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Kloster Morimond auch Morimund lat Abbatia Morimundus gelegen im heutigen Parnoy en Bassigny im Departement Haute Marne in der Region Grand Est in Frankreich war eine der vier Primarabteien des Zisterzienserordens Zisterzienserabtei MorimondReste der AbteikircheLage Frankreich FrankreichRegion Grand EstDep Haute MarneLiegt im Bistum LangresKoordinaten 48 3 28 3 N 5 40 13 7 O 48 057869 5 670478 Koordinaten 48 3 28 3 N 5 40 13 7 OOrdnungsnummernach Janauschek 5Grundungsjahr 1115Jahr der Auflosung Aufhebung 1791Mutterkloster Kloster CiteauxTochterkloster 29 Kloster Liste siehe Artikel Inhaltsverzeichnis 1 Grundung 2 Geschichte 3 Filialkloster 3 1 Unmittelbare Tochterkloster in Frankreich 3 2 Unmittelbare Tochterkloster in Italien 3 3 Unmittelbare Tochterkloster auf den britischen Inseln 3 4 Unmittelbare Tochterkloster in Deutschland 3 5 Unmittelbare Tochterkloster in Osterreich 3 6 Unmittelbare Tochterkloster in Spanien 3 7 Unmittelbare Tochterkloster in Polen 3 8 Unmittelbare Tochterkloster in der Levante 4 Literatur 5 WeblinksGrundung BearbeitenDie Abtei wurde im Jahr 1115 von Stephan Harding 1059 1134 dem dritten Abt des Klosters Citeaux gegrundet und war neben Kloster La Ferte im Suden Kloster Pontigny im Westen und Kloster Clairvaux im Norden eines der nach zisterziensischer Tradition gegrundeten vier Tochterkloster im Umfeld von 100 km um Citeaux Der Filiation von Morimond werden 261 Kloster zugerechnet ohne die Niederlassungen der Ritterorden von Calatrava Alcantara usw Davon sind 29 unmittelbare Tochterkloster von Morimond Geschichte BearbeitenIm Bistum Langres gelegen wurde Morimond von Odelric d Aigremont und seiner Frau Adeline de Choiseul etwa 1075 nach 1126 n Chr gefordert Erster Abt und eine der Saulen der Zisterzienser war neun Jahre lang der Deutsche Arnold 1126 Allein 44 deutsche und uber 700 anderweitige Klostergrundungen der Zisterzienser gingen zwischen 1123 Kloster Kamp und 1305 Kloster Stolpe von Morimond und Clairvaux aus Unter diesen fruhen Grundungen ragt das Kloster Maulbronn 1147 n Chr in Baden Wurttemberg heraus als besterhaltene mittelalterliche Klosteranlage nordlich der Alpen und als Weltkulturerbe Die dreischiffige kreuzformige Klosterkirche mit gerade geschlossenem Chor dessen Seiten alle mit Kapellen besetzt und durch einen Umgang verbunden sind wurde nach der Bauvorschrift der Zisterzienser schlicht und streng ohne Turme und kunstlerischen Schmuck gestaltet Wahrend der Religionskriege im Jahr 1572 und 1636 im Dreissigjahrigen Krieg wurde Morimond zerstort und 1791 aufgegeben Nur die Kirche blieb erhalten verfiel im 19 Jahrhundert aber zur Ruine Ein Fragment des nordlichen Seitenschiffs der mittelalterlichen Abtei steht noch auch das Eingangsportal des 18 Jahrhunderts findet sich neben Pavillons Arkaden und der Bibliothek Der Name Morimond von mori mundo lasst sich ubersetzen als Stirb der Welt Dem irdischen Dasein entsagte derjenige der am Beginn des 12 Jahrhunderts in diese Zisterzienserabtei in der Champagne eintrat Einer der beruhmten Manner aus Morimond war Otto von Freising der Sohn des Markgrafen von Osterreich Leopold III und seiner Gattin Agnes Tochter von Kaiser Heinrich IV Er studierte in Paris und trat dann in das Zisterzienserkloster ein dessen Abt er wurde Auch Papst Benedikt XII Amtszeit 1334 1342 der dritte der Avignoner Papste begann seine Laufbahn als Monch in Morimond Filialkloster BearbeitenUnmittelbare Tochterkloster in Frankreich Bearbeiten Kloster Bellevaux Kloster La Crete Kloster Beaupre Kloster Theuley Kloster Clairefontaine Kloster Bithaine Kloster Villers Bettnach Kloster Bonnefont Kloster Aiguebelle Kloster L Escaladieu Kloster Berdoues Kloster Franquevaux Kloster Silvacane Kloster Belleau Kloster FreistroffUnmittelbare Tochterkloster in Italien Bearbeiten Kloster MorimondoUnmittelbare Tochterkloster auf den britischen Inseln Bearbeiten Dore Abbey Macosquin AbbeyUnmittelbare Tochterkloster in Deutschland Bearbeiten Kloster Kamp Kloster Ebrach Kloster Altenberg Kloster GeorgenthalUnmittelbare Tochterkloster in Osterreich Bearbeiten Stift HeiligenkreuzUnmittelbare Tochterkloster in Spanien Bearbeiten Kloster San Pedro de GumielUnmittelbare Tochterkloster in Polen Bearbeiten Kloster Jedrzejow Kloster Sulejow Kloster Wachock Kloster KoprzywnicaUnmittelbare Tochterkloster in der Levante Bearbeiten Kloster Balamand Libanon Kloster Salvatio Israel Literatur BearbeitenAbbe Louis Dubois Geschichte der Abtei Morimond und der vornehmlichsten Ritterorden Spaniens und Portugals Aschendorff Munster 1992 Nachdruck der Ausgabe von 1855 Hubert Flammarion 1946 Benoit Rouzeau und Georges Viard Morimond quatrieme fille de Citeaux Association des Amis de l abbaye de Morimond Langres 2010 2 Auflage 2017 Hubert Flammarion Benoit Michel Tock Michele Courtois Isabelle Draelants und Jean Baptiste Renault Recueil des chartes de l abbaye de Morimond au XIIe siecle Brepols Turnhout 2014 Mathieu Flammarion 1976 Morimond Une aventure cistercienne Association des Amis de l abbaye de Morimond Langres 2018 Comic Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Morimond Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Catholic Encyclopedia Morimond englisch Webauftritt des Vereins der Freunde der Abtei Morimond Webauftritt der Association des Amis de Morimond franzosisch Gebaut eu Burgundische Romanik Pontigny ZisterziensergotikNormdaten Korperschaft GND 4493723 4 lobid OGND AKS LCCN no2005117904 VIAF 137159855 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Morimond amp oldid 233581804