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Das Minenwurfsystem Skorpion war ein Minenverleger der Bundeswehr Minenwurfsystem SkorpionMinenwurfsystem Skorpion 2 PiBtl 722Allgemeine EigenschaftenBesatzung 2 Fahrer Kommandant Lange 5 87 mBreite 2 68 m in Lade bzw Transportstellung bzw 2 87 in WurfstellungHohe 3 32 mMasse 9 12 Tonnen Leermasse Panzerung und BewaffnungPanzerung ungepanzertHauptbewaffnung 6 Minenwurfeinheiten mit 600 PanzerabwehrminenSekundarbewaffnung MG3 7 62 51 mmBeweglichkeitAntrieb wassergekuhlter Sechszylinder Zweitakt Dieselmotor mit Direkteinspritzung210 PS 154 kW Federung TorsionsstabGeschwindigkeit 40 km h Strasse Leistung Gewicht 23 02 PS tReichweite ca 500 km Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Allgemein 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseEntwicklung BearbeitenIn den Jahren 1981 82 wurden von der Bundeswehr 300 in den USA gefertigte Basisfahrzeuge des Typs M 548 A1 G beschafft die auf dem Fahrgestell des M113 basieren Bis zum Aufbau des Minenwurfsystems und der anschliessenden Einfuhrung in die Panzerpionierkompanien und Pionierbataillone wurden diese als Transportraupe genutzt An der Entwicklung beteiligt waren folgende Firmen Krauss Maffei Wehrtechnik GmbH Minenwurfanlage Endmontage und Systemuberprufung Eisenwerke Kaiserslautern GmbH stellte die Plattform fur die Minenwurfanlage her Wegmann amp Co GmbH fertigte Teile der Minenwurfanlage Allgemein BearbeitenDie Panzerabwehrwurfmine AT2 wurde von Dynamit Nobel GmbH in Troisdorf gefertigt Die Hauptkomponenten des Skorpion sind das Tragerfahrzeug M548 A1 G basierend auf dem Fahrgestell des M113 und die Minenwurfanlage mit Minenmagazinen und dem EPAG Einstell Pruf und Abfeuergerat Jede der sechs Minenwurfeinheiten konnte 5 Magazine a 20 Minen aufnehmen die Gesamtanzahl betrug somit 600 Minen In einem Verlegedurchgang war das Minenwurfsystem in der Lage eine Minensperre von 1 500 Meter Lange und rund 50 Meter Breite in funf Minuten zu legen Die maximale Minenstreifenlange betrug 3 000 Meter Mit dem EPAG liessen sich Wirkzeit Minendichte Ausstossseite und Ausstossart programmieren Die Mine wurde dabei mittels einer Treibladung ausgeworfen Die Minenwirkzeit konnte von 3 bis 96 Stunden eingestellt werden nach maximal 96 Stunden zerstorte sich die Mine selbst Selbstzerlegung 1 Der Einsatz erfolgte im Rahmen von Minenwerfertrupps zu zwei Fahrzeugen und im Verbund mit anderen Waffensystemen z B Kampfpanzern die das Verlegen sicherten Die Panzerpionierkompanien der Kampfbrigaden verfugten uber vier Gerate die Pionierbataillone uber zwolf Gerate woraus sich in der Struktur Heer 2010 68 aktive Einheiten ergaben Im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr 2011 wurden alle verbliebenen Systeme ausgesondert 2 3 4 nbsp Minenwurfsystem Skorpion nbsp Magazin einer Minenwurfeinheit nbsp Panzerabwehrmine AT 2Literatur BearbeitenKarl Anweiler Rainer Blank Die Rad und Kettenfahrzeuge der Bundeswehr 1956 bis heute 1 Auflage Weltbild Verlag GmbH Augsburg 1998 ISBN 3 8289 5331 X S 310 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Minenwerfer Skorpion Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Minenwerfer Skorpion beim Deutschen Heer panzer modell de Bilder des Skorpion Classix Der neue Minenwerfer des Heeres 1988 Bundeswehr bei YouTube Veroffentlicht am 27 November 2015 Lange 5 39 Min Einzelnachweise Bearbeiten bits de Deutsche Landminen Eine Bestandsaufnahme Otfried Nassauer und Thomas Kuchenmeister Zitat Die AT 2 Mine verfugt uber einen Aufhebeschutz der sie beim Versuch einer Raumung explodieren lasst Wahlweise wird die Mine nach 15 Sekunden oder auch erst nach bis zu funf Minuten nach dem Ausstoss gescharft Sie lasst sich auf sechs verschiedene Wirkzeiten von 3 6 12 24 48 und 96 Stunden einstellen Freytag Kaltenbach 1991 S 54 Nach Ablauf der Wirkzeit zerstort sie sich durch Sprengung selbst verfugt also uber einen Selbstzerstorungsmechanismus Matourek 1983b S 292 f Heeresinspekteur rechnet mit zehn Jahren Aufbauarbeit Augen geradeaus Abgerufen am 6 Mai 2019 Weingarten Wilke Wulf Perspektiven der wehrtechnischen Industrie in Deutschland PDF In ISBN 978 3 86593 213 6 Leibniz InformationszentrumWirtschaft abgerufen am 5 Juni 2019 R export Volltext des Rustungsexportberichts 2000 Abgerufen am 14 Mai 2019 VKettenfahrzeuge der BundeswehrKampfpanzer M47 Patton M48 Patton Leopard 1 Leopard 2 nbsp Spahpanzer M41 Walker Bulldog Schutzenpanzer kurz Hotchkiss Radaraufklarungspanzer 91 2 Spahpanzer LuchsJagdpanzer Raketenjagdpanzer 1 HS30 Kanonenjagdpanzer Raketenjagdpanzer 2 Jaguar 1 Jaguar 2Schutzenpanzer M39 Schutzenpanzer lang HS30 Marder PumaTransporter Universal Carrier M113 Bv206 D SWaffentrager M113 Panzermorser 120 mm Wiesel 1 Wiesel 2 Wiesel 2 OzelotRohrartillerie M7 B2 Priest M44 M52 M55 M107 Selbstfahr Haubitze M109 M110 Selbstfahr Haubitze Panzerhaubitze 2000Raketenartillerie M667 M668 Lance MARSFlugabwehrpanzer M16 M42 A1 Duster Gepard RolandPionierfahrzeuge Bruckenlegepanzer M48 Raumpanzer M48 Pionierpanzer 1 Biber Skorpion Dachs Keiler LeguanBergepanzer M74 M88 Bergepanzer 2 BuffelKettenzugmaschinen M4 M5 A4Prototypen und Versuchsmuster TUR Kampfpanzer 70 VTS1 VT1 SP I C GPM Marder 2 Panzerhaubitze 70 Panzerschnellbrucke 2 NGP PUMA Begleitpanzer 57 AIFSV Panzerkampfwagen 2000 Versuchstrager Gesamtschutz Spahpanzer Ru 251 Europanzer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Minenwurfsystem Skorpion amp oldid 236193136