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Die U Boot Klasse XXIII offiziell Typ XXIII genannt war ein deutscher U Boot Typ gegen Ende des Zweiten Weltkrieges sie wurde aufgrund ihrer geringen Grosse als Kusten U Boot eingestuft Nach dem Krieg hob die deutsche Bundesmarine zwei Boote dieses Typs und stellte sie als U Boot Klasse 240 wieder in Dienst UbersichtTyp Kusten U BootEinheiten 61Auslieferung 27 Juni 1944 22 Marz 1945Dienstzeit Kriegsmarine 27 Juni 1944 8 Mai 1945Bundesmarine 15 August 1957 30 September 1968Technische DatenDie Daten gelten fur Klasse XXIIIVerdrangung 234 t aufgetaucht258 t getauchtLange 34 7 m total26 m DruckkorperBreite 3 mTiefgang 3 67 mBesatzung 14 bis 18 MannAntrieb 1 Sechszylinder Viertakt Dieselmotor MWM RS 34 S576 PS 424 kW bei 850 min 11 Haupt E Maschine GU 4463 8580 PS 427 kW bei 850 min 11 Schleichfahrt E Maschine GCR 18835 PS 26 kW bei 300 min 1Geschwindigkeit 10 0 kn uberwasser Diesel 10 75 kn getaucht Diesel12 5 kn getaucht E Maschine4 5 kn getaucht Schleichfahrt E MaschineReichweite 2600 sm 4818 km bei 8 kn Uberwasserfahrt194 sm 359 km bei 4 kn getauchtBewaffnung 2 53 3 cm Torpedorohre keine Reservetorpedosmaximale Tauchtiefe 180 m Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Planung 1 2 Schnorchelanlage 1 3 Dieselmotor 1 4 E Motoren 1 5 Batterieanlage 1 6 Manovriereigenschaften 1 7 Tauchtiefe 1 8 Tauchdauer 1 9 Alberich Beschichtung 2 Einheiten und Verbleib 2 1 Deutsches Reich Kriegsmarine 2 2 Vereinigtes Konigreich Royal Navy 2 3 Frankreich Marine nationale francaise 2 4 Sowjetunion Sowjetische Marine 2 5 Norwegen Kongelige Norske Marine Sjoforsvaret 2 6 Deutschland Bundesmarine 2 7 Deutsche Demokratische Republik Volksmarine 3 Technische Daten 3 1 Nach Umbau Klasse 240 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenGeschichte BearbeitenGenau wie die viel grossere U Boot Klasse XXI war dieser Typ ein Elektro U Boot und auf grosse Unterwasserfahrleistung ausgelegt Durch die geringe Grosse konnte das U Boot nur zwei Torpedos mitfuhren war aber einfacher zu produzieren und gelangte noch vor dem Kriegsende zum Einsatz Insgesamt wurden 61 Boote dieses Typs fertiggestellt das erste U 2321 am 12 Juni 1944 bei der Hamburger Deutschen Werft AG Bis Ende 1944 wurden 31 Boote geliefert alle mit Mangeln und nicht gefechtsbereit Sechs davon gingen noch auf Feindfahrt und versenkten insgesamt funf Schiffe Sieben Boote des Typs XXIII gingen im Krieg verloren alle davon auf Ausbildungsfahrten oder im Hafen U 2322 geriet am 4 Mai 1945 sudlich von North Foreland in eine von U 245 Typ VIIC durch die Versenkung von zwei Frachtern ausgeloste Wasserbombenverfolgung und wurde erheblich beschadigt wahrend U 245 entkommen konnte Der letzte Versenkungserfolg der deutschen U Boot Flotte wurde von einem Boot dieses Typs erzielt Es war U 2336 das unter Kommandant Kapitanleutnant Emil Klusmeier am 7 Mai 1945 kurz nach 22 30 Uhr den alliierten Geleitzug EN 491 angriff und das britische Handelsschiff Avondale Park 2878 BRT und die norwegische SS Sneland I 1791 BRT mit je einem Torpedo versenkte Planung Bearbeiten Die relativ geringe Grosse und Bewaffnung dieser U Boote wurde wesentlich durch Forderungen nach einer Transportfahigkeit mit Bahn und Binnenschiff zum Mittelmeer beeinflusst Die U Boot Klasse XXIII hatte im Gegensatz zur viel grosseren U Boot Klasse XXI keine Flakbewaffnung nur ein Sehrohr eine verkleinerte Version des Gruppenhorchgerates Balkon mit 2 11 Membranempfangern kein Aktiv Sonar kein Radar und nur zwei sieben Meter lange von aussen nachzuladende 53 3 cm Torpedorohre ohne Reservetorpedos Sie hatte nur eine Hulle aber ebenfalls einen von der drucktechnisch idealen Kreisform abweichenden 8 formigen Druckkorper Dadurch wurde zusatzlicher Einbauraum fur die vergrosserte Batterieanlage geschaffen Es war nur die Verwendung des schweren E Torpedos T IIIa FAT 2 vorgesehen Der Zaunkonig Torpedo stand fur diese Boote nicht zur Verfugung Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges wurden von den Alliierten die Bauwerften am Mittelmeer erobert zum Beispiel die im franzosischen Toulon 23 August 1944 in denen bereits Rohsektionen montiert worden waren Deshalb veranderten sich der geplante Einsatzraum und die Forderungen nach der Transportfahigkeit Zudem wurde bei einer Uberprufung des Bootsgewichts festgestellt dass das Boot durch von der Kriegsmarine verlangte zusatzliche Einrichtungen zu schwer und nicht mehr schwimmfahig geworden war Dieser im U Boot Bau normalerweise folgenreiche Fehler konnte wegen der neuartigen Sektionsbauweise durch Einfugen eines 2 20 Meter langen Zwischenstucks sogenannter Oelfken Schuss ohne erhebliche Verzogerungen ausgeglichen werden Durch eine weitere Verlangerung um 1 30 Meter hatten zwei Reservetorpedos mitgenommen werden konnen und der Bugraum ware fur die Innenbeladung der Torpedos geeignet gewesen Da diese Anderungen zu weiteren Terminverzogerungen gefuhrt hatten wurden sie von der Schiffbaukommission abgelehnt und es blieb bei der notwendigen Aussenbeladung der Torpedorohre mit einem Eisengerust und Vertrimmung des Bootes Als Baukosten der Werft in Finkenwerder wurden 761 721 RM pro Boot ohne Schussbau ermittelt Schnorchelanlage Bearbeiten Im Gegensatz zur grosseren U Boot Klasse XXI war die Schnorchelanlage beim kleinen Typ XXIII ausreichend dimensioniert und der Dieselmotor ohne zusatzliche Aufladung reichlich bemessen Die volle Dieselleistung wurde auch bei der Schnorchelfahrt erreicht der Ansaugunterdruck betrug nur 38 mbar und der Abgasgegendruck 0 35 Atu Zudem blieben Schnorchel und Sehrohr in allen Geschwindigkeitsbereichen schwingungsfrei Die maximale Schnorchelgeschwindigkeit mit Dieselantrieb war wegen des dabei geringeren Stromungswiderstands hoher als die maximale Uberwassergeschwindigkeit und erreichte 10 75 kn Die Ortungswirksamkeit des feindlichen Radars konnte durch Schnorchelfahrt gegenuber dem aufgetauchten Boot auf etwa 30 gesenkt werden Ein spezieller gummiartiger Uberzug fur den Schnorchelkopf mit der Tarnbezeichnung Schornsteinfeger ermoglichte es die Wahrscheinlichkeit entdeckt zu werden um weitere 10 zu verringern Das Material dieses Uberzugs das von Johannes Jaumann zusammen mit der IG Farben im Fruhjahr 1944 entwickelt wurde bestand aus einer Aufeinanderfolge von leitfahigen Schichten deren Leitfahigkeit von aussen nach innen bis zur Metallwand des Schnorchels ansteigt Die einzelnen Schichten werden durch dielektrische Stutzschichten mit sehr niedriger Dielektrizitatskonstante voneinander getrennt Eine auftreffende Radarwelle wird je tiefer sie eindringt von dieser Haut mehr und mehr absorbiert Dabei wird die Amplitude der Welle nach und nach schwacher sowie auch langsamer Die Energie der Welle wird im Idealfall vollstandig in Warme umgewandelt 1 Die Radarwellen werden wie in einem Sumpf verschluckt daher sprach man im Zusammenhang dieser Eigenschaft auch von einem Ortungssumpf Andere Bezeichnungen sind elektrischer Sumpf Leitwert oder Radarsumpf 2 Ein ahnliches Prinzip wie beim Aufbau des Uberzugs wirkt zur Reflexionsunterdruckung in einem Wellensumpf Zur Warnung vor gegnerischer Radarortung befand sich auf dem Schnorchelkopf eine druckfeste Dezimeterwellen Antenne Bali 1 Eine Warnanlage vor hoherfrequenter Zentimeterwellen Radarortung bei Schnorchelfahrt gab es nicht Zudem war der Teleskopschnorchel der mit einem Druckluftmotor binnen 27 Sekunden aus und eingefahren werden konnte unzuverlassig Der Schnorchelkopf hatte ein schwimmerbetatigtes Schnorchelkopfventil das bei Uberflutung automatisch schliessen sollte Die schwimmerbetatigten Ventile waren im Betrieb nicht storungsfrei Ihre Funktion war abhangig vom Kurs des Bootes zur Seegangsrichtung und es gab kein Mittel gegen Vereisung Der Druckluftmotor war bei seiner Benutzung so laut dass beim Alarmtauchen von Schnorchel auf Schleichfahrt oft auf das Einfahren des Schnorchels verzichtet wurde Bei ausgefallenem Druckluftmotor war als Ersatz Handbetrieb moglich Bei Schnorchelbetrieb funktionierte das Gruppenhorchgerat aufgrund des eigenen Dieselgerauschs nicht das Boot selbst konnte jedoch in Entfernungen bis zu 8000 Metern gehorcht werden Deshalb sollte der Schnorchelbetrieb alle 20 bis 40 Minuten zum Rundhorchen unterbrochen werden Dieselmotor Bearbeiten nbsp Ein Dieselmotor fur die U Boot Klasse XXIII im Maschinenmuseum Kiel WikDurch Reibungsverluste des 2 835 1 zwischen der Drehzahl von Diesel Haupt E Maschine und Propeller untersetzten Getriebes sowie der Wellenleitung wurden nur etwa 95 5 dieser Motorleistungen der Schraube zugefuhrt Die geringste Geschwindigkeit mit Dieselmotor betrug wegen dessen Russgrenze 5 kn E Motoren Bearbeiten Im Generatorbetrieb konnte die Haupt E Maschine bei 300 Volt Spannung einen Dauerstrom von 1280 A liefern Bei Schleichfahrt mit Haupt E Maschine war das Gerausch des Hauptmaschinengetriebes die dominierende Gerauschquelle Die maximale Geschwindigkeit mit dem durch Keilriemen 3 1 untersetzten Schleichfahrtantrieb betrug 4 8 kn die maximale Dauer Schleichfahrt etwa 4 3 kn die bei voll aufgeladener Batterie etwa 30 Stunden durchgehalten werden konnte Bei einer Geschwindigkeit von 2 5 kn war der Unterwasser Fahrbereich mit 215 sm 398 km am grossten Bei fast allen mit dem Schleichfahrtantrieb erreichbaren Geschwindigkeiten war das Boot praktisch gerauschlos In elf Metern Tauchtiefe und bei 500 Metern Abstand war das Gerausch bei 120 min 1 Propellerdrehzahl geringer als 26 dB Dabei ist zu berucksichtigen dass fur die dB Einheit bei Wasserschall eine andere Bezugsgrosse 1 µPa als bei Luftschall 20 µPa verwendet wird Ein fur Wasser angegebener Schalldruckpegel von 26 dB entspricht einem Schalldruckpegel von 0 dB fur Luft etwa menschliche Horschwelle Dabei erreichte U 2321 in 20 Metern Tauchtiefe bei maximal 28 kW an der Welle 4 8 kn eine doppelt so hohe Schleichfahrtgeschwindigkeit wie bei der U Boot Klasse VIIC Bei maximaler Schleichfahrt ergaben sich Kavitationsgerausche die jedoch durch eine Kantenverdickung an den Propellerspitzen bei um 0 3 kn reduzierter Hochstgeschwindigkeit des Bootes leicht vermeidbar waren Es wurde beschlossen diese Veranderung bei allen Typ XXIII Booten einzufuhren Batterieanlage Bearbeiten Die Batterieanlage bestand aus zwei Bleiakkumulatoren Halbbatterien mit erstmals 31 Doppelzellen der Bauart 2 21 MAL 740 E 23 um mit weniger Akkuzellen die gewunschten Spannungen von 240 und 120 Volt zu erhalten Jede Doppelzelle hatte eine Masse von 598 kg Bei 30 C und 2176 A Strom hatte die Batterie bei 1 5 Stunden Entladezeit eine Kapazitat von 3264 Ah bei 874 A Strom und 5 Stunden Entladezeit 4370 Ah bei 270 A Strom und 20 Stunden Entladezeit 5400 Ah und bei 116 A Strom und 50 Stunden Entladezeit 5800 Ah Die Entladeschlussspannung lag zwischen 1 63 Volt Einzelzelle bei 2176 A Entladestrom und 1 80 Volt Einzelzelle bei 116 A Entladestrom Bei einer mittleren Entladespannung von 2 0 Volt pro Zelle betragt die rechnerische Gesamtspeicherkapazitat etwa 1 3 Megawattstunden Die vorgesehene Batteriespannung von 240 Volt 1 94 Volt Einzelzelle bei 1960 A Stromaufnahme der E Maschine wurde im Bordbetrieb erreicht Die Batterieladung begann in der ersten Ladestufe mit 980 A Strom bis 2 4 Volt pro Zelle 149 Volt pro Halbbatterie In der zweiten Ladestufe sank der Strom bei konstant 2 4 Volt Spannung pro Zelle langsam auf 245 A In der dritten Ladestufe wurde mit konstant 245 A Strom bis 2 7 Volt pro Zelle geladen Eine Schnellladung mit doppelter Anfangsstromstarke war nicht moglich da die E Maschine diesen Strom nicht liefern konnte und die Entluftung nicht ausreichend dimensioniert war Die volle Ladezeit nach einer vorherigen Entladung von 3 Stunden mit 1312 A 3936 Ah betrug 6 75 Stunden davon 3 6 Stunden fur die erste Ladestufe und 1 2 Stunden fur die zweite Ladestufe Die dritte Ladestufe wurde zum Erhalt der Kapazitat nur einmal wochentlich empfohlen Die Batteriezellen scheiden bei ihrer Aufladung starker Entladung und in geringen Mengen auch im Stand Knallgas ab ein explosionsfahiges Gemisch aus Wasserstoff und Sauerstoff Die Uberladung jeder Ah zersetzt Wasser durch Elektrolyse in 0 42 Liter Wasserstoff und 0 21 Liter Sauerstoff pro Zelle 3 Bei 124 Zellen und der fur die dritte Ladestufe verwendeten Konstantstromladung von 245 A werden demnach bis zu 19 m Knallgas 12 7 m Wasserstoff und 6 3 m Sauerstoff pro Stunde im fur eine Explosion idealen Mischungsverhaltnis freigesetzt In Luft wird Wasserstoff ab einem Anteil von vier Volumenprozent explosionsfahig Beim Laden sollte die Durchluftung so eingestellt werden dass aus jeder Akkuzelle pro Minute 59 Liter Luftknallgasgemisch abgesogen wurde was einer zwanzigfachen Verdunnung der bei einem Ladestrom von 245 A moglichen Knallgasmenge entspricht Manovriereigenschaften Bearbeiten Die Tauchzeit in Fahrt betrug nur 14 Sekunden Der Drehkreis war bei Tauchfahrt klein und betrug fast unabhangig von der Geschwindigkeit 150 Meter Bei Uberwasserfahrt lag er zwischen 250 und 280 Metern Die Uberwasser Stabilitat MG betrug 0 193 Meter die Unterwasser Stabilitat FG 0 329 Meter Die Trimmung dieser relativ kleinen Boote war unter Wasser so empfindlich dass sie beim Ausstoss eines Torpedos dazu neigten die Wasseroberflache zu durchbrechen 4 Am 11 September 1944 geriet U 2324 unter Wasser bei einer Storungsubung im Maschinenraum ausser Kontrolle und rammte obwohl das Maschinenpersonal sofort und richtig reagierte in 106 Metern Tiefe den sandigen Meeresboden Da die Tauchzellen ohne Flutklappen uber Wasser bei Seegang etwas fluteten war es notwendig diese von Zeit zu Zeit mit Druckluft nachzublasen und den Trimm des Bootes standig zu kontrollieren Das geringe Reservedeplacement von 10 5 liess das Boot bei Wassereinbruch ausserst schnell wegsinken wie Unglucksfalle bei den nach dem Krieg gehobenen U Hai ex U 2365 und U Hecht ex U 2367 zeigten U 2331 sank am 10 Oktober 1944 vor Hela mit der gesamten Besatzung Nach seiner Hebung wurde rekonstruiert dass es vor dem Unfall uber Wasser ruckwarts gefahren war Bei folgenden Versuchen stellte sich heraus dass dabei mit vorgefluteten Tauchzellen die Gefahr eines unbeabsichtigten Unterschneidens bestand Dies muss bei U 2331 so plotzlich eingetreten sein dass nur der Kommandant und drei Angehorige der Bruckenwache gerettet werden konnten Tauchtiefe Bearbeiten Der XXIII Entwurf sollte eine Konstruktionstauchtiefe von 100 Metern 2 5 fache Sicherheit eine Pruftauchtiefe von 150 Metern und eine Zerstorungstiefe von 250 Metern haben Die Druckkorper Platten aus Schiffbaustahl St 52 KM hatten eine Starke von 9 5 mm bis 11 5 mm und waren durch 140 7 mm Flachwulst Innenspanten im Abstand von 450 bis 550 mm versteift Der im deutschen U Boot Bau bis Kriegsende verwendete gut schweissbare Kohlenstoffstahl St 52 hat eine Fliessgrenze von 360 N mm und eine Festigkeit von 520 N mm Spanten und Aussenhaut bestanden aus St 42 KM Der Druckkorper bestand vorn und mittschiffs im Bereich der Akkuzellen aus zwei aneinandergesetzten Zylinderschalen mit einem oberen Durchmesser von 3 00 Metern und einem unteren Durchmesser von 2 80 Metern Die Gesamtlange des Druckkorpers betrug ohne die Wolbungen an den Endboden 22 5 Meter Samtliche Tauchzellen und Treibolbunker befanden sich im nicht druckfesten Aussenschiff Ab April 1944 wurde in der Eisenerzeugung fur den Stahl St 52 eine Erhohung des Kohlenstoff C und Silizium Si Gehalts angeordnet um Mangan zu sparen Nach dem Bekanntwerden dieser Anordnung im August 1944 wurden mit dreimonatiger Verzogerung Rissbildungen beim Schweissen erwartet Die Anordnung wurde deshalb sofort aufgehoben Da die Ruckumstellung weitere drei Monate erforderte konnte sie fruhestens im Fruhjahr 1945 wirksam werden Am 2 Oktober notierte Vizeadmiral Friedrich Ruge nach einer Besichtigung der Germaniawerft in seinem Tagebuch Schlechte Schweissung der Typ XXIII Boote Die Beanspruchung des Druckkorpers beim Tauchen war im IBG von den Ingenieuren Schubert Kuhlmann und Wupper je nach Sektion bei einem Erfahrungsbeiwert von 0 8 mit Knickdrucken zwischen 25 6 und 28 8 kg cm berechnet und am 6 Dezember 1944 ein entsprechender Bericht vorgelegt worden Die Berechnungsgrundlagen der neuen Zweikreisform des Druckkorpers waren jedoch wie bei der U Boot Klasse XXI unsicher Die Berechnungen wurden offensichtlich fur kreisformige Druckkorperschalen ausgefuhrt Die zusatzlichen Spannungen durch die Zweikreiskonstruktion des Druckkorpers konnten nur mit Naherungsformeln ermittelt werden Ein Tieftauchversuch sollte diese Werte bestatigen Am 24 Januar 1945 fuhrte U 2324 vor Norwegen mit einem Messtrupp mit Messuhren Dehnungsschreiber und Spanndrahten an Bord einen Tieftauchversuch aus Allerdings war es wegen des voll beladenen Bootes nicht moglich alle vorgesehenen Messgerate unterzubringen Ursprunglich war geplant bis auf 200 Meter Tiefe zu gehen Bei 150 Metern wurden Knackgerausche in unregelmassigen Abstanden wahrgenommen Da die Ursache nicht klar war hielt der LI das Boot in dieser Tiefe Dabei wurde zwischen den Spanten 24 2 und 24 6 eine Druckspannung von 7 35 kg mm gemessen Obwohl die abgelesenen Messwerte keine Abweichungen von den Rechenwerten ergaben weigerte sich der Kommandant tiefer zu gehen und liess auftauchen Im Abschlussbericht wurde ausgefuhrt dass der Druckkorper eine genugende Festigkeit habe die Querschnittsverformungen relativ gering seien und grossere plastische Verformungen die auf eine Uberbeanspruchung hindeuten nicht aufgetreten seien Nach dem Krieg ging jedoch U 2326 am 6 Dezember 1946 bei einem Tieftauchversuch mit vorgesehenen 165 Metern Tiefe mit seiner franzosischen Besatzung verloren Daraufhin angestellte Nachberechnungen der Festigkeit ergaben eine maximale sichere Tauchtiefe von 150 Metern und eine Zerstorungstiefe von 160 Metern 5 6 Aufgrund im Ingenieurkontor Lubeck durchgefuhrter genauer Berechnungen wurde fur die nach dem Krieg gehobenen U Hai ex U 2365 und U Hecht ex U 2367 die Gebrauchstauchtiefe auf 65 Meter und die Konstruktionstauchtiefe auf 80 Meter reduziert Tauchdauer Bearbeiten Der Luftinhalt des Bootes betrug etwa 130 m Bei 14 Mann Besatzung stieg der CO2 Gehalt der Atem Luft nach 4 5 Stunden auf 1 5 Das Boot hatte deshalb einen Vorrat von 400 Behaltern mit gebranntem Kalk fur eine Luftreinigungsanlage die ab 1 5 CO2 Gehalt benutzt wurden und fur je funf Stunden ausreichend den CO2 Gehalt auf 1 5 begrenzten insgesamt 83 Tage Der Vorrat von 200 Litern Sauerstoff in Flaschen bei 150 atu Druck reichte bei 14 Mann Besatzung etwa 70 Stunden drei Tage Der Sauerstoff sollte zugesetzt werden wenn sich der Sauerstoffgehalt der Luft von 21 auf unter 17 5 verringerte Alberich Beschichtung Bearbeiten Das OKM hatte im September 1944 geplant von den bis Ende 1945 auszuliefernden 185 Stuck Typ XXIII Booten etwa ein Drittel mit einer speziellen gummiartigen Beschichtung der Hulle genannt Alberich zu versehen um sie so gegen feindliche Schallortung mithilfe von ASDIC zu schutzen Kriegsbedingt gelang dies nur noch fur U 4704 und U 4708 7 Einheiten und Verbleib BearbeitenDeutsches Reich nbsp Kriegsmarine Bearbeiten In den Jahren 1944 und 1945 wurden 65 U Boote des Typs XXIII durch die Deutsche Werft AG in Hamburg und bei der Germaniawerft in Kiel fertiggestellt Davon wurden vor dem Kriegsende noch 60 Boote bei der Kriegsmarine in Dienst gestellt Im Verlauf der letzten Kriegsmonate gingen zwei Boote auf See bei Fliegerangriffen verloren Weitere zwei Boote wurden bei Luftangriffen auf Hafen durch Bombentreffer zerstort Vier Boote sanken infolge von Unfallen bzw Minenschaden wovon zwei noch wahrend des Krieges gehoben und repariert wurden Der grosste Teil der in deutschen Gewassern befindlichen U Boote wurde kurz vor dem Kriegsende auf Befehl von Grossadmiral Donitz von den eigenen Besatzungen vor der Ostseekuste selbstversenkt Regenbogen Befehl Alle Wracks wurden bis auf die zwei spater fur die Bundesmarine gehobenen Boote in den fruhen Nachkriegsjahren abgebrochen die bei Kriegsende noch intakten Boote in deutschen und norwegischen Gewassern mit Ausnahme von U 4706 wurden an Grossbritannien ausgeliefert und in Loch Ryan und Lisahally heute Londonderry Port gesammelt Diese Boote wurden bis auf wenige von der Royal Navy zu Erprobungszwecken ubernommene und teilweise spater an verbundete Marinen abgegebene Exemplare im Rahmen der Operation Deadlight vernichtet 8 Kein U Boot des Typs XXIII ist als Museums Exemplar erhalten geblieben Name Bauwerft Kiellegung Stapellauf Indienststellung Einheit Ausserdienststellung Bemerkungen VerbleibU 2321 Deutsche Werft AG Hamburg 8 10 Marz 1944 8 17 April 1944 8 12 Juni 1944 8 4 U Flottille 32 U Flottille 11 U Flottille am 27 November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschutzfeuer von Vereinigtes Konigreich nbsp HMS Onslow und Polen nbsp ORP Blyskawica versenkt 8 56 10 N 10 05 WU 2322 22 Marz 1944 8 30 April 1944 8 1 Juli 1944 8 U 2323 11 April 1944 8 31 Mai 1944 8 18 Juli 1944 8 4 U Flottille in Kiel verschrottet 8 U 2324 21 April 1944 8 16 Juni 1944 8 25 Juli 1944 8 4 U Flottille 32 U Flottille 11 U Flottille am 27 November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschutzfeuer von Vereinigtes Konigreich nbsp HMS Onslow und Polen nbsp ORP Blyskawica versenkt 8 56 10 N 10 05 WU 2325 29 April 1944 8 13 Juli 1944 8 3 August 1944 8 am 28 November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschutzfeuer von Vereinigtes Konigreich nbsp HMS Onslaught und Polen nbsp ORP Piorun versenkt 8 56 10 N 10 05 WU 2326 8 Mai 1944 8 17 Juli 1944 8 11 August 1944 8 Kapitulation und Einlaufen in Vereinigtes Konigreich nbsp Dundee am 14 Mai 1945 8 siehe Vereinigtes Konigreich nbsp N 35U 2327 16 Mai 1944 8 27 Juli 1944 8 19 August 1944 8 32 U Flottille am 3 Mai 1945 im Ubootbunker FINK II in Hamburg selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 2328 19 Mai 1944 8 17 August 1944 8 25 August 1944 8 32 U Flottille 11 U Flottille am 27 November 1945 bei Operation Deadlight vor Versenkung durch Wassereinbruch gesunken 8 55 12 N 09 48 WU 2329 2 Juni 1944 8 11 August 1944 8 1 September 1944 8 am 28 November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschutzfeuer von Vereinigtes Konigreich nbsp HMS Onslaught und Polen nbsp ORP Piorun versenkt 8 56 10 N 10 05 WU 2330 12 Juni 1944 8 18 August 1944 8 7 September 1944 8 in Kiel versenkt Wrack abgebrochen 8 U 2331 30 Juni 1944 8 22 August 1944 8 12 September 1944 8 32 U Flottille U 2332 Germaniawerft Kiel 8 20 September 1944 8 18 Oktober 1944 8 13 November 1944 8 5 U Flottille am 3 Mai 1945 im Ubootbunker FINK II in Hamburg selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 2333 27 September 1944 8 16 November 1944 8 18 Dezember 1944 8 am 5 Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 2334 Deutsche Werft AG Hamburg 8 17 Juli 1944 8 26 August 1944 8 21 September 1944 8 32 U Flottille 11 U Flottille am 28 November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschutzfeuer von Vereinigtes Konigreich nbsp HMS Onslaught und Polen nbsp ORP Piorun versenkt 8 56 10 N 10 05 WU 2335 20 Juli 1944 8 31 August 1944 8 27 September 1944 8 U 2336 27 Juli 1944 8 10 September 1944 8 30 September 1944 8 32 U Flottille 4 U Flottille 15 Mai 1945 9 am 3 Januar 1946 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschutzfeuer von Vereinigtes Konigreich nbsp HMS Offa versenkt 8 56 06 N 09 00 WU 2337 2 August 1944 8 15 September 1944 8 4 Oktober 1944 8 32 U Flottille am 28 November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschutzfeuer von Vereinigtes Konigreich nbsp HMS Onslaught und Polen nbsp ORP Piorun versenkt 8 56 10 N 10 05 WU 2338 10 August 1944 8 18 September 1944 8 9 Oktober 1944 8 am 4 Mai 1945 vor Fredericia von Flugzeug versenkt Wrack abgebrochen 8 U 2339 15 August 1944 8 22 September 1944 8 16 November 1944 8 32 U Flottille 8 U Flottille 4 Flottille am 5 Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 2340 18 August 1944 8 28 September 1944 8 16 Oktober 1944 8 32 U Flottille am 30 Marz 1945 bei Luftangriff auf Hamburg bei der Deutsche Werft AG versenkt 8 U 2341 23 August 1944 8 3 Oktober 1944 8 21 Oktober 1944 8 am 31 Dezember 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschutzfeuer von Vereinigtes Konigreich nbsp HMS Onslaught und Polen nbsp ORP Blyskawica versenkt 8 55 44 N 08 19 WU 2342 29 August 1944 8 13 Oktober 1944 8 1 November 1944 8 vor Swinemunde auf Mine gelaufen und gesunken 8 U 2343 31 August 1944 8 18 Oktober 1944 8 6 November 1944 8 32 U Flottille 4 U Flottille am 5 Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 2344 4 September 1944 8 24 Oktober 1944 8 10 November 1944 8 32 U Flottille am 18 Februar 1945 vor Heiligendamm mit U 2336 kollidiert und gesunken im Juni 1956 gehoben und 1958 in Rostock verschrottet 8 U 2345 7 September 1944 8 28 Oktober 1944 8 15 November 1944 8 am 27 November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Sprengladung versenkt 8 56 10 N 10 05 WU 2346 14 September 1944 8 31 Oktober 1944 8 20 November 1944 8 32 U Flottille 4 U Flottille am 5 Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 2347 19 September 1944 8 6 Oktober 1944 8 2 Dezember 1944 8 U 2348 22 September 1944 8 11 November 1944 8 4 Dezember 1944 8 siehe Vereinigtes Konigreich nbsp N 21 8 U 2349 25 September 1944 8 20 November 1944 8 11 Dezember 1944 8 am 5 Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 2350 28 September 1944 8 22 November 1944 8 23 Dezember 1944 8 am 28 November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschutzfeuer von Vereinigtes Konigreich nbsp HMS Onslaught und Polen nbsp ORP Piorun versenkt 8 56 10 N 10 05 WU 2351 3 Oktober 1944 8 25 November 1944 8 30 Dezember 1944 8 am 3 Januar 1946 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschutzfeuer von Vereinigtes Konigreich nbsp HMS Offa versenkt 8 55 50 N 08 20 WU 2352 9 Oktober 1944 8 5 Dezember 1944 8 11 Januar 1945 8 am 5 Mai 1945 im Horuper Haff selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 2353 10 Oktober 1944 8 6 Dezember 1944 8 9 Januar 1945 8 siehe Vereinigtes Konigreich nbsp N 31 8 U 2354 14 Oktober 1944 8 10 Dezember 1944 8 11 Januar 1945 8 am 22 Dezember 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschutzfeuer von Vereinigtes Konigreich nbsp HMS Onslow versenkt 8 56 00 N 10 05 WU 2355 18 Oktober 1944 8 13 Dezember 1944 8 12 Januar 1945 8 am 3 Mai 1945 vor Laboe selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 2356 21 Oktober 1944 8 19 Dezember 1944 8 am 6 Januar 1946 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschutzfeuer von Vereinigtes Konigreich nbsp HMS Onslaught versenkt 8 55 50 N 08 20 WU 2357 27 Oktober 1944 8 20 Dezember 1944 8 13 Januar 1945 8 am 5 Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 2358 1 November 1944 8 22 Dezember 1944 8 16 Januar 1945 8 U 2359 3 November 1944 8 23 Dezember 1944 8 am 2 Mai 1945 im Kattegat von Flugzeug versenkt 8 U 2360 7 November 1944 8 29 Dezember 1944 8 23 Januar 1945 8 Turm mit verandertem nach innen gewolbten Bruckenschanzkleid 10 am 5 Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 2361 12 November 1944 8 3 Januar 1945 8 3 Februar 1945 8 am 27 November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschutzfeuer von Vereinigtes Konigreich nbsp HMS Onslow und Polen nbsp ORP Blyskawica versenkt 8 56 10 N 10 05 WU 2362 22 November 1944 8 11 Januar 1945 8 5 Februar 1945 8 am 5 Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 2363 18 Januar 1945 8 am 28 November 1945 im Zuge der Operation Deadlight durch Geschutzfeuer von Vereinigtes Konigreich nbsp HMS Onslaught und Polen nbsp ORP Piorun versenkt 8 56 10 N 10 05 WU 2364 27 November 1944 8 23 Januar 1945 8 14 Februar 1945 8 am 5 Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 2365 6 Dezember 1944 8 26 Januar 1945 8 2 Marz 1945 8 4 U Flottille am 8 Mai 1945 im Kattegat selbstversenkt Wrack 1956 gehoben siehe Deutschland nbsp U Hai 8 U 2366 17 Februar 1945 8 10 Marz 1945 8 am 5 Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 2367 11 Dezember 1944 8 23 Februar 1945 8 17 Marz 1945 8 am 9 Mai 1945 vor Schleimunde selbstversenkt Wrack 1956 gehoben siehe Deutschland nbsp U Hecht 8 U 2368 15 Dezember 1944 8 19 Marz 1945 8 11 April 1945 8 am 5 Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 2369 20 Dezember 1944 8 24 Marz 1945 8 18 April 1945 8 U 2370 April 1945 8 nicht erfolgt 8 am 3 Mai 1945 im Ubootbunker FINK II in Hamburg selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 2371 19 Januar 1945 8 18 April 1945 8 U 4701 Germaniawerft Kiel 8 19 Oktober 1944 8 14 Dezember 1944 8 10 Januar 1945 8 5 U Flottille am 5 Mai 1945 im Horuper Haff selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 4702 28 Oktober 1944 8 20 Dezember 1944 8 12 Januar 1945 8 am 5 Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 4703 1 November 1944 8 3 Januar 1945 8 21 Januar 1945 8 U 4704 9 November 1944 8 13 Februar 1945 8 14 Marz 1945 8 am 5 Mai 1945 im Horuper Haff selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 4705 10 November 1944 8 11 Januar 1945 8 2 Februar 1945 8 am 3 Mai 1945 in Kiel selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 4706 14 November 1944 8 19 Januar 1945 8 7 Februar 1945 8 bei Kriegsende fahruntuchtig in Kristiansand britische Kriegsbeute im Oktober 1948 von Norwegen ubernommen siehe Norwegen nbsp KNM Knerten 8 U 4707 5 Dezember 1944 8 25 Januar 1945 8 20 Februar 1945 8 am 5 Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 4708 1 Dezember 1944 8 24 Marz 1945 8 nicht erfolgt 8 am 9 April 1945 bei Luftangriff auf Kiel im Ubootbunker Kilian versenkt 8 U 4709 Dezember 1944 8 8 Februar 1945 8 3 Marz 1945 8 5 U Flottille am 3 Mai 1945 im Schwimmdock der Germaniawerft in Kiel selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 4710 Januar 1945 8 14 April 1945 8 1 Mai 1945 8 am 5 Mai 1945 in der Geltinger Bucht selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 4711 21 Februar 1945 8 12 Marz 1945 8 am 3 Mai 1945 im Schwimmdock der Germaniawerft in Kiel selbstversenkt Wrack abgebrochen 8 U 4712 3 Januar 1945 8 1 Marz 1945 8 3 April 1945 8 U 4713 Februar 1945 8 19 April 1945 8 nicht erfolgt 8 U 4714 26 April 1945 8 Vereinigtes Konigreich nbsp Royal Navy Bearbeiten Einige der nach dem Kriegsende an Grossbritannien ausgelieferten U Boote des Typs XXIII wurden nicht bei der Operation Deadlight vernichtet sondern von der Royal Navy fur Erprobungszwecke ausgewahlt Diese Boote wurden nach kurzer Zeit an verbundete Marinen abgegeben oder verschrottet Name Vormals Indienststellung Einheit Ausserdienststellung VerbleibN 21 8 Deutsches Reich nbsp U 2348 8 im April 1949 verschrottet 8 N 31 8 Deutsches Reich nbsp U 2353 8 siehe Sowjetunion nbsp Sowjetunion n 31N 35 8 Deutsches Reich nbsp U 2326 8 siehe Frankreich nbsp Frankreich U 2326Frankreich nbsp Marine nationale francaise Bearbeiten Die franzosische Marine ubernahm neben dem Typ XXI Boot U 2518 mit U 2326 im Februar 1946 auch ein Boot des Typs XXIII von Grossbritannien 8 Nach Uberholungsarbeiten in den Werften von Cherbourg April 1946 und Lorient wurde das Boot nach Toulon verlegt Vor der dortigen Kuste ging es am 5 Dezember 1946 aufgrund eines Tauchunfalls verloren Es gab keine Uberlebenden 11 Mit Besatzung gesunkene Kriegsschiffe gelten in Frankreich als Seegrab und werden grundsatzlich nicht gehoben Name Vormals Indienststellung Einheit Ausserdienststellung VerbleibU 2326 Vereinigtes Konigreich nbsp N 35 Deutsches Reich nbsp U 2326 8 am 5 oder 6 Dezember 1946 mit der gesamten Besatzung vor Toulon gesunken 11 8 Sowjetunion nbsp Sowjetische Marine Bearbeiten Durch die Flucht der deutschen U Boote nach Westen den Vormarsch der westlichen Alliierten und schliesslich die Art und Weise der Aufteilung der Besatzungszonen waren die U Boote des Typs XXIII und ihre Produktionsstatten dem Zugriff der Roten Armee entzogen Folglich konnte die Sowjetunion nur durch die Forderung der Beteiligung an der britischen Kriegsbeute in den Besitz eines U Bootes des Typs XXIII gelangen Die Royal Navy ubergab schliesslich N 31 vormals U 2353 an die sowjetische Marine N 31 verlegte am 23 November 1945 unter sowjetischer Flagge nach Libau 8 Dabei blieb die britische Bezeichnung erhalten wurde aber in kyrillischer Schreibweise als n 31 ausgefuhrt 12 Mit der Verschrottung des Bootes 1963 8 horte die letzte Einheit des Typs XXIII ausserhalb Deutschlands auf zu existieren Name Vormals Indienststellung Einheit Ausserdienststellung VerbleibM 31 ex n 31 Vereinigtes Konigreich nbsp N 31 Deutsches Reich nbsp U 2353 8 Januar 1946 Baltische Flotte 1952 1963 verschrottet 8 Norwegen nbsp Kongelige Norske Marine Sjoforsvaret Bearbeiten Das bei Kriegsende fahruntuchtig in Kristiansand liegende U 4706 wurde zunachst im Mai 1945 britische Kriegsbeute und schliesslich im Oktober 1948 an die norwegische Marine ubergeben die bereits uber drei deutsche Beute U Boote des Typs VII C verfugte Zu diesem Zeitpunkt war U 4706 das letzte intakte bei der Germaniawerft in Kiel gebaute U Boot des Typs XXIII Aufgrund eines Brandes kam es nicht mehr zur beabsichtigten Indienststellung von U 4706 als KNM Knerten Stattdessen wurde der Hulk am 14 April 1950 zunachst dem Kongelig Norsk Seilforening KNS ubergeben und schliesslich 1954 verschrottet 8 Damit wurde U 4701 nur wenige Jahre zu fruh verschrottet um ggf durch einen Ruckkauf fur eine Instandsetzung und Indienststellung in der Bundesmarine in Frage zu kommen Deutschland nbsp Bundesmarine Bearbeiten nbsp U Boot Hecht S 171 ex U 2367 U 2365 und U 2367 wurden Mitte der 1950er Jahre gehoben um in der neu aufgestellten Bundeswehr Verwendung zu finden Beide Boote wurden von den Kieler Howaldtswerken vollstandig uberholt und in leicht veranderter Ausfuhrung an die Bundesmarine ausgeliefert Ex U 2365 erhielt die neue Kennung S 170 und den Namen U Hai ex U 2367 die Kennung S 171 sowie den Namen U Hecht Die Horch und Funktechnik wurde modernisiert Um ein Atlas Sonar aufnehmen zu konnen Angriffssonar M1 war der Bug verandert worden 13 Am 14 September 1966 kam es zum bisher grossten Unfall der westdeutschen U Boot Flotte als U Hai etwa 138 Seemeilen ca 255 km nordwestlich von Helgoland im Gebiet der Doggerbank auf 40 m Tiefe sank Von den 20 Mann der Besatzung uberlebte nur der Obermaat und Koch Smut Peter Silbernagel 1943 2013 Er wurde nach mehr als 12 Stunden von einem britischen Trawler aufgenommen Das funf Tage spater gehobene Wrack wurde auf einem Prahm nach Emden transportiert und dort verschrottet Die Ausserdienststellung erfolgte am 24 September 1966 U Hecht wurde am 30 September 1968 ausser Dienst gestellt und ebenfalls verschrottet 14 Kennung Name Vormals Indienststellung Einheit Ausserdienststellung VerbleibS170 U Hai Deutsches Reich nbsp U 2365 15 August 1957 15 Ubootlehrgruppe in Neustadt 24 September 1966 am 14 September 1966 gesunken 19 Tote 1 Uberlebender am 19 September 1966 gehoben und anschliessend verschrottetS171 U Hecht Deutsches Reich nbsp U 2367 1 Oktober 1957 15 30 September 1968 15 verschrottetDeutsche Demokratische Republik nbsp Volksmarine Bearbeiten Auch in der DDR trug man sich in den 1950er Jahren mit dem Gedanken an die Wiederaufstellung einer U Bootwaffe Diese Absicht wurde jedoch nicht zuletzt aufgrund der Ereignisse des 17 Juni 1953 fallengelassen und bereits in einer Einheit in Sassnitz konzentrierte ehemalige U Boot Fahrer anderen Einheiten zugewiesen Die Hebung des durch Kollision mit U 2336 am 18 Februar 1945 vor Heiligendamm gesunkenen U 2344 drei Uberlebende 16 im Juni 1956 8 kam dafur eigentlich schon zu spat Das Boot wurde bei der Neptun Werft in Rostock in ein Schwimmdock verbracht und untersucht Eine Instandsetzung und Indienststellung erfolgte nicht Auch zu einer beabsichtigten Verwendung als unbewaffnetes Unterwasserzielschiff fur die U Jagd Verbande der Volksmarine kam es nicht mehr Das Boot wurde schliesslich 1958 in Rostock verschrottet 8 Technische Daten BearbeitenVerdrangung 234 t aufgetaucht 258 t getaucht Lange 34 7 m total 26 m Druckkorper Breite 3 m Tiefgang 3 67 m Hohe 7 7 m Leistung 1 Sechszylinder Viertakt Dieselmotor MWM RS 34 S 108 Liter Hubraum 576 PS 424 kW Uberwasserfahrt E Maschine GU 4463 8 580 PS 427 kW Unterwasserfahrt Hochstgeschwindigkeit 10 0 kn Uberwasserfahrt 10 75 kn Schnorchelfahrt 12 5 kn getaucht 4 5 kn Schleichfahrt Reichweite uber Wasser 2600 sm 4815 km bei 8 kn 4450 sm 8241 km bei 6 kn 5250 sm 9723 km bei 5 kn Reichweite mit Schnorchel 2350 sm 4352 km bei 8 kn 3100 sm 5741 km bei 6 kn Reichweite getaucht 21 sm 39 km bei 12 kn 35 sm 65 km bei 10 kn 62 sm 115 km bei 8 kn 110 sm 204 km bei 6 kn 194 sm 356 km bei 4 kn Torpedos 2 Torpedorohre keine Reservetorpedos Besatzung 14 bis 18 Mann Maximale Tauchtiefe 150 mNach Umbau Klasse 240 Bearbeiten Verdrangung 275 t Lange 36 12 m Breite 3 m Tiefgang 3 67 m Hohe 7 7 m Leistung 1 Sechszylinder Viertakt Dieselmotor Maybach MB 820 S1 mit 630 PS 470 kW Uberwasserfahrt E Maschine GU 4463 8 580 PS 433 kW getaucht Hochstgeschwindigkeit 9 7 kn Uberwasserfahrt 12 5 kn getaucht Reichweite 2600 sm 4818 km bei 8 kn Uberwasserfahrt 194 sm 359 km bei 4 kn getaucht Torpedos 2 Torpedorohre keine Reservetorpedos Besatzung 14 bis 18 Mann Maximale Tauchtiefe 180 mSiehe auch BearbeitenListe deutscher U Boot Klassen Liste der U Boot Klassen nach Staaten U 2336 U 2365Literatur BearbeitenEberhard Rossler Geschichte des deutschen U Bootbaus Band 2 Bernard amp Graefe Verlag ISBN 3 86047 153 8 Eberhard Rossler U Boottyp XXIII 2 erweiterte Auflage Bernard amp Graefe Verlag Bonn 2002 ISBN 3 7637 6236 1 Clay Blair U Boot Krieg US Titel Hitler s U Boat War BECHTERMUNZ Verlag ISBN 3 8289 0512 9 Ulrich Gabler Unterseebootbau Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1987 ISBN 3 7637 5286 2 Weblinks BearbeitenUbersicht uber den Typ XXIII mit Daten Statistiken und Bildern Memento vom 29 Februar 2008 im Internet Archive SPIEGEL Gesprach mit Fregattenkapitan a D Reinhard Suhren uber den Untergang des U Bootes Hai Das Unterseeboot Hai Website ehemaliger BesatzungsmitgliederFussnoten Bearbeiten Kuhnhold Wege elektrischer Tarnung S 15 PDF 1MB Patent DE4121584A1 Verfahren und Einrichtung zur Radartarnung bei Triebwerken Angemeldet am 29 Juni 1991 veroffentlicht am 21 Januar 1993 Anmelder Messerschmitt Bolkow Blohm Erfinder Gerhard Lobert Internetquelle zur Beluftung der Batterieladeraume fur Antriebsbatterien abgerufen am 10 April 2011 Blair Clay U Boot Krieg US Titel Hitler s U Boat War Hrsg Genehmigte Lizenzausgabe fur Verlagsgruppe Weltbild GmbH Augsburg 2004 Auflage Bechtermunz 2004 ISBN 3 8289 0512 9 Zwei Bande in drei Bucher unterteilt Kapitel NEUN Abschnitt Argonaut Eberhard Rossler Geschichte des deutschen U Bootbaus Band 2 Bernard amp Graefe Verlag Augsburg 1996 ISBN 3 86047 153 8 Kapitel 11 13 Erprobung des Uboottyps XXIII 11 131 Druckkorperfestigkeit und Tauchtiefe Internetquelle zum Verlust von U 2326 Typ XXIII durch Versagen des Druckkorpers franzosisch abgerufen am 4 November 2010 Fritz Kohl Eberhard Rossler Vom Original zum Modell Uboottyp XXIII Bernard amp Graefe Verlag Bonn 1993 ISBN 3 7637 6007 5 S 22 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx by bz ca cb cc cd ce cf cg ch ci cj ck cl cm cn co cp cq cr cs ct cu cv cw cx cy cz da db dc dd de df dg dh di dj dk dl dm dn do dp dq dr ds dt du dv dw dx dy dz ea eb ec ed ee ef eg eh ei ej ek el em en eo ep eq er es et eu ev ew ex ey ez fa fb fc fd fe ff fg fh fi fj fk fl fm fn fo fp fq fr fs ft fu fv fw fx fy fz ga gb gc gd ge gf gg gh gi gj gk gl gm gn go gp gq gr gs gt gu gv gw gx gy gz ha hb hc hd he hf hg hh hi hj hk hl hm hn ho hp hq hr hs ht hu hv hw hx hy hz ia ib ic id ie if ig ih ii ij ik il im in io ip iq ir is it iu iv iw ix iy iz ja Eberhard Rossler U Boottyp XXIII 2 erweiterte Auflage Bernard amp Graefe Verlag Bonn 2002 ISBN 3 7637 6236 1 S 197 199 Eberhard Rossler U Boottyp XXIII 2 erweiterte Auflage Bernard amp Graefe Verlag Bonn 2002 ISBN 3 7637 6236 1 S 112 Eberhard Rossler Geschichte des deutschen U Bootbaus Band 2 Bernard amp Graefe Verlag Bonn 1996 ISBN 3 86047 153 8 S 368 a b Eberhard Rossler U Boottyp XXIII 2 erweiterte Auflage Bernard amp Graefe Verlag Bonn 2002 ISBN 3 7637 6236 1 S 115 Eberhard Rossler U Boottyp XXIII 2 erweiterte Auflage Bernard amp Graefe Verlag Bonn 2002 ISBN 3 7637 6236 1 S 116 Oli TR 66 Einfuhrung Memento vom 12 Marz 2007 im Internet Archive Taucher Dot Net abgerufen am 17 Dezember 2008 K Schmeink Uber U Hai Memento vom 24 September 2008 im Internet Archive Das Unterseeboot Hai abgerufen am 17 Dezember 2008 a b c Hannes Ewerth Die U Flottille der deutschen Marine Koehlers Verlagsgesellschaft mbH Hamburg 1995 S 88 Eberhard Rossler U Boottyp XXIII 2 erweiterte Auflage Bernard amp Graefe Verlag Bonn 2002 ISBN 3 7637 6236 1 S 89 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U Boot Klasse XXIII amp oldid 236746600