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Dieser Artikel behandelt das Meer zwischen Europa und Afrika Zum Gewassertyp Mittelmeer siehe Mittelmeer Gewasser 35 18 Koordinaten 35 0 0 N 18 0 0 OMittelmeer Mittellandisches MeerMittelmeer mit LandesgrenzenMittelmeer mit LandesgrenzenOzean Atlantischer OzeanLage zwischen Nordafrika Sudeuropa und VorderasienZuflusse Atlantik Schwarzes Meer Nil Ebro Tiber Rhone Cheliff Po u v a Wichtige Inseln Sizilien Sardinien Zypern Korsika Kreta Euboa Mallorca Lesbos Rhodos Korfu Djerba Malta zuzuglich mindestens 4300 kleinerer und KleinstinselnStadte am Ufer Alexandria Algier Antalya Athen Barcelona Beirut Dubrovnik Genua Marseille Neapel Palermo Split Tel Aviv Haifa Tripolis Tunis Valencia VenedigDatenFlache 2 510 000 km Volumen 4 3e 6 km Maximale Tiefe 5109 mMittlere Tiefe 1430 mDas Mittelmeer lateinisch Mare Mediterraneum 1 deshalb deutsch auch Mittellandisches Meer prazisierend Europaisches Mittelmeer im Romischen Reich Mare Nostrum dt Unser Meer ist ein Mittelmeer zwischen Europa Afrika und Asien ein Nebenmeer des Atlantischen Ozeans und da es mit der Strasse von Gibraltar nur eine sehr schmale Verbindung zum Atlantik besitzt auch ein Binnenmeer Im Arabischen البحر الأبيض DMG al baḥr al abyaḍ und im Turkischen Akdeniz wird es auch als Weisses Meer bezeichnet Zusammen mit den darin liegenden Inseln und den kustennahen Regionen Sudeuropas Vorderasiens und Nordafrikas bildet das Mittelmeer den Mittelmeerraum der ein eigenes Klima mediterranes Klima hat und von einer eigenen Flora und Fauna gepragt ist Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Uberblick 1 2 Abgrenzung 1 3 Gliederung 1 4 Extrempunkte 1 5 Mittelmeerstaaten 1 6 Inseln und Kusten 1 6 1 Bedeutende Inselgruppen 1 6 2 Grossere Halbinseln 1 6 3 Kustenabschnitte 1 7 Stadte und Ballungsraume 1 8 Zuflusse 2 Geologie 2 1 Entstehung und Entwicklung 2 2 Das Mittelmeer als Sedimentbecken 3 Ozeanografie 3 1 Teilbecken 3 2 Gezeiten 3 3 Salzgehalt 4 Klima 4 1 Uberblick 4 2 Auswirkungen der globalen Erwarmung 5 Flora und Fauna 6 Einfluss des Menschen abseits der globalen Erwarmung 7 Geschichte 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenUberblick Bearbeiten Die Flache des Mittelmeers betragt etwa 2 5 Millionen km und sein Volumen 4 3 Millionen km Im Calypsotief westlich des Peloponnes erreicht es eine maximale Tiefe von 5109 Metern 2 Die durchschnittliche Wassertiefe liegt bei rund 1430 Metern Abgrenzung Bearbeiten Mittelmeer Mittelmeer Alboran Meer Balearen Meer Ligurisches Meer Tyrrhe nisches Meer Adria tisches Meer Ionisches Meer Libysches Meer Levantisches Meer Agaisches Meer Marmara meerMeeresregionen des Mittelmeers Grenzen des MittelmeersDas Europaische Mittelmeer liegt als am starksten von Festlandern umgebenes bzw vom Ozean getrenntes Mittelmeer zwischen den drei Kontinenten Afrika Europa und Asien Es wird zu den Nebenmeeren des Atlantischen Ozeans gezahlt Im Westen ist es durch die Strasse von Gibraltar mit dem Atlantischen Ozean verbunden im Nordosten uber die Dardanellen das Marmarameer und den Bosporus mit dem Schwarzen Meer und im Sudosten uber den Sueskanal seit 1869 mit dem Roten Meer einem Nebenmeer des Indischen Ozeans Gliederung Bearbeiten Das Mittelmeer ist vor allem im Osten und Norden durch eigene Nebenmeere und Buchten stark untergliedert In der Tiefe gliedert sich das Meer in zwei charakteristische Becken ein westliches und ein ostliches die durch die seismisch hochaktive Schwelle Tunesien Italien getrennt sind Hier zeichnet sich mit dem Tyrrhenischen Becken noch ein drittes eigenstandiges Becken ab Im Sinne der naturlichen Struktur wird das Mittelmeer in einen westlichen und einen ostlichen Teil unterschieden Westliches MittelmeerAlboran Meer Strasse von Gibraltar Balearen Meer im engerenSinne auch Iberisches Meer Golf von Valencia Golfe du Lion Ligurisches Meer Golf von Genua Tyrrhenisches Meer Golf von Gaeta Golf von Neapel Golf von Salerno Strasse von Sizilien Golf von Tunis Ostliches MittelmeerAdriatisches Meer Adria Golf von Venedig Golf von Triest Kvarner Bucht Golf von Manfredonia Drin Golf Strasse von Otranto Ionisches Meer Golf von Tarent Golf von Korinth Golf von Patras Strasse von Messina Libysches Meer Golf von Gabes Kleine Syrte Golf von Sidra Grosse Syrte 0 Agaisches Meer Agais Ikarisches Meer Thrakisches Meer Thermaischer Golf Golf von Malia Saronischer Golf Myrtoisches Meer Kretisches Meer Marmarameer Levantisches Meer Kilikisches Meer Golf von Iskenderun Golf von AntalyaSeltener ist die Unterteilung in einen West Zentral und Ostteil In diesem Fall werden die Meeresgebiete rund um die Italienische Halbinsel zum zentralen Mittelmeer gerechnet Ligurisches Meer Tyrrhenisches Meer Strasse von Sizilien Golf von Gabes Kleine Syrte Ionisches Meer Adriatisches Meer Extrempunkte Bearbeiten Der westlichste Punkt des Mittelmeeres befindet sich am Ubergang des Alboran Meeres in die Strasse von Gibraltar der ostlichste Punkt liegt an der Kuste des Golfs von Iskenderun im Sudosten der Turkei Der nordlichste Punkt des Mittelmeeres liegt an der Kuste des Golfs von Triest bei Monfalcone in Norditalien wahrend der sudlichste Punkt an der Kuste der Grossen Syrte nahe dem libyschen Ort El Agheila liegt Mittelmeerstaaten Bearbeiten Hauptartikel Mittelmeeranrainerstaat Folgende Lander haben Anteil an der Mittelmeerkuste Aufzahlung in der Reihenfolge wie auf einer genordeten Karte im Uhrzeigersinn erscheinend beginnend im Westnordwesten auf ungefahr 10 Uhr Spanien Frankreich Monaco Italien Malta Slowenien Kroatien Bosnien und Herzegowina Montenegro Albanien Griechenland die Turkei Zypern Syrien Libanon Israel Agypten Libyen Tunesien Algerien und Marokko Gibraltar und die beiden Militarbasen Akrotiri und Dekelia auf Zypern sind britische Hoheitsgebiete gehoren aber offiziell nicht zum Vereinigten Konigreich Die Palastinensischen Autonomiegebiete haben mit dem Gazastreifen Anteil an der Mittelmeerkuste Beim Mittelmeer sind die beiden Begriffe Mittelmeerstaat und Mittelmeeranrainerstaat nahezu gleichbedeutend da alle grosseren Staaten des Mittelmeerraums zur Kuste Zugang haben Zu Ersteren gehoren allerdings noch die europaischen Kleinstaaten Vatikanstadt und San Marino und unter Umstanden auch Andorra und Nordmazedonien Inseln und Kusten Bearbeiten Im Mittelmeer liegen zahlreiche Inselgruppen und einzelne grossere und kleinere Inseln Die flachengrosste Insel ist Sizilien gefolgt von Sardinien Beide Inseln sind zugleich auch eigenstandige Regionen Italiens Weitere grosse Mittelmeerinseln sind in absteigender Reihenfolge Zypern Korsika und Kreta Zypern und Malta mit seinen Nachbarinseln sind die einzigen Inselstaaten des Mittelmeeres Sizilien ist mit mehr als funf Millionen Einwohnern mit Abstand auch die bevolkerungsreichste Mittelmeerinsel Siehe auch Liste der grossten Inseln im Mittelmeer Bedeutende Inselgruppen Bearbeiten Cap Ferrat an der franzosischen Riviera Blick auf das Mittelmeer bei Kap Bon in TunesienDie bedeutendsten Inselgruppen im Europaischen Mittelmeer sind von Westen nach Osten die Balearen mit der Hauptinsel Mallorca der Insel Menorca und den Pityusen zu denen Ibiza und Formentera zahlen einige Inselgruppen Italiens so der Toskanische Archipel und Kampanische Archipel die Aolischen Agadischen und Pelagischen Inseln Malta mit Gozo und einigen kleineren Inseln die Inseln der Lagune von Venedig die Kroatischen Inseln die in Inselgruppen wie beispielsweise die Kornaten unterteilt sind die Ionischen Inseln die Agaischen Inseln welche selbst in weitere kleinere Inselgruppen unterteilt werden zum Beispiel die Kykladen Sporaden die Saronischen und Nordagaischen Inseln die Kerkenna Inseln vor der Kuste TunesiensGrossere Halbinseln Bearbeiten An der Westkuste des Mittelmeers liegt die Iberische Halbinsel mit Spanien und Portugal welche im Norden und im Westen vom Atlantik gesaumt wird und im Nordosten durch das Pyrenaengebirge mit Frankreich verbunden ist Ostlich folgt die stiefelformige Apenninenhalbinsel mit dem Grossteil Italiens Die in ihrer Ausdehnung unterschiedlich definierte Balkanhalbinsel zwischen Adria Agais und dem Schwarzen Meer umfasst den Grossteil Sudosteuropas Auch Kleinasien wird bisweilen als Halbinsel zwischen Schwarzem und Mittelmeer gesehen Deutlich kleiner dimensioniert sind Halbinseln wie Kalabrien und der Salento in Suditalien Istrien in Kroatien die grosste Halbinsel in der Adria der Peloponnes Attika und Chalkidiki in Griechenland oder die Halbinsel Gallipoli im europaischen Teil der Turkei An der weit weniger gegliederten Sudkuste des Mittelmeers liegen die Halbinseln Kap Bon in Tunesien und die Kyrenaika in Libyen Kustenabschnitte Bearbeiten Kustenabschnitt der Cinque Terre in Italien Stadtmauer von Dubrovnik in Kroatien Region Dalmatien Die Kusten liegen entlang der charakteristischen Grossraume des Mittelmeerraums was die Landmasse betrifft namlich Iberische Halbinsel Franzosische Mittelmeerkuste Apenninhalbinsel Balkanhalbinsel Griechenland als Halbinsel des Balkans Kleinasien Levante Naher Osten Maghreb Nordafrika 3 wobei letzterer Raum die gesamte Sudhalfte der Kuste einnimmt aber deutlich weniger strukturiert ist weil hier mit dem Atlasgebirge nur eine Gebirgsmasse kustenlinienbestimmend ist Bekannte Kustenabschnitte Albanien Albanische Riviera Frankreich Cote d Azur Italien Italienische Riviera Amalfikuste Cinque Terre Versilia Kroatien Istrien Kvarner Dalmatien Kroatische Riviera Monaco Monte Carlo Spanien Costa Brava Costa del Sol bzw Andalusien Gibraltar Turkei Turkische Riviera Syrien Libanon Israel LevanteStadte und Ballungsraume Bearbeiten Hauptartikel Stadte und Ballungsraume im Mittelmeerraum Zuflusse Bearbeiten In das Mittelmeer bzw in dessen Randmeere munden unter anderen folgende Flusse und Strome mit einer Lange von uber 200 Kilometern Nildelta links und Suezkanal Bildmitte Name Lange km Staat an der Mundung Teilmeer der MundungAcheloos 297 Griechenland Ionisches MeerAliakmonas 297 Griechenland AgaisArno 240 Italien Ligurisches MeerAude 224 Frankreich Westteil des MittelmeersCeyhan 260 Turkei Levantinisches MeerCheliff 700 Algerien Westteil des MittelmeersDrin 285 Albanien AdriaEbro 925 Spanien Westteil des MittelmeersEtsch Adige 415 Italien AdriaGediz 405 Turkei AgaisGoksu 260 Turkei Levantinisches MeerGrosser Maander Buyuk Menderes 550 Turkei AgaisJucar 498 Spanien Westteil des MittelmeersKleiner Maander Kucuk Menderes 200 Turkei AgaisMariza Meric Evros 515 Griechenland Turkei AgaisMedjerda 450 Tunesien Westteil des MittelmeersMoulouya 550 Marokko Westteil des MittelmeersNahr al Asi Orontes Asi Nehri 571 Turkei Levantinisches MeerNeretva 225 Kroatien AdriaNestos Mesta 243 Griechenland AgaisNil 6852 Agypten Levantinisches MeerPiave 220 Italien AdriaPinios 217 Griechenland AgaisPo 652 Italien AdriaReno 212 Italien AdriaRhone 812 Frankreich Golfe du LionSegura 325 Spanien Westteil des MittelmeersSeyhan 560 Turkei Levantinisches MeerStruma Strymonas 408 Griechenland AgaisTer 208 Spanien Westteil des MittelmeersTiber Tevere 405 Italien Tyrrhenisches MeerTuria 280 Spanien Westteil des MittelmeersVardar Axios 388 Griechenland AgaisVjosa 272 Albanien AdriaHinzu kommen erstens der standige Zufluss aus dem Atlantik 4 und zweitens der Wasseruberschuss des Schwarzen Meeres uber den Bosporus und das Marmarameer Der Netto Atlantikzufluss betragt ca 70 000 m pro Sekunde oder 2 2e 12 m pro Jahr was dem rund 9 5 fachen der Zuflussmenge der einmundenden Flusse entspricht 5 Ohne die Wasserzufuhr vom Atlantik wurde der Wasserspiegel des Mittelmeeres um ca 1 m pro Jahr sinken 6 Geologie BearbeitenEntstehung und Entwicklung Bearbeiten Die Tethys am Ende der Trias vor etwa 200 Mio Jahren source source source source source source source source source source source source source source Video Entstehung des Mittelmeers Reliefkarte des Mittelmeers Animierte Darstellung des Auseinanderbrechens der Pangaea und der Formierung der heutigen KontinenteDas Europaische Mittelmeer ist grosstenteils ein Uberrest der Tethys eines grossen golfartigen Urozeans der vom Superkontinent Pangaa umgeben war Die Bildung des Mittelmeeres begann mit dem Auseinanderbrechen der Pangaa und der Drift der Afrikanischen Platte damals noch Teil des grossen Sudkontinentes Gondwana nach Suden wahrend der Trias und des Jura Dadurch offnete sich die Tethys reissverschlussartig nach Westen Die erneute Norddrift der mittlerweile aus dem Gondwana Verband herausgelosten Afrikanischen Platte in der Kreide und deren Kollision mit dem Sudrand Europas ab dem Palaogen fuhrten zur zunehmenden Einengung der westlichen Tethys bzw zur Alpidischen Gebirgsbildung Die damit verbundene Entstehung der alpidischen Ketten in Mittel und Sudosteuropa sowie in Vorderasien Alpen Karpaten Dinarisches Gebirge usw teilten die westliche Tethys in einen nordlichen Teil die Paratethys und einen sudlichen Teil der sich zum heutigen Mittelmeer entwickelte die ostliche Tethys schloss sich im Zuge der Norddrift Indiens durch die gleichzeitig der Indische Ozean entstand Die Kollision Afrikas einschliesslich der Arabischen Halbinsel mit dem Sudwestrand des damaligen Asiens im mittleren Miozan fuhrte zur Trennung des Mittelmeers vom Indischen Ozean Die Bildung der jungen Faltengebirge des Mittelmeerraumes und der Inseln sowie die Verteilung der Schelfbereiche und Tiefseebecken sind das Resultat komplexer tektonischer und geomorphologischer Prozesse die noch nicht abschliessend geklart sind Die im ostlichen Mittelmeer erhaltene ozeanische Erdkruste des westlichen Tethysbeckens ist mit einem Alter von teilweise uber 300 Mio Jahren die alteste der Welt Vor etwa sechs Millionen Jahren im Messinium oberstes Miozan begann das Mittelmeer auszutrocknen 7 Vor dem Messinium war das Mittelmeer noch nicht uber die schmale Strasse von Gibraltar mit dem Atlantik verbunden sondern uber wesentlich breitere Meeresarme welche einerseits uber Sudspanien 8 andererseits sudlich des Atlasgebirges 9 fuhrten Als Folge der plattentektonisch bedingten Kollision Afrikas mit Sudeuropa schlossen sich diese Meeresverbindungen Durch das Zusammenspiel von ozeanographischer Isolation des Mittelmeerbeckens und dem ariden Klima in der Region verdunstete das Meerwasser zusehends und der Pegel sank Die sich bildende Salzwuste ist heute im Meeresboden des Mittelmeeres in Form machtiger Gips und Salzlager dokumentiert Einige Jahrtausende spater wurde das Becken des Mittelmeers durch einstromendes Wasser aus dem Atlantik uber die Strasse von Gibraltar wieder gefullt Dieser Vorgang spielte sich wohl mehrmals vor sechs bis funf Millionen Jahren ab Die wiederholte Eindampfung erklart die hohe Machtigkeit der Salzlager Der gesamte Zeitraum wird als die Messinische Salinitatskrise MSC bezeichnet Die Messinische Salinitatskrise resultierte in einem Faunenschnitt im Mittelmeerraum anhand dessen bereits Charles Lyell ohne die Ursache zu kennen die erdgeschichtliche Grenze vom Miozan zum Pliozan festlegte Im Miozan bestanden im Mittelmeer grosse Inselgruppen zeitweise mit Landverbindungen zu Nordafrika Diese waren zum Teil mit tropisch afrikanischer Fauna bevolkert Altweltaffen Oreopithecus Elefanten Sizilianischer Zwergelefant Giraffen Flusspferde Krokodile 10 Im Pliozan wurde diese Fauna weitgehend durch Einwanderungen aus Europa ersetzt z B durch Sabelzahnkatzen Machairodus und Metailurus 11 12 13 Im Periglazial der Wurm bzw Weichsel Eiszeit lag der Wasserspiegel des Mittelmeeres etwa 120 Meter tiefer als heute 14 Damit war das obere Ende der Adria Caput Adriae Festland viele griechische Inseln waren mit Anatolien verbunden Sardinien und Korsika bildeten eine grosse Insel ebenso wie Sizilien und Malta Ostlich von Tunesien erstreckte sich eine weite Kustenebene Vor den heutigen Mundungen von Rhone Nil und Ebro lagen ausgedehnte Ebenen Der Eingang der Cosquer Hohle mit prahistorischen Felszeichnungen liegt heute 36 m unter dem Meeresspiegel Der glazioeustatische Anstieg des Meeresspiegels am Ende des Pleistozans betrug etwa 0 2 cm a 15 16 Im fruhen Holozan lag der Wasserspiegel etwa 35 Meter tiefer als heute Die Barriere zum Schwarzen Meer wurde etwa 5600 v Chr uberschwemmt Das Mittelmeer als Sedimentbecken Bearbeiten Die Sedimentationsgeschichte des Mittelmeeres ist eng verknupft mit der Entstehung der jungen Faltengebirge des Mittelmeerraumes Letztere sind bedeutende Liefergebiete fur die Sedimente und die mit der Gebirgsbildung verbundenen tektonischen Vorgange waren ein wichtiger Einflussfaktor fur die Sedimentationsdynamik 17 18 Grosse Flusse wie Ebro Po und Rhone waren und sind wichtige Transportmedien fur die Sedimente Das grosste Flusssystem welches in das Mittelmeer mundet ist der Nil Er befordert pro Jahr etwa 60 Millionen Tonnen Sediment ins ostliche Mittelmeer 19 Nicht zu unterschatzen ist aber auch der Eintrag von Sedimenten aus den angrenzenden Wustengebieten speziell der Sahara durch Wind 19 Eine bemerkenswerte Eigenschaft der Mittelmeer Sedimentabfolge des Pliozans und Quartars ist das rhythmische Auftreten von Faulschlammablagerungen Ursache dafur konnten Klimaschwankungen mit Abschwachung der Ariditat in der Region sein 20 Die Existenz und Nicht Existenz von Verbindungen zum Atlantischen und Indischen Ozean uber den Persischen Golf waren ebenfalls von grosser Wichtigkeit fur die sedimentare Evolution des Mittelmeerraumes insbesondere hinsichtlich der Entstehung von Evaporiten siehe oben Ozeanografie Bearbeiten Vorherrschende Meeresstromungen Juni Bathymetrische Karte des MittelmeeresTeilbecken Bearbeiten Das Mittelmeer besteht hauptsachlich aus vier grosseren mit ozeanischer Kruste unterlegten Tiefseebecken Das Balearen Becken auch Algerisch Provenzalisches Becken das bis zu 3255 m tief ist und im westlichen Teil des Mittelmeers liegt bildet das kleinste Becken Im westlichen Mittelteil befindet sich das Tyrrhenische Becken im Tyrrhenischen Meer mit einer Tiefe von bis zu 3758 m Im ostlichen Mittelteil des Mittelmeers liegt das Ionische Becken im Ionischen Meer das im Calypsotief der tiefsten Stelle des Europaischen Mittelmeers bis zu 5109 m tief ist 2 In der ostlichen Region befindet sich das bis zu 4517 m tiefe Levantische Becken im Levantischen Meer Gezeiten Bearbeiten Da das Mittelmeer nur eine schmale Verbindung mit dem Atlantik hat und nur 3 500 km lang ist hat es kaum Tidenhub Die hochsten Werte fur den maximalen Tidenhub liegen im Bereich 100 cm Venedig 120 cm Triest und 200 cm Golf von Gabes Weite Bereiche des Mittelmeeres haben aber einen kaum nachweisbaren Tidenhub von unter 10 cm nur wenige Regionen erreichen durch Resonanzen Werte von uber 30 cm 21 22 Eine nennenswerte Gezeitenstromung gibt es nur bei der Meerenge von Gibraltar und in den Lagunen zwischen Venedig und Triest Salzgehalt Bearbeiten Der Salzgehalt des Europaischen Mittelmeeres liegt mit rund 3 8 hoher als der des Atlantiks mit etwa 3 5 Dies ist eine Folge der starken Verdunstung die nicht durch den Susswasserzufluss der grossen Flusse und Strome ausgeglichen wird man spricht in diesem Zusammenhang von einem Konzentrationsbecken Deshalb fliesst am Grund der Strasse von Gibraltar ein kraftiger Salzwasserstrom in den Atlantik ab wahrend an der Oberflache eine entsprechend zum Netto Wasserverlust noch starkere Gegenstromung salzarmeres und darum leichteres Ozeanwasser in das Mittelmeer transportiert Der Oberflachensalzgehalt steigt von West nach Ost von 3 63 in der Strasse von Gibraltar auf 3 91 vor der Kuste Kleinasiens Klima BearbeitenUberblick Bearbeiten Klimadiagramm von Athen Hauptartikel Mittelmeerklima Das Klima im Mittelmeerraum wird durch sehr warme uberwiegend trockene Sommer und niederschlagsreiche und milde Winter gepragt Die mittleren Lufttemperaturen reichen im Sommer von 23 C in den westlichen Gebieten bis 26 C im Osten Hochsttemperaturen sind 30 C Im Winter liegen die Werte bei 10 C im Westen und 16 C vor der levantinischen Kuste Die Jahresniederschlage nehmen von Westen nach Osten ab Fast den gesamten Sommer uber herrschen unter dem Einfluss des subtropischen Hochdruckgurtels bestandige Wetterlagen vor nur im ostlichen Mittelmeer vor allem im Agaischen Meer fuhren die aus nordlichen Richtungen wehenden Etesien zu Abkuhlung Im Winter steht vor allem der westliche Teil des Mittelmeeres unter dem Einfluss der Westwindzirkulation siehe Wind Von Norden her vordringende Winde mit Sturmstarke wie etwa der Mistral in Sudfrankreich bewirken zum Teil markante Kaltlufteinbruche Die Bora kroatisch Bura ist ein trockener kalter und boiger Fallwind an der kroatischen Adriakuste Winde vom Bora Typ gehoren mit ihrer Haufigkeit und ihren hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten im Winter an der Kuste Kroatiens zu den starksten der Welt Auswirkungen der globalen Erwarmung Bearbeiten Die in letzter Zeit beschleunigte globale Erwarmung hat die bestehenden Umweltprobleme im gesamten Mittelmeerraum verscharft 23 Fur funf weit gefasste und miteinander verbundene Wirkungsbereiche Wasser Okosysteme Ernahrung Gesundheit und Sicherheit weisen aktuelle Veranderungen und Zukunftsszenarien konsequent auf substanzielle und zunehmende Risiken in den kommenden Jahrzehnten hin 23 Das Mittelmeer ist von der globalen Erwarmung stark betroffen Eine von der Union fur den Mittelmeerraum und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen in Auftrag gegebene Studie kam im Jahr 2019 zu dem Ergebnis dass sich das Mittelmeer mit einem Temperaturanstieg von 1 5 C seit dem vorindustriellen Zeitalter gegenuber dem globalen Anstieg von durchschnittlich 1 1 C starker erwarmte 24 Die Wassertemperatur stieg seit den 1970er Jahren um 0 12 bis 0 5 C betrachtlich an 25 Ohne zusatzliche Schutzmassnahmen wird im Jahr 2040 der regionale Temperaturanstieg 2 2 C betragen und in einigen Regionen im Jahr 2100 womoglich 3 8 C uberschreiten 23 Die Sommerniederschlage werden je nach Region um 10 bis 30 sinken 23 Extremereignisse Hitzewellen Durren Uberschwemmungen und Brande werden haufiger 23 Die Oberflachentemperatur des Meerwassers ist zuletzt um etwa 0 4 C pro Jahrzehnt gestiegen verglichen mit dem Zeitraum zwischen 1961 und 1990 schwanken die Vorhersagen fur das Jahr 2100 im Durchschnitt zwischen 1 8 C und 3 5 C 23 Wahrend der Durre und Hitze in Europa 2022 war die Oberflachentemperatur bis zu sechs Grad warmer als sie in der Vergleichsperiode zwischen 1982 und 2011 im Durchschnitt war 26 Seit Mitte des 20 Jahrhunderts verzeichneten Forscher einen Anstieg des Meeresspiegels der sich seit den 1970er Jahren auf bis zu 2 5 bis 10 Millimeter jahrlich zwischen 1990 und 2007 beschleunigt hat Der Meeresspiegelanstieg lag in den letzten Jahrzehnten im Schnitt bei etwa 3 mm pro Jahr 23 Auch die Versauerung des Meerwassers schreitet voran 23 Laut Forschern hat die Artzahl heimischer Schnecken Muscheln und anderer Wirbelloser aus der Gruppe der Mollusken entlang der israelischen Kuste bis Januar 2021 um bis zu 95 Prozent abgenommen 27 Flora und Fauna Bearbeiten Sardellenschwarm vor der Kuste LiguriensDie Fauna des Mittelmeers ist sehr vielfaltig und artenreich Sie besteht hauptsachlich aus Fischen Schwammen Nesseltieren Weichtieren Stachelhautern und Gliederfussern Laut Schatzungen kommen im Mittelmeer etwa 700 Fischarten vor Im Mittelmeer sind bisher 35 Haiarten 28 nachgewiesen worden Darunter sind auch fur den Menschen potenziell gefahrliche Arten wie der Weisse Hai der Blauhai und der Kurzflossen Mako Die Populationsdichte dieser Arten ist jedoch gering was vermutlich der Hauptgrund dafur ist dass Haiangriffe im Mittelmeer extrem selten sind Am haufigsten sind harmlose Arten wie zum Beispiel der Kleingefleckte Katzenhai Streifendelfine vor der Nordkuste SiziliensAuch Wale kommen im Mittelmeer vor Es konnten funf Arten von Bartenwalen nachgewiesen werden Im Mittelmeer ist der Finnwal der einzige Bartenwal der regelmassig beobachtet wird Bisher wurden 16 Arten von Zahnwalen nachgewiesen Darunter sind der Gewohnliche Delfin der Grosse Tummler der Grindwal und der Pottwal Am haufigsten werden Wale und Delfine in der Strasse von Gibraltar und im Ligurischen Meer beobachtet vor allem die Delfine sind aber im ganzen Mittelmeer beheimatet Die einzige Robbenart im Mittelmeer ist die Mittelmeer Monchsrobbe Sie ist vom Aussterben bedroht Die wichtigste und gleichzeitig haufigste Gefasspflanzenart im Mittelmeer ist das Neptungras Unterwasserwelt vor der Kuste SiziliensSiehe auch Liste der MittelmeerfischeEinfluss des Menschen abseits der globalen Erwarmung BearbeitenDas Okosystem des Mittelmeers ist durch Uberfischung bedroht Es gehort zu den am starksten ausgebeuteten Meeresregionen der Welt Einige Fischarten sind laut Greenpeace bereits vollig verschwunden 29 Besonders Thunfische und Schwertfische sind durch die hohe Nachfrage bedroht Bei den Haien sind mehr als die Halfte der Arten vom Aussterben bedroht 30 Zudem leidet das Mittelmeer an einer hohen Konzentration an Mikroplastik Als Binnenmeer bildet es eine regelrechte Plastikfalle und in den Sommermonaten wird der ohnehin hohe Mulleintrag durch den Massentourismus in den zumeist dicht besiedelten Kustenregionen verstarkt Obwohl es nur ein Prozent der Flache der Weltmeere einnimmt enthalt das Mittelmeer sieben Prozent des in den Weltmeeren vorhandenen Mikroplastiks Mit 1 25 Millionen Partikeln pro Quadratkilometer ist die Mikroplastik Konzentration viermal hoher als in den Mullwirbeln in den grossen Ozeanen Der grosste Eintrag von Plastikmull im Mittelmeer geht von den Kusten und Flussen der Turkei aus 144 Tonnen pro Tag gefolgt von Spanien 126 Italien 90 Agypten 77 und Frankreich 66 31 Am meisten Plastikmull kommt aus der Turkei Agypten und Italien ins Mittelmeer 32 Im Rahmen des Libanonkriegs 2006 gab es im ostlichen Mittelmeer eine verheerende Olpest Eine Bedrohung mit kaum zu uberschatzendem Einfluss auf das Okosystem im Mittelmeer stellt die Ausbreitung der eingeschleppten Tang Art Caulerpa taxifolia dar die begonnen hat die heimischen Seegraswiesen zu uberwuchern die fur die Bioproduktivitat des Mittelmeeres von grosser Bedeutung sind Weitere anthropogene Einflusse auf das Okosystem des Mittelmeeres sind die Lessepssche Migration durch den Sueskanal die beschleunigte Versalzung durch Verklappung der Salzruckstande aus Meerwasserentsalzungsanlagen und durch Abnahme des Susswasserzuflusses aufgrund des stetig steigenden Wasserbedarfs der Bevolkerung im Einzugsgebiet Ruckhalt des nahrstoffreichen Nilschlamms im Assuan Staudamm die Eutrophierung durch die Zufuhr ungeklarter Abwasser und der daraus resultierende Sauerstoffmangel infolge von Algenbluten Ein hypothetischer und mit unabsehbaren Folgen verbundener Einfluss ware im Fall seiner Verwirklichung das monumentale Staudamm Projekt Atlantropa das das Mittelmeer zum Zweck der Landgewinnung an den flacheren Kusten des Mittelmeers in der Strasse von Gibraltar und bei den Dardanellen abriegelt Geschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte des Mittelmeerraumes Das Romische Reich zur Zeit seiner grossten Ausdehnung im Jahre 117 n Chr Osmanisches Reich und Venedig im 15 und 16 Jh die Hintergrundkarte zeigt die Grenzen der heutigen Lander Im 8 Jh v Chr dehnte das Assyrische Reich unter Konig Tiglat pileser III seinen Herrschaftsbereich bis ins ostliche Mittelmeer Levante Zypern und Nildelta aus Die Assyrer nannten das Mittelmeer Oberes Meer des Sonnenuntergangs oder einfach das Obere Meer Wirtschaftlich und kulturell wurde der Mittelmeerraum im ersten Jahrtausend v Chr die meiste Zeit von den Griechen und Phoniziern dominiert Beide Volker besassen jedoch keine geschlossenen Grossreiche sondern waren in einzelne Stadtstaaten zersplittert Einzige Ausnahme bei den Griechen war das Alexanderreich das ab etwa 330 v Chr den gesamten ostlichen Mittelmeerraum einnahm Es bestand zwar nur wenige Jahre festigte jedoch nachhaltig den Einfluss der griechischen Kultur in dieser Region siehe Hellenismus Karthago eine phonizische Kolonie im heutigen Tunesien entwickelte sich ab etwa 550 v Chr zu einem Flachenstaat der bis ins 3 Jh v Chr die Vormachtstellung im westlichen Mittelmeer innehatte siehe Geschichte Karthagos Ab dem Zweiten Punischen Krieg 218 201 v Chr beherrschten die Romer weite Teile des Mittelmeers und nannten es mare nostrum unser Meer Im Jahr 30 v Chr wurde Agypten romische Provinz Unter der Herrschaft des Kaisers Claudius 41 54 n Chr wurde schliesslich das antike Konigreich Mauretanien eine sehr ausgedehnte Region im Nordwesten Afrikas die geographisch nichts mit dem heutigen Land Mauretanien zu tun hat von den Romern erobert Fortan umschloss das Romische Reich Imperium Romanum fur die nachsten 300 Jahre das gesamte Mittelmeer Nach dem Untergang des Westromischen Reiches im 5 Jh blieb das Ostromische Reich spater Byzantinisches Reich genannt zunachst Regionalmacht im ostlichen Mittelmeer Im 7 Jh gerieten grosse Teile des Mittelmeerraumes unter arabische Herrschaft siehe auch Umayyaden Im 11 Jh verdrangten die Turken aus Zentralasien kommend die Byzantiner weitgehend aus Kleinasien 1453 eroberten sie Konstantinopel und zerschlugen das Byzantinische Reich endgultig Nachfolgend dehnte sich das Osmanische Reich auf zahlreiche Nachfolgestaaten des Umayyaden Kalifats aus und blieb bis ins 19 Jahrhundert hinein die bedeutendste Macht im Mittelmeerraum Erbitterte Gegner der Turken im Kampf um die Vorherrschaft auf See im 15 und 16 Jahrhundert waren die Venezianer Im Laufe des 19 und fruhen 20 Jh geriet nahezu der gesamte Mittelmeerraum unter Kontrolle europaischer Machte insbesondere Frankreichs und Grossbritanniens Im Ersten Weltkrieg 1914 1918 und mehr noch Zweiten Weltkrieg 1939 1945 war auch das Mittelmeer ein Kriegsschauplatz In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts erlangten die europaischen Kolonien in Nordafrika und an der ostlichen Mittelmeerkuste nach und nach ihre Unabhangigkeit Eine in mehrfacher Hinsicht besondere historische Bedeutung kommt der Grundung des Staates Israel im Jahre 1948 zu siehe dazu auch Nahost Konflikt Im 21 Jahrhundert ist das Mittelmeer Schauplatz einer Migrationsbewegung aus den gering entwickelten armen und oft zusatzlich von politischen Krisen und Konflikten erschutterten Landern Afrikas sowie des Nahen und Mittleren Ostens in die hoch entwickelten wohlhabenden und politisch stabilen Lander des westlichen Europa siehe Flucht und Migration uber das Mittelmeer in die EU und Fluchtlingskrise in Europa 2015 Literatur BearbeitenDavid Abulafia Das Mittelmeer eine Biographie Originaltitel The Great Sea ubersetzt von Michael Bischoff Fischer Frankfurt am Main 2013 ISBN 978 3 10 000904 3 Rezension Andreas Bartels Pflanzen des Mittelmeerraumes Ulmer 2003 ISBN 3 8001 3287 7 Matthias Bergbauer Bernd Humberg Was lebt im Mittelmeer Franckh Kosmos Stuttgart 1999 ISBN 3 440 07733 0 Fernand Braudel Die Welt des Mittelmeeres Zur Geschichte und Geographie kultureller Lebensformen Fischer TB Frankfurt 2006 Christian Bromberger L anthropologie de la Mediterranee Maisonneuve et Larose Aix en Provence Maison mediterraneenne des sciences de l homme Paris 2001 Robert Hofrichter Das Mittelmeer Band 1 Allgemeiner Teil Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2002 ISBN 3 8274 1050 9 Robert Hofrichter Das Mittelmeer Band 2 2 Bestimmungsfuhrer Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2006 ISBN 3 8274 1170 X Robert Hofrichter Hrsg Das Mittelmeer Geschichte und Zukunft eines okologisch sensiblen Raums 2 Auflage Springer Verlag Heidelberg 2020 ISBN 978 3 662 58928 1 Manfred Leier Weltatlas der Ozeane mit den Tiefenkarten der Weltmeere Frederking und Thaler Munchen 2001 ISBN 3 89405 441 7 S 226 241 Horst Gunter Wagner Mittelmeerraum Geographie Geschichte Wirtschaft Politik 2 Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2011 ISBN 978 3 534 23179 9 Weblinks BearbeitenWeitere Inhalte in denSchwesterprojekten der Wikipedia Commons Medieninhalte Kategorie Wiktionary Worterbucheintrage Wikinews Nachrichten Wikivoyage ReisefuhrerDie grossten Mittelmeer Inseln Mediterranean Science Commission European Commission Mediterranean Sea basin Zentrum fur MittelmeerstudienEinzelnachweise Bearbeiten Mediterranean In Online Etymology Dictionary abgerufen am 29 August 2011 a b Phase II of Caladan Oceanic s 2020 Expedition Programme In Calypso Deep Press Release 12 Februar 2020 Auf CaladanOceanic com englisch abgerufen am 16 Oktober 2020 Geographie des Mittelmeers Die Teilraume mare mundi eu abgerufen am 12 August 2012 Mittelmeer aus Das Internetportal Wasser amp Abwasser Ludwig Ellenberg Die Meerenge von Gibraltar Kustenmorphologie zwischen Mittelmeer und Atlantik In Geographica Helvetica Band 36 Nr 3 1981 S 109 120 doi 10 5194 gh 36 109 1981 Dagmar Hainbucher Birgit Klein Wolfgang Roether Robert Hofrichter Jan Gohla Marcus Prell Ozeanographie und Wasserhaushalt S 498 569 in Robert Hofrichter Hrsg Das Mittelmeer Geschichte und Zukunft eines okologisch sensiblen Raums 2 Auflage Springer 2020 ISBN 978 3 662 58928 1 S 530 Nadja Podbregar Die grosse Flut Forscher entratseln die Urzeit Katastrophe am Mittelmeer Memento vom 12 Juli 2020 im Internet Archive PDF J M Soria J Fernandez C Viseras Late Miocene stratigraphy and palaeogeographic evolution of the intramontane Guadix Basin Central Betic Cordillera Spain implications for an Atlantic Mediterranean connection In Palaeogeography Palaeoclimatology Palaeoecology Band 151 1999 S 255 266 W Krijgsman u a Late Neogene evolution of the Taza Guercif Basin Rifian Corridor Morocco and implications for the Messinian salinity crisis In Marine Geology Band 153 1999 S 147 160 A Cinzia Marra u a Palaeogeographic significance of the giraffid remains Mammalia Arctiodactyla from Cessaniti Late Miocene Southern Italy In INIST CNRS Band 44 Nr 2 3 2011 S 189 197 doi 10 1016 j geobios 2010 11 005 Agusti amp Anton S 198 199 Raffaele Sardella Remarks on the Messinian carnivores mammalia of Italy In Bolletino della Societa Paleontologica Italiana 47 2 2008 S 195 202 paleoitalia org PDF 3 9 MB Lorenzo Rook u a The Italian record of latest Miocene continental vertrebrates In Bollettino della Societa Paleontologica Italiana 47 2 2008 S 191 194 paleoitalia org PDF Barry Cunliffe Europe between the Oceans 9000 BC AD 1000 New Haven 2008 S 64 Barry Cunliffe Europe between the Oceans 9000 BC AD 1000 New Haven 2008 S 63 Maria R Palombo Biochronology paleobiogeography and faunal turnover in western Mediterranean Cenozoic mammals In Integrated Zoology Band 4 Ausgabe 4 2009 S 367 386 doi 10 1111 j 1749 4877 2009 00174 x E Estrada G Ercilla B Alonso Pliocene Quaternary tectonic sedimentary evolution of the NE Alboran Sea SW Mediterranean Sea Tectonophysics Band 282 1997 Nr 1 4 423 442 doi 10 1016 S0040 1951 97 00227 8 H Got A Monaco J Vittori A Brambati G Catani M Masoli N Pugliese M Zucchi Stolfa A Belfiore F Gallo G Mezzadri L Vernia A Vinci G Bonaduce Sedimentation on the Ionian active margin Hellenic arc Provenance of sediments and mechanisms of deposition Sedimentary Geology Band 28 1981 Nr 4 S 243 272 doi 10 1016 0037 0738 81 90049 X a b Syee Weldeab Kay Christian Emeis 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abgerufen am 11 Oktober 2019 Warning on rising Med Sea levels BBC News am 19 Januar 2007 englisch Sechs grad warmer als normal Ein so warmes Mittelmeer ist schon sehr aussergewohnlich In srf ch 30 Juli 2022 abgerufen am 30 Juli 2022 Israel Forscher berichten von Kollaps der Artenvielfalt im Mittelmeer In DER SPIEGEL Abgerufen am 6 Januar 2021 Liste der im Mittelmeer vorkommenden Haiarten Haidatenbank der Hai Stiftung Shark Foundation Fakten uber das Mittelmeer Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive DOC Datei 1 2 MB Greenpeace 41 Haiarten im Mittelmeer vom Aussterben bedroht In derbund ch 12 September 2019 abgerufen am 12 September 2019 gesamter Absatz nach World Wide Fund For Nature WWF Wege aus der Plastikfalle Was zu tun ist damit das Mittelmeer nicht baden geht Deutsche Version WWF Deutschland Originalversion WWF Mediterranean Marine Initiative Rom 2018 wwf de PDF 8 1 MB S 10 siehe auch WWF Report Rekordmengen von Mikroplastik im Mittelmeer Pressemitteilung auf wwf ch vom 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