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Das Herzogtum Zator polnisch Ksiestwo Zatorskie tschechisch Zatorske knizectvi entstand 1445 durch Teilung des Herzogtums Auschwitz Es wurde von den Schlesischen Piasten regiert die es 1494 an den polnischen Konig verkauften Residenzort war die gleichnamige Stadt Zator Das Wappen des Herzogtums ZatorHerzogtum Zator nach der EntstehungGrenzanderungen um Herzogtum Auschwitz und Zathor im MittelalterDas Wappen des Herzogtums Auschwitz und Zator im Jahr 1772 Galizien Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Herzoge von Zator 3 Literatur 4 Anmerkungen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Gebiet von Zator gehorte zunachst zu Kleinpolen 1171 bzw 1179 wurde wahrscheinlich das Gebiet westlich der Skawa an das Herzogtum Ratibor angeschlossen und 1274 wurde die Grenze des vereinigten Herzogtums Oppeln Ratibor zur Skawinka mit Ausnahme des Radwanitenkorridors verschoben Ab 1290 gehorte es zum Herzogtum Teschen und gelangte bei dessen Teilung 1314 15 an das Herzogtum Auschwitz das seit 1327 ein Lehen der Krone Bohmens war aber ab dem fruhen 15 Jahrhundert wurde die Beziehung mit Prag geschwacht besonders nach dem Umbruch der Hussitenkriege Nach dem Tod von Sigismund von Luxemburg stieg der Druck Polens auf das Herzogtum Auschwitz 1438 eroberte Dzierzyslaw Dzierzko von Rytwian Zator wahrscheinlich in einem anti habsburgischen Ablenkungsfeldzug 1 Im Austausch gegen die Unterlassung der Besetzung von Zator musste Wenzel I von Auschwitz Zator die Burg Barwald auf dem Hugel Zar ostlich von Wadowice gegenuber Lanckorona an Mikolaj Serafin abtreten was am 3 Februar 1441 von Wladislaus III von Polen und Ungarn bestatigt wurde Dadurch wurden einige Dorfer der Starostei von Barwald A 1 aus dem Herzogtum Auschwitz herausgelost und an Polen angeschlossen in perpetuum concedit 2 3 Dadurch wurde die ostliche komplizierte Grenze mit dem Radwanitenkorridor und der Exklave um Krzecin immer mehr von Polen bedroht und abhangig Nach Tod des Herzogs Kasimir I von Auschwitz 1434 wurden dessen Besitzungen zunachst von dem altesten Sohn Wenzel I verwaltet und erst 1445 geteilt Fur Wenzel I wurde das Gebiet von Zator ausgegliedert und zu einem eigenstandigen Herzogtum erhoben Das so verkleinerte Herzogtum Auschwitz behielt der jungste Bruder Johann IV wahrend der mittlere Bruder Primislaus III das Herzogtum Tost erhielt Nach dem Tod des Herzogs Wenzel I 1465 folgten ihm seine Sohne Kasimir Wenzel II Johann V und Wladislaus Der langstlebende Herzog Johann V verkaufte 1494 das Herzogtum Zator dem polnischen Konig Johann I wobei er sich eine lebenslange Nutzniessung vorbehielt Nach seinem Tod 1513 wurde das Herzogtum direkt vom polnischen Konig regiert Mit Sejmbeschluss von 1564 zu Warschau wurde das Herzogtum Zator zusammen mit dem Herzogtum Auschwitz das bereits 1457 an die Jagiellonen kam als der vereinigte Kreis Schlesien an Polen inkorporiert der Teil der Woiwodschaft Krakau wurde Nach der Ersten Teilung Polens 1772 gelangte das Gebiet von Zator an Osterreich und wurde administratorisch an Galizien angeschlossen Um ihre Anspruche auf das ehemals bohmische Herzogtum anzumelden titulierte Erzherzogin Maria Theresia in ihrer Eigenschaft als Konigin von Bohmen u a auch als Herzogin von Auschwitz Zator In den Jahren 1820 bis 1850 wurde Zator zusammen mit anderen Habsburger Gebieten Teil des Deutschen Bundes aber blieb praktisch wieder Teil des Wadowicer Kreises Nach dem Ersten Weltkrieg fiel das Gebiet 1918 an die Zweite Polnische Republik Herzoge von Zator Bearbeiten1445 1465 Wenzel I 1465 1490 Kasimir 1477 1484 87 Wenzel II Teil 1477 1494 Wladislaus Teil 1477 1513 Johann V zunachst Teil Literatur BearbeitenHugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 Stammtafel auf S 598 599 Rudolf Zacek Dejiny Slezska v datech Nakladatelstvi Libri Praha 2004 ISBN 80 7277 172 8 S 108 und 456 Andrzej Nowakowski Terytoria oswiecimsko zatorskie w Zwiazku Niemieckim zarys prawno historyczny In Przeglad Historyczny 1985 ISSN 0033 2186 Band 76 Numer 4 S 787 polnisch muzhp pl PDF Pawel Mostowik Z dziejow Ksiestwa Oswiecimskiego i Zatorskiego XII XVI w Torun 2005 ISBN 83 7441 175 9 polnisch Krzysztof Rafal Prokop Ksiestwa oswiecimskie i zatorskie wobec Korony Polskiej w latach 1438 1513 Dzieje polityczne PAU Krakow 2002 ISBN 83 8885731 2 polnisch Andrzej Nowakowski Integracja ksiestwa oswiecimskiego z Krolestwem Polskim 1454 1564 i pozniejsze losy ziemi oswiecimskiej w kontekscie Wadowic Integration of Oswiecim Auschwitz principality with Polish Kingdom 1454 1564 and its later fates till the recent times according to Wadowice Wadoviana przeglad historyczno kulturalny 2018 ISSN 1505 0181 S 166 207 polnisch online PDF Anmerkungen Bearbeiten Stronie Lesnica Zakrzow Barwald Jaroszowice das Wald Ochodza moglicherweise auch ChoczniaEinzelnachweise Bearbeiten K R Prokop 2002 S 47 K R Prokop 2002 S 69 A Nowakowski 2018 S 171 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Herzogtum Zator Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Genealogie Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herzogtum Zator amp oldid 224864636