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Das Kloster Villers Bettnach Villerium Weiler Bettnach ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Saint Hubert im Departement Moselle Region Grand Est in Frankreich Die Anlage liegt rund 22 Kilometer nordostlich von Metz im Tal der Canner Zisterzienserabtei Villers BettnachAbtei von Villers BettnachLage Frankreich Frankreich Region Grand Est Departement MoselleKoordinaten 49 14 1 5 N 6 21 41 O 49 233747 6 361392 Koordinaten 49 14 1 5 N 6 21 41 OOrdnungsnummernach Janauschek 63 LXIII Grundungsjahr 1134Jahr der Auflosung Aufhebung 1790Mutterkloster Kloster MorimondPrimarabtei Kloster MorimondTochterkloster Stift Viktring 1142 Kloster Eusserthal 1148 Kloster Worschweiler 1171 Kloster Zagreb 1257 Kloster Pontifroy 1323 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauten und Anlage 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahr 1134 nach anderen Angaben schon 1130 grundete Heinrich von Spanheim der Abt der Primarabtei Morimond das Kloster auf einem Gelande das Herzog Simon I von Lothringen zur Verfugung gestellt hatte Von Villers Bettnach gingen die Tochtergrundungen Stift Viktring in Karnten 1142 mit der Tochtergrundung Kloster Kostanjevica in Slowenien Kloster Eusserthal in der Pfalz 1148 Kloster Worschweiler in Worschweiler heute Stadtteil von Homburg 1171 Kloster Zagreb 1257 oder 1274 nach Janauschek allerdings Tochtergrundung von Kloster Topusko nach anderen Angaben Tochterkloster von Stift Viktring und Kloster Pontifroy Metz im Jahr 1323 aus wahrend die gelegentlich behauptete Ableitung von Kloster Cambron in Belgien von Villers Bettnach zweifelhaft erscheint 1552 wurde die Abtei verwustet Villers Bettnach besass u a eine Grangie mit Salzpfanne in Marsal Moselle und Stadthauser in Metz und Sierck les Bains Zwischen 1724 und 1729 wurde eine neue Kirche errichtet Die franzosische Revolution fuhrte 1790 zur Auflosung des Klosters und die Abtei wurde zu einem landwirtschaftlichen Anwesen Die noch bestehenden Gebaude wurden spater von der Stadt Boulay Moselle Bolchen erworben die ein Erholungsheim einrichtete Die Anlage wird von der Association des Amis des Sites de St Hubert betreut 1306 1309 amtierte Heinrich von Metz 1336 hier als Abt 1297 1306 hatte er das gleiche Amt im Filialkloster Eusserthal innegehabt 1310 1336 war er Furstbischof von Trient Spatestens ab 1309 wirkte er auch als Kanzler von Konig Heinrich VII beide verband ein inniges Freundschaftsverhaltnis 1 Bauten und Anlage BearbeitenDer Kreuzgang war auf der Nordseite der Kirche gelegen Erhalten sind ein monumentales Eingangstor das portail Coislin aus dem 17 Jahrhundert sowie verschiedene Baureste der Kirche des 13 Jahrhunderts einer sechsjochigen gewolbten Hallenkirche mit ausladendem Querhaus und polygonalem Chor und eine Kapelle der Heiligen Katharina mit Drillingsfenstern die auf ein Gebaude des 12 Jahrhunderts zuruckgeht Auch eine Bauernkapelle aus dem 17 Jahrhundert chapelle des Humbles hat sich erhalten und dient jetzt als Pfarrkirche Die Klausur befand sich wie etwa in Kloster Maulbronn links von der Kirche Literatur BearbeitenWalter Hotz Handbuch der Kunstdenkmaler im Elsass und in Lothringen 3 verbesserte und erweiterte Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen u a 1976 ISBN 3 422 00345 2 S 307 Bernard Peugniez Routier cistercien Abbayes et sites France Belgique Luxembourg Suisse Nouvelle edition augmentee Editions Gaud Moisenay 2001 ISBN 2 84080 044 6 S 236 Thomas Trapp Die Zisterzienserabtei Weiler Bettnach Villers Bettnach im Hoch und Spatmittelalter Veroffentlichungen der Kommission fur Saarlandische Landesgeschichte und Volksforschung Bd 27 Saarbrucker Druckerei und Verlag Saarbrucken 1996 ISBN 3 930843 13 7 Zugleich Saarbrucken Universitat Dissertation 1993 Manfred Wundram Hrsg Reclams Kunstfuhrer Frankreich Band 3 Peter Volkelt Horst van Hees Lothringen Ardennen Ostchampagne Kunstdenkmaler und Museen Reclams Universal Bibliothek 10319 Philipp Reclam jun Stuttgart 1983 ISBN 3 15 010319 3 S 382 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Villers Bettnach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Villers Bettnach in Cistopedia Encyclopaedia CisterciensisEinzelnachweise Bearbeiten Historisches Jahrbuch Band 29 S 284 Gorres Gesellschaft 1908 Ausschnittscan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Villers Bettnach amp oldid 235747324