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Dieser Artikel behandelt die Stadt Cieszyn deutsch Teschen Zu anderen Bedeutungen siehe Cieszyn Biesiekierz Cieszyn Sosnie bzw Teschen Begriffsklarung Cieszyn ʨɛʃɨn deutsch Teschen tschechisch Tesin ist der im Suden Polens gelegene Teil der polnisch tschechischen Doppelstadt Cieszyn Cesky Tesin in der Woiwodschaft Schlesien CieszynCieszyn Polen CieszynBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft SchlesienPowiat CieszynFlache 28 69 km Geographische Lage 49 45 N 18 38 O 49 75 18 633333333333 Koordinaten 49 45 0 N 18 38 0 OEinwohner 33 981 31 Dez 2020 1 Postleitzahl 43 400Telefonvorwahl 48 33Kfz Kennzeichen SCIWirtschaft und VerkehrStrasse Bielsko Biala Frydek Mistek OstravaEisenbahn Ustron OstravaBielsko Biala CieszynNachster int Flughafen Flughafen KatowiceGminaGminatyp StadtgemeindeEinwohner 33 981 31 Dez 2020 1 Gemeindenummer GUS 2403011Verwaltung Stand 2022 Burgermeister Gabriela Staszkiewicz 2 Adresse Rynek 1 43 400 CieszynWebprasenz www um cieszyn plPanorama vom PiastenturmMit Schlesischen BeskidenPiastenturmNikolausrotundeMarktplatz von WestenMarktplatz von NordenAltstadtHabsburger SchlossHeiligkreuzkirche ehem Jesuitenkirche Zahlreiche Bierkeller in der Altstadt tragen der Brautradition Cieszyns RechnungMarienkircheJesuskircheAdam Mickiewicz TheaterAmtsgerichtNationalhausHauptpostamtAlumneumLarisch PalastStandesamtElisabethklosterEingangstor zum KommunalfriedhofEingangstor zum Evangelischen FriedhofAlter Judischer FriedhofNeuer Judischer FriedhofFriedensparkMieszko I DenkmalJoseph II DenkmalFloriansbrunnenDreibruder Brunnen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Stadtgliederung 2 Etymologie 3 Geschichte 3 1 Entstehung 3 2 Polen 3 3 Schlesische Piasten unter bohmischer Lehenshoheit 3 4 Habsburger 3 5 Erster Weltkrieg 3 6 Zweite Polnische Republik 3 7 Zweiter Weltkrieg 3 8 Volksrepublik Polen 3 9 Dritte Polnische Republik 3 10 Eingemeindungen 3 11 Demographie 3 12 Historische Ansichten 4 Religion 4 1 Katholische Kirche 4 2 Lutheraner 4 3 Andere christliche Kirchen 4 4 Judentum 5 Verkehr 5 1 Strassenverkehr 5 2 Offentlicher Nahverkehr 5 3 Omnibus 5 4 Eisenbahn 6 Sport 7 Naturschutz 8 Bildung 9 Tourismus 9 1 Sehenswurdigkeiten 9 1 1 Burgberg 9 1 2 Altstadt 9 1 3 Kirchenplatz 9 1 4 Zentrum 9 1 5 Friedhofe 9 2 Touristenstrasse 9 3 Wanderwege 9 4 Fernradwege 10 Personlichkeiten 10 1 Sohne und Tochter der Stadt 10 2 Weitere Personlichkeiten 11 Partnerstadte 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenCieszyn liegt im Westen des Schlesischen Vorgebirges Pogorze Slaskie eines Teiles der zu den Karpaten gehorenden Westbeskiden Es liegt am Westrand des Beskidenvorlands Cieszyn ist Grenzstadt zu Tschechien Die Grenze zur tschechischen Stadthalfte Cesky Tesin bildet der zur Oder fuhrende Fluss Olsa polnisch Olza uber den im Stadtgebiet drei Strassenbrucken mit Grenzubergangen fuhren Die grosste Brucke hat eine Spannweite von 760 m Cieszyn grenzt im Norden an die Gemeinde Hazlach im Nordosten an die Gemeinde Debowiec und im Sudosten an die Gemeinde Goleszow Die Woiwodschaftshauptstadt Katowice liegt etwa 70 km nordlich Das Stadtgebiet mit einer eine Flache von 28 69 km entspricht 3 93 der Flache des Kreises Es besteht zu 55 aus Ackerland und zu 7 aus Waldern Sudostlich von Cieszyn liegt in den Schlesischen Beskiden am 1257 m hohen Berg Skrzyczne eines der grossten polnischen Wintersportgebiete Stadtgliederung Bearbeiten Die Einwohnerentwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt einen anhaltenden Trend des Wegzugs aus dem Stadtkern in die Aussenbezirke Stadtteile Einwohner 1985 Einwohner 1997Stare Miasto Altstadt 0 7 185 0 6 053Mala Laka Kleine Wiese 00 575 00 436Liburnia 0 9 227 0 9 571Bobrek Bobrek Bobersdorf 0 2 344 0 3 040Podgorze 0 7 598 0 7 945Blogocice Blogotitz 0 5 445 0 5 560Boguszowice Boguschowitz 00 430 00 361Marklowice Marklowitz 00 590 00 935Kalembice Kalembitz 00 765 00 970Pastwiska Pastwisk 00 936 0 1 712Krasna Krasna Schondorf 00 478 00 525Guldowy Guldau 00 180 00 193Mnisztwo Monichhof 00 407 00 388Insgesamt 36 163 38 115Etymologie BearbeitenErstmals urkundlich erwahnt wurde Tescin in einer 1155 ausgestellten Bulle des Papstes Hadrian IV in der die Grenzen des Bistums Breslau beschrieben werden 3 Der Name ist abgeleitet vom Vornamen des Urbesitzers Ciecha Ciesza Chiech ja Ciechoslaw wie z B Tessin 4 Im 13 Jahrhundert tauchen weitere Varianten des Ortsnamens auf Tessin 1223 Thesin 1228 Tesin 1239 Tesschin 1258 Cessin 1288 4 Offenbar im Zusammenhang mit der durch die schlesischen Herzoge initiierten Besiedlung des Umlands durch deutsche Kolonisten setzte sich schliesslich der deutsche Name Teschen 1312 durch Die polnische Bezeichnung Cieszyn leitet sich von dem Verbum cieszyc ab das sich als sich freuen ubersetzen lasst Es nimmt Bezug auf die Grundungslegende wonach die Stadt von den drei Brudern Leszek Cieszek und Bolek an dem Ort gegrundet wurde an dem sie zusammentrafen und sich uber das Treffen freuten Laut Grundungslegende soll dies 810 geschehen sein Geschichte BearbeitenEntstehung Bearbeiten Der Uberlieferung nach soll ein Treffen der drei Furstenbruder Leszko Bolko und Cieszko der Anlass gewesen sein 810 das heutige Cieszyn zu grunden 5 Tatsachlich finden sich Spuren einer antiken Besiedlung des Burgbergs Slawischer Burgwall aus dem 6 Jahrhundert v Chr Seit dem 6 Jahrhundert siedelten hier die westslawischen Golensizen die im 7 Jahrhundert eine Siedlung mit Burg in Alt Teschen im heutigen Chotebuz Podobora errichteten Diese Siedlung wurde im 9 Jahrhundert wahrscheinlich bei Kampfen zwischen dem Grossmahrischen Reich unter Svatopluk und den Wislanen zerstort Die Bewohner bauten die Siedlung nicht mehr am gleichen Ort wieder auf sondern zogen ca 5 km die Olsa aufwarts und wahlten den heutigen Burgberg als neuen Siedlungsort der wahrscheinlich ab dem Ende des 9 Jahrhunderts zum Herrschaftsgebiet des Grossmahrischen Reiches gehorte Polen Bearbeiten Der slawische Burgwall kam Ende des 10 Jahrhunderts zusammen mit ganz Schlesien an Polen Aus dem 11 Jahrhundert stammen die altesten erhaltenen Gebaude der Stadt Die Stadt selbst wurde 1155 zum ersten Mal urkundlich erwahnt Damals gehorte Cieszyn zum Herzogtum Schlesien das Teil des Seniorats Polen war nachdem 1138 mit dem Testament Boleslaws III Schiefmund der polnische Partikularismus begrundet wurde Dieses zerfiel 1173 in mehrere Herzogtumer unter anderem das Herzogtum Ratibor das 1202 an das Herzogtum Oppeln kam 1281 entstand infolge einer Erbteilung aus dem Herzogtum Oppeln das Herzogtum Teschen Wahrend des 12 und 13 Jahrhunderts entstanden die gegenwartigen Strassenzuge der Altstadt Der Breslauer Bischof Lorenz erwahnte die Stadt 1223 die Grundung der Stadt nach dem Lowenberger Stadtrecht muss also zuvor stattgefunden haben Damit gehort Cieszyn zu den altesten Stadten in Schlesien und ganz Polen 1240 wurde die Marienkirche zunachst als Pfarrkirche mit Pfarrschule und spater als Klosterkirche der Dominikaner errichtet deren Kloster bis 1270 in Cieszyn errichtet wurde Erster Herzog des Herzogtums Teschen war Mieszko I der die Burg zum Herzogssitz ausbaute Nach seinem Tod 1315 wurde sein Herrschaftsgebiet unter seinen Sohnen aufgeteilt zugleich wurde das Herzogtum Auschwitz abgetrennt Das Herzogtum Teschen fiel an Kasimir I der sich 1327 zusammen mit den Oppelner Teilherzogen von Ratibor Falkenberg Strehlitz und Auschwitz unter die Oberhoheit Bohmens stellte was die Kujawischen Piasten die den polnischen Konigsthron 1320 ubernommen hatten 1335 mit dem Vertrag von Trentschin anerkannten Schlesische Piasten unter bohmischer Lehenshoheit Bearbeiten Die nachfolgende wirtschaftliche Entwicklung die durch die gunstige Lage an der Kaiserstrasse von Wien nach Krakau bedingt war veranlasste Herzog Przemko I dem Ort 1374 das Magdeburger Stadtrecht zu verleihen Sein Sohn Bolko I bestatigte 1416 die stadtischen Privilegien und die Besitzungen insbesondere die Dorfer Burgersdorf und Krasna sowie die Schwarzwasserteiche Zusatzlich verlieh er der Stadt das Erbfolgerecht 1496 verkaufte Herzog Kasimir II der Stadt Grund zum Bau eines Rathauses und zur Anlage eines Marktplatzes Unter dem ab 1545 regierenden Herzog Wenzel III wurde im gesamten Herzogtum die Reformation eingefuhrt Zwar konvertierte Herzog Adam Wenzel 1610 wieder zum Katholizismus doch blieb Cieszyn weiterhin mehrheitlich lutherisch Die letzten Schlesischen Piasten waren gegenuber ihren andersglaubigen Untertanen weitgehend tolerant Im Dreissigjahrigen Krieg wurde Cieszyn mehrfach von kaiserlichen und schwedischen Truppen geplundert Das im Stil der Renaissance ausgebaute Schloss wurde 1646 von schwedischen Soldaten zerstort Nach dem Erloschen des Teschener Zweigs der Schlesischen Piasten mit Herzogin Elisabeth Lukretia fiel Teschen 1654 zusammen mit dem Herzogtum Teschen als erledigtes Lehen durch Heimfall an die Krone Bohmen die 1526 an die Habsburger gelangt war Habsburger Bearbeiten Nach der Ubernahme Cieszyns durch die Habsburger 6 wurde im Rahmen der Gegenreformation der evangelische Pfarrer aus der Stadt verwiesen und die Pfarrkirche Maria Magdalena der katholischen Gemeinde ubergeben 1670 errichtete der Jesuitenorden die Heiligkreuzkirche 1675 ein Gymnasium Nachdem die Evangelischen zum Teil ausgewandert waren zum Teil sich in den Geheimprotestantismus zuruckgezogen hatten war Teschen 1683 eine katholische Stadt Gleichzeitig sank mit der Einwohnerzahl die wirtschaftliche Bedeutung Erst die 1707 vom schwedischen Konig Karl XII durchgesetzte Altranstadter Konvention erlaubte es den Teschener Evangelischen in der Stadt wieder eine eigene Kirche zu errichten Der Bau der Gnadenkirche von 1709 bis 1730 mit 8000 Platzen bis 1751 mit einem 72 Meter hohen Turm bedeutete eine geistige Wende Die Jesuskirche die grosste der sechs zugelassenen Gnadenkirchen in Schlesien wird noch heute nach mehr als 300 Jahren als evangelisches Gotteshaus genutzt siehe Abschnitt Religion Ab 1722 residierte Herzog Leopold Joseph Karl von Lothringen Vater des spateren Kaisers Franz I Stephan in Teschen Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 infolge dessen der grosste Teil Schlesiens an Preussen fiel verblieb Teschen bei der bohmischen Landesherrin Maria Theresia und wurde dem neu geschaffenen Osterreichisch Schlesien eingegliedert Im Zuge der Ersten Polnischen Teilung kam das ostlich von Cieszyn gelegene Kleinpolen als Konigreich Galizien an die Habsburger womit Cieszyn seine Randlage in der Habsburgermonarchie verlor und zentral zwischen Wien und Krakau lag Am 13 Mai 1779 wurde in Teschen zwischen Maria Theresia und Friedrich II der Friede von Teschen geschlossen der den Bayerischen Erbfolgekrieg beendete Teschen besass die einzige offiziell anerkannte evangelische Kirchengemeinde in Osterreich geleitet von einem Konsistorium Die Jesus Schule wurde zum Gymnasium erhoben Der Einfluss der Teschener Gnadenkirche erstreckte sich auf den Geheimprotestantismus in ganz Osterreich Die Kirche gilt bis heute als die Mutterkirche der Diozese Cieszyn die obwohl sie ihren Sitz in Bielsko Biala hat nach der Stadt Teschen benannt ist 1790 gab es nur 181 Lutheraner in Teschen 6 7 der Stadtbewohner aber die Pfarrei umfasste um 6000 uberwiegend polnischsprachige Bauern in den benachbarten Dorfern Die Zahl der Juden stieg schrittweise nach dem Toleranzpatent von 1713 und 1781 Im 18 Jahrhundert wurde der weitreichende Handel in Teschen von italienischen Kaufleuten fast monopolisiert Von 1766 bis 1822 war der Schwiegersohn Maria Theresias Prinz Albert von Sachsen unter dem Titel Herzog von Sachsen und Teschen Regent in der Stadt In der Stammliste des Hauses Habsburg Lothringen bildete nun die Feldherrenlinie bis ins 20 Jahrhundert einen wichtigen Zweig ihre Vertreter nannten sich Erzherzoge von Osterreich Teschen Im spaten 18 Jahrhundert begann die deutsche Kultur in der Stadt wieder zu dominieren unter anderem dank der neuen Bildungspolitik die in Teschen auf Deutsch eingefuhrt wurde Ab dem fruhen 19 Jahrhundert waren die Stadtbewohner uberwiegend deutschsprachig oder zweisprachig da viele von ihnen die slawischer Herkunft waren sich die deutsche Sprache angeeignet hatten 7 Nach der Niederlage Osterreichs gegen Napoleon in der Schlacht von Austerlitz 1805 hatte die Wiener Regierung vorubergehend ihren Sitz in Teschen Herzog Karl liess weite Teile der Ruine der Burg Teschen abtragen und errichtete ab 1838 das Jagdschloss den Burgpark und die Schlossbrauerei Cieszyn auf dem Burgberg Kaiser Franz Joseph I hielt sich zwischen 1851 und 1906 mehrmals in der Stadt auf Im Zuge der Industrialisierung des 19 Jahrhunderts entstanden auch in Teschen mehrere Fabriken vor allem Textil und Holzindustrie Die Stadt wurde zum Eisenbahnknotenpunkt der Nordbahnlinie Kojetein Bielitz und der Kaschau Oderberger Bahn Danach lebte in Teschen eine bedeutende Gesellschaft von Magyaren 1783 erhielt Teschen die Kreishauptmannschaft des Teschner Kreises Mit der osterreichischen Verfassungsreform von 1849 wurde es Sitz einer Bezirkshauptmannschaft und eines Kreisgerichtes im wiederhergestellten Kronland Osterreichisch Schlesien und 1872 in der Amtszeit des Breslauer Weihbischofs Franz Sniegon Sitz des Generalvikariats des Bistums Breslau in Osterreich Ungarn das bis 1918 bestehen blieb Nach der Revolution von 1848 1849 im Kaisertum Osterreich war die Stadt politisch von deutschen National Liberalen Johann Demel Theodor Karl Haase gepragt Die beliebteste Zeitung war Silesia 1880 hatte Teschen 13 004 Einwohner Es war eine sprachlich wie konfessionell gemischte Stadt Die Volkszahlung 1910 ergab eine Einwohnerzahl von 22 489 davon war eine Mehrheit von 62 oder 13 254 Personen deutschsprachig 6 832 waren polnischsprachig und weitere 1 437 gebrauchten Bohmisch Mahrisch als Umgangssprache 15 138 Einwohner waren katholisch 5 137 evangelisch lutherisch sowie 37 reformiert und weitere 2 112 judischen Glaubens 8 1895 wurde in Teschen die erste polnische private Mittelschule in ganz Schlesien von der Macierz Szkolna dla Ksiestwa Cieszynskiego eroffnet Erster Weltkrieg Bearbeiten Im Ersten Weltkrieg wurde das vom Kaiser eigens fur den Krieg gebildete Armeeoberkommando unter Erzherzog Friedrich von Osterreich Teschen die Befehlszentrale aller osterreichisch ungarischen Streitkrafte im Sommer 1914 in Teschen eingerichtet Ende November 1916 ubersiedelte es unter dem neuen Kaiser Karl I da sich der Schwerpunkt der Kampfe mittlerweile in den Suden der Doppelmonarchie verlagert hatte auf das Schloss Weilburg einen Besitz Friedrichs in Baden bei Wien Am deutschen Volkstag in Teschen im Mai 1918 wurden die Teschener Deutschen von dem Advokaten Riehl der aus Wien stammte belehrt und als national unzuverlassig beschrieben im Gegensatz zu den Deutschen aus der Bielitz Bialaer Sprachinsel die am Volkstag moglicherweise die Mehrheit der rund 5000 Teilnehmer darstellten 9 Im spaten Mai 1918 wurde in Teschen der Deutsche Volksrat fur Ostschlesien gegrundet eine Union deutscher Parteien im Gebiet Am aktivsten waren darin die Politiker aus Bielitz aber der Rat wurde auch von der Teschener Stadtverwaltung einhellig unterstutzt Er strebte den Verbleib bei Osterreich und falls das nicht moglich ware den Anschluss an Deutschland an Im Oktober 1918 verhinderte die Stadtverwaltung die Machtubernahme in der Stadt durch den Rada Narodowa Ksiestwa Cieszynskiego polnischer Nationalrat des Herzogtums Teschen RNKC am 25 Oktober deklarierte sie Autonomie und den Anschluss an Deutschosterreich 10 Am 5 November 1918 verstandigten sich der RNKC und das tschechische Gebietskomitee Zemsky narodni vybor ZNV darauf dass Teschen an Polen fallen sollte und zwar ohne Rucksicht auf die Deutschen und die gegen die polnische Nationalbewegung eingestellten Schlonsaken siehe Jozef Kozdon Zweite Polnische Republik Bearbeiten Als am Ende des Ersten Weltkriegs die am 28 Oktober 1918 ausgerufene souverane Tschechoslowakei entstand geriet Teschen zwischen die Fronten des Polnisch Tschechoslowakischen Grenzkriegs Beide Lander beanspruchten die wirtschaftlich starke Region ohne dass im Herbst 1919 im Vertrag von Saint Germain dazu eine Regelung geschaffen wurde Obwohl die polnische Regierung bereits die Sejmwahlen auch fur die Stadt Teschen ausgeschrieben hatte marschierten tschechische Soldaten am 23 Januar 1919 in Teschen ein was auf beiden Seiten mehrere Tote zur Folge hatte Erst ein Schiedsspruch der Siegermachte beendete im Juli 1920 den Konflikt Die Stadt Teschen wurde entlang der Olsa geteilt die Altstadt mit dem historischen Burgberg kam zu Polen die Tschechoslowakei musste sich mit der westlich gelegenen Vorstadt mit dem Bahnhof an der fur sie wichtigen Kaschau Oderberger Bahn begnugen Der polnische Teil Cieszyn wurde in die Autonome Woiwodschaft Schlesien mit der Hauptstadt Kattowitz eingegliedert Im Jahr 1921 hatte Cieszyn 15 268 Einwohner davon 9 241 60 5 Polen 4 777 31 2 Deutsche 1 014 6 6 Juden 195 1 3 Tschechen 1931 hatte die Stadt 14 707 Einwohner davon 12 145 82 7 Polen etwa 12 Deutsche und etwa 8 Juden 11 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Das Munchner Abkommen von 1938 nahm Polen zum Anlass am 2 Oktober 1938 den westlich der Olsa gelegenen Teil des Teschener Landes zu besetzen Damit wurde die geteilte Stadt wieder vereinigt und zum Verwaltungssitz des neugebildeten polnischen Landkreises Cieszyn Powiat cieszynski bestimmt Allerdings dauerte die polnische Herrschaft nur elf Monate denn beim Uberfall auf Polen zu Beginn des Zweiten Weltkrieges besetzte die deutsche Wehrmacht im September 1939 den Teschener Kreis Am 26 Oktober 1939 wurde die nun wieder Teschen genannte Stadt Kreisstadt des deutschen Landkreises Teschen Im Fruhjahr 1945 wurde der Landkreis von der Roten Armee besetzt Noch im selben Jahr stellte die sowjetische Besatzungsmacht gemass dem Potsdamer Abkommen die Teilung der Stadt in einen tschechisch und einen polnisch verwalteten Teil wieder her Die einheimischen deutschsprachigen Einwohner wurden unter Gewaltandrohung vertrieben Volksrepublik Polen Bearbeiten In der Volksrepublik Polen entstanden in Cieszyn zahlreiche Fabrikanlagen unter anderem die Olza Fabryka Maszyn Elektrycznych EMA Celma Zaklady Przemyslu Dziewiarskiego Juvenia Zaklady Doswiadczalne Telemechaniki Gorniczej Elektrometal Polifarb Cieszyn FACH Cefana Wytwornia Naczyn Stolowych Polwid Zaklady Sprzetu Elektrogrzejnego Termika Zampol Gleichwohl wurde Bielsko Biala zum industriellen und administrativen Zentrum der Region Von 1975 bis 1998 lag Cieszyn in der Woiwodschaft Bielsko Biala Der Grenzubergang bei Cieszyn war der grosste an der polnisch tschechoslowakischen Grenze Dritte Polnische Republik Bearbeiten Seit 1998 ist Cieszyn Hauptstadt der Euroregion Teschener Schlesien Polen und Tschechien traten 2007 dem Schengener Abkommen bei womit die Grenzkontrollstellen an den Olsabrucken entfielen 2010 feierte die Stadt ihr 1200 jahriges Jubilaum Sie ist landesweit insbesondere aus kulinarischen Grunden als eine Stadt mit langer Brautradition sowie als Produktionsort fur Sussigkeiten bekannt Sie wird mit der Biermarke Brackie und der in Cieszyn seit 1952 hergestellten und uber Polen hinaus bekannten Schokoladenwaffel Prince Polo assoziiert 2014 wurde Cieszyn und 2015 Cesky Tesin der Ehrentitel Reformationsstadt Europas durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen 12 Eingemeindungen Bearbeiten Im Laufe des 20 Jahrhunderts wurden folgende Ortschaften als Stadtteile eingemeindet 1923 Blogocice Blogotitz 1932 Bobrek 1973 Boguszowice Boguschowitz Kalembice Kalembitz Krasna Mnisztwo Monichhof Pastwiska Pastwisk 1977 Marklowice Marklowitz Demographie Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1790 0 2 700 darunter 181 Lutheraner1820 0 4 239 13 1840 0 6 700 in 610 Hausern 14 1860 0 8 700 15 1872 0 9 779 16 1880 13 004 am 31 Dezember einschliesslich der Vorstadte ohne das Militar und die in der Stadt anwesenden Schuler von auswarts 17 1900 18 581 vorwiegend deutsche und katholische Einwohner 18 1910 22 489 davon eine Mehrheit von 62 oder 13 254 Personen deutschsprachig 6 832 polnischsprachig und weitere 1 437 gebrauchten Bohmisch Mahrisch als Umgangssprache 15 138 Einwohner waren katholisch 5 137 evangelisch lutherisch sowie 37 reformiert und weitere 2 112 judischen Glaubens 8 1921 15 268 davon 9 241 60 5 Polen 4 777 31 2 Deutsche 1 014 6 6 Juden 195 1 3 Tschechen 11 1931 14 707 davon 12 145 82 7 Polen etwa 12 Deutsche und etwa 8 Juden 11 Bevolkerungsentwicklung im polnischen Stadtteil seit dem Zweiten Weltkrieg Jahr Einwohner Anmerkungen2005 37 700 ohne die 26 000 Einwohner im tschechischen Teil2020 33 981 am 31 DezemberHistorische Ansichten Bearbeiten nbsp Rekonstruktion von Alt Teschen nbsp Teschen um 1640 nach Merian nbsp Burg Teschen um 1650 nbsp Teschen um 1700 nbsp Teschen 1738 nbsp Teschen 1802 nbsp Teschen 1840 nbsp Teschen 1900 nbsp Teschen 1917Religion BearbeitenKatholische Kirche Bearbeiten Die katholische Kirche ist in Cieszyn mit sieben Pfarreien vertreten die zum Bistum Bielsko Zywiec einer Suffragandiozese des Erzbistums Krakau gehoren Pfarrei Maria Magdalena Pfarrei St Georg Pfarrei St Elisabeth Pfarrei Maria Pfarrei Herz Jesu Pfarrei Johannes des Taufers Pfarrei Gottliche VorsehungLutheraner Bearbeiten Hauptartikel Jesuskirche Cieszyn Die Stadt ist Namensgeber der Diozese Cieszyn der flachenmassig kleinsten der sechs Diozesen der Evangelisch Augsburgischen lutherischen Kirche in Polen Amtssitz ist jedoch Bielsko Biala Cieszyn ist auch Standort der Evangelischen Gnadenkirche zum Namen Jesu Jesuskirche einer von ursprunglich sechs Schlesischen Gnadenkirchen die 1707 durch die Gnade Kaiser Josephs I im eigentlich katholischen Schlesien errichtet werden durften Von den nur noch vier erhaltenen Kirchen wird die in Cieszyn als einzige auch noch nach 300 Jahren als evangelische Kirche genutzt In der Stadt befinden sich der Alte Evangelische Friedhof und der Evangelische Friedhof aus dem 19 Jahrhundert Andere christliche Kirchen Bearbeiten Zudem sind in Teschen sieben weitere christliche Glaubensrichtungen vertreten Baptisten Siebenten Tags Adventisten drei verschiedene Kirchen der Pfingstbewegung Bruderbewegung Zeugen JehovasJudentum Bearbeiten In der Stadt befinden sich zwei judische Friedhofe der Alte Friedhof aus der Mitte des 17 Jahrhunderts und der Neue Friedhof aus dem Anfang des 20 Jahrhunderts Verkehr BearbeitenStrassenverkehr Bearbeiten In Cieszyn beginnt die polnische Landesstrasse 1 die bis Danzig fuhrt Teil der Europastrasse 75 sowie die Schnellstrasse S1 die bis Krakau fuhrt Die Woiwodschaftsstrasse 938 fuhrt von Cieszyn nach Pawlowice und ist die kurzeste Verbindung von Cieszyn ins Oberschlesische Industriegebiet Gemeindestrassen fuhren nach Skoczow Ustron Debowciec und Leszna Gorna Aufgrund des immer starkeren Pkw Aufkommens in der Innenstadt wurde das Parken innerhalb der Innenstadt gebuhrenpflichtig gemacht Offentlicher Nahverkehr Bearbeiten nbsp BusbahnhofDie Strassenbahn Cieszyn verkehrte zwischen 1911 und 1921 Heute besteht ein Netz aus Stadtbusverbindungen deren Knotenpunkt der Hauptbahnhof bildet Die Verbindungen fuhren bis in die nahegelegenen Ortschaften unter anderem nach Hazlach Pogwizdow Kaczyce und Gumna Omnibus Bearbeiten In Cieszyn sind zahlreiche private Busunternehmen tatig die Verbindung in die nahegelegenen Kleinstadte und Dorfer sowie nach Krakau Katowice Krosno Bielsko Biala Jastrzebie Zdroj Gliwice und Breslau anbieten Eisenbahn Bearbeiten Teschen erhielt 1869 einen Bahnhof an der Kaschau Oderberger Bahn der heute auf tschechischem Staatsgebiet liegt Mit dem Bau der Mahrisch Schlesische Stadtebahn wurde Teschen 1888 zum Eisenbahnknoten Sport BearbeitenIn Cieszyn gibt es zahlreiche Sportvereine von denen die traditionsreichsten sind waren Gymnastikgesellschaft Sokol von 1891 Sportclub Piast Cieszyn von 1909Wahrend der Europaischen Olympischen Winter Jugendfestivals 2009 fanden in der Multifunktionshalle in Cieszyn die Wettbewerbe im Eiskunstlauf statt Naturschutz BearbeitenIn Cieszyn nehmen die Grunflachen 23 des Stadtgebiets ein Walder entsprechen 7 Der Baumbestand ist selbst im Zentrum relativ dicht Im Stadtgebiet befinden sich drei Naturreservate Naturreservat Lasek Miejski nad Puncowka Naturreservat Lasek Miejski nad Olza Naturreservat KopceBildung BearbeitenIn Cieszyn gibt es neun Grundschulen funf Gymnasien zehn Lyceen bzw andere weiterfuhrende Schulen der Oberstufe sowie eine Hochschule und zwei Filialen der Schlesischen Universitat mit Hauptsitz in Katowice Tourismus BearbeitenSehenswurdigkeiten Bearbeiten Burgberg Bearbeiten Burgberg der Burg Teschen mit nach 1653 Sitz der herzoglichen Domanenverwaltung der sogenannten Teschener Kammer der romanischen Rotunde St Nikolaus und St Wenzel aus dem 11 Jahrhundert 19 20 dem gotischen Bergfried aus dem 13 Jahrhundert dem gotischen Piastenturm aus dem 14 Jahrhundert dem klassizistischen Jagdschloss Sommerresidenz der Habsburger Architekt Joseph Kornhausel 1838 1840 im Stil des Wiener Klassizismus der Schlossbrauerei aus dem 19 Jahrhundert Entwurf J Kornhausel Altstadt Bearbeiten Marktplatz Rathaus Entwurf A Kment 1844 Burgerhauser am Marktplatz Hotel Zum Braunen Hirsch im Wiener Jugendstil nach Planen von K Kohler 1912 Floriansbrunnen am Marktplatz die gotisch barocke Pfarrkirche St Maria Magdalena am plac Dominikanski ehemalige Dominikanerkirche aus dem 13 Jahrhundert nach Brand im 18 Jahrhundert barocker Wiederaufbau Grabeskirche der Schlesischen Piasten mit Sarkophag des Teschener Herzogs Przemyslaw Noszak die gotische Kirche St Georg aus dem 14 Jahrhundert ursprunglich eine Kapelle das barocke Kloster der Barmherzigen Bruder und die Kirche Maria Himmelfahrt erbaut in den Jahren 1697 1714 im Jahre 1788 umgebaut Renaissance Kirche der Dreifaltigkeit am plac Londzina Spatrenaissancebau von 1594 mit neugotischem Turm von 1864 Heiligkreuz Kirche an der ulica Szersznika ursprunglich eine Kapelle der Jesuiten und herzogliche Kapelle mit Statuen des heiligen Joseph und des heiligen Ignatius von Loyola aus der Mitte des 19 Jahrhunderts neben dem ehemaligen Franziskanerkloster aus dem 18 Jahrhundert Dreibruder Brunnen an der ulica Trzech Braci aus dem 19 Jahrhundert erinnert an die legendaren Grunder der Stadt die Bruder Leszko Bolko und Cieszko Adam Mickiewicz Theater am plac Teatralny Wiener Jugendstil aus dem fruhen 20 Jahrhundert Museum des Teschener Schlesien im Larisch Palast von 1796 an der ulica Regera mit der gotischen Skulptur der Teschener Madonna etwa 1375 aus der Werkstatt von Peter Parler Burgerhauser in der Teschener AltstadtKirchenplatz Bearbeiten Plac Koscielny Zentrum der Teschener evangelischen Gemeinde 1653 1709 waren ihre Aktivitaten verboten hier liegen die spatbarocke Kirche Jesu am plac Koscielny Evangelisch Augsburger Bekenntnis erbaut 1710 1722 Architekten J J Hausrucker und J Ried aus Troppau Turm von 1750 Hauptaltar von J Pratzker 1766 mit dem Abendmahlsbild von F Oezer die grosste lutherische Kirche in Polen fur etwa 6000 Personen die ehemalige evangelische Schule sogenannte Scheune von 1725 das ehemalige evangelische Gymnasium neugotisch von 1869 Alumneum das Haus der Kirchengemeinde und das Pfarrhaus am KirchenplatzZentrum Bearbeiten Ehemaliger Provinziallandtag vom Ende des 17 Jahrhunderts fur die Zusammenkunfte des Adels aus dem Herzogtum Teschen Gerichtsgebaude im Wiener Neobarock Stil von 1905 in der Halle Themis Figur von E Hegenbarth aus Wien Postgebaude im Jugendstil nach einem Entwurf von M Dalf von 1909 Redoutensaal im Jahr 1726 errichtet als Theater jetzt Kino Allgemeines Krankenhaus der evangelischen Gemeinde Teschen Schlesisches Krankenhaus gegrundet 1892 Architekt Waldemar Osterloff Kloster und Krankenhaus der Schwestern der heiligen Elisabeth an der ulica Liburnia errichtet 1900 1903 Kloster der Borromaerinnen jetzt Heil und Pflegeanstalt Hauser am Olsa Kanal genannt Teschener Venedig Ehemalige herzogliche Munzstatte am plac Teatralny jetzt Sitz der Teschener Bibliothek Gebaude am Obertor aus dem 19 20 JahrhundertFriedhofe Bearbeiten Alter judischer Friedhof an der ulica Hazlaska aus der Mitte des 17 Jahrhunderts Neuer judischer Friedhof an der ulica Hazlaska seit 1907 Alter Evangelischer Friedhof an der Jesuskirche plac Koscielny Evangelischer Friedhof an der ul Bielska seit 1887 Kommunaler Friedhof an der ul Katowicka von 1891 Soldatenfriedhof aus dem Ersten WeltkriegTouristenstrasse Bearbeiten Die Stadt ist Ausgangspunkt der Touristenstrasse Via Ducalis Wanderwege Bearbeiten Durch das Stadtgebiet verlaufen sechs markierte Wander und Spazierwege Fernradwege Bearbeiten Durch Teschen verlaufen vier markierte Fernradwege Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Jiri Tranovsky 1592 1637 Hymnendichter und Komponist Joseph Balthasar von Wilczek 1710 1787 Kaiserlicher Kammerer Feldzeugmeister und Oberst Kriegskommissar Georg Friedrich Cardinal von Widdern 1721 1804 Jurist und Burgermeister von Kopenick Vinzenz Billig 1777 1832 Apostolischer Feldvikar Carl Friedrich Kotschy 1789 1856 Botaniker und Theologe Gustav von Schaubert 1801 1876 deutscher Jurist und Politiker Franz Sniegon 1809 1891 erster Weihbischof des osterreichischen Teils des Bistums Breslau Johann Heinrich Schramm 1810 1865 Maler Erhard Hartung von Hartungen 1819 1893 osterreichischer Arzt und Homoopath Burghard Josef Barth von Wehrenalp 1821 1894 Jurist Hof und Gerichtsadvokat und Alpenvereins Funktionar Johann Demel 1825 1892 osterreichischer Jurist und Politiker Ludwig Karl Moser 1845 1918 osterreichischer Lehrer und Hohlenforscher Hugo Schenk 1849 1884 osterreichischer Hochstapler und Serienmorder Leo Kadrnozka 1872 1922 Ingenieur fur Maschinenbau und Elektrotechnik Karl Koblischek 1878 1953 Architekt Rudolf Ramek 1881 1941 osterreichischer Politiker Hermann Heller 1891 1933 Jurist und Staatsrechtslehrer Viktor Ullmann 1898 1944 Komponist Dirigent und Pianist Max Rostal 1905 1991 Violinist und Padagoge Stanislaw Golachowski 1907 1951 Musikwissenschaftler und padagoge Herbert Czaja 1914 1997 deutscher Politiker CDU MdB Vorsitzender des Bundes der Vertriebenen Karol Stryja 1915 1998 Dirigent Richard Pipes 1923 2018 US amerikanischer Historiker Kurt Weber 1928 2015 Kameramann Roman Berger 1930 2020 slowakischer Komponist Musikpadagoge und wissenschaftler Inge Mahn 1943 2023 deutsche Bildhauerin Professorin Jerzy Kronhold 1946 2022 Lyriker und Diplomat Tadeusz Kusy OFM 1951 polnischer Ordensgeistlicher Bischof von Kaga Bandoro Jerzy Samiec 1963 Bischof der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Maksym Adam Kopiec OFM 1971 Theologe Slawomir Kohut 1977 Radrennfahrer Magdalena Gwizdon 1979 Biathletin Adam Mokrysz 1979 Unternehmer Ireneusz Jelen 1981 Fussballspieler der polnischen Nationalmannschaft Rafal Skarbek Malczewski 1982 Snowboarder Tomislaw Tajner 1983 Skispringer Michal Ligocki 1985 Snowboarder Piotr Zyla 1987 Skispringer Adam Cieslar 1992 Nordischer Kombinierer Michal Haratyk 1992 Kugelstosser Tomasz Byrt 1993 Skispringer Aleksander Zniszczol 1994 Skispringer Pawel Wasek 1999 Skispringer Magdalena Kobielusz 2000 Skilanglauferin Tomasz Pilch 2000 Skispringer Kamil Walega 2000 Eishockeyspieler Kacper Juroszek 2001 Skispringer Paulina Cieslar 2002 SkispringerinWeitere Personlichkeiten Bearbeiten Johann Muthmann 1685 1747 Archidiakon in Teschen von 1709 bis 1730 Johann Adam Steinmetz 1689 1762 von 1720 bis 1730 Leiter der Jesuschule Johann Traugott Bartelmus 1735 1809 erster evangelischer Superintendent von Mahren Schlesien und Galizien Prinz Albert von Sachsen 1738 1822 Herzog von Teschen Kunstsammler Erzherzog Karl von Osterreich 1771 1847 Herzog von Teschen Feldherr Ludwig Hohenegger 1807 1864 Geologe Erzherzog Albrecht von Osterreich 1817 1895 Herzog von Teschen Feldherr Pawel Stalmach 1824 1891 Grunder der polnischen Nationalbewegung des Teschener Schlesiens Theodor Haase 1834 1909 Theologe und Grunder des Allgemeinen Krankenhauses der evangelischen Gemeinde Teschen Erzherzog Friedrich von Osterreich 1856 1936 Herzog von Teschen Feldherr und Oberkommandierender der k u k Armee im Ersten Weltkrieg 1914 1916 Karl Kulisz Karol Kulisz 1873 1940 von 1919 bis 1939 lutherischer Theologe und Superintendent in Teschen NS Opfer Gwido Langer 1894 1948 polnischer Oberst und Kryptoanalytiker am 10 Dezember 2010 hierhin uberfuhrt und mit militarischen Ehren bestattet Hermann Joseph Hinterstoisser 1861 1932 osterreichischer Chirurg Leiter der Chirurgischen und Gynakologischen Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses der evangelischen Gemeinde Julian Przybos 1901 1970 polnischer Lyriker lebte von 1927 bis 1939 in der Stadt Jozef Londzin 1863 1929 polnischer romisch katholischer Priester Politiker National und Bildungsaktivist Burgermeister von Cieszyn Abgeordneter des Osterreichischen Abgeordnetenhauses und Sejms Senator Jan Michejda 1853 1927 polnischer evangelischer Rechtsanwalt Politiker Nationalaktivist Burgermeister von Cieszyn 1922 1927 Partnerstadte BearbeitenBulgarien nbsp Baltschik Frankreich nbsp Cambrai Tschechien nbsp Cesky Tesin Belgien nbsp Genk Polen nbsp Puck Slowakei nbsp Roznava Finnland nbsp TeuvaLiteratur BearbeitenAnton Peter Geschichte der Stadt Teschen Hofbuchhandlung Karl Prochaska Teschen 1888 Scan in der Google Buchsuche Karl August Muller Vaterlandische Bilder oder Geschichte und Beschreibung sammtlicher Burgen und Ritterschlosser Schlesiens beider Antheile und der Grafschaft Glatz 2 Auflage Verlag Carl Flemming Glogau 1844 S 193 195 Scan in der Google Buchsuche Albin Heinrich Versuch uber die Geschichte des Herzogthumes Teschen von den altesten bis auf gegenwartige Zeiten Th Prochaska Teschen 1818 Scan in der Google Buchsuche Gottlieb Biermann Geschichte des Herzogthums Teschen Verlag Karl Prochaska Teschen 1863 Scan in der Google Buchsuche Moritz Landwehr von Pragenau Geschichte der Stadt Teschen Quellen und Darstellungen zur schlesischen Geschichte Band 18 Bearbeitet von Walter Kuhn Holzner Wurzburg 1976 DNB 770181546 Literaturverzeichnis S 133 139 Ksiaznica Cieszynska Hrsg Dzieje Cieszyna od pradziejow do czasow wspolczesnych Cieszyn 2010 ISBN 978 83 927052 6 0 polnisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cieszyn Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Teschen in der Topographia Bohemiae Moraviae et Silesiae Quellen und Volltexte Webprasenz der Stadt Cieszyn In um cieszyn pl polnisch Muzeum Slaska Cieszynskiego w Cieszynie Memento vom 25 Januar 2018 im Internet Archive In muzeumcieszyn pl polnisch Zabytki Nicht mehr online verfugbar In cieszyn pl Urzad Miejski w Cieszynie Biuro Promocji Informacji i Turystyki archiviert vom Original am 7 November 2017 abgerufen am 31 August 2021 polnisch Historische Denkmaler von Teschen Geschichte und Sehenswurdigkeiten im Online Reisefuhrer Oberschlesien In orf oberschlesien deEinzelnachweise Bearbeiten a b Population Size and Structure by Territorial Division As of December 31 2020 Glowny Urzad Statystyczny GUS PDF Dateien 0 72 MB abgerufen am 12 Juni 2021 Website der Stadt BIP Burmistrz Miasta Cieszyna abgerufen am 6 Mai 2022 polnisch Rudolf Zacek Dejiny Slezska v datech Praha 2004 ISBN 80 7277 172 8 S 33 a b Robert Mrozek Nazwy miejscowe dawnego Slaska Cieszynskiego Hrsg Uniwersytet Slaski w Katowicach 1984 ISSN 0208 6336 S 52 f polnisch Das Jahr 810 wurde zuerst von Eleazar Tilisch 1560 1612 frei erfunden und danach von anderen wiederholt Siehe Cieszynskie jubileusze czyli w jaki sposob ksztaltowala sie legenda o poczatkach grodu nad Olza In Idzi Panic Dzieje Cieszynaod pradziejow do czasow wspolczesnych Praca zbiorowa Band III Cieszyn od Wiosny Ludow do III Rzeczypospolitej 2 Auflage Ksiaznica Cieszynska Cieszyn 2010 ISBN 978 83 927052 6 0 S 15 24 Kulturwerk Schlesien Portraits der Stadte Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 18 Juli 2020 abgerufen am 17 April 2020 Dzieje Cieszyna 2010 Band 2 S 241 349 a b Ludwig Patryn Die Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 Dezember 1910 in Schlesien nach Bevolkerungszahl Heimatsrecht Religion Umgangssprache und Bildungsgrad mit Berucksichtigung einiger fur das Gemeindewesen und den Verkehr wichtigerer Verhaltnisse die Zugehorigkeit der schlesischen Gemeinden nach Pfarr und Kultusgemeinden und deren Umfang Verlag des schlesischen Landesausschusses Troppau 1912 OCLC 320560804 Digitalisat In Schlesische Digitale Bibliothek Menu polnisch Ansicht und Download im djvu Format Grzegorz Wnetrzak Stosunki polityczne i narodowosciowe na pograniczu Slaska Cieszynskiego i Galicji zachodniej w latach 1897 1920 Politische und nationale Beziehungen im Grenzgebiet von Teschener Schlesien und Westgalizien in den Jahren 1897 1920 Wydawnictwo Adam Marszalek Torun 2014 ISBN 978 83 7780 882 5 S 282 polnisch Dzieje Cieszyna 2010 Band 2 S 224 a b c Idzi Panic Dzieje Cieszynaod pradziejow do czasow wspolczesnych praca zbiorowa Band III Cieszyn od Wiosny Ludow do III Rzeczypospolitej 2 Auflage Ksiaznica Cieszynska Cieszyn 2010 ISBN 978 83 927052 6 0 S 323 Zusammenfassung in englischer Sprache u d T The history of Cieszyn from prehistory to the present day und in deutscher Sprache u d T Die Geschichte der Stadt Teschen von den altesten bis zu den heutigen Zeiten Reformationsstadt Cieszyn Polen In reformation cities org abgerufen am 11 April 2020 Reformationsstadt Cesky Tesin Tschechien Eine Stadt die Nationen und Konfessionen verbindet In reformation cities org abgerufen am 11 April 2020 Joseph von Liechtenstern Encyclopadie der Cosmographie und Statistik fur Real und hohere Burger Schulen 3 Ausgabe Vossische Buchhandlung Berlin 1925 S 300 Karl August Schimmer Geschichts und Erinnerungs Kalender auf das Jahr 1842 Wien 1841 S 162 Franz Wanek Kurze Vaterlandskunde fur Mahren und Schlesien Verlag Eduard Holzel Olmuz 1863 S 97 F Michl Die stadtischen Gebaude und die Gemeindesteuern in Troppau Einige Worte zur Aufklarung fur meine Mitburger Druck von Anton Pawlitschek Troppau 1872 S 15 Anton Peter Geschichte der Stadt Teschen Hofbuchhandlung Karl Prochaska Teschen 1888 S 8 Teschen In Meyers Grosses Konversations 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