www.wikidata.de-de.nina.az
Pilgrim auch Pilgrim von Prag 8 oder 25 Januar 1240 vermutlich in Prag war Bischof von Prag Leben BearbeitenSein Geburtsdatum und seine Herkunft sind nicht bekannt Er war Domherr von Prag und Stiftspropst von Melnik Auf Wunsch des Konigs Ottokar I Premysl wahlte das Prager Domkapitel nach dem Tod des Bischofs Andreas Pilgrim zu dessen Nachfolger Schon am 1 Juni 1223 bestatigte Pilgrim als Bischof eine Schenkung an das Benediktinerkloster Vilemov Die Bischofsweihe erteilte ihm der Mainzer Metropolit Siegfried II von Eppstein am 1 Oktober 1223 Da offenbar versaumt wurde die papstliche Bestatigung vor der Weihe einzuholen erkannte Papst Honorius III die Wahl nicht an und verlangte 1224 eine Neuwahl an der neben dem Domkapitel auch die Zisterzienserabte von Nepomuk und Ossegg sowie der Olmutzer Bischof Robert teilnehmen sollten Zudem sollte sich der Elekt Pilgrim in Rom einer Uberprufung durch die Kurie stellen Das entsprechende Breve wurde an den Mainzer Erzbischof und an den Konig von Bohmen zugestellt Da sie darauf nicht reagierten rugte der Papst am 20 Marz 1225 den Metropoliten wegen der zu Unrecht vorgenommenen Bischofsweihe und behielt sich eine Bestrafung vor Gleichzeitig verlangte er dass Pilgrim bis zum 29 September d J in Rom zu erscheinen habe Daraufhin reiste Pilgrim in Begleitung von Domherren um die Jahreswende 1225 26 nach Rom wo er auf sein Bistum verzichtete Pilgrim behielt die bischoflichen Titel blieb Domherr von Prag sowie Propst von Melnik und nahm weiterhin an liturgischen Handlungen teil Am 10 Mai 1237 assistierte er in Erfurt dem Mainzer Erzbischof Siegfried III von Eppstein bei der Weihe des Prager Bischofs Bernhard Er unterstutzte die Dominikaner und schenkte dem Prager Kapitel das Dorf Korycany 1227 erkannte Papst Gregor IX Pilgrim eine finanzielle Entschadigung zu die dessen Nachfolger Johann II von Drazice jahrlich an Pilgrim zu entrichten hatte Pilgrim starb vermutlich in Prag und wurde in der St Klemens Kirche des Dominikanerklosters beigesetzt Literatur BearbeitenZdenka Hledikova Art Pilgrim 1240 1223 24 1225 Bischof von Prag in Erwin Gatz Hrsg Clemens Brodkorb Mitarb Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1198 bis 1448 Ein biographisches Lexikon Band I Berlin 2001 ISBN 3 428 08422 5 S 580 581 VorgangerAmtNachfolgerAndreasBischof von Prag 1223 1226BudilovBischofe und Erzbischofe von Prag 973 1421 Bischofe von Prag 973 1344 Thietmar Adalbert Strahkvas Christian Thiddag Ekkehard Hizzo Severus Jaromir Gebehard Cosmas Hermann Meinhard Johann I Sylvester verzichtete noch vor der Weihe Otto Daniel I Gotpold Elekt Friedrich I Valentin Heinrich Bretislav Daniel II Milik Andreas von Guttenstein Pilgrim Budilov Johann II von Drazice Bernhard Nikolaus von Ujezd Johann III Tobias von Bechin Gregor von Waldek Johann IV von Drazice Ernst von PardubitzErzbischofe von Prag 1344 1421 Ernst von Pardubitz Johann Ocko von Wlasim Johannes VI von Jenstein Olbram von Skvorec Nikolaus Puchnik von Cernice starb vor der Bischofsweihe Zbynko Zajic von Hasenburg Sigmund Albik von Unicov Konrad von Vechta ab April 1421 faktisch Oberhaupt der hussitischen Kirche mit Jan Rokycana als Nachfolger Nachfolger Johann von Bucca Administrator PersonendatenNAME Pilgrim von PragALTERNATIVNAMEN PilgrimKURZBESCHREIBUNG Bischof von PragGEBURTSDATUM 12 Jahrhundert oder 13 JahrhundertSTERBEDATUM 8 Januar 1240 oder 25 Januar 1240STERBEORT unsicher Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pilgrim von Prag amp oldid 178727792