www.wikidata.de-de.nina.az
Der Dom St Peter zu Worms ist der kleinste und schlankste der drei rheinischen Kaiserdome Er wurde im Wesentlichen von 1130 bis 1181 erbaut also insgesamt nach dem Dom zu Speyer 1025 1106 Der Mainzer Dom wurde funfzig Jahre fruher begonnen 1081 Treppenturme allerdings alter aber erst fast siebzig Jahr spater vollendet 1239 Das Bistum Worms wurde von 1801 bis 1827 schrittweise aufgelost Daher ist der Wormser Dom keine Bischofskirche mehr erhielt aber 1862 den Rang einer Propsteikirche und 1925 den Titel einer Basilika minor Dom St Peter zu Worms Blick auf Ostchor Ostturme Vierungsturm und den Nordarm des QuerschiffsSudseite mit gotischer Nikolaus kapelle Sud west turm ganzlich romanisch Ober geschosse der Ost turme mit gotischen FensternPolygonaler Westchor mit vier Rosen fenstern und einem Chorturm zwischen den Eck oder Flankenturmen Inhaltsverzeichnis 1 Stellenwert des Wormser Doms 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte des Doms 2 2 Erster Kirchenbau unter Brunichildis 2 3 Dombau unter Bischof Burchard von Worms 2 4 Dombau unter Bischof Burchard II von Worms 2 5 Erweiterungsbauten unter Johannes von Dalberg 2 6 Reformation 2 7 Dreissigjahriger Krieg 2 8 Pfalzischer Erbfolgekrieg 2 9 Franzosische Revolution 2 10 Renovierungen ab Mitte des 19 Jahrhunderts 2 11 Zweiter Weltkrieg 1945 3 Architektur 3 1 Aussenbau 3 2 Innenraum 3 3 Glasfenster 3 4 Der Dom als Grablege 3 4 1 Sarkophage in der Gruft 3 4 2 Epitaphien 3 5 Nikolauskapelle 3 6 Hochaltar 3 7 Erweiterungsbauten 3 8 Zerstorung und Wiederaufbau 4 Orgeln 4 1 Hauptorgel Klais 1985 4 2 Chororgel Oberlinger 1996 5 Glocken 6 Belletristik 6 1 Der Wormser Dom in der Nibelungensage 6 2 Johann Nikolaus Gotz 7 Philatelie 8 Aktuelles 8 1 Haus am Dom 8 2 Lichtbrucke 9 Siehe auch 10 Literatur Auswahl 11 Film 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseStellenwert des Wormser Doms Bearbeiten nbsp Der Wormser Dom vor 1901Der Dom auf dem hochsten Punkt der Innenstadt gelegen ist das bedeutendste romanische Bauwerk in Worms und eng mit Bischof Burchard II und der Blutezeit der Stadtgeschichte wahrend des 12 und 13 Jahrhunderts verbunden Grosse Ereignisse die im Zusammenhang mit dem Dom standen waren unter anderem die Papstnominierung Leos IX im Jahr 1048 das Wormser Konkordat im Jahr 1122 mit dem der Investiturstreit beendet wurde und die Hochzeit Kaiser Friedrichs II 1235 mit Isabella von England Bis zur Sakularisation von Hochstift und Bistum Worms 1801 02 war der Dom St Peter die Kathedrale des Bischofs von Worms Seit 1802 ist der Wormser Dom eine katholische Pfarrkirche die in Erinnerung an ihre fruhere Bedeutung als Bischofskirche im Jahre 1862 von Papst Pius IX zur Propsteikirche und 1925 durch Papst Pius XI zur Basilica minor erhoben wurde Dieser papstliche Ehrentitel der Ehrenrechte fur den Propst und das Gotteshaus einschliesst soll die Bedeutung einer Kirche fur das Umland hervorheben nbsp Nordportal unter Kaisersakulptur von Gustav Nonnenmacher 1981 nbsp Linkes Kapitellband des Nordportals nbsp Rechtes Kapitellband des NordportalsDer Dom wurde abgesehen von den Turmobergeschossen 1130 bis 1181 erbaut wobei parallel zum Neubau der Abriss einer fruhromanischen Basilika aus dem ersten Viertel des 11 Jahrhunderts erfolgte Seine Bauzeit fallt also zusammen mit dem Gothique primitif der ersten Phase der Gotik in Frankreich Deren wichtigste statische Neuerung die spitzbogigen Rippengewolbe wurde zeitgleich auch in Querhaus und Mittelschiff des Wormser Doms verwendet Bei Arkaden Seitenschiffsgewolben Portalen und Fenstern blieb man in Worms hingegen in dieser Zeit strikt bei romanischen Rundbogen und Kreuzgratgewolben Der polygonale Grundriss des Westchors wurde zum Vorbild fur die Gotik in der man bis dahin Chore und Kapellen mit runden Schlussen gebaut hatte siehe unten Nach neuesten Forschungen begann der Bau moglicherweise schon 1105 mit Sanktuarium und Querschiff aber zunachst ohne Gewolbe mit einem provisorischen Dach 1 Die Hauptsynagoge in Strassburg war in ihrer Gestaltung dem Wormser Dom nachempfunden Sie wurde von Ludwig Levy entworfen von 1896 bis 1898 errichtet doch bereits 1940 41 zerstort Der Wormser Dom war von 1984 bis 1993 als Kandidat fur die Erhebung zum Weltkulturerbe auf der Tentativliste der UNESCO platziert Geschichte BearbeitenVorgeschichte des Doms Bearbeiten nbsp Dom im Vergleich mit dem romischen Forum nbsp Dom im Vergleich mit der merowingischen Basilika nbsp Vergleich mit dem Dom Bischof BurchardsDer Wormser Dom steht auf dem hochsten Hugel der Stadt Da dieser Hugel vor Hochwassern sicher war liessen sich dort seit dem dritten vorchristlichen Jahrtausend Menschen nieder Vermutlich in augusteischer Zeit wurde hier von den Romern der Stamm der Vangionen angesiedelt dessen Zugehorigkeit zu den Germanen oder Kelten ungeklart ist An sie erinnert noch der Name Wonnegau fur den Wormser Raum In Borbetomagus dem Hauptort der Civitas Vangionum wurden auf dem Hugel ein Verwaltungszentrum und ein Tempelbezirk errichtet Der Niedergang des romischen Reiches erfasste im Jahr 401 auch Worms als die romischen Garnisonstruppen abzogen Zwolf Jahre spater liessen sich die Burgunden in Worms nieder sie wurden von den Romern angesiedelt mit der Aufgabe die Grenzen des Reiches zu sichern Als sie jedoch versuchten die romische Oberherrschaft abzuschutteln wurden sie 435 in einer Schlacht von den Romern geschlagen Ein Jahr spater brachen die Hunnen in die Rheinebene ein und vernichteten den grossten Teil des burgundischen Volkes Erster Kirchenbau unter Brunichildis Bearbeiten Nach der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern drangten die Franken in die Rheinebene und ubernahmen die Macht im Wormser Raum Gleichzeitig breitete sich das Christentum aus Als das Frankenreich der Merowinger in drei Teile zerfiel gehorte Worms zu Austrasien Nachdem die Herrscher von Austrasien und Neustrien Schwestern geheiratet hatten brach ein Familienkrieg aus dem die beiden Konige und eine der beiden Schwestern zum Opfer fielen Die uberlebende austrasische Konigswitwe Brunichildis residierte um 600 in Worms Sie und ihr Nachfolger Dagobert I liessen nach mittelalterlichen Quellen eine Kirche auf den Grundmauern des romischen Forums errichten Diese Kirche gilt als der Vorlaufer des Doms Archaologische Belege fur diese Uberlieferung gibt es nicht Die Anfang des 20 Jahrhunderts durchgefuhrten Grabungen unter dem Dom suggerieren vielmehr einen grosseren den Dimensionen nach wohl karolingischen Vorgangerbau Ob dieser jedoch eine Erweiterung einer merowingischen Anlage war ist aufgrund der geringen Befundlage nicht mehr zu klaren Dombau unter Bischof Burchard von Worms Bearbeiten nbsp Bischof Burchard von WormsBerthulf war 614 der erste uberlieferte Wormser Bischof Grundlegend neu gebaut in den heutigen Grossenmassen wurde der Dom unter Bischof Burchard von Worms ab dem Beginn des 11 Jahrhunderts denn Burchard I wurde im Jahr 1000 Bischof von Worms und begann unverzuglich mit der kirchlichen Neuordnung der Stadt Ihm gelang es die Salier zur Aufgabe ihrer Burg zu bewegen an deren Stelle ab 1002 1003 das Paulusstift errichtet wurde Die alte Hauptkirche liess er ebenfalls niederlegen und den Dom beginnen der wohl noch heute die Konturen der Planung des 11 Jahrhunderts tragt Eine kreuzformige Basilika mit zwei halbrunden Choren die in Sudost Nordwest Richtung errichtet wurde Bereits im Jahr 1018 konnte der Dom in Anwesenheit des Kaisers geweiht werden doch sturzte der westliche Baukorper bereits zwei Jahre spater ein und musste erneuert werden Der Kirchenraum hatte eine flache Holzdecke Nach Burchards Lebensbeschreibung aus der Zeit um 1030 1040 war der Wormser Dom prunkvoll ausgestattet So ist von Saulen mit vergoldeten Kapitellen die Rede die jedoch kaum die Hauptstutzen der Kirche gewesen sein konnen Vielmehr war der Burchard Dom aller Wahrscheinlichkeit nach eine Pfeilerbasilika denn nirgends wurden Reste von ohnehin im 11 Jahrhundert schwerer zu beschaffenden Saulen gefunden Erhalten blieben bei den folgenden Umbauten lediglich die Untergeschosse der Westturme sowie die nordlich des Chores liegende Schatzkammer die vermutlich vom Ende des 11 Jahrhunderts stammt Im Jahr 1110 wurde der Dom zum zweiten Mal geweiht Moglicherweise waren grossere Schaden aufgetreten Deren Beseitigung wurde mit einer erneuten Weihe abgeschlossen Dombau unter Bischof Burchard II von Worms Bearbeiten nbsp Grundriss des Wormser Doms ohne Seitenkapellen nbsp Epitaph inschrift Burchard II im Aussenbereich des DomesDer Neubau im 12 Jahrhundert entspricht im Wesentlichen dem heutigen Dom Um 1130 begann Bischof Burchard II vermutlich wegen schwerer Bauschaden den unter seinem Vorganger Burchard I gebauten Dom abzureissen und durch einen Neubau zu ersetzen So entstand unter ihm bis ca 1144 der gesamte Ostbau mit Flankenturmen und achteckigem Vierungsturm wie wir ihn heute kennen Langhaus und Westbau wurden zwischen 1160 und 1181 unter seinen Nachfolgern Konrad I und Konrad II errichtet letzterer weihte ihn am 2 Mai 1181 2 nbsp Sudwestturm aus geschlammtem TuffDer Dom zeigt ganz uberwiegend spatromanischen Baustil und ist vollkommen gewolbt Chorpartien Querhaus und Turme sind reich verziert die Seiten des Langhauses hingegen auffallig schmucklos Viele Sakralbauten der Umgebung erhielten nach seinem Vorbild ahnliche Zierformen so dass man von einer Wormser Bauschule sprach Ausserdem ist der jochweise leicht variierte Aufriss des Langhauses von dem der Kaiserdome in Speyer und Mainz abgeleitet Der allmahliche Fortschritt des Neubaus ist durch dendrochronologische Untersuchung im Mauerwerk verbliebener Gerustholzer zu verfolgen 3 1172 wurden Lampen fur den Westchor gestiftet und 1192 Bischof Konrad II dort bestattet Das Ostwerk des Wormser Dom ist das erste Bauwerk an dem die Steinmetzen durchgangig Steinmetzzeichen verwendeten 4 Rudolf Kautzsch dokumentiert am gesamten Gebaude 234 unterschiedliche Steinmetzzeichen 5 Gunther Binding schrankt jedoch ein dass einige davon derart ahnlich sind dass es sich um blosse Varianten des gleichen Steinmetzzeichens handeln kann 6 Zeitgleich mit dem Westchor entstand auf der Sudseite des Domes auch die um 1812 abgerissene Johanneskirche die als stadtische Pfarrkirche diente Erst nach der Weihe des Westchors wurden den vier Turmen die vor allem als Treppenturme dienten Freigeschosse aufgesetzt Nur der sudwestliche wurde in ganzer Hohe in romanischen Formen vollendet Seine Aussenhaut besteht im Unterschied zur ubrigen Kathedrale abgesehen von den Lisenen nicht aus Sandstein sondern aus Tuffstein der mit einem rotlichen Anstrich geschlammt ist Am Nordostturm leiten das oberste Vollgeschoss und die Lukarnen des Kegeldachs mit ihren Spitzbogen zur Gotik uber am Sudwestturm beide Freigeschosse und die Lukarnen Erweiterungsbauten unter Johannes von Dalberg Bearbeiten nbsp Nordwestturm nach 1429 bis 1472 gotisch ersetzt drei BacksteingeschosseEtwa hundert Jahre nach der dritten Weihe wurde mit dem Neubau der Nikolauskapelle begonnen Ein neues Sudportal wurde eingebaut ostlich davon im ersten Viertel des 14 Jahrhunderts zwei weitere Kapellen die St Annen und die St Georgs Kapelle Durch ein Erdbeben sturzte 1429 der Nordwestturm ein Er wurde vom ersten umlaufenden Sims an bis 1472 wieder aufgebaut im Detail zwar spatgotisch in seinen Formen aber streng rekonstruierend ein ausserst fruher Fall von denkmalpflegerischer Erganzung In drei Geschossen besteht seither die Aussenhaut seines Mauerwerks aus Backstein dessen Farbe gut mit dem Buntsandstein der ubrigen Teile des Bauwerks harmoniert An den ostlichen Teil des nordlichen Seitenschiffes wurde 1480 85 die Agidienkapelle heute Marienkapelle angebaut nbsp Gotische Reliefs aus dem abgebrochenen KreuzgangGegen Ende des Jahrhunderts wurde unter Bischof Johannes von Dalberg der ursprunglich romanische Kreuzgang westlich der Nikolauskapelle erneuert aus dem die heute im nordlichen Seitenschiff des Domes aufgestellten monumentalen funf spatgotischen Reliefs zum Leben Jesu stammen Wurzel Jesse 1488 7 Verkundigung 1487 Geburt Christi 1515 Grablegung um 1490 und Auferstehung um 1490 Ein ursprunglich vorhandenes sechstes Relief das die Kreuzigungsszene zeigte wurde wohl Opfer der Zerstorungen von 1689 Im Stadtmuseum Worms befinden sich vier grosse 88 cm Durchmesser runde Wappen Gewolbeschlusssteine die aus dem Kreuzgang stammen und von Bischof Ruprecht II von Regensburg sowie von den Domherren Philipp von Flersheim Erpho von Gemmingen und Wilhelm von Stockheim gestiftet wurden Ein weiterer Kreuzgang Schlussstein des Kolner Erzbischofs und fruheren Wormser Domscholasters Hermann von Hessen ist heute uber dem Eingang der Abteikirche von Stift Neuburg in Heidelberg eingemauert 8 Der Grundstein des Kreuzgangs aus dem Jahr 1484 der als verschollen galt wurde Ende Februar 2014 beim Aufraumen im Domlapidarium wieder aufgefunden 9 Reformation Bearbeiten Die Bedeutung des Bistums und des Doms zu Worms nahm zur Zeit des Reichstags von Worms im Jahr 1521 standig ab Kurz nach dem Reichstag traten einige Wormser Kirchengemeinden zu der Lehre Martin Luthers uber Im Jahr 1556 folgten alle Pfarreien auf kurpfalzischem Boden Dreissigjahriger Krieg Bearbeiten Wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs hielten schwedische Truppen die Stadt von 1632 bis 1635 besetzt und im Dom hielt ein protestantischer Prediger Gottesdienste ab Pfalzischer Erbfolgekrieg Bearbeiten Im Pfalzischen Erbfolgekrieg verwusteten auf Befehl des franzosischen Konigs Ludwig XIV dessen Truppen Heidelberg Mannheim Speyer und Worms Samtliche Kirchen wurden geplundert und gebrandschatzt Der Dom brannte vollig aus die Gewolbe sturzten grossteils ein Bischof Franz Ludwig von Pfalz Neuburg liess den Dom ab 1698 wiederherstellen Dadurch kamen einige barocke Elemente hinzu wie die vergrosserten Fenster der Silberkammer oder der Hochaltar von Balthasar Neumann 10 Franzosische Revolution Bearbeiten nbsp Aufriss von Westchor und Westurmen Stahlstich 1821Der Wiederaufbau des Doms wurde von den Truppen der franzosischen Revolution zunichtegemacht Ende des Jahres 1792 wurden Speyer Worms Mainz und Frankfurt von den Revolutionstruppen erobert Der Dom diente nunmehr als Pferdestall und Lagerhalle Zwischen 1818 und 1830 wurde der Kreuzgang abgerissen seine Steine wurden versteigert nbsp Rest des KreuzgangesRenovierungen ab Mitte des 19 Jahrhunderts Bearbeiten Im Laufe des 19 Jahrhunderts zeigten sich zunehmend Schaden an dem Bauwerk die sogar die Standsicherheit einiger Bauteile in Frage stellten Ignaz Opfermann 1799 1866 zunachst Provinzialbaumeister fur Rheinhessen spater Kreisbaumeister des Kreises Mainz nahm ab 1859 eine erste Sicherung vor Er ersetzte die barocke Welsche Haube uber der ostlichen Vierungskuppel in Analogie zur westlichen Vierungskuppel durch ein polygonales Dach Den Westchor versah er aussen mit eisernen Zugankern Das Ergebnis befriedigte weder asthetisch noch technisch Das Eisen rostete die Gewolbe rissen und die Rosette verformte sich zu einem Oval 11 Ab 1886 wurde jahrelang uber die Beseitigung der Schaden diskutiert 1892 die Fundamente grundlich untersucht Dabei stellte sich heraus dass die Fundamente des Doms im Osten fast auf der festen Kiesschicht der Rheinschotter standen wahrend sie nach Westen in eine stetig zunehmende Lossschicht die sich bei Feuchtigkeit verschieben konnte gebettet waren Karl Hofmann damals Stadt und Dombaumeister in Worms schlug deshalb vor den Westchor einschliesslich der Kuppel zwischen beiden Westturmen komplett abzutragen neue Fundamente zu legen und das Gebaude darauf neu zu errichten Das missfiel aber dem Kunstrat einem die Massnahme begleitenden Expertengremium Es dauerte deshalb bis 1901 bis sich Karl Hofmann mit der von ihm vorgeschlagenen Radikalkur durchsetzen konnte Der Westchor und das westlichste Langhausjoch wurden abgetragen und ein Beton Fundament neu bis auf den Kies hinabreichend erstellt die mittelalterlichen Fundamente damit ummantelt und der Beton mit Eisen armiert Bei der Sanierung wurde im Innern der Wand des Westchors in drei unterschiedlichen Hohen umlaufende Kanale entdeckt die ursprunglich holzerne Ringanker enthalten hatten die sich aber inzwischen vollig zersetzt hatten Sie wurden beim Wiederaufbau durch Eisenbeton ersetzt 11 Das westliche Langhausjoch wurde in Bimsbeton neu aufgefuhrt 12 Ebenfalls durch Eisenbeton ersetzt wurden Gewolbe und Dachaufbau der ostlichen Vierungskuppel 11 Beim Wiederaufbau wurde grosser Wert darauf gelegt moglichst viele originale Steine wiederzuverwenden Bei der ausseren Mauerschale war dies in so grossem Umfang moglich dass auch heute noch bis auf einen kleinen Teil die alten Steine an ihren ursprunglichen Stellen sitzen Auf der Innenseite mussten dagegen grossflachig Steine ausgewechselt und originalgetreu rekonstruiert werden Der kuhne gekropfte Dienstverlauf um das zentrale Rosettenfenster herum wurde nicht erneuert da er als statisch bedenklich eingeschatzt wurde Heute verlaufen die Dienste auch hier senkrecht und beschneiden die Fensterrose deutlich Die umfangreichen Renovierungen umfassten auch den Neubau der Nikolauskapelle die Sanierung des gesamten Fussbodens den Ersatz der Gewolbe in Ostchor und Teilen des Querhauses durch Beton und die Einrichtung einer vollig neuen Krypta fur die Saliergraber unter dem Hochchor Erst 1935 waren all diese Arbeiten abgeschlossen Zweiter Weltkrieg 1945 Bearbeiten Bei den verheerenden Bombenangriffen am 21 Februar und 18 Marz 1945 wurde der Dom erheblich beschadigt Zwar brannten die Dacher ab die nach 1698 erneuerten Gewolbe blieben jedoch intakt Die Ausstattung wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen 13 Beim Wiederaufbau des Dachstuhls wurde Stahlmaterial der 1945 gesprengten Rheinbrucke Gernsheim wiederverwendet Architektur BearbeitenAussenbau Bearbeiten Der Wormser Dom ist eine doppelchorige Pfeilerbasilika im gebundenen System mit einem Querschiff Ein Zentralturm befindet sich auf der Vierung ein weiterer auf dem westlichen Chor Beide Choranlagen sind flankiert von je zwei runden Chorflankenturmen Drei dieser Turme sind abgesehen von den erst im 13 Jahrhundert aufgesetzten obersten Geschossen romanisch der Nordwestturm sturzte 1421 ein und wurde danach zwar in romanischen Proportionen jedoch mit gotischen Fenstern und Zierformen wiederaufgebaut Der Ostchor schliesst in der Fassade rechteckig innen aber rund Der westliche Chor hat einen polygonalen 5 8 Schluss bildet funf Seiten eines Achtecks Obwohl romanisch gestaltet in einer Zeit da in Frankreich schon gotisch gebaut wurde bildet der Wormser Dom mit diesem Polygonalschluss einen Beitrag zur Gotik Die ersten gotischen Bauten in Frankreich hatten runde Abschlusse von Chorraumen und Kapellen ein Uberbleibsel der Romanik Polygonale Raumgrenzen waren fur die gotische Vorliebe Wande in Kraftlinien zu zerlegen wesentlich besser geeignet So setzten sich in der Gotik polygonale Raumabschlusse dann auch durch Licht erhalt der Westchor durch mehrere Rosettenfenster Die kleineren sind in einer Weise gegliedert die sich schon in romanischen Bauten vor Mitte des 12 Jahrhunderts findet das Masswerk der grossen ist deutlich grober als das der gut 30 Jahre jungeren Westrosen von Notre Dame de Paris und des Bremer Doms Innenraum Bearbeiten Die Westapsis ist mit einer ungegliederten aber schon leicht gespitzten Halbkuppel gedeckt Das anschliessende Chorquadrum erhielt um 1140 ein leicht gespitztes Kreuzrippengewolbe mit Bandrippen von grobem rechteckigem Querschnitt Ahnliche Rippen aber rundbogig verlaufend haben die Querhausarme des Speyerer Doms dort sind sie aber junger weil das Querhaus nach einem Brand von 1159 neu eingewolbt werden musste Das Langhaus ist verschieden eingewolbt Die Seitenschiffe haben rundbogige Kreuzgratgewolbe Das Mittelschiff ist mit spitzbogigen Kreuzrippengewolben gedeckt deren Bandrippen aber in drei aneinander liegende Rundformen aufgelost sind wie man es in Nordfrankreich sowohl in spaten romanischen als auch in gotischen Bauten findet Das Polygon des Westchors hat zwar Rippen mit einem Querschnitt aus mehreren Rundungen aber sein Hohenrelief nutzt sie nicht als Trager einer Schirmkuppel sondern ist eine an den Ecken des Polygons gebrochene Halbkuppel Die Arkaden zwischen Mittelschiff und Seitenschiffen sind wie die Fenster noch konsequent rundbogig ebenso das Blendtriforium das hier im Unterschied zum Mainzer Dom vollstandig als Wandrelief gestaltet ist nbsp Mittelschiff nach Osten nbsp Obergaden einfaches Blend Triforium Seiten schiff mit gotischen Fenstern nbsp Mittelschiff nach Westen nbsp Westliche Vierung und Westchor nbsp SeitenschiffGlasfenster Bearbeiten Von den mittelalterlichen Glasfenstern ist durch die Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes vom 21 September 1921 keines mehr erhalten geblieben 14 Die zeitgenossische Verglasung des Domes ist recht vielfaltig Bis heute weisen einzelne Fenster noch eine Notverglasung klare oder Milchglas Scheiben auf Besonders in den Kapellen wurden im Laufe der Jahre jedoch anspruchsvolle moderne Bildfenster geschaffen Die farbigen Glasfenster von Heinz Hindorf in der Nikolauskapelle und jene der Marienkapelle die das Marienleben und die 14 Nothelfer zum Thema haben 1986 1988 Das Geschichtsfenster 1992 in der Georgskapelle schildert in zwanzig Szenen die Wormser Bistumsgeschichte vom ersten angenommenen Bischof Victor 345 bis zur Zerstorung der Stadt im Zweiten Weltkrieg Ungewohnliche politische Stellungnahmen finden sich mit der Darstellung des Kernkraftwerks Biblis als Turmbau zu Bablis in einer Reihe von Beispielen menschlicher Sundhaftigkeit 15 und einen SA Mann mit Hakenkreuzbinde der einen Juden abschiebt 16 Der Dom als Grablege Bearbeiten Sarkophage in der Gruft Bearbeiten Vier Saliergraber waren im Altarraum schon in frankischer Zeit vorhanden und wurden uberbaut funf weitere folgten bis zum Jahre 1046 17 Es handelt sich um Vorfahren und Angehorige von Kaiser Konrad II nbsp SaliergruftKonrad der Rote Herzog von Lothringen Urgrossvater 955 Judith Herzogin von Karnten Grossmutter 991 Heinrich Graf im Wormsgau Vater 990 991 Judith Schwester 998 Konrad I Herzog von Karnten Onkel 1011 dessen Gemahlin Mathilde 1031 32 Mathilde von Franken 1034 1046 nach Worms uberfuhrt Konrad II Herzog von Karnten Cousin Sohn von Konrad I 1039 Bischof Azecho Nachfolger Bischof Burchards 1044 Die Sarkophage stehen seit dem Beginn des 20 Jahrhunderts in einer eigens dafur geschaffenen zuganglichen Gruft Weil das Fussbodenniveau des Querhauses und des Ostchores uber sechs Meter aus dem Erdreich herausragt muss man annehmen dass eine Krypta vorhanden war Siehe auch Stammlisten der Sieghardinger und Salier Epitaphien Bearbeiten nbsp Grabmal des Domherrn Eberhard von Heppenheim genannt vom Saal 1559 Im Dom befindet sich eine Vielzahl von Grabdenkmalern Epitaphien und Grabplatten Sie stammen u a von Reinbold Beyer von Boppard 1364 Domkustos in Worms Bruder des Bischofs Dietrich Bayer von Boppard 1384 Dietrich von Bettendorf 1518 1580 Domdekan und Bischof von Worms Wilhelm von Efferen 1563 1616 Bischof von Worms Eberhard von Heppenheim genannt vom Saal 1559 Domherr Neffe des Speyerer Domdekans Johannes von Heppenheim genannt vom Saal 1555 Franz Rudolph von Hettersdorf 1675 1729 Domkapitular und Stifter des Nikolausaltares Johann Adam von Hoheneck 1731 Domdekan in Worms Johann Franz Jakob Anton von Hoheneck 1686 1758 Domkapitular in Worms Domdekan in Mainz Landolf von Hoheneck 1247 Bischof von Worms spateres Epitaph von 1756 Franz Carl Friedrich von Hohenfeld 1696 1757 Domdekan Christoph Joest von Ketteler 1661 1735 Domkapitular Philipp von Rodenstein 1564 1604 Bischof von Worms Georg von Schonenberg 1530 1595 Bischof von Worms stiftete fur seine Grabstatte den Georgsaltar im Aussenbereich beim ehemaligen Kreuzgang Burchard II auch Bucco oder Buggo 1149 Bischof von Worms und Erbauer des Dom OstwerksNikolauskapelle Bearbeiten nbsp Nikolauskapelle von aussenIm Zuge des dritten Dombaues wurde an sein sudliches Seitenschiff eine fruhromanische Kapelle zu Ehren des Hl Nikolaus von Myra angefugt und 1058 geweiht Ihre Weiheinschrift und das Tympanon des ehemaligen Zuganges vom Dom aus mit einer der altesten bekannten Darstellungen des Hl Nikolaus sind erhalten 18 19 Offenbar diente sie als Aufbewahrungs und Verehrungsort einer Reliquie des Heiligen die der Dom laut Uberlieferung von Kaiserin Theophanu aus Byzanz anlasslich ihrer Hochzeit mit Kaiser Otto II im Jahre 972 erhielt An gleicher Stelle baute man zwischen 1280 und 1315 im gotischen Stil die heutige grossere und zweischiffige Nikolauskapelle unmittelbar westlich des Hauptportales das baulich und stilistisch mit dem Chor der Kapelle verzahnt ist In dieser Zeit als die Gebeine des Hl Nikolaus noch in Myra ruhten verbreitete sich sein Kult im ganzen Abendland er war hochverehrt als Patron diverser Berufsgruppen und Helfer in vielerlei Anliegen Dies konnte die ungewohnliche Grosse der Kapelle und ihre Qualitat erklaren Der Jesuit und Bollandist Daniel Papebroch 1628 1714 hat die ursprungliche Wormser Nikolausreliquie 1660 noch selbst gesehen Er beschreibt sie als Fingerknochen des Heiligen die zu seiner Zeit in der Domsakristei aufbewahrt wurde fruher jedoch in ihrer eigenen Kapelle verwahrt worden sei Ausserdem bezeugt er dass die Wormser Reliquie stets etwas Ol absonderte wie dies beim Leib des Hl Nikolaus in Bari noch heute geschieht 20 Papebroch belegt auch ein damals hier noch vorhandenes kostbares Weihegeschenk der Konigin Konstanze von Sizilien 1198 an den Hl Nikolaus 21 Die alte Nikolausreliquie des Wormser Domes ist bei den Zerstorungen im Pfalzischen Erbfolgekrieg verloren gegangen Zu Ende des 20 Jahrhunderts konnte eine neue beschafft werden die sich in einem modernen Reliquiar wieder in der Nikolauskapelle befindet Die Kapelle bildete ursprunglich die nordostliche Ecke des unmittelbar westlich anschliessenden Kreuzganges und wurde von diesem zur Halfte in ihrer Lange verdeckt Als der Kreuzgang 1830 endgultig abgetragen wurde geriet die Statik der Kapelle aus dem Gleichgewicht Ahnlich wie wenige Jahre zuvor der Westchor wurde sie 1920 27 vollstandig abgetragen neu fundamentiert und neu aufgebaut Bei dieser Gelegenheit versuchte man die Proportionen der Kapelle die ohne den Kreuzgang als Kontext eher unansehnlich wirkte zu korrigieren indem man sie um ein halbes Joch nach Westen verlangerte und Fenster erganzte Auch das heutige sudliche Eingangsportal der Kapelle stammt aus dieser modernen Zeit sein Tympanon stammt allerdings von dem Portal das fruher aus dem Kreuzgang in die Kapelle fuhrte Die Ausstattung der Nikolauskapelle besteht heute aus Stucken die samtlich nicht ursprunglich fur diesen Raum bestimmt waren Der gotische Schnitzaltar stammt aus Suddeutschland und wurde erst vor einigen Jahrzehnten angekauft Der spatgotische Taufstein befand sich ursprunglich in der Johanneskirche die im 19 Jahrhundert abgetragen wurde Er wird von Lowen getragen und zeigt im steinernen Astwerk Johannes den Taufer und Propheten 22 Der gotische Dreijungfrauen stein mit seiner beinahe lebensgrossen Darstellung stammt aus dem nahe westlich des Doms gelegenen ebenfalls abgebrochenen Bergkloster Diese gekronten Jungfrauen ursprunglich Matronen Muttergottheiten halten je ein Buch 23 und einen Federkiel zum Schreiben 24 in ihren Handen Die Inschriften nennen die Namen Embede Warbede und Willebede 25 Die intensiv blau rot gefasste moderne Verglasung taucht den Kapellenraum in ein fast mystisch wirkendes Dammerlicht Im stark erhohten Dach der Kapelle sind die Sammlung ausgetauschten Bauschmucks und dessen Abgusse untergebracht der Keller beherbergt die Zentralheizung des Doms Die Kapelle dient heute haufig als Taufkapelle des Doms oder fur Werktagsgottesdienste und hat somit weitgehend die Funktionen der alten Johanneskirche ubernommen nbsp Eingangsportal Nikolauskapelle nbsp Romanisches Nikolaustympanon nbsp Taufstein in der Nikolauskapelle nbsp Dreijungfrauen stein Embede Warbede und Willebede 26 Hochaltar Bearbeiten nbsp Hochaltar von Johann Balthasar Neumann 10 nbsp Nikolauskapelle und Sudportal mit Bischof Burchard auf BlattmaskeDer Mainzer Kurfurst und Furstbischof von Worms Franz Ludwig von Pfalz Neuburg hinterliess in seinem Testament genugend Geld um einen neuen Hochaltar bauen zu lassen Sein Nachfolger Furstbischof Franz Georg von Schonborn bat seinen Bruder Friedrich den Bischof von Wurzburg ihm den Baumeister Johann Balthasar Neumann zur Verfugung zu stellen Dieser schuf den neuen Hochaltar aus vergoldetem Holz und verschiedenfarbigem Marmor Erweiterungsbauten Bearbeiten Um 1300 entstand unter dem Einfluss der Strassburger Munsterbauhutte das gotische Sudportal mit seinem reichen Figurenzyklus und die anschliessende Nikolauskapelle Das Tympanon uber dem Portal zeigt die Marienkronung Hierfur wurde das alte Tympanon umgedreht so dass Christus mit dem Buch des Lebens begleitet von Maria Petrus und weiteren Heiligen nun von innen der Kirche zu sehen ist In der benachbarten gotischen Annakapelle sind weitere Reste des alten Portals die Daniel in der Lowengrube und den Propheten Habakuk darstellen verbaut Zu den Portalfiguren gehort ganz oben eine gekronte Frau reitend auf einem Tier mit vier Kopfen nach der Johannesoffenbarung Rechts des Portals stehen zwei weibliche Personen die Mildtatigkeit und Glauben darstellen Darunter eine weibliche Darstellung der Synagoge mit verbundenen Augen rutschender Krone und zerbrochener Fahne als Spott auf das Judentum Daneben die Verkorperung von Hochmut und Verschwendung als hofische Dame mit Kroten und Schlangen auf dem Rucken die einem Ritter Schild und Speer reicht 27 Unter Bischof Johann von Dalberg 1482 1503 wurde der Domkreuzgang in spatgotischen Formen neu errichtet und mit Sandstein reliefs ausgeschmuckt Zerstorung und Wiederaufbau Bearbeiten Im Pfalzischen Erbfolgekrieg wurde der Dom innen total zerstort In den folgenden Jahrzehnten wurde eine neue barocke Innenausstattung mit Altaren und Chorgestuhl geschaffen Am auffalligsten ist der Hochaltar von Balthasar Neumann bei dem ihn der Wurzburger Bildhauer Johann Wolfgang von der Auwera unterstutzte 10 Die Seitenaltare des Kurmainzer Hofstuckateurs Johann Peter Jager entstanden zwischen 1749 und 1751 In den Jahren von 1755 bis 1759 wurde das Chorgestuhl von Franz Anton Hermann im Rokokostil geschaffen Im sudlichen Querschiff befindet sich der barocke Nikolausaltar gestiftet vom Domherrn Franz Rudolph von Hettersdorf 1729 im nordlichen Querschiff der ahnliche Walburgisaltar gestiftet 1738 von Domvikar Martin Augsthaler Beide bestehen aus gelbem Sandstein Orgeln BearbeitenHauptorgel Klais 1985 Bearbeiten nbsp Schwalbennestorgel von KlaisDie Firma Klais erbaute 1985 eine Orgel mit drei Manualen und 34 Registern als sogenannte Schwalbennestorgel die 2007 durch die Erbauerfirma geringfugig umdisponiert und neu intoniert wurde Das Instrument verfugt uber eine mechanische Spieltraktur die Registertraktur ist elektrisch I Ruckpositiv C a31 Praestant 8 2 Gedackt 8 3 Principal 4 4 Rohrflote 4 5 Gemshorn 2 6 Larigot 1 1 3 7 Sesquialter II 0 2 2 3 8 Scharff V9 Krummhorn 8 II Hauptwerk C a310 Praestant 16 11 Principal 0 8 12 Spitzflote 0 8 13 Octave 0 4 14 Hohlflote 0 4 15 Quinte 0 2 2 3 16 Superoctave 0 2 17 Cornet V 0 8 18 Mixtur VI 0 2 19 Trompete 0 8 III Schwellwerk C a320 Rohrflote 8 21 Gamba 8 22 Vox coelestis 8 23 Blockflote 4 24 Principal 2 25 Quinte 1 1 3 26 Trompette harm A 1 8 27 Hautbois 8 Pedal C f128 Principal 16 29 Subbass 16 30 Octave 0 8 31 Bourdon 0 8 32 Tenoroctave 0 0 4 33 Posaune 16 34 Trompete A 2 0 8 Koppeln I II III II III I I P II P III P Anmerkungen 1985 Clairon 4 1985 Hintersatz V Chororgel Oberlinger 1996 Bearbeiten nbsp Chororgel von OberlingerDaneben besteht eine Chororgel mit mechanischer Spiel und Registertraktur im Stile der Chororgeln Aristide Cavaille Colls erbaut 1996 von der Firma Oberlinger Fur die Grosse ihrer Disposition ist diese Orgel extrem kompakt gebaut sie kann zudem durch eine besondere von Oberlinger entwickelte Konstruktion zum Stimmen der Pfeifen ca 50 cm von der Wand abgeruckt werden Diese kompakte Bauweise war notwendig um fur Besucher nicht den Blick aus dem Kirchenschiff zum wertvollen Hochaltar einzuschranken Um die notwendige Kompaktheit zu erreichen war eine besondere Bauweise der Windladen erforderlich Den Entwurf lieferte der Orgelbaumeister und Architekt Wolfgang Oberlinger in enger Absprache mit der Diozesanbauabteilung und der Diozesandenkmalpflege Die Disposition der Orgel wurde von Oberlinger in Zusammenarbeit mit dem Organisten Daniel Roth entworfen Das Instrument wurde unter Mitarbeit von Jean Pierre Swiderski intoniert der ein ausgewiesener Experte fur die Klanggestaltung von Aristide Cavaille Coll ist I Grand Orgue C g31 Bourdon 16 2 Principal 0 8 3 Flute harmonique 0 8 4 Bourdon 0 8 5 Prestant 0 4 6 Fourniture III 0 2 7 Bombarde 16 8 Trompette 0 8 II Recit C g30 9 Cor de nuit 8 10 Gambe 8 11 Voix celeste 8 12 Flute octaviante 4 13 Octavin 2 14 Trompette harmonique 0 8 15 Hautbois 8 Tremblant Pedale C f116 Soubasse 16 17 Bourdon 0 8 18 Bombarde 0 16 Koppeln II I Sub II I Sub II II I P II P Sub II P Spielhilfen Appel Tritte Grand Orgue Recit und PedaleGlocken Bearbeiten nbsp Links unten Petrus und Paulus rechts unten Maria rechts oben Bruder Konrad alle vom Gussjahr 1949 Vor der Zerstorung von Worms im Erbfolgekrieg im Jahre 1689 hingen in den vier Domturmen insgesamt 16 Kirchenglocken Im Jahre 1728 erhielt der Dom ein neues sechsstimmiges Gelaut Im Zuge der Sakularisation Ende des 18 Jahrhunderts wurden die Glocken konfisziert Als der Dom zur Pfarrkirche wurde liess man dazu 1831 vier Glocken im Sudostturm in der Schlagtonfolge h0 dis1 fis1 gis1 aufhangen 28 Sie wurden am Ende des Zweiten Weltkrieges bei dem verheerenden Bombenangriff am 21 Februar 1945 zerstort 29 13 Drei neue Glocken wurden 1949 von der Glockengiesserei Junker Brilon in den Schlagtonen c1 e1 g1 aus einer Ersatzlegierung der sogenannten Briloner Sonderbronze zinnfreie Kupfer Silicium Legierung gegossen 30 Sie wurden am Ostersonntag durch den Mainzer Bischof Albert Stohr geweiht und anschliessend im Sudostturm aufgehangt 31 Das verhaltnismassig kleine Gelaut war das Funfte in Folge 28 Zum grossen Dom Jubilaum im Jahre 2018 wurde das bestehende Gelaut von 1949 um funf Glocken erweitert Die bisherigen Glocken erhielten neue Kloppel Fur das neue Gelaut wurde eine neue tontiefste Glocke mit dem Schlagton h0 gegossen Die weiteren Glocken haben die Schlagtone d1 a1 h1 d2 29 Die Schlagtone der neuen Glocken wurden auf die Glocken der umliegenden Wormser Innenstadtkirchen abgestimmt 31 insbesondere auf die Glocken der nahe gelegenen evangelischen Dreifaltigkeitskirche a0 cis1 e1 fis1 und der evangelischen Magnuskirche gis1 h1 cis2 durch das Zusammenlauten der Glocken soll es ein echtes Stadtgelaut geben 29 Die neuen Glocken wurden von der Glockengiesserei Rincker Sinn gegossen und mit einer Ausnahme im Nordostturm untergebracht Die Namen der neuen Glocken und ihre Inschriften wurden im Dezember 2017 vom Wormser Kunstler Klaus Krier entworfen und vorgestellt 32 33 Das erste offizielle Lauten mit Stadtgelaut war am Samstag vor Pfingsten dem 19 Mai 2018 34 Nr Name Gussjahr Giesser Gewicht kg O mm Nominal 16tel Inschrift en Turm 1 Amandus und Rupert 35 2018 Rincker Sinn 2855 1649 h0 4 Heiliger Amandus Patron der Stadt Worms und Heiliger Rupert Grosser Missionar Heilige Bischofe von Worms Bittet fur die Kirche und ihre Hirten Nordost2 Petrus und Paulus 36 1949 Junker Brilon 2218 1580 c1 4 Petrus und Paulus beschutzt die Stadt Worms Sudost3 Heinrich und Kunigunde 2018 Rincker Sinn 1789 1405 d1 2 Heiliger Heinrich und Heilige Kunigunde Herrscher des romischen Reiches und Freunde Bischof Burchards Betet fur die die uns regieren um Frieden zwischen den Volkern Nordost4 Maria 1949 Junker Brilon 1114 1260 e1 2 Maria Dein Hilf wir all begehren Sudost5 Bruder Konrad 0 653 1060 g1 1 Hl Bruder Konrad bitte fur uns Gestiftet von Karl Kubel und Ehefrau Sudost6 Petrus Faber SJ 2018 Rincker Sinn 0 556 0 947 a1 1 Heiliger Petrus Faber SJ Kampfer fur Versohnung und Okumene Dass alle eins seien Um die Einheit der Kirche Sudost7 Heribert 0 473 0 880 h1 1 Heiliger Heribert Bischof Kanzler Freund der Armen Dass wir die Armen und Schwachen nicht vergessen Bitte fur uns Nordost8 Hanno von Worms 0 297 0 751 d2 1 Heiliger Hanno von Worms Frommer Ordensmann und weiser Bischof Bitte fur unsere Kranken und die Sterbenden NordostBelletristik Bearbeiten nbsp Skulptur Koniginnenstreit von Jens Nettlich 2000 beim DomDer Wormser Dom in der Nibelungensage Bearbeiten Mit dem Koniginnenstreit spielt eine Schlusselepisode aus der Nibelungensage am Portal des Wormser Doms Die Rivalinnen Brunhild und Kriemhild streiten sich der Sage nach welcher ihrer Ehemanner rangmassig die hohere Stellung einnimmt und welche von den beiden Koniginnen demzufolge als Ranghohere zuerst den Dom betreten darf Das im Nibelungenlied erwahnte Portal befand sich auf der Nordseite des Doms und war bis zu der Zerstorung im Jahr 1689 wesentlich aufwendiger gestaltet In Anknupfung an den Koniginnenstreit finden die Wormser Nibelungenfestspiele seit 2002 auf einer Freiluftbuhne vor dem Dom statt Johann Nikolaus Gotz Bearbeiten Der Anakreontiker Johann Nikolaus Gotz dichtete im November 1743 Bey Erblickung seiner Vaterstadt Mein Worms ergotzt mich schon von Ferne Wie wird erst die Entzuckung seyn Kehr ich beym Glantz der AbendsterneIn seinen Mauren jauchtzend ein 37 nbsp Franzosische Besatzungszone Rheinland Pfalz 1948 40 PfennigPhilatelie BearbeitenIn den Briefmarken Ausgaben der franzosischen Zone Rheinland Pfalz wurde der Wormser Dom zwei Mal als Briefmarkenmotiv verwendet im April 1947 fur 24 Reichspfennig und im Dezember 1948 fur 40 Pfennig Die Kohlestift Zeichnung hatte der litauische Kunstler Vytautas Kazimieras Jonynas angefertigt Jonynas zeichnete auch die meisten anderen Briefmarkenbilder fur die franzosische Zone nach Kriegsende Mit dem Erstausgabetag 7 Juni 2018 gab die Deutsche Post AG eine Sonderbriefmarke im Nennwert von 90 Eurocent mit dem Titel 1000 Jahr Weihe Dom zu Worms heraus Der Entwurf stammt von den Professoren Annette le Fort und Andre Heers an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel 38 Aktuelles BearbeitenHaus am Dom Bearbeiten nbsp Das umstrittene Haus am Dom in der Bauphase nbsp Das Haus am Dom wird von vielen Wormsern als Stilbruch empfunden Die Pfarrgemeinde St Peter errichtete 2018 an der Sudseite des Doms nach Entwurfen von Jorg Springer ein neues Gemeindezentrum mit Cafe und Kirchenladen 39 Das sogenannte Haus am Dom hat die Proportionen eines mittelalterlichen Stadthauses doch mit einer modernen Fassadengliederung ohne Ornamentik Das Bauvorhaben war in der Bevolkerung umstritten 40 Der in diesem Kontext gegrundete Burgerverein Domumfeld e V monierte insbesondere dass der Panoramablick auf die Sudseite des Domes durch den Neubau zerstort werde 41 Domgemeinde und Denkmalschutzer hingegen verwiesen darauf dass an der Stelle des Neubaues und in ahnlichen Abmessungen bis ins 19 Jahrhundert hinein der Ostflugel des mittelalterlichen Kreuzganges gestanden habe das Haus am Dom also teilweise die ursprungliche Raumwirkung des Domes zuruckbringe Die Burgerinitiative klagte in mehreren Instanzen fur ein Burgerbegehren und verlor 2015 beim Verwaltungsgericht Mainz 42 Am 3 Juli 2016 erfolgte die Grundsteinlegung Lichtbrucke Bearbeiten Zum Reformationsjubilaum 2017 wurde eine Lichtbrucke mit sechs mehrfarbigen Hochleistungsscheinwerfern installiert 43 Im Zeitraum vom 27 Oktober bis 1 November 2017 verband die Lichtbrucke den Wormser Dom mit der evangelischen Lutherkirche uber eine Entfernung von etwa 1 200 Metern von wo aus mit den gleichen Scheinwerfern zuruckgestrahlt wurde 44 Siehe auch BearbeitenListe der Wormser Domprediger Reinhard Hanauer 1529 Domherr zu WormsLiteratur Auswahl Bearbeiten nach Autoren Herausgebern alphabetisch geordnet Siegfried Englert Der Dom zu Worms Kath Propsteipfarramt Dom St Peter Worms Worms 2 Auflage 1986 3 Auflage 1990 39 S offizieller Domfuhrer Mathilde Grunewald Archaologie im Umfeld des Wormser Doms In Heimatjahrbuch fur die Stadt Worms 2020 Worms Verlag Worms 2020 S 95 98 ISBN 978 3 947884 20 9 Bandinhalt Volltext online PDF 280 kB Walter Hotz Die Bedeutung des Domes zu Worms Wormser Kunst im Advent der Reformation Zum 75 Geburtstag des Verfassers Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1987 ISBN 978 3 88462 050 2 Walter Hotz Der Dom zu Worms 2 Auflage von Gunther Binding neu bearbeitet und erganzt Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1998 ISBN 3 534 13730 2 Rudolf Kautzsch Der Dom zu Worms 2 Tafelbande Deutscher Verein fur Kunstwissenschaft Berlin 1938 Volltext online Tafelband 1 Tafel 1 71 und Tafelband 2 Tafel 72 171 Digitalisate der UB Heidelberg Jurgen Keddigkeit Britta Hedtke Matthias Untermann Worms St Peter und Paul Domstift In Pfalzisches Klosterlexikon Handbuch der pfalzischen Kloster Stifte und Kommenden Band 5 T Z Beitrage zur pfalzischen Geschichte Band 26 5 hrsg von Jurgen Keddigkeit Mathias Untermann Sabine Klapp Charlotte Lagemann Hans Ammerich Kaiserslautern 2019 S 409 504 ISBN 978 3 927754 86 7 Inhaltsverzeichnis Wilfried E Keil Die Baumeistersaule an der Ostfassade des Doms zu Worms In INSITU Zeitschrift fur Architekturgeschichte 3 2011 Heft 1 S 5 18 Peter Kohlgraf Tobias Schafer Felicitas Janson Hrsg Der Dom zu Worms Krone der Stadt Festschrift zum 1000 jahrigen Weihejubilaum des Doms Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2018 ISBN 978 3 7954 3146 4 Clemens Kosch Die romanischen Dome von Mainz Worms und Speyer Architektur und Liturgie im Hochmittelalter Verlag Schnell und Steiner Regensburg 2011 ISBN 978 3 7954 2401 5 Eduard Sebald Das Sudportal des Wormser Doms Denkmalpflege in Rheinland Pfalz Forschungsberichte 5 Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1999 ISBN 978 3 88462 155 4 Matthias Untermann Wilfried E Keil Der Ostbau des Wormser Doms Neue Beobachtungen zur Bauabfolge Bauentwurf und Datierung In INSITU Zeitschrift fur Architekturgeschichte 2 2010 Heft 1 S 5 20 Ferdinand Werner Beton als Heilmittel fur die Denkmalpflege 8 3 Der Wormser Dom In ders Der lange Weg zum neuen Bauen Band 1 Beton 43 Manner erfinden die Zukunft Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 2016 ISBN 978 3 88462 372 5 S 285f Inhaltsverzeichnis Ferdinand Werner Worms Domansichten Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 2018 ISBN 978 3 88462 383 1 Dethard von Winterfeld Der Dom zu Worms Fotos von Ingeborg Limmer 4 Auflage Verlag Langewiesche Konigstein im Taunus 2003 ISBN 3 7845 5233 1 Film BearbeitenDer Wormser Wunderbau 1000 Jahre Kaiserdom Dokumentarfilm mit Computeranimationen und Spielszenen Deutschland 2018 43 30 Min Buch Hannes Schuler Regie Alexander Hogh Sprecher Udo Wachtveitl Produktion ifage Filmproduktion ZDF Reihe Terra X Erstsendung 20 Mai 2018 bei ZDF Inhaltsangabe von ZDF online Video aufrufbar bis zum 20 Mai 2028 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wormser Dom Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien wormser dom de Dom St Peter zu Worms Dombauverein Worms Webcams vom Dom St Peter zu Worms Virtueller amp interaktiver 360 Rundgang um im unter dem Wormser Dom In bistummainz de 360 Panoramen des Wormser Doms In Stadt WormsEinzelnachweise Bearbeiten Kurt F de Swaaf Wormser Dom Historiker entreissen den Steinen ihr Geheimnis In spiegel de 19 August 2009 Den Dom sehen Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive In Portal Wormser Dom Dompfarramt Worms 2007 Lena Schulten und Matthias Untermann Die Baugeschichte des Wormser Doms Forschungsstand und neue Perspektiven In Der Wormsgau 34 2018 S 87 99 Gunther Binding Pfalz Gelnhausen Eine Bauuntersuchung Abhandlungen zur Kunst Musik und Literaturwissenschaft 30 Teildruck von der Dissertation an der Universitat Bonn H Bouvier Bonn 1965 DNB 450469867 S 50 Abb 10 siehe eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche vgl vollstandige Abb 10 in Gunther Binding Fruhe staufische Steinmetzzeichen In Burgen und Schlosser 7 1966 2 S 44 45 PDF 4 7 MB Kautzsch Tafeln 36 41 gemeint ist wohl Rudolf Kautzsch Der Meister der Ostteile des Doms zu Worms In Stadel Jahrbuch ZDB ID 204763 9 Band 5 1926 S 99 114 In Kautzsch 1938 Tafeln 36 41 werden keine Steinmetzzeichen abgebildet Gunther Binding Pfalz Gelnhausen Eine Bauuntersuchung Abhandlungen zur Kunst Musik und Literaturwissenschaft 30 H Bouvier Bonn 1965 DNB 450469867 S 50 Anm 193 siehe eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Bindings Quellenangabe bezieht sich auf Rudolf Kautzsch Der Meister der Ostteile des Doms zu Worms In Stadel Jahrbuch Band 5 1926 S 99 114 Beleg in Regesta Imperii Rudiger Fuchs Wurzel Jesse Relief im Wormser Dom In inschriften net Deutsche Inschriften Online DI 29 Worms 1991 Nr 316 Dom innen aus Kreuzgang Jahr 1488 Foto Schlussstein gestiftet von Erzbischof Hermann von Hessen In inschriften net Deutsche Inschriften Online 1991 DI 29 Nr 11 Dom innen Jahr 1488 Sandra Dorr Anno domini 1484 Grundstein des Wormser Doms gefunden Memento vom 24 Juli 2015 im Internet Archive In Wormser Zeitung 28 Februar 2014 a b c Fritz Viktor Arens Die Errichtung des Hochaltars im Wormser Dom In Der Wormsgau Bd 6 1963 64 S 25 42 PDF 3 4 MB a b c Werner 2016 ISBN 978 3 88462 372 5 S 285 Werner 2016 ISBN 978 3 88462 372 5 S 286 a b Claudia Wossner Wormser Dom wird bei Bombenangriffen am 21 Februar und 18 Marz 1945 stark beschadigt In Wormser Zeitung 21 Februar 2018 Die Zerstorung der originalen Dom Fenster In Stadt Worms Alfred Schader TG Biblis besichtigt den Kaiserdom zu Worms In Turngemeinde Biblis Zeitschrift TG aktuell Ausgabe 103 Marz 2015 Seite 3 PDF Gundula Werger Hakenkreuz Hakennase Zur Rezeption des Judentums in den Glasfenstern von Heinz Hindorf im Dom und zum Werdegang des Kunstlers In Der Wormsgau 38 2022 2023 S 169 175 Freigelegte Saliergraber in Rudolf Kautzsch Der Dom zu Worms Berlin 1938 Tafelband 2 Tafeln 155 159 Digitalisat der UB Heidelberg Scroll Modus Rudiger Fuchs Weiheinschrift von 1058 In inschriften net Deutsche Inschriften Online DI Nr 11 1991 Dom innen Jahr 1058 Rudiger Fuchs Romanisches Tympanon an der Nikolauskapelle In inschriften net Deutsche Inschriften Online DI Nr 39 1991 Dom innen nach 1160 1 H 13 Jh Udo Kindermann Kunstdenkmaler zwischen Antwerpen und Trient Beschreibungen und Bewertungen des Jesuiten Daniel Papebroch aus dem Jahre 1660 Erstedition Ubersetzung und Kommentar Bohlau Verlag Koln 2002 ISBN 3 412 16701 0 S 93 Rudiger Fuchs Weihegeschenk der Konigin Konstanze In inschriften net Deutsche Inschriften Online DI 29 Worms 1991 Nr 29 Dom innen E 12 Jh Jurgen Kaiser Text Florian Monheim Fotografien Macht und Herrlichkeit die grossen Kathedralen am Rhein von Konstanz bis Koln Greven Verlag Koln 2019 ISBN 978 3 7743 0919 7 S 229 Bandausschnitt PDF Die drei Bethen In eichfelder de aufgerufen am 18 November 2021 Foto Worms Dom St Peter Nikolauskapelle die drei Bethen In Flickr 31 Mai 2017 Rudiger Fuchs Wormser Dreijungfrauenstein In inschriften net Deutsche Inschriften Online DI 29 Worms 1991 Nr 222 Dom innen aus Bergkloster St Andreas um 1430 Die drei Bethen drei heilige Madel Memento vom 6 April 2016 im Internet Archive In Stadt Worms 2015 Jurgen Kaiser Macht und Herrlichkeit die grossen Kathedralen am Rhein von Konstanz bis Koln Greten Verlag Koln 2019 ISBN 978 3 7743 0919 7 S 223 a b Glocken Landschaft Bistum Mainz Dokumentation von 21 Gelauten von der Gotik bis zur Gegenwart Thomas Lennartz spielt Orgelwerke und Improvisationen uber Glockenmotive Motette Harmonia Mundi Dusseldorf 2005 Audio CD 70 Min DNB 992832446 mit Beiheft S 34 a b c Johannes Gotzen Wormser Dom Bauverein will bis zum Jubilaum 2018 funf neue Glocken realisieren Memento vom 23 Mai 2015 im Webarchiv archive today In Wormser Zeitung 22 Mai 2015 Glocken vom Dom St Peter Worms Plenum 2017 auf YouTube a b Faltblatt Informationen zu den Glocken zur Erweiterung des Gelauts Memento vom 6 April 2018 im Internet Archive In Dombauverein Worms 2017 PDF Martina Bauer Die neuen Glocken und ihre Namen Dombauverein beschenkt den Dom anlasslich des 1000 jahrigen Weihejubilaums mit funf neuen Glocken In Pfarrgruppe Dom St Peter und St Martin 8 Dezember 2017 aufgerufen am 27 Dezember 2020 dpa Die erste der neuen Wormser Domglocken ist bereits im Turm In t online de 10 April 2018 aufgerufen am 11 September 2018 Worms Dom St Peter Erstlauten der neuen Glocken amp Stadtgelaut 19 Mai 2018 auf YouTube Solo der Amandus und Rupert Glocke 31 Mai 2018 auf YouTube Solo der Petrus und Paulus Glocke 3 Juni 2018 auf YouTube Nicolaus Gotz Bey Erblickung seiner Vaterstadt In Zeno org Sondermarke 1000 Jahre Weihe Dom zu Worms In Bundesfinanzministerium 7 Juni 2018 vgl 1000 Jahre Weihe Dom zu Worms Briefmarke zu 0 90 10er Bogen In deutschepost de aufgerufen am 18 November 2021 Neubau Haus am Dom Fotoserie Memento vom 15 Januar 2018 im Internet Archive In Stadt Worms Juli 2017 Susanne Muller Haus am Dom Propst Tobias Schafer verscharft in Antwortschreiben an Baugegner den Ton In Wormser Zeitung 11 Juli 2017 Johannes Gotzen Trotz Verschiebung des Baustarts Haus am Dom Gegner fordern Stadt Worms auf Bauantrag unbearbeitet zu lassen Memento vom 1 August 2015 im Internet Archive In Wormser Zeitung 20 Februar 2014 Johannes Gotzen Wormser Burgerverein Dom Umfeld Antrag auf Burgerbegehren zum Haus am Dom scheitert erneut vor Gericht Memento vom 11 September 2018 im Internet Archive In Wormser Zeitung 14 Marz 2015 Proteus Lichtbrucke zum Reformationsjubilaum in Worms In elationlighting 10 November 2017 mit Bilderstrecke Okumenische Lichtbrucke uber Worms Reformation Memento vom 7 November 2017 im Internet Archive In Evangelische Kirche in Hessen und Nassau vgl Video Okumenische Lichtbrucke strahlt in Worms zur Reformation In evTV YouTube 28 Oktober 2017 1 23 Min aufgerufen am 27 Dezember 2020 49 630166666667 8 3597888888889 Koordinaten 49 37 48 6 N 8 21 35 2 O Basilicae minores in Deutschland Baden Wurttemberg Unsere Liebe Frau in Konstanz 1955 St Martin in Weingarten 1956 St Georg in Walldurn 1962 St Vitus in Ellwangen 1964 Maria Heimsuchung in Birnau 1971 St Martin in Ulm Wiblingen 1993 St Georg in Ochsenhausen 2019Bayern Vierzehnheiligen in Bad Staffelstein 1897 St Anna in Altotting 1913 Maria Himmelfahrt in Ettal 1920 Dom St Peter und Georg in Bamberg 1923 St Alexander und Theodor in Ottobeuren 1926 St Mauritius in Niederalteich 1932 St Ulrich und Afra in Augsburg 1937 Maria Himmelfahrt in Tuntenhausen 1942 Heiligste Dreifaltigkeit in Gossweinstein 1948 St Peter und Alexander in Aschaffenburg 1958 Maria Himmelfahrt in Ingolstadt 1964 Stiftskirche zur Alten Kapelle in Regensburg 1964 St Emmeram in Regensburg 1964 St Michael in Altenstadt 1965 St Lorenz in Kempten 1969 Maria Himmelfahrt in Waldsassen 1969 St Benedikt in Benediktbeuern 1972 St Peter in Dillingen 1979 Heilig Kreuz und Maria Himmelfahrt in Scheyern 1979 St Martin in Amberg 1980 St Margaretha in Altenmarkt 1982 St Jakob in Straubing 1989 Maria Heimsuchung in Marienweiher 1993 Maria Brunnlein in Wemding 1998 St Martin in Landshut 2001 St Vitus und Deocar in Herrieden 2010Berlin St Johannes in Berlin Neukolln 1906 Dom St Hedwig in Berlin Mitte 1927 Maria Rosenkranzkonigin in Berlin Steglitz 1950Hessen St Marcellinus und Petrus in Seligenstadt 1925 St Maria Petrus und Paulus in Ilbenstadt 1929 St Peter in Fritzlar 2004 St Valentinus und Dionysius in Kiedrich 2010Niedersachsen St Godehard in Hildesheim 1963 Maria Mutter der Sieben Schmerzen in Bethen 1977 St Clemens in Hannover 1998 St Cyriakus in Duderstadt 2015Nordrhein Westfalen St Gereon in Koln 1920 St Ursula in Koln 1920 Maria Himmelfahrt in Kevelaer 1923 St Viktor in Xanten 1937 St Severin in Koln 1953 Maria Heimsuchung in Werl 1953 St Martin in Bonn 1956 St Potentinus Felicius und Simplicius in Steinfeld 1960 St Aposteln in Koln 1965 St Maria im Kapitol in Koln 1965 St Suitbertus in Dusseldorf Kaiserswerth 1967 St Lambertus in Dusseldorf 1974 St Andreas in Knechtsteden 1974 St Vitus in Monchengladbach 1974 St Margareta in Dusseldorf Gerresheim 1982 St Ludgerus in Essen Werden 1993 St Kunibert in Koln 1998 St Quirinus in Neuss 2009 St Ida in Herzfeld 2011 St Laurentius in Wuppertal 2013Rheinland Pfalz St Matthias in Trier 1920 Kaiser und Mariendom in Speyer 1925 Dom St Peter in Worms 1925 St Maria am See in Maria Laach 1926 Unsere Liebe Frau in Marienstatt 1927 St Martin in Bingen 1930 St Salvator in Prum 1950 Unsere Liebe Frau in Trier 1951 St Paulin in Trier 1958 St Kastor in Koblenz 1991 St Severus in Boppard 2015Saarland St Wendalinus in St Wendel 1960 St Johann in Saarbrucken 1975Sachsen Heilig Kreuz in Wechselburg 2018 Normdaten Geografikum GND 4278907 2 lobid OGND AKS LCCN n82164060 VIAF 128382147 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wormser Dom amp oldid 239088178