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Jan Volek auch Johann das Ochslein nach der Bischofsliste von Olmutz Johannes VII Volek tschechisch Jan receny Volek 27 September 1351 in Olmutz war Propst von Vysehrad und Kanzler des bohmischen Konigs Johann von Luxemburg 1333 1351 war er Bischof von Olmutz Siegel des Bischofs Jan Volek 1325Herkunft und Werdegang BearbeitenAls unehelicher Sohn des Premysliden Konigs Wenzel II war Jan Volek ein Stiefonkel des mahrischen Markgrafen und spateren Kaisers Karl IV Obwohl er keine priesterlichen Weihen empfangen hatte war er Domherr von Prag und von Olmutz 1319 wurde er als Jan II Propst von Vysehrad und in dieser Position zugleich Kanzler des bohmischen Konigs Johann von Luxemburg der sein Stiefschwager war Bischof von Olmutz Bearbeiten Nach dem Tod des Olmutzer Bischofs Heinrich Berka von Duba ernannte Papst Johannes XXII am 10 April 1334 Jan Volek zu dessen Nachfolger Die Priesterweihe erfolgte erst nach der Ernennung im Mai des Jahres Gleich nach seinem Amtsantritt ernannte er den Vysehrader Dekan Peter zu seinem Generalvikar Als zweiten Generalvikar bestellte er 1343 den Brunner Propst Hermann von Erfurt Jan Volek nahm eine bedeutende Position im politischen Leben ein Er war Ratgeber seiner Stiefschwester Elisabeth der Gattin von Johann von Luxemburg Ausserdem unterhielt er gute Beziehungen zu seinem Neffen Karl der ihn zum stellvertretenden Landeshauptmann von Mahren bestellte 1340 verkaufte er den Rotiberg bei Giebau dem Markgrafen Karl der dort die Burg Twingenberg erbauen liess Im selben Jahr stiftete Jan Volek dem Olmutzer Domkapitel ein Kanonikat und grundete mit Unterstutzung Karls in Pustimer bei Wischau ein Benediktinerinnenkloster Nachdem das Bistum Prag 1344 zum Erzbistum erhoben worden war wurde Olmutz dessen Suffragan Damit endete das seit dem 11 Jahrhundert bestehende Metropolitanverhaltnis zu Mainz Jan Volek musste aus seinem Sprengel kleine Gebiete an das neu gegrundete Bistum Leitomischl abtreten Der erste Prager Erzbischof Ernst von Pardubitz visitierte seine neue Kirchenprovinz Die von ihm verfassten Statuta Arnesti von 1349 hatten auch fur das Olmutzer Bistum Gultigkeit Jan Volek veranlasste den Bau eines gotischen Gewolbes im Kreuzgang des Olmutzer Domes und liess auch Arbeiten an der St Mauritius Kirche in Kremsier durchfuhren Wahrend seiner Amtszeit wurde das Bistum Olmutz mit der Markgrafschaft Mahren und dem Herzogtum Troppau ein Lehen der Krone Bohmen Jan Volek war der letzte mannliche Premyslide Er starb in Olmutz und wurde in der Klosterkirche von Pustimer bestattet Literatur BearbeitenJan Bistricky Johann das Ochslein Volek 1351 In Erwin Gatz Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1198 bis 1448 ISBN 3 428 10303 3 S 511 512VorgangerAmtNachfolgerHeinrich III Berka von DubaBischof von Olmutz 1333 1351Johannes VIII Ocko von WlasimBischofe von Olmutz 1063 1497 Johannes I Vereint mit Prag 1087 1088 Wezel tschechisch Vezel Andreas I Heinrich I Petrus I Johannes II Heinrich II Zdik Johannes III Johannes IV Dietleb Pilgrim Kaim Engelbert von Brabant Johannes V Bavor Robert Wilhelm Elekt Konrad von Friedberg Bruno von Schauenburg Theoderich von Neuhaus Johannes VI von Waldstein Peter II von Konitz Konrad I Heinrich III Johannes VII Volek Johannes VIII Ocko von Wlasim Johannes IX von Neumarkt Peter III Jelito Johannes X Sobeslav Nikolaus von Riesenburg Johannes XI Mraz Latzek von Krawarn Konrad II von Vechta Wenzel Kralik von Burenice Administrator Albrecht von Brezi Elekt Johannes XII von Bucca Konrad III von Zwole Paul von Milicin und Talmberg Johannes XIII Haes Bohuslaus von Zwole Protasius von Boskowitz und CernahoraAdministratoren des Domkapitels 1482 1484 Johannes Pauswangel Alex von Iglau Heinrich von Zwole Johann Filipec amtsfuhrend Johannes XIV Vitezvom Papst ernannte Administratoren residierten nicht in Olmutz 1487 1497 Ardicino della Porta Johannes XV BorgiaAdministration durch die Domherren 1490 1497 Konrad Altheimer Daniel von Kosteletz Johann von Jamnitz Nachfolger Stanislaus Thurzo von Bethlenfalva Normdaten Person VIAF 231923925 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 20 September 2022 PersonendatenNAME Volek JanALTERNATIVNAMEN Johann das Ochslein Volek Johannes VII Volek Johann Volek Jan tschechisch Volek Jan receny tschechisch KURZBESCHREIBUNG Bischof von OlmutzGEBURTSDATUM vor 1310STERBEDATUM 27 September 1351STERBEORT Olmutz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Volek amp oldid 226320941