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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Panzer Begriffsklarung aufgefuhrt Der Panzer ist ein Kampffahrzeug das durch Panzerung gegen Beschuss geschutzt ist Die Bezeichnung ist eine Kurzung des ursprunglichen Begriffes Panzerkampfwagen der meist durch Gleisketten beweglich gemacht ist und als Militarfahrzeug meist bewaffnet ist Darunter fallen der Kampfpanzer die mit einem drehbaren Geschutzturm ausgestattet sind aber auch diverse leicht oder unbewaffnete Fahrzeuge die auf Unterstutzungsaufgaben im Gefecht ausgelegt sind Beispiele hierfur sind der Transport von Material oder Personen das Verlegen mobiler Brucken oder das Raumen von Minenfeldern Je nach Fahrwerksart unterscheidet man bei heutigen Modellen ausserdem zwischen Kettenfahrzeugen und Radpanzern Im Zweiten Weltkrieg wurden einige Panzer als Halbkettenfahrzeug ausgefuhrt Bei diesen Modellen erfolgte die Lenkung uber Rader der Antrieb uber eine Kette Die charakteristischen Eigenschaften eines Panzers sind der Panzerschutz Gelandegangigkeit als Beweglichkeit durch Geschwindigkeit und Feuerkraft zwischen deren Eigenschaften Konstrukteure eines Panzers einen auftragsgerechten Kompromiss finden mussen 1 Die Panzerung besteht meist aus Panzerstahl zum Teil in Kombination mit Keramik und Faserverbundkunststoffschichten Angetrieben werden Panzer heute uberwiegend mit Dieselmotoren teilweise auch mit Gasturbinen die in Kombination mit dem Rad oder Kettenlaufwerk eine Gelandegangigkeit ermoglichen Unter Umstanden sind eine umfangreiche Sensorik zur Aufklarung oder sonstige technische Vorrichtungen von Bedeutung Das Kampf beziehungsweise Gefechtsgewicht setzt sich aus dem Leergewicht und dem Gewicht von Munition Treibstoff Besatzung u A zusammen Deutscher Kampfpanzer Leopard 2A5Sowjetische T 72 Panzer 1983 Transportpanzer am belgischen NationalfeiertagInhaltsverzeichnis 1 Begriffe 2 Typen 3 Geschichte 3 1 Anfange 3 2 Erster Weltkrieg 3 3 Zwischen den Weltkriegen 3 4 Zweiter Weltkrieg 3 5 Kalter Krieg 3 6 Bedeutung heute 4 Technik 4 1 Panzerung 4 2 Abstandsaktive Schutzmassnahmen 4 3 Bewaffnung 4 4 Antrieb 4 4 1 Ottomotoren 4 4 2 Dieselmotoren 4 4 3 Vielstoffmotor 4 4 4 Gasturbinen 4 4 5 Elektromotoren 4 5 Mobilitat 4 5 1 Kettenantrieb 4 5 2 Radantrieb 4 5 3 Andere Fortbewegungen 4 6 Sensorik und Sichtsysteme 4 7 Kommunikation 4 8 Vernetzung und Computerisierung 4 9 Tarnung und Verschleierung 5 Panzerabwehr 6 Museen 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseBegriffe BearbeitenBis in die 1930er Jahre war noch der Ausdruck Tank ublich der im englisch und russischsprachigen Raum weiterhin verwendet wird Der deutsche Militarwissenschaftler George Soldan schrieb ein Jahrzehnt nach dem Ende des Ersten Weltkriegs Die Bezeichnung Tank war eine geschickte Verschleierung es sollte der Eindruck erweckt werden als handele es sich um grosse fahrbare Brennstoffbehalter Aus diesem Grund war der moralische Erfolg der plotzlich aus dichtem Nebel auftauchenden und gegen unsere Front zustrebenden unseren Truppen bis dahin unbekannten Sturmwagen ein erheblicher Es bot sich etwas ganz Neuartiges mit scheinbarer Unverletzlichkeit George Soldan 2 Selbst in den englischen Fabriken in denen Teile fur die ersten Panzer hergestellt wurden herrschte die Verschleierung durch das Wort Tank Die Arbeiter sollten tatsachlich denken sie wurden massive Wassertanks bauen Panzer waren eine technische Neuentwicklung die die Militars so lange wie moglich geheim halten wollten 3 In den skandinavischen Landern fuhren Panzerfahrzeuge die Bezeichnung stridsvagn stridsvogn wortlich ubersetzt Streitwagen damit ergibt sich ein Bezug zum Streitwagen der Antike zumindest hinsichtlich Einsatz und Verwendung Auch der israelische Merkava heisst wortlich ubersetzt Streitwagen ebenso das franzosische char de bataille Typen Bearbeiten nbsp Panzerhaubitze M109 nbsp Bergepanzer Buffel nbsp Spahpanzer LuchsPanzerfahrzeuge konnen nach verschiedenen Gesichtspunkten kategorisiert werden Gebrauchlich sind Einsatzzweck Gewicht und Antriebsart Noch bis nach dem Zweiten Weltkrieg kategorisierten viele Armeen nach Gewicht in leichte mittlere schwere und uberschwere Panzer Die Gewichtsklassen in den Armeen unterschieden sich und wurden an den Stand der Technik angepasst sind deshalb nicht miteinander vergleichbar 4 Nachfolgend wurden Panzer nach ihrem Einsatzzweck kategorisiert wobei einige Kategorien nicht fortbestanden wie z B die Unterscheidung von Kampfpanzern in schwere Panzer oder Infanteriepanzer im Weiteren auch Schutzenpanzer und Schutzenpanzerwagen Der Begriff Transportpanzer wandelte sich von einem Kettenfahrzeug zu einem Radpanzer Ausserdem ist eine Zuordnung manchmal schwierig weil Panzer wiederholt modifiziert wurden oder in ursprunglich nicht vorgesehenen Funktionen erfolgreich waren So kann das Sturmgeschutz III der deutschen Wehrmacht auch als Jagdpanzer kategorisiert werden obwohl es als Panzerhaubitze der Panzerartillerie zur unmittelbaren Feuerunterstutzung konzipiert wurde Die schweren Panzer bzw nicht realisierte Panzerprojekte wurden in der Anfangszeit des Panzerbaus auch Landkreuzer oder Landschlachtschiffe genannt 5 6 Grundsatzlich wird in Kampfpanzer einerseits und Unterstutzungspanzer wie Berge und Pionierpanzer andererseits unterschieden Letztere sind wie Kampfpanzer gepanzert und beweglich um diesen im Gefecht folgen zu konnen sind aber entweder gar nicht oder nur mit Maschinengewehren zur Selbstverteidigung bewaffnet Gepanzerte Fahrzeuge werden fur verschiedene Zwecke entwickelt und modifiziert Mogliche Verwendungen sind bzw waren Bergepanzer meistens unbewaffneter Panzer mit Kranen und starken Winden zur Bergung und Reparatur von beschadigten und stecken oder liegen gebliebenen schweren Fahrzeugen aus Gebieten in denen mit Feindbeschuss gerechnet werden muss z B Bergepanzer Buffel Bruckenlegepanzer meist unbewaffnete Fahrzeuge die es ermoglichen Flusse und Graben unter Feindfeuer passierbar zu machen z B Biber Fahrschulpanzer zur Ausbildung von Panzerfahrern Flammpanzer Panzer zur Bunkerbekampfung der als Hauptwaffe mit einem Flammenwerfer ausgestattet ist Flugabwehrpanzer mit Flugabwehrgeschutzen als Flugabwehrkanonenpanzer z B Gepard oder flugkorpern als Flugabwehrraketenpanzer z B Roland gegen tief fliegende Objekte ausgestattet Fuhrungspanzer mit Sensor und Kommunikationstechnik bestuckte Fahrzeuge meist auf Basis eines Transportpanzers z B Lynx Infanteriepanzer Kampfpanzer mit geringer Motorleistung und Geschwindigkeit mit einer auf den Erdkampf zur direkten Unterstutzung der Infanterie ausgelegten Bewaffnung z B Mark I deren Rolle seit dem Zweiten Weltkrieg von Kampf Schutzen und Artilleriepanzern ubernommen wurde Jagdpanzer auf die Bekampfung anderer Panzer optimierte Panzer meist mit niedriger Silhouette ohne Turm und mit starker Kanone oder Flugkorperbewaffnung Auftreten wahrend und nach dem Zweiten Weltkrieg z B Jagdpanzer 38 t Seitdem wird die Rolle von leichten Panzerjager Fahrzeugen Schutzenpanzern sowie Kampfhubschraubern eingenommen Kampfpanzer optimiert fur ein breites Einsatzspektrum zur Unterstutzung der Infanterie sowie die Bekampfung anderer Panzer Landungspanzer Schwimmpanzer welche von Schiffen aus uber das offene Meer an Land fahren z B AAV7 Luftlandepanzer von leichten und kleinen Waffentragerfahrzeug bis zum Kampfpanzer mit entsprechend schwachem Schutz und Bewaffnung z B Wiesel M551 Sheridan BMD Panzer Durch die kompakten Abmessungen und das geringe Gewicht konnen diese luftverladen bzw luftverlastet werden Minenraumpanzer meist unbewaffnete Fahrzeuge zum Raumen von Landminen oft Umrustungen veralteter Kampfpanzer z B Keiler Minenverlegepanzer Waffensysteme bei denen auf einem Kettenfahrgestell ein Minenwurfsystem installiert ist Panzerhaubitze Trager von Haubitzen z B Panzerhaubitze 2000 Panzermorser modifizierte Transport oder Schutzenpanzer deren Hauptwaffe der Morser Granatwerfer ist Panzerwagen Ein nur leicht gepanzertes Fahrzeug basierend auf Personenkraftwagen Technik Gilt in der Regel nicht als Panzer Pionierpanzer meist unbewaffnete Fahrzeuge zum Ausfuhren von Planier und Baggerarbeiten unter Feindfeuer Sie dienen dem Raumen und Anlegen von Hindernissen und Deckungen z B Dachs Radaraufklarungspanzer zum Aufklaren des Gefechtsfeldes z B Radaraufklarungspanzer 91 2 Raketenpanzer zum Transport eventuellen Aufrichten und Abfeuern von Raketen z B MLRS M474 Sanitatspanzer zur Behandlung und schnellem Abtransport von Verletzten z B Piranha Sanitatspanzer Schutzenpanzer gut geschutzter Panzer zum Transport und zur Feuerunterstutzung einer Infanteriegruppe meist nur mit leichter Kanone bewaffnet z B Puma Schwimmpanzer zur Aufklarung oder fur Landeoperationen an Stranden entwickelte Panzerfahrzeuge die sich gut uber Wasser wie auch uber Land bewegen konnen und somit zu den Amphibienfahrzeugen zahlen z B AAV7 Spahpanzer schnelle kleine gerauscharme weitreichend fernmeldefahige nur leicht bewaffnete Fahrzeuge heute meist als Radpanzer ausgefuhrt z B Luchs Transportpanzer hochstens leicht bewaffnete Fahrzeuge mit Platz z B fur Infanteristen Verletzte oder Munition und einer Panzerung nur gegen leichte Infanteriewaffen heute meist als Radpanzer ausgefuhrt z B Fuchs Waffentrager leicht gepanzertes Fahrzeug welches eine Waffe transportiert als auch direkt abfeuern kann besteht aus einer Panzerwanne und in den bekannten Fallen einem leicht gepanzerten 360 drehbaren Turm z B Rhm Borsig Waffentrager oder Ardelt WaffentragerAhnliche Fahrzeuge haben auch zivile Einsatze z B als gepanzerte Fahrzeuge zum Werttransport oder Personenschutz Loschpanzer Rettungspanzer zur Evakuierung von Raumfahrern vom Raketenstartplatz wahrend eines Notfalls 7 Transportpanzer zum Mannschaftstransport und andere gepanzerte Sonderwagen bei der Polizei Geschichte BearbeitenAnfange Bearbeiten Schon fruh in der Kriegsgeschichte wurde versucht gepanzerte Fahrzeuge zu Kriegszwecken einzusetzen In der antiken Kriegsfuhrung wurde der Streitwagen sowohl fur den Fernkampf durch Bogenschutzen wie auch fur den Nahkampf zum Uberrennen feindlicher Linien benutzt Bei der Belagerung von Festungen wurde der gedeckte fahrbare Rammbock benutzt So konnte der Angreifer den Rammbock vor Pfeilen der Verteidiger geschutzt an die Festungsmauer bringen nbsp da Vincis EntwurfAlle weitergehenden Entwurfe und Versuche unter anderem von Leonardo da Vinci scheiterten an dem Problem des Antriebs Muskelkraft von Mensch oder Tieren war dafur nicht geeignet Erst die im 19 Jahrhundert entwickelte Dampfmaschine und der Verbrennungsmotor ermoglichten einen effizienten Antrieb James Cowan war im Jahr 1855 der erste der ein militarisches Fahrzeug mit Dampfmaschinenantrieb in Schildkrotenform vorschlug 8 Im Jahr 1903 erschien H G Wells Erzahlung The Land Ironclads etwa Die Land Panzerschiffe im Strand Magazine In der Geschichte die in keinem bestimmten Land spielt geht es um einen Stellungskrieg in dem keine Bewegung mehr moglich scheint bis der Gegner Fahrradkavallerie und landgangige gepanzerte Kriegsmaschinen einsetzt die die gegnerische Infanterie vernichten und sogar in der Lage sind breite Schutzengraben zu uberwinden Wells entwickelte somit Jahre bevor der Panzer erfunden wurde bereits das Konzept dieser modernen Kriegsmaschine Seine Kriegsmaschinen sind allerdings erheblich grosser als es die Panzer dann waren und erinnern eher an kleine landgangige Panzerkreuzer Bemerkenswert ist dass die Schutzen in Wells Panzern bereits mit einer Art Joystick arbeiten und uber Sichtgerate mit Zielautomatik verfugen Um 1900 entwickelte der bei Skoda in Pilsen tatige Ingenieur Franz Klotz eine Panzerglocke und liess sie patentieren Auf einem Fahrgestell sollte die Panzerung vertikal beweglich aufgebaut werden Wurde dieses Gefahrt in ein Gefecht verwickelt sollte die Panzerung auf Bodenniveau abgesenkt und der Feind mit Maschinengewehren bekampft werden Anschliessend wurde die Panzerung wieder auf eine Hohe von etwa 30 Zentimeter uber den Boden angehoben und die Fahrt fortgesetzt Diese Panzerglocke System Klotz fand aber keine Akzeptanz bei den Militarbehorden 1902 stellte Frederick Richard Simms einen motorisierten oben offenen Panzerwagen mit Maschinengewehr vor der als Motor War Car bekannt wurde nbsp Austro Daimler PanzerwagenEines der weltweit ersten gepanzerten Fahrzeuge mit Allradantrieb und Rundumpanzerung wurde in Osterreich Ungarn von Paul Daimler hergestellt Die Firma Austro Daimler in Wiener Neustadt entwickelte in dreijahriger geheimer Arbeit den ersten Radpanzer 9 Im Marz 1906 wurde dieses Fahrzeug im Rahmen einer vom Osterreichischen Automobil Club in den Raumlichkeiten der k u k Gartenbaugesellschaft in Wien organisierten Internationalen Automobilausstellung erstmals der Offentlichkeit vorgestellt und dann beim Herbstmanover der Heeresfuhrung im Einsatz prasentiert Der Panzerspahwagen hatte einen Vierradantrieb mit Vollgummireifen und Gelandeubersetzung um auch Steilhange uberwinden zu konnen Er war voll gepanzert und mit einer von Hand drehbaren Kuppel mit zwei Maschinengewehren ausgestattet Zur Prasentation der Leistungsfahigkeit gehorte unter anderem auch eine Erkundungsfahrt An nur einem Tag absolvierte der Radpanzer eine Strecke von etwa 160 Kilometern bei grosstenteils schlechtem Strassenzustand Nach dem Ende des Manovers in Teschen wollte Kaiser Franz Joseph I das Fahrzeug selbst besichtigen Nach eingehender Erklarung des Strassenpanzers sollte noch einmal die Leistungsfahigkeit des Wagens vorgefuhrt werden Beim Starten des Motors scheuten infolge des ungewohnten Larms die Pferde der Offiziere In dem folgenden Durcheinander grantelte der Kaiser von einer unbrauchbaren Erfindung Der unterschriftsreife Kaufvertrag wurde daraufhin zu den Akten gelegt Nach langen Bemuhungen erlangte die Firma Austro Daimler vom Kriegsministerium endlich die Genehmigung das Fahrzeug ins Ausland zu verkaufen Erworben wurde es von Frankreich nbsp Modell des 1911 von Gunther Burstyn konzipierten Motorgeschutzes In Originalgrosse vor dem Heeresgeschichtlichen Museum in Wien aufgestellt anlasslich der Ausstellung Projekt amp Entwurf Militarische Innovationen aus funf Jahrhunderten 16 Juni bis 6 November 2011 Nicaragua setzte im Rahmen der Bananenkriege in Honduras 1907 zum ersten Mal in der amerikanischen Militargeschichte einen Panzer ein Hierbei handelte es sich um einen gepanzerten Lkw auf dem zwei Maschinengewehre montiert waren Erfinder war der Leiter der nicaraguanischen Militarakademie der fruhere bayrische Artilleriehauptmann Karl Uebersezig 10 Bereits 1911 entwarf der osterreichische Oberleutnant Gunther Burstyn den Plan fur ein Motorgeschutz das die Eigenschaften eines modernen Kampfpanzers hatte eine Panzerung den Kettenantrieb und einen drehbaren Geschutzturm Burstyn war seiner Zeit voraus und wusste dass es in einem kommenden Krieg das grosste Hindernis sein wurde die feindlichen Schutzengraben heil zu uberwinden Sein technisch ambitionierter Entwurf enthielt auch vier bewegliche Ausleger um breitere Graben passieren zu konnen Burstyn legte seinen Plan dem Technischen Militarkomitee von Osterreich Ungarn vor doch dieses stufte das Motorgeschutz als wertloses Phantasieprodukt ein Alles was davon blieb war ein Patent Im Deutschen Reich reagierte man ahnlich auf Burstyns Entwurf Die revolutionare Idee verschwand somit in den Schubladen ein Prototyp wurde nie gebaut Lediglich im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien befindet sich ein zeitgenossisches Modell des Burstyn Panzers 11 Die ersten Kettenfahrzeuge die einen Nutzen hatten waren die Traktoren der Firma Holt Caterpillar Eine simple Umlaufkette sorgte dafur dass sich die rein zivilen Gerate auf unebenem oder schwierigem Boden besser bewegen konnten als die Fahrzeuge mit Reifen oder Speichenradern An eine militarische Nutzung dachte hier etwa um die 1880er Jahre noch niemand 1912 legte der australische Ingenieur und Erfinder Lancelot de Mole dem franzosischen Kriegsministerium Plane fur ein gepanzertes Vollkettenfahrzeug vor Zu dieser Zeit wurden die Plane jedoch vollig ignoriert Samtliche Vorschlage ziviler Spezialisten eine gepanzerte Kampfmaschine einzufuhren wurden vor dem Ersten Weltkrieg abgelehnt Erster Weltkrieg Bearbeiten Siehe auch Panzer 1914 1933 und Liste der Panzermodelle des Ersten Weltkrieges Im Herbst 1914 wurden auf Seiten der Alliierten erstmals Uberlegungen angestellt wie man mit Hilfe einer machtvollen motorisierten Waffe die im Grabenkrieg erstarrte Front wieder in Bewegung setzen konnte Die ersten Panzer wurden im Ersten Weltkrieg ab September 1916 12 13 von den britischen Streitkraften eingesetzt Sie waren einfach gepanzerte Fahrzeuge die entweder mit MGs oder mit Kanonen bewaffnet waren Das Rustungsprojekt trug die bewusst irrefuhrende Tarnbezeichnung Tank mit dem der Bau von beweglichen Wasserbehaltern vorgetauscht werden sollte 14 Anfang 1915 machte sich der britische Offizier Ernest Dunlop Swinton daran eine gepanzerte Kampfmaschine zu entwickeln Seine Planungen wurden in erster Instanz vom Generalstab und dem Kriegsminister Lord Kitchener abgelehnt Swinton nutzte seinen politischen Einfluss und konnte einen Test eines Probegefahrts durchsetzen Dieser schlug fehl In dieser Situation ergriff der damalige Marineminister Winston Churchill die Initiative er bezeichnete den Panzerentwurf siehe Mark I kurzerhand als Landschiff und somit ins Ressort der Royal Navy fallend Churchill bildete aus Marineoffizieren und Zivilisten den Ausschuss fur Landschiffe Ab dem 17 September 1915 baute Leutnant Walter Gordon Wilson den endgultigen Prototyp spater Mother genannt Als das Projekt Gestalt annahm erhielt das Komitee im Dezember 1915 den Tarnnamen Ausschuss fur die Bereitstellung von Tanks daher der bis heute gebrauchliche englische Begriff Tank nbsp Rekonstruktion eines deutschen A7V PanzersDen ersten Panzer Angriff fuhrte die britische Armee am 15 September 1916 mit massigem Erfolg in der Somme Schlacht durch Am 20 November 1917 griff die britische Armee mit der fur damalige Verhaltnisse gewaltigen Anzahl von 375 Tanks die deutschen Stellungen an Schlacht von Cambrai Je nach Bewaffnung unterschied man zwei Varianten dieser Panzer Male Mannchen mit zwei 5 7 cm Geschutzen in Erkerturmen an den Seiten sowie drei Maschinengewehren und Female Weibchen mit funf Maschinengewehren je zwei nach den beiden Seiten eines nach vorn feuernd 15 Den Briten gelang ein Uberraschungsangriff es gab nur ein kurzes vorbereitendes Artilleriefeuer dadurch gelang ein tiefer Einbruch in die deutsche Front Das Deutsche Heer musste alle verfugbaren Reserven heranfuhren Wenige Tage nach Beginn der Schlacht gingen die Deutschen zum Gegenangriff uber wobei sie erstmals in grossem Umfang Sturmtruppen an der Westfront einsetzten Am 3 Dezember endete die Schlacht mit annahernd unveranderten Fronten Aus taktischer Sicht hatte die Schlacht grossen Einfluss auf das weitere Kriegsgeschehen Ein nach kurzem Geschutzfeuer schnell vorgetragener Angriff mit Panzern und Sturmtruppen schien einen Durchbruch in dem vollig statischen Grabenkrieg moglich zu machen Die ersten Panzer erreichten im Feld nur niedrige Geschwindigkeiten da ihre Motorleistung noch gering war die eigene Infanterie konnte muhelos folgen Ihr Nutzen bestand vor allem darin dass sie der Infanterie einen Weg durch ausgedehnte Stacheldrahtverhaue und Maschinengewehr Stellungen bahnen konnten Erst die schnelleren als Kavalleriepanzer bezeichneten Fahrzeuge wie der Whippet konnten durch eine Lucke in der feindlichen Verteidigung durchbrechen und in das Hinterland vorrucken Die Panzerung war gegen Geschutze Handgranaten und Flammenwerfer anfallig Tiefe Granattrichter und breite Graben Panzergraben konnten bereits ein unuberwindbares Hindernis fur die Panzer darstellen Viele Panzer fielen wegen technischer Defekte aus Als richtungweisend fur die weitere Panzerentwicklung erwies sich der franzosische Renault FT der einen zentralen drehbaren Geschutzturm hatte Der FT hatte 35 PS und wog 7 Tonnen source source Filmaufnahmen von Panzereinsatzen im Ersten Weltkrieg Die Oberste Heeresleitung war zuerst der Meinung der Panzer sei allenfalls eine Schockwaffe die zwar in der Lage ware der eigenen Seite einen psychologischen Vorteil zu verschaffen die jedoch auf Dauer keine durchschlagenden Erfolge erzielen konne Diese Einschatzung stutzte sich nicht zuletzt auf die Mangel der damaligen Panzer Erst spat erkannte man den Wert der Panzerwaffe Zu dieser Zeit mangelte es der deutschen Kriegswirtschaft an den notigen Ressourcen Zum Jahreswechsel 1917 18 schickte die Heeresleitung die 1 deutsche Tankabteilung zur taktischen Ausbildung zum Sturm und Lehrbataillon nach Beuveille Auf dem dortigen Ubungsplatz zeigten sich deren Mankos Die deutschen Tanks waren verhaltnismassig langsam und schwerfallig Am 1 Februar fand eine vorlaufige Besichtigung der Abteilung durch Oberst Meyer Chef des Kraftfahrzeugwesens statt 16 Vom deutschen Kampfwagen A7V wurden deshalb nur etwa 20 Exemplare produziert Viele der erbeuteten alliierten Panzer Beutepanzer wurden von den Deutschen in den eigenen Reihen wiederverwendet Wahrend des Ersten Weltkriegs kam es zu ersten Gefechten zwischen Panzern Zwischen den Weltkriegen Bearbeiten Hauptartikel Zwischen den Kriegen im Artikel Panzer 1914 1933 Zwischen den Weltkriegen experimentierten die Ingenieure in vielen Landern mit den unterschiedlichsten Konzepten an der Weiterentwicklung des Panzers Haufig orientierten sich die Entwicklungen an den bisher bekannten Truppenarten langsame Infanteriepanzer schnelle Kavalleriepanzer schwere Artilleriepanzer und ubergrosse fahrende Festungen waren das Ergebnis dieser Uberlegungen Insbesondere Experimente mit Multiturmpanzern bewahrten sich im Einsatz nicht da die meist verschiedenartige Bewaffnung keinen Vorteil im Kampf verschaffte Schliesslich setzte sich die noch heute ubliche Form des Kampfpanzers mit einem Waffenturm durch Zunehmend wurde die eigenstandige Bedeutung der Waffe erkannt und zum Massstab der Entwicklung Die meisten Panzerkonstruktionen zwischen den Weltkriegen blieben bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges in Dienst und mussten dort erstmals ihre Funktionalitat unter Beweis stellen Dann setzte eine rasante Fortentwicklung der Waffentechnik der Panzer ein Die Sowjetunion begann 1933 mit der Massenproduktion des leichten Spahpanzers T 37 Er konnte schwimmen und gilt als der erste Schwimmpanzer Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Hauptartikel Panzer 1933 1945 nbsp Sowjetischer Kampfpanzer T 34 76 nbsp US amerikanischer Schutzenpanzerwagen M2Die Briten und Franzosen verloren Anfang der 1930er Jahre ihren technischen Vorsprung in der Panzertechnik und auch in der Taktik Dort betrachtete man den Panzer weiterhin in erster Linie als Unterstutzungswaffe fur die Infanterie Offiziere die fur den massiven Einsatz dieses Waffensystems pladierten z B der spatere franzosische Prasident Charles de Gaulle konnten sich mit ihren Konzepten nicht durchsetzen Die deutsche Armee setzte im Rahmen der Aufrustung der Wehrmacht konsequent auf den Panzer und verfolgte dabei die Theorien des Generals Heinz Guderian der fur starke von der Infanterie unabhangige Panzerverbande pladierte und somit die Panzertruppe zu einer eigenstandigen Truppengattung formte Die Standardmodelle sollten der fur die Panzerbekampfung zustandige Panzer III und der zur Unterstutzung dienende Panzer IV werden welche aber zu Kriegsbeginn nur in geringer Anzahl zur Verfugung standen Tatsachlich bestand die Masse der deutschen Panzerdivisionen in den ersten zwei Kriegsjahren aus eher schwachen Panzern wie dem Panzer I Panzer II sowie auch den tschechischen Beutepanzern Panzer 35 t und Panzer 38 t welche im direkten Vergleich mit den alliierten Modellen teils deutlich unterlegen waren Trotzdem konnten die Deutschen damit in den ersten Jahren des Zweiten Weltkrieges grosse Erfolge erringen da sie die taktischen und operativen Fahigkeiten des Panzers erkannten und das neuartige Blitzkriegskonzept konsequent umsetzten Die zunehmende Motorisierung der Bodenstreitkrafte brachte die Trennung von Kampfpanzer und Artilleriepanzer z B Sturmgeschutz III als neue Panzergattung hervor Um Soldaten und Material zu transportieren oder als Waffentrager zu dienen wurden leicht gepanzerte oben offene Ketten und Halbkettenfahrzeuge wie deutsche Schutzenpanzerwagen 250 und 251 britische Universal Carrier und US amerikanische M2 und M3 entwickelt und gebaut Der Sowjetunion standen solche Fahrzeuge nicht zur Verfugung deswegen wurde mit aufgesessener Infanterie auf Kampfpanzern improvisiert Nach dem Krieg entwickelten sich Schutzen und Transportpanzer aus dieser Fahrzeuggattung Im Kriegsverlauf entwickelte sich die Panzertechnik sehr schnell weiter Mit dem Erscheinen neuer Panzer vor allem des sowjetischen Kampfpanzers T 34 ab 1941 dem Artillerie Jagdpanzer SU 76 ab 1942 und der sich wandelnden Taktik der Gegner die aus ihren Fehlern lernten ging die deutsche operative Uberlegenheit mehr und mehr verloren Auch aufgrund der deutlichen zahlenmassigen Unterlegenheit konnten selbst mit spateren technisch uberlegenen deutschen Panzermodellen wie dem Panther und Tiger die deutschen Panzerstreitkrafte keine durchgreifenden Erfolge mehr erzielen Die technische Entwicklung ging immer mehr in Richtung schwerer Bewaffnung und Panzerung Begrenzend wirkte hier die mangelnde Verfugbarkeit entsprechend leistungsfahiger Motoren Auch die geringe Verfugbarkeit von seltenen Materialien wie Molybdan fur die Panzerung und die Verknappung von Materialien wie Gummi setzten der Effizienz der Panzer Grenzen Spezialisierte Panzertypen wie der Jagdpanzer wurden nun entwickelt Gegen Ende des Krieges konnten die Panzer der westlichen Alliierten zwar nicht mit den Leistungen deutscher Panzer mithalten jedoch konnte man aufgrund der grossen zahlenmassigen Uberlegenheit und der fast vollstandigen Luftuberlegenheit auf eine andere Taktik setzen Die Panzerbekampfung wurde vornehmlich von Erdkampfflugzeugen auch Schlachtflugzeug genannt gefuhrt Die Panzer wurden zur Infanterieunterstutzung eingesetzt Der M4 Sherman war ein vielgebauter und universeller Kampfpanzer des Krieges obwohl er nirgends hervorragende Leistungen zeigte Einige der zahlreichen Versionen waren Schwimm und Minenraumpanzer die vor allem wahrend der Landung in der Normandie verwendet wurden Der erste Minenraumpanzer war aber der britische Matilda wahrend des Afrikafeldzugs Zu den Panzermodellen des Zweiten Weltkrieges siehe Australische Militarfahrzeuge des Zweiten Weltkrieges Belgische Militarfahrzeuge des Zweiten Weltkrieges Britische Militarfahrzeuge des Zweiten Weltkrieges Franzosische Militarfahrzeuge des Zweiten Weltkrieges Italienische Militarfahrzeuge des Zweiten Weltkrieges Japanische Militarfahrzeuge des Zweiten Weltkrieges Kanadische Militarfahrzeuge des Zweiten Weltkrieges Liste von Kettenfahrzeugen der Wehrmacht Polnische Militarfahrzeuge des Zweiten Weltkrieges Sowjetische Militarfahrzeuge des Zweiten Weltkrieges Ungarische Militarfahrzeuge des Zweiten Weltkrieges US amerikanische Militarfahrzeuge des Zweiten WeltkriegesKalter Krieg Bearbeiten Hauptartikel Panzer des Kalten Krieges Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dem mobilen Gefecht der verbundenen Waffen eine noch grossere Bedeutung zugemessen So wurde der Schutzenpanzer der die Infanterie zum Kampf tragen und dann weiter unterstutzen konnte eingefuhrt Transportpanzer sowie weitere Panzerfahrzeuge fur Unterstutzungstruppen wurden entwickelt Die Bedeutung der Artilleriepanzer ist noch gewachsen Die Verbreitung der Panzerabwehrlenkwaffe mit Hohlladungssprengkopfen siehe HEAT fuhrte zu einer Weiterentwicklung der Panzerungstechnologie Zunehmend wurden elektronische Sensoren Infrarot Laser eingesetzt um Zielgenauigkeit und Nachtkampffahigkeit zu steigern Die drohende Gefahr eines Atomkriegs machte es notwendig die Panzerfahrzeuge mit ABC Schutz auszustatten Gemass unterschiedlicher Einsatzdoktrin der NATO und des Warschauer Paktes verlief die Panzerentwicklung unterschiedlich Die Sowjetunion und ihre Verbundeten entwickelten Fahrzeuge mit einfacher Bedienbarkeit und hoher Reichweite damit die verhaltnismassig schlecht ausgebildeten Wehrpflichtigen die den Grossteil der Armee stellten diese Waffen bedienen konnten Diese Wehrpflichtigen dienten nur zwei Jahre was dazu fuhrte dass ihre Ausbildung stets nur rudimentar war Dadurch war es moglich eine sehr grosse Panzertruppe zu unterhalten Diese Vorgaben mussten aber teilweise mit mangelhaftem Panzerschutz und schwacheren Hauptwaffen bezahlt werden Andererseits konnten so sehr hohe Produktionszahlen erreicht werden Die NATO setzte ihrerseits auf sehr komplexe Systeme die den hohen Anforderungen sowohl an Panzerschutz Feuerkraft wie auch Beweglichkeit gerecht werden sollten Allerdings war auch der Ausbildungsaufwand hoher was dadurch kompensiert wurde dass in weiten Teilen auf Berufssoldaten gesetzt wurde die sich fur langere Zeit verpflichteten und entsprechend grundlich ausgebildet werden konnten Es ware nicht problematisch gewesen ahnliche Produktionsziffern zu erreichen wie es etwa die Sowjetunion mit dem T 72 schaffte die Kosten waren aber ungleich hoher gewesen 17 Bedeutung heute Bearbeiten Siehe auch Liste der Panzermodelle nach 1945 Bis heute bilden Kampfpanzer die zu Zeiten des Kalten Krieges entwickelt wurden das offensive Ruckgrat der meisten modernen Landstreitmachte es gibt allerdings erste Beispiele fur volligen Verzicht wie z B die Niederlande Ihr taktischer Wert wurde durch die asymmetrische Kriegfuhrung und die weltweit hohere Verfugbarkeit preisgunstiger russischer Panzerabwehrwaffen stark verringert Auch in der konventionellen symmetrischen Gefechtsfuhrung ist der Gefechtswert von Kampfpanzern ohne ausreichende Flugabwehr oder bei einer uberlegenen gegnerischen Luftwaffe Luftuberlegenheit stark eingeschrankt Kriegsgeschichtliche Beispiele bieten Nordafrika Normandie und Zweiter Golfkrieg Zunehmend setzen die Staaten aufgrund der veranderten Bedrohungslage auf luftbewegliche leichtere Panzereinheiten oder Radpanzer die viele Komponenten gemeinsam haben So setzen vor allem die westlichen Streitkrafte auf die Modulbauweise um Fahrzeuge je nach Aufgabe anzupassen z B Neue Gepanzerte Plattform Auch Russland hat mit Armata ein ahnliches Konzept Um den Gefechtswert von Kampfpanzern fur Gefechte in urbanem Umfeld zu optimieren erprobt man Umrustungen wie den Leopard 2 PSO Er verfugt neben einem optimierten Minenschutz auch uber eine verbesserte Rundumsicht Bewegungsmelder die den toten Winkel im Nahbereich eindammen sollen sowie uber eine aus dem Panzerinnenraum steuerbare Sekundarwaffe auf dem Turm Technik BearbeitenPanzerung Bearbeiten Panzerungsoptimierung durch Neigung nbsp nbsp Beispiel T 54 nbsp PT 91 kampfwert gesteigerter T 72 mit reaktiver Panzerung nbsp Ein Stryker im Irak mit Slat Armour als ZusatzpanzerungSeit den ersten Tagen des Panzers bestand die Panzerung aus verschiedenen Stahllegierungen die mit verschiedenen Hartungsverfahren bearbeitet worden sind Bei leicht gepanzerten Fahrzeugen kann auch Aluminium zum Einsatz kommen Dabei genugt es nicht die Legierung moglichst hart zu machen denn dann kann ein auftreffendes Geschoss die Panzerung zum Zerspringen ahnlich wie Glas bringen Harte und Duktilitat mussen im Gleichgewicht stehen Deswegen kommen auch oberflachengehartete Stahlsorten beispielsweise Nitrierstahl zum Einsatz bei denen die Oberflache harter als der Rest ist Die Konstruktion kann massgeblich zur Effektivitat der Panzerung beitragen Ein Geschoss gibt die meiste kinetische Energie ab wenn es im rechten Winkel auf die Panzerung auftrifft Je flacher der Winkel desto weniger Energie wirkt auf die Panzerung Somit wird die Konstruktion des Panzers so optimiert dass die Panzerung zu den erwarteten Geschossen moglichst nicht im rechten Winkel steht siehe Panzerung Geneigte Anordnung Hohlladungsgeschosse HEAT und Raketen stellten nach 1942 durch Bazooka Faustpatrone PIAT eine enorme Bedrohung fur Kampfpanzer dar da sie Panzerungen aus Stahl in Starken durchschlagen konnten die es nicht mehr praktikabel machten einen dagegen sicheren Panzer zu bauen Fortschritte wie die Verbundpanzerung Schottpanzerung oder Reaktivpanzerung machten den Panzer wieder konkurrenzfahig Bei der Reaktivpanzerung werden zusatzlich auf der Panzeroberflache Platten die als kleine Sprengladungen ausgefuhrt sind angebracht Diese verhindern im Falle des Aufschlages eines Geschosses durch ihre Detonation beispielsweise die Entwicklung des panzerbrechenden Metallstachels der Hohlladung oder sollen das Wuchtgeschoss ablenken Gewebematten Spall Liner aus hochfesten Fasern wie Aramid Kevlar schutzen die Besatzung vor Absplitterungen und Geschossresten im Innenraum Beim Durchschlagen des Liners selbst wird der Offnungswinkel des Splitterkegels beeinflusst Sie sind bei vielen vor allem westlichen Panzern zu finden Die Panzerung wird auf ein im Gewicht noch vertretbares Mass verstarkt Obwohl uber ein halber Meter Bautiefe an Panzerung an der Front heute durchaus nicht ungewohnlich ist kann ein Panzer aus Gewichts und anderen naheliegenden Grunden Mobilitat Transportfahigkeit nicht uberall eine derartige Panzerstarke aufweisen Die Panzerungen sind in den meisten Fallen ausreichend dimensioniert um die jeweils vorhergehende Generation feindlicher Panzerabwehrwaffen abzuweisen Noch immer wird die Panzerstarke in RHA rolled homogeneous armour angegeben was aber nur ein grober Vergleichswert ist denn die Panzerung reagiert auf die verschiedenen Geschosstypen jeweils anders Die nachtragliche Verstarkung der Panzerung wurde schon im Zweiten Weltkrieg praktiziert und findet immer noch Anwendung Zum einen sind es provisorische Mittel wie Sandsacke Panzerkettenglieder oder Baumstamme Zum anderen sind das nachtraglich angebaute Panzerplatten auch Panzerschurzen genannt meist in einem gewissen Abstand zu der ursprunglichen Panzerung Seit dem Aufkommen von Hohlladungsgeschossen wird auch Kafigpanzerung im 21 Jahrhundert als Slat Armour bekannt angebracht um das Geschoss vor dem Aufschlag auf die Panzerung zu zunden Wurde fruher noch Maschendraht genutzt so sind moderne Konstruktionen heute aus Stahl gefertigt und entsprechen mehr einem Gitter Sie bietet einen wirksamen Schutz und sind eine einfache Alternative mit geringem Gewicht die nicht nur bei Panzern Anwendung findet Auch die Reaktivpanzerung kann relativ leicht durch Modernisierungsmassnahmen den Kampfwert eines Panzers steigern Alle diese nachtraglichen Massnahmen haben den Nachteil gemeinsam dass dadurch das Gewicht erhoht wird und folglich die Mobilitat darunter leidet Immer mehr gibt es einen Rustungswettlauf zwischen der Panzerung und den Panzerabwehrwaffen verschiedener Art die oft auch dahingehend weiterentwickelt wurden schwacher gepanzerte Teile anzugreifen wie die Oberseite das Heck den Boden oder die Ketten Seit dem Ende des Kalten Krieges werden neue Anforderungen gestellt Die asymmetrische Kriegfuhrung in Landern der Dritten Welt Irak Tschetschenien Afghanistan zeigen weniger die Verwendung schwerer panzerbrechender Waffen als vielmehr einfacher Waffen Darauf zielen ein verbesserter Schutz von Panzern gegen Landminen und ein verbesserter Rundumschutz statt starker Frontpanzerung ab Informationen uber die Zusammensetzung und Starke der Panzerung unterliegen vielfach der Geheimhaltung Einige Beispiele in denen moderne westliche Kampfpanzer durch Wirkung eigener Waffen zerstort wurden Friendly Fire lassen Ruckschlusse auf ihre Panzerung zu So zeigte sich im Zweiten Golfkrieg 1991 dass eine US amerikanische Hellfire Rakete einen M1 Abrams zerstoren konnte Im Dritten Golfkrieg 2003 griff ein britischer Challenger 2 irrtumlich einen britischen Panzer gleichen Typs an Dabei wurden zwei Besatzungsmitglieder getotet und die beiden anderen verletzt Der Panzer wurde als Totalverlust abgeschrieben 18 Abstandsaktive Schutzmassnahmen Bearbeiten Hauptartikel Abstandsaktive Schutzmassnahmen Als abstandsaktive Schutzmassnahmen oder auch aktive Panzerung bezeichnet man alle aktiven Systeme gegen angreifende Projektile die nicht nur aus passiven Panzerungsmaterialien bestehen Dazu zahlen z B Systeme die automatisch die Besatzung vor feindlichen Kraften warnen insbesondere vor anfliegenden Projektilen Zum Teil werden durch sie auch selbstandig Gegenmassnahmen ergriffen wie etwa den Turm mit seiner stark gepanzerten Front und der Rohrwaffe automatisch dem Angreifer entgegenzudrehen die Nebelwurfanlage zu betatigen um so anfliegenden Raketen mit Suchkopf die Sicht zu nehmen und elektronische Gegenmassnahmen gegen radargefuhrte Raketen und gegen lasergestutzte Systeme zu ergreifen Daneben konnen anfliegende Projektile auch direkt angegriffen werden Dies geschieht etwa mit ungerichteten Schrotladungen aus Nebelwurfbechern oder mit gerichteten Schrotladungen aus drehbaren Abschussvorrichtungen Bewaffnung Bearbeiten nbsp Bugmaschinengewehr des T 34 nbsp BMP 1 73 mm Glattrohrkanone und Panzerabwehrrakete nbsp 2K22 Tunguska zwei Maschinenkanonen und Flugabwehrraketen nbsp M113 Panzermorser 120 mmDie Bewaffnung ist je nach Typ und Einsatzzweck sehr unterschiedlich und unterliegt dem technischen Fortschritt Das Spektrum reicht von Maschinengewehren Maschinenkanonen uber verschiedene Geschutze bis zu Raketen Als Gemeinsamkeit besitzen die meisten Panzer Maschinengewehre gegen angreifende Infanterie Zur Nahverteidigung gegen feindliche Infanterie konnen sie aus Nebelwurfbechern Splittergranaten ungerichtet verschiessen Von den ersten englischen Panzern Mk I gab es eine mannliche Version mit Kanonen und Maschinengewehrbewaffnung sowie eine weibliche Version mit ausschliesslicher Maschinengewehrbewaffnung Die mit Kanonen bestuckten Panzer sollten befestigte Stellungen angreifen die mit Maschinengewehren bestuckten Infanteriepanzer sollten die eigene vorruckende Infanterie decken Spater wurde es fur Kampfpanzer generell notwendig die Bewaffnung fur eine Panzerkonfrontation zu tragen In der weiteren Entwicklung wurden immer grossere Kaliber eingesetzt um die immer starkere Panzerung der gegnerischen Panzer durchschlagen zu konnen Seit 1962 T 62 bzw 1979 Leopard 2 verwenden Kampfpanzer Glattrohrkanonen Die gangigsten Kaliber fur Panzerkanonen sind heute 120 mm West und 125 mm Ost Die Jagdpanzer des Zweiten Weltkrieges verfugten uber die gleiche Bewaffnung wie die Kampfpanzer Nach dem Krieg anderte sich das grundlegend Nach wenig erfolgreichen Versuchen mit ruckstossfreien Geschutzen z B M50 Ontos werden Panzerabwehrraketen verwendet Schutzenpanzer verfugen meist uber Maschinenkanonen bis Kaliber 40 mm fur die Infanterieunterstutzung Die schnell feuernden Kanonen konnen auch gegen Flugziele eingesetzt werden Da diese Waffe aber gegen stark gepanzerte Kampfpanzer wirkungslos ist verfugen manche Schutzenpanzer zusatzlich uber Panzerabwehrraketen z B M2 Bradley BMP 1 Einige Modelle hatten Kugelblenden mitfahrende Infanteristen konnten mit ihren Handfeuerwaffen aus dem Innenraum nach draussen schiessen Artilleriepanzer tragen weitreichende Kanonen Haubitzen fur Steilfeuer und verwenden diese nur zur Verteidigung im direkten Richten Morsertragende Artilleriepanzer konnen je nach Bauweise ihre Waffe nur eingeschrankt direkt verwenden Das skandinavische Artillerie Morsersystem AMOS Advanced Mortar System ist hingegen auch in der Lage im direkten Richten bei einer Elevation von 3 Grad bis 85 Grad Ziele in 150 bis 1550 Meter Entfernung zu beschiessen Flugabwehrpanzer tragen Maschinenkanonen oder Flugabwehrraketen gegen Luftziele Um die praktische Feuergeschwindigkeit gegen schnelle Flugzeuge zu steigern sind die Maschinenkanonen oft als Zwilling oder Vierling gebundelt oder als mehrlaufige Gatling Kanone ausgefuhrt Die Maschinenkanonen konnen aber auch gegen Bodenziele verwendet werden Flugabwehrpanzer mit Mischbewaffnung wie der M6 Linebacker oder der 2K22 Tunguska tragen sowohl Maschinenkanonen als auch Flugabwehrraketen Bei modernen Flugabwehrpanzern richtet eine Feuerleitanlage mit Radar die Bewaffnung automatisch auf Flugzeuge in Reichweite aus Mit Geschutzen ausgestattete Panzer haben meist Ladeautomaten bei Kampfpanzern seit den 1960ern z B T 64 bei den Artilleriepanzern seit den 1990ern zum Beispiel die Panzerhaubitze 2S19 Bis zur Mitte des Zweiten Weltkriegs musste der Panzer stehen damit der Richtschutze einen gezielten Schuss abgeben konnte Die starken Bewegungen z B Nickbewegungen des Panzers beim Fahren die sich auch auf die Kanone ubertrugen machten gezielte Schusse wahrend der Fahrt unmoglich Der M4 Sherman war der erste Panzer mit einer kreiselstabilisierten Hauptwaffe Spatere Systeme konnen zugleich auch neben der Bewegungen des Panzers seine Wechsel der Fahrtrichtung ausgleichen d h der Turm behalt durch Drehung die eingestellte Zielrichtung der Kanone bei bzw die Waffensanlage wird automatisch nachgefuhrt somit bleibt die Konone bei jeglicher Bewegung stets auf das anvisierte Ziel gerichtet Auch viele Schutzenpanzer z B Marder 2 setzen diese Technik ein Antrieb Bearbeiten Ottomotoren Bearbeiten Anfangs wurden mit Benzin oder Petroleum betriebene Ottomotoren als Reihen V oder auch Sternmotor verwendet Der Grund war dass Ottomotoren vor allem vor der Einfuhrung des Turboladers bei Dieselmotoren eine wesentlich hohere Leistungsdichte Verhaltnis von Leistung zu Gewicht hatten als Dieselmotoren Jedoch hatte diese Antriebsart den Nachteil einer hoheren Brand und Explosionsgefahr bei Beschuss Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg ging man deshalb teilweise zu Dieselmotoren uber Heute sind Ottomotoren in Panzern ungebrauchlich Dieselmotoren Bearbeiten Seit kurz vor dem Zweiten Weltkrieg finden sich schnelllaufende Viertakt Dieselmotoren in Panzerfahrzeugen Sie stellen heute den vorherrschenden und am weitesten entwickelten Antriebstyp dar Die fruhen eher robusten aber nicht sehr leistungsstarken Motoren wurden zu aufgeladenen Hochleistungsdieselmotoren weiterentwickelt Diese kommen in praktisch allen Varianten zum Einsatz etwa als V Motor in Boxeranordnung oder als Gegenkolbenmotor Die Motoren wurden zunehmend komplexer trotzdem konnen Panzerdieselmotoren zum Teil in wenigen Minuten ausgetauscht werden Dieselmotoren haben im Vergleich zu Ottomotoren einen hoheren Wirkungsgrad womit die Panzer eine hohere Reichweite haben Vielstoffmotor Bearbeiten Vielstoffmotoren sind eine gut genutzte aber eher seltene Art des Antriebs Wie der Name schon erklart handelt es sich um einen Motor der mit fast allen Arten von Kraftstoffen laufen kann Zum Anfang des Kalten Kriegs wurden viele in Deutschland ins Militar eingefuhrten Panzer mit solchen Motoren ausgestattet da im Falle eines Krieges mit einem Engpass fur bestimmte Kraftstoffe zu rechnen war Durch den Vielstoffmotor ware eine Mobilitat unabhangig von der Kraftstoffart sichergestellt gewesen Der Nachteil dieses Motors war jedoch die geringe Leistung weshalb er schon nach relativ kurzer Zeit nicht mehr verwendet wurde Gasturbinen Bearbeiten nbsp Motoraustausch bei US amerikanischem M1 AbramsGasturbinen kommen als Antriebe in einigen Panzermodellen zum Einsatz Der Vorteil des Gasturbinenantriebs gegenuber einem Hubkolbenmotor liegt im geringeren Leistungsgewicht die Gasturbine ist im Vergleich zu einem Hubkolbenmotor bei gleicher Leistung deutlich leichter und benotigt weniger Raum Demgegenuber stehen ein erhohter Kraftstoffverbrauch vor allem im Teillastbetrieb was die Reichweite des Fahrzeugs einschrankt und logistische Probleme in der Treibstoffnachfuhrung verursachen kann Durch die hohere Abgastemperatur und die dadurch verursachte starkere Infrarotsignatur ist der Panzer ferner leichter zu orten Wegen der Nachteile wurden nur wenige Muster mit Turbinenantrieb entwickelt da das hohere Triebwerksgesamtgewicht von Kolbenmotoren bei modernen Kampfpanzern mit 50 60 Tonnen Gesamtmasse eine untergeordnete Rolle spielt Die Probleme des hohen Treibstoffverbrauchs und der nicht vorhandenen Stromversorgung ohne laufende Turbine versucht man mit zusatzlichen Stromaggregaten und hybridem Mischantrieb Diesel und zusatzliche Gasturbine zu beheben Erstmals in einem Panzerfahrzeug wurde der Gasturbinenantrieb im schwedischen Sturmgeschutz Stridsvagn 103 als Zusatzantrieb zur Erhohung der Spitzenleistung genutzt Der erste Hauptkampfpanzer mit ausschliesslichem Gasturbinenantrieb ist der sowjetisch russische T 80 Der einzige weitere Hauptkampfpanzer mit Gasturbinenantrieb ist der US amerikanische M1 Abrams Elektromotoren Bearbeiten Elektromotoren als Panzerkettenantrieb oder Radantrieb wurden schon von Anfang an erwogen Holt Gas Electric Tank allerdings nur selten und dann unbefriedigend zur Serienreife gebracht z B Jagdpanzer Elefant Der Einsatz von Elektromotoren wurde verschiedene Vorteile bieten so wurden etwa Getriebe und Antriebswellen uberflussig Die Elektromotoren werden dabei durch Generatoren mit Strom versorgt die von Verbrennungsmotoren angetrieben werden Heute wird diese Antriebsform vor allem bei Lokomotiven und Schiffen eingesetzt und meist als dieselelektrischer Antrieb konstruiert Welche Rolle sie bei kunftigen Panzerkonstruktionen spielen werden auch in Bezug auf die Entwicklung von Hybridelektrokraftfahrzeugen lasst sich noch nicht abschatzen Mobilitat Bearbeiten nbsp Leclerc uberwindet einen Graben Diese Fahigkeit wird Grabenuberschreitfahigkeit genannt nbsp Typ 10 mit abgesprungener KetteEine der Anforderungen an Panzerfahrzeuge ist eine moglichst hohe Mobilitat Im Einzelnen bedeutet das Gelandegangigkeit Wendigkeit maximale Reichweite ohne Betankung Geschwindigkeit sowie amphibische Fahigkeiten Diese z T im Widerspruch stehenden Anforderungen werden von Radpanzern und Kettenpanzern in unterschiedlicher Weise erfullt Kettenantrieb Bearbeiten Hauptartikel Panzerkettenlaufwerk Der Kettenantrieb sorgt fur eine sehr gute Gelandegangigkeit Fahrzeuge mit einem solchen Antrieb kommen gut mit schlammigem Untergrund zurecht konnen Graben uberschreiten und uberwinden mit dem meist nur bei Panzern vorhandenen Laufrad an der Vorderseite Hindernisse schnell und ohne Schaden Einige Panzer verfugen uber ein zusatzliches Hydraulikgetriebe welches in erster Linie den Einsatz eines Lenkrads statt zweier Bremshebel erlaubt und auch wenn dieses nicht auf alle Panzer zutrifft es dem Panzer erlaubt sich um seine Hochachse zu drehen Die stabilen Ketten widerstehen einem Beschuss aus Handfeuerwaffen Bei den genannten Vorteilen hat diese Antriebsart jedoch auch Nachteile hohes Gewicht hoher Treibstoffverbrauch und vergleichsweise geringe Geschwindigkeit auf befestigten Wegen Dazu kommt dass die Ketten keiner Panzerabwehrwaffe widerstehen und somit zur Achillesferse des Panzers werden konnen der Panzer ist nach einem solchen Treffer noch funktionstuchtig aber bewegungsunfahig und somit ein leichtes Ziel Siehe auch Gleiskette Radantrieb Bearbeiten Der Radantrieb ermoglicht eine schnelle Fortbewegung im leichten Gelande Obwohl durch verbesserte Fahrwerke die Gelandegangigkeit gesteigert werden konnte erreichen Radantriebe jedoch in diesem Punkt nicht die Leistung von Kettenantrieben Vor allem im Zweiten Weltkrieg wurden Halbkettenpanzer verwendet hauptsachlich um die Gelandefahigkeit von Radfahrzeugen zu verbessern Andere Fortbewegungen Bearbeiten Langere Strecken bis zum Bestimmungsort werden von schweren Panzerfahrzeugen gewohnlich nicht mit eigener Kraft zuruckgelegt Der Transport geschieht per Eisenbahn auf einem Waggon oder auf der Strasse per Tieflader Echte Schwimmpanzer sind auf Landeoperationen ausgerichtet und kommen auch mit massigem Wellengang zurecht Manch andere Panzer verfugen zwar auch uber amphibische Fahigkeiten allerdings benotigen sie in den meisten Fallen eine gewisse Vorbereitung Auch dann ist eine ruhige Wasseroberflache wie die von Binnengewassern notwendig Viele Panzer sind schon wegen des ABC Schutzes luftdicht somit auch wasserdicht Die schweren Kampfpanzer sind auf Grund ihres Gewichts selten in der Lage zu schwimmen Sie konnen aber mit einem Schnorchel ausgerustet werden und flachere Gewasser durchwaten Durch den Schnorchel wird der Motor mit dem notigen Sauerstoff versorgt Beim Leopard 2 kann ein Schacht auf die Turmluke aufgesetzt werden so dass zusatzlich der Kommandant wahrend der Unterwasserfahrt mit dem Kopf uber der Wasseroberflache bleiben kann Im Notfall ist dieser Schacht breit genug um als Rettungsausgang benutzt zu werden Leichtere Panzer vor allem Radpanzer konnen schwimmfahig sein Der Antrieb lauft im einfachsten Fall uber die Rader bzw Ketten die sich im Wasser drehen Fortschrittliche Fahrzeuge sind mit Unterwasserpropellern oder Wasserstrahlantrieb ausgerustet nbsp Transport eines Leopard 2A6 auf einem Flachwagen nbsp Verladung eines Strv 122 auf einen Tieflader eines Panzertransporter nbsp BMP 2 beim Verladen auf einen Tatra 815 nbsp Panzerhaubitze 2000 in einer C 17 Globemaster III nbsp Luftlandepanzer wird aus einer IL 76MD abgeworfen nbsp Abwurf eines M551 Sheridan durch eine C 130 mittels LAPES Methode nbsp Wiesel fahrt aus einem CH 53G nbsp Luftverlastung eines Wiesels durch ein CH 47 nbsp M60 kurz nach der Schiffsverladung nbsp M48 verlasst ein Landungsschiff uber die Bugklappe nbsp Entladung eines M1A1 von einem LCAC nbsp Schwimmpanzer BTR 80 nbsp Amtracs kehren zum amphibischen Angriffsschiff zuruck source source source source source source source source source source Zwei Leopard 2A5 beim Durchwaten eines GewassersSensorik und Sichtsysteme Bearbeiten nbsp Sichtsysteme des Leclerc nbsp Warmebild im Hauptzielfernrohr des Leopard 2A4 darunter funfstellige Anzeige fur Feuerbereitschaft Entfernung und MunitionssorteDas Bestreben nach einer moglichst luckenlosen Panzerung fuhrt zu Einschrankungen bei der Beobachtung des Umfeldes des Panzers Ein grosses Problem bei Panzern ist bis heute der sogenannte Tote Winkel der Nahbereich rund um den Panzer den die Besatzung schlecht oder gar nicht einsehen kann Wird das unmittelbare Umfeld des Panzers nicht durch eigene Truppen gesichert kann gegnerische Infanterie ihn aus der Nahe heraus effektiv angreifen indem sie beispielsweise Haftladungen an verwundbaren Stellen Motor befestigt oder Sprengladungen unter die Wanne wirft Besonders kritisch sind unubersichtliche Situationen z B stark gegliedertes Gelande Strassenkampf Nachtkampf Die ursprunglichen Sehschlitze von Panzern boten nur ein sehr eingeschranktes Sichtfeld und mussten zudem unter Beschuss oft noch verschlossen werden Um diese Probleme zu vermindern installierte man zunachst spezielle optische System wie feste und drehbare Winkelspiegel Mit der Entwicklung der entsprechenden Technik kamen dann verschiedene aktive und passive Gerate wie Warmebildgerate sowie passives Ziel und Beobachtungsgerat hinzu die der Besatzung verbesserte Sichtverhaltnisse ermoglichen Trotz dieser Verbesserungen muss immer noch abgewogen werden ob der Nutzen der besseren Ubersicht aus geoffneten Luken die Gefahrdung z B auch durch Scharfschutzen uberwiegt Die ersten elektronischen Sensoren waren Infrarot Nachtsichtgerate fur einige der deutschen Panther gegen Ende des Zweiten Weltkrieges Die Technik basierte auf Verfahren des aktiven Infrarots bei dem das Ziel mit einem Infrarotscheinwerfer beleuchtet werde musste 19 Seitdem findet ein zunehmender Einsatz elektronischer Sensor und Feuerleittechnik wie hochauflosender Warmebildgerate und Radargerate statt Dabei besteht allerdings die Gefahr anfallig gegen Massnahmen der elektronischen Kriegfuhrung zu sein weswegen bisweilen eine Parallelauslegung fur manuellen und automatischen Betrieb vorgenommen wird Noch im Zweiten Weltkrieg war der Richtschutze ausschliesslich auf eine Schatzung zur Bestimmung der Zielentfernung angewiesen Dies geschah durch Grossenbestimmung des Zieles in der Visiereinrichtung Nach Ermittlung der Entfernung wurde die Geschossbahn bestimmt um die Kanone dementsprechend zu richten Der erste Panzer mit einem optischen Entfernungsmesser war der deutsche Panther in der Version F die allerdings nicht vor Kriegsende eingefuhrt wurde Seither basiert die fortgeschrittene Entfernungsbestimmung auf Triangulation entweder passiv durch optische Einrichtungen oder aktiv per Laser Lichtlaufzeitmessung Der Laserstrahl kann aber einen bevorstehenden Angriff verraten wenn das anvisierte Ziel z B auch ein Panzerfahrzeug uber Laserdetektoren verfugt Kommunikation Bearbeiten nbsp Ladeschutze mit Sprechsatz zur internen KommunikationDie Panzereinsatze des Ersten Weltkrieges waren schwer zu koordinieren die Fahrzeuge waren regelrecht isoliert Die Kommunikation konnte nur bei Sichtlinie umstandlich durch Flaggen Morselichtzeichen oder Melder stattfinden Aber auch innerhalb eines sehr lauten Panzers war es fur den Kommandanten sehr schwer den Fahrer und die Richtschutzen anzuweisen Ein wesentlicher Grund fur die Anfangserfolge der deutschen Panzerwaffe Blitzkrieg war die Ausrustung samtlicher Fahrzeuge mit Funkgeraten was die Fuhrungsfahigkeit der Verbande stark verbesserte In den gegnerischen Streitkraften waren die Panzerverbande zu dieser Zeit entweder uberhaupt nicht mit Funkgeraten ausgerustet Frankreich Grossbritannien oder lediglich mit Funkempfangern Sowjetunion so dass eine flexible Reaktion auf sich andernde Lagen stark erschwert war Spater gehorten Sendeempfanger auch in diesen Streitkraften zur Standardausstattung Die Besatzungsmitglieder tragen Kopfhorer und konnen sich so auch durch die interne Sprechanlage verstandigen In der Regel befindet sich am Fahrzeugheck ein Aussenbordsprechanschluss uber den die eigene Infanterie auch bei geschlossenen Luken mit der Panzerbesatzung kommunizieren kann Vernetzung und Computerisierung Bearbeiten Ein zunehmender Faktor bei Neuentwicklungen aber auch zu Kampfwertsteigerungen ist der Grad der Computerisierung Bezeichnet wird das mit C3I Command Control Communication and Intelligence und C4I Command Control Communication Computer and Intelligence Command und Control Verbesserte Fuhrungsfahigkeit wobei das Fahrzeug selbst neben Position und Zustand z B Anzahl der vorhandenen Patronen Fullstand des Tanks usw seine Feindlage melden kann und umgekehrt die ubergeordnet aufgeklarte Feindlage ubermittelt bekommt zusammen mit Informationen uber die Brauchbarkeit von Strassen und Brucken Communication Schwer aufzuklarender verschlusselter Funkverkehr mit ubergeordneten Einsatzinstanzen Computer Einsatz leistungsfahiger Computertechnik Dieses ermoglicht beispielsweise eine Kartendarstellung mit eingezeichneten eigenen und fremden Kraften Minenfeldern usw Intelligence Moderne Software erlaubt es der Besatzung vollautomatisch und deshalb sehr schnell umfangreiche Berechnungen anzustellen um die Gegner zu erkennen und um bei Fahrzeugen im Verbund die geeigneten Fahrzeuge und Waffensysteme zur Bekampfung des Gegners auszuwahlen Daruber hinaus kann durch Berechnung des gunstigsten Schusszeitpunktes die Trefferwahrscheinlichkeit erhoht werden Tarnung und Verschleierung Bearbeiten nbsp Stridsvagn 122 mit Tarnnetzen nbsp Nebelwerfer am Turm des Schutzenpanzers UlanIn abwechselndem hugeligem Gelande oder in Gebieten mit starker Vegetation zum Beispiel im Wald ist ein Panzerfahrzeug relativ leicht mit einfachen Mitteln beispielsweise einem Tarnnetz zu tarnen Seit dem Aufkommen von Warmebildkameras die die Infrarotstrahlung aufnehmen ist es leichter geworden auch einen gut getarnten Panzer zu entdecken da der Panzer oft eine andere Temperatur als die umgebende Landschaft hat Als Gegenmassnahme wird versucht die Panzerungsoberflache mit verschiedenen Materialien die sich unterschiedlich stark aufwarmen und abkuhlen zu verkleiden um die Infrarot Abstrahlung zu reduzieren Dafur gibt es unter anderem spezielle Lackierungen Wahrend der Fahrt emittiert der Motor heisse Abgase in die Umgebung die auch mit einer Warmebildkamera wahrgenommen werden konnen So konnen sogar Panzerfahrzeuge hinter Hindernissen geortet werden Wahl der Motortechnologie Gasturbinen haben eine hohere Abgastemperatur als Dieselmotoren und Technik der Auspuffanlage Abgaskuhlung durch Frischluftbeimischung konnen diese Gefahr minimieren Ist ein Panzerfahrzeug entdeckt und ist mit einem unmittelbaren Angriff zu rechnen kann ein moderner Panzer mit aktiven Massnahmen vorbeugen Dazu sind die meisten Panzer mit pyrotechnischen Nebelmittelwurfanlagen oder sonstigen Nebelgeneratoren ausgestattet Nebel lasst sich auch kontinuierlich durch Einspritzen von Treibstoff in den Abgasstrom erzeugen 20 Um auch das Warmebild zu verschleiern enthalten abgefeuerte Rauchgranaten kleine brennende Partikel wie man sie aus Wunderkerzen kennt Panzerabwehr Bearbeiten Hauptartikel Panzerabwehr Klassische Gegner eines Panzers sind Kampfflugzeuge Panzer und Infanteristen mit kleinen panzerbrechenden Waffen wie Panzerabwehrhandwaffen oder Panzerminen Auf dem modernen Gefechtsfeld kommen Kampfhubschrauber Artillerie mit zielsuchender Munition bewaffnete Drohnen und kleine von Infanteristen verwendete Panzerabwehrlenkwaffen MILAN TOW hinzu Museen Bearbeiten nbsp Deutscher Panzerkampfwagen V Panther Hauptartikel Liste von Panzermuseen In militarhistorischen Museen vieler Lander sind historische Panzer ausgestellt Zu den grossten Sammlungen zahlen Konigliches Panzermuseum in Amman Jordanien Panzermuseum Bovington in Dorset England Deutsches Panzermuseum in Munster Deutschland General George Patton Museum in Fort Knox USA Heeresgeschichtliches Museum in Wien Osterreich Musee des Blindes in Saumur Frankreich Panzermuseum Kubinka in Kubinka Russland Panzermuseum Thun in Thun Schweiz In vielen von der Roten Armee eroberten oder befreiten Orten gibt es Siegesdenkmaler in Form von Panzerdenkmalern Panzer auf einem Sockel Wahrend des Prager Fruhlings 1968 wurden viele solche Denkmaler in der Tschechoslowakei geschleift die Panzer wurden als Symbol der sowjetischen Herrschaft bzw Hegemonie seit 1945 rezipiert Siehe auch BearbeitenPanzertruppe PanzerzugLiteratur BearbeitenWerner Oswald Kraftfahrzeuge und Panzer der Reichswehr Wehrmacht und Bundeswehr Motorbuch Verlag Stuttgart 1982 ISBN 3 87943 850 1 Kenneth Macksey John Batchelor Die Geschichte der Panzerkampfwagen Wilhelm Heyne Verlag Munchen 1978 ISBN 3 453 52081 5 Wolfgang Fleischer Deutsche Panzer 1935 1945 Technik Gliederung und Einsatzgrundsatze der deutschen Panzertruppe Podzun Pallas Verlag Wolfersheim Berstadt 1995 ISBN 3 7909 0555 0 Christopher F Foss Die Panzer des Zweiten Weltkrieges Das illustrierte Nachschlagewerk Podzun Pallas Friedberg 1988 DNB 890399697 OCLC 75016490 David Miller Christopher F Foss Moderne Gefechtswaffen Technik Taktik und Einsatz Motorbuch Verlag Stuttgart ISBN 3 613 01925 6 Roger Ford Panzer Von 1916 bis Heute Karl Muller Verlag Erlangen 1997 ISBN 3 86070 676 4 C F Foss J F Milsom J S Weeks G Tillotson R M Ogorkiewicz Panzer und andere Kampffahrzeuge von 1916 bis heute Buch und Zeit Verlagsges Koln Sonderausgabe Peter Schwarzmann Panzerketten Die Gleisketten der deutschen Kettenfahrzeuge des Zweiten Weltkriegs Brandenburgisches Verlagshaus ISBN 978 3 943883 00 8 Eric Grove II Weltkrieg Panzer Verlag Wehr amp Wissen Bonn 1976 ISBN 3 8033 0250 1 Ferdinand Maria von Senger und Etterlin Die deutschen Panzer 1926 1945 Bernard amp Graefe Verlag ISBN 3 7637 5988 3 Walther K Nehring Die Geschichte der deutschen Panzerwaffe 1916 1945 Motorbuch Verlag Stuttgart 2000 ISBN 3 87943 320 8 Armin Halle Carlo Demand Panzer Illustrierte Geschichte der Kampfwagen Scherz Verlag Heinz Guderian Achtung Panzer Cassell PLC England Chris Bishop Kriegsgeschichte WK II Schlachtplane des Panzerkrieges Brandenburgisches Verlagshaus 2010 ISBN 978 3 941557 05 5 Thomas Muller Chronik der Militarfahrzeuge Deutsche Panzer Brandenburgisches Verlagshaus 2010 ISBN 978 3 941557 72 7 Gerhard Siem Chronik der Militarfahrzeuge Schwere Panzer Brandenburgisches Verlagshaus 2010 ISBN 978 3 941557 09 3 Markus Pohlmann Der Panzer und die Mechanisierung des Krieges Eine deutsche Geschichte 1890 bis 1945 Paderborn 2016 ISBN 978 3 506 78355 4 George Forty Tanks of World War Two Bloomsbury USA 1995 ISBN 978 1 85532 532 6 PDF 208 Seiten Weblinks BearbeitenWeitere Inhalte in denSchwesterprojekten der Wikipedia nbsp Commons Medieninhalte Kategorie nbsp Wiktionary Worterbucheintrage nbsp Wikiquote Zitate nbsp Wikidata Wissensdatenbank nbsp Commons Armored fighting vehicles Medieninhalte zum Oberbegriff Gepanzertes Kampffahrzeug Tank Archives englisch Einzelnachweise Bearbeiten vgl Cohen Eliot Technology and Warfare In Baylis John u a Strategy in the Contemporary World 2 Auflage Oxford University Press Oxford 2007 S 144 George Soldan Der Weltkrieg im Bild Originalaufnahmen des Kriegs Bild und Filmamtes aus der modernen Materialschlacht National Archiv Berlin 1930 S 21 Tank Etymology Abgerufen am 22 Dezember 2020 Development of Armored Vehicles Volume 1 Tanks AGF Board No 2 Fort Knox 1 September 1947 S 3 books 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Untersuchungsbericht des Britischen Verteidigungsministeriums PDF Memento des Originals vom 30 September 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mod uk Panzerkampfwagen 5 Panther Ausfuhrung G SdKfz 171 Nicht mehr online verfugbar In bwb org Archiviert vom Original am 23 Februar 2007 abgerufen am 2 Marz 2015 Army Technology Challenger 2 Main Battle Tank nbsp Dieser Artikel wurde am 30 Dezember 2007 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4044497 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Panzer amp oldid 236625795