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Konrad von Friedberg tschechisch Konrad z Frydberka nach 1247 war Bischof von Olmutz Leben BearbeitenKonrad entstammte der Familie von Friedberg und war Domherr von Hildesheim Nachdem der Mainzer Erzbischof Siegfried von Eppstein zu dessen Kirchenprovinz auch Bohmen und Mahren gehorten den vom Olmutzer Domkapitel gewahlten Wilhelm nicht anerkannt hatte berief er sich auf sein Besetzungsrecht und ernannte 1241 Konrad von Friedberg zum neuen Bischof von Olmutz Konig Wenzel I stimmte dieser Ernennung vermutlich nach Einflussnahme von Konrads Bruder Hoger der ein Hofamt bekleidete zu Da das Domkapitel seinen Kandidaten Wilhelm durchsetzen wollte beschwerte es sich beim Papst der daraufhin den Dekan des Breslauer Domkapitels zu einer Untersuchung aufforderte und eine Einigung oder die Anordnung einer Neuwahl verlangte Da der Papst kurz darauf starb kam es zu keiner Anderung mehr Im Marz 1243 hielt Konrad eine Diozesansynode in Pustimir ab und stellte eine Urkunde fur das Kloster Louka Klosterbruck aus Im selben Jahr forderte der neue Papst Innozenz IV Konrad von Friedberg durch den Prager Bischof Nikolaus von Ujezd den Prager Propst und den Brevnover Abt auf innerhalb von drei Monaten in Rom zu erscheinen Da Konrad darauf nicht reagierte beauftragte der Papst 1245 die Propste von Prag und Leitmeritz dafur zu sorgen dass dem gewahlten Elekten Wilhelm und den Mitgliedern des Olmutzer Domkapitels ihre Pfrunden zuruckgegeben werden die ihnen vorher entzogen worden waren Ausserdem sollten die Abte des Pramonstratenserklosters Gradisch sowie des Benediktinerklosters in Braunau Konrad im papstlichen Auftrag suspendieren Nachdem es dem Papst im selben Jahr gelang den Elekten Wilhelm auf dem Ersten Konzil von Lyon zum Verzicht zu bewegen verlieh er das Bistum dem papstlichen Kaplan Bruno von Schauenburg der jedoch nicht die Zustimmung Konig Wenzels erlangte 1247 bewog Konig Wenzel Bischof Konrad zur Resignation wobei ihm Besitzungen bei Kelc Keltsch und Troppau sowie eine jahrliche Pension zugesprochen wurden Bischofsnachfolger wurde schliesslich doch Bruno von Schauenburg Uber Konrads weiteres Leben ist nichts bekannt Er starb nach 1247 Literatur BearbeitenJan Bistricky Konrad von Friedberg nach 1247 In Erwin Gatz Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1198 1448 ISBN 3 428 10303 3 S 506VorgangerAmtNachfolgerRobertBischof von Olmutz 1241 1247Bruno von SchauenburgBischofe von Olmutz 1063 1497 Johannes I Vereint mit Prag 1087 1088 Wezel tschechisch Vezel Andreas I Heinrich I Petrus I Johannes II Heinrich II Zdik Johannes III Johannes IV Dietleb Pilgrim Kaim Engelbert von Brabant Johannes V Bavor Robert Wilhelm Elekt Konrad von Friedberg Bruno von Schauenburg Theoderich von Neuhaus Johannes VI von Waldstein Peter II von Konitz Konrad I Heinrich III Johannes VII Volek Johannes VIII Ocko von Wlasim Johannes IX von Neumarkt Peter III Jelito Johannes X Sobeslav Nikolaus von Riesenburg Johannes XI Mraz Latzek von Krawarn Konrad II von Vechta Wenzel Kralik von Burenice Administrator Albrecht von Brezi Elekt Johannes XII von Bucca Konrad III von Zwole Paul von Milicin und Talmberg Johannes XIII Haes Bohuslaus von Zwole Protasius von Boskowitz und CernahoraAdministratoren des Domkapitels 1482 1484 Johannes Pauswangel Alex von Iglau Heinrich von Zwole Johann Filipec amtsfuhrend Johannes XIV Vitezvom Papst ernannte Administratoren residierten nicht in Olmutz 1487 1497 Ardicino della Porta Johannes XV BorgiaAdministration durch die Domherren 1490 1497 Konrad Altheimer Daniel von Kosteletz Johann von Jamnitz Nachfolger Stanislaus Thurzo von Bethlenfalva Normdaten Person GND 1072172151 lobid OGND AKS VIAF 305385555 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Konrad von FriedbergALTERNATIVNAMEN Konrad z FrydberkaKURZBESCHREIBUNG Bischof von OlmutzGEBURTSDATUM 12 Jahrhundert oder 13 JahrhundertSTERBEDATUM nach 1247 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad von Friedberg amp oldid 237253713