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Das Kloster Nepomuk Pomuk ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in Bohmen Tschechien Es lag im Ort Klaster rund 2 km nordlich der Stadt Nepomuk in der Region Pilsen im Okres Plzen jih am linken Ufer des Flusschens Uslava und zu Fussen des Grunen Bergs Zelena hora 536 m Zisterzienserabtei NepomukLage Tschechien Tschechien BohmenKoordinaten 49 30 0 N 13 34 0 O 49 5 13 566666666667 Koordinaten 49 30 0 N 13 34 0 OOrdnungsnummernach Janauschek 207Grundungsjahr 1145Jahr der Auflosung Aufhebung 1558Mutterkloster Kloster EbrachTochterkloster Kloster Svate Pole 1149 od 1157 Kloster Hradiste Kloster ZdarGeschichte Bearbeiten nbsp Romanisch gotisches Portal nbsp Reste der KlostergebaudeDas 1145 gegrundete Kloster war die vierte Tochtergrundung von Kloster Ebrach in Franken aus der Filiation der Primarabtei Morimond Von Kloster Nepomuk gingen die Tochtergrundungen Kloster Svate Pole Heiligenfeld moglicherweise 1157 Filiation unklar moglicherweise auch Kloster Hradiste und Kloster Zdar Zdar nad Sazavou Saar 1252 aus Eine Beteiligung von Herzog Vladislav II an der Grundung gilt als wahrscheinlich Fur das Jahr 1177 ist ein Abt Konrad 1188 ein Abt Hermannus und fur das Jahr 1252 ein Abt Berchtold belegt Fur das Jahr 1199 ist der spatere Olmutzer Bischof Robert als Prior des Klosters Nepomuk nachgewiesen In den Hussitenkriegen wurde das Kloster 1420 gesturmt und niedergebrannt Kaiser Sigismund verpfandete daraufhin den Klosterbesitz an Bohuslav und Hynek Krusina von Schwanberg der die Auflage erhielt fur den Unterhalt des Abts und weiterer acht Monche zu sorgen Aus dem Klosterbesitz entstand die Herrschaft Grunberg Die zuvor bereits an das Geschlecht von Sternberg verpfandeten Klosterguter gingen 1558 endgultig an dieses Geschlecht uber damit endete auch das Kloster Auf seinem Gelande entstand das Dorf Klaster zum Bau der 1789 schon 46 Anwesen wurde das Material des Klosters verwendet Noch 1665 wird die Ruine der St Margareten Kirche erwahnt die wohl einen polygonalen Chor hatte Bauten und Anlage BearbeitenVon den mittelalterlichen Bauten sind Reste im heutigen Dorf Klaster verbaut ohne dass daraus jedoch die Gesamtanlage erkennbar wurde so eine romanische Fassade und ein zweistockiges Wandstuck mit Durchfahrt bei Haus Nr 39 nahe der von Suden kommenden und die Uslava uberquerenden Strasse moglicherweise Abtswohnung Gastehaus oder Hospital sowie ein weiteres einstockiges Wandstuck mit gotischen Fensteroffnungen als Rest eines Gebaudes wohl aus dem 2 Viertel des 13 Jahrhunderts im Bereich der heutigen sudlichen Kirchhofsmauer Daneben befindet sich ein schones romanisch gotisches Portal mit einem konvexen Bogenfries wohl aus der Zeit um 1230 Weitere Mauerreste befinden sich u a im Bereich der Klostermuhle Auch Teile der Klostermauer sind erhalten geblieben Verschiedene Spolien befinden sich in den Museen in Nepomuk und in Blovice Literatur BearbeitenJiri Kuthan Die mittelalterliche Baukunst der Zisterzienser in Bohmen und in Mahren Deutscher Kunstverlag Munchen und Berlin 1982 S 71 ff ISBN 3 422 00738 5 Bernard Peugniez Le Guide Routier de l Europe Cistercienne Editions du Signe Strassburg 2012 S 1075f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Nepomuk amp oldid 224140790