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Johann Ocko von Wlasim tschechisch Jan Ocko z Vlasimi 1292 in Vlasim Bohmen 14 Januar 1380 wohl in Prag war Bischof von Olmutz Erzbischof von Prag und Berater Kaiser Karls IV sowie Kardinal Kardinal Johann Ocko von Wlasim Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Werdegang 1 1 Bischof von Olmutz 1 2 Erzbischof von Prag 2 Literatur 3 WeblinksHerkunft und Werdegang Bearbeiten nbsp Kardinalswappen des Bischofs Johann Ocko von WlasimJohann Ocko von Wlasim entstammte dem bohmischen Adelsgeschlecht von Wlasim z Vlasimi Sein Vater war Johann von Kamenice und Sec Johanns Bruder Paul nannte sich von Jenstein nachdem er die gleichnamige Burg Jenstein erworben hatte Dessen Sohn Johann von Jenstein war Erzbischof von Prag Da Johann von Wlasim nach einem chirurgischen Eingriff am linken Auge erblindet war wurde ihm der Spitzname Ocko Auglein zugegeben Johann war Notar und Kaplan am Hofe Johanns von Luxemburg Nachdem dessen Sohn Karl Konig von Bohmen wurde ernannte dieser Johann zu seinem Sekretar 1340 wurde Johann Propst an der Allerheiligen Kapelle auf der Prager Burg 1342 Domherr von Prag Weitere Pfrunden hatte er als Kanoniker von Melnik und Breslau Bischof von Olmutz Bearbeiten nbsp Wappen des Bischofs Johann Ocko von WlasimNach dem Tod des Olmutzer Bischofs Jan Volek ernannte Papst Clemens VI auf Betreiben des nunmehrigen Kaisers Karl IV am 17 November 1351 Johann Ocko von Wlasim zu dessen Nachfolger Die Bischofsweihe erfolgte durch Erzbischof Ernst von Pardubitz im Veitsdom Nach dem Vorbild von Prag erliess Johann 1352 Statuten fur das Olmutzer Kapitel Im Ubrigen blieb er auch als Bischof Vertrauter und Berater des Kaisers den er 1353 in die Schweiz begleitete 1354 hielt er die Totenmesse fur den Trierer Erzbischof Balduin von Luxemburg einen Onkel des Kaisers 1355 nahm er an Karls Romfahrt teil Erzbischof von Prag Bearbeiten nbsp Tumba Johann Ockos von Wlasim im Prager VeitsdomAuf Wunsch Kaiser Karls wahlte das Prager Kapitel am 12 Juli 1364 Johann Ocko von Wlasim zum Nachfolger des Erzbischofs Ernst von Pardubitz Die Translation durch Papst Urban V erfolgte am 23 August des Jahres Ende des Jahres erhielt Johann das Pallium aus der Hand des Speyerer Bischofs Lamprecht von Brunn 1365 begleitete Johann den Kaiser zur Kurie nach Avignon Dort ernannte ihn der Papst am 28 Mai 1365 zum papstlichen Legaten fur die Diozesen Prag Olmutz Leitomischl Meissen Bamberg und Regensburg Diese Wurde sollte auch fur Johanns Nachfolger gelten Auch als Erzbischof wirkte Johann als Berater Diplomat und enger Mitarbeiter fur den Kaiser Wahrend dessen Italienaufenthalt 1368 verwaltete Johann als Vormund Wenzels IV als Statthalter die Niederlausitz 1370 kronte er Wenzels Frau Johanna von Bayern zur Konigin von Bohmen Wie sein Vorganger bemuhte sich Johann Ocko von Wlasim um die Hebung des religiosen und kirchlichen Lebens in seiner Diozese Zu diesem Zweck veranstaltete er mehrere Diozesansynoden 1371 grundete er auf dem Hradschin ein Spital fur arme Kleriker Wahrend seiner Amtszeit erfolgten zahlreiche Baumassnahmen u a an der Kathedrale dem Bischofshof auf der Prager Kleinseite und an der bischoflichen Burg in Raudnitz Grosses Interesse zeigte Johann fur die Reformprediger Konrad von Waldhausen und Johann Milic von Kremsier Am 17 September 1378 resignierte Johann aus Altersgrunden auf sein Amt Einen Tag spater wurde er von Papst Urban VI zum Kardinalpriester von Santi XII Apostoli erhoben Am 15 Dezember des Jahres kam ihm die Ehre zu die Totenmesse fur Kaiser Karl IV zu halten Siehe auch Votivbild des Erzbischofs Johann Ocko von WlaschimLiteratur BearbeitenZdenka Hledikova Johann Ocko von Vlasim 1380 1351 1364 Bischof von Olmutz 1364 1378 Erzbischof von Prag 1378 Kardinal In Erwin Gatz Hrsg Clemens Brodkorb Mitarb Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1198 bis 1448 Ein biographisches Lexikon Band I Berlin 2001 ISBN 3 428 08422 5 S 589 590 Jaroslav Kadlec Prehled ceskych cirkevnich dejin 1 Rom 1987 Uberblick uber die tschechische Kirchengeschichte 1 Weblinks BearbeitenEintrag zu Johann Ocko von Wlasim auf catholic hierarchy org Iohannes Pragensis im Repertorium Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters Johann Ocko von Wlasim im Personenregister der Germania Sacra online Ocko z Vlasim Jan In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch VorgangerAmtNachfolgerJohannes VII VolekBischof von Olmutz 1351 1364Johann IX von NeumarktErnst von PardubitzErzbischof von Prag 1364 1378Johannes VI von JensteinBischofe von Olmutz 1063 1497 Johannes I Vereint mit Prag 1087 1088 Wezel tschechisch Vezel Andreas I Heinrich I Petrus I Johannes II Heinrich II Zdik Johannes III Johannes IV Dietleb Pilgrim Kaim Engelbert von Brabant Johannes V Bavor Robert Wilhelm Elekt Konrad von Friedberg Bruno von Schauenburg Theoderich von Neuhaus Johannes VI von Waldstein Peter II von Konitz Konrad I Heinrich III Johannes VII Volek Johannes VIII Ocko von Wlasim Johannes IX von Neumarkt Peter III Jelito Johannes X Sobeslav Nikolaus von Riesenburg Johannes XI Mraz Latzek von Krawarn Konrad II von Vechta Wenzel Kralik von Burenice Administrator Albrecht von Brezi Elekt Johannes XII von Bucca Konrad III von Zwole Paul von Milicin und Talmberg Johannes XIII Haes Bohuslaus von Zwole Protasius von Boskowitz und CernahoraAdministratoren des Domkapitels 1482 1484 Johannes Pauswangel Alex von Iglau Heinrich von Zwole Johann Filipec amtsfuhrend Johannes XIV Vitezvom Papst ernannte Administratoren residierten nicht in Olmutz 1487 1497 Ardicino della Porta Johannes XV BorgiaAdministration durch die Domherren 1490 1497 Konrad Altheimer Daniel von Kosteletz Johann von Jamnitz Nachfolger Stanislaus Thurzo von Bethlenfalva Bischofe und Erzbischofe von Prag 973 1421 Bischofe von Prag 973 1344 Thietmar Adalbert Strahkvas Christian Thiddag Ekkehard Hizzo Severus Jaromir Gebehard Cosmas Hermann Meinhard Johann I Sylvester verzichtete noch vor der Weihe Otto Daniel I Gotpold Elekt Friedrich I Valentin Heinrich Bretislav Daniel II Milik Andreas von Guttenstein Pilgrim Budilov Johann II von Drazice Bernhard Nikolaus von Ujezd Johann III Tobias von Bechin Gregor von Waldek Johann IV von Drazice Ernst von PardubitzErzbischofe von Prag 1344 1421 Ernst von Pardubitz Johann Ocko von Wlasim Johannes VI von Jenstein Olbram von Skvorec Nikolaus Puchnik von Cernice starb vor der Bischofsweihe Zbynko Zajic von Hasenburg Sigmund Albik von Unicov Konrad von Vechta ab April 1421 faktisch Oberhaupt der hussitischen Kirche mit Jan Rokycana als Nachfolger Nachfolger Johann von Bucca Administrator Normdaten Person GND 102571872 lobid OGND AKS VIAF 44696289 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Johann Ocko von WlasimALTERNATIVNAMEN Jan Ocko z Vlasimi Jan Ocko z VlasimiKURZBESCHREIBUNG Bischof von Olmutz Erzbischof von Prag KardinalGEBURTSDATUM um 1292GEBURTSORT VlasimSTERBEDATUM 14 Januar 1380STERBEORT unsicher Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Ocko von 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