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Kasimir I von Auschwitz tschechisch Kazimir Osvetimsky polnisch Kazimierz I oswiecimski um 1396 1434 war ab 1414 bis 1434 Herzog von Auschwitz und ab 1416 Herzog von Tost sowie von halb Gleiwitz Er entstammte dem Teschener Zweig der Schlesischen Piasten Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft und Familie BearbeitenKasimir war der einzige Sohn des Herzogs Primislaus I von Auschwitz Name und Herkunft seiner Mutter sind nicht bekannt Um 1414 17 vermahlte er sich mit Anna 1426 33 einer Tochter des Herzogs Heinrich VIII von Glogau und Sagan Dieser Ehe entstammten die Sohne Wenzel I 1465 1434 1445 Herzog von Auschwitz und Tost ab 1445 Herzog von Zator mit Maria Kopczowska nach 1468 Primislaus Przemko III 1484 1445 1484 Herzog von Tost mit Machna 1468 72 Tochter des Oppelner Herzogs Nikolaus I Johann IV 1495 97 1445 1457 Herzog von Auschwitz 1 1465 mit Katharina N N 2 1475 mit Barbara 1510 Tochter des Jagerndorfer Herzogs Nikolaus V 1452 Nach Annas Tod heiratete Kazimir in zweiter Ehe Margarete 1410 1459 Tochter des Troppau Ratiborer Herzogs Johann II 1 dem 1406 der Mord an Kasimirs Vater zur Last gelegt worden war Leben BearbeitenBeim Tod seines Vaters der 1406 ermordet wurde war Kasimir erst 10 Jahre alt Deshalb stand er zunachst unter der Vormundschaft seines Grossvaters Primislaus I von Teschen Nach dessen Tod 1410 wurde der jungere Bruder von Kasimirs Vater Bolko I von Teschen zum Vormund bestellt Er handigte Kazimir 1410 das diesem von seinem Vater vererbte Herzogtum Auschwitz zur selbstandigen Regentschaft aus Da Kazimir weiteren Besitz aus dem Herzogtum Teschen forderte erhielt er von seinem Onkel Bolko I bei einer weiteren Teilung 1416 noch das Herzogtum Tost halb Gleiwitz und Strehlen das er 1427 jedoch an den Liegnitzer Herzog Ludwig II verkaufte Wie sein Grossvater unterhielt Kazimir gute Beziehungen zum Prager Konigshof und befand sich haufig im Gefolge des Kaisers Sigismund 1428 1433 wurden Teile seiner Besitzungen von den Hussiten verwustet u a Tost und Peiskretscham Von Gleiwitz aus unternahmen die Hussiten Einfalle in weitere oberschlesische Gebiete Mit Hilfe des Jagerndorfer Herzogs Nikolaus V gelang es Kazimir Gleiwitz zuruckzugewinnen und die Hussiten aus Beuthen zu vertreiben Kasimir starb 1434 im Alter von nur 38 Jahren Sein Leichnam wurde in der Teschener Dominikanerkirche beigesetzt Seine Besitzungen wurden auf seine Sohne aufgeteilt Der alteste Sohn Wenzel verfugte 1434 1445 uber Auschwitz und Tost und 1445 1465 uber Zator der zweitgeborene Primislaus Przemko III war 1445 1484 Herzog von Tost und Johann IV mit dem 1495 97 die Teschen Auschwitzer Teillinie erlosch war 1445 1457 Herzog von Auschwitz Dieses verkaufte er 1457 an Polen Literatur BearbeitenHistorische Kommission fur Schlesien Hrsg Geschichte Schlesiens Band 1 Ludwig Petry Josef Joachim Menzel Winfried Irgang Hrsg Von der Urzeit bis zum Jahre 1526 5 durchgesehene Auflage Thorbecke Sigmaringen 1988 ISBN 3 7995 6341 5 S 176 180 f 190 196 f und 205 Hugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 Stammtafel auf S 598 599 Rudolf Zacek Dejiny Slezska v datech Nakladatelstvi Libri Praha 2004 ISBN 80 7277 172 8 S 101 441 und 451 Weblinks BearbeitenGenealogie TeschenEinzelnachweise Bearbeiten http genealogy euweb cz bohemia bohemia3 html MJ2PersonendatenNAME Kasimir I ALTERNATIVNAMEN Kazimir von Teschen Auschwitz Kasimir von TostKURZBESCHREIBUNG Herzog von Auschwitz und TostGEBURTSDATUM um 1396STERBEDATUM 1434 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kasimir I Teschen Auschwitz amp oldid 205594406