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Boleslaus I von Teschen tschechisch Boleslav I Tesinsky polnisch Boleslaw I cieszynski nach 1363 6 Mai 1431 war 1410 bis 1431 Herzog von Teschen 1410 bis 1414 Herzog von Auschwitz und 1410 bis 1431 Herzog von halb Glogau Er entstammte dem Teschener Zweig der Schlesischen Piasten Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft und Familie BearbeitenSeine Eltern waren Herzog Przemislaus und Elisabeth 1373 Tochter des Herzogs Boleslaus von Beuthen 1406 vermahlte er sich mit Margarete 1407 einer Tochter des Troppauer Herzogs Johann I die ein Jahr spater starb In zweiter Ehe heiratete Boleslaus Euphemia 1447 Tochter des Herzog Ziemowit IV von Masowien 1 Dieser Ehe entstammten die Kinder Wenzel I 1474 1438 39 Elisabeth 1439 Tochter des Kurfursten Friedrich I von Brandenburg Wladislaus 1460 1444 Margareta von Cilli Przemislaus II 1477 1460 68 Anna von Masowien Boleslaus II 1474 1448 Anna Bielska 1490 Tochter des Moskauer Woiwoden Fyodor Bielski Alexandra 1463 den ungarischen Magnaten Laszlo II Garai 1459 Leben BearbeitenNach dem Tod des Vaters 1410 erbte der zweitgeborene Boleslaus Teschen sowie die Halfte von Glogau mit Gohrau sowie Beuthen und Sewerien Da sein alterer Bruder Przemislaus von Auschwitz beim Tod des Vaters nicht mehr am Leben war setzte Boleslaus die Teschener Hauptlinie fort Fur den noch minderjahrigen Sohn seines alteren Bruders Przemislaus Kasimir I von Auschwitz 1396 1434 ubernahm er die Vormundschaft und verwaltete dessen Herzogtum Auschwitz bis 1414 Im selben Jahr kampfte er auf Seiten des polnischen Konigs gegen den Deutschen Ritterorden Bei einer weiteren Teilung 1416 ubertrug er seinem Neffen Kasimir noch Tost halb Gleiwitz und Strehlen Obwohl Boleslaus auf Seiten des Konigs Sigismund stand wandte er sich nicht gezielt gegen die Hussiten schloss jedoch 1428 mit ihnen ein Abkommen 2 Vermutlich deshalb wurde das Herzogtum Teschen wahrend der Hussitenkriege verschont Nach Boleslaus Tod 1431 ubernahm seine Witwe Eufemia die Vormundschaft uber die noch nicht volljahrigen Sohne Danach verwalteten die Sohne den Besitz gemeinsam mit ihrer Mutter 1438 verliehen sie der Stadt Teschen das Privileg des Munzpragens Erst 1442 wurde das Erbe geteilt Durch die dadurch entstandenen kleinen Herrschaftsgebiete verloren Boleslaus Sohne an politischer Bedeutung Literatur BearbeitenHistorische Kommission fur Schlesien Hrsg Geschichte Schlesiens Bd 1 Sigmaringen 1988 ISBN 3 7995 6341 5 S 176 180f 188 190 und 196 Hugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 Stammtafel auf S 598 599 Rudolf Zacek Dejiny Slezska v datech Praha 2004 ISBN 80 7277 172 8 S 459f Idzi Panic Poczet Piastow i Piastowien cieszynskich Cieszyn 2002 ISBN 83 917095 4 X Weblinks BearbeitenGenealogie TeschenEinzelnachweise Bearbeiten Herzog Siemowit nach pl Boleslaw I cieszynski Rudolf Zacek Dejiny Slezska v datech Praha 2004 ISBN 80 7277 172 8 S 101 dort irrtumlich als Bolko Boleslaus II Tesinsky bezeichnet VorgangerAmtNachfolgerPrzemislaus I Herzog von Teschen 1410 1431Eufemia Wenzel I Wladislaus Boleslaus II Przemislaus II Normdaten Person GND 1060274345 lobid OGND AKS VIAF 311443626 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Boleslaus I ALTERNATIVNAMEN Boleslaus I von Teschen Boleslav I Tesinsky Boleslaw I cieszynskiKURZBESCHREIBUNG Herzog von Teschen Glogau und AuschwitzGEBURTSDATUM nach 1363STERBEDATUM 6 Mai 1431 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Boleslaus I Teschen amp oldid 228662675