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Die Abtei St Matthias ist ein Benediktinerkloster in Trier Benediktinerabtei St MatthiasBenediktinerabtei St Matthias Luftaufnahme 2016 PfarrhausKirchenschiff und ChorStatue uber dem ApostelgrabVorplatz und Fassade bei NachtBenediktinerabtei St Matthias Blick zum Chorhaupt mit den zwei Flankenturmen Links erkennbar die gotische MarienkapelleSarkophag des Apostels MatthiasDie Kirche der Abtei eine romanische Basilika ist eine bedeutende Pilgerstatte der Matthiasbruderschaften Hier wird seit dem 12 Jahrhundert das Grab des Apostels Matthias verehrt nach dem die Abtei heute benannt ist Ursprunglich war sie benannt nach St Eucharius dem ersten Trierer Bischof dessen Grab sich in der Krypta befindet Die Abtei beherbergt das einzige Apostelgrab auf deutschem Boden und nordlich der Alpen Seit 1920 tragt die Kirche den Titel einer Basilica minor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Von den Anfangen bis zur Aufhebung 1 2 Neugrundung und Gegenwart 1 2 1 Schammatdorf 2 Bauwerke und Kulturguter 2 1 Basilika 2 2 Fenster 2 3 Orgel 2 4 Kreuzreliquie 2 5 Pfarrhaus 2 6 Mattheiser Venus 3 Abte 4 Der Tagesablauf der Monche 5 Beziehungen zu anderen Gemeinschaften 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVon den Anfangen bis zur Aufhebung Bearbeiten Die Sarkophage von Eucharius und Valerius in der Krypta der AbteiBischof Cyrillus von Trier liess im 5 Jahrhundert eine Grabstatte fur die Grunderbischofe der Trierer Kirche Eucharius und Valerius erbauen Daraus ist die Abtei St Matthias hervorgegangen Um 977 ubernahm das Kloster die Benediktregel Seit dem 10 Jahrhundert werden hier die Gebeine der Begrunder des Erzbistums Trier der Bischofe Eucharius und Valerius aufbewahrt Im Jahre 1127 fand man bei Abrissarbeiten des Vorgangerbaus der Abtei menschliche Gebeine die als die Reliquien des Heiligen Matthias angesehen wurden Der Legende nach sollen die Gebeine des um das Jahr 63 n Chr an einem unbekannten Ort verstorbenen Apostels Matthias mehr als 250 Jahre nach seinem Tod im Auftrag der Kaiserin Helena Mutter des romischen Kaisers Konstantin I in Palastina aufgefunden und nach Trier uberfuhrt worden sein Die neue noch unvollendete Abteikirche wurde 1148 durch Papst Eugen III im Beisein von Bernhard von Clairvaux und zahlreichen Kardinalen geweiht 1 Daraufhin setzten grosse Pilgerstrome zur Abtei ein Seit 1283 ist ein Haus fur Leprakranke bezeugt das der Abtei unterstand und von ihr mitfinanziert wurde Reformbestrebungen infolge des Konzils von Basel fuhrten unter dem vom Ortsbischof als Abt eingesetzten Kartauser Johannes Rode 2 zur geistlichen und okonomischen Erneuerung St Matthias erwies sich als Vorbild fur andere Kloster die Begrundung einer Kongregation um die Abtei scheiterte jedoch So kam es bis 1458 zum Anschluss an die 1446 gegrundete Bursfelder Kongregation Abbildung von St Matthias auf dem Trierer Gerichtsbild von 1589 source source KirchenglockenDie Reformation hinterliess kaum Spuren Kriege und Plunderungen aber auch Konflikte mit Bischof oder Abt beeintrachtigten wiederholt die Entwicklung der Abtei So wurde im Jahre 1783 der letzte Abt seines Amtes enthoben bereits vor der eigentlichen Aufhebung der Abtei Fortan lag die Leitung bei einem Prior In den Wirren der franzosischen Revolution die auch auf das Deutsche Reich ubergriffen verliess der Konvent zeitweise die Abtei Von 1794 bis 1802 lebten die Bruder im Mattheiser Pfarrhaus 1802 wurde das Kloster schliesslich unter die Hand der Nation gestellt und sakularisiert Der Kaufmann Christoph Philipp Nell erwarb den Kreuzgang sowie anliegende Gebaude und nutzte sie als Wohnhaus und fur landwirtschaftliche Zwecke Damit konnte der Komplex erhalten werden der Abtei blieb das Schicksal vieler anderer Kloster der Abriss erspart Abseits des Klosterkomplexes bestanden insbesondere in Dorfern an der Mosel viele Hofhauser und landwirtschaftliche Gutsgebaude fort die die wirtschaftliche Grundlage des Klosters vor der Sakularisation bildeten Sie trugen oftmals die Bezeichnung Mattheiser Hof oder einen anderen auf die Abtei verweisenden Namen Ein besonderes grosses Hofgut dieser Art war der uber dem Dorf Merzlich heute Konz Karthaus gelegene Roscheider Hof der neben dem heutigen Teil des Ausstellungsgebaudes mit dem hinteren Innenhof des Volkskunde und Freilichtmuseums Roscheider Hof in Konz erhalten blieb Neugrundung und Gegenwart Bearbeiten Nach mehreren Versuchen im 19 Jahrhundert das Kloster neu zu beleben zogen nach dem Ersten Weltkrieg Monche aus der Abtei Seckau die zur Beuroner Kongregation gehorte in das Mattheiser Pfarrhaus Am 22 Oktober 1922 wurde der Gebaudekomplex wieder zur Abtei geweiht und die ersten Benediktinermonche konnten wieder einziehen Sie schlossen sich der Beuroner Kongregation an 1941 hob die nationalsozialistische Regierung den Konvent auf und die Monche gingen nach Maria Laach Nach ihrer Ruckkehr 1945 kam es zu Konflikten wegen der nun vom Orden unabhangigen Pfarrei St Matthias fur den Orden bedeutete die Pfarrseelsorge immer auch eine okonomische Grundlage durch die damit verbundenen sicheren Einnahmen Dem empfohlenen Bezug der Abtei im saarlandischen Tholey kamen einige Monche nach andere widersetzten sich So teilte sich der Konvent Die in St Matthias verbliebenen Bruder wurden kongregationsfrei was bis in die 1980er Jahre hinein so bleiben sollte Seit 1981 gehoren sie der Kongregation von der Verkundigung der seligen Jungfrau Maria Congregatio Annuntiationis BMV an Die Abtei ist seit 1991 mit dem 1972 wieder begrundeten Priorat Kloster Huysburg in Sachsen Anhalt verbunden Im September 2004 schlossen sich die beiden Konvente zu einer Gemeinschaft zusammen Die Gemeinschaft in St Matthias widmet sich heute auch der Pfarrseelsorge 2007 gehorten ca 10 000 Katholiken zur Pfarrei Weitere Aufgaben sind die Krankenhausseelsorge und die Wallfahrtspastoral Die Gemeinschaft nimmt Gaste auf und fuhrt okumenische Gesprache Einzelne Bruder gehen weltlichen Arbeitsverhaltnissen nach etwa als Richter Stadtplaner oder Lehrer Ein weiterer Einsatz der Gemeinschaft gilt dem benachbarten Schammatdorf Von 1981 bis 2005 stand Ansgar Schmidt als Abt an der Spitze der Gemeinschaft Nach seiner Wahl zum Abtprases der Kongregation verzichtete er auf eine erneute Kandidatur Im September wahlte die Gemeinschaft Ignatius Maass zu seinem Nachfolger Der neue Abt ernannte Matthias Vogt zum neuen Prior Die Abtsbenediktion fand am 22 Oktober 2005 durch Bischof Reinhard Marx von Trier statt Im Fruhjahr 2011 ging Abt Ignatius Maass mit der Mitteilung an die Offentlichkeit dass ein Pater der Abtei sich seit den siebziger Jahren des Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen schuldig gemacht habe Abt Ignatius Maass sprach in einem Interview selbst von schwerwiegenden Fallen die Opfer seien allesamt unter vierzehn Jahren alt gewesen Momentan Stand Juli 2021 gehoren dem Konvent 17 Monche an elf davon leben in Trier und sechs auf der Huysburg Schammatdorf Bearbeiten Siehe auch Im Schammat Auf dem Hintergrund zahlreicher Probleme stadtischen Wohnens entwickelte sich in Trier in den 1970er Jahren der Gedanke ein Wohngebiet mit sozialer Zielsetzung zu errichten In Zusammenarbeit mit dem Sozialdezernat der Stadt Trier planten das Schammatdorf die Abtei St Matthias und die Wohnungsbau und Treuhand AG gbt Die Idee war eine Wohnanlage zu schaffen die die Kommunikation der Nachbar innen und die Integration behinderter Menschen fordert So entstanden in drei Bauabschnitten zwischen 1979 und 1994 118 Wohnungen Unser Dorf Entstehungsgeschichten 3 Hier wird intergenerationelles Generationen ubergreifendes sowie inklusives Wohnen und Leben verwirklicht Unter anderem wohnt hier in dem Dorf in der Stadt die seit Januar 2013 amtierende rheinland pfalzische Ministerprasidentin Malu Dreyer mit ihrem Ehemann dem ehemaligen Trierer Oberburgermeister Klaus Jensen 4 Bauwerke und Kulturguter BearbeitenBasilika Bearbeiten Wilhelm von der Eifel Kreuzfenster Anfang 16 Jh Gnadenkapelle im nordlichen Seitenschiff Mattheiser Gnadenbild um 1700 Basilika mit Friedhof Blick von Nordwesten Fritz Quant 1916 Die Basilika St Matthias die am 13 Januar 1148 geweiht wurde vereint vier Funktionen Sie ist Pfarrkirche der gleichnamigen Pfarrei Monchskirche der Benediktinergemeinschaft Pilgerkirche mit dem Grab des Apostels Matthias und Grabkirche der ersten Trierer Bischofe Eucharius und Valerius Papst Benedikt XV erhob die Kirche am 20 Marz 1920 mit dem Apostolischen Schreiben Exstat in civitate Trevirorum in den Rang einer Basilica minor 5 Der Kirchbau steht im Spannungsfeld zwischen Erhalt und Pflege des Baudenkmals einerseits und Anpassung an die aktuellen Nutzungsanforderungen andererseits So wurde im Zuge langwieriger Sanierungs und Umbaumassnahmen die Basilika einer grundlegenden Umgestaltung unterzogen Die Krypta wurde um zwei Joche auf ihr ursprungliches Mass verlangert und mit neuen Zugangen versehen Die Verehrungsstatte des Apostels Matthias sowie der Altarraum wurden den heutigen Anforderungen angepasst und durch neue Verkundigungs und Zelebrationsorte gestalterisch aufgewertet Fur den Monchschor wurde ein festes Chorgestuhl eingebaut Zur besseren Erreichbarkeit der verschiedenen Ebenen wurde ein Aufzug eingebaut Am 10 Dezember 2007 wurden im Rahmen eines feierlichen Pontifikalamts mit Bischof Reinhard Marx der Schrein mit den Gebeinen des Apostels Matthias an seinen endgultigen Platz in der Krypta uberfuhrt 6 Am 24 Februar 2008 dem Matthiasfest fand die feierliche Altarweihe statt 7 Am 17 September 2008 sturzte die Benediktusglocke aus ihrer Halterung im Glockenstuhl eine darunter hangende Glocke und eine Holztreppe wurden beschadigt 8 Aquarell der Abtei ab 1783 Benediktinerabtei St Matthias von der Mariensaule aus gesehen Das Mittelschiff der Basilika Ansicht 1910Fenster Bearbeiten Aus dem in den Jahren 1510 14 von Wilhelm von der Eifel geschaffenem Chorfensterzyklus ist nur die Kreuzigungsgruppe in der oberen Halfte des mittleren Fensters erhalten geblieben Die Restaurierung dieses Bestandes erfolgte in den Jahren 1990 93 in den Trierer Werkstatten fur Glasgestaltung Binsfeld im Zusammenwirken mit den Glaswerkstatten der Kolner Dombauhutte und Ivo Rauch Im Jahre 1995 wurden die neuen nicht figurlich gestalteten Glasamalereifelder in den drei Chorfenstern vollendet Im Resultat eines Auswahlverfahrens wurden die Entwurfe des Diplom Glasgestalters Gunter Grohs aus Wernigerode durch die Bau und Kunstkommission des Bistums Trier zur Ausfuhrung ausgewahlt Die Glasmalereien wurden von den Trierer Glas Kunstwerkstatten Kaschenbach gefertigt und von innen vor der vorhandenen Schutzverglasung montiert Nach der Renovierung der Krypta wurde Grohs mit dem Entwurf der zwei dortigen Fenster beauftragt die wiederum bei Kaschenbach unter Mitwirkung des Kunstlers hergestellt und im Jahr 2014 eingebaut werden konnten Orgel Bearbeiten Orgel der AbteikircheBereits aus dem 16 Jahrhundert ist eine Orgel in der Basilika St Matthias uberliefert sie wurde durch ein grosseres Werk des niederlandischen Meisters Florentius Hocque ersetzt der 1590 auch eine Orgel fur den Trierer Dom gebaut hatte Diese Orgel wurde 1699 auf die hierfur neuerrichtete Empore versetzt zusatzlich ist zu dieser Zeit eine Chororgel bezeugt Die wahrend der Sakularisation beschadigte grosse Orgel wurde 1868 durch ein Instrument des Trierer Orgelbauers Heinrich Wilhelm Breidenfeld ersetzt Diese Orgel umfasste 34 Register auf 3 Manualen und Pedal und erklang bis zum Jahr 1960 in dem sie abgebrochen wurde Die heutige Orgel der Basilika wurde 1977 von der Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt erbaut und am 10 September dieses Jahres geweiht sie steht an der Stirnwand des sudlichen Querschiffes der Kirche und hat 39 klingende Register auf 3 Manualen und Pedal Das Brustpositiv ist mit einem Turschweller ausgestattet I Brustpositiv C g31 Holzgedackt 8 2 Holzprincipal 4 3 Principal 2 4 Quinte 1 1 3 5 Oberton III 1 3 5 6 Scharff IV 2 3 7 Vox humana 8 Tremulant II Hauptwerk C g38 Pommer 16 9 Prinzipal 8 10 Spielflote 8 11 Octave 4 12 Blockflote 4 13 Octave 2 14 Cornet III V 2 2 3 15 Mixtur VI 2 16 Fagott 16 17 Feldtrompete 8 III Schwellwerk C g318 Rohrflote 8 19 Gemshorn 8 20 Gemshornschwebung ab c 8 21 Principal 4 22 Coppelflote 4 23 Nasat 2 2 3 24 Feldpfeife 2 25 Terz 1 3 5 26 Octave 1 27 Mixtur IV V 1 1 3 28 Dulcian 16 29 Hautbois 8 30 Clairon 4 Tremulant Pedal C f131 Untersatz 32 32 Principal 16 33 Subbass 16 34 Octavbass 8 35 8 36 Hohlflote 8 37 Rauschpfeife IV 4 38 Posaune 16 39 Trompete 8 Koppeln Mechanische Koppeln I II I P II P Elektrische Koppeln III I III II III P III 4 P Spielhilfen 3 feste Kombinationen 4 Setzer Kombinationen 2 Setzer Kombinationen Pedal Zungen Generalabsteller 8 Zungen Einzelabsteller Als Organist amtierte von 1988 bis 2018 Alfred Muller Kranich an der Basilika Kreuzreliquie Bearbeiten Kreuz ReliquieIn der Kreuzkapelle im nordlichen Seitenturm der Basilika wird die Kreuz Reliquie die Staurothek aufbewahrt Es ist eine Goldschmiedarbeit aus dem 13 Jahrhundert in deren Zentrum sich ein goldenes mit Edelsteinen besetztes Kreuz befindet Es soll Stucke des Holzkreuzes an dem Christus gekreuzigt wurde enthalten Die Kreuzkapelle ist bei Fuhrungen zuganglich Pfarrhaus Bearbeiten Das Pfarrhaus das die nordwestliche Grenze der Abtei bildet tragt an der zur Mosel hin gelegenen Aussenseite die schmiedeeiserne Buchstabenfolge N T A S M Nach dem Trierer Volksmund soll dies die Abkurzung fur die Worte Nichts taugen alle Sankt Mattheiser oder je nach Standpunkt Noch taugen alle Sankt Mattheiser sein Wahrscheinlicher ist jedoch die These dass es sich bei der Buchstabenfolge um einen Hinweis auf den Erbauer des Gebaudes Nicolaus Trinkler Abbas Sancti Matthiae handelt 9 Mattheiser Venus Bearbeiten Aus dem Umfeld der Abtei ist ein leicht bizarrer Fall vom Umgang mit dem antiken Erbe Triers uberliefert Die Mattheiser Venus auch Venus von St Matthias eine Venusstatue im Typus der Venus von Capua wurde seit dem Mittelalter an der Friedhofsmauer angekettet und mit folgender Inschrift versehen WOLT IHR WISSEN WAS ICH BINICH BIN GEWESEN EIN ABGOTTINDA S EVCHARIVS ZV TRIER KAMER MICH ZERBRACH MEIN EHR ABNAHMICH WAR GEEHRET ALS EIN GOTTIETZ STEHEN ICH HIE DER WELT ZV SPOT Unter den Besuchern der Abtei war es jahrhundertelang ublich die Statue mit Steinen zu bewerfen um dem Sieg des Christentums Nachdruck zu verleihen Erstmals erwahnt wurde sie 1551 Als das Stuck 1811 vom franzosischen Stadtkommandanten der Gesellschaft fur nutzliche Forschungen ubergeben wurde war von der Statue fast nur noch der Torso erhalten Die Mattheiser Venus befindet sich heute im Rheinischen Landesmuseum 10 Abte Bearbeiten 976 27 August 977 Sigehard 977 11 Oktober 980 Gother ius 980 22 August 1005 Gunderad 1005 18 Februar 1006 Engelbert Abt 1006 22 Oktober 1023 Richard 1023 6 Juni 1048 Bertulf I 1048 18 Juli 1061 Reginhard 1061 1075 Rupert us Robert 1075 1097 Bernhard 1097 1098 Benedikt Identitat unklar 1097 1098 1106 1111 E be rwin 1111 1135 Eberhard I von Kamberg 1135 1162 Bertulf II 1162 1173 Gerich Gerwin 1168 1188 Ludwig Ludovicus 1189 Johann es electus 1190 1210 Godfried I von Kahler 1210 1211 1212 Sibold 1212 1257 Jakob von Lothringen Jacob us 1257 1287 Theoderich von Warsberg 1287 1288 1305 1307 Alexander 1308 1318 Friedrich I Fridericus 1318 1334 Eberhard II von Warsberg 1334 17 August 1344 Friedrich II von Heinzenberg 1344 25 Januar 1352 Heinrich I von Rodenmacher 1352 5 September 1357 Walter von Mengen 18 Oktober 1357 15 September 1364 Johann es I von Wallerfangen 1365 30 Januar 1410 Joffrid Zollner Dunne von Leiningen Gaufrid Godfried II 1410 1416 Eberhard III von Hohenecken 1416 1421 Herbrand von Guls 6 Juli 1421 1439 Johann es II Rode 28 Dezember 1439 30 April 1447 Johannes von Forst 1447 6 April 1451 Heinrich II Wolff von Sponheim 15 September 1451 20 August 1484 Johann es IV Donre Donner Tonarius 23 August 1484 23 Marz 1519 Anton Lewen Antonius Loeuenius 25 Marz 1519 25 Marz 1526 Eberhard IV von Kamp 17 April 1526 1 Juni 1533 Petrus I von Olewig 11 Juni 1533 26 August 1537 Johann es V von Wittlich 22 September 1537 30 Juli 1542 Lambert von Falckenberg Falckenburg 10 September 1542 19 Januar 1566 Heinrich III Schiffer 23 Januar 1566 20 April 1573 Petrus II von Weis Niederweiss 28 April 1573 17 Mai 1599 Johann es VI Plutscheid Plutzet 1599 23 September 1612 Johann es VII von Keil Kail 4 Oktober 1612 28 Februar 1630 Gangolf Alderborn 14 Marz 1630 10 Februar 1649 Nikolaus Trink e ler Trunckeler Drinckeler 22 Februar 1649 27 September 1675 Martin Feiden Feuden 15 Oktober 1675 27 Januar 1700 Cyrill Kersch 15 Februar 1700 10 Oktober 1727 Wilhelm Henn 5 November 1727 2 April 1758 Modestus Manheim 24 April 1758 10 Mai 1773 Adalbert Wiltz 7 Juni 1773 15 Dezember 1783 Johannes Matthias Welter 11 Wappen des Abtes Laurentius Zeller das auf die Wiedererrichtung der Abtei Bezug nimmt SUCCISA VIRESCIT Obwohl umgehauen treibt es wieder aus 51 Abte bis zur Wiederbesiedlung 12 Nach der Wiederbesiedlung der Abtei 1922 1938 Laurentius Zeller 1938 zum Erzabt der Brasilianischen Kongregation gewahlt 1939 1946 Basilius Ebel 1946 1966 Abt von Maria Laach 1947 1949 Petrus Borne 1949 1976 Abt von Tholey Der Konvent teilte sich 1949 Ein Teil siedelte mit Abt Petrus Borne nach Tholey um Der Restkonvent in Trier wurde unmittelbar dem Abtprimas unterstellt 1961 1963 Eucharius Zenzen 53 Abt von St Eucharius 1950 1961 Prioradministrator 1963 1969 Laurentius Klein 1969 1981 Athanasius Polag 1981 2005 Ansgar Schmidt 2004 2018 Abtprases der Kongregation von der Verkundigung 2005 0000 Ignatius MaassDer Tagesablauf der Monche BearbeitenAn Werktagen gliedert sich der Tagesablauf normalerweise folgendermassen 0 5 15 Uhr Wecken 0 5 45 Uhr Morgengebet Matutin und Laudes 0 6 30 Uhr Tagesbesprechung anschliessend Zeit zur personlichen Verfugung und Gelegenheit zum Fruhstuck 0 8 00 Uhr Arbeitszeit 12 30 Uhr Mittagsgebet Sext 12 45 Uhr Mittagessen mit Gesprach 14 30 Uhr Arbeitszeit 18 15 Uhr Vesper und Eucharistiefeier 19 10 Uhr Abendessen schweigend mit Tischlesung 20 00 Uhr Nachtgebet Komplet 20 15 Uhr Zeit zur personlichen VerfugungEine Ausnahme bildet der Donnerstag an dem um 20 00 Uhr normalerweise eine Versammlung der Gemeinschaft stattfindet Dadurch verschiebt sich die Komplet auf 21 00 Uhr Zudem wird in regelmassigen Abstanden die Ordnung des Alltags uberpruft um sie wechselnden Bedurfnissen und Gegebenheiten anzupassen Beziehungen zu anderen Gemeinschaften BearbeitenBenediktinerpriorat auf der Huysburg Seit September 2004 bildet St Matthias mit den Brudern des Priorates auf der Huysburg in der Nahe von Halberstadt Sachsen Anhalt eine Gemeinschaft St Matthias gehort zur Kongregation von der Verkundigung der seligen Jungfrau Maria Congregatio Annuntiationis BMV Benediktinerinnenabtei St Scholastika Eine tiefere langjahrige Verbundenheit besteht mit der Gemeinschaft der Abtei St Scholastika in Dinklage Beide Gemeinschaften stutzen einander in der gemeinsamen Berufung zum Monchtum und helfen sich auch gegenseitig Jahrliche Delegationsbesuche und Ferien einzelner Bruder und Schwestern in der jeweils anderen Gemeinschaft fordern die Beziehung Community of the Resurrection St Matthias steht mit der anglikanischen Gemeinschaft von der Auferstehung Community of the Resurrection Mirfield in England in einer Partnerschaft Zur Pflege dieser Beziehungen gehort ein jahrlicher Besuch einer Delegation in beiden Gemeinschaften bzw ein Besuch aus beiden Gemeinschaften in St Matthias Literatur BearbeitenSandra Ost Friedhof St Matthias Matergloriosa Verlag Trier 2007 ISBN 978 3 9811323 6 6 Eduard Sebald St Eucharius St Matthias in Trier DKV Kunstfuhrer 591 Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 20082 ISBN 978 3 422 02154 9 englischsprachige Ausgabe ISBN 978 3 422 02158 7 Das Erzbistum Trier Band 8 Die Benediktinerabtei St Eucharius und St Matthias in Trier Germania Sacra NF 34 Bearbeitet von Petrus Becker OSB de Gruyter Berlin 1996 ISBN 3 11 015023 9 online Andreas Winnighoff OSB Josef Schillo Die Schaden an der St Matthias Basilika in Trier ihre Ursache und die Sanierungsarbeiten In Neues Trierisches Jahrbuch 1963 S 48 56 Weblinks Bearbeiten Commons St Matthias Trier Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Abtei St Matthias Annunciation Congregation In osbatlas com Abgerufen am 14 September 2022 Verzeichnis der zur Kongregation von der Verkundigung B M V gehorenden Kloster Jakobus Wilhelm St Matthias In Trierer Orgelpunkt 10 Marz 2021 abgerufen am 14 September 2022 Athanasius Polag Basilius Wintrath Informationsblatt zur Orgelweihe pdf 2 5 MB 1977 abgerufen am 14 September 2022 Fond Best 210 Trier Benediktinerkloster St Eucharius St Matthias In Monasterium net ICARUS International Centre for Archival Research abgerufen am 14 November 2022 Kurzgeschichte und Dokumente der Abtei Einzelnachweise Bearbeiten Paulus Gordan St Matthias zu Trier In Erbe und Auftrag Jg 43 1967 S 238 240 hier S 238 Stephanie Haarlander Rode Johannes In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 691 f Digitalisat Schammatdorf Trier Entstehungsgeschichte In schammatdorf de Abgerufen am 14 September 2022 Heinrich Halbig Marie Luise Dreyer Konigin Malu ubernimmt das Zepter in Mainz In Badische Zeitung 15 Januar 2013 archiviert vom Original am 24 September 2015 abgerufen am 14 September 2022 Benedictus XV Exstat in civitate Trevirorum pdf 2 7 MB Litt Apost In AAS 12 1920 Nr 11 20 Marz 1920 S 428 429 abgerufen am 14 September 2022 Latein Apostel Reliquien kehren an angestammten Platz zuruck Bischof Marx wurdigt Bedeutung der Matthias Basilika als Pilgerziel In bistum trier de 12 Dezember 2007 archiviert vom Original am 29 Oktober 2008 abgerufen am 14 September 2022 Aus Abtei und Priorat pdf 6 1 MB In Mattheiser Brief Dezember 2007 S 16 abgerufen am 14 September 2022 Ralf Arnert Trier Benediktusglocke abgesturzt In smb buettgen de 23 September 2008 archiviert vom Original am 7 Oktober 2008 abgerufen am 14 September 2022 Wilhelm Deuser N T A S M In Gottfried Kentenich Christian Lager Hrsg Trierische Chronik Zeitschrift fur Trierische Geschichte und Denkmalspflege NF 4 1907 S 23 ff Trier Fr Lintz 1907 Online Ausgabe des Landesbibliothekszentrums Rheinland Pfalz abgerufen am 24 Marz 2008 Zur Mattheiser Venus siehe Hans Peter Kuhnen Hrsg Das romische Trier Theiss Stuttgart 2001 ISBN 3 8062 1517 0 Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland 40 S 177f Wolfgang Binsfeld Karin Goethert Polaschek Lothar Schwinden Katalog der romischen Steindenkmaler des Rheinischen Landesmuseums Trier 1 Gotter und Weihedenkmaler Zabern Mainz 1988 ISBN 3 8053 0286 X Corpus signorum Imperii Romani Bd 4 3 Trier und Trierer Land Zugleich Trierer Grabungen und Forschungen 12 S 165 Nr 333 Seite der Gesellschaft fur nutzliche Forschungen zu Trier e V Germania Sacra Neue Folge 34 Die Bistumer der Kirchenprovinz Trier Das Erzbistum Trier 8 Die Bistumer der Kirchenprovinz Trier von Petrus Becker Walter de Gruyter Berlin New York 1996 in der Google Buchsuche Benediktinerabtei St Eucharius St Matthias Trier In klosterdatenbank adw goe de Abgerufen am 14 September 2022 Basilicae minores in Deutschland Baden Wurttemberg Unsere Liebe Frau in Konstanz 1955 St Martin in Weingarten 1956 St Georg in Walldurn 1962 St Vitus in Ellwangen 1964 Maria Heimsuchung in Birnau 1971 St Martin in Ulm Wiblingen 1993 St Georg in Ochsenhausen 2019Bayern Vierzehnheiligen in Bad Staffelstein 1897 St Anna in Altotting 1913 Maria Himmelfahrt in Ettal 1920 Dom St Peter und Georg in Bamberg 1923 St Alexander und Theodor in Ottobeuren 1926 St Mauritius in Niederalteich 1932 St Ulrich und Afra in Augsburg 1937 Maria Himmelfahrt in Tuntenhausen 1942 Heiligste Dreifaltigkeit in Gossweinstein 1948 St Peter und Alexander in Aschaffenburg 1958 Maria Himmelfahrt in Ingolstadt 1964 Stiftskirche zur Alten Kapelle in Regensburg 1964 St Emmeram in Regensburg 1964 St Michael in Altenstadt 1965 St Lorenz in Kempten 1969 Maria Himmelfahrt in Waldsassen 1969 St Benedikt in Benediktbeuern 1972 St Peter in Dillingen 1979 Heilig Kreuz und Maria Himmelfahrt in Scheyern 1979 St Martin in Amberg 1980 St Margaretha in Altenmarkt 1982 St Jakob in Straubing 1989 Maria Heimsuchung in Marienweiher 1993 Maria Brunnlein in Wemding 1998 St Martin in Landshut 2001 St Vitus und Deocar in Herrieden 2010Berlin St Johannes in Berlin Neukolln 1906 Dom St Hedwig in Berlin Mitte 1927 Maria Rosenkranzkonigin in Berlin Steglitz 1950Hessen St Marcellinus und Petrus in Seligenstadt 1925 St Maria Petrus und Paulus in Ilbenstadt 1929 St Peter in Fritzlar 2004 St Valentinus und Dionysius in Kiedrich 2010Niedersachsen St Godehard in Hildesheim 1963 Maria Mutter der Sieben Schmerzen in Bethen 1977 St Clemens in Hannover 1998 St Cyriakus in Duderstadt 2015Nordrhein Westfalen St Gereon in Koln 1920 St Ursula in Koln 1920 Maria Himmelfahrt in Kevelaer 1923 St Viktor in Xanten 1937 St Severin in Koln 1953 Maria Heimsuchung in Werl 1953 St Martin in Bonn 1956 St Potentinus Felicius und Simplicius in Steinfeld 1960 St Aposteln in Koln 1965 St Maria im Kapitol in Koln 1965 St Suitbertus in Dusseldorf Kaiserswerth 1967 St Lambertus in Dusseldorf 1974 St Andreas in Knechtsteden 1974 St Vitus in Monchengladbach 1974 St Margareta in Dusseldorf Gerresheim 1982 St Ludgerus in Essen Werden 1993 St Kunibert in Koln 1998 St Quirinus in Neuss 2009 St Ida in Herzfeld 2011 St Laurentius in Wuppertal 2013Rheinland Pfalz St Matthias in Trier 1920 Kaiser und Mariendom in Speyer 1925 Dom St Peter in Worms 1925 St Maria am See in Maria Laach 1926 Unsere Liebe Frau in Marienstatt 1927 St Martin in Bingen 1930 St Salvator in Prum 1950 Unsere Liebe Frau in Trier 1951 St Paulin in Trier 1958 St Kastor in Koblenz 1991 St Severus in Boppard 2015Saarland St Wendalinus in St Wendel 1960 St Johann in Saarbrucken 1975Sachsen Heilig Kreuz in Wechselburg 2018 49 738055555556 6 6319444444444 Koordinaten 49 44 17 N 6 37 55 O Abgerufen von https de wikipedia org w 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