater Radar konnten die deutschen U Boote aber nicht mehr an alte Erfolge anknupfen Allein im Jahr 1943 gingen 237 U Boote verloren wobei die versenkte Tonnage von 8 Millionen BRT im Jahr 1942 auf 3 5 Millionen Tonnen im Folgejahr zuruckging Diese Entwicklung setzte sich bis zum Kriegsende fort 1944 und 1945 wurden nur noch 1 5 Millionen BRT versenkt Demgegenuber standen 241 verlorene U Boote im Jahre 1944 und weitere 153 U Boote von Januar bis Mai 1945 Gleichzeitig konnten die Alliierten durch das Liberty Frachter Bauprogramm sogar ihre Frachtkapazitat erhohen Trotz der hohen Verluste wurde der U Boot Krieg bis zum Kriegsende fortgesetzt Donitz hoffte dadurch zumindest Material und Personal der Alliierten zu binden und somit das Heer zu entlasten 1944 begann der Aufbau einer Flotte moderner U Boote der Typen XXI und XXIII die den Krieg im Atlantik hatten wenden sollen Die ersten dieser Boote kamen kurz vor dem Kriegsende zum Einsatz Die Durchfuhrung der Operation Regenbogen wurde von Donitz zwar verboten trotzdem versenkten viele Besatzungen ihre U Boote selbst Ein Schnellboot holt Truppen aus Libau ab Von Anfang 1945 bis zum Teil uber das Kriegsende im Mai 1945 hinaus beteiligten sich Schiffe von Kriegs und Handelsmarine massgeblich an der Ruckfuhrung deutscher Wehrmachtsangehoriger und ziviler Fluchtlinge uber die Ostsee Trotz einer hohen Zahl umgekommener Menschen u a bei der Versenkung der Wilhelm Gustloff der Cap Arcona der Goya und der Steuben gelang es mehr als zwei Millionen Menschen aus den von der Eroberung durch die Rote Armee bedrohten Kustengebieten der sudlichen Ostsee zu retten die grosste Evakuierung in der Geschichte der Menschheit Etwa ein Prozent der transportierten Personen starb bei den Transporten Gleichwohl sind die einzelnen Schiffsverluste als traumatische Ereignisse in die jungere deutsche Geschichte eingegangen Nach dem Kriegsende Bearbeiten Hauptartikel Deutsche Seeverbande 1945 1956 Signalflagge C als Doppelstander Ersatz der Nationalflagge Der Signalwimpel 8 als Erkennungszeichen Nach dem Kriegsende wurden Teile der Kriegsmarine unter alliierter Kontrolle weiterhin eingesetzt um die Seeminen an den deutschen Kusten raumen zu lassen Dieser Deutsche Minenraumdienst bestand bis Ende 1947 und hatte mit bis zu 300 Fahrzeugen mit 27 000 Mann zeitweise einen grosseren Umfang als die Reichsmarine vor 1935 Neben sowjetischen Protesten war es vor allem der Zusammenhalt und Korpsgeist dieser ehemaligen Kriegsmarineteile welche die Alliierten 1947 zur Auflosung dieser Organisation veranlassten die jedoch auch weiterhin fur verschiedene Aufgaben Minensuchverbande und Dienstgruppen mit Personal und Material der Kriegsmarine unterhielten Die Hakenkreuzflagge durfte vom Zeitpunkt der Kapitulation an nicht mehr gefuhrt werden Die Alliierten wiesen an stattdessen eine als Doppelstander abgewandelte internationale Signalflagge C zu setzen die von deutschen Schiffen bis 1951 gefuhrt wurde Am 16 Mai 1945 ordnete die letzte Reichsregierung im Sonderbereich Murwik an dass die im britischen Auftrag im Minenraumdienst eingesetzten deutschen Kriegsschiffe an der Gaffel den nationalen Signalwimpel 8 zu fuhren haben 4 Die Marinekriegsgerichte blieben bis zum 22 Juni 1945 weiterhin aktiv auch in den von deutschen Marinestreitkraften noch besetzten Gebieten in den Niederlanden Danemark und Norwegen Gemass alliiertem Militargesetz Nr 153 vom 4 Mai 1945 waren deutsche Todesurteile vor der Vollstreckung alliierten Instanzen zur Prufung vorzulegen die Verfugung wurde aber wegen angeblicher Unkenntnis mehrfach missachtet Dies betraf nicht nur Urteile kurz vor oder nach der Kapitulation sondern auch Altfalle z B von Deserteuren die nach der Kapitulation als Kriegsgefangene in alliierten Gewahrsam geraten und von dort an deutsche Kriegsgerichte uberstellt worden waren 5 6 Uber die Aufteilung der den Alliierten beim Kriegsende in die Hande gefallenen Kriegs und Handelsschiffe entschied die Potsdamer Konferenz bei ihrer dritten Sitzung am 19 Juli 1945 Man einigte sich uber die Aufteilung der Handelsschiffe und darauf den Grossteil der U Boote mit Ausnahme weniger Erprobungsexemplare zu versenken Fur die ubrigen Kriegs und Hilfsschiffe wurde nach langerer Debatte eine Kommission aus Flaggoffizieren der an der Konferenz beteiligten Siegermachte gebildet Sie bildete drei als gleichwertig eingeschatzte Gruppen mit jeweils einer Anzahl verwendungsfahiger und reparaturbedurftiger Schiffen Anschliessend wurden die Gruppen den drei Siegermachten durch Losentscheid zugeteilt Dabei wurden etwa 500 Kriegsschiffe 30 U Boote und 1329 Hilfsschiffe verlost 7 Verluste Bearbeiten Die Kriegsmarine verlor vom 1 September 1939 bis zum 31 Januar 1945 insgesamt 48 904 Soldaten davon 2 475 Offiziere als Gefallene 25 259 554 Soldaten als Verwundete und 100 256 2 174 Soldaten als Vermisste 8 An Schiffen und Booten gingen verloren 4 Schlachtschiffe 5 Schwere Kreuzer 4 Leichte Kreuzer 2 alte Linienschiffe 27 Zerstorer 68 Torpedoboote 27 Geleitboote 106 Minensuchboote 185 Raumboote 152 Schnellboote 968 U Boote 525 Marinefahrprahme 9 Hilfskreuzer 35 Minenschiffe 66 Sperrbrecher 3 Minenraumschiffe 132 Hilfsminensuchboote 137 U Bootjager 189 Vorpostenboote 278 Kusten und Hafenschutzboote 86 Sicherungsboote 21 Hilfsgeleitboote und ca 200 sonstige Schiffe und Boote 9 Schiffsnamen Bearbeiten Die Schiffe der Kriegsmarine trugen wie bereits die Einheiten der Reichsmarine keine Schiffsnamenprafixe wie es noch in der Kaiserlichen Marine ublich gewesen war SMS Flotte Bearbeiten gt Hauptartikel Liste von Schiffen der KriegsmarineOrganisation Bearbeiten Hauptartikel Gliederung der Kriegsmarine Das Oberkommando der Marine war ab 1934 im Shell Haus am Tirpitzufer heute Reichpietschufer in Berlin untergebracht Beim Kriegsbeginn wurde in Lobetal bei Berlin fur die Seekriegsleitung ein verbunkertes Hauptquartier mit dem Decknamen Koralle auf einem Areal eingerichtet das ursprunglich zu den Hoffnungstaler Anstalten Lobetal gehort hatte 10 Oberbefehlshaber Erich Raeder 1928 bis 30 Januar 1943 Karl Donitz 30 Januar 1943 bis 30 April 1945 Hans Georg von Friedeburg 1 23 Mai 1945 Walter Warzecha 23 Mai bis 22 Juli 1945 von den Alliierten mit der Wahrnehmung der Geschafte beauftragtDienstgrade und Rangabzeichen BearbeitenOffiziere Bearbeiten Admirale Offiziere Grossadmiral Generaladmiral Admiral Vizeadmiral Konteradmiral Kommodore Kapitan zur See Fregattenkapitan Korvettenkapitan Kapitanleutnant Oberleutnant zur See Leutnant zur SeeOffizieranwarter OA Offizieranwarter Oberfahnrich zur See Fahnrich zur SeeUnteroffiziere mit Portepee Bootsleute Bearbeiten Bootsleute Stabsoberbootsmann Oberbootsmann Stabsbootsmann BootsmannUnteroffiziere ohne Portepee Maate Bearbeiten Bezeichnung Maate OR 5 Kragenspiegel Dienstgradabzeichen Armeltresse Laufbahnabzeichenlinker Oberarm Dienstgrad Obermaat MaatLaufbahn Obersteuermannsmaat Oberbootsmannsmaat Steuermannsmaat BootsmannsmaatMannschaften Bearbeiten Matrosen Matrosenoberstabsgefreiter Matrosenstabsgefreiter Matrosenhauptgefreiter Matrosenobergefreiter Matrosengefreiter MatroseKommando und Rangflaggen der Kriegsmarine Bearbeiten Oberbefehlshaber der Kriegsmarine sofern er nicht Grossadmiral war 1935 1939 Oberbefehlshaber der Kriegsmarine als Grossadmiral 1939 1945 Admiralinspekteur der Kriegsmarine 30 Januar 1943 bis 1945 Generaladmiral 1935 bis 1945 Admiral 1935 bis 1945 Vizeadmiral 1935 bis 1945 Konteradmiral 1935 bis 1945 Kommodorestander 1935 bis 1945 Siehe auch BearbeitenGeschichte der Deutschen Marine Kleinkampfverbande der Kriegsmarine Liste deutscher U Boote 1935 1945 U 1 U 250 Liste von Schiffen der Kriegsmarine Reichskriegsflagge Truppenfahne Wehrmacht Militarpersonen der Kriegsmarine Liste der historischen MarinestreitkrafteLiteratur BearbeitenErich Groner Dieter Jung Die Schiffe der deutschen Kriegsmarine und Luftwaffe 1939 1945 und ihr Verbleib Bernard amp Graefe Verlag Bonn 2001 ISBN 3 7637 6215 9 Siegfried Breyer Ulrich Erfrath Die Deutsche Kriegsmarine 1939 1945 4 Bande Podzun Pallas Verlag ISBN 3 89350 699 3 Maik Nolte mit Anstand zu sterben verstehen Flottenrustung zwischen Tirpitzscher Tradition strategischer Notwendigkeit und ideologischem Kalkul 1933 1943 Der Andere Verlag Tonning u a 2005 ISBN 3 89959 386 3 Douglas Peifer Drei Deutsche Marinen Auflosung Ubergange und Neuanfange Ubersetzt von Eva Besteck Hrsg Jorg Hillmann und Stephan Huck Kleine Schriftenreihe zur Militar und Marinegeschichte Bochum Germany Winkler Verlag 2007 ISBN 978 3 89911 116 3Weblinks Bearbeiten Wiktionary Kriegsmarine Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Commons Kriegsmarine Sammlung von Bildern Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Chronik des Seekrieges 1939 1945 bei der Wurttembergischen Landesbibliothek Bibliothek fur Zeitgeschichte Kriegsmarine bei UboatnetEinzelnachweise Bearbeiten Reinhard Stumpf Die Wehrmacht Elite Rang und Herkunftsstruktur der deutschen Generale und Admirale 1933 1945 2017 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wehrgeschichtliches Ausbildungszentrum der Marineschule Murwik a b c und Militarische Aufklarung Andreas Herzfeld Funkspruch an alle Die letzte Flaggenanordnung des Deutschen Reiches In Marineforum 5 2010 S 51 Bordgericht s Zt erschossen In Der Spiegel Nr 28 1965 S 30 31 online 7 Juli 1965 Kriegsgerichte Menschlich bedruckend In Der Spiegel Nr 38 1966 S 58 61 online 12 September 1966 Hans Mehl Eine Flotte aus der Mutze In Marineforum 12 2008 S 44 Percy E Schramm Kriegstagebuch des Oberkommando der Wehrmacht 1944 1945 Teilband 2 Bernard amp Graefe Verlag Bonn ISBN 3 7637 5933 6 S 1509 1511 Percy E Schramm Kriegstagebuch des Oberkommando der Wehrmacht 1944 1945 Teilband 2 Bernard amp Graefe Verlag Bonn ISBN 3 7637 5933 6 S 1513 Zur Organisation der Kriegsmarine siehe Konrad Ehrensberger 100 Jahre Organisation der deutschen Marine Bonn 1993 ISBN 3 7637 5913 1 Teilstreitkrafte der Wehrmacht Heer Luftwaffe Kriegsmarine Normdaten Korperschaft GND 1175005606 lobid OGND AKS VIAF 146002705 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kriegsmarine amp oldid 234452222