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Hans Ludwig Walter Hotz 30 Mai 1912 in Worms 14 Marz 1996 ebenda war ein deutscher Kunsthistoriker und evangelischer Pfarrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWalter Hotz Sohn des stadtischen Bauinspektors Philipp Hotz studierte von 1930 bis 1934 Evangelische Theologie und Kunstgeschichte an den Universitaten Giessen Jena und Bonn und am Institut protestant de theologie in Montpellier Er bestand 1934 in Giessen die theologische Fakultatsprufung und wurde 1935 in Giessen mit einer Dissertation zur die Baugeschichte der Burg Wildenberg bei Amorbach promoviert Nach der freiwilligen Ableistung des Wehrdienstes bei der Reichswehr wurde Hotz 1935 Mitarbeiter des Evangelischen Bundes in Berlin Dort war Hotz im Bereich Presse und Verlagsarbeit tatig gleichzeitig war er fur die Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands Mitglied in der Redaktion der evangelischen Jugendzeitschrift Jungenwacht Wahrend seiner Tatigkeit fur den Evangelischen Bund veroffentlichte Hotz mehrere kunstgeschichtliche Fuhrer die von ihm geplante kunstgeschichtliche Habilitation wurde aber durch den Militardienst wahrend des Zweiten Weltkriegs von 1939 bis 1945 zuletzt als Oberleutnant u a als Propaganda Offizier in Italien verhindert Nach Kriegsende begann Hotz ein Vikariat bei der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau Zunachst war er in Frankisch Crumbach tatig 1947 wurde er in Reinheim im Odenwald zum Pfarrer ordiniert wo er die Pfarrstelle bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1977 innehatte In seiner Reinheimer Zeit verfasste Hotz den Grossteil seiner kunstgeschichtlichen Arbeiten Arbeitsschwerpunkte waren die elsassische Romanik der Wormser Dom und seine Nachfolge und die Burgenforschung Im Ruhestand zog Hotz wieder nach Worms wo er sich unter anderem von 1983 bis 1988 als Vorsitzender des Altertumsvereins Worms engagierte Sein umfangreicher Nachlass befindet sich im Stadtarchiv Worms Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Mittelmeerkusten Anatoliens Handbuch der Kunstdenkmaler Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1989 ISBN 3 534 03073 7 Die Wormser Bauschule 1000 1250 Werke Nachbarn Verwandte Studien uber landschaftsbezogene deutsche Baukunst Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1985 ISBN 3 534 01588 6 Der Dom zu Worms Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1981 ISBN 3 534 07412 2 Pfalzen und Burgen der Stauferzeit Geschichte und Gestalt Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1981 ISBN 3 534 08663 5 Byzanz Konstantinopel Istanbul Handbuch der Kunstdenkmaler Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1971 ISBN 3 422 00327 4 Kleine Kunstgeschichte der deutschen Schlosser Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1970 Kleine Kunstgeschichte der deutschen Burg Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1965 Handbuch der Kunstdenkmaler im Elsass und in Lothringen Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1965 2 Auflage ebenda 1970 Burg Wildenberg im Odenwald Ein Herrensitz der Hohenstaufenzeit Emig Amorbach 1963 Meister Mathis der Bildschnitzer Die Plastik Grunewalds und seines Kreises Veroffentlichungen des Geschichts und Kunstvereins Aschaffenburg e V Bd 5 Pattloch Aschaffenburg 1961 als Herausgeber Theodor Meisinger Der Rodensteiner Geschichte und Wandlungen einer deutschen Sage Hessische Volksbucher Nr 4 5 Aus dem Nachlass herausgegeben Verlag Hessische Volksbucher Darmstadt 1954 Gelnhausen Gotthard Amorbach 1954 Amorbacher Cicerone Kunstgeschichtlicher Wegweiser durch Abtei und Stadt mit Amorsbrunn Gotthard Wildenberg und Waldleiningen Emig Amorbach 1949 Die Munster am Oberrhein Aufgenommen von Theodor Seeger Beschrieben von Walter Hotz Deutscher Kunstverlag Berlin 1941 2 Auflage ebenda 1943 Kunstwerk und Landschaft im Elsass Essays Die Kunstbucher des Volkes Grosse Reihe Bd 37 Bilder von Theodor Seeger Rembrandt Verlag Berlin 1941 Konig und Verschworer Manner und Machte um Heinrich VII von Hohenstaufen Angelsachsen Verlag Bremen Berlin 1940 mit Karl Christian Raulfs Das Magdeburger Paradies Ein Gleichnis vom Reich Der Eckart Kreis Bd 45 Eckart Verlag Berlin Steglitz 1939 Melk und die Wachau Die Kunstbucher des Volkes Grosse Reihe Bd 27 Bilder von Karl Christian Raulfs Rembrandt Verlag Berlin 1938 Amorbach Das Marienmunster im Odenwald Die Kunstbucher des Volkes Grosse Reihe Bd 24 Aufnahmen Karl Christian Raulfs Rembrandt Verlag Berlin 1938 Literatur BearbeitenOtto Bocher Walter Hotz Leben und Werk In Der Wormsgau 16 1992 95 S 28 32 Walter Hotz Die Bedeutung des Domes zu Worms Wormser Kunst im Advent der Reformation Zum 75 Geburtstag des Verfassers Herausgegeben von Gisela Siebert und Alfred Pointner Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1987 ISBN 978 3 88462 050 2 Martin Geyer Bibliografie der Schriften Walter Hotz In Der Wormsgau 16 1992 95 S 33 44 Fabian Link Burgen und Burgenforschung im Nationalsozialismus Wissenschaft und Weltanschauung 1933 1945 Bohlau Koln 2014 ISBN 978 3 412 22240 6 S 242 292 Weblinks BearbeitenStadtarchiv Worms Kurzbiografie und Bestandsubersicht des Nachlasses Hotz Hans Ludwig Walter Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 118553828 lobid OGND AKS LCCN n50029241 VIAF 64157787 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hotz WalterALTERNATIVNAMEN Hotz Hans Ludwig Walter vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und PfarrerGEBURTSDATUM 30 Mai 1912GEBURTSORT WormsSTERBEDATUM 14 Marz 1996STERBEORT Worms Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Hotz amp oldid 221738461