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Matthias Corvinus eigentlich Hunyadi ungarisch Hunyadi Matyas rumanisch Matia Corvin kroatisch und serbisch Matija Korvin slowakisch Matej Korvin tschechisch Matyas Korvin slowenisch Kralj Matjaz Konig Matthias 23 Februar 1443 in Klausenburg Siebenburgen 6 April 1490 in Wien war von 1458 bis 1490 Konig von Ungarn und von Kroatien von 1469 bis 1490 Gegen Konig von Bohmen und Eroberer weiter Teile der Habsburgischen Erblande die er von 1485 bis 1490 von Wien aus beherrschte Matthias Corvinus ca 1490 in einem Codex der Biblioteca Guarnacci VolterraStaatswappen wahrend Corvinus Regierungszeit nach einer Abbildung der Thuroczy Chronik Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Leben 2 1 Krieg um die Herrschaft in Bohmen 2 1 1 Kreuzzug gegen Konig Podiebrad 2 1 2 Auseinandersetzung mit den Jagiellonen 2 2 Krieg gegen Kaiser Friedrich III 3 Die Schwarze Armee 4 Kulturpolitik 5 Ehen und Nachkommen 5 1 Ehen und Beziehungen 5 2 Sohn 6 Nachwirkung 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Name Corvinus leitet sich ab von lat corvus der Rabe der danach angenommene Beiname Corvinus hat seinen Ursprung in dem Familienwappen seines Geschlechts Hunyadi das einen Raben zeigt Dieser war seinem Grossvater Voyk Voicu Corbu einem von Konig Sigismund von Luxemburg in den ungarischen Adelsstand aufgenommenen Bojaren walachischer Herkunft 1409 bei seiner Standeserhebung und Belehnung mit dem Gut der spateren Grafschaft Hunyad Siebenburgen als Wappentier verliehen worden Dessen Sohn Johann Hunyadi stieg zum machtigsten ungarischen Heerfuhrer und zeitweiligen Reichsverweser fur den minderjahrigen Konig Ladislaus Postumus auf und errichtete in Hunyad die Stammburg des Geschlechtes die Burg Hunedoara Ein an seinem Hof arbeitender Gelehrter fuhrte den Ursprung der Familie in der Form einer fur die Renaissancezeit typischen in die Antike reichenden Abstammungslegende bis auf das romische Adelsgeschlecht der Corvini zuruck Es gibt weitere Bezuge zum Raben Zum Familiengut der Hunyadi gehorte unter anderem der Rabenfelsen Einer Sage nach wurde wahrend einer Jagd Matthias Ring von einem Raben geraubt den er geistesgegenwartig abschoss wodurch er seinen Ring wiedererlangte Eine weitere Sage berichtet dass ihm seine Mutter als er als Geisel in Prag war durch einen Raben Nachrichten schickte Leben BearbeitenMatthias war der jungere der beiden Sohne von Johann Hunyadi und Erzsebet Elisabeth Szilagyi von Horogszeg Der Vater zeichnete sich als Kampfer gegen die Osmanen aus die er in mehreren grossen Schlachten besiegte unter anderem 1456 bei Nandorfehervar dem heutigen Belgrad das er erfolgreich gegen eine turkische Belagerung entsetzte Wahrend der Minderjahrigkeit des Konigs Ladislaus Postumus war Johann Hunyadi Reichsverweser Als sein Vater kurz nach dem Sieg uber die Osmanen 1456 starb wurde sein fast zwolf Jahre alterer Bruder Laszlo Ladislaus Hunyadi Oberhaupt der Familie und erbte die vaterliche Wurde eines Generalkapitans von Ungarn Der Machtkampf mit Graf Ulrich von Cilli dem engsten Ratgeber des jungen ungarischen Konigs Ladislaus Postumus gleichzeitig Herzog von Osterreich und Konig von Bohmen fuhrte wenige Monate spater zur Ermordung Ulrichs von Cilli durch Ladislaus Hunyadi in Belgrad am 9 November 1456 1 Infolge der Ermordung des Ulrich von Cilli wurden Matthias und sein alterer Bruder Laszlo Hunyadi festgesetzt Nach der Hinrichtung des Ladislaus Hunyadi am 16 Marz 1457 betrieb dessen Onkel Mihaly Szilagyi den Aufstand und organisierte ein starkes Heer gegen die Krone welche noch den jungeren Neffen Matthias in Prag gefangen hielt Nach dem unerwarteten Tod des jungen und kinderlosen Konigs Ladislaus Postumus im Dezember 1457 wurde Matthias auf Betreiben des bohmischen Gubernators Georg von Podiebrad freigelassen 1 Dies beseitigte die Gefahr eines drohenden Burgerkriegs die gegnerischen Fraktionen konzentrierten sich auf die bevorstehende Konigswahl Der Thronfolgeanspruch von Anna von Osterreich der alteren Schwester des verstorbenen Konigs Ladislaus und ihrem Gatten Wilhelm III von Sachsen stiess beim ungarischen Landtag sofort auf Ablehnung Aufgrund seiner starken Truppenkonzentration konnte aber Mihaly Szilagyi seinem Neffen Matthias gegenuber dem Palatin Ladislaus Gara und dem Woiwoden von Siebenburgen Nikolaus von Ujlaky die Stimmenmehrheit sichern Am 24 Januar 1458 wurde Matthias mit vierzehn Jahren zum Konig von Ungarn und sein Onkel Szilagyi bis zu dessen Volljahrigkeit zum Reichsverweser gewahlt 2 Er wurde dabei vom bohmischen Konig Georg von Podiebrad gestutzt der ihn aus der Gefangenschaft 1456 1457 freigab und ihn 1463 mit seiner damals elfjahrigen Tochter Katharina verheiratete Matthias machte sich mit seiner Thronerhebung den deutsch romischen Konig Friedrich III zum Feind der gleichfalls die ungarische Konigskrone beanspruchte und sich dabei vor allem auf den Adel Westungarns stutzen konnte der ein Hunyadi Konigtum mehrheitlich ablehnte Eine Gruppe adeliger Magnaten wahlte ein Jahr spater am 17 Februar 1459 Kaiser Friedrich III auf Burg Gussing zum Gegenkonig 3 Friedrich konnte sich gegen Mathias nicht durchsetzen Auf seinem Zug nach Guns im damaligen Westungarn wurde er vor Sonnenaufgang des 14 Aprils 1459 auf dem Lamplfeld bei Pinkafeld von Truppen des Ungarnkonigs unvermutet uberfallen und nach heftigen Kampfen zum Ruckzug gezwungen Matthias konnte sich aber innenpolitisch durchsetzen gestutzt auf vaterlichen Ruhm sowie Macht und Reichtum seiner Familie und die Hilfe Georgs von Podiebrad 1 Am 19 Juli 1463 wurde ein vorlaufiger Vergleich Friede von Odenburg geschlossen der einige westungarische Gebiete der Lage nach dem heutigen Burgenland ahnlich an Osterreich brachte Dort blieben sie formell bis 1622 Matthias kaufte die in Wien verwahrte Heilige Stephanskrone von Friedrich fur 80 000 Goldforint zuruck und kronte sich am 29 Marz 1464 in der Basilika von Stuhlweissenburg nbsp Corvinuswappen am 20 September 1488 fertig aufgestellt 4 am Gorlitzer Rathausturm uber der Rathaustreppe als Zeichen der Zugehorigkeit von Gorlitz zur ungarischen Krone unter Corvinus 5 Krieg um die Herrschaft in Bohmen Bearbeiten Kreuzzug gegen Konig Podiebrad Bearbeiten In Bohmen verlor Konig Georg Podiebrad in den Spannungen zwischen Hussitismus und der vorwiegend katholischen Hochadelspartei sukzessive an Autoritat und verfiel 1466 dem papstlichen Bannspruch Dessen Exekution wurde Matthias von Ungarn ubertragen 6 Mit dem Bann entthronte Papst Paul II Konig Georg von Podiebrad als Ketzer und liess gegen die bohmischen Utraquisten abermals den Kreuzzug verkunden 7 1467 suchte die Romische Kurie sowie auch Kaiser Friedrich III nach Corvinus Hilfe gegen Podiebrad 8 Im Jahr zuvor hatte der Breslauer Burgermeister Lukas Eisenreich Corvinus unerwartet aber zu dessen Dank ein starkes unter anderem von Bischof Rudolf begleitetes Reiterheer gesandt Am 22 August 1468 verpflichtete Eisenreich die Stadt Breslau sehr zum Unmut der Burger zur Heerfolge Corvinus 9 Nach Nehring zeigte sich in seiner Politik Mathias gegenuber Georg von Podiebrad dass es ihm zu keinem Zeitpunkt um die Bekampfung der Utraquisten als Ketzer sondern allein um die Bekampfung der auf den ungarischen Thron erhobenen Anspruche und um Ausweitung seiner Machtbasis ging Als defensor fidei verband Matthias geschickt die Interessen der Kurie mit den seinen und baute daraus einen Teil seiner Herrschaftsideologie auf 10 1469 ruckte Matthias mit dem wegen mangelnder Rekatholisierung Bohmens nach den Hussitenkriegen erteilten Segen des Papstes mit seiner Streitmacht nach Mahren ein um seinen ehemaligen Schwiegervater Georg von Podiebrad Katharina war 1464 als 14 Jahrige im Kindbett gestorben als bohmischen Konig zu sturzen Er wurde jedoch von Georg in der Schlacht bei Vilemov in Ostbohmen geschlagen und musste sich zum Frieden verpflichten 7 11 Eine anschliessende Unterredung Konig Matthias mit den papstlichen Legaten Roverella und dem einflussreichen Inquisitor Gabriele Rangoni in Brunn im Marz April verhinderte jedoch einen Friedensschluss zwischen Konig Georg und Konig Matthias 12 Auf Wunsch der Grunberger Allianz liess er sich dennoch in Olmutz 1469 zum Gegenkonig in Bohmen wahlen um sich die Moglichkeit zu schaffen zum deutschen Konig gewahlt zu werden Er hatte fruh erkannt dass er nur mit Hilfe und den Ressourcen des Westens erfolgreich der immer starker werdenden Bedrohung durch die Turken standhalten konnte Papst Paul II der seinen Kampf gegen die Turken und die bohmischen Haretiker starken wollte weihte 1470 die fur Corvinus angefertigten Insignien Schwert und Hut Ein Kurier mit papstlichem Breve uberbrachte die Ehrenzeichen im April 1471 13 Der bohmische Staat wurde damit faktisch geteilt Georg von Podiebrad regierte jetzt nur in den utraquistischen Teilen Bohmens 7 nbsp Matthias Corvinus Kriege und Erwerbungen nbsp Europa am Ende der Herrschaft von Konig MatthiasDer plotzliche Tod Georg von Podiebrads 1471 kam Matthias zu Hilfe Er konnte aber das eigentliche Bohmen nie erobern seine Herrschaft erstreckte sich nur uber die bohmischen Nebenlander Mahren Schlesien mit Breslau Ober und Niederlausitz 14 Trotzdem nannte er sich seit 1469 bohmischer Konig und liess sich 1471 kronen An der Kronungsfeierlichkeit in Iglau nahmen unter anderen der papstliche Legat Lorenzo Roverella 15 der Olmutzer Bischof Tas Protasius von Boskowitz und Cernahora und der Propst von Vysehrad Johann von Rabstein teil die den ungarischen Monarchen bereits im Kampf gegen Georg von Podiebrad unterstutzt hatten Auseinandersetzung mit den Jagiellonen Bearbeiten Vor seinem Tod hatte Podiebrad jedoch einen Erbvertrag mit Konig Kasimir IV von Polen geschlossen 16 Georg sah sich aufgrund seiner kritischen Situation veranlasst auf einem bohmischen Landtag im Juni 1469 in Prag den Polenprinzen Vladislav als seinen moglichen Nachfolger zu bestellen um dadurch den polnischen Konig Kasimir IV gegen Matthias zu gewinnen 17 Der bohmische Reichstag wahlte deswegen nach Podiebrads Tod in Kuttenberg dessen 15 jahrigen Sohn Wladislaw am 27 Mai 1471 zum Konig 7 Matthias Corvinus hatte durch hohe Steuern die Unterstutzung der katholischen Stande verloren Wladislaw wurde von starken polnischen Truppen nach Prag begleitet und dort am 21 August zum Konig von Bohmen gekront Doch wurde Matthias Corvinus nur einen Tag spater von Papst Paul II ebenfalls als solcher anerkannt 18 Um zu verhindern dass sich Matthias Corvinus Bohmen einverleibt unterstutzte Friedrich III den Jagiellonen Wladislaw Es folgte ein Krieg um die Herrschaft in Bohmen 16 Mathias konnte sich nicht gegen die Wahl des neuen bohmischen Konigs Vladislaw II Sohn Konig Kasimirs IV von Polen durchsetzen der zusammen mit seinem Vater und Kaiser Friedrich III eine Koalition gegen Ungarn schloss 19 Matthias suchte mit Ruckendeckung der Kurie die sein Engagement bei der Bekampfung der Turken honorieren wollte sich dennoch durchzusetzen und auf dem grossen Regensburger Tag von Juli August 1471 die Unterstutzung von Kaiser und Fursten zu gewinnen Die Fursten verweigerten jedoch ihre Anerkennung mit dem Argument nur ein Deutscher durfe die hochste weltliche Kurwurde des Reiches bekleiden Sie bezogen sich offenbar auf das 31 Kapitel der Goldenen Bulle in dem vorausgesetzt wird dass die Kinder der weltlichen Kurfursten zuerst die deutsche Sprache lernen Ihrem Verstandnis nach kamen daher weder Vladislav noch Matthias als Konig von Bohmen infrage Friedrich Ill wich einer Entscheidung aus versagte Matthias die Unterstutzung und entschied sich damit indirekt fur Vladislav ohne diesen jedoch zu belehnen 17 Um den Kaiser unter Druck zu setzen fiel Matthias zu Beginn des Jahres 1472 in dessen osterreichische Erblander ein und schlug sich auf die Seite der dortigen Adelsopposition Er fuhlte sich seinem Verstandnis nach als Konig von Bohmen und damit als oberster Kurfurst des Heiligen Romischen Reiches verpflichtet die rebellierenden osterreichischen Untertanen so lange zu unterstutzen bis Friedrich Ill ihnen ihre Privilegien zugestehen wurde Letzterer zeigte nun seine Bereitschaft mit Matthias uber die bohmische Konigskrone zu verhandeln ohne dass jedoch ein konkretes Ergebnis erzielt wurde Die Spannungen blieben bestehen und fuhrten zu einer Annaherung des Kaisers an die Jagiellonen Am 11 Marz 1474 verbundete sich Friedrich Ill mit Konig Vladislav gegen Matthias Vladislav versprach dem Kaiser militarische Hilfe gegen Ungarn wahrend dieser die bisher ausgebliebene Belehnung mit den bohmischen Regalien zusicherte 17 20 In den folgenden Auseinandersetzungen behielt jedoch Matthias die Oberhand und zwang Vladislav und Friedrich Ill zu einem bis zum 25 Mai 1477 wahrenden Waffenstillstand 21 Nach der Niederlage des jagiellonischen Heeres in Schlesien musste die Koalition im Waffenstillstand von Breslau am 8 Dezember 1474 de facto die Herrschaft Mathias uber die ostlichen Kronlander Bohmens anerkennen dies galt auch fur die Hohenzollern Wettiner und Wittelsbacher die ihre bohmische Lehen von Matthias bestatigen liessen 19 Der Kaiser nutzte die Zeit um einen neuen Krieg gegen Ungarn vorzubereiten und verlieh dem mit einem Heer nach Wien gezogenen Vladislav am 10 Juni 1477 die Reichslehen Interessanterweise wurde das Konzept der Urkunde wonach Vladislav mit dem Konigreich Bohmen der Markgrafschaft Mahren mit Kurfurstentum und Erzschenkenamt belehnt werden sollte auf die letzten beiden Punkte reduziert und mit dem allgemeinen Passus versehen dass die Belehnung mit den zur Krone Bohmens gehorigen Furstentumern Markgrafschaften und Landen erfolgt sei Den Treueid wiederum leistete Vladislav laut kaiserlicher Lehnsurkunde gegenuber Friedrich Ill nur als Kurfurst und Erzschenk 21 und nicht als Konig von Bohmen das heisst in kurfurstlicher Kleidung 22 Diese Unterstutzung Vladislaws beantwortet Matthias Corvinus mit einem kriegerischen Einfall in Niederosterreich 2 Ungarnkrieg 23 Matthias neuerlicher Sieg uber die Verbundeten trug ihm im Vertrag von Korneuburg am 1 Dezember 1477 von Friedrich III in Gmunden unterzeichnet die Anerkennung als bohmischer Konig durch den Kaiser ein 19 24 25 Der Friede von Korneuburg versprach keine lange Dauer Matthias setzte seine aggressive Politik ungescheut fort und es rusteten beide Teile 26 Der Kampf um den Thron wurde 1479 durch den Frieden von Olmutz beendet in dem das Konigreich Bohmen zeitweise unter beiden Herrschern Vladislav II Jagellonsky und Matthias Corvinus aufgeteilt wurde In Bohmen selbst behauptete sich der von den dortigen Standen erwahlte Vladislav II der spater auch die Nachfolge von Mathias Corvinus in Ungarn antreten sollte wahrend der Besitz der so genannten Nebenlander der bohmischen Krone Mahren Schlesien Lausitz und des Konigstitels Matthias belassen blieben 27 Beide Herrscher konnten den bohmischen Konigstitel offiziell benutzen und der Uberlebende hatte Anspruch auf die Herrschaft in allen Kronlandern 7 1462 suchte Vlad III Drăculea genannt rumanisch Țepeș deutsch der Pfahler auf seiner Flucht vor den Turken Schutz bei Matthias Corvinus der nun Konig von Ungarn war Dieser liess Vlad jedoch in den Kerker werfen zeitweise auch auf der Burg Hunedoara erst als Corvinus Verwandte Ilona Szilagyi sich in Vlad verliebte wurde er teilweise begnadigt In Sudungarn grundete Matthias 1471 zum besseren Schutz der Grenzen das serbische Despotat Nach verschiedenen Siegen gegen die Turken erreichte das ungarische Herrschaftsgebiet unter Matthias Corvinus seine grosste Ausdehnung Es reichte von der Lausitz bis ins heutige Bulgarien Am 22 Dezember 1476 heiratete er in zweiter Ehe Beatrix von Aragon Die Auseinandersetzungen mit Friedrich III dauerten weiterhin an obgleich sie durch verschiedene Waffenstillstande und Friedensvertrage immer wieder unterbrochen wurden Krieg gegen Kaiser Friedrich III Bearbeiten nbsp Reich des Matthias Corvinus in seinen letzten Jahren 1485 90 mit Landern und autonomen Rechtsgebieten farbig und Verwaltungseinheiten Eroberte Lander im Westen blassgrun im aussersten Nordwesten Markgrafschaften Nieder und Oberlausitz hellgrun Herzogtumer in Schlesien siehe Geschichte Schlesiens hellgelb Markgrafschaft Mahren mit mahrischen Kreisen orangebraun Erzherzogtum Osterreich unter der Enns Niederosterreich und Herzogtum Steiermark Lander und autonome Rechtsgebiete der Krone Ungarns gelb Kernland mit Komitaten orangebraun im Zentrum autonomes Gebiet Jazygien Gross und Klein Kumanien grun im mittleren Norden autonome Zips mit an Polen verpfandeten Teilen violett im Sudosten Siebenburgen mit Territorien der Nationen blass grun Szeklerland und Szeklerstuhle blass lila Konigsboden und Stuhle der Siebenburger Sachsen blass gelb Komitatsboden und Komitate hellbraun im Suden Grenz Banschaften grun im Sudwesten in Realunion verbundenes Konigreich Kroatien und Slawonien mit der Banschaft Slawonien hellgrun mit Gespanschaften und der Banschaft Kroatien grun siehe auch Nachfolgekampfe zwischen Ungarn und Osterreich Trotz des Ausgleichsvertrags von Altofen vom Februar 1474 spitzte sich das Ringen der beiden bohmischen Konige Wladislaw und Matthias um Anerkennung und Unterstutzung unter immer starkerer Einbeziehung des Kaisers und seiner Lande sehr rasch wieder zu Entscheidend fur den offenen Bruch Matthias mit Friedrich III wurden die Flucht des Graner Erzbischofs Johann Beckenschlager mit dem gesamten Kirchenschatz der reichsten Diozese Ungarns in die kaiserlichen Erblande Februar 1476 und die rechtliche Anerkennung Wladislaws II als Konig von Bohmen durch den Kaiser im Juni 1477 28 Am 12 Juni 1477 erklarte Matthias Friedrich in dessen Eigenschaft als Herr der osterreichischen Erblande den Krieg der rasche Erfolg seiner nach Westen entsandten Truppen erzwang mit dem Friedensvertrag von Gmunden Korneuburg 1 Dezember 1477 die Anerkennung des bohmischen Konigtums Corvinus durch den Kaiser 28 Neben dem nominellen Titel eines Konigs von Bohmen sicherte sich Matthias die Herrschaft uber Mahren Schlesien und die Lausitz Kaiser Friedrich III wurde zu einer Zahlung von 100 000 Gulden verpflichtet 1 29 Die Rivalitat mit Friedrich III musste sich zuspitzen und dies umso mehr als Friedrich den Corvinen auch verdachtigte Ambitionen auf die Kaiserkrone zu hegen Wichtige Bundesgenossen in diesem Konflikt mit dem Habsburger fand der ungarische Konig in den wittelsbachischen Herzogen 27 Albrecht IV Munchen Oberbayern Ludwig IX Landshut Niederbayern und Friedrich I Pfalz Durch geschickte Politik verhinderte Corvinus samtliche moglichen Bundnisse Friedrichs Der Kaiser hatte keine Moglichkeit ihn aufzuhalten Er besass kein Geld um eigene Truppen aufzustellen oder Verbundete die bereit waren fur ihn gegen die Ungarn zu kampfen 16 Nachdem es 1482 im Rahmen der Nachfolgekampfe zwischen Ungarn und Osterreich um das Konigreich Bohmen erneut zum Krieg zwischen Matthias Corvinus und Friedrich III gekommen war besetzten die ungarischen Truppen weitere grosse Teile der Habsburgischen Erblande Matthias Corvinus gelang es dabei Westungarn zuruckzuerobern Bis 1482 wurden alle Orte rund um Wien erobert 1482 etwa Hainburg und 1483 Klosterneuburg 16 30 Dazu hatte Konig Matthias drei Armeen aufgeboten Die von Istvan Davidhazy 1484 gefuhrte Armee belagerte Bruck an der Leitha die von Tobias von Boskowitz und Cernahora kommandierte Armee machte sich auf um weitere Orte in Niederosterreich zu erobern und die Bruck belagernden Truppen zu sichern und die dritte Armee die von Peter Gereb gefuhrt wurde marschierte in die Steiermark und in Karnten ein um hier die Streitkrafte Friedrichs III zu binden Nachdem Bruck und seine Zitadelle gefallen waren begannen die Ungarn im April 1484 mit der Belagerung von Korneuburg die auch dem Ziel diente Wien zu zernieren Friedrich III wollte den Verlust Korneuburgs unbedingt verhindern Zum Entsatz der Stadt sandte er eine Feldarmee die aber in der Schlacht bei Leitzersdorf eine Niederlage erlitt Mit dem Ausgang der Schlacht war nicht nur das Schicksal Korneuburgs sondern auch das Wiens besiegelt Am 1 Juni 1485 zog Konig Matthias nach einer rund vier Monate wahrenden Belagerung als Sieger in die Stadt ein wo er bis an sein Lebensende oft residierte Nach dem Einzug in Wien huldigten ihm die Stande Osterreichs unter der Enns 24 Juni Fortan fuhrte Matthias auch den Titel eines Herzogs von Osterreich 1 Im selben Jahr konnte Corvinus grosse Teile der Steiermark gewinnen 31 Kaiser Friedrich III hatte sich inzwischen nach Linz zuruckgezogen Bis 1487 wurde mit Unterstutzung zahlreicher osterreichischer Adeliger ganz Niederosterreich mit Ausnahme von Krems erobert am 17 August kapitulierte auch das hartnackig verteidigte Wiener Neustadt Matthias residierte bevorzugt in Wien wo er in der Burg heute Schweizertrakt der Hofburg aufwandig Hof hielt 1 1490 starb er dort unerwartet woraufhin Osterreich wieder von Friedrich zuruckgewonnen werden konnte Konigin Beatrix und der Hofstaat begaben sich noch im selben Monat nach Ungarn Ungarn und Bohmen blieben nach dem Vertrag von Olmutz von 1479 vereinigt und fielen Konig Vladislav II aus dem Geschlecht der Jagiellonen zu Weitere Bewerber um die Krone waren Johann II von Sagan Maximilian von Habsburg der polnische Prinz Johann Albrecht und die Konigswitwe Beatrix Die ungarischen Stande entschieden sich am 15 Juli 1490 fur den bohmischen Konig Wladislaw aus dem Haus der Jagellonen der zwar so wie Matthias Corvinus den Titel eines Herzogs von Osterreich fuhrte sich aber gegenuber dem Reichsheer des Kaisersohnes Maximilian I nicht behaupten konnte Noch im August 1490 zog Maximilian kampflos in Wien ein Mit dem am 7 November 1491 von Wladislaw Maximilian und Friedrich III unterzeichneten Frieden von Pressburg wurde der Krieg und die ungarische Herrschaft in Osterreich endgultig beendet 1 Matthias hinterliess keine ehelichen Kinder nur den unehelich geborenen Sohn Johann Corvinus Corvin Janos mit der Burgerstochter Barbara Edelpeck Trotz der Bemuhungen des Vaters ihn zu legitimieren und auf den Thron zu bringen wurde Johann Corvinus nach dem Tod von Konig Matthias in der Erbfolge ubergangen Matthias wurde in der Basilika von Szekesfehervar bestattet Die Schwarze Armee Bearbeiten nbsp Das Rabenwappen in der Matthiaskirche in Buda flankiert von Soldaten der Schwarzen ArmeeAbweichend von der bis dahin gangigen Praxis hielt Matthias Corvinus neben der ublichen Adelsarmee ein Soldnerheer Die erste derartige Armee war 1445 in Frankreich ins Leben gerufen worden Corvinus sogenannte Schwarze Armee Fekete Sereg wurde zwischen 1459 und 1460 rekrutiert bestand aus etwa 8 000 bis 10 000 Soldaten und war die Grundlage seiner Macht Sie setzte sich hauptsachlich aus nichtungarischen Soldaten zusammen An ihrer Spitze standen im Laufe der Zeit mehrere beruhmte Heerfuhrer wie Balazs Magyar Istvan Bathory oder der walachische Furst Vlad Țepeș die Serben Jaksic und Brankovic der turkische Thronanwarter Bajezid Callixtus Ottomanus sowie der ungarische Edelmann Pal Kinizsi Er war es auch der nach Corvinus Tod 1494 die plundernden Reste der Schwarzen Armee zerschlug Nach dem Tod des Konigs hatte die Truppe keinen Sold mehr erhalten und versucht sich an der Landbevolkerung schadlos zu halten Kulturpolitik Bearbeiten nbsp Matthias Corvinus posthumes italienisches Portrat um 1510 Kulturhistorisch ist die Herrschaft von Matthias Corvinus vor allem durch seine Rezeption der italienischen Renaissance und des Renaissance Humanismus bedeutsam Bereits sein Erzieher Johann Vitez war durch diese neue Geistesstromung gepragt Als Katalysator wirkte schliesslich die Eheschliessung mit seiner zweiten Frau der neapolitanischen Prinzessin Beatrix von Aragon 1476 in der Matthiaskirche Buda und auch Wien profitierten sehr stark von den Renaissancekunstlern die er an seinen Hof holte und den engen Beziehungen der er zu Florenz und Lorenzo il Magnifico aus der Medicifamilie unterhielt Seine Bibliotheca Corviniana war in den 1480er Jahren eine der grossten Sammlungen wissenschaftlicher und philosophischer Schriften dieser Zeit Sie umfasste etwa 5000 Bande die teilweise uber 1000 Golddukaten gekostet haben darunter auch die sogenannten Corvinen Corvinus hat Wesentliches dazu beigetragen die Kultur der Renaissance und deren Weltsicht nordlich der Alpen heimisch werden zu lassen Auf seinen Wunsch wurde 1465 in Pressburg Bratislava die Universitas Istropolitana gegrundet die aber schon 1490 wieder geschlossen wurde Ehen und Nachkommen BearbeitenEhen und Beziehungen Bearbeiten Matthias Corvinus heiratete in erster Ehe 1455 die kindliche Grafin Elisabeth von Cilli 1441 6 November 1455 eine Tochter von Ulrich II gefurstetem Graf von Cilli Ban von Slawonien Kroatien und Dalmatien und dessen Gemahlin Katharina Kantakuzene Brankovic einer Tochter des serbischen Despoten Đurađ Brankovic Sie starb jedoch bald darauf noch vor Vollzug der Ehe 32 Er verlobte sich am 17 Janner 1458 mit Anna Garay nach 1460 einer Tochter des ungarischen Magnaten Laszlo II Garay der Ban of Macso und Palatin von Ungarn war und dessen Gemahlin Alexandra Piast 1463 Prinzessin von Teschen Die Ehe kam jedoch nicht zustande Matthias Corvinus heiratete in zweiter Ehe am 1 Mai 1461 die elfjahrige Katharina von Podiebrad 11 November 1449 8 Marz 1464 Prinzessin von Bohmen eine Tochter des bohmischen Konigs Georg von Podiebrad und dessen erster Gemahlin Kunigunde von Sternberg Drei Jahre nach der Vermahlung wurde Katharina schwanger und hatte eine Totgeburt Sie selbst starb mit vierzehn Jahren wenige Tage nach der Geburt im Kindbett und wurde in der Sigismund Kirche in Budapest beigesetzt In dritter Ehe heiratete er in Neapel am 16 September 1476 und in Ungarn am 13 Dezember 1476 als ihr erster Gemahl die 19 jahrige Beatrix von Aragon 16 November 1457 23 September 1508 eine Tochter von Ferdinand I Konig von Neapel von 1458 bis 1494 und dessen erster Gemahlin Isabella de Clermont Januar 1424 30 Marz 1465 einer Tochter von Tristan de Clermont Lodeve Graf von Copertino und der Catherina del Balzo Orsini einer Nachfahrin von Raimondo Orsini del Balzo 33 Da die Ehe mit Beatrix von Aragon kinderlos blieb versuchte Corvinus seinen unehelichen Sohn Johann Corvinus aus seiner Zeit als Witwer zu seinem Nachfolger zu machen Die Legitimierung des Sohnes war jedoch noch nicht abgeschlossen als Corvius starb so dass der Sohn bei der Thronfolge ubergangen wurde 34 Der Sohn stammte aus einer Verbindung mit der Osterreicherin Barbara Edelpock die aus einer burgerlichen Familie aus Stein an der Donau in Niederosterreich kam Zeitgleich mit ihrem ehemaligen Geliebten ging auch sie eine weitere Ehe ein 35 Sohn Bearbeiten Johann Corvinus 2 April 1473 12 Oktober 1504 war Graf von Hunyadi Da es seinem Vater nicht gelang ihn als Thronfolger durchzusetzen ubertrug er ihm bedeutende Amter und Landereien Ban von Kroatien und Slawonien sowie Herzog von Slawonien Troppau Leobschutz Glogau und Liptau 36 Er heiratete 1496 die kroatische Adlige Beatrice de Frangepan 1480 ca 27 Marz 1510 aus dem Geschlecht Frankopan und eine Tochter des Bernardin Frankopan Knez Furst von Krk und Modrus 1453 1529 aus dessen Ehe mit Donna Luisa Marzano d Aragona ungarisch Lujza einer Nichte von Beatrix Seine drei Kinder starben jedoch schon als Kleinkinder 37 Nachwirkung Bearbeiten nbsp Matthias Corvinus Statue am Heldenplatz in Budapest nbsp Kralj Matjaz wartet auf die Weltschlacht Slowenisches Bienenbrett gemalt von Leopold LayerKonig Matthias ist in die Geschichte Ungarns nicht nur als geschickter Staatsmann und kluger Feldherr eingegangen sondern ebenso als Forderer von Kunst und Wissenschaft die er darin ein typischer homo novus geschickt zur Legitimierung seines Herrschaftsanspruchs einsetzte Er offnete Ungarn der Renaissancekultur und zog viele italienische Kunstler und Gelehrte ins Land Nur einen Abglanz der einstigen Pracht vermogen heute die Ausgrabungen im Bereich der Ofener Burg und des Sommerpalasts in Visegrad zu vermitteln den ein Zeitgenosse der papstliche Legat Bartolomeo Maraschi bewundernd als irdisches Paradies bezeichnete 27 Unter seinen Hofhistoriographen ist Antonio Bonfini hervorzuheben der in der fur das Zeitalter Matthias bedeutendsten Quelle Rerum Ungaricarum decades die Ursprunge und die Geschichte des ungarischen Volkes beschrieb und die Herkunft der aus dem Komitatsadel aufgestiegenen Hunyaden in Verbindung mit dem rom Adelsgeschlecht der Corvini brachte 38 39 Corvinus ist haufig die Urheberschaft am Spottvers Bella gerant alii tu felix Austria nube zugeschrieben worden der auf die unter Corvinus Gegenspieler Friedrich von Habsburg besonders erfolgreiche Heiratspolitik der Habsburger anspielt Der erste Beleg fur den Vers findet sich jedoch erst im 17 Jahrhundert 40 Um Matthias Corvinus ranken sich zahlreiche Sagen So soll er sich oft inkognito bewegt und sich unter anderem als Bettler oder Student verkleidet haben um mehr uber die Sorgen und Anliegen des Volkes zu erfahren Diese Informationen soll er spater als Gerichtsherr fur eine gerechte Beurteilung verwendet haben In Ungarn wird er heute noch Matyas az igazsagos Matthias der Gerechte genannt Einer slowenischen Sage nach wartet Konig Matthias Kralj Matjaz im Inneren des Berges Petzen im Grenzgebiet zwischen Karnten und Slowenien mit seinen Getreuen auf eine Weltschlacht sog Bergentruckung In der Oberlausitz blieben zwei zeitgenossische Bildwerke erhalten in Bautzen am Matthiasturm der Ortenburg ein uberlebensgrosses Portratrelief des Konigs 41 und in Gorlitz ein konigliches Wappen 42 am Alten Rathaus siehe obige Abbildung Neuzeitliche Kopien des Bautzener Denkmals sind in Budapest ehemaliges Dominikanerkloster auf dem Burgberg Szeged Franziskanerkirche und im slowakischen Kraľova Lehota Strobl Villa zu finden In Budapest sind die Corvinus Universitat und das Mathias Corvinus Collegium nach ihm benannt Siehe auch Liste der Erzherzoge von OsterreichLiteratur BearbeitenChristian Gastgeber Ekaterini Mitsiou Ioan Aurel Pop Mihailo Popovic Johannes Preiser Kapeller Alexandru Simon Hrsg Matthias Corvinus und seine Zeit Europa am Ubergang vom Mittelalter zur Neuzeit zwischen Wien und Konstantinopel Veroffentlichungen zur Byzanzforschung Bd 27 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2011 ISBN 978 3 7001 6891 1 Inhaltsverzeichnis Peter Farbaky Louis Alexander Waldman Hrsg Italy and Hungary Humanism and art in the early Renaissance Florenz 2011 Peter Farbaky Hrsg Matthias Corvinus the King Tradition and renewal in the Hungarian Royal Court 1458 1490 Exhibition catalogue Budapest History Museum 19 March 2008 30 June 2008 Budapest 2008 Attila Barany Attila Gyorkos Hrsg Matthias and his legacy Cultural and political encounters between East and West Speculum historiae Debreceniense Bd 1 University of Debrecen Department of History Debrecen 2009 ISBN 978 963 473 276 1 Ernst Gamillscheg Otto Mazal Brigitte Mersich Matthias Corvinus und die Bildung der Renaissance Ausstellungskatalog der Osterreichischen Nationalbibliothek Wien 1994 Inhaltsverzeichnis PDF 202 kB Vilmos Fraknoi Mathias Corvinus Konig von Ungarn 1458 1490 Auf Grund archivalischer Forschungen bearbeitet Aus dem Ungarischen ubersetzt Freiburg im Breisgau Herder 1891 Karl Gutkas Matthias Corvinus Maximilian und die Passauer Besitzungen in Osterreich In Jahrbuch fur Landeskunde von Niederosterreich Neue Folge Nr 38 1968 70 S 283 294 zobodat at PDF Matthias Corvinus und die Renaissance in Ungarn 1458 1541 Ausstellungskatalog Schallaburg 82 Wien 1982 Andras Kubinyi Matthias Corvinus Die Regierung eines Konigreiches in Ostmitteleuropa 1458 1490 Studien zur Geschichte Ungarns Bd 2 Herne 1999 ISBN 3 933337 13 5 Jorg K Hoensch Matthias Corvinus Diplomat Feldherr und Mazen Graz Wien Koln 1998 ISBN 3 222 12640 2 Eberhard Holtz Die Goldene Bulle Karls IV im Politikverstandnis von Kaiser und Kurfursten wahrend der Regierungszeit Friedrichs III 1440 1493 2009 In Die Goldene Bulle Politik Wahrnehmung Rezeption S 1043 1070 V O Ludwig Franz Maschek Konig Matthias Corvinus und Barbara Edelpock In Jahrbuch fur Landeskunde von Niederosterreich Band 32 1957 S 74 93 zobodat at PDF Karl Nehring Matthias Corvinus Kaiser Friedrich III und das Reich Zum hunyadisch habsburgischen Gegensatz im Donauraum Munchen 1975 ISBN 3 486 47951 2 Karl Nehring Matthias I Corvinus In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 407 409 Digitalisat Karl Nehring Bemerkungen zur Legitimitatsvorstellung bei Matthias Corvinus in Ungarn Jahrbuch Band 10 1979 S 109 115 Gyula Razso Die Feldzuge des Konigs Matthias Corvinus in Niederosterreich 1477 1490 Militarhistorische Schriftenreihe Heft 24 3 Auflage Osterreichischer Bundesverlag Wien 1982 ISBN 3 215 01666 4 Gyula Razso Die Turkenpolitik Matthias Corvinus In Acta historica Revue de l Academie des sciences de Hongrie Band 32 1986 S 3 50 Manfred Thiemann Mathias Rex anno 1486 Das Matthias Corvinus Denkmal in Bautzen In Ungarn Jahrbuch Band 29 Jahrgang 2008 Emerich Schaffran Beitrage zum zweiten und dritten Einfall der Ungarn in Niederosterreich 1477 und 1481 bis 1490 In Jahrbuch fur Landeskunde von Niederosterreich Band 25 1932 S 145 174 zobodat at PDF Reinhard Stauber Reichslehnrecht oder Machtpolitik Der Einfluss des Ungarnkonigs Matthias Corvinus auf die bayerische Reichspolitik im Spiegel eines zeitgenossischen Gutachtens in Ungarn Jahrbuch 1991 S 17 54 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Matthias Corvinus Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Matthias Corvinus Zitate Literatur von und uber Matthias Corvinus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Konig Matthias Corvinus von Ungarn in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Die Hunyadis in der Ungarischen Elektronischen Bibliothek Karl Nehring Matthias I Corvinus im Biographischen Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Wolfgang Petz Das Konigreich Ungarn in der Zeit des Matthias Corvinus 1458 1490 Karte in Landesausstellung Bayern Ungarn 1000 Jahre 2001 Frank Westenfelder Die Schwarze Legion Das Soldnerheer von Matthias Corvinus auf Kriegsreisende deEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Konig Matthias Corvinus von Ungarn in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Franz Theuer Der Raub der Stephanskrone 1994 S 255 f Brigitte Haller Friedrich III und die Stephanskrone In Mitteilungen des osterreichischen Staatsarchivs Band 26 1973 S 126 f Nehring Matthias Corvinus S 15 Martin Reuther Oberlausitzer Forschungen Beitrage zur Landesgeschichte Koehler amp Amelang 1961 S 140 google de abgerufen am 28 Februar 2022 Detlev Arens Ingrid Nowel Werner Preuss Margarete Graf Bernd Wurlitzer Peter Fleischmann Christian Schnieders Gorlitz Europastadt an der Neisse In 100 x Deutschland die 100 wichtigsten Kulturdenkmaler DuMont Reiseverlag 2006 ISBN 978 3 7701 6395 3 S 161 google de abgerufen am 28 Februar 2022 Reinhard Stauber S 19 a b c d e Petr Hlavacek Die bohmischen Franziskaner im ausgehenden Mittelalter Studien zur Kirchen und Kulturgeschichte Ostmitteleuropas Einfuhrung S 14 Eduard Muhle Breslau Geschichte einer europaischen Metropole Bohlau Verlag Koln Weimar 2015 ISBN 978 3 412 50137 2 S 95 96 google de abgerufen am 24 April 2022 Oskar Pusch Die Breslauer Rats und Stadtgeschlechter in der Zeit von 1241 bis 1741 Band 1 Dortmund 1986 S 353 Helmut Rankel Matthias Corvinus Kaiser Friedrich III und das Reich Zum hunyadisch habsburgischen Gegensatz im Donauraum Rezension zu Karl Nehring Munchen 1975 In Bohemia Jahrbuch des Collegium Carolinum 17 1976 ISBN 3 486 44511 S 452 453 hier S 452 Richard Plaschka Georg von Podiebrad In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 200 203 Digitalisat Wolfgang Untergehrer Die papstlichen nuntii und legati im Reich 1447 1484 Zu Personal und Organisation des kurialen Gesandtenwesens Dissertation an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2012 S 428 Flynn Warmington The Ceremony of the Armed Man In Paula Marie Higgins Hrsg Antoine Busnoys Method Meaning and Context in Late Medieval Music Oxford 1999 S 124 Georg Wilhelm Sante Hrsg Geschichte der deutschen Lander Territorien Ploetz Band 1 Die Territorien bis zum Ende des alten Reiches Ploetz Wurzburg 1964 S 136 Wolfgang Untergehrer S 430 a b c d Fabian Feigl Das Ende der Neuberger Herrschaftsteilung unter Friedrich III und Maximilian I unter besonderer Berucksichtigung der Sicht der Stande Masterarbeit Universitat Wien 2019 a b c Eberhard Holtz S 1062 Zsuzsanna Hermann Wladislaw II In Biographisches Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Band 4 Hgg Mathias Bernath Karl Nehring Munchen 1981 S 470 472 a b c Mathias Corvinus In Deutsche Biographie RI XIII H 11 n 436 In Regesta Imperii a b Eberhard Holz S 1063 RI XIII H 10 n 432 In Regesta Imperii Emmerich Schaffran S 149 RI XIII H 20 n 249 In Regesta Imperii DI XIII H 11 n 491 In Regesta Imperii Emmerich Schaffran S 150 a b c Wolfgang Petz Landesausstellung Bayern Ungarn 1000 Jahre 2001 a b Reinhard Stauber S 23 RI RI XIII H 11 n 491 Regesta Imperii Geschichte Hainburgs Hermann Wiesflecker Osterreich im Zeitalter Maximilians I Die Vereinigung der Lander zum fruhmodernen Staat Der Aufstieg zur Weltmacht Verlag fur Geschichte und Politik Wien 1999 ISBN 3 7028 0363 7 S 31 Guyla Razso Die Feldzuge des Konigs Matthias Corvinus in Niederosterreich 1477 1490 Militarhistorische Schriftenreihe 24 Osterreichischer Bundesverlag Wien 1982 ISBN 3 215 01666 4 S 20 Charles Cawley Foundation for Medieval genealogy medieval lands Croatia https fmg ac Projects MedLands CROATIA htm ElisabethCillidied1455 Charles Cawley Foundation for medieval Genealogy Medieval Lands Sicily fmg ac Katharina Rogowski Matthias Corvinus und die Bibliotheca Corviniana in Concilium Medii Aevi Bd 12 2009 veroffentlicht bei Universitat Heidelberg aufgerufen am 26 Juni 2022 Barbara Edelpock 9 3 1495 in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Johann Corvinus in der Deutschen Biographie abgerufen am 14 November 2020 Charles Cawley Foundation for Medieval Genealogy medieval lands Hungary fmg ac Karl Nehring Matthias I Corvinus in Neue Deutsche Biographie 16 1990 Rerum Ungaricarum decades auf Lateinisch Online Version Elisabeth Klecker Bella gerant alii Tu felix Austria nube Eine Spurensuche In Osterreich in Geschichte und Literatur 41 1997 S 30 44 Der Hinweis auf einen unbekannten Autor aus der Barockzeit auch schon bei Alphons Lhotsky Quellenkunde zur mittelalterlichen Geschichte Osterreichs Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichte Erganzungsband 19 Graz 1963 S 71 Manfred Thiemann Mathias Rex anno 1486 Das Matthias Corvinus Denkmal in Bautzen In Zsolt K Lengyel Hrsg Ungarn Jahrbuch Zeitschrift fur interdisziplinare Hungarologie Band 29 Verlag Ungarisches Institut Munchen 2009 ISBN 978 3 929906 64 6 S 1 32 Katja Margarethe Mieth Marius Winzeler Das Wappen von Konig Matthias Corvinus am Gorlitzer Rathaus subtile Huldigungsgeste und stadtische Selbstdarstellung In Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften zu Gorlitz e V Hrsg Neues Lausitzisches Magazin Neue Folge Band 11 Gorlitz u a 2008 S 1 26 VorgangerAmtNachfolgerGeorg von PodiebradGegenkonig von Bohmen 1469 1490Ladislaus II Ladislaus V IV Konig von Ungarn 1458 1490Ladislaus II Ladislaus V IV Konig von Kroatien 1458 1490Ladislaus II Normdaten Person GND 118579029 lobid OGND AKS LCCN n50006566 VIAF 4938768 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Corvinus MatthiasALTERNATIVNAMEN Matyas Hunyadi ungarisch Corvin Matei rumanisch KURZBESCHREIBUNG ungarischer KonigGEBURTSDATUM 23 Februar 1443GEBURTSORT Cluj SiebenburgenSTERBEDATUM 6 April 1490STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matthias Corvinus amp oldid 238028927