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Przemislaus III von Tost auch Primislaus Przemko III von Teschen Tost Primislaus Przemko III von Teschen Auschwitz nach anderer Zahlung auch Primislaus Przemko II von Teschen Auschwitz tschechisch Premysl III Osvetimsko Zatorsky um 1425 1484 in Tost war 1433 34 1445 Herzog von Auschwitz 1445 1484 Herzog von Tost und 1445 1465 Herzog von Gleiwitz Er entstammte dem Teschener Zweig der Schlesischen Piasten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWenzels Eltern waren Kasimir I und Anna 1426 33 eine Tochter des Herzogs Heinrich VIII von Glogau 1463 vermahlte sich Przemislaus Primislaus mit Machna 1468 72 einer Tochter des Oppelner Herzogs Nikolaus I die als Mitgift das an die Oppelner Herzoge verpfandete bischofliche Gut Ujest in die Ehe brachte Der Ehe entstammte die einzige Tochter Margaretha die 1467 68 geboren wurde und 1531 starb Sie war Abtissin des Breslauer Klarissenklosters Beim Tod des Vaters 1433 34 waren Primislaus und sein jungerer Bruder Johann IV noch nicht volljahrig Deshalb ubernahm ihr alterer Bruder Wenzel I die Vormundschaft uber sie sowie die Regierung uber die ererbten Gebiete Bei der erst 1445 erfolgten Teilung erhielt Primislaus das Herzogtum Tost mit Gleiwitz wahrend fur Wenzel I das Gebiet von Zator ausgegliedert wurde das ein eigenstandiges Herzogtum wurde Das so verkleinerte Herzogtum Auschwitz erhielt der jungste Bruder Johann IV Bei den kriegerischen Auseinandersetzungen um die bohmische Thronfolge nach dem Tod des Konigs Sigismund 1437 zwischen dem mehrheitlich gewahlten Habsburger Albrecht II und dem noch nicht elfjahrigen Kasimir IV einem Sohn des polnischen Konigs Wladyslaw III verwustete ein polnisches Heer oberschlesische Gebiete um so die schlesischen Fursten zur Anerkennung Kasimirs IV zu zwingen Daraufhin erklarte sich Primislaus Bruder Wenzel I zugleich im Namen seiner Bruder zu einer bedingten Anerkennung Kasimirs IV bereit Allerdings huldigten im November 1438 alle schlesischen Fursten und Stande in Breslau dem gewahlten Konig Albrecht II 1 Nach dessen Tod 1439 flammten die Kampfe um die bohmische Thronfolge wieder auf Sie wurden vom polnischen Konig Wladyslaw III gegen Elisabeth von Luxemburg und deren Anhanger gefuhrt die die Anspruche ihres Anfang 1440 geborenen Sohnes Ladislaus Postumus verfochten Auf ihrer Seite standen auch Primislaus III und seine Bruder die jedoch von Konig Wladyslaw III bezwungen wurden Nachfolgend mussten sie eine Burg an Polen abtreten und die Befestigungen von Zator schleifen lassen Zudem musste Primislaus Bruder Wenzel I 1447 fur Zator huldigen und die polnische Oberhoheit anerkennen wodurch er und nach seinem Tod 1465 seine Sohne Vasallen der Krone Polen wurden Nachdem der Teschener Herzog Wenzel I 1443 das Herzogtum Sewerien ohne Zustimmung Primislaus und seiner Bruder an den Krakauer Bischof Zbigniew Olesnicki verkauft hatte entwickelte sich zwischen diesem und Primislaus ein Konflikt der erst 1447 in Krakau beigelegt wurde Er flammte 1450 wieder auf nachdem Primislaus mit seinen Truppen 1450 den bischoflichen Palast in Krakau belagerte Daraufhin fielen polnische bzw bischofliche Truppen in das Toster Gebiet ein und verwusteten es 1452 unterstutzte Primislaus seinen Bruder Johann IV in dessen Krieg mit dem polnischen Konig Kasimir IV Obwohl sie sich 1453 schuldig bekannten uberfiel Primislaus weiterhin polnische Kaufleute die durch sein Toster Gebiet durchkamen Im selben Jahr kam es in Gleiwitz zu einem Friedensschluss mit dem sich Primislaus auch mit dem Verkauf des Herzogtums Auschwitz durch seinen Bruder Johann IV an Kasimir IV einverstanden erklaren musste 1465 verkaufte Primislaus Gleiwitz an seinen Bruder Johann IV Nach dem Tod des Konigs Georg von Podiebrad 1471 unterstutzten Primislaus und sein Bruder Johann IV die Wahl des Jagiellonen Vladislavs II Ende Juli 1471 begleiteten sie ihn zusammen mit weiteren schlesischen Fursten auf seinem Weg von Krakau zur Konigskronung nach Prag Da sowohl das Oppelner Land als auch Mahren dem Gegenkonig Matthias Corvinus ergeben waren mussten sie den Umweg uber Auschwitz Troppau Neisse und Glatz nehmen Nachfolgend wurden Primislaus und sein Bruder Johann IV von Matthias Corvinus bekampft Schliesslich huldigten sie ihm 1469 in Olmutz Primislaus der seit 1445 in Tost residierte starb dort 1484 ohne mannliche Nachkommen Sein Leichnam wurde in der St Peters Kirche in Tost beigesetzt Sein kleines Herzogtum Tost wurde von Matthias Corvinus als erledigten Lehen eingezogen und an seinen Sohn Johann Corvinus ubertragen Literatur BearbeitenHistorische Kommission fur Schlesien Hrsg Geschichte Schlesiens Band 1 Ludwig Petry Josef Joachim Menzel Winfried Irgang Hrsg Von der Urzeit bis zum Jahre 1526 5 durchgesehene Auflage Thorbecke Sigmaringen 1988 ISBN 3 7995 6341 5 S 190 203 206 215 und 217 als Primislaus II Hg von Teschen Auschwitz Hugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 S 539 sowie Stammtafel auf S 598 599 Rudolf Zacek Dejiny Slezska v datech Nakladatelstvi Libri Praha 2004 ISBN 80 7277 172 8 S 108 und 441 als Premysl III Osvetimsko Zatorsky Weblinks BearbeitenGenealogie TeschenEinzelnachweise Bearbeiten Rudolf Zacek Dejiny Slezska v datech 2004 S 104 PersonendatenNAME Przemislaus III ALTERNATIVNAMEN Primislaus III von Tost Primislaus III von Auschwitz Tost Primislaus II von Teschen Auschwitz Przemko von Tost Premysl III Osvetimsko Zatorsky tschechisch KURZBESCHREIBUNG Herzog von Auschwitz und TostGEBURTSDATUM um 1425STERBEDATUM 1484STERBEORT Tost Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Przemislaus III Teschen Tost amp oldid 205596697