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Dieser Artikel beschreibt die Burg Vysehrad in Prag Zu anderen Bedeutungen siehe Visegrad Der Vysehrad deutsch Wyschehrad auch Prager Hochburg ist einer der bekanntesten fruhmittelalterlichen Burgwalle in Bohmen Er liegt sudlich der Prager Neustadt auf einem Hugel der sich an der Mundung des Botic steil uber dem rechten Ufer der Moldau Vltava erhebt Als zweite Prager Burg der Premysliden bereits im 10 Jahrhundert gegrundet wurde er in der Romanik und Gotik mehrfach ausgebaut Die heutige Gestalt wird jedoch wesentlich durch den Umbau zu einer barocken Festung bestimmt Innerhalb der Burg befinden sich die Basilika St Peter und Paul und der Vysehrader Friedhof auf dem zahlreiche Kunstler Wissenschaftler und Politiker bestattet sind VysehradDer Vysehrad an der MoldauDer Vysehrad an der MoldauStaat TschechienOrt PragEntstehungszeit 10 JahrhundertErhaltungszustand erhaltenGeographische Lage 50 4 N 14 25 O 50 063888888889 14 42 Koordinaten 50 3 50 N 14 25 12 OVysehrad Tschechien p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung und erste Blute im 10 und 11 Jahrhundert 1 2 Der Ausbau unter Karl IV in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts 1 3 Der Vysehrad vom 15 Jahrhundert bis heute 2 Bestandteile 2 1 Vysehrader Tunnel 2 2 Basilika St Peter und Paul 2 3 Vysehrader Friedhof 2 4 Kapelle der Jungfrau Maria an den Schanzen 2 5 Alte und Neue Propstei 2 6 Sankt Martins Rotunde 2 7 St Laurentius Basilika 2 8 Neue Dekanei 2 9 Vysehradske sady 2 10 Burggrafenhaus 2 11 Tore der Festung 3 Verschiedenes 4 Literaturhinweise 4 1 Zur Archaologie und Baugeschichte des Mittelalters 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGrundung und erste Blute im 10 und 11 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Premysl und Libusevon Josef V Myslbek nbsp VysehradDer Vysehrad wurde in der ersten Halfte des 10 Jahrhunderts sudlich der Prager Burg auf der gegenuberliegenden Seite der Moldau als zweite Burg der Premysliden gegrundet Er trug wohl ursprunglich den Namen Chrasten Nach einer alten Legende soll der Fels an der Moldau Sitz der ersten tschechischen Herrscher vor allem der sagenhaften Furstin Libuse der Stammmutter der Tschechen gewesen sein die hier auch in einer Vision die Grundung Prags voraussah und der Stadt grosse Zukunft weissagte Aufgrund der ausgedehnten archaologischen Forschungen steht jedoch fest dass diese Anlage etwas junger ist als die Burg auf dem Hradschin und erst in der ersten Halfte des 10 Jahrhunderts besiedelt und befestigt wurde Ab dem Ende der 980er beziehungsweise in den 990er Jahren existierte hier eine Munzstatte und es wurden Denare verschiedener Fursten besonders Boleslavs II mit der Aufschrift VISEGRAD die Hohe Burg gepragt Der Furst und erste bohmische Konig Vratislav II verlegte um 1070 seine Residenz von der Prager Burg auf den Vysehrad wahrscheinlich aufgrund von Machtstreitigkeiten mit seinem Bruder Bischof Jaromir Vratislav grundete hier das Vysehrader Kollegiatkapitel St Peter und Paul das sich schnell zu einem wichtigen Bildungszentrum entwickelte Aus dem Jahr 1085 ist der Codex Wyssegradensis das Kronungsevangeliar Vratislavs II uberliefert das eine der altesten bekannten romanischen Buchmalereien darstellt Am Ende des 11 Jahrhunderts entstand neben der Kirche und den Stiftsgebauden auch der steinerne romanische Wohnbau Palas Vratislavs Ausserdem wurden die St Laurentius Basilika und die Martinsrotunde errichtet nbsp Reste der romanischen BruckeUnter Furst Sobeslav I 1123 1140 ist noch einmal eine grossere Bautatigkeit zu verzeichnen doch kehrte der Herrscher am Ende seiner Herrschaft beziehungsweise erst sein Nachfolger Vladislav II 1140 1172 auf die Prager Burg zuruck Nach rund 70 Jahren Regierungstatigkeit der Premysliden verfiel die Burg zunehmend Fortbestand hatten dagegen die geistlichen Einrichtungen allen voran das Kollegiatstift Der Immunitatsbezirk des Kapitels umfasste die Kapitelkirche Kapitelgebaude Propstei mit der St Clemens Kapelle Dekanei mit der St Laurentius Kirche Kapitelschule und mehrere Chorherrenhofen Kurien Der Ausbau unter Karl IV in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts Bearbeiten Einen erneuten Aufschwung erlebte der Berg unter Karl IV Grund hierfur war nicht nur die fortifikatorisch gunstige Anbindung an die Befestigung der Prager Neustadt sondern auch der von Karl immer wieder betonte Bezug auf den heiligen Wenzel und die Premysliden Die Burg war der letzte Sitz seiner Mutter der Konigin Elisabeth die 1330 hier verstarb nbsp Mauerreste des Spitzen Tores nbsp Vysehrad 1606Im selben Zeitraum in dem die Mauer der Neustadt aufgebaut wurde errichtete man auch hier eine neue Befestigung mit zwei neuen Toren und 13 15 quaderformigen Turmen mit einer Breite von sieben Metern die einen Abstand von etwa 60 Metern zueinander hatten Auch diese Mauer war wie die der Neustadt mit Zinnen und Wehrgang versehen Den Hauptzugang zum Vysehrad bildete im Osten das Spitze Tor Spicka das wie auch die anderen vier Stadttore als porta novem pinarum gestaltet das heisst mit neun Turmchen versehen wurde Den Zugang in die Stadt ermoglichte das Prager Tor Prazska brana das spatere Jerusalemer Tor Jeruzalemska brana Innerhalb des Mauerrings liess Karl nach dem Ausbau der Prager Burg auch hier einen neuen Konigspalast errichten und die Kollegiatstiftskirche St Peter und Paul 1364 1369 zu einer dreischiffigen Kirche mit Seitenkapellen umbauen Gleichfalls in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts wurden die kleine Kirche der Enthauptung des hl Johannes Sv Jana Steti und in der Vorburg an der Nordseite die Kapitelspitalkirche der Jungfrau Maria Demut Pokory Panny Marie wohl als zweischiffige Hallenkirchen errichtet Karl IV bemuhte sich auch die kulturelle Tradition des Vysehrads wiederaufleben zu lassen er unterstutzte die Schulen und erneuerte den feierlichen Gottesdienst mit Kirchengesang In der Kronungsordnung bestimmte er den Vysehrad zum Ausgangspunkt des Kronungszuges der bohmischen Konige den Karl IV selbst als Erster am 1 September 1347 unternahm und der von hier aus uber den Viehmarkt die Altstadt und die Karlsbrucke zum Hradschin fuhrte Auf dem gleichen Weg wurden am Palmsonntag 1350 die Reichskronungsinsignien und heiligtumer die nach ihrer Ubergabe durch den Sohn Ludwigs des Bayern zunachst auf den Vysehrad gebracht wurden von Karl IV in Begleitung des Erzbischofs und des Hofes uber die Zwischenstation Viehmarkt in die Prager Burg uberfuhrt Diesen Weg beschritt noch einmal der Trauerzug nach dem Tod Karls IV am 29 November 1378 wobei dessen Leiche eine Nacht in der Kapitelkirche St Peter und Paul aufgebahrt wurde Der Vysehrad vom 15 Jahrhundert bis heute Bearbeiten nbsp Wappen des KapitelsNach Karls Tod war der Vysehrad vor allem eine Priesterstadt in der uber hundert Geistliche etwa zehn oder mehr Sakralraume betreuten 1420 wurden Burg und Immunitat durch die Hussiten erobert und dabei nahezu alle Bauten zerstort Im 15 Jahrhundert entstand die mehrheitlich von kleinen Handwerkern bewohnte Freistadt auf dem Berge Vysehrad Mit der Gegenreformation fiel das Gelande 1620 an das Kapitel zuruck und es kam zunehmend zu Differenzen mit den eingesessenen Bewohnern Nachdem die militartechnisch veraltete Burganlage 1648 bei einem Angriff der Schweden schwer beschadigt worden war wurde sie 1654 1680 zu einer Barockfestung ausgebaut Fur die gewaltigen Schanzen aus Backsteinmauerwerk und die schweren Eckbasteien die nach Heiligen benannt sind wurde die Bevolkerung vertrieben und es wurden Gebaude abgerissen Die Festung wurde 1866 aufgehoben und bald darauf als sechstes Stadtviertel Prag angegliedert 1911 wurde sie weitgehend geschleift Sie war unter anderem der Hauptschauplatz in der Rahmennovelle Innocens 1865 des osterreichischen Schriftstellers Ferdinand von Saar Bereits am Ende des 19 Jahrhunderts und zwischen 1924 und 1935 sowie in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts wurden hier intensive archaologische Forschungen unternommen bei der einige profane und sakrale Gebaude des romanischen und gotischen Konigshofes entdeckt und sichtbar gemacht werden konnten Bestandteile BearbeitenVysehrader Tunnel Bearbeiten nbsp Vysehrader TunnelDer Tunnel ist ein Strassentunnel und fuhrt durch den Vysehrad Felsen Die Eroffnung war am 11 Dezember 1904 1 Durch den Tunnel verlauft seit 1910 auch eine Strassenbahnlinie Entlang der Westseite des Tunnels fuhrt ein schmaler Steg mit einer Breite von 1 30 Meter getrennt von der Fahrbahn Obwohl der Tunnel sehr kurz ist ist er ein sehr wichtiger Verkehrsknotenpunkt der den Transport entlang des rechten Flussufers zwischen Neustadt und Podoli ermoglicht Im Falle der Schliessung des Tunnels z B im Jahr 1975 von Marz bis Juli 1982 und November 2008 ist man neben weiten Umleitungen uber Pankrac und Smichov auf offentliche Transportschiffe angewiesen Basilika St Peter und Paul Bearbeiten Hauptartikel Basilika St Peter und Paul Prag nbsp St Peter und Paul KircheDie St Peter und Paul Kirche Kostel sv Petra a Pavla wurde in den 1070er Jahren unter Vratislav II als Kollegiatstiftskirche des Vysehrader Kapitels gegrundet Gleichzeitig diente sie als Grabkirche in der vier premyslidische Herzoge bestattet worden sind Bei dem im Inneren aufgestellten romanischen Steinsarkophag aus dem 11 Jahrhundert oder der Zeit um 1100 mit einem charakteristischen Rundbogenfries der sogenannten Tumba des heiligen Longinus handelt es sich wahrscheinlich um die Grablege eines Premyslidenherzogs Reste der ursprunglich romanischen dreischiffigen Basilika haben sich in der Sudwestecke der heutigen Kirche erhalten grosse Teile konnten daruber hinaus bei den Ausgrabungen dokumentiert werden In den Folgejahren wurde die Kirche mehrfach vergrossert und nach einem Brand fruhgotisch erneuert Unter Karl IV begann 1364 1369 der Umbau zu einer dreischiffigen Kirche mit Seitenkapellen der erst Anfang des 15 Jahrhunderts vollendet werden konnte Von diesem Bau sind heute nur noch die Seitenschiffe und die Kapellen vorhanden da die Kirche in der Renaissance und im Barock zahlreiche Veranderungen erfuhr 1575 1576 wurde ein neuer Chor und spater die Sakristei angefugt 1678 der freistehende fruhbarocke Glockenturm errichtet 1709 1729 ersetzte Franz Maximilian Kanka die gotischen Gewolbe durch barocke und blendete die barocke gewellte Front vor Die heutige Gestalt geht vor allem auf eine 1885 1887 erfolgte neogotische Umgestaltung durch Josef Mocker zuruck die dominierende Doppelturmfassade wurde erst 1902 1903 angefugt Auch der Fassadenschmuck und die Innenausstattung stammen fast ausschliesslich aus dieser Zeit Ein besonderes Ausstattungsstuck ist ein gotisches Tafelbild der Jungfrau Maria aus der Zeit um 1360 die sogenannte Vysehrader Madonna oder auch Regenmadonna Mit ihr wurde in Durrezeiten bei Prozessionen fur Regen gebetet Es wurde von Karl IV oder Erzbischof Johann Ocko von Wlasim Jan Ocko z Vlasimi gestiftet Das Bild ist mit Tempera auf Holz Leinwand gemalt und nach der Beschneidung oben und unten noch 58 mal 43 cm gross Es gehort zu dem Typ der Madonna Galaktotrophusa und zeigt die stillende Gottesmutter Vysehrader Friedhof Bearbeiten Hauptartikel Vysehrader Friedhof nbsp Vysehrader Friedhof nbsp Kapelle der Jungfrau Maria an den Schanzen nbsp Neue PropsteiAn die Kirche schliesst sich der Vysehrader Friedhof Vysehradsky hrbitov an der bedeutendste Prager Friedhof auf dem unter anderem die Komponisten Antonin Dvorak Bedrich Smetana und Rafael Kubelik sowie der Dichter und Journalist Jan Neruda ihre letzte Ruhe gefunden haben ebenfalls fand hier die grosse tschechische Opernsangerin Ema Destinova ihre letzte Ruhestatte In den 1870er Jahren wurde er als nationale Begrabnisstatte geschaffen Im Zentrum steht der Slavin aus den Jahren 1889 1893 die gemeinsame Ehrengruft der verdienten Personlichkeiten des tschechischen Volkes unter anderem auch Alfons Mucha oder der Wissenschaftler und Erfinder Frantisek Krizik Kapelle der Jungfrau Maria an den Schanzen Bearbeiten Die Kapelle der Jungfrau Maria an den Schanzen Kaple Panny Marie v hradbach ist eine Wallfahrtsstatte aus der Mitte des 18 Jahrhunderts fur die Skulptur der Jungfrau Maria von Loreto heute in St Peter und Paul Die Kirche wurde 1784 durch Joseph II aufgehoben knapp ein Jahrhundert spater jedoch neu geweiht Dicht hinter der Kapelle am Abhang zum Nusle Tal stand ursprunglich die Kirche Enthauptung des hl Johannes eine zweischiffige Hallenkirche des spaten 14 Jahrhunderts Nach der Verwustung durch die Hussiten wurden auch ihre Reste durch den Festungsausbau beseitigt Alte und Neue Propstei Bearbeiten Die Alte Propstei Stare proboststvi entstand in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts und zeigt noch Fragmente alter Freskogemalde Die Neue Propstei Nove propoststvi ist ein neogotischer Bau aus dem Jahr 1872 Sankt Martins Rotunde Bearbeiten Hauptartikel Martinsrotunde Die Martinsrotunde Rotunda sv Martina ist die alteste Rotunde Prags die wahrscheinlich noch im 11 Jahrhundert gebaut worden ist Die zwischenzeitlich profanierte Kirche wurde im 19 Jahrhundert renoviert und mit Wandmalereien ausgestattet die Motive aus dem Vysehrader Kronungskodex zeigen St Laurentius Basilika Bearbeiten Bei der St Laurentius Basilika Kostel sv Vavrince einer romanischen Rotunde aus der zweiten Halfte des 11 Jahrhunderts handelt es sich um die ursprungliche von Vratislav II errichtete Pfarrkirche der Burg Erst vor wenigen Jahren konnten die Fundamente eines Sakralbaus mit kreuzformigem Grundriss freigelegt werden Die Kirche wurde in den Hussitenkriegen vernichtet In der Spatgotik wurde unter Verwendung der romanischen Mauern ein neues Domherrenhaus gebaut und die Nordapsis der Kirche in die Hauskapelle des Gebaudes eingebaut die das Patrozinium ubernahm Neue Dekanei Bearbeiten nbsp Neue DekaneiDie Neue Dekanei wurde 1877 1879 von J Nicklas errichtet Sie beherbergt heute eine Ausstellung zur Geschichte des Vysehrads und der Kapitelbibliothek Reste der St Laurentius Basilika wurden auch hier verbaut beziehungsweise im Garten der Dekanei aufgedeckt Vysehradske sady Bearbeiten Der Park befindet sich an der Stelle des romanischen Wohnbaus Palas und des gotischen Konigshofs Karls IV 1655 wurde hier ein Zeughaus errichtet das 1927 niederbrannte Seitdem dient das Gelande als Park Im Mittelteil sind Statuengruppen von Josef V Myslbek aufgestellt die dieser 1881 1897 fur die Palacky Brucke schuf und die 1948 ihren neuen Standort zugewiesen bekamen Diese Aufstellung erscheint nicht ganz glucklich da die Figuren fur die Brucke untersichtig konzipiert waren Sie zeigen Gestalten aus alten tschechischen Sagen Am nordlichen Rand der Grunflache sind Reste der romanischen Brucke ausgegraben und sichtbar gemacht worden die den Zugang zu dem sudlich davon liegenden Burgareal bildete Burggrafenhaus Bearbeiten Das Burggrafenhaus an der sudwestlichen Ecke des Berges ist ein Teil des Palastbezirks Karls IV der im 16 Jahrhundert umgebaut wurde Westlich davon sind weitere Reste des 14 Jahrhunderts erhalten ebenso im ehemaligen Burgturm der jedoch barock uberformt wurde Er beherbergt eine Ausstellung mit Stichen und alten Darstellungen des Vysehrads Unterhalb liegt dicht am Felshang die Ruine eines mittelalterlichen Wachgebaudes Im Volksmund heisst dieser Platz seit der Romantik Libussas Bad Doch diente der Durchlass mit der Felsspalte nicht etwa um Libussas abgelegte Liebhaber nach unten in die Moldau sondern um mit Schiffen ankommende Waren nach oben zu befordern Tore der Festung Bearbeiten nbsp Chotek Tor nbsp Tabor Tor nbsp Leopolds TorVon der barocken Festung ist das Chotek Tor zu nennen das als jungstes Tor im Empirestil 1841 erbaut wurde Hier liegt der Zugang zu Kasematten im Inneren der Barockbefestigung Das Tabor Tor lag im Sudosten noch vor den eigentlichen Schanzen Es wurde um 1655 im Fruhbarock an der ausseren barocken Befestigung errichtet Dahinter lag die mittelalterliche Vorburg Das Spitze Tor Spicka V pevnosti Nr 9 CN 10 bildete den Hauptzugang zum Vysehrad und war wie auch die anderen vier Stadttore der Neustadt als porta novem pinarum gestaltet also mit neun Turmchen versehen Es zeigt noch Mauerreste des von 1348 bis 1350 errichteten Haupttores und ein 140 m langes Teilstuck der gotischen Burgmauer die hier mit der Neustadtbefestigung zusammenstiess Das Leopolds Tor Leopoldova brana lag im inneren Ring der Festung Carlo Lurago baute es um 1678 anschliessend an das Matthiastor der Prager Burg im Stil norditalienischer Festungsarchitektur Die ursprungliche Zugbrucke wurde 1842 durch die heutige Strasse ersetzt Verschiedenes BearbeitenBedrich Smetana hat dem Vysehrad die erste sinfonische Dichtung aus seinem Zyklus Mein Vaterland gewidmet Literaturhinweise BearbeitenKolektiv autoru za vedeni a redakce Ruzeny Batkove Umelecke pamatky Prahy Band 2 Nove Mesto Vysehrad Vinohrady Praha 1 Academia Praha 1998 ISBN 80 200 0627 3 Zur Archaologie und Baugeschichte des Mittelalters Bearbeiten Andrea Bartoskova Vyhodnoceni keramiky ze stratigraficky nejstarsich poloh na Vysehrade In Pamatky archeologicke Bd 89 Nr 2 1998 ISSN 0031 0506 S 356 387 Auswertung der Keramik aus den stratigraphisch altesten Lagen auf Wyschehrad Ivana Bohacova Jan Frolik Zdenek Smetanka Borivoj Nechvatal Ladislav Hrdlicka Prague Castle Vysehrad Castle and the Prague agglomeration In Jan Fridrich Hrsg 25 years of archaeological research in Bohemia On the occasion of the 75th anniversary of the Institute of Archaeology Prague Pamatky Archeologicke Supplementum 1 ZDB ID 1237678 4 Institute of Archaeology Prague 1994 S 153 164 Ladislav Hrdlicka Borivoj Nechvatal Fyzikalni nedestruktivni pruzkum knizeci a kralovske akropole na Vysehrade 1 In Archaeologica historica Bd 21 1996 ISSN 0231 5823 S 315 328 Physikalische nichtdestruktive Erforschung der furstlichen und koniglichen Akropolis in Vysehrad 1 Borivoj Nechvatal Studies of the ducal and royal centre at Vysehrad In Pavel Vareka Hrsg Archaeology in Bohemia 1986 1990 Institute of Archaeology Praha 1991 ISBN 80 901026 1 1 S 149 158 Borivoj Nechvatal Archaologische Untersuchung der St Peter und Paul Basilika auf Vysehrad Ergebnisse und Probleme In Juraj Pavuk Hrsg Actes du XIIe Congres International des Sciences Prehistoriques et Protohistoriques Band 4 Institut Archeologique de l Academie Slovaque des Sciences Bratislava 1993 ISBN 80 88709 06 7 S 140 146 Borivoj Nechvatal The Archaeological Study of Vysehrad 1969 1993 In Jan Fridrich Hrsg 25 years of archaeological research in Bohemia On the occasion of the 75th anniversary of the Institute of Archaeology Prague Pamatky Archeologicke Supplementum 1 Institute of Archaeology Prague 1994 S 168 174 Borivoj Nechvatal Rane stredoveke baptisterium na Vysehrade In Archaeologica Historica Bd 25 2000 S 323 334 Fruhmittelalterliches Baptisterium in Vysehrad Zdenek Petran Prvni ceske mince Set Out Praha 1998 ISBN 80 902058 9 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vysehrad Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webseite des Vysehrad Festung Vysehrad auf Burgenwelt orgEinzelnachweise Bearbeiten Prager Verkehrsgeographie II Teil 7 2000 Druckartikel des Prager Verkehrsamts 5 Juli 2000 S 14 Normdaten Geografikum GND 4076320 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vysehrad amp oldid 233713362