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Der Deutsche Verein fur Kunstwissenschaft e V mit Sitz in Berlin ist ein 1908 gegrundeter Verein zur Initiierung und Forderung von Forschungen und Publikationen zur Kunst im deutschsprachigen Raum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Ziele 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte und Ziele BearbeitenDer Verein entstand inspiriert vom Vorbild der Monumenta Germaniae Historica auf Initiative von Wilhelm von Bode und Friedrich Althoff in Berlin Ziel war zunachst das Projekt eines Corpuswerks zur deutschen Kunst Corpus monumentorum artis Germaniae Denkmaler deutscher Kunst 1 Die heutige Satzung Stand Oktober 2000 definiert die Aufgabe des Vereins als uneigennutzige Forderung der wissenschaftlichen Erforschung kunsthistorischer Denkmaler insbesondere der Denkmaler deutscher Kunst Das ursprungliche Vorhaben des Korpuswerks wurde im Lauf der Zeit im Rahmen uberschaubarerer Einzelreihen zu ausgewahlten Kunstgattungen Epochen oder Einzelkunstlern umgesetzt Seit 1964 wird der Grossteil dieser Schriften im Deutschen Verlag fur Kunstwissenschaft publiziert der als Kooperation mit dem Gebr Mann Verlag ursprunglich speziell zu diesem Zweck gegrundet wurde Bronzegerate des Mittelalters Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutsche Glasmalerei des Mittelalters Die Elfenbeinskulpturen Die karolingischen Miniaturen Neue Forschungen zur deutschen Kunst Quellen zur deutschen Kunstgeschichte vom Klassizismus bis zur Gegenwart Die grossen Reliquienschreine des Mittelalters Karl Friedrich Schinkel Lebenswerk Meisterwerke der GlasmalereiNeben den Buchreihen erscheinen zahlreiche Einzelpublikationen die teilweise als regelmassige Jahresgabe den Vereinsmitgliedern zukommen Als Publikationsorgan veroffentlicht der Verein seit 1934 die Zeitschrift des Deutschen Vereins fur Kunstwissenschaft ISSN 0044 2135 Daneben wird als Fachbibliografie seit 1933 34 das Schrifttum zur deutschen Kunst ZDB ID 161364 9 herausgegeben das seit 2003 nur noch in elektronischer Form publiziert wird Sowohl das Jahrbuch als auch die Bibliografie waren bereits 1907 im ersten Konzept Wilhelm von Bodes fur den geplanten Verein genannt worden 2 Seit 2011 veranstaltet der Deutsche Verein fur Kunstwissenschaft im Zweijahresrhythmus das Forum Kunst des Mittelalters Der Verein mit gegenwartig rund 800 Mitgliedern ist neben dem 1948 gegrundeten Verband Deutscher Kunsthistoriker heute die zweite grosse Vereinigung von Kunsthistorikern in Deutschland 3 Seit 1968 existiert parallel dazu der linksgerichtete und als Vereinigung des Mittelbaus und der Studierendenschaft verstandene Ulmer Verein als dritter kunsthistorische Verband Vorsitzende1966 1978 Stephan Waetzoldt 1994 2011 Rainer Kahsnitz seit April 2011 Wolfgang AugustynLiteratur BearbeitenWilhelm von Bode Der deutsche Verein fur Kunstwissenschaft In Internationale Wochenschrift fur Wissenschaft Kunst und Technik Band 1 1907 Sp 1069 1074 Heft vom 23 November 1907 Robert Suckale Hundert Jahre Deutscher Verein fur Kunstwissenschaft Uberlegungen zur Geschichte und Zukunft In Kunstchronik Band 61 2008 S 127 131 Rainer Kahsnitz Werk und Ziel Der Deutsche Verein fur Kunstwissenschaft 1908 2010 In Kulturreport Vierteljahreshefte des Mitteldeutschen Kulturrats Heft 67 2011 S 6 9 Wolfgang Augustyn Wie es zu den Denkmalern deutscher Kunst kam Ein Beitrag zur fruhen Geschichte des Deutschen Vereins fur Kunstwissenschaft In Zeitschrift des Deutschen Vereins fur Kunstwissenschaft Band 64 2010 S 325 352 Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm von Bode Der deutsche Verein fur Kunstwissenschaft In Internationale Wochenschrift fur Wissenschaft Kunst und Technik Band 1 1907 Sp 1069 1074 Heft vom 23 November 1907 hier Sp 1069f An Kunstvereinen auch an wissenschaftlichen Kunstvereinigungen fehlt es in Deutschland nicht eher konnte die Uberzahl solcher Vereine als ein Mangel empfunden werden Der neue Deutsche Verein fur Kunstwissenschaft hat mit den Zielen jener alteren Vereinigungen wenig gemein Er will etwas anderes etwas ganz Neues Neues nicht nur fur Deutschland sondern auch fur das Ausland Wilhelm von Bode Der deutsche Verein fur Kunstwissenschaft 1907 zit Sp 1073 Am Ende des Zweiten Weltkrieges hatte der Verein sogar rund 7500 Mitglieder vgl Robert Suckale Hundert Jahre Deutscher Verein fur Kunstwissenschaft Uberlegungen zur Geschichte und Zukunft In Kunstchronik Band 61 2008 S 127 131 hier S 130 Weblinks BearbeitenHomepage des Vereins OPAC Zugriff auf das Schrifttum zur Deutschen KunstNormdaten Korperschaft GND 2008620 9 lobid OGND AKS LCCN n82024446 VIAF 139198990 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutscher Verein fur Kunstwissenschaft amp oldid 226889462