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Als Libanonkrieg 2006 werden die Kampfe zwischen der Hisbollah und Israel bezeichnet die am 12 Juli 2006 begannen und mit einem Waffenstillstand am 14 August 2006 vorlaufig zu Ende gingen Auf israelischer Seite setzte sich fur die Auseinandersetzungen die Bezeichnung Zweiter Libanonkrieg durch In arabischen Staaten sind die Bezeichnungen Julikrieg und 33 Tage Krieg verbreitet 12 13 Libanonkrieg 2006 Teil von Nahostkonflikt Nach einem Luftangriff auf Tyros Datum 12 Juli 2006 bis 8 September 2006Ort Libanon und Nord IsraelCasus Belli Grenzubergriff und Gefangennahme von zwei israelischen Soldaten Raketenbeschuss von NordisraelAusgang Waffenstillstand seit 14 August 2006 Aufhebung der See und Luftblockade am 8 SeptemberFolgen Abzug israelischer Truppen Erweiterung des Mandats der UNIFILKonfliktparteienHisbollah Israel Israel Libanon LibanonVerlusteHisbollah nach Hisbollah Angaben 250 Tote 1 laut Angaben der israelischen Armee 530 Tote 2 Andere Milizen Amal 17 3 LCP 12PFLP GC 2 3 Zivilisten 44 4 5 getotet 19 davon arabisch israel Burger 6 6 7 690 verletzt 5 500 000 gefluchtet 5 Soldaten 119 2 getotet 4 Zivilisten 1191 8 getotet 4409 verletzt 9 974 184 gefluchtet 5 9 Soldaten 46 getotet ca 100 verwundet UNIFIL 6 Tote durch israelische Angriffe 6 Verwundete 10 3 Verletzte durch Hisbollah 11 47 Personen anderer Nationalitaten 46 im Libanon 1 in Israel Dem Krieg gingen anhaltende Konflikte der Hisbollah mit der israelischen Armee voraus Wahrend der Kampfhandlungen verhangte Israel eine Seeblockade und begann mit Luftangriffen auf Ziele im gesamten Libanon wahrend die Hisbollah Orte im Norden Israels mit Raketen beschoss Im spateren Verlauf setzte Israel zudem seine Landstreitkrafte im Sudlibanon ein Die libanesischen Streitkrafte beschrankten sich auf Flugabwehr Die libanesische Regierung verurteilte die Attacken der Hisbollah auf Israel und die Angriffe Israels auf den Libanon Sie verlangte eine internationale Friedenstruppe um den Konflikt zu beenden die libanesische Armee verhielt sich in dessen Verlauf weitgehend passiv Nach Verabschiedung der UN Resolution 1701 stimmten die Konfliktparteien einem Waffenstillstand zu der am 14 August 2006 um 7 00 Uhr MESZ in Kraft trat Dieser wurde im Wesentlichen eingehalten und die israelischen Truppen zogen sich stufenweise aus dem Libanon zuruck Gleichzeitig bezogen Einheiten der libanesischen Armee und der UNIFIL Stellungen im sudlichen Libanon Obwohl keine der beiden Seiten ihre Kriegsziele vollig durchsetzen konnte nahmen beide den Sieg fur sich in Anspruch Im Laufe des Konflikts wurden rund 1 500 Menschen getotet wovon die Mehrzahl libanesische Zivilisten waren Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Verlauf 2 1 Beginn des Konflikts am 12 Juli 2006 2 2 Israelische Angriffe 2 3 Raketenbeschuss durch die Hisbollah 2 4 Position des Libanon in dem Konflikt 2 5 Waffenstillstand 3 Kriegsparteien 4 Opfer und Kriegsfolgen 4 1 Opfer im Libanon 4 2 Opfer in Israel 4 3 Opfer anderer Nationalitaten 4 4 Opfer unter Angehorigen von UN Einheiten 4 5 Okologische Auswirkungen 4 6 Okonomische Auswirkungen auf den Libanon 4 7 Okonomische Auswirkungen auf Israel 4 8 Innenpolitische Auswirkungen auf Israel 5 Hintergrund 5 1 Hisbollah 5 2 Rolle Irans und Syriens 5 3 Rolle der Vereinigten Staaten 6 Diplomatie 6 1 Internationale Reaktionen 6 2 Libanon Konferenz 6 3 UN Resolution 7 Die offentliche Debatte 7 1 In Israel 7 2 Weltweit 8 Berichterstattung israelischer Medien 9 Volkerrechtliche Aspekte 9 1 Mogliche Kriegsverbrechen 9 1 1 Phosphorbomben 9 1 2 Streubomben 9 1 3 Luftangriff auf Kana 9 1 4 Schrapnell Geschosse gegen Zivilisten 10 Militarische Aspekte 10 1 Vergleich der Kampfkraft 10 1 1 Israel 10 1 2 Hisbollah 10 2 Analyse 11 Siehe auch 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenNach dem Abzug der israelischen Truppen aus dem Libanon im Jahre 2000 gab es in fast regelmassigen Abstanden von zwei bis drei Monaten im israelisch libanesischen Grenzgebiet bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen der Hisbollah und der israelischen Armee 14 Am 26 Mai fielen Mahmoud Majzoub Fuhrer des Islamischen Dschihad und dessen Bruder Nadir einem Attentat zum Opfer Die Hisbollah machte Israel fur diesen Anschlag verantwortlich und vergalt ihn ab 28 Mai mit Raketenangriffen auf Militarfahrzeuge und eine Militarbasis in Israel Israel reagierte mit Luftangriffen auf ein palastinensisches Fluchtlingslager im Libanon Am 29 Mai verstarkte die Hisbollah die Raketen und Morserangriffe die Israel wiederum zu grosseren Luft und Artillerieangriffen veranlassten 15 Nach dem Abzug aus dem Gazastreifen im Sommer 2005 drang die israelische Armee am 24 Juni 2006 erstmals wieder in den Gazastreifen ein und nahm Osama und Mustafa Abu Muamar gefangen Nach israelischen Angaben sind die beiden Hamas Aktivisten Hamas gibt an die Bruder seien nur Sohne eines Hamas Mitglieds 16 Am 25 Juni 2006 hatten Aktivisten der Hamas auf israelischem Gebiet den 19 jahrigen israelischen Korporal Gilad Schalit gefangen genommen Dabei wurden zwei weitere israelische Soldaten getotet Diese Aktion veranlasste Israel zur Auslosung der Operation Sommerregen in deren Verlauf die israelische Armee erneut in den Gazastreifen eindrang 17 Es gibt Berichte dass die Aktion der Hisbollah am 12 Juli 2006 begonnen wurde um den Druck der israelischen Armee auf die Hamas im Gazastreifen zu verringern 14 Dem steht die Aussage der Hisbollah gegenuber sie hatten ihre Aktion begonnen um drei libanesische Haftlinge in Israel auszutauschen und Israel zum Abzug von den Schebaa Farmen zu bewegen 18 Siehe auch Operation SommerregenVerlauf BearbeitenTageschronik ab dem 12 Juli Libanonkrieg 2006 ZeittafelBeginn des Konflikts am 12 Juli 2006 Bearbeiten Als unmittelbarer Ausloser des Krieges gilt die Gefangennahme zweier israelischer Soldaten Die Hisbollah setzte damit ihre erprobte Strategie fort israelische Soldaten zu entfuhren um Verhandlungsmasse gegenuber der israelischen Regierung zu gewinnen Es wurde zudem vermutet dass die Hisbollah damit Druck von den Palastinensern zu nehmen suchte die seit dem 28 Juni israelischen Militaraktionen ausgesetzt waren 19 Mit dieser Entfuhrung bezweckte sie nach eigenen Angaben u a die Freilassung zahlreicher Libanesen aus israelischen Gefangnissen darunter der wegen Mordes verurteilte Samir Kuntar 20 21 22 Zwar existieren gegensatzliche Versionen uber die Frage ob die Soldaten auf israelischem oder libanesischem Territorium aufgegriffen wurden Allerdings bezeichneten die Vereinten Nationen die EU die G8 die Vereinigten Staaten und namhafte Nachrichtensender einschliesslich des arabischen Senders Al Dschasira 23 die Aktion der Hisbollah als grenzuberschreitend und teilten damit die Sichtweise dass die Gefangennahme auf israelischem Gebiet stattgefunden habe Die libanesische Polizei und auch die Hisbollah gaben hingegen an die israelischen Soldaten seien bei dem Versuch gefangen genommen worden ein sudlibanesisches Dorf zu infiltrieren 24 Israelischen Erklarungen zufolge hat eine Gruppe von Hisbollah Milizionaren am Morgen des 12 Juli mit Panzerabwehrraketen einen Angriff auf zwei gepanzerte Fahrzeuge der Tzahal durchgefuhrt die sich auf der israelischen Seite der israelisch libanesischen Grenze auf Patrouille befanden Dabei seien in der Nahe der Ortschaft Zar it zwei israelische Soldaten entfuhrt und drei weitere durch die Miliz getotet worden Gleichzeitig seien die nordisraelische Stadt Shlomi und israelische Stellungen bei den Sheeba Farmen mit Katjuscha Raketen beschossen worden 25 26 In einer Pressekonferenz am selben Tag teilte der Generalsekretar der Hisbollah Hassan Nasrallah mit die Organisation habe im Verlauf der sogenannten Operation Die Erfullung des Versprechens arabisch al Wa d al Adeq 27 zwei israelische Soldaten im sudlichen Libanon gefangen Diese Entfuhrung israelischer Soldaten sei bereits seit funf Monaten geplant worden Er erklarte weiter dass keine Militaroperation sie zuruckbringen wird Die Gefangenen werden nicht zuruckgebracht ausser auf eine Weise indirekte Verhandlungen und Gefangenenaustausch 28 Verlangt wurde die Freilassung von drei Libanesen unter ihnen der in Israel wegen Mordes und Terrorismus verurteilte Samir Kuntar Die Tzahal reagierte nach israelischen Angaben mit der Entsendung einer mit Panzern und gepanzerten Truppentransportern ausgerusteten Einheit um die Verfolgung der Hisbollah Kampfer aufzunehmen Gegen 11 00 Uhr sei ein israelischer Merkava Panzer auf libanesischem Territorium etwa 70 Meter nordlich des Grenzzaunes uber eine Mine gefahren die nach Schatzungen 200 300 kg Sprengstoff enthalten habe Der Panzer sei durch die Explosion fast vollstandig zerstort und die vier Insassen auf der Stelle getotet worden Israelische Soldaten hatten sich daraufhin ein mehrstundiges Gefecht mit Bewaffneten der Hisbollah geliefert in dessen Verlauf gegen 15 00 Uhr ein weiterer israelischer Soldat getotet und zwei weitere verwundet worden seien 29 Die Namen der beiden gefangenen Soldaten wurden spater von der Tzahal mit Ehud Goldwasser und Eldad Regev angegeben Um Vorwurfen zu begegnen die israelische Reaktion sei ubersturzt durchgefuhrt worden ausserte Ehud Olmert Anfang Marz 2007 vor einem Untersuchungsausschuss zum Libanonkrieg dass der Militareinsatz auf einen Monate zuvor ausgearbeiteten Plan zuruckgegangen sei welcher fur den Fall einer Entfuhrung israelischer Soldaten an der Grenze entworfen worden war 30 Israels stellvertretender Botschafter in Deutschland Ilan Mor schrieb schon wahrend des Krieges in einem Interview dass aus seiner Sicht Israel die Aktion gegen die Hisbollah auch ohne die Entfuhrung der beiden Soldaten begonnen hatte da diese sich mit Hilfe Irans und Syriens als Staat im Staate etabliert habe 31 Der Militareinsatz Israels wurde anfangs unter der Bezeichnung Operation Richtungswechsel gefuhrt Hisbollah nannte die von ihr durchgefuhrte Aktion Operation Gehaltenes Versprechen Israelische Angriffe Bearbeiten nbsp Nach einem Luftangriff der israelischen Luftwaffe am 25 Juli 2006 zerstorte Moschee in Sidon Mit der sogenannten Operation Just Reward Gerechter Lohn begann Israel am 12 Juli eine grossangelegte Offensive gegen die vom Libanon aus operierende Hisbollah Laut einem Bericht von CNN drohte Dan Chalutz Generalstabschef der israelischen Streitkrafte durch die Zerstorung der Infrastruktur die Uhr in Libanon um 20 Jahre zuruckzudrehen 32 33 falls die entfuhrten Soldaten nicht freigelassen wurden Der pensionierte Oberst Gal Luft fruher Kommandeur in der Stadt Ramallah erklarte der Washington Post die israelische Taktik aus seiner Sicht Israel versucht einen Riss zwischen der libanesischen Bevolkerung und den Hisbollah Anhangern herzustellen indem es einen hohen Preis von der Elite in Beirut fordert Die Botschaft lautet Wenn ihr wollt dass eure Klimaanlage funktioniert und wenn ihr in der Lage sein wollt nach Paris zum Einkaufen zu fliegen dann musst ihr den Kopf aus dem Sand ziehen und Massnahmen zur Abrustung des Hisbollah Landes ergreifen 34 Der israelische Ministerprasident Ehud Olmert bezeichnete den Angriff der Hisbollah als Kriegsakt und kundigte Libanon eine sehr schmerzvolle und weitreichende Antwort an Der israelische Verteidigungsminister Amir Peretz erklarte Israel mache die libanesische Regierung fur das Schicksal der Soldaten verantwortlich Da Hisbollah zum damaligen Zeitpunkt zwei Minister in der libanesischen Regierung stellte wurden die Hisbollah Angriffe von Israel auch als eine Aggression des Staates Libanon angesehen 35 Die libanesische Regierung unter Premierminister Fuad Siniora betonte dagegen nichts von dem Angriff der Hisbollah gewusst zu haben und ihn nicht zu billigen 36 37 Die israelische Luftwaffe bombardierte Strassen Brucken und den Beiruter Flughafen und erzwang dessen Schliessung Ankommende Flugzeuge mussten nach Zypern umgeleitet werden Ausserdem wurden vermutete Stellungen der Hisbollah im Suden des Landes angegriffen Nach Raketenangriffen der Hisbollah auf Nordisrael verhangte Israel am 14 Juli eine Luft und Seeblockade und weitete seine Angriffe auf Ziele im Libanon aus u a mit der Bombardierung der Autobahn Beirut Damaskus 38 nbsp Von Israel bombardierte Gebiete im Libanon 12 Juli bis 13 August 2006 Die Karte basiert auf Quellen der libanesischen Nachrichtenseite tayyar org Internetprasenz der Freien Patriotischen Bewegung nbsp Evakuierung von US Burgern durch ein Landungsboot der US Marine am 22 Juli 2006Nachdem bei den Angriffen der israelischen Luftwaffe zunachst etwa 60 libanesische Zivilisten getotet worden waren sagte Hisbollah Anfuhrer Nasrallah Ihr wolltet den offenen Krieg und wir steuern auf den offenen Krieg zu Wir sind auf ihn vorbereitet 39 Der Sprecher des Weissen Hauses betonte dass die USA keinen Druck auf Israel zur Durchsetzung eines Waffenstillstands mit dem Libanon ausuben wurden 40 Gegenuber den Vereinten Nationen bekraftigte Ministerprasident Ehud Olmert drei Forderungen die Israel erfullt sehen wolle die Hisbollah musse die beiden entfuhrten israelischen Soldaten freilassen ihre Raketenangriffe beenden und der Libanon die UN Resolution 1559 erfullen welche unter anderem die Auflosung aller paramilitarischen Milizen im Libanon und die Stationierung von Truppen der regularen libanesischen Armee vorsieht 41 Die israelische Armee setzte ihre Angriffe auf Ziele im gesamten Libanon fort Angegriffen wurden ab 15 Juli die als Hochburg der Hisbollah geltenden sudlichen Stadtteile und Vororte von Beirut u a Haret Hreik Treibstofflager wie das bei Sidon im Suden des Landes und die libanesischen Militarbasen bei Rayak im Osten und Koleyat im Norden des Landes Neu waren Luftangriffe auf das Hauptwohngebiet der christlichen Maroniten die als uberwiegend antisyrisch und prowestlich eingestuft werden und auf Hafenanlagen in der dicht mit Hochhausern bebauten und nahezu ausschliesslich von Christen bewohnten Bucht von Jounieh Am 23 Juli uberquerten erstmal in diesem Krieg israelische Bodentruppen die Grenze zum Libanon und drangen auf Marun ar Ras vor die Ortschaft liegt auf einem Berg der die Gegend uberragt Sie wurde nach israelischen Angaben als Basis fur den Abschuss fur Hisbollah Raketen genutzt 42 Israelische Truppen attackierten vom 25 Juli an die Stadt Bint Dschubail die als Hochburg der Hisbollah in Grenznahe gilt 43 Die Kampfe dauerten mehrere Tage an Am 27 Juli kam es zu einem Schusswechsel bei welchem acht israelische Soldaten und einige Hisbollah Milizionare getotet wurden 44 Die israelische Armee zog sich am 29 Juli zunachst aus dem Gebiet zuruck Der Justizminister Israels Chaim Ramon sagte in einem Armeesender dass sich jeder klar ist dass ein Sieg der Hisbollah ein Sieg fur den weltweiten Terrorismus ist All jene die jetzt im Suden Libanons sind sind Terroristen die in irgendeiner Weise mit der Hisbollah verbunden sind 45 Ramons Aufruf zur Benutzung von mehr Feuerkraft ging unmittelbar der Entscheidung des Kabinetts uber die weitere Fortfuhrung der Militaroffensive voraus Nachdem bei einem Luftangriff auf Kana am 30 Juli 27 Menschen ums Leben kamen davon 16 Kinder wuchs die internationale Kritik an der israelischen Kriegsfuhrung Der Zwischenfall der zu einer 48 Stunden dauernden Aussetzung der Luftangriffe fuhrte bewirkte eine Intensivierung der diplomatischen Bemuhungen zur Beendigung des Konflikts Am 31 Juli 2006 stimmte Israel auf US amerikanischen Druck einer Aussetzung der Luftangriffe auf den sudlichen Libanon fur bis zu 48 Stunden zu damit Zivilisten fluchten konnten und eine Untersuchung des Zwischenfalls ermoglicht wurde Die Luftangriffe wurden allerdings weniger als 24 Stunden spater fortgesetzt Die Israelische Luftwaffe hat nach ihren Angaben wahrend Kampfhandlungen 15 500 Einsatze uber dem Libanon geflogen und dabei 7 000 Ziele angegriffen Die israelische Marine hat 2 500 Ziele entlang der libanesischen Kuste unter Feuer genommen 46 Nach anderen Angaben flog die Luftwaffe 11 897 Kampfeinsatze mehr als im Jom Kippur Krieg 1973 11 223 und fast doppelt so viele wie wahrend des ersten Libanonkriegs von 1982 6 052 47 Die israelische Artillerie feuerte 170 000 Granaten ab mehr als doppelt so viele wie im Jom Kippur Krieg 48 Ein fuhrender Offizier des IDF Armored Corps teilte der israelischen Zeitung Haaretz mit dass er uberrascht ware wenn es sich herausstellte dass diese 170 000 Granaten auch nur 5 Hisbollah Kampfer getotet hatten 49 Die israelische Marine feuerte 2 500 Granaten ab 50 Raketenbeschuss durch die Hisbollah Bearbeiten nbsp Karte mit den israelischen Ortschaften die durch die Hisbollah angegriffen wurden Nach dem Start der israelischen Offensive als Reaktion auf die Gefangennahme der beiden israelischen Soldaten und den anfanglichen Raketenbeschuss auf Nordisrael begann die Hisbollah damit weitere nordisraelische Orte mit Katjuscha Raketen zu beschiessen Die Miliz gab an uber 13 000 Flugkorper zur Verfugung zu haben Am Abend des 13 Juli beschossen nach israelischen Angaben Hisbollah Milizionare die Stadt Haifa mit Raketen Die Hisbollah dementierte dies Am nachsten Tag griff die Hisbollah mit rund 100 Katjuscha Raketen die Stadte Naharija Safed Hatzor Rosch Pina Kirjat Schmona sowie mehrere kleinere Siedlungen an Dabei seien 30 Personen verletzt und in Meron zwei Zivilisten getotet worden 51 Die Hisbollah feuerte taglich etwa einhundert Raketen auf Ziele in Nordisrael Auf dem Hohepunkt der Gefechte unmittelbar vor Beginn des Waffenstillstandes wurden in Israel uber zweihundert Raketentreffer taglich registriert Am 14 Juli wurde die INS Hanit ein israelisches Kriegsschiff der Sa ar 5 Klasse vor Beirut mit einer offenbar aus iranischer Produktion stammenden radargesteuerten C 802 Noor Tondar Anti Schiffs Rakete beschossen und schwer beschadigt dabei seien vier Seeleute getotet worden 52 nbsp Rauch einer Katjuscha uber der israelischen Stadt Safed am 4 August 2006Die sudlichsten Ortschaften welche die Raketen der Hisbollah erreichten waren Haifa Israels drittgrosste Stadt Atlit die Stadte Nazaret und Afula in der Jesreelebene sowie Tiberias am See Genezareth Al Manar ein der Hisbollah nahestehender libanesischer Fernsehsender meldete dass die Hisbollah fur ihre Angriffe auch Fadschr 3 Raketen und eine vom Iran entwickelte Ra ad 1 Flussigtreibstoffrakete verwendet habe 53 54 Am 25 Juli erklarte Hisbollah Fuhrer Nasrallah den Start der zweiten Phase unseres Kampfes in welchem weitreichende Raketen uber Haifa hinausgehen wurden Am 27 Juli schoss die Hisbollah zwolf Khaibar 1 Raketen auf Afula ab Die Khaibar 1 Rakete hat nach Schatzungen gegenuber den Katyusha Raketen eine vierfache Reichweite von der israelischen Regierung wird angenommen dass es sich um iranische Fadschr 5 Raketen gehandelt habe nbsp Leitwerk einer am 7 August 2006 von der israelischen Armee abgeschossenen Ababil Drohne im Einsatz der HisbollahDer Iran lieferte auch unbemannte Luftfahrzeuge UAV vom Typ Ababil an die Hisbollah die diese unter der Bezeichnung Mirsad 1 zur Aufklarung oder als Marschflugkorper einsetzt Am 7 August 2006 hat ein israelisches Kampfflugzeug vom Typ F 16 ein UAV dieses Typs 10 km vor der Kuste von Haifa mit einer Luft Luft Rakete vom Typ Python 5 abgeschossen 55 56 Nach einem Bericht in The Guardian haben die Hisbollah Milizionare bis zum 14 August mehr als 4000 Raketen auf Israel abgefeuert 57 Position des Libanon in dem Konflikt Bearbeiten Die libanesische Position war von Anfang des Konflikts an gewesen dass die libanesische Regierung den Uberfall auf die israelische Grenzstreife und den Beschuss Nordisraels mit Raketen nicht unterstutzte und gleichzeitig einen sofortigen Waffenstillstand und den Abzug aller israelischen Truppen aus dem Libanon forderte Im Gegensatz zu den Vereinten Nationen steht Libanon auf dem Standpunkt dass Israel die UN Resolution 1559 nicht erfullt habe da es weiterhin die Schebaa Farmen besetzt halt Am 13 Juli erklarte der Ministerprasident Fouad Siniora nach einer Dringlichkeitssitzung des libanesischen Kabinetts dass die Regierung nichts von der Aktion der Hisbollah vor ihrem Beginn wusste und weder die Verantwortung dafur ubernimmt noch unterstutzt was an der internationalen Grenze passiert ist 37 Am selben Tag rief Libanon seinen US Botschafter zuruck nachdem dieser im Fernsehen Kommentare abgegeben hatte dass Israel einen Gefangenenaustausch mit der Hisbollah in Betracht ziehen sollte 58 Der libanesische Prasident Emile Lahoud ein pro syrischer maronitischer Christ bekraftigte jedoch am 17 Juli dass er niemals die Hisbollah und deren Fuhrer Hassan Nasrallah betrugen wurde 25 Auch nach Einnahme mehrerer Stadte im sudlichen Libanon durch israelische Truppen verhielt sich die libanesische Armee weiterhin passiv UNIFIL Truppen haben am 11 August etwa 350 libanesische Soldaten aus Mardsch Uyun evakuiert Bei der Libanonkonferenz in Rom am 26 Juli stellte Ministerprasident Siniora einen Siebenpunkteplan vor der informell als Siniora Plan bezeichnet wurde Er bestand aus einer gegenseitigen Freilassung von Gefangenen dem Ruckzug der israelischen Truppen hinter die Demarkationslinie einer Ruckkehrerlaubnis fur Zivilisten den israelischen Abzug von den besetzten Schebaa Farmen und das temporare Stellen des Gebietes unter Kontrolle durch die Vereinten Nationen Weitere Punkte waren die Ausweitung der Autoritat der libanesischen Regierung auf das komplette Gebiet des sudlichen Libanons und die Erweiterung der existierenden UN Krafte im Sudlibanon einschliesslich der Autorisierung zu Interventionen die Erneuerung des Waffenstillstandsabkommens von 1949 und den Wiederaufbau des Sudens 59 Der Plan wird unterstutzt von der Hisbollah 60 der EU 61 Syrien 62 und den meisten Mitgliedern der Arabischen Liga u a Jordanien 63 Am 7 August bot Siniora an 15 000 Soldaten der libanesischen Armee im sudlichen Libanon zu stationieren um das Vakuum nach einem Abzug der israelischen Truppen auszufullen bevor die internationalen Friedenstruppen vor Ort waren Auf diese Weise hoffte die libanesische Regierung den Anspruch Israels zu entkraften solange in Libanon zu bleiben bis die UN Soldaten eingetroffen seien 64 Die Zahl der Soldaten entspricht in etwa dem was der israelische Ministerprasident Ehud Olmert als Starke der internationalen Friedenstruppe gefordert hat 65 Waffenstillstand Bearbeiten Die zunehmende Zahl an Opfern unter den Zivilisten fuhrte zu einer wachsenden Kritik an der israelischen Kriegsfuhrung und einer Erhohung des diplomatischen Druck auf Israel insbesondere nach dem Tod der Uno Beobachter in Chiyam Hierzu trug auch das grosse Medienecho bei das insbesondere der Luftangriff auf Kana der Beschuss eines Fluchtlingskonvois bei Mardsch Uyun und der Angriff auf eine Gruppe syrischer Landarbeiter bei al Qaa mit 23 Opfern hervorgerufen hatte In der ersten Augustwoche begannen Frankreich und die Vereinigten Staaten mit einem gemeinsamen Resolutionsentwurf den sie in den Sicherheitsrat einbrachten Der Entwurf sah eine Ausweitung der UNIFIL Mission vor Nach dem Angriff auf den UN Posten hatte UN Generalsekretar Kofi Annan nur eine Verlangerung des UNIFIL Mandats um einen Monat vorgeschlagen Das neue Mandat sollte nach Vorstellungen Frankreichs und der Vereinigten Staaten ein robustes Mandat sein dass unter den Bestimmungen des Kapitels VII der Charta der Vereinten Nationen auch die gewaltsame Umsetzung vorangegangener Resolutionen unter anderem die Resolutionen 1559 und 1680 vorsah Die libanesische Regierung war allerdings mit diesem Entwurf nicht vollstandig zufrieden Eine Delegation der Arabischen Liga reiste deswegen nach New York um mit den Mitgliedern des UN Sicherheitsrates zu verhandeln Die franzosische Regierung lenkte ein und nach tagelangem Ringen um die endgultige Textfassung beschloss der Sicherheitsrat am 11 August 2006 die Resolution 1701 des UN Sicherheitsrates Wesentliche Punkte dieser Resolution waren die seit 1978 erstmalige Stationierung regularer libanesischer Truppen im sudlichen Libanon und eine auf 15 000 Mann aufgestockten UNIFIL Mission diese Mission wird informell oft als UNIFIL II bezeichnet sowie die Entwaffnung aller libanesischen Milizen also auch der Hisbollah Im Zusammenhang mit der Resolution kam es zu einem Waffenstillstand der am 14 August 2006 um 7 00 Uhr MESZ in Kraft getreten ist Da die Hisbollah die Waffenruhe nutzte um sich mit Syriens Hilfe weiter mit vom Iran gelieferten russischen Raketen der modernsten Bauart auszurusten fuhrten israelische Spezialkrafte am 17 August 2006 in Budai im Bekaa Tal ostlich von Beirut ein Kommandounternehmen durch 66 Ausserdem drangen Flugzeuge der IAF wiederholt in den Luftraum des Libanon und uber den von UNIFIL uberwachten Gewassern ein um Aufklarungsfluge durchzufuhren 67 Die Hisbollah ihrerseits kam auch der bedingungslosen Freilassung der entfuhrten israelischen Soldaten welche durch die UN Resolution gefordert wurde nicht nach Gegen ihre Leichen presste zwei Jahre spater die Hisbollah den PLF Terroristen Samir Kuntar und vier ihrer Kampfern frei 68 Ebenso wenig erfolgte die in der Resolution geforderte vollstandige Entwaffnung der Hisbollah und aller anderen nichtstaatlichen Organisationen durch die UNIFIL Truppen und die libanesische Armee Seit 1 Oktober 2006 waren die israelischen Truppen weitgehend aus dem Libanon abgezogen nur im Grenzort Ghadschar waren noch israelische Soldaten 69 nordlich der Blauen Linie stationiert Der Abzug erfolgte nachdem regulare Truppen der libanesischen Armee und Kontingente einer verstarkten UNIFIL Mission im sudlichen Libanon ihre Stellungen bezogen hatten Kriegsparteien BearbeitenAuf libanesischer Seite ist haufig unklar wer alles an den Kampfen beteiligt war Entgegen einer verbreiteten Wahrnehmung war die Hisbollah zwar die wichtigste aber nicht die einzige kampfende Partei im Libanon Die derzeit mit der Hisbollah verbundete schiitische Amal Bewegung beteiligte sich laut CNN an allen wichtigen Gefechten 70 Sie meldet 17 im Kampf Gefallene 3 Ghaith Abdul Ahad zitiert im Guardian einen ihrer Kampfer aus Chiyam der nachdem er erklart hat die Hisbollah zu hassen fortfahrt Aber wenn deine Stadt von den Israelis angegriffen wird wird jeder kampfen egal ob es die Amal die Kommunisten oder die Nationalisten sind D ie Hizbollah hat nicht das Recht den Widerstand zu monopolisieren 71 Die Libanesische Kommunistische Partei meldete bis zum 7 August sieben im Kampf Gefallene vier davon am 19 Juli 2006 im zeitweise von israelischen Truppen besetzten sudlibanesischen Dorf Srifa Weitere drei starben am 2 August 2006 in Jammaliyeh nahe Baalbek im Einsatz gegen israelische Kommandoeinheiten 72 An den Kampfhandlungen haben nach einem Bericht der Beobachtergruppe fur Somalia vom 16 Oktober 2006 auf Seite der Hisbollah auch Angehorige der Union islamischer Gerichte teilgenommen 73 Opfer und Kriegsfolgen BearbeitenDie Opferzahlen beruhen auf Angaben der Konfliktbeteiligten Unklar ist derzeit nur noch ob die libanesische Gesamtopferzahl auch getotete Hisbollah Kampfer einschliesst 74 sowie die tatsachliche Zahl getoteter Hisbollah Kampfer Opfer im Libanon Bearbeiten nbsp Ghaziyeh bei Sidon Sudlibanon1191 8 Menschen wurden getotet Zivilisten Soldaten und Hisbollah Kampfer 74 und 4409 verletzt 8 nicht wenige davon erst nach dem Waffenstillstand durch im Gelande verbliebene Blindganger Minen und Streubomben 75 Beim folgenschwersten israelischen Luftangriff wurden in Kana in einem dreistockigen Wohngebaude 27 Zivilisten darunter 16 Kinder getotet 76 Bei Angriffen auf Einrichtungen des libanesischen Militars starben 46 Soldaten 3 Am 23 August starben beim Raumen von Minen im Sudlibanon drei libanesische Soldaten 77 Entgegen fruheren Angaben der Hisbollah wurden nicht 80 sondern 250 Militante bei den Kampfen getotet 1 Hisbollah machte keine Angaben uber Verwundete Bei einem Kommandounternehmen der israelischen Armee nach Beginn der Waffenruhe wurden westlich von Baalbek in der Bekaa Ebene im Osten Libanons drei Kampfer der Hisbollah getotet 78 Bei einem weiteren Zusammenstoss im Sudlibanon seien nach Fernsehberichten drei Anhanger der radikal islamischen Hisbollah Miliz getotet worden da sich die Soldaten der israelischen Armee bedroht gefuhlt hatten 79 Die israelische Militarfuhrung gibt jedoch an dass israelische Truppen seit Beginn der Kampfe etwa 530 Hisbollah Milizionare getotet hatten 2 An den letzten beiden Kriegstagen hat die Tzahal Flugblatter mit den Namen von 180 getoteten und identifizierten Hisbollah Kampfern uber dem Libanon abgeworfen und diese Namen auch auf den von der Hisbollah genutzten Fernseh und Radiofrequenzen ausgestrahlt 80 Aus den Reihen der Amal Miliz starben 17 Kampfer 3 Die Volksfront zur Befreiung Palastinas Generalkommando PFLP GC unter Ahmad Dschibril meldete den Tod zweier Angehoriger bei israelischen Angriffen auf palastinensische Fluchtlingslager 3 Auf dem Hohepunkt der Krise waren annahernd eine Million Libanesen auf der Flucht 5 Mitte Oktober 2006 waren immer noch ca 200 000 Menschen nicht in ihre Heimat zuruckgekehrt 9 Seit Inkrafttreten des Waffenstillstands am 14 August sind mindestens 25 Menschen bei Explosion von Streumunition im Sudlibanon getotet worden 81 Opfer in Israel Bearbeiten nbsp Durch die Raketenangriffe der Hisbollah wurden 44 Zivilisten getotet 4 5 darunter vier die wahrend der Raketenangriffe einen Herzinfarkt erlitten 690 Menschen wurden laut Polizeiangaben verletzt 5 Unter den getoteten Personen sind auch 19 arabisch israelische Burger 6 7 Am 16 Juli 2006 wurden in einem Eisenbahndepot in der Stadt Haifa durch einen Raketenangriff der Hisbollah acht Zivilisten getotet und weitere 17 verwundet 82 119 israelische Soldaten wurden wahrend des Krieges getotet 4 darunter auch eine 26 jahrige Flugzeugmechanikerin 83 Mehr als 400 Soldaten wurden verletzt Die Leichen der beiden von der Hisbollah am 12 Juli an einen unbekannten Ort verbrachten israelischen Soldaten Ehud Goldwasser und Eldad Regev wurden im Juli 2008 gegen Samir Kuntar und weitere libanesische Gefangene ausgetauscht Zeitpunkt und Grund ihres Todes wurden nicht bekanntgegeben Der folgenschwerste Raketenangriff der Hisbollah totete am 6 August 2006 in der Ortschaft Kfar Giladi zwolf israelische Reservisten und verwundete zwolf weitere 6 84 85 In der Nacht zum 19 August wurden bei einem Einsatz von israelischen Truppen ein israelischer Offizier getotet und zwei weitere Soldaten verwundet Die israelische Armee gab an diesen Einsatz durchgefuhrt zu haben um Waffenlieferungen aus Syrien und Iran an die Hisbollah zu unterbinden 86 87 Am 23 August starb ein israelischer Soldat und drei weitere wurden verwundet als ihr Panzer im Sudlibanon auf eine alte Mine der Tzahal fuhr 77 Auf dem Hohepunkt der Krise war etwa eine halbe Million Israelis vor den Raketenangriffen der Hisbollah aus dem Norden in den Suden Israels geflohen 88 Opfer anderer Nationalitaten Bearbeiten Wahrend der kriegerischen Auseinandersetzung wurden insgesamt 47 Personen anderer Nationalitaten getotet Auf libanesischem Territorium starben infolge israelischer Angriffe 23 Syrer acht Kanadier darunter vier Kinder sechs Brasilianer darunter drei Kinder drei Mitglieder einer deutsch libanesischen Familie aus Monchengladbach nur ein Sohn konnte am darauffolgenden Tag gerettet werden zwei Kuwaitis eine Frau aus Sri Lanka ein Jordanier und ein Iraker Auf israelischem Territorium starb eine Argentinierin infolge eines Angriffes der Hisbollah auf Naharija Opfer unter Angehorigen von UN Einheiten Bearbeiten Am 25 Juli wurden durch einen israelischen Luftschlag vier unbewaffnete UNO Beobachter der UNTSO getotet Es handelte sich um jeweils einen Vertreter aus Kanada China Finnland und Osterreich Bereits am 17 Juli waren bei einem Luftangriff auf Hosh bei Tyrus ein weiterer internationaler ziviler UNIFIL Mitarbeiter und dessen Ehefrau beide aus Nigeria ums Leben gekommen 10 Drei chinesische UN Beobachter sind bei Tyrus im Sudlibanon durch einen Morsergranaten Angriff der Hisbollah verwundet worden 11 Okologische Auswirkungen Bearbeiten Hauptartikel Olpest im ostlichen Mittelmeer 2006 nbsp Olpest im Hafen von ByblosNach dem Bombenangriff auf ein etwa 25 km sudlich von Beirut gelegenen Elektrizitatswerk am 14 Juli liefen zwischen 10 000 und 35 000 Tonnen Heizol in das Mittelmeer Es entstand ein Olteppich der ca 130 Kilometer lang und bis zu 30 Kilometer breit war und etwa 80 km der libanesischen Kuste etwa ein Drittel der Kustenlinie verschmutzte Die Seeblockade machte eine effektive Bekampfung der Olpest zunachst unmoglich Es war die bis dahin drittgrosste Umweltkatastrophe im Mittelmeer 89 Im Konfliktgebiet insbesondere in Israel gingen bei ca 400 durch Raketenbeschuss entstandenen Branden etwa 12 km aufgeforstete Flachen und etwa 40 km naturlich gewachsener Walder verloren Rund 14 km entfielen auf Naturreservate und Nationalparks Nach Angaben des judischen Nationalfonds Keren Kayemeth Leisrael wurden uber 700 Hektar Wald und ca 1500 Hektar Naturlandschaft vernichtet deren Wiederaufforstung bzw Wiederherstellung sicher 20 Jahre dauern werde Problematisch war angesichts der Wasserknappheit in Israel der Bedarf grosser Mengen Loschwassers die zur Bekampfung der Brande benotigt wurden 90 Okonomische Auswirkungen auf den Libanon Bearbeiten Die libanesische Bauernvereinigung beziffert die Schaden in der Landwirtschaft auf 135 185 Millionen USD 91 Die Middle East Airlines MEA gibt ihren Verlust durch den Ausfall der Fluge von und nach Beirut mit 45 Millionen USD an 92 Der Tourismus war und ist im Libanon ein wichtiger Wirtschaftszweig und diente schon damals unter anderem zur Reduzierung der Staatsverschuldung Nach BFAI Angaben wurde der Libanon im Jahre 2005 von 900 000 Touristen besucht zwei Millionen besuchten Israel 5 8 Millionen Jordanien und 3 4 Millionen Syrien Die Region ist reich an Kulturschatzen Libanon hatte fur das Jahr 2006 einen zwanzigprozentigen Zuwachs in dieser Branche einkalkuliert vereinfachte Visaregeln sollten die Besucherzahl bis 2010 auf uber zwei Millionen bringen 93 Die Zahlen fur Ende Juni wiesen eine Steigerung von 24 Prozent gegenuber 2005 aus 94 Bereits nach der Ermordung Rafiq al Hariris war der Tourismus im Libanon eingebrochen Neben dem Tourismus ist die libanesische Wirtschaft auf die Produktion von leichten Industriegutern und Lebensmitteln ausgerichtet Der Handel mit Syrien hatte 2005 zweistellige Zuwachsraten verzeichnet Laut dem osterreichischen Handelsdelegierten in Damaskus Kurt Altmann entsprechen drei Milliarden Dollar Schaden durch die israelischen Angriffe 15 Prozent des Bruttoinlandsprodukts Mohamed Safadi libanesischer Minister fur Verkehr und Infrastruktur rechnet allerdings mit bis zu 20 Mrd Dollar Kriegsschaden inklusive wirtschaftlicher Folgeschaden Das Sozialprodukt des Landes lag deutlich niedrige als im Vorjahr Der Beiruter Aktienindex fiel nach Beginn der Angriffe um 14 Prozent 95 Fur das Jahr 2006 war ein Wachstum von mindestens drei Prozent erwartet worden nachdem das Jahr 2005 mit einem Nullwachstum abgeschlossen hatte Nach dem Krieg rechnete man wieder mit Nullwachstum bzw mit einer Schrumpfung um drei Prozentpunkte Der libanesische Premier Fouad Siniora bat im August 2006 bei einem Treffen mit Schwedens Entwicklungshilfeministerin Carin Jamtin um Hilfe beim Wiederaufbau 96 Schon der Burgerkrieg von 1975 bis 1990 hatte die Wirtschaft stark geschadigt Das Wiederaufbauprogramm hatte zwar die Wirtschaft angekurbelt trug aber in Verbindung mit einer Hochzinspolitik zu der enormen Staatsverschuldung bei die 195 Prozent des Bruttoinlandsproduktes erreichte 97 Grosse Teile der zivilen Infrastruktur des Libanon wurden zerstort darunter 640 km Strassen 73 Brucken und 31 andere Ziele wie der Rafic Hariri International Airport in Beirut Hafenanlagen Wasser und Klarwerke Elektrizitatswerke 25 Tankstellen 900 kommerzielle Einrichtungen bis zu 350 Schulen und zwei Krankenhauser sowie 15 000 Wohnungen 130 000 weitere Wohnungen wurden beschadigt 98 99 100 101 Okonomische Auswirkungen auf Israel Bearbeiten Israels Wirtschaft kostete der Krieg schatzungsweise vier Mrd Euro Statt eines Wirtschaftswachstums von etwa 5 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts wurde fur 2006 nach dem Krieg weniger als vier Prozent vorhergesagt Die vorzeitig durchgefuhrte Mehrwertsteuersenkung auf 15 5 Prozent werde ggf zuruckgenommen Da Konzerte und Veranstaltungen aus Sicherheitsgrunden grosstenteils abgesagt wurden werden in der Hotelbranche schwere Einbussen erwartet 102 Innenpolitische Auswirkungen auf Israel Bearbeiten Innenpolitisch hat die Regierung von Israel nach dem Krieg an Ansehen verloren Die Umfragewerte fur den Ministerprasidenten sind gefallen Ende Oktober 2006 wurde die Partei Jisra el Beitenu als neuer Koalitionspartner aufgenommen um die Regierung zu starken 103 Die Winograd Kommission welche von der israelischen Regierung einberufen wurde um die militarischen und politischen Fehler Israels wahrend des Krieges zu untersuchen gilt als Ausloser fur den Rucktritt des Generalstabschef der israelischen Streitkrafte Dan Chalutz noch bevor der Bericht uberhaupt veroffentlicht wurde Der Bericht attestiert der israelischen Fuhrung schwerwiegendes Versagen und Schwache im strategischen Denken Mehrere Politiker forderten daraufhin den Rucktritt des Premierministers ein Minister trat kurz nach Veroffentlichung zuruck 104 Hintergrund Bearbeiten Hauptartikel Nahostkonflikt und Libanonkrieg 1982 nbsp Blick uber BeirutNach dem Palastinakrieg wurde der Libanon Zufluchtsort fur mehr als 110 000 palastinensische Fluchtlinge die aus Israel geflohen waren Der Libanesische Burgerkrieg dauerte von 1975 bis 1990 und syrische Truppen hielten das Land von 1976 bis 2005 besetzt Ab 1975 kampften verschiedene paramilitarische Gruppierungen um die Vorherrschaft im Land Ausloser waren die Konflikte zwischen der maronitischen Phalange Miliz und der nach dem Schwarzen September 1970 aus Jordanien vertriebenen bewaffneten Krafte der Palastinensischen Befreiungsorganisation PLO Der libanesische Burgerkrieg kostete bis zu seinem Ende 1990 zwischen 90 000 und 110 000 Menschen das Leben 1978 griff Israel das erste Mal in den Konflikt ein Unter dem Namen Operation Frieden fur Galilaa marschierte Israel dann am 6 Juni 1982 mit der Begrundung in das Nachbarland ein fortgesetzte Ubergriffe auf israelisches Territorium beenden zu wollen Die israelischen Streitkrafte ruckten bis nach Beirut vor und besetzten die Hauptstadt Die PLO die dort ihr Hauptquartier und im Suden des Landes eigene staatliche Strukturen eingerichtet hatte wurde gezwungen den Libanon zu verlassen und verlegte ihre Verwaltung nach Tunesien Zwischen Juni und September 1982 wurden insgesamt etwa 20 000 Palastinenser getotet vor allem von christlichen Milizen 1985 besetzte Israel erneut einen Streifen im Suden des Landes und gab diese Region erst am 25 Mai 2000 mit dem Abzug der Armee an den Libanon zuruck Am 24 Juli erklarten die Vereinten Nationen dass sich die israelische Armee in Ubereinstimmung mit der Resolution 425 1978 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen hinter die Waffenstillstandslinie von 1949 Grune Linie zuruckgezogen habe 105 Strittig ist auf libanesischer Seite die Besetzung der Schebaa Farmen doch laut UN Entscheidung 106 107 handelt es sich dabei um syrisches Staatsgebiet Seit dem Abzug Israels aus dem Sudlibanon im Juni 2000 wurde Nordisrael wiederholt von der Hisbollah mit Katjuscha Raketen beschossen Israel wiederum beschoss sudlibanesisches Gebiet mit Raketen und Morsergranaten Die Aktion der Hisbollah vom 12 Juli ist nur ein Ereignis in einer Reihe von Zwischenfallen 108 Hisbollah Bearbeiten Hauptartikel Hisbollah Unter dem Eindruck des israelischen Eingreifens in den libanesischen Burgerkrieg wurde 1982 die islamistische Hisbollah mit dem Ziel gegrundet die israelische Besatzung im Libanon zu bekampfen Die Hisbollah verfolgt sowohl sozialpolitische Ziele etwa im Bereich Bildung und Gesundheitswesen als auch ihre satzungsgemassen Ziele zu denen nach Aussage ihres Fuhrers Sayyid Hassan Nasrallah vor allem die Ausloschung Israels gehort 109 110 Die schiitische vom Iran 111 und Syrien 112 unterstutzte Organisation verfugt uber einen politischen und einen militarischen Arm Im Libanon ist sie eine legale Partei stellt seit dem Juli 2005 zwei Minister und unterhalt soziale Einrichtungen wie Krankenhauser Schulen und Waisenhauser Ihr politisches Engagement ist von anti israelischen und pro syrischen Interessen bestimmt und ist spatestens seit dem Mord am ehemaligen libanesischen Ministerprasidenten Rafiq al Hariri im Jahr 2005 und zahlreichen weiteren Morden an antisyrischen Politikern ins Zwielicht geraten 113 Antisyrische Libanesen werfen der Hisbollah aktive oder zumindest passive Hilfe an den Mordanschlagen vor Hisbollah Abgeordnete versuchten das durch die Resolution 1757 des UN Sicherheitsrates moglich gemachte internationale Tribunal zur Aufklarung des Hariri Mordes bis zuletzt zu verhindern 114 Der militarische Flugel der Organisation fuhrte Angriffe auf Nordisrael und von Israel besetzte und volkerrechtlich Syrien zugeschriebene aber vom Libanon z T beanspruchte Gebiete wie die Golanhohen und die Schebaa Farmen durch Die Hisbollah war auch ein Teilnehmer am libanesischen Burgerkrieg in dem sie sich unter anderem blutige Gefechte mit der damals rivalisierenden Schiitenmiliz Amal lieferte Die Hisbollah wird von vier Staaten explizit als Terror Organisation angesehen Von den USA Israel Kanada und Australien Andere Staaten differenzieren zwischen dem politischen und militanten Arm der Hisbollah So fuhrt die EU die Hisbollah nicht in ihrer Liste der Terror Organisationen wenngleich das EU Parlament im Jahr 2005 zur Erkenntnis gelangte dass eindeutige Beweise fur terroristische Aktivitaten der Hisbollah bestunden und dass man alle notwendigen Schritte zur Beendigung ihrer terroristischen Aktivitaten unternehmen musse Auch der Anschlage am 23 Oktober 1983 bei denen fast 300 damals im Libanon stationierte franzosische und US amerikanische Soldaten umkamen wird der Hisbollah zugeschrieben Die UNO hat die libanesische Regierung mehrfach dazu aufgefordert ihre staatliche Gewalt gegenuber den Hisbollah Milizen durchzusetzen um die Angriffe auf israelisches Territorium zu unterbinden Die UN Resolution 1559 vom 2 September 2004 fordert die Achtung der territorialen Integritat und Souveranitat des Libanon den Abzug aller fremden Truppen aus dem Libanon und die Auflosung und Entwaffnung aller paramilitarischen Milizen 115 In der Resolution zur Beendigung des Libanonkriegs 2006 wurde die Forderung erneut bekraftigt Der Libanon kam dieser Aufforderung nicht nach und nahm vor und wahrend des Krieges eine passive Rolle ein anstatt seiner Verpflichtung zur Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols nachzukommen Die Website der libanesischen Armee kommentierte am 22 November 2004 Die einzige auslandische Kraft die im Libanon existiert sind die israelischen Krafte welche die Schebaa Farmen besetzen Sie erklarte zur verlangten Entwaffnung der Hisbollah Der nationale Widerstand welcher der israelischen Besetzung begegnet ist keine Guerilla und er hat keine Sicherheitsrolle innerhalb des Landes und seine Aktivitaten sind darauf beschrankt dem israelischen Feind entgegenzusehen Dieser Widerstand hat zu dem Abzug des Feindes vom grosseren Teil unseres besetzten Landes gefuhrt und ist noch vorhanden um die Schebaa Farmen zu befreien 116 Die Hisbollah hat sich bislang geweigert ihre Waffen abzugeben und begrundet dies mit der Bedrohung durch Israel Rolle Irans und Syriens Bearbeiten nbsp Irans Sicherheitsbeauftragter Ali Laridschani traf sich mit der syrischen RegierungSowohl Iran als auch Syrien haben die Angriffe der Israelis im Libanon verurteilt Unter Beobachtern in der westlichen Welt gelten beide Staaten als Unterstutzer der Hisbollah und es wird angenommen sie hatten Einfluss auf deren Aktivitaten Iran gilt als Schutzmacht der Schiiten in Libanon und unterstutzt die Organisation angeblich mit Waffenlieferungen und 100 Mio US Dollar jahrlich Die offizielle Position des Iran ist dass die libanesische Hisbollah eine unabhangige politische Gruppe ist die im Parlament des Landes vertreten ist Sie geniesst eine grosse Popularitat und wird vom Volk respektiert Die Hisbollah wird von allen muslimischen Volkern darunter auch vom muslimisch iranischen Volk unterstutzt Sie ist nicht von Iran abhangig und der Iran ist nicht verantwortlich fur ihre Aktivitaten 117 Syrien ubt trotz seiner im April 2005 nach drei Jahrzehnten beendeten militarischen Prasenz im Libanon immer noch grossen Einfluss auf die Innenpolitik des Nachbarlandes aus Amal Saad Ghorayeb Professorin fur Politikwissenschaften an der American Lebanese University in Beirut kommt zu dem Urteil dass der Iran der Hisbollah alles aus seinen Waffenlagern geliefert habe was man in Einzelteile zerlegen und in den Libanon transportieren kann Hinzu kame eine intensive Koordination zwischen der Hamas der Hisbollah und den iranischen Quds Brigaden Syrien diene dabei nur als Transitland fur Waffenlieferungen 118 Durch den Einfluss Irans auf die Hisbollah gibt es Stimmen die Irans Agieren als Ablenkung und zusatzlichen Aspekt im Atomstreit mit dem Westen sehen 119 Demnach nutze die Fuhrung Irans die Krise und ihren Einfluss um sich als Regionalmacht zu etablieren 120 Im Konflikt um das iranische Atomprogramm hatte die Hisbollah ihre Unterstutzung zugesichert So empfing die Teheraner Fuhrung im Januar 2006 mehrere hohe Reprasentanten islamistischer Bewegungen aus der Region etwa den Hamas Vertreter Chalid Maschal und den Fuhrer der Hisbollah im Libanon Scheich Hassan Nasrallah Beide sagten zu ihre Aktivitaten gegenuber Israel zu steigern sollte Iran angegriffen werden 121 Der israelische Vize Premierminister Schimon Peres sagte am 16 Juli gegenuber der Presse dass die Iranische Revolutionsgarde bereits in den Konflikt eingreifen wurde was von der Hisbollah als auch von Iran zuruckgewiesen wurde 122 Am Abend des 18 Juli warf Israels Ministerprasident Ehud Olmert dem Iran und Syrien Mitverantwortung fur die Eskalation der Gewalt im Libanon vor Demnach hatten im Libanon operierende Mitglieder der iranischen Revolutionsgarde die Entfuhrung zweier israelischer Soldaten rund eine Woche zuvor zusammen mit der Hisbollah koordiniert um damit die Aufmerksamkeit der Welt von Irans Atomprogramm abzulenken was somit erfolgreich gewesen sei 123 Vorher hatte Israels Armee mitgeteilt die Hisbollah Miliz schmuggle Waffen aus Syrien in den Libanon 124 Die Hisbollah meldete unterdessen dass sie neuartige Raketen mit grosserer Reichweite besitze Unsere Kampfer haben Raketen vom Typ Raad 2 und Raad 3 auf Haifa gefeuert hiess es in einer Erklarung Die ersten Raketen vom Typ Raad Donner wurden 2004 im Iran hergestellt diese haben eine Reichweite von 120 bis 350 Kilometer Gemass der Nachrichtenagentur IRNA traf sich am 19 Juli der libanesische Prasident Emile Lahoud mit dem iranischen Botschafter im Libanon Mohammad Reza Scheybani Dabei ging es um die Frage inwieweit der Iran dem Libanon bei den Angriffen durch Israel helfen kann 125 Se ew Schiff Korrespondent fur die Haaretz schrieb in einem Artikel fur Foreign Affairs dass sich im Libanonkrieg zum ersten Mal Israel und der Iran in einem Konflikt gegenuberstanden Dabei sei der Krieg eventuell nur der Auftakt zu einem grosseren Konflikt mit dem Iran 126 Rolle der Vereinigten Staaten Bearbeiten nbsp Statement von US Prasident George W Bush mit Aussenministerin Condoleezza Rice vor der Presse am 7 August 2006 zum Krieg im Libanon Die Vereinigten Staaten forderten in ersten Stellungnahmen Israel zur Zuruckhaltung auf vergleiche hierzu Internationale Reaktionen Einem Bericht der britischen Zeitung The Guardian zufolge waren die militarischen Aktionen Israels mit den Vereinigten Staaten abgestimmt Die Vereinigten Staaten hatten Israel einen Zeitrahmen eingeraumt in dem Israel der Hisbollah maximalen Schaden zufugen solle Erst danach wurde sich auch die Regierung der Vereinigten Staaten den internationalen Forderungen nach einem Waffenstillstand anschliessen Eine derartige Absprache wurde von der US Regierung dementiert 127 128 Allerdings haben die Vereinigten Staaten bereits zu Beginn der Luftoperationen dem Ersuchen der israelischen Regierung nach einer schnelleren Lieferung von bestellten Prazisionswaffen stattgegeben 129 130 nbsp Der libanesische Staatsprasident Emile LahoudDer US Enthullungsjournalist Seymour Hersh veroffentlichte einen Artikel 131 der die Politik der US Regierung mit einem inoffiziellen Einverstandnis mit Israels Vorgehen erklart Hersh zitiert zahlreiche anonyme amerikanische und israelische Quellen aus regierungsnahen Kreisen denen zufolge Israel die Angriffe gegen die Hisbollah bereits Monate vorher geplant habe Demnach sei auch die US Regierung schon lange zuvor auf einen solchen Krieg vorbereitet gewesen Dies sei so Hersh Teil einer militarischen Kooperation die vor allem die Luftstreitkrafte beider Lander betrifft Die US Regierung sieht demnach die Militaroperation gegen die Hisbollah als Testfall fur einen amerikanischen Luftangriff auf den Iran an Teheran habe die Hisbollah in der Entwicklung unterirdischer Bunkeranlagen unterstutzt wie sie in ahnlicher Weise auch im Iran existierten Der Angriff werde laut Hershs Informanten noch vor dem Ende der Amtszeit von Prasident Bush angestrebt Das offizielle Dementi der US Regierung zu seinen Kernaussagen hatte Hersh dabei bereits vorab eingeholt und in seinen Artikel eingebaut Diplomatie BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Es wird alles mehr angerissen aber die genaueren Hintergrunde und was wie die Staaten gesagt haben wie sich ihre Position geandert hat etc wird nicht beleuchtet Daneben fehlt auch noch der Hinweis auf die Konferenz in Stockholm Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Internationale Reaktionen Bearbeiten US Prasident George W Bush ausserte sich besorgt um die Demokratie im Libanon Dennoch betonten die USA als auch die deutsche Kanzlerin Merkel dass Israel das Recht auf Selbstverteidigung habe Der iranische Prasident Mahmud Ahmadinedschad machte am 13 Juli in einem Telefonat mit seinem syrischen Amtskollegen Israel fur die Eskalation verantwortlich Weiter warnte er Israel einen Angriff auf Syrien durchzufuhren In diesem Fall musste das Land mit einer scharfen Reaktion rechnen 132 Der Sprecher des iranischen Aussenministeriums Hamid Reza Asefi verurteilte am selben Tag die Angriffe Israels auf den Libanon und die durch Israel begangenen Zerstorungen der Infrastruktur stark Er fugte hinzu dass der Iran uber die Destabilisierung der Region die durch Israel begangen werde besorgt sei 133 134 Am 14 Juli hat der israelische Ministerprasident Ehud Olmert als Bedingungen fur die Einstellung der Kampfe 135 die Freilassung der beiden im Sudlibanon entfuhrten israelischen Soldaten die Einstellung der Raketenangriffe durch die Hisbollah und die Erfullung der UN Resolution 1559 136 gestellt Syriens Vizeprasident Faruk al Scharaa rugte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem iranischen Chef fur die Nationale Sicherheit Ali Laridschani am 12 Juli 2006 Israels Verhalten im Gazastreifen und im Libanon Er wies den Vorwurf zuruck dass Syrien etwas mit der Entfuhrung des israelischen Soldaten zu tun habe 137 Der palastinensische Prasident Mahmud Abbas warnte vor einem regionalen Krieg Er forderte die Weltmachte auf in diesem Konflikt zu intervenieren 138 Allgemein ist die Stimmung in der arabischen Welt gespalten Wahrend einige Staaten wie Marokko Syrien und der Jemen ihre Unterstutzung fur den Libanon und die Hisbollah zum Ausdruck brachten 139 kritisierten andere Staaten wie Saudi Arabien und Agypten indirekt die Hisbollah fur ihr Verhalten 140 Der damalige UN Generalsekretar Kofi Annan regte auf dem G8 Gipfel in St Petersburg eine Friedensmission an Der britische Premier Tony Blair erklarte der einzige Weg die Bombardierung Israels zu stoppen ist eine Stationierung internationaler Truppen Russland Italien und die EU standen dem positiv gegenuber fur Deutschland war dies nach den Worten von Bundeskanzlerin Merkel zu dem Zeitpunkt kein Thema 141 Israel begrusste eine Stationierung von Blauhelmen stellte hierfur aber Bedingungen So musse es Aufgabe einer Friedenstruppe sein die Hisbollah in einem Streifen von 80 km nordlich der Grenze zu entwaffnen 142 Die Schweiz reagierte in Gestalt ihrer Aussenministerin Micheline Calmy Rey am 20 Juli harsch auf die militarische Reaktion Israels So unbestritten das Selbstverteidigungsrecht Israels sei so eindeutig unangemessen sei der Angriff auf Libanon zumal er in grossem Masse unbeteiligte Zivilisten und zivile Einrichtungen treffe Als Depositarstaat der Genfer Konvention sei die Schweiz verpflichtet auf deren Einhaltung zu drangen 143 Der Prasident Venezuelas Hugo Chavez drohte mit dem Abbruch der Beziehungen zu Israel Chavez sagte in einer Fernsehansprache er habe kein Interesse mit einem Staat wie Israel diplomatische Beziehungen Buros oder Handelsbeziehungen zu halten 144 Die deutsche Bundesregierung hielt sich mit offiziellen Stellungnahmen zuruck Die Grunen forderten wegen der kriegerischen Auseinandersetzungen im Libanon ein Aussetzen deutscher Waffenlieferungen an Israel Jede Rustungslieferung ist angesichts der Art der israelischen Kriegsfuhrung ein Beitrag zur Spannungsforderung sagte Grunen Verteidigungsexperte Winfried Nachtwei der Netzeitung Nachtwei forderte die Bundesregierung auf sich an die Richtlinien zum Export von Kriegswaffen in Krisengebiete zu halten Libanon Konferenz Bearbeiten Am 26 Juli fand in Rom eine internationale Konferenz statt die sich mit dem Konflikt im Libanon beschaftigte Die direkten Konfliktparteien Israel Hisbollah und Hamas nahmen an dem Treffen nicht teil Auch Syrien war auf der Konferenz nicht vertreten Zu den 15 Teilnehmern gehorten Vertreter der Europaischen Union der Vereinigten Staaten der UNO der Weltbank und des Libanons Ausserdem nahmen Agypten und Jordanien an der Konferenz teil Neben der Konfliktlosung ging es vorrangig um die Versorgung der libanesischen Zivilbevolkerung Die Vorschlage einer internationalen Schutztruppe wurden ebenfalls teilweise konkretisiert Diese Friedenstruppe sollte mit einem UN Mandat ausgestattet sein und nach einem Waffenstillstand die Grenze zwischen Israel und Libanon absichern konnen Auf genaue Vorschlage wie auf diplomatischem Wege ein Waffenstillstand erreicht werden konne einigte sich die Konferenz nicht Israel interpretierte angeblich die Unschlussigkeit und die als vage empfundenen Ergebnisse der Konferenz die fur viele Beobachter auf Uneinigkeit der beratenden Nationen beruhten als Erlaubnis mit seinen Operationen im Libanon fortfahren zu durfen Israel sah sich in der Ansicht bekraftigt dass es die Hisbollah nur selber entwaffnen konne wozu ein militarischer Sieg vonnoten ware 145 Auf der Konferenz wurde trotz aller vermeintlichen Uneinigkeit zu einer Waffenruhe aufgefordert Der Aufruf stunde im volligen Widerspruch zu dessen Interpretation seitens Israels betonte der finnische Aussenminister in Vertretung der EU 146 UN Resolution Bearbeiten Der UN Sicherheitsrat nahm am 11 August einstimmig die UN Resolution 1701 an Der von den standigen Mitgliedern USA und Frankreich eingebrachte Entwurf enthielt unter anderem die Forderung nach einem sofortigen Waffenstillstand sowie nach der Stationierung von 15 000 libanesischen und 15 000 UNIFIL Soldaten um eine Waffenruhe zu uberwachen und nimmt Bezug auf die Umsetzung der Resolution 1559 Im Gegensatz zu dem ursprunglichen Mandat der UNIFIL ist das erweiterte Mandat unter Kapitel VII der UN Charta gestellt Die offentliche Debatte BearbeitenIn diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Es fehlen noch die Aspekte wer in der offentlichen Meinung die Angriffe befurwortet wer lehnt sie ab Wie sieht es mit Umfragen in Israel amp dem Libanon und ausserhalb der Staaten aus Wie sieht es mit der Rezeption des Krieges nach dem Waffenstillstand aus Wie hat sich die offentliche Meinung geandert Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst nbsp Proteste von Libanesen in Sydney am 22 Juli nbsp Proisraelische Demonstration in London am 30 JuliUm die Bewertung des Konflikts wurde in der offentlichen Meinung in Deutschland und anderen Landern von Anfang an erbittert gestritten Wahrend die Kritiker des israelischen Vorgehens im Agieren der Armee einen volkerrechtswidrigen Angriffskrieg sahen und Israel dafur kritisierten wurde von der Gegenseite das Vorgehen Israels verteidigt Die Befurworter sprachen davon Israel sei gegen eine todliche Bedrohung durch Hisbollah und Hamas vorgegangen und halte damit Syrien und den Iran davon ab Libanon gleichsam als festinstallierte Startrampe gegen Israel zu missbrauchen In Israel Bearbeiten Mit ihrem Vorgehen erwarben sich Olmert und Peres in den ersten Kriegstagen die breite Zustimmung der israelischen Bevolkerung 90 Prozent wollten den Krieg laut Umfragen so lange fortfuhren bis die Hisbollah von der Grenze entfernt wurde und erst danach Verhandlungen uber einen Waffenstillstand und die Freilassung der entfuhrten Soldaten fuhren 147 Nach der Totung von mindestens 28 Zivilisten bei einem Bombardement im sudlibanesischen Kana zunehmenden Verlusten der Bodentruppen und der Tatsache dass die propagierten Kriegsziele nicht erreicht wurden sank die Zustimmung zu Olmerts und Peres Amtsfuhrung auf 48 bzw 37 Im Massenblatt Jediot Achronot wurde betont dass Israel erstmals seit Jahren seine echte Grenze verteidige 148 Der Sprecher der Organisation Schalom Achschaw Frieden Jetzt Yarif Oppenheimer sagte dass Israel sich 2000 aus dem Libanon zuruckgezogen habe Israel sei von der Hisbollah angegriffen worden und habe deshalb reagieren mussen 149 Uri Avnery von der Gusch Schalom hielt das Vorgehen Israels fur eine lange vorbereitete Aktion des israelischen Militars und fur schadlich nicht nur fur den Libanon sondern auch fur Israel Er befurchtete eine weitere Radikalisierung und Starkung der Hisbollah 150 151 Weltweit Bearbeiten Neben den Vereinigten Staaten starkte auch Grossbritannien Israel diplomatisch den Rucken und warb um Verstandnis fur das Vorgehen von Israel Ein Grossteil der westlichen Regierungen hielten sich weitestgehend mit offiziellen Verurteilungen Israels in dem Konflikt zuruck Die Evangelikalen in den USA unterstutzten die Position Israels Fur die Christian Right ist die Unterstutzung von Israel wichtig als Teil der letzten Schlacht siehe auch christlicher Zionismus 152 Newt Gingrich ein Vertreter der Neokonservativen neben den Evangelikalen die Hauptbasis der republikanischen US Regierung unter George W Bush sah im Israel Hisbollah Konflikt den Ausbruch des Dritten Weltkriegs Man sollte nun schnell darauf hinarbeiten und durfe jetzt keine Appeasement Politik betreiben 153 Berichterstattung israelischer Medien BearbeitenSiehe auch Wiedergabe des Nahostkonflikts in den MedienIn einem 2008 veroffentlichten Bericht kritisiert die israelische NGO Keshev den medialen Umgang mit dem Zweiten Libanonkrieg Demnach habe die Berichterstattung in Israel kritischen Stimmen bis auf wenige Ausnahmen keinen Raum gegeben sondern eine Atmosphare der uneingeschrankten Unterstutzung und Rechtfertigung des Krieges geschaffen 154 Der Report dokumentiert unter anderem eine Aussage des stellvertretenden Marketingleiters der israelischen Zeitung Ma ariv nach dem Krieg Even when we had problematic material related to the management of the war we restrained ourselves In a certain sense we betrayed our role as journalists but we did so because we took national patriotic considerations into account and decided that in the event of war we were part of the Country that it was permissible and even required of us to postpone disputes and criticism and that we did not have to apologize or to feel abashed for our support and backing of the Army and the Government Selbst wenn uns problematisches Material bezuglich der Kriegsfuhrung vorlag hielten wir uns zuruck In einem gewissen Sinne ubten wir Verrat an unserer Rolle als Journalisten aber wir taten es weil wir nationale und patriotische Erwagungen beachteten und entscheiden dass wir im Falle eines Krieges Teil des Landes sind dass es zulassig sogar notwendig war Kontroversen und Kritik zuruckzustellen und dass wir uns fur unsere Unterstutzung der Armee und Regierung nicht entschuldigen oder schamen mussen 155 Dem Bericht zufolge sei sowohl die mangelnde Unterstutzung nahe der Grenze lebender Israelis als auch das Leid der libanesischen Zivilbevolkerung medial kaum thematisiert beziehungsweise inhaltlich vom Kriegseinsatz abgekoppelt worden Ein kritischerer Umgang mit den militarischen Auseinandersetzungen habe sich laut Keshev erst gegen Ende des Krieges eingestellt als sich eine mogliche Niederlage der israelischen Armee abzeichnete Diese Kritik beschrankte sich jedoch im Grossteil auf Schuldzuweisungen fur den Misserfolg So sei haufig berichtet worden die Politik Shimon Peres und Ehud Olmerts behindere die Kampfeinsatze israelischer Truppen und erlaube ihnen nicht zu gewinnen 154 Volkerrechtliche Aspekte BearbeitenVolkerrechtssubjekte mit den durch das Volkerrecht geregelten Rechten und Pflichten sind in diesem Konflikt in erster Linie die Staaten Israel und Libanon Die Hisbollah als nicht staatliche Organisation erfullt dagegen nicht die Kriterien fur ein Subjekt des Volkerrechts 156 Das befreit sie allerdings nicht von der Pflicht zur Einhaltung volkerrechtlicher Normen Vielmehr hat auch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz ICRC als Treuhander der Genfer Konvention in einer Erklarung von 19 Juli 2006 durch ICRC Direktor Pierre Krahenbuhl u a ausdrucklich festgestellt dass auch die Kampfer der Hisbollah an die Regeln des internationalen Volkerrechtes gebunden sind und keine Zivilpersonen oder zivile Infrastrukturen beschiessen durfen Aus der fehlenden eigenen Volkerrechtsfahigkeit der Hisbollah ergibt sich jedoch die Pflicht auch des Staates Libanon bei Missachtung dieser Regeln durch die Hisbollah deren Einhaltung auf seinem Staatsgebiet wirksam durchzusetzen 157 Von israelischer Seite wird deshalb auch die Regierung des Libanon fur die von libanesischem Territorium ausgefuhrten Anschlage und Raketenangriffe der Hisbollah verantwortlich gemacht und dies als ein Rechtfertigungsgrund fur das eigene Vorgehen im Libanon angefuhrt Die libanesische Regierung an der die Hisbollah mit zwei Ministern beteiligt ist erklart allerdings dass sie den Sudlibanon nicht unter Kontrolle habe und militarisch nicht in der Lage sei wie von der UN Resolution 1559 gefordert wird die Hisbollah zu entwaffnen 158 Israel beruft sich in diesem Krieg auf sein Recht zur Selbstverteidigung Auch Volkerrechtsexperten die die Anwendbarkeit dieses Grundsatzes im aktuellen Konflikt bejahen werfen jedoch die Frage auf ob die Vorgehensweise Israels insbesondere die Inkaufnahme der hohen Opferzahlen in der libanesischen Bevolkerung und die Zerstorung der zivilen Infrastruktur sich noch nach dem Prinzip der Verhaltnismassigkeit richte Damit ist gemeint dass der angestrebte militarische Nutzen nicht ausser Verhaltnis zu dem erwarteten zivilen Schaden stehen darf 159 Das volkerrechtswidrige Verhalten der Hisbollah und dessen fehlende Unterbindung durch den libanesischen Staat wurde durch eine unabhangige Studie der Organisation Human Rights Watch in einer umfangreichen Studie unter dem Titel Civilians under assault Hezbollah s Rocket Attacks on Israel in the 2006 War veroffentlicht 160 Mogliche Kriegsverbrechen Bearbeiten Mehrere Hilfsorganisationen haben Israel vorgeworfen Kriegsverbrechen durch das Toten einer unverhaltnismassigen Anzahl von Zivilisten und durch gezielte Angriffe auf Krankenhauser und unbewaffnete UNO Soldaten begangen zu haben Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wirft Israel vor wahrend des Libanonfeldzuges mit Absicht zivile Ziele angegriffen und zerstort zu haben darunter Elektrizitatswerke Tankstellen Molkereien Schulen und Moscheen Dies sei Teil der militarischen Strategie der israelischen Streitkrafte gewesen heisst es in einem Bericht den die Organisation am 23 August vorlegte und in dem sie den UN Sicherheitsrat aufforderte unverzuglich eine unabhangige internationale Untersuchung moglicher Volkerrechtsverletzungen seitens Israels sowie der Hisbollah einzuleiten 161 Nach Pressemitteilungen von medico international berichteten Fluchtlinge z B aus den Ortschaften Ait al Scharab und Yarin sie seien durch israelische Helikopter fortgesetzt und gezielt beschossen worden obwohl sie weisse Fahnen trugen und seien von Haus zu Haus auf die offene Strasse getrieben worden Der Beschuss habe erst geendet als es ihnen gelungen sei sich einem von Journalisten begleiteten Fluchtlingskonvoi anzuschliessen 162 Nach Berichten von Caritas Libanon sollen Hilfskonvois israelischen Bomben und Granatfeuer ausgesetzt gewesen sein 163 Amnesty International beklagte auch dass Israel zwar einige Vorwurfe untersuche Ergebnisse aber nicht vorlege wahrend die Organisation den libanesischen Behorden vorwirft mogliche Kriegsverbrechen der Hisbollah gar nicht zu untersuchen 161 Israel hat die Vorwurfe der Menschenrechtsorganisation zuruckgewiesen Das israelische Militar sei so chirurgisch wie nur moglich vorgegangen um die Militarmaschinerie der Hisbollah zu treffen erklarte Aussenamtssprecher Mark Regev 161 Der damalige israelische Vize Ministerprasident Schimon Peres sagte Wir tun alles damit kein Zivilist getroffen und keine zivile Infrastruktur zerstort wird Parallel zu ihren Vorwurfen gegenuber Israel erhob amnesty international auch ahnlich schwere Vorwurfe gegenuber der Hisbollah Diese hatte Zivilisten gezielt unter Feuer genommen und Streumunition eingesetzt Ein Viertel der Raketenangriffe der Hisbollah habe Wohngebiete betroffen Der ai Generalsekretarin Irene Khan zufolge bestehe kein Zweifel daran dass die Hisbollah gegen die Gesetze des Krieges verstossen hat 164 Phosphorbomben Bearbeiten Der libanesische Prasident Emile Lahoud warf Israel am 16 Juli 2006 vor international geachtete Waffen darunter auch Phosphorbomben gegen Zivilisten einzusetzen 165 Jawad Najem Chirurg in einem Krankenhaus in Tyros erklarte er habe Verwundete mit Phosphor Verbrennungen behandelt Einem BBC Bericht zufolge vermuteten auch andere Arzte im Sudlibanon dass von ihnen behandelte Verbrennungen durch Phosphor verursacht worden seien 166 In einem Brief an den israelischen Botschafter in Deutschland Schimon Stein forderte die Organisation der Internationalen Arzte fur die Verhutung des Atomkriegs IPPNW Aufklarung uber den moglichen Einsatz von Phosphor Munition durch die israelische Armee im Sudlibanon und in Gaza 167 Medienberichten zufolge hatten nach ihrer Darstellung die Aussagen mehrerer Arzte in der libanesischen Hafenstadt Tyrus und in der Hauptstadt Beirut auf den Einsatz dieses Kampfstoffes hingewiesen 168 Das israelische Militar gab an nicht gegen internationales Recht verstossen zu haben da dieses den Einsatz von Brandwaffen und Phosphorbomben reguliere aber nicht verbiete 169 Mitte Oktober 2006 gab der israelische Minister fur Knesset Relations Jacob Edery zu dass Phosphorbomben im Libanon zum Einsatz gekommen sind 170 Damit widerspricht er alteren Berichten des israelischen Militars nach denen Phosphorbomben lediglich benutzt worden seien um Zielgebiete zu markieren 171 Auch Untersuchungen seitens der UN bestatigen den Einsatz von Minenwerfer und Artilleriemunition mit weissem Phosphor durch die israelischen Streitkrafte 172 Auch konnen die Verletzungen von so genannten DIME Bomben Dense Inert Metal Explosive herruhren dabei kommt eine Wolfram Kupfer Aluminium Pulver Sprengstoffmischung zum Einsatz Auf einen herkommlichen Bombenmantel aus Metall wird dabei verzichtet um die Splitterwirkung zu reduzieren 173 174 Streubomben Bearbeiten Sowohl Israel als auch Hisbollah setzten in dem Konflikt Streubomben ein Das Ubereinkommen uber Streumunition war zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Kraft Israel ist ihm auch nicht beigetreten Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft Israel vor Streumunition gegen die Zivilbevolkerung eingesetzt zu haben 166 Die israelische Armee gab den Einsatz solcher Munition zu erklart aber sie in Ubereinstimmung mit internationalen Standards zu verwenden 175 In einem Bericht der Zeitung Haaretz vom 13 September 2006 gab ein kriegsbeteiligter israelischer Artillerieoffizier und Kommandant eines israelischen Multiple Launch Rocket Systems MLRS der namentlich nicht genannt werden wollte die Zahl der eingesetzten Streubomben mit 1800 und der darin enthaltenen Bomblets mit mindestens 1 2 Millionen an Diese Art der Kriegsfuhrung bezeichnete er als abscheulich und verruckt 169 bereits zuvor war dieses Vorgehen der Israelis von hochrangigen UNO Beamten vor Ort darunter Jan Egeland als schockierend und vollig unmoralisch 176 tituliert worden Israel stellt zwar selbst Streubomben her die kaum nicht explodierte Bomblets hinterlassen gegen den Libanon wurden jedoch aus Kostengrunden Streubomben aus US amerikanischer Produktion eingesetzt deren Bomblets zu 30 40 nicht sofort explodieren 177 Nach Angaben der libanesischen Regierung sind 70 Prozent der vom Krieg betroffenen Gebiete mit Streubomben kontaminiert wobei mehreren ubereinstimmenden Berichten zufolge offenbar 90 der Streumunition in den letzten 72 Stunden vor dem aufgrund der UN Resolution 1701 absehbaren Ende des Libanonkrieges 2006 abgeworfen wurden 178 Die UN Organisation Mine Action Coordination Centre South Lebanon MACCSL verzeichnet derzeit 824 bestatigte Zielorte von Streubomben im Sudlibanon Stand 29 November 2006 179 und berichtet gestutzt auf Zahlen desNational Demining Office NDO im Libanon von 26 Toten und 162 Verletzten durch Blindganger von Streumunition Stand 19 Dezember 2006 darunter 22 Kinder unter 12 Jahren 180 Am 24 und 25 November 2006 ereigneten sich im Zuge der Minenraumung Unfalle bei denen zwei Mitarbeiter der Organisation Armor Group die einem Schafer in mit Streubomben kontaminiertem Gelande zu Hilfe kommen wollten jeweils Amputationen des rechten Fusses erlitten ebenso ein Angehoriger der BACTEC bei der Schaffung eines Zugangs zu den Unfallopfern Ein libanesischer Field Supervisor und ein weiterer Minenraumspezialist wurden ebenfalls verletzt 179 Zudem wurden nach UN Angaben bei Minenraumaktionen seit dem Ende der Kampfhandlungen im Sudlibanon acht Angehorige der libanesischen Streitkrafte durch explodierte Submunitionen getotet und 12 weitere verletzt 180 Die israelischen Streitkrafte haben Karten zur Auffindung der Einsatzorte explosiver Kampfmittel zur Verfugung gestellt Einsatzorte von Streubomben sind darin aber nicht gesondert ausgewiesen was unter anderen von Amnesty International kritisiert wurde und weshalb MACC SL sich um spezifischere Karten bemuhen will Vertreter ersterer Menschenrechtsorganisation haben im Libanon in Dorfern und sogar in Hausern zahlreiche Blindganger gefunden 181 Am 19 Oktober gab Human Rights Watch bekannt dass sich nun auch Streubomben Angriffe seitens der Hisbollah auf zivile Gebiete im Norden Israels bestatigt hatten HRW selbst dokumentierte zwei Streubomben Angriffe mit der chinesischen Typ 81 Rakete am 25 Juli auf das galilaische Dorf Mghar bei denen drei Personen darunter ein achtjahriges Kind verletzt wurden Der Gebrauch der chinesischen 122 mm Rakete vom Typ 81 durch die Hisbollah sei der weltweit erste gesicherte Einsatz dieser Streubombenwaffe Die spate Bekanntgabe begrundet HRW mit israelischen Sicherheitsbedenken 182 Nach Angaben der israelischen Polizei wurden wahrend des Konflikts insgesamt 113 Raketen mit Streumunition auf Israel abgefeuert wodurch eine Person getotet und zwolf weitere verletzt wurden 182 Am 21 November 2006 verkundete die israelische Armee Streubomben auch gegen Wohngebiete eingesetzt zu haben und widersprach damit fruheren Verlautbarungen 183 Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden bis Ende Januar 2007 an 840 Stellen im sudlichen Libanon Streubomben entdeckt 184 Interne Untersuchungen die die israelischen Streitkrafte im Dezember 2007 abschlossen fuhrten nach Aussage von Brigadegeneral Avihai Mendelblit zu dem Ergebnis dass die Armee die Streubomben zumeist in unbewohnten Gebieten eingesetzt habe In Wohngebieten sei auf die Streubomben nur als Verteidigungsmassnahme gegen Raketenangriffe aus zuvor zum grossten Teil evakuierten Dorfern zuruckgegriffen worden Der Einsatz der Streubomben sei daher rechtens gewesen Nach Angaben der Vereinten Nationen kamen seit Ende des Krieges mindestens 38 Menschen bei der Explosion von Streubomben ums Leben mehr als 200 Menschen wurden verstummelt 185 Menschenrechtsgruppen und die UN schatzen dass wahrend des 34 tagigen Kampfes etwa vier Millionen Bomblets gestreut worden sind von denen eine Million noch nicht explodiert waren 186 Die UNO forderte nach Ende des Krieges die Aushandigung der Positionskarten fur die abgeworfenen Streubomben Drei Jahre spater am 9 Mai 2009 ubergaben die Israelis die Positionskarten an die UNO 187 Luftangriff auf Kana Bearbeiten Hauptartikel Luftangriff auf Kana Am 30 Juli 2006 wurden bei der Bombardierung eines dreistockigen Wohngebaudes in Kana 26 Zivilisten darunter 16 Kinder getotet Ursprunglich waren hohere Zahlen genannt worden die sich erst spater als teilweise falsch herausstellten 188 Die israelische Regierung bedauerte die zivilen Bombenopfer berief sich jedoch darauf dass die Zivilbevolkerung vor dem Angriff zum Verlassen der Gegend aufgefordert worden sei und die Angriffe auf suspekte Gebaude eine legitime Reaktion auf die mehr als 150 Katjuscha Raketen gewesen sei die innerhalb von zwei Wochen von Zivilgebauden in Kana aus auf Israel abgeschossen worden seien 189 Human Rights Watch Amnesty International und andere Menschenrechtsorganisationen warfen Israel vor mit dem Luftangriff auf Kana ein Kriegsverbrechen begangen zu haben 190 Schrapnell Geschosse gegen Zivilisten Bearbeiten Human Rights Watch warf der Hisbollah vor Antipersonengeschosse gegen israelische Zivilisten eingesetzt zu haben 191 Bei den Raketenangriffen auf Haifa am 16 und 17 Juli 2006 wurden Geschosse verwendet die kleine Stahlkugeln enthielten Diese sollen bewirken dass bei der Explosion der Geschosse eine moglichst grosse Zahl von Menschen verletzt werden Solche Geschosse sind nicht dazu geeignet grossen Schaden an Gebauden anzurichten Eine Verwendung von Schrapnell Geschossen gegen Zivilisten verstosst laut Human Rights Watch gegen das Volkerrecht Militarische Aspekte BearbeitenVergleich der Kampfkraft Bearbeiten Beim Vergleich der militarischen Ausrustung und Kampfkraft der beiden Gegner zeigt sich deutlich der asymmetrische Charakter des Konflikts Israel Bearbeiten Die israelische Armee halt ihre genaue Truppenstarke geheim verschiedene Quellen wie das israelische Jaffee Center for Strategic Studies 192 haben ihre Truppenstarke auf ungefahr 168 000 regulare Soldaten eingrenzen konnen von denen 107 500 Wehrpflichtige sind Da Israel im regionalen Vergleich uber ein geringes wehrtaugliches Bevolkerungsreservoir verfugt spielt ein effektives Reservistensystem mit einer uberproportionalen Anzahl von derzeit 408 000 Reservisten eine wichtige Rolle in der Verteidigungspolitik des Landes Tsahal verfugt uber moderne Waffentechnologie fur Heer Marine und Luftstreitkrafte Die militarische Aufklarung wird zu einem grossen Teil von Satelliten geleistet Die israelischen Streitkrafte sind modern ausgerustet da Israel vor allem technologielastiges Grossgerat aus den USA aber auch anderen NATO Staaten inklusive Deutschland weiterhin vor allem aus Indien importiert 193 Israel betreibt daneben auch eigene Waffenentwicklung Nach einer von Vertretern der US Regierung bestatigten Meldung der The New York Times vom 22 Juli hatte die amerikanische Regierung in der vorausgegangenen Woche auf ein Ersuchen der israelischen Regierung hin entschieden eine seit langem vereinbarte Lieferung von bis zu 100 bunkerbrechenden Bomben des Typs GBU 28 beschleunigt durchzufuhren 194 Hisbollah Bearbeiten Ebenso wie Israel gibt auch die Hisbollah ihre Mannstarke nicht bekannt Das International Institute for Strategic Studies nennt 600 bis 1000 aktive Kampfer 3000 bis 5000 verfugbare Kampfer und 10 000 Reservisten die International Crisis Group spricht dagegen von 300 bis 400 aktiven Kampfern und ca 3000 Reservisten 195 Die Hisbollah war neben der deutlich geringeren Kampfstarke auch sonst der israelischen Armee nach den Kriterien klassischer Kriegsfuhrung unterlegen So verfugte sie beispielsweise uber kein Grossgerat wie Kampfflugzeuge oder Hubschrauber und keine Kampf oder Transportpanzer Ihre schultergestutzten Flugabwehrraketen wie Strela 2 stellten aufgrund ihrer geringen Reichweite und Zielgenauigkeit ein uberschaubares Risiko fur gegnerische Luftstreitkrafte dar 196 Weiterhin verfugte sie uber keinerlei Radar Anlagen Im Ergebnis hatte Israel die vollstandige Luftherrschaft inne und konnte jedes Bodenziel mit geringem Risiko durch Prazisionsbomben zerstoren 197 Primare Angriffswaffe der Hisbollah im Libanonkrieg 2006 waren Katjuscha Artillerieraketen aus ursprunglich iranischen und syrischen Bestanden 198 die ungelenkt flogen und daher nur eine geringe Treffergenauigkeit aufwiesen Die Wahrscheinlichkeit ein bestimmtes Ziel zu treffen wurde deshalb durch den Einsatz von Mehrfachraketenwerfern und den Abschuss grosserer Mengen von Raketen auf ein einzelnes Zielgebiet erhoht Die Hisbollah Milizen setzten angesichts ihrer Nachteile in fast allen regularen militarischen Kategorien Guerillataktiken ein verfugten aber in Teilen auch uber Ausrustung und Ausbildung einer regularen Armee Dazu gehoren neben Handfeuerwaffen und Maschinengewehren auch Anti Panzer Raketen vor allem RPG 7 vermutlich RPG 29 nach israelischen Angaben 199 auch Panzerabwehrlenkwaffen der Typen Metis M sowie MILAN Eine andere israelische Quelle 200 berichtet auch russische Kornet sowie amerikanische TOW befanden sich im Besitz der Hisbollah 201 Russland bestreitet dagegen bereits die Lieferung der ungelenkten RPG 29 202 Haaretz berichtete dass mindestens 50 der 118 im Libanonkrieg gefallenen israelischen Soldaten durch Anti Panzer Raketen getotet worden seien 201 dabei wurden auch modernisierte 9M14 Maljutka genannt die ursprunglich erstmals im Jom Kippur Krieg auf agyptischer Seite zum Einsatz kamen Analyse Bearbeiten Als Ergebnis des Krieges hat Israel die anhaltende Bedrohung und Beschiessung seiner nordlichen Stadte und Gemeinden durch die Hisbollah vorerst beendet Inwieweit in Zukunft eine neuerliche Aufrustung der Hisbollah und eine Wiederaufnahme des Kampfes der Organisation erfolgen konnen bleibt abzuwarten Es verdichteten sich jedoch schon bald nach dem Krieg die Anzeichen dafur dass die Hisbollah trotz UNIFIL Mission schnell zu alter Starke zuruckfinden kann 203 Eine Studie des United States Army Combined Arms Center sah den Kriegsausgang als Patt 204 Beide Seiten nahmen den Sieg fur sich in Anspruch 205 206 Einem Bericht des Center for Strategic and International Studies zufolge stehen die politischen Folgen des Militareinsatzes im Missverhaltnis zur Anzahl der Fluchtlinge oder der politischen Instabilitat im Libanon 198 Inwieweit die politische Autonomie der libanesischen Regierung nicht schon vor dem Krieg instabil war wird in der Studie nur unzureichend berucksichtigt Spatestens nach dem Mord am ehemaligen libanesischen Ministerprasidenten Rafiq al Hariri im Februar 2005 wurde offenbar dass das Land zwischen Anhangern der selbst ernannten Schutzmacht Syrien und antisyrischen Libanesen tief gespalten ist Die Aufklarung des Mordes liegt nach der Resolution 1757 des UN Sicherheitsrates mittlerweile in den Handen eines internationalen Tribunals Pro syrische Abgeordnete hatten bis zuletzt versucht dieses Tribunal zu verhindern und erklarten nach Rucktritten das libanesische Kabinett fur nicht handlungsbefugt 114 Durch die politische Krise wurde auch der faktische Verlust des Gewaltmonopols der libanesischen Polizei und Armee offenbar Grosse Teile des sudlichen Libanons wie auch Teile der Hauptstadt Beirut befanden sich vor dem Krieg in den Handen von Hisbollah Milizen Einer eingehenderen Studie aus demselben Hause zufolge habe sich Israel von der Starke der Hisbollah dadurch uberraschen lassen dass sie die Verstarkung der Guerillataktiken durch bessere waffentechnische Ausrustung unterschatzt habe Generalstabschef Dan Chalutz der nachrichtendienstliche Apparat und der Stabschef der israelischen Luftstreitkrafte werden in der Studie dafur kritisiert sich zu stark auf die israelische Luftuberlegenheit verlassen zu haben Israel habe sich daruber hinaus die Strategie von der Gegenseite diktieren lassen Verteidigungspolitische Fehler wie die permanente Bevorzugung der Luftstreitkrafte sowie unuberlegte Kurzungen im Reservistensystem sollen ihr Ubriges getan haben 207 Eine Studie im Auftrag der United States Army stutzt diese Befunde und erweitert die Kritik an der israelischen Kriegsfuhrung in mehrfacher Hinsicht Die Absicht der Hisbollah ihre Angehorigen in israelischen Gefangnissen mittels Gefangenenaustausch freizupressen sei bekannt gewesen sodass der Krieg bei adaquater Einhaltung grundlegender militarischer Vorschriften Sicherheitsmassnahmen und Ausfuhrung vorhandener Notfallplane zu verhindern gewesen sei Zudem rugt die Studie die Selbsteingrenzung die mangelnde Risikobereitschaft und die Konzeptlosigkeit der israelischen Politik im Entscheidungsprozess Dem Militar bescheinigt die Untersuchung das Fehlen grundsatzlicher Ausrustung mangelnde Anpassungsfahigkeit durch die andauernde Dominanz gegenuber palastinensischen Terrororganisationen Daruber hinaus habe sich das Militar nicht nur in eine von den USA in irrtumlicherweise reproduzierte Militardoktrin hineingesteigert sondern habe diese aufgrund ihres philosophischen intellektuell verbramten Gehalts nicht kommunizieren konnen Im Gegenzug lobt die Studie in militarischer Hinsicht die Kriegsfuhrung der Hisbollah fur ihre Beweglichkeit ihre Anpassungsfahigkeit und die situationsbedingte Arbeit auf einen Krieg mit Israel hin Diese sei mit syrischem Wohlwollen und iranischer sowie nordkoreanischer Unterstutzung zustande gekommen 208 Amerikanische Militars legten dar dass Israel die Effizienz der Luftangriffe ubertrieben hatten Sie fuhrten an dass es trotz des Abwurfs von 23 Tonnen Bomben auf die angeblichen Bunker des Hauptquartiers nicht gelungen sei irgendeine der Fuhrungspersonen der Hisbollah auszuschalten 209 Die Fernsehstation Al Manar sei nach dem ersten Angriff nur fur 2 Minuten ausgefallen bevor sie weitersendete Die Fernsehstation wurde danach noch 14 Mal bombardiert ohne dass sie nach dem ersten Schluckauf noch einmal ins Stocken geraten ware 210 Siehe auch BearbeitenOperation Fruchte des Zorns 1996 Operation Highbrow 2006 Evakuierung britischer Staatsburger aus dem Libanon Resolution 242 des UN Sicherheitsrates Resolution 338 des UN Sicherheitsrates Resolution 1680 des UN Sicherheitsrates Resolution 1701 des UN Sicherheitsrates Resolution 3379 der UN GeneralversammlungLiteratur BearbeitenGilbert Achcar Michel Warschawski Der 33 Tage Krieg Israels Krieg gegen Hisbollah im Libanon und seine Konsequenzen Edition Nautilus Hamburg 2007 ISBN 978 3 89401 539 8 Rezension von I Kupeli Nahum Barnea Israel vs Hezbollah In Foreign Policy no 157 November December 2006 S 22 28 Andrew Exum Hizballah at War A Military Assessment PDF Washington Institute for Near East Policy Policy Focus No 63 December 2006 Hajo Lippke David oder Goliath Israel hat nach dem Libanonkrieg ein Abschreckungsproblem PDF In Kieler Analysen zur Sicherheitspolitik Nr 21 November 2006 Volker Perthes The Syrian Solution Memento vom 8 November 2006 im 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