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Erpho von Gemmingen 1469 24 November 1523 in Speyer war Propst im Stift St Guido in Speyer ab 1511 Propst im Stift Odenheim und spater Dompropst und Archidiakon in Speyer Schlussstein aus dem abgetragenen Kreuzgang des Wormser Domes heute im Stadtmuseum Worms gestiftet von Erpho von Gemmingen als Speyerer und Wormser Domherr 1515 Er tragt ausser der Widmungsinschrift sein elterliches Allianzwappen Leben und Wirken BearbeitenErpho war eines der vielen Kinder des Germersheimer Vogts Hans von Gemmingen zu Michelfeld genannt Keckhans 1431 1487 und dessen Frau Brigitta von Neuenstein Der Vater war Stammvater der Linie Gemmingen Michelfeld und hat alle Kinder bis auf Sohn Orendel 1464 1520 fur geistliche Laufbahnen vorgesehen Erpho war 1498 99 Kanonikus in Speyer und Worms dann Domdekan in Worms und Propst in St Guido in Speyer 1507 war er Abgesandter des Speyrer Bischofs Philipp bei der Reichsversammlung Kaiser Maximilians II in Konstanz 1508 erwirkte er in Rom das Pallium fur seinen Bruder Uriel von Gemmingen Erzbischof von Mainz 1511 wurde er zum Propst des Stifts in Odenheim gewahlt 1513 nahm er an der Wahl des Bischofs Georg teil dem er 1513 und 1515 grossere Geldsummen vorschoss 1515 stiftete Erpho von Gemmingen einen aufwandigen Schlussstein fur den nicht mehr existenten Kreuzgang des Wormser Domes der sich heute im Stadtmuseum Worms befindet Dieser tragt ausser der Widmungsinschrift auch sein elterliches Allianzwappen Die Beschriftung lautet 1515 Erpho von Gemmingen Doktor beider Rechte Propst des Speyerer Domes und an St Guido in Speyer sowie Kanonikus am Wormser Dom 1517 legte er als Dompropst und Propst zu St Guido vor dem Bischof den Eid ab Laut dem Historiker Franz Xaver Glasschroder 1864 1933 ist das in diversen Quellen angegebene Sterbejahr 1520 nachweislich falsch da im Seelbuch der Speyerer Kathedrale der Eintrag des Jahrgedachtnisses auf 1523 lautet und daruber hinaus das Protokoll der Speyerer Domkapitelssitzung vom 1 Dezember 1523 vorliegt nach welchem der Tod Erphos von Gemmingen an diesem Tag bekannt gegeben und die Wahl seines Nachfolgers auf den 5 Dezember anberaumt wurde Man setzte ihn im Grab seines Bruders Generalvikar Georg von Gemmingen im heute nicht mehr vorhandenen Kreuzgang des Speyerer Domes bei 1 Literatur BearbeitenCarl Wilhelm Friedrich Ludwig Stocker Familien Chronik der Freiherrn von Gemmingen Heidelberg 1895 S 213 214 Michael Frey Versuch einer geographisch historisch statistischen Beschreibung des koniglich bayerischen Rheinkreises Band 2 Speyer 1836 Digitalisat nennt seinen Begrabnisort Einzelnachweise Bearbeiten Konrad von Busch und Franz Xaver Glasschroder Chorregel und jungeres Seelbuch des alten Speyerer Domkapitels Speyer Historischer Verein der Pfalz 1923 S 627 bis 630 mit biografischen Angaben und weiteren Quellen zur Person Normdaten Person GND 136365965 lobid OGND AKS VIAF 80722907 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gemmingen Erpho vonKURZBESCHREIBUNG Propst im Stift St Guido in Speyer und im Stift Odenheim Dompropst und Archidiakon in SpeyerGEBURTSDATUM 1469STERBEDATUM 24 November 1523STERBEORT Speyer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erpho von Gemmingen amp oldid 227933519