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Hans Peter Kuhnen 23 Marz 1953 in Goppingen ist ein deutscher Provinzialromischer Archaologe Schwerpunkte seiner Tatigkeit sind Forschungen zum romischen Trier Augusta Treverorum sowie zur Archaologie Israels Hans Peter Kuhnen 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenNach dem Zivildienst den er mit der Aktion Suhnezeichen Friedensdienste in Israel leistete studierte Kuhnen Provinzialromische Archaologie an den Universitaten Munchen Heidelberg und Tel Aviv mit den Nebenfachern Vor und Fruhgeschichte sowie Alte Geschichte 1982 promovierte er in Munchen bei Gunter Ulbert mit dem Thema Studien zur Siedlungsarchaologie des Karmel Israel zwischen Hellenismus und Spatantike Von 1982 bis 1987 war Kuhnen Referent fur Zweigmuseen und Offentlichkeitsarbeit an der Prahistorischen Staatssammlung Munchen anschliessend bis 1990 kommissarischer Leiter der Archaologischen Abteilung des Kurpfalzischen Museums der Stadt Heidelberg 1990 bis 1994 leitete er die Archaologischen Sammlungen des Wurttembergischen Landesmuseums Stuttgart und war zustandig fur das Limesmuseum Aalen das Romermuseum Arae Flaviae in Rottweil und den romischen Weinkeller Oberriexingen Von 1994 bis 2004 leitete Kuhnen das Rheinische Landesmuseum Trier 2003 bis 2005 arbeitete er im Ministerium fur Wissenschaft Weiterbildung Forschung und Kultur Mainz an der Vorbereitung einer Strukturreform der Landesmuseen archive und der Denkmalpflege in Rheinland Pfalz Vom 1 November 2005 bis 15 August 2011 leitete Kuhnen das Institut fur Archaologie und Naturwissenschaften Koblenz am Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz seit 2007 Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Seit dem 15 August 2011 ist er als Leitender Akademischer Direktor am Institut fur Altertumswissenschaften Arbeitsbereich Vor und Fruhgeschichte der Universitat Mainz tatig und unterrichtet dort provinzialromische und biblische Archaologie 2012 habilitierte er sich an der Universitat Mainz und erhielt die venia legendi in Provinzialromischer Archaologie 2018 verlieh ihm die Universitat Mainz den Titel ausserplanmassiger Professor Schwerpunkt seiner Lehr und Forschungstatigkeit seit 2009 ist der fruhislamische Kalifenpalast Khirbat al Minya am See Genezareth Israel fur dessen Restaurierung er 2015 und 2016 Fordermittel aus dem Kulturerhalt Programm des Auswartigen Amtes erhielt 1 Seit 2019 bearbeitet er im Auftrag des Sudtiroler Archaologiemuseums die Ausgrabungen der Jahre 1978 bis 1982 der spatantiken Hohensiedlung auf dem Sabener Berg Gemeinde Klausen Sudtirol 2 Kuhnen ist seit 1999 korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts Weiterhin ist er ehrenamtlicher Sekretar der Vereinigung der Museen der Grossregion SaarLorLuxPalatinatWallonie und seit 2008 Mitglied der Deutsch Israelischen Gesellschaft Trier Er erhielt Lehrauftrage an den Universitaten Munchen 1986 1988 Saarbrucken 1988 1989 Heidelberg 1989 1990 Stuttgart 1993 1994 Trier 2000 2001 und Mainz seit 2006 in Biblischer Archaologie sowie Vor und Fruhgeschichte Schriften Auswahl BearbeitenNordwest Palastina in hellenistisch romischer Zeit Bauten und Graber im Karmelgebiet VCH Verlag Weinheim 1986 Studien zur Chronologie und Siedlungsarchaologie des Karmel Israel zwischen Hellenismus und Spatantike Tubinger Atlas zum Vorderen Orient Beiheft B 72 Wiesbaden 1989 Palastina in griechisch romischer Zeit Handbuch der Archaologie Vorderasien II 2 Munchen 1990 Vom Rennfeuer zum Spitzbarren Antike Eisenverhuttung auf der Ostalb Selbstverlag des Wurttembergischen Landesmuseums Stuttgart Stuttgart 1991 als Herausgeber und Autor Gesturmt geraumt vergessen Der Limesfall und das Ende der Romerherrschaft in Sudwestdeutschland Fuhrer und Bestandskataloge der Archaologischen Sammlungen Band 2 Wurttembergisches Landesmuseum Stuttgart Stuttgart 1992 als Herausgeber und Autor Mit Thora und Todesmut Judaa im Widerstand gegen die Romer von Herodes bis Bar Kochba Fuhrer und Bestandskataloge III Wurttembergisches Landesmuseum Stuttgart Stuttgart 1994 mit Ellen Riemer Landwirtschaft im romischen Sudwestdeutschland Fuhrer durch den Romischen Weinkeller Oberriexingen Fuhrer und Bestandskataloge der Archaologischen Sammlungen Band 4 Zweigmuseum des Wurttembergischen Landesmuseums Stuttgart Stuttgart 1995 als Mitherausgeber und Autor gemeinsam mit W Czysz C M Hussen und G Weber Hrsg Provinzialromische Forschungen Festschrift Gunter Ulbert Espelkamp 1995 Mit Thora und Todesmut Judaa im Widerstand gegen die Romer von Herodes bis Bar Kochba Staatliches Museum fur Naturkunde und Vorgeschichte Oldenburg 1996 als Herausgeber und Autor Religio Romana Wege zu den Gottern im antiken Trier Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier Nr 12 Trier 1996 als Herausgeber und Autor Archaologie zwischen Hunsruck und Eifel Fuhrer zu den Ausgrabungsstatten des Rheinischen Landesmuseums Trier Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier Nr 15 Trier 1999 als Herausgeber und Autor Morituri Menschenopfer Todgeweihte Strafgerichte Trier 2000 als Herausgeber und Autor abgetaucht aufgetaucht Flussfundstucke Aus der Geschichte Mit ihrer Geschichte Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier Nr 21 Trier 2001 als Herausgeber und Autor Das romische Trier Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland Nr 40 Stuttgart 2001 als Herausgeber und Autor Propaganda Macht Geschichte Archaologie an Rhein und Mosel im Dienst des Nationalsozialismus Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier Nr 24 Trier 2002 mit S Pfahl und F Unruh Forma Urbis Trevericae Das romische Trier in archaologischen Stadtplanen Vorstudien zum archaologischen Stadtkataster Heft 4 Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier Nr 22 C Trier 2002 als Mitherausgeber und Autor zusammen mit Wolfgang Zwickel Archaologie im Heiligen Land 60 Jahre Grundung des modernen Staates Israel Kleine Arbeiten zum Alten und Neuen Testament Nr 8 Kameen 2009 mit Wilhelm Reusch Marcel Lutz Die Ausgrabungen im Westteil der Trierer Kaiserthermen 1960 1966 Der Stadtpalast des Finanzprocurators der Provinzen Belgica Ober und Niedergermanien Archaologie aus Rheinland Pfalz Nr 1 Rahden Westf 2012 mit Franziska Bloch Kalifenzeit am See Genezareth Der Palast von Khirbat al Minya The age of the Caliphs at the Sea of Galilee The Palace of Khirbat al Minya Mainz 2014 Dated Evidence of Landscape Change around Khirbet al Minya between the Hellenistic and the Early Islamic periods Archaeological contributions to a field survey in geoarcheology by Johannes Gutenberg University Mainz FRG in cooperation with The Hebrew University of Jerusalem In Hans Peter Kuhnen Khirbat al Minya Der Umayyadenpalast am See Genezareth Mit Beitragen von F Bloch K Cytryn M Dotterweich J Haser H P Kuhnen M Ritter Ch Schneider und Wolfgang Zwickel Orient Archaologie 36 Rahden Westf 2016 S 23 58 als Herausgeber und Autor Amphitheater Trier I Ausgrabungen und Forschungen 1816 1996 Mit Beitragen von Sibylle Bauer Evamarie Bange Goddard Bruno Kremer Hans Peter Kuhnen Stefan F Pfahl und Marcus Thiel Archaologie aus Rheinland Pfalz Nr 2 Rahden Westf 2017 Wustengrenze des Imperium Romanum Der Romische Limes in Israel und Jordanien Mit Beitragen von Johanna Ritter Burkert und Stefan F Pfahl und Texten von Dennis Becker Cathrin Ohrmann Sven Mietzsch Kolja Richter Hanne Spitzlay und Ute Wahl Nunnerich Asmus Verlag Mainz 2018 Archaologische Fuhrer zum Nahen Osten 2 Weblinks BearbeitenDr Hans Peter Kuhnen In vfg mz de Abgerufen am 28 Juni 2020 Website beim Institut fur Altertumswissenschaften an der Uni Mainz Schriftenverzeichnis Auswahl von PD Dr habil Hans Peter Kuhnen Trier PDF 670 4 kB In vfg mz de 8 Oktober 2017 abgerufen am 28 Juni 2020 Videoblog Nahost ganz nah Der Kalifenpalast am See Genezareth In www tagesschau de Archiviert vom Original am 18 Juni 2017 abgerufen am 18 Juni 2017 Stefanie Jaerkel Ancient Islamic palace in Israel crumbles for lack of fix up funds In dpa international de 16 Dezember 2016 abgerufen am 28 Juni 2020 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Archaeologists from Mainz reveal new findings on the history of the early Islamic caliphate palace Khirbat al Minya In uni mainz de 21 Oktober 2016 abgerufen am 28 Juni 2020 englisch Hans Peter Kuhnen Mehr als ein Bischofssitz Sabiona Saben Gem Klausen Sudtirol und sein siedlungsarchaologisches Umfeld In Marcus Zagermann Enrico Cavada Hrsg Alpine Festungen 400 1000 Kolloquium der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 12 13 9 2018 Munchener Beitrage zur Vor und Fruhgeschichte Band 68 C H Beck Munchen 2021 ISBN 978 3 406 10769 6 S 419 450 Normdaten Person GND 110800729 lobid OGND AKS LCCN n88142587 VIAF 19701631 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuhnen Hans PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher Provinzialromischer ArchaologeGEBURTSDATUM 23 Marz 1953GEBURTSORT Goppingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Peter Kuhnen amp oldid 223222324