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Der Wiesel ist eine leichte gepanzerte Kettenfahrzeugplattform und existiert in verschiedenen Varianten fur Aufklarungs Fuhrungs Wirkungs und Unterstutzungszwecke Neben den verschiedenen Fahrzeugvarianten wird grundsatzlich zwischen dem kleineren Wiesel 1 und dem grosseren Wiesel 2 unterschieden Das von Rheinmetall Landsysteme einem Tochterunternehmen der Rheinmetall hergestellte Kettenfahrzeug wird von der Bundeswehr in den Infanterieverbanden als Feuerunterstutzungsfahrzeug sowie als Robotversuchsfahrzeug in einer Kleinauflage von sieben Fahrzeugen von der US Army eingesetzt Der Kleinpanzer wird im deutschen Raum als Waffentrager bezeichnet WieselWiesel 1A1 MK aufgerustet mit dem Autonomen Optronischen Zielsystem AOZ 2000 fur eine bessere NachtkampffahigkeitAllgemeine EigenschaftenBesatzung 2 Fahrer Kommandant Richtschutze oder 3 Fahrer Kommandant Richtschutze Lange 3 31 3 55 m Wiesel 1 4 11 4 78 m Wiesel 2 Breite 1 82 m Wiesel 1 1 82 1 87 m Wiesel 2 Hohe 1 83 1 89 m Wiesel 1 1 83 2 17 m Wiesel 2 Masse 2 75 3 30 t Wiesel 1 4 1 4 78 t Wiesel 2 Panzerung und BewaffnungPanzerung PanzerstahlHauptbewaffnung 20 mm Maschinenkanone MK 20 Rh 202 TOW 2 Startanlage 120 mm Morser Stinger FlugabwehrraketenSekundarbewaffnung Nebelmittelwurfanlage MG3BeweglichkeitAntrieb Turbodiesel64 kW 87 PS Wiesel 1 81 kW 110 PS Wiesel 2 Federung TorsionsstabGeschwindigkeit uber 70 km hLeistung Gewicht 23 17 kW t 23 31 PS t Reichweite Strasse 286 km Gelande 200 km Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungsgeschichte 1 1 Nutzungsdauerverlangerung 2 Einsatzkonzept 3 Aufbau 4 Varianten 4 1 Wiesel 1 4 1 1 MK 20 4 1 2 TOW 4 1 3 Aufklarer 4 1 4 Fahrschulpanzer 4 1 5 Konzepte und Prototypen 4 2 Wiesel 2 4 2 1 Leichtes Flugabwehr System leFlaSys 4 2 2 Sanitatstrupp SanTrp 4 2 3 Pioniererkundungstrupp PiErkTrp 4 2 4 Bewegliche Befehlsstelle bewBefSt 4 2 5 Morserkampfsystem MrsKpfSys 4 2 6 Konzepte und Prototypen 5 Technische Daten 5 1 Wiesel 1 5 2 Wiesel 2 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseEntwicklungsgeschichte Bearbeiten nbsp Wiesel 1 Prototyp PT 06 von Porsche nbsp Die Silhouetten des Wiesel 1 rot und Wiesel 2 blau im VergleichAls Ersatz des Waffentragers Kraka Kraftkarren der Luftlandetruppen wurde im Auftrag der Bundeswehr 1977 ein Konzept eines kleinen und gepanzerten Kettenfahrzeuges entwickelt Das Projekt sah ein schnell und leicht luftverlastbares Fahrzeug mit einem bedingten Schutz gegen Handwaffen und Artilleriesplitter vor Die Ursprunge der Konzeption reichten bis in das Jahr 1969 mit den ersten Ideen des Bundesverteidigungsministeriums und des Heeresamtes zuruck So untersuchte 1970 die Firma Porsche die Realisierbarkeit geeigneter Fahrzeuge Die damaligen Konzeptstudien hatten jedoch Gesamtgewichte zwischen 6 t und 7 5 t was einen Transport nur in einer Transall C 160 und einer Lockheed C 130 Hercules zuliess Daraufhin uberarbeitete man die Taktischen Forderungen TAF und stellte folgende Anspruche Lufttransport auch im Transporthubschrauber CH 53G dadurch eine Gewichtsobergrenze von 6 t und limitierte aussere Abmessungen Absetzbarkeit per Fallschirm Bewaffnung mit Maschinenkanone MK 20 mm Panzerabwehrsystem HOT und Morser 120 mmMit dieser Aufstellung untersuchte Porsche die Optimierung ihrer Konzepte erarbeitete jedoch gleichzeitig eine Studie uber einen gepanzerten Waffentrager mit 2 75 t Gesamtgewicht Die Vorteile eines Transports von zwei Waffentragern bei gleicher Transportkapazitat fuhrten jedoch zu einer Begrenzung der Abmessungen zu einer Gesamtlange von 3 30 m und einer Hohe der Wanne von 1 30 m Nach der ersten Prasentation der Studien wurde die TAF erneut geandert so dass das Waffensystem TOW mit einem Munitionsvorrat von 14 Raketen zur Panzerabwehr einer Besatzung von drei Mann einem Gefechtsgewicht von maximal 2 5 t dass die Moglichkeit zum Lufttransport von zwei Waffentragern als Innenlast sowie einem Waffentrager als Aussenlast und der Moglichkeit des Absetzens per Lastenfallschirm ermoglichen sollte Die Forderungen nach einer Version mit 20 mm Maschinenkanone und 120 mm Morser wurde fallengelassen Im Juli 1973 wurde die TAF fur das Projekt Waffentrager LL durch das Heeresamt in Kraft gesetzt und die Gerateentwicklung begann Porsche Faun Gesellschaft fur Systemtechnik GST IBH und Rheinstahl entschlossen sich zur Erarbeitung von Entwurfen und legten ihre Angebote vor die durch das Bundesamt fur Wehrtechnik und Beschaffung BWB bewertet wurden Bis auf die Firma Faun die mit einem Radfahrzeug einen anderen Weg einschlug waren alle Angebote leichte Kettenfahrzeuge Man entschied sich am 18 April 1974 fur das Porschekonzept das um ein Modell mit einer 20 mm MK erganzt wurde und beendete die Definitionsphase am 27 Juni 1974 mit dem Vertragsabschluss zwischen dem BWB und der als Generalunternehmen festgelegten Firma Porsche Die geplante Serienstuckzahl betrug 270 Fahrzeuge davon 170 mit TOW und 100 mit MK 20 was jedoch im April 1975 um weitere 230 Wiesel mit MK 20 erhoht wurde Die Gesamtstuckzahl belief sich somit auf 500 Waffentrager Im Oktober 1975 prasentierte Porsche in Zusammenarbeit mit Keller und Knappich Augsburg KUKA das erste Holzmodell im Massstab 1 1 wahrend die ersten sechs Prototypen gefertigt wurden Bereits im Oktober 1976 begannen die ersten Fahrversuche im Porsche Entwicklungszentrum in Weissach mit anschliessender technischer Erprobung in der Wehrtechnischen Dienststelle 61 im Zeitraum Februar 1977 bis Mai 1978 Durch die Firma Techdok und KUKA und der Ausarbeitung der Technischen Dienstvorschriften konnte jedoch schon 1977 an der Schule Technische Truppe 1 in Aachen und bei der Luftlande und Lufttransportschule Altenstadt LL LTS mit Truppenversuchen begonnen werden Im Fruhjahr 1978 starteten das BWB und Porsche die Serienreifmachung jedoch wurde das Projekt 1979 aus Kostengrunden eingestellt Zur Sicherung der Entwicklungsergebnisse erhielt Porsche noch im selben Jahr einen Auftrag zur Restabwicklung des Vorhabens Waffentrager MK 20 TOW Bereits zwei Jahre spater zeigte sich jedoch dass die Ablosung des Kraka unumganglich war So startete das BWB im Juni 1981 erneut das Vorhaben Waffentrager MK 20 TOW und untersuchte 19 weitere Vorschlage in und auslandischer Firmen Da Porsche leihweise zwei Prototypen des Wiesels zur Verfugung standen war es moglich ein Funktionsmuster des TOW Fahrzeugs am 3 September 1981 in Hammelburg anlasslich der Prasentation gepanzerter Rad und Kettenfahrzeuge der KTS 1 Kampftruppenschule vorzustellen Mit den neuen Taktischen Forderungen vom 11 Marz 1983 wurde erneut eine Konzept und Definitionsphase fur einen Waffentrager MK 20 TOW eingeleitet Durch die Marktanalyse des BWB waren der Wiesel und ein gepanzertes Radfahrzeug auf Basis des G Modells von Mercedes in enger Auswahl Jedoch kam es zu keiner Entscheidung einer Auftragsvergabe was das Heeresamt und das Bundesamt fur Wehrtechnik und Beschaffung veranlasste die Konzeptuntersuchung im Amtsbereich mit Industriebeteiligung in Eigenleistung durchzufuhren Man definierte folgende Forderungen mit dem Ziel der Realisierbarkeit bis zum Serienstart 1989 Luftverlastbarkeit von zwei Fahrzeugen im CH 53G Schiessen der MK 20 in Einzelfeuer schnellem Einzelfeuer und kurzen Feuerstossen Gelandegangigkeit im Bereich des VW Iltis Verwendung handelsublicher Otto oder Dieselmotoren Verwendung eines Automatikgetriebes Ausstattung der MK Lafette mit einem Warmebildgerat sowie Moglichkeit zum Munitionswechsel auf 25 mm Umrustung auf TOW 2 Einbau der Funkgeratefamilie SEM 80Im Mai 1984 prasentierte man ein Muster unter der Bezeichnung MK 20 oben geschlossen jedoch war dieser Prototyp noch zu hoch So wurde eine zweite Losungsalternative mit Waffe und Zieleinrichtung nebeneinander im Drehturm favorisiert was wesentliche Vorteile beim Be und Entladen in den CH 53G sowie besseren ballistischen Schutz bessere Sichtverhaltnisse und einen grosseren Hohenrichtbereich der MK 20 brachte Einem Erlass zufolge durften in Kampffahrzeugen nur noch Dieselmotoren eingebaut werden Deshalb wurden ein 2 Liter 5 Zylinder Turbo Dieselmotor der Firma Volkswagen sowie ein Automatikgetriebe von ZF Friedrichshafen damals Zahnradfabrik Friedrichshafen eingebaut Diese Anderungen fuhrten jedoch zu einer enormen Gewichtszunahme was durch Leichtbau und neuen Panzerstahl kompensiert wurde nbsp Ubersicht der Wiesel FahrzeugfamilieNachdem das Heeresamt das BWB und das Materialamt des Heeres ihre Bewertung abgeschlossen hatten wurde das Konzept Waffentrager Wiesel zur Einfuhrung bei den Luftlandetruppen empfohlen Als Begrundung waren aufgefuhrt Ballistischer Rundumschutz Geringe Abmessung und dadurch niedrige Silhouette Niedriges Gefechtsgewicht Niedriger Bodendruck Luftverladefahigkeit als Innen und Aussenlast Transport von zwei Wiesel auf einem LKW 10 t Hohe Strassen und Gelandegangigkeit Geringe Gerauschentwicklung Einheitsfahrgestell fur beide Varianten Handelsubliche BaukomponentenNach dem Erlass des Phasendokumentes Militarisch Technisch Wirtschaftliche Forderung kurz MTWF und der Freigabe der Haushaltsmittel im April 1985 wurde der Entwicklungsauftrag an Porsche erteilt Im Marz 1986 wurde je eine Waffenanlage zur Erprobung bzw Systemerprobung an die WTD 91 Wehrtechnische Dienststelle fur Waffen und Munition und WTD 41 Wehrtechnische Dienststelle fur Kraftfahrzeuge und Panzer ubergeben Die Fahrgestelle folgten Ende Juni 1986 Durch die lange Entwicklungsphase im Vorfeld verliefen die Tests ohne grosse Probleme was den termingerechten Truppenversuch Taktik und Logistik im Herbst 1986 und somit die Serienreife bis September 1987 ermoglichte Der Beschaffungsvertrag wurde am 21 Dezember 1988 unterschrieben Die Serienproduktion ubernahmen die Firmen Krupp und MaK seit 1992 ein Teil von Rheinmetall Landsysteme GmbH die sich neben Krauss Maffei und Thyssen Henschel beworben hatten Die Gesamtstuckzahl belief sich auf 343 Fahrzeuge davon 210 mit TOW inkl 24 Fahrschulpanzer und 133 mit MK 20 Die Auslieferung erfolgte in den Jahren 1990 bis 1992 Weitere sieben Fahrzeuge wurden an die USA geliefert 1 2 Bereits 1981 deuteten diverse Konzeptuntersuchungen der Firma Porsche auf die Erweiterung der Wiesel 1 Plattform hin So wurde beispielsweise fur ein angedachtes Bergefahrzeug die Wanne des Wiesel 1 erheblich vergrossert Zu Beginn der 1990er Jahre erkannte auch die Bundeswehr die steigende Bedeutung von gepanzerten luftverladbaren Kraftfahrzeugen Um diesem Bedarf zu entsprechen entwickelte die Firma MAK in Eigenverantwortung den ersten Prototyp des zukunftigen Wiesel 2 Der Prototyp wurde als Mannschaftstransportwagen entwickelt und sah ein nahezu verdoppeltes Innenraumvolumen im Vergleich zum Wiesel 1 vor In diesem Zuge verlangerte sich die Fahrzeugwanne und es wurde eine vierte Laufrolle eingefugt Aufgrund dieser Veranderung der Fahrzeugabmessungen kann nur noch ein Wiesel 2 in der CH 53 transportiert werden Einhergehend mit der Steigerung des Gesamtgewichtes wurde die Motorisierung seriennaher 1 9 Liter TDI Motor von Volkswagen geandert ebenso kam ein neues Getriebe zum Einsatz das jetzt auch das Wenden um die Hochachse ermoglicht Die Kabine ist klimatisiert sodass ein Einsatz in vielen Klimazonen moglich ist Zudem ist ABC Schutz gewahrleistet Diese Weiterentwicklung fand beim Bedarfstrager Zustimmung So wurde auf der neuen Fahrzeugbasis das leichte Flugabwehrsystem realisiert und 2004 an den Kunden ausgeliefert Weitere Fahrzeugversionen folgten Den letzten Stand der Fahrzeugentwicklung stellt das derzeit in der Herstellung befindliche MrsKpfSys dar Aufgrund einer weiteren Auflastung des maximalen Fahrzeuggewichts wurde die Wanne nochmals verlangert und eine funfte Laufrolle eingefugt Aufgrund der im Vergleich zur Entwicklung von Wiesel 1 auf Wiesel 2 geringeren technologischen Weiterentwicklung wird diese Fahrzeugvariante weiterhin zur Wiesel 2 Plattform gezahlt Nutzungsdauerverlangerung Bearbeiten Im November 2019 beauftragte das Bundesamt fur Ausrustung Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr BAAINBw die FFG Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft mbH FFG mit der Nutzungsdauerverlangerung NDV von insgesamt 181 Wiesel 1 die eine Nutzung der Fahrzeuge uber das Jahr 2030 hinaus ermoglichen wird 3 Kernelemente der NDV sind die Verbesserung der Gerausch und Vibrationssignatur und des Schutzes sowie die Optimierung der Gewichts und Energiebilanz Dies betrifft die Produktkategorien Fahrwerkskomponenten ballistischer Schutz Minenschutz Regeneration von Obsoleszenzen bei Waffenanlage sowie Fuhrungsinformationssystem Beleuchtung Batterien und Verbesserungen der Ergonomie sowie des Arbeitsschutzes Weitere Elemente des Auftrags sind die Ausstattung eines Ersatzteilerstbedarfs eines Ersatzteilvorrats von Sonderwerkzeugen und die Aktualisierung der Dokumentation Die Verteilung der 181 Fahrzeuge sieht ca 2 3 MK 20 mm ca 1 3 Panzerabwehr Waffentrager WIESEL 1 MELLS Hier Ablosung der TOW als Hauptbewaffnung und Integration des Waffensystems MELLS sowie 16 Fahrzeuge Aufklarung alle vorhandenen Zusatzlich liefert die FFG 15 Umrustsatze fur Fahrschulfahrzeuge Ziel ist es dass im Rahmen dieses Auftrages der Konstruktionsstand vereinheitlicht wird sodass am Ende statt neun Varianten des WIESEL 1 nur noch vier Varianten existieren und bis mindestens 2030 in der Nutzung verbleiben Das Projekt hat eine Laufzeit bis zum Jahr 2022 4 Varianten nach Abschluss der Nutzungsdauerverlangerung Wiesel 1 MK NDV 5 Wiesel 1 MELLS NDV Wiesel 1 Aufklarer NDV Wiesel 1 Fahrschulpanzer NDVEinsatzkonzept Bearbeiten nbsp Absetzen von zwei Wiesel durch ein Transportflugzeug vom Typ C 160 Transall auf dem Fliegerhorst Landsberg Lech beim Tag der Bundeswehr 2017 nbsp Absetzen eines Waffentragers Wiesel durch den mittelschweren Transporthubschrauber CH 53G auf dem Truppenubungsplatz Munster anlasslich einer Informationslehrubung des HeeresDer Wiesel 1 ist ein leicht gepanzerter nachtkampffahiger und luftverlastbarer Waffentrager Er wurde vorrangig fur die Fallschirmjagertruppe entwickelt findet jedoch nach der Umstrukturierung der Bundeswehr ebenfalls Verwendung in der Jagertruppe und bei den Gebirgsjagern Eingesetzt wird der Wiesel in der Panzerabwehr zur Feuerunterstutzung der Jagerkompanien beim Uberwachen von Gelandeabschnitten und Objekten beim Beobachten und Sichern an Kontrollpunkten beim Verstarken von Kraften im Objektschutz und entgegen seinem Konzept auch als Konvoibegleitung und Konvoischutz Der Wiesel 1 erreicht eine Hochstgeschwindigkeit von bis zu 80 km h Der Grund hierfur ist die hohe spezifische Leistung Diese betragt beim Wiesel 1 etwa 23 kW t ein Wert der fur Kettenfahrzeuge als sehr gut zu bezeichnen ist Durch einen Bodendruck von 3 5 N cm besitzt der Waffentrager auch bei ungunstigsten Bodenbedingungen eine gute Gelandegangigkeit verbunden mit einer Geschwindigkeit von ca 50 km h Seine geringe Grosse begunstigt den Einsatz und erleichtert das Beziehen gedeckter Stellungen Dies kann als Teil des passiven Schutzes gesehen werden In der Regel wirken immer zwei Waffentrager zusammen die sich gegenseitig sichern Ein CH 53G kann zwei Wiesel 1 einen Wiesel 2 als Innenlast oder einen Wiesel als Aussenlast transportieren Bei Transportflugzeugen wie der C 160 Transall steigt die Anzahl auf vier die US amerikanische Lockheed C 130 kann drei Waffentrager aufnehmen Eine weitere Moglichkeit den Wiesel anzulanden ist das Abwerfen per Lastenfallschirm Diese wurde jedoch verworfen nachdem vier Waffentrager bei der Erprobung beschadigt wurden und die taktische Bedeutung dieser Entladungsart sank Der Wiesel wurde und wird von der Bundeswehr bei vielen Auslandseinsatzen UNOSOM II IFOR SFOR KFOR TFH ISAF eingesetzt Aufbau BearbeitenAufgrund der massgeblichen Vorgabe den Wiesel in einem CH 53 zu transportieren wurde beim Wiesel sehr auf eine Leichtbauweise geachtet Der Wiesel besteht aus einer selbsttragenden Wanne aus Panzerstahlblechen unterschiedlicher Starke Er bietet der Besatzung begrenzten Schutz gegen Splitter und Infanteriemunition Daher handelt es sich beim Wiesel nicht um ein Panzerfahrzeug sondern um einen Waffentrager Kette der aus tiefen Stellungen seine Waffen gegen Feindkrafte zum Einsatz bringt Allen Wieseln 1 fehlt die sonst bei Panzerfahrzeugen ubliche Nebelwurfmittelanlage die Schutz vor optronischen Aufklarungsmitteln bietet Zudem bietet das Fahrzeug aufgrund der vorrangigen Eigenschaft gut luftverlegbar zu sein nur zwei bei einigen Ausfuhrungen drei Besatzungsmitgliedern Platz weshalb der Kommandant zugleich Richtschutze ist ein Nachteil gegenuber anderen Gefechtsfahrzeugen Wie auch bei der Leopard Familie sind der Motor das Automatikgetriebe die Luftfilteranlage die Abgasanlage und das Gruppen und Lenkgetriebe in einem Block zusammengefasst Dieser Triebwerksblock befindet sich im linken vorderen Bereich des Fahrzeuges Durch Schnelltrennstellen ist der komplette Wechsel des Triebwerks in zehn Minuten moglich Der Militarkraftfahrer sitzt rechts neben dem geschotteten Triebwerkraum Die Besatzung sowie der entsprechende Rustsatz befinden sich im Heck des Fahrzeuges Angeschweisst an der Wanne sind sogenannte Heissosen fur das Verzurren am Hubschrauber beziehungsweise im Transportflugzeug Wie alle Baugruppen des Wiesels ist das Laufwerk ebenfalls in Leichtbauweise ausgefuhrt Der Antrieb erfolgt uber das Antriebsrad am vorderen Ende des Fahrzeuges Je nach Fahrzeugtyp gibt es drei Wiesel 1 oder vier bis funf drehstabgefederte Laufrollen Wiesel 2 Am hinteren Ende des Fahrzeuges befinden sich die grossen Umlenkrollen die sowohl einen Teil des Fahrzeuggewichts tragen als auch fur die Spannung der Kette zustandig sind An der Oberseite des Laufwerks sorgen ein Wiesel 1 oder zwei Wiesel 2 Stutzrollen fur die Ruckfuhrung der Kette zum Antriebsrad Aussergewohnlich war die Endlosgummikette von Kluth die jedoch spater durch eine klassische Stahl Endverbinderkette der Firma Diehl ersetzt wurde Varianten BearbeitenWiesel 1 Bearbeiten MK 20 Bearbeiten nbsp Skizze des Wiesel 1 MK nbsp Wiesel 1 MK 20Der MK Wiesel dient der Feuerunterstutzung der Infanterie und zum Kampf gegen weiche Ziele bedingt auch gegen Hartziele und langsam und niedrig fliegende Luftfahrzeuge und insbesondere Hubschrauber Die Hauptwaffe des Wiesel 1 besteht aus einer 20 mm Maschinenkanone MK MK 20 Rh 202 der Firma Rheinmetall Die MK wurde in einem Ein Mann Turm E6 II A1 von KUKA Wehrtechnik seit 1999 ein Teil von Rheinmetall installiert Die mechanischen Richtantriebe ermoglichen einen Seitenrichtbereich von 110 und einen Hohenrichtbereich von 10 bis 45 Seitlich an der Waffe und somit ausserhalb befinden sich zwei Munitionskasten mit 60 Patronen panzerbrechender Hartkernmunition AP links und 100 Patronen Sprengmunition HE rechts Durch einen Doppelgurtzufuhrer ist der schnelle Wechsel von AP auf HE oder umgekehrt moglich Durch den Bildverstarker PERI Z 59 ist der MK Wiesel nachtkampffahig Im Rahmen von Kampfwertsteigerungen wurde ab Februar 2002 die Nachtkampffahigkeit verbessert So erhielten 76 Waffentrager mit der neuen Bezeichnung Wiesel 1A1 MK das Autonome Optronische Zielsystem AOZ 2000 von STN Atlas Elektronik mit Laserentfernungsmesser Warmebildgerat und Feuerleitrechner Unter der Kennung Wiesel 1A2 MK wurden ab 2006 insgesamt 53 Fahrzeuge mit dem Zielperiskop PERI Z17 BM48 WBG Tagsichtkanal mit vier und achtfacher Vergrosserung und Warmebildgerat der dritten Generation von Rheinmetall ausgerustet Mit der Einfuhrung des Fuhrungs und Informationssystems Heer anderte sich die Bezeichnung der umgerusteten Wiesel 1 zu Wiesel 1 A3 MK AOZ 2000 mit FuInfoSys und Wiesel 1 A4 MK PERI Z17 mit FuInfoSys 6 Die Besatzung besteht im Gegensatz zum Wiesel TOW aus nur zwei Soldaten Kommandant Richtschutze und Kraftfahrer Zu den Aufgaben des Kommandanten gehort das Fuhren des Kettenfahrzeugs Beobachtung des Gefechtsfeldes und Bekampfung von Zielen sowie das Halten von Fernmeldeverbindung auf bis zu zwei Funkkreisen 7 Bedingt dadurch kommt es durch die geringe Besatzungsstarke zu einer eingeschrankten Nutzung der Fahigkeiten des Fahrzeugs und einer nur bedingten Durchhaltefahigkeit auf dem Gefechtsfeld Ausbaustufen bis zur Nutzungsdauerverlangerung Wiesel 1 A0 MK Serienversion mit 20 mm Bordmaschinenkanone Wiesel 1 A1 MK aufgerustet mit einem Autonomen Optronischen Zielsystem AOZ 2000 fur eine bessere Nachtkampffahigkeit Wiesel 1 A2 MK aufgerustet mit dem PERI Z17 BM48 WBG fur eine bessere Nachtkampffahigkeit Wiesel 1 A3 MK Wiesel 1A1 mit Fuhrungs und Informationssystem Heer FuInfoSys Heer Wiesel 1 A4 MK Wiesel 1A2 mit Fuhrungs und Informationssystem Heer FuInfoSys Heer TOW Bearbeiten nbsp Skizze des Wiesel 1 TOW nbsp Wiesel 1A1 TOW schon mit serienmassiger Lafettenhalterung fur das MG3 ausgestattetDie Waffenanlage TOW wurde auf einer hohenverstellbaren Lafette montiert Sie besteht aus dem Startrohr dem Optikblock und dem fur Tag und Nachtsicht ausgelegten Warmebildgerat AN TAS 4 Der Richtbereich betragt 45 zur Seite sowie 10 in der Hohe Der maximale Munitionsvorrat betragt offiziell sechs TOW 2 davon funf im Fahrzeug und eine ausserhalb an der Heckwand Mit dem Verstauen eines Lenkflugkorpers in der Waffenanlage steigt dieser auf sieben Der Fahrzeugkommandant fuhrt das Fahrzeug und die Besatzung halt die Fernmeldeverbindungen beobachtet das Gefechtsfeld und ist Richtschutze des Waffensystems Als Sekundarbewaffnung verfugt der TOW Wiesel auch uber ein MG3 Anfanglich nicht dafur ausgerustet wurden die Fahrzeuge im Truppeneigenbau dafur umgerustet und durch eine Lafettenhalterung am Platz des Ladeschutzen erganzt Mit der standardisierten Ubernahme anderte sich die Bezeichnung zu Wiesel 1A1 TOW und fur Waffentrager mit dem Fuhrungs und Informationssystem Heer zu Wiesel 1A2 TOW 6 Ausbaustufen bis zur Nutzungsdauerverlangerung Wiesel 1 TOW mit drahtgesteuerten Tube launched Optically tracked Wire guided missile Panzerabwehrlenkwaffen Wiesel 1 A1 TOW Ausgestattet mit einem MG3 als Sekundarbewaffnung Wiesel 1 A2 TOW Wiesel 1 A1 mit Fuhrungs und Informationssystem Heer FuInfoSys Heer Aufklarer Bearbeiten Hierbei handelt es sich um einen modifizierten Wiesel TOW der fur die Luftlandeaufklarungskompanien LLAufklKp beschafft wurde Das Fahrzeug wurde umfangreichen Anderungen unterzogen Man entfernte die Waffenanlage setzte das Fahrzeugdach hoher und verbaute eine hybride Navigationsanlage ein Autonomes Optronisches Zielsystem AOZ 2000 mit TV Kamera IR Kamera und Laserentfernungsmesser sowie das Fuhrungs Kommunikations und Informationssystem FaKoM Die Aufklarungsoptik befindet sich dabei auf einer Schwenk Neige Einrichtung die mit einem Hubmast bis zu drei Meter ausfahrbar ist Zur Kommunikation ist der Spahpanzer mit den Funkgeraten SEM 80 90 und HRM 7400 ausgerustet Als Bewaffnung dient ein MG3 auf Freirichtlafette Im Juli 2001 lieferte Rheinmetall das Truppenversuchsmuster an die LLAufklKp 310 Insgesamt existieren 16 Aufklarungsfahrzeuge bei der Bundeswehr Fahrschulpanzer Bearbeiten Fur die Fahrschulausbildung wurden weitere Wiesel 1 TOW modifiziert Hierfur wurden samtliche Fahrzeugaufbauten wie Lafette und hintere Luken entfernt Stattdessen wurde eine klimatisierte Kabine mit grossen Glasfenstern auf dem Fahrzeugheck montiert Hierin befindet sich der Platz fur den Fahrlehrer und eine weitere Person Der Fahrlehrer kann ahnlich wie in zivilen Fahrschulfahrzeugen in das Fahrgeschehen eingreifen Konzepte und Prototypen Bearbeiten Wie auch bei anderen deutschen Entwicklungen wurde die Tauglichkeit des Wiesels fur verschiedene Zwecke untersucht BTM 208 Der als Spahpanzer konstruierte Wiesel verfugte uber einen Ein Mann Turm der Firma SAMM Bewaffnet war er mit einem MG im Kaliber 12 7 mm BTM 263 Morsertrager Diese Version verfugt ebenfalls uber einen Ein Mann Turm der Firma SAMM Er wurde so modifiziert um einen 60 mm Morser und ein FN Mag als Bewaffnung aufzunehmen FlaPanzer Als Flugabwehrpanzer wurde er mit einem richtbaren Pedestal zum Starten der Flugabwehrraketen Mistral ausgestattet Sanitatsfahrzeug Ein Truppenarztpanzer Ahnlich dem Konzept eines beweglichen ArzttruppsBergepanzer Das Konzept eines Bergepanzers verfugte uber eine drehbare Krananlage und Seilwinde Nachschubpanzer Sein Konzept sah den Einsatz als Munitionstransporter vor Jagdpanzer Ausgerustet mit der Panzerabwehrwaffe MILAN auf einer drehbaren Zwillingslafette Gefechtsfeldradar Ausgerustet mit dem deutsch franzosischen Artillerieradargerat RATAC Radar de tir l artillerie de campagne sollte er zur Gefechtsfelduberwachung zur Zielerfassung und Zielklassifizierung sowie zur Lenkung des Artilleriefeuers genutzt werden ATM HOT Er diente als Universalwaffentrager zur Aufklarung Panzerabwehr Uberwachung und Beobachtung Dazu verfugt er uber eine ausfahrbare Universalplattform mit Warmebildgerat Goniometer mit TV Kamera Laserentfernungsmesser und Uberwachungskamera fur den Nahbereich Bewaffnet war er mit einem M2HB und der Panzerabwehrwaffe HOT RMK 30 Dieser Erprobungstrager dient als Nachweis fur die Moglichkeit die ruckstossarme 30 mm Maschinenkanone RMK 30 als Bewaffnung zu montieren Er wurde im November 2004 in Hammelburg vorgestellt Detektorfahrzeug Im Rahmen des Route Clearance System zur Aufklarung von IED werden von einem Fuchs aus ferngesteuerte mit integrierten Bodendurchdringungsradar und Metalldetektor ausgestattete Wiesel 1 als Detektorfahrzeuge eingesetzt 8 DIOK Demonstratorfahrzeug Innovatives Optimiertes Kettenlaufwerk Versuchsfahrzeug von FFG zur Erprobung von Antriebskonzepten bestehend aus einem auseinandergeschnittenen und verlangerten Wiesel 1 MK bei dem die Anordnung des Laufwerks stark verandert wurde Statt drei Laufrollen plus grosse kombinierte Lauf Umlenkrolle gibt es funf Laufrollen und eine extra Umlenkrolle sowie drei Stutzrollen statt einer ausserdem wird eine andere Kette verwendet Das Fahrverhalten soll damit besser sein ausserdem kann so ggf ein zusatzlicher Elektroantrieb erprobt werden Bilder und Beschreibung 9 10 LLX Eine Variante von 1996 mit Radnabenmotoren dieselelektrischer Antrieb 11 Wiesel 2 Bearbeiten nbsp Wiesel 2 AFF des Systems leFlaSys nbsp Wiesel 2 SanTrp nbsp Wiesel 2 bewBefSt nbsp Wiesel 2 lePzMrs des Systems MrsKpfSysLeichtes Flugabwehr System leFlaSys Bearbeiten Das Wiesel 2 leFlaSys leichtes Flugabwehr System besteht aus den folgenden Fahrzeugen Batteriefuhrungs und Unterstutzungsfahrzeug BF UF Aufklarungs und Feuerleitfahrzeug AFF Waffentrager Ozelot FlaRaWaTrg Insgesamt wurden fur das leFlaSys 67 Fahrzeuge beschafft Nach der Auflosung der Luftlandeflugabwehrraketenbatterie 100 Leichte Flugabwehrraketenlehrbatterie 610 und Leichte Flugabwehrraketenbatterie 8 JgRgt 1 wurden diese Waffensysteme an den Luftwaffendienstbereich Flugabwehrraketendienst Flugabwehrraketengeschwader 1 abgegeben Sanitatstrupp SanTrp Bearbeiten Der Wiesel 2 SanTrp ist fur die Rettung von Verletzten in schwierigem Gelande sowie der Erstversorgung vor Ort vorgesehen Hierfur kann maximal ein liegender und zwei sitzende Verwundete transportiert werden Die Besatzung besteht aus einem Militarkraftfahrer und Einsatzsanitater sowie zwei Notfallsanitatern 12 Es wurden 33 Sanitatsfahrzeuge an die Bundeswehr ausgeliefert Pioniererkundungstrupp PiErkTrp Bearbeiten Der PiErkTrp ist fur Gewassererkundungen mit einem Schlauchboot ausgerustet Zusatzlich wird Material fur Sperr und Sprengeinsatze mitgefuhrt Es wurden acht PiErkTrp an die Bundeswehr ausgeliefert Bewegliche Befehlsstelle bewBefSt Bearbeiten Die bewBefSt dient als Fuhrungsfahrzeug einer Heereseinheit auf Kompanie und Bataillonsebene Hierfur ist diese mit einer umfangreichen Funkausstattung ausgerustet Es wurden 32 bewBefSt an die Bundeswehr ausgeliefert Morserkampfsystem MrsKpfSys Bearbeiten Der luftbewegliche Aufklarungs Fuhrungs und Wirkverbund Morserkampfsystem besteht aus verschiedenen Fahrzeugen auf Basis Wiesel 2 in unterschiedlichen Ausfuhrungen und Funktionen Im Juni 2009 wurde mit der Rheinmetall AG ein Vertrag uber die Lieferung der ersten acht Wiesel 2 lePzMrs abgeschlossen die im Jahr 2011 an die Bundeswehr ausgeliefert werden sollten Zusatzlich werden zwei Fuhrungsfahrzeuge in der Variante als ZgTrp und FltTrp geliefert Der Auftrag hat einen Gesamtwert von 61 5 Mio 13 Im Rahmen der 2010 beschlossenen Neuausrichtung der Bundeswehr wird das System nicht im vollen Umfang beschafft 14 Leichter Panzermorser lePzMrs Der lePzMrs bildet die Wirkkomponente des Systemverbunds Ausgestattet mit einem rucklaufgelagerten 120 mm Vorderladermorser der sowohl fur herkommliche Munition mit 8000 m Reichweite als auch fur endphasengelenkte Munition ausgelegt ist wird die Waffenanlage unter ballistischem und ABC Schutz bedient und nachgeladen Durch die automatische Richtungs Hohen und Positionsbestimmung sowie die vollautomatische Korrektur der Waffenposition von Schuss zu Schuss wird eine schnelle Feuerbereitschaft sowie hohe Prazision gewahrleistet Dadurch kann der Wiesel 2 lePzMrs fur schnelle Positionswechsel eingesetzt werden Hide hit run hide Taktik Aufgrund einer Gewichtssteigerung gegenuber den anderen Wiesel 2 Varianten verfugen die Serienfahrzeuge uber funf Laufrollenpaare Die Prototypen sind abweichend noch mit vier Laufrollenpaaren ausgestattet Fuhrungsfahrzeuge FuFhz In der Fuhrungsebene des MrsKpfSys gibt es verschiedene Funktionen denen mit jeweils speziell angepassten Fahrzeugausrustungen entsprochen wird Der Zugtrupp ZgTrp und Feuerleittrupp FltTrp fuhren einen Morserzug Hier werden Aufklarungsdaten analysiert das weitere Vorgehen des Zuges bestimmt und die entsprechenden Zielzuweisungen mit den Feuerleitdaten an die unterstellten lePzMrs weitergeleitet Der Kompaniefuhrungstrupp KpFuTrp fuhrt die Einheit auf Kompanieebene Das Joint Fire Support Coordination Team JFSCT ubernimmt die Kommunikation zu hoheren Kommandoebenen Aufklarungsfahrzeug JFST Joint Fire Support Team Das Joint Fire Support Team JFST stellte die Aufklarungskomponente im MrsKpfSys dar Es verfugt uber eine ausfahrbare Beobachtungsausstattung mit hochauflosender CCD Kamera einer Warmebildkamera der 3 Generation einem Laserpointer nur Boden Luft Variante BL und einem Laserentfernungsmesser zur Gefechts und Einsatzaufklarung Aufgeklarte Ziele werden uber integrierte Fuhrungs und Feuerleitsysteme innerhalb des eigenen Systemverbunds sowie externen Kraften zur Verfugung gestellt Konzepte und Prototypen Bearbeiten nbsp Konzeptstudie Argus nbsp Wiesel 2 SYRANOVersuchstrager 1 VT01 Der VT01 ist der erste Wiesel 2 mit vier Laufrollen als Mannschaftstransportwagen ATM HOTDieses Fahrzeug dient als Universalwaffentrager zur Aufklarung Panzerabwehr Uberwachung und Beobachtung Dazu verfugt er uber eine ausfahrbare Universalplattform mit Warmebildgerat Goniometer mit TV Kamera Laserentfernungsmesser und Uberwachungskamera fur den Nahbereich Bewaffnet war er mit einem M2HB und der Panzerabwehrwaffe HOT ArgusDer Argus ist ein Beobachtungs und Aufklarungsfahrzeug mit elevierbarer Beobachtungsausstattung Fur lange Beobachtungseinsatze erhielt er einen ergonomisch ausgelegten Innenraum und es wurden innovative Bedienkonzepte realisiert SYRANODas Chassis des Wiesel 2 wird als Basis fur das experimentelle franzosische SYRANO Programm Systeme Robotise d Acquisition pour la Neutralisation d Objectifs verwendet Dieses Programm erforscht den Einsatz unbemannter automatischer Kampffahrzeuge Versuchstrager 2 VT02 Der VT02 ist der erste Wiesel 2 mit funf Laufrollen als Erprobungsfahrzeug Als Basis diente ein Fahrzeug des Typs bewegliche Befehlsstelle dessen Bodengruppe aufgetrennt und durch eine verlangerte Baugruppe mit funf Laufrollenpaaren ersetzt wurde Das Fahrzeug diente zum Nachweis der Tauglichkeit der Wiesel 2 Plattform fur funf Laufrollen und eines maximalen Gesamtgewichts von 4 78 t ACW WieselEnde 2021 stellte Rheinmetall mit dem australischen Verteidigungsministerium CSIRO RMIT u a ein beispielhaft auf der Wiesel Plattform umgesetztes System fur autonome Gefechtsfahrzeuge Autonomous Combat Warrior vor 15 Es soll neben Wiesel Modellen auch nachrustbar in alle Systeme der Baureihen HX GTK Boxer und Lynx sein 16 Technische Daten BearbeitenWiesel 1 Bearbeiten nbsp Manovermunition Platzpatronen 20 mm BMKBezeichnung Wiesel 1 MK Wiesel 1 TOW Wiesel 1 AufklarerTyp luftlandefahiger WaffentragerMotor Audi 5 Zylinder Diesel mit AbgasturboladerHubraum 1986 cm Leistung 64 kW 87 PS Kuhlung FlussigkeitskuhlungGetriebe hydromechanischer Drehmomentwandler 3HP 22 mit drei Vorwartsgangen ein RuckwartsgangFahrwerk drehstabgefedertes Stutzrollenlaufwerk mit drei Laufrollen einer Stutzrolle sowie einer Umlenkrolle pro SeiteLange uber alles 3545 mm 3310 mm 3550 mmBreite uber alles 1820 mmHohe uber alles 1825 mm 1897 mm 1838 mmBodenfreiheit 302 mmWatfahigkeit 500 mmUberschreitfahigkeit 1200 mmKletterfahigkeit 400 mmSteigfahigkeit 60 Querneigung 30 Max Gesamtgewicht ca 3000 kg ca 3300 kgHochstgeschwindigkeit uber 70 km h Strasse 50 km h GelandeKraftstoffmenge 80 lKraftstoffverbrauch Strasse 28 l auf 100 km Gelande 40 l auf 100 kmFahrbereich Strasse 286 km Gelande 200 kmBewaffnung 1 Maschinenkanone 20 mm TOW 2 Startsystemund MG3 optional MG3Munition 400 Schuss 5 7 TOW 2Besatzung 2 3Wiesel 2 Bearbeiten Bezeichnung Wiesel 2 FlaRaWaTrg Wiesel 2 BF UF Wiesel 2 AFF Wiesel 2 SanTrp Wiesel 2 PiErk Wiesel 2 bewBefSt Wiesel 2 lePzMrs Wiesel 2 FuFhzTyp luftlandefahiger WaffentragerMotor VW 4 Zylinder TDI mit AbgasturboladerHubraum 1896 cm Leistung 81 kW 110 PS Kuhlung FlussigkeitskuhlungGetriebe hydromechanischer Drehmomentwandler mit vier Vorwartsgangen ein RuckwartsgangFahrwerk drehstabgefedertes Stutzrollenlaufwerk mit vier Laufrollen zwei Stutzrollen ein Leitrad pro Seite drehstabgefedertes Stutzrollenlaufwerk mit funf Laufrollen zwei Stutzrollen ein Leitrad pro SeiteLange uber alles 4505 mm 4106 mm 4150 mm 4392 mm 4258 mm 4783 mm 4258 mmBreite uber alles 1820 mm 1870 mm 1816 mm 1870 mm 1857 mmHohe uber alles 1915 mm 1885 mm 2144 mm 2168 mm 1810 mm 1810 mmBodenfreiheit 302 mmWatfahigkeit 500 mmUberschreitfahigkeit 1200 mmKletterfahigkeit 400 mmSteigfahigkeit 60 40 Querneigung 30 Max Gesamtgewicht 4500 kg ca 4300 kg ca 4100 kg ca 4500 kg ca 4780 kgHochstgeschwindigkeit uber 70 km h Strasse 50 km h GelandeKraftstoffmenge 80 lKraftstoffverbrauch Strasse 28 l auf 100 km Gelande 40 l auf 100 kmFahrbereich Strasse 286 km Gelande 200 kmBesatzung 3Siehe auch BearbeitenTankette Luftlandepanzer BMD Panzer ZBD 03 M551 Sheridan Luftbeweglicher WaffentragerLiteratur BearbeitenKarl Anweiler Rainer Blank Die Rad und Kettenfahrzeuge der Bundeswehr 1956 bis heute 1 Auflage Weltbild Verlag GmbH Augsburg 1998 ISBN 3 8289 5331 X S 224 226 Michael Scheibert Waffentrager Wiesel 1 Gepanzert und luftverlastbar Waffen Arsenal Band 136 Podzun Pallas Verlag Friedberg H Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wiesel AWC Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiesel 1 Memento vom 26 Mai 2005 im Internet Archive amp Wiesel 2 Memento vom 26 Mai 2005 im Internet Archive Informationen der Firma Rheinmetall DeTec AG Bundeswehr Classix flink Flinker Wiesel 1995 YouTube Video der Bundeswehr 60 Sekunden Bundeswehr Wiesel YouTube Video der Bundeswehr 29 November 2017 Der Wiesel Firepower fur die Fallschirmjager Dokumentation von Welt auf YouTube Einzelnachweise Bearbeiten Army Guide com Wiesel 1 Military Today com Wiesel 1 Airportable armored vehicle Christian Kanig Bundeswehr beauftragt FFG mit der Modernisierung des Waffentragers Wiesel 1 In Europaische Sicherheit amp Technik esut 25 November 2019 abgerufen am 3 August 2021 Andre Forkert Zusammenfassung WIESEL 1 Modernisierung In Europaische Sicherheit amp Technik esut 29 November 2019 abgerufen am 3 August 2021 Waldemar Geiger Erste MELLS Wiesel in der Truppe angekommen In Soldat amp Technik 14 Dezember 2022 abgerufen am 5 Januar 2023 a b Waffentrager Wiesel 1 Tankograd Militarfahrzeuge Spezial Nr 5022 s Video Flinker Wiesel Auf youtube com abgerufen am 4 Mai 2016 MP4 ca 19 78 MB Christian Dewitz Mit Hightech gegen Heimtucke in bundeswehr journal St Goar mediakompakt http www bundeswehr journal de 2013 mit hightech gegen heimtuecke 18 Marz 2013 abgerufen am 3 Marz 2014 Europaische Sicherheit und Technik Bild und Beschreibung des DIOK Facebook mehrere Bilder des DIOK Wiesel Kettenfahrzeug Feuerkraft fur die Fallschirmjager Doku Abgerufen am 13 Oktober 2019 deutsch Wiesel 2 Sanitatstrupp Abgerufen am 5 Februar 2023 Pressemitteilung vom 25 Juni 2009 auf www rheinmetall defence de Memento vom 13 September 2012 im Webarchiv archive today Info Brief Heer Juni 2012 Memento vom 14 Mai 2014 im Internet Archive PDF 1 2 MB abgerufen am 28 Juli 2012 Autonomes Gefechtsfahrzeug ACW Wiesel vorgestellt In ES amp T 13 Dezember 2021 Gerhard Heiming Video Autonomes Gefechtsfahrzeug ACW Wiesel vorgestellt In S amp T Soldat amp Technik 13 Dezember 2021 abgerufen am 19 Marz 2022 deutsch VKettenfahrzeuge der BundeswehrKampfpanzer M47 Patton M48 Patton Leopard 1 Leopard 2 nbsp Spahpanzer M41 Walker Bulldog Schutzenpanzer kurz Hotchkiss Radaraufklarungspanzer 91 2 Spahpanzer LuchsJagdpanzer Raketenjagdpanzer 1 HS30 Kanonenjagdpanzer Raketenjagdpanzer 2 Jaguar 1 Jaguar 2Schutzenpanzer M39 Schutzenpanzer lang HS30 Marder PumaTransporter Universal Carrier M113 Bv206 D SWaffentrager M113 Panzermorser 120 mm Wiesel 1 Wiesel 2 Wiesel 2 OzelotRohrartillerie M7 B2 Priest M44 M52 M55 M107 Selbstfahr Haubitze M109 M110 Selbstfahr Haubitze Panzerhaubitze 2000Raketenartillerie M667 M668 Lance MARSFlugabwehrpanzer M16 M42 A1 Duster Gepard RolandPionierfahrzeuge Bruckenlegepanzer M48 Raumpanzer M48 Pionierpanzer 1 Biber Skorpion Dachs Keiler LeguanBergepanzer M74 M88 Bergepanzer 2 BuffelKettenzugmaschinen M4 M5 A4Prototypen und Versuchsmuster TUR Kampfpanzer 70 VTS1 VT1 SP I C GPM Marder 2 Panzerhaubitze 70 Panzerschnellbrucke 2 NGP PUMA Begleitpanzer 57 AIFSV Panzerkampfwagen 2000 Versuchstrager Gesamtschutz Spahpanzer Ru 251 Europanzer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wiesel militarisches Kettenfahrzeug amp oldid 238991392