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Goppingen anhoren i ist eine Stadt in Baden Wurttemberg etwa 40 Kilometer ostlich von Stuttgart Sie ist Grosse Kreisstadt und grosste Stadt des Landkreises Goppingen und bildet als Teil der Region Stuttgart ein Mittelzentrum fur die umliegenden Gemeinden Mit den Gemeinden Schlat Waschenbeuren und Wangen hat die Stadt Goppingen eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart Wappen Deutschlandkarte48 7025 9 6527777777778 323 Koordinaten 48 42 N 9 39 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis GoppingenHohe 323 m u NHNFlache 59 21 km2Einwohner 59 053 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 997 Einwohner je km2Postleitzahlen 73033 73035 73037 73116Vorwahlen 07161 07165 07163Kfz Kennzeichen GPGemeindeschlussel 08 1 17 026LOCODE DE GONStadtgliederung Kernstadt und 7 StadtbezirkeAdresse der Stadtverwaltung Hauptstrasse 173033 GoppingenWebsite www goeppingen deOberburgermeister Alexander Maier Grune Lage der Stadt Goppingen im Landkreis GoppingenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Stadtgliederung 1 4 Flachenaufteilung 1 5 Raumplanung 2 Geschichte 2 1 Bis zum 18 Jahrhundert 2 2 19 Jahrhundert 2 3 20 Jahrhundert 2 4 Religionen 2 5 Eingemeindungen 2 6 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen und Logo 3 4 Partnerstadte 3 5 Patenschaft 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Verkehr 4 1 1 Strassenverkehr 4 1 2 Schienenverkehr 4 1 3 Busverkehr 4 1 4 Fahrradverkehr 4 2 Medien 4 3 Offentliche Einrichtungen 4 4 Bildung 4 5 Ansassige Unternehmen 4 5 1 Kreditinstitute 4 6 Wasserversorgung 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bauwerke 5 2 Museen und Ausstellungen 5 3 Zoo 5 4 Sport 5 5 Regelmassige Veranstaltungen 6 Personlichkeiten 7 Sonstiges 8 Literatur 9 Weblinks 10 QuellenGeographie Bearbeiten Stadtbezirke in Goppingen Der Hohenstaufen im Norden der StadtLage Bearbeiten Goppingen liegt im Vorland der Schwabischen Alb im mittleren Tal der Fils teils am Hang des Hohenruckens vom Hohenstaufen zum Filstal Nachbargemeinden Bearbeiten Die folgenden Stadte und Gemeinden grenzen an die Stadt Goppingen aufgefuhrt im Uhrzeigersinn beginnend im Osten Ottenbach Eislingen Fils Sussen Schlat Eschenbach Heiningen Durnau Bad Boll Zell unter Aichelberg Hattenhofen Uhingen Wangen Rechberghausen Birenbach und Waschenbeuren alle Landkreis Goppingen sowie Schwabisch Gmund Ostalbkreis Stadtgliederung Bearbeiten Das Stadtgebiet umfasst die Kernstadt und die sieben Stadtbezirke Bartenbach Bezgenriet Faurndau Hohenstaufen Holzheim Jebenhausen und Maitis die allesamt eigenstandige Gemeinden waren Jeder Stadtbezirk verfugt uber einen Bezirksbeirat dessen Mitgliederzahl sich nach der Einwohnerzahl des Bezirks richtet Die Mitglieder der Bezirksbeirate werden vom Gemeinderat aus dem Kreis der im Stadtbezirk wohnenden wahlfahigen Burger nach jeder allgemeinen Wahl des Gemeinderats neu bestellt Zu einigen Stadtbezirken gehoren weitere teilweise raumlich getrennte Wohnbezirke oder Wohnplatze mit eigenen Namen Lerchenberg und Krettenhofe gehoren zu Bartenbach Schopflenberg zu Bezgenriet Bruhlhof Gotthardshof Hirschhof Hohrein Vaihinger Hof und Ziegelhutte zu Hohenstaufen Manzen St Gotthardt und Ursenwang zu Holzheim Lenglingen gehort zu Maitis In der Kernstadt werden weitere Wohngebiete mit eigenem Namen unterschieden deren Bezeichnungen sich im Zuge der Bebauung ergeben haben deren Grenzen jedoch meist nicht festgelegt sind Dazu gehoren Bodenfeld Reusch Burgerholzle Hailing Nordstadt Schiefergrube und Galgenberg Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 2 Raumplanung Bearbeiten Goppingen ist ein Mittelzentrum innerhalb der Region Stuttgart deren Oberzentrum die Stadt Stuttgart ist Zum Mittelbereich Goppingen gehoren neben Goppingen noch folgende Stadte und Gemeinden im Norden und Westen des Landkreises Goppingen Adelberg Aichelberg Albershausen Birenbach Bortlingen Bad Boll Donzdorf Durnau Ebersbach an der Fils Eislingen Fils Eschenbach Gammelshausen Gingen an der Fils Hattenhofen Heiningen Lauterstein Ottenbach Rechberghausen Salach Schlat Schlierbach Sussen Uhingen Waschenbeuren Wangen und Zell unter Aichelberg Geschichte BearbeitenBis zum 18 Jahrhundert Bearbeiten Das Filstal im Raum Goppingen wurde spatestens seit der Mittelsteinzeit Mesolithikum von Jagern und Sammlern aufgesucht Aus der Jungsteinzeit liegen einige Funde vor die eine Besiedlung vermuten lassen Auch aus den nachfolgenden vorgeschichtlichen Perioden lassen sich Funde belegen aus der Bronze und der Urnenfelderzeit stammen Flussfunde aus der Fils Aus der fruhen Eisenzeit der Hallstattzeit 800 480 v Chr stammen Siedlungsspuren nordostlich der Stadt Im Oberholz einem Waldgebiet im Norden der Stadt liegen rund 30 Grabhugel Aus der La Tene Zeit der jungeren Eisenzeit liegt wiederum ein Gewasserfund aus der Fils vor Vermutlich Mitte des 2 Jahrhunderts wurde an Stelle der Oberhofenkirche ein romischer Gutshof errichtet nachdem das Filstal kurzfristig durch ein Kastell bei Eislingen als Limes gesichert war Ein Jahrhundert spater ruckten die Alamannen vor die in der Folgezeit das Filstal besiedelten Die fruhalamannische Periode ist bisher jedoch nur durch den Einzelfund einer Fibel und einiger Fragmente in jungeren Grabern zu belegen Aus der Merowingerzeit stammen mehrere Graberfelder die man u a mit Siedlungskernen bei Oberhofen und Niederhofen Christophsbad in Verbindung bringt Die Endungen der Ortsnamen auf ingen weisen auf diese alamannischen Siedlungen und Namensgebungen hin Grunder und Namensgeber von Goppingen war moglicherweise ein alamannischer Furst namens Geppo Der alteste Hinweis auf Goppingen befindet sich in einer im 16 Jahrhundert abgefassten Chronik 1110 uberliess Konrad von Wurttemberg Goppingen dem Kloster Blaubeuren Die alteste erhaltene Urkunde in der Goppingen erwahnt wird stammt aus dem Jahre 1154 und wurde von Konig Friedrich I Barbarossa ausgestellt Vermutlich in der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts entwickelte sich Goppingen zur Stadt Dabei scheinen die spateren Herren von Staufeneck damals Vogte der Staufer in Adelberg und auf der Burg Hohenstaufen eine besondere Bedeutung gehabt zu haben Auf sie geht moglicherweise auch die romanische Bauphase der Oberhofenkirche als dreiapsidiale Basilika zuruck Nach dem Niedergang der Staufer gelang es 1273 oder 1274 den Wurttembergern unter Graf Ulrich II die Stadt in ihren Besitz zu bekommen Sie wurde bald danach Sitz eines Amtes Ab 1396 gab es eine wurttembergische Munzstatte in Goppingen 1404 wurde zum ersten Mal das Sauerbrunnenbad erwahnt Swalbrunnen geschatzt wurden die heilenden Krafte seines schwefelhaltigen Wassers 1425 gab es einen verheerenden Stadtbrand den nur ein Haus uberstanden haben soll Im Jahr 1436 gab Graf Ulrich V den Befehl zur Erbauung der Oberhofenkirche 1557 liess Herzog Christoph das Sauerbrunnenbad ausbauen das als Christophsbad seinen Namen tragt 1617 baute Heinrich Schickhardt die erste Brucke uber die Fils Ein Jahr spater begann er den Bau der Stadtkirche Im Dreissigjahrigen Krieg litt die Stadt schwer unter der Pest und Plunderungen Allein im Jahre 1634 35 gab es fast 1600 Tote Das Ende dieser dunklen Zeit wird seit 1650 mit wenigen Unterbrechungen jahrlich als Maientag gefeiert Goppingen im 17 JahrhundertKupferstich von Matthaus MerianAm 25 August 1782 brannte Goppingen zum zweiten Mal beinahe vollig nieder Die Stadt wurde anschliessend im Schachbrettgrundriss nach einem klassizistischen Plan von Johann Adam Gross d J im Auftrag von Herzog Carl Eugen wieder aufgebaut Als letztes Gebaude wurde 1785 das Rathaus vollendet 19 Jahrhundert Bearbeiten Bereits Ende des 18 Jahrhunderts wurde das Amt Goppingen zum Oberamt erhoben und war als solches von 1806 bis 1918 Bestandteil des Konigreichs Wurttemberg Mit dem Anschluss an das Streckennetz der Wurttembergischen Eisenbahn 1847 hielt die Industrialisierung in Goppingen Einzug 1848 gab es die erste Arbeiterorganisation 1911 und 1926 wurden die Nebenbahnlinien nach Schwabisch Gmund und nach Boll eroffnet 20 Jahrhundert Bearbeiten Mindestens seit dem 19 Jahrhundert waren in Goppingen judische Familien ansassig die eine Gemeinde bildeten und sich in der Freihofstrasse eine Synagoge errichteten In der Reichspogromnacht 1938 wurde dieses Gotteshaus von SA Mannern zerstort Auf dem Judischen Friedhof innerhalb des Stadtischen Friedhofs in der Hohenstaufenstrasse wird auf einer Gedenktafel der judischen Opfer der Shoa gedacht 3 Nach der ersten Kreisreform im Jahre 1938 wurde Goppingen Verwaltungssitz des Landkreises Goppingen der uberwiegend aus den Amtern Geislingen und Goppingen hervorging Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges wurden bei einem Luftangriff am 1 Marz 1945 nahezu 300 Einwohner getotet und 212 Gebaude zerstort Nachdem die Einwohnerzahl bereits 1901 die Marke von 20 000 uberschritten hatte wurde Goppingen 1948 zur Unmittelbaren Kreisstadt und mit Inkrafttreten der baden wurttembergischen Gemeindeordnung am 1 April 1956 kraft Gesetzes zur Grossen Kreisstadt erklart Am 27 Mai 1963 sturzte ein Hubschrauber der U S Army beim Versuch das Kreuz der Christkonigskirche auf den Turm zu transportieren ab Bei diesem Ungluck starben zwei Menschen 4 Religionen Bearbeiten Oberhofenkirche Zeichnung von Margret Hofheinz Doring 1980Die Bevolkerung von Goppingen gehorte ursprunglich zum Bistum Konstanz und war dem Archidiakonat circa alpes Landkapitel Goppingen unterstellt Da die Stadt schon fruh zu Wurttemberg gehorte wurde auch hier ab 1535 durch Herzog Ulrich die Reformation eingefuhrt Daher war Goppingen uber Jahrhunderte eine uberwiegend protestantische Stadt In jener Zeit wurde die Stadt Sitz eines Dekanats siehe Kirchenbezirk Goppingen Dessen Dekanatskirche war zunachst die Johanneskapelle St Maria und Johann Baptist bei der Burg spater Schloss eine Filiale der Oberhofenkirche Diese Oberhofenkirche ausserhalb der Stadtmauer die Graf Ulrich V von Wurttemberg 1436 neu erbauen liess und in ein Chorherrenstift umwandelte blieb nach Einfuhrung der Reformation wegen des zunachst weiteren Verbleibs der Chorherren katholisch In der Stadt wurde 1618 19 an der Stelle der Johanneskapelle die heutige Stadtkirche erbaut mit Sitz und Gemeinde des Goppinger Dekans Die Oberhofenkirche blieb bis zur Wende 18 19 Jahrhundert vorwiegend Begrabniskirche und anschliessend sogar ausschliesslich profan genutzt bis sie ab 1854 durch burgerschaftliche Initiative erneuert und ab 1902 als Gemeindekirche wiedergewonnen werden konnte Neben diesen beiden Kirchengemeinden Stadtkirchen und Oberhofenkirchengemeinde wurden im 20 Jahrhundert vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg infolge Zuzugs von Protestanten weitere Gemeinden gegrundet Es entstanden die Reuschgemeinde Kirche von 1930 die Martin Luther Gemeinde Kirche von 1956 und die Waldeckgemeinde Kirche von 1979 Im Jahre 2005 schlossen sich die Oberhofen und die Stadtkirchengemeinde zur neuen Evangelischen Stadtkirchengemeinde Oberhofen zusammen Diese vier Gemeinden der Kernstadt bildeten zusammen die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Goppingen seit 2019 die Evangelische Verbundkirchengemeinde Goppingen Auch in den umliegenden Ortschaften Bartenbach Bezgenriet Faurndau Hohenstaufen Holzheim Jebenhausen Maitis und St Gotthardt wurde infolge der fruhen Zugehorigkeit zu Wurttemberg die Reformation eingefuhrt Daher gibt es auch in diesen heutigen Stadtteilen jeweils eine evangelische Kirchengemeinde bzw Filialkirchengemeinde Maitis und St Gotthardt und eine eigene Kirche Daruber hinaus entstand fur Manzen und Ursenwang 1975 eine eigene Kirchengemeinde Johannesgemeinde Alle evangelischen Gemeinden im Goppinger Stadtgebiet gehoren zum Kirchenbezirk Goppingen innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Ferner gibt es in Goppingen Altpietistische Gemeinschaften Katholiken gibt es in Goppingen erst wieder seit dem 19 Jahrhundert Fur sie wurde 1869 eine eigene Kirche St Maria gebaut 1909 folgte die Josefskirche die 1977 zur Pfarrei erhoben wurde 1977 wurde die Josefskirche neu erbaut 1964 die Christkonigskirche Pfarrei seit 1971 zur Gemeinde gehort auch Bartenbach und 1971 die Pauluskirche Pfarrei seit 1973 Auch in einigen Stadtteilen Goppingens entstanden katholische Kirchengemeinden infolge Zuzugs nach dem Zweiten Weltkrieg Die Kirche Zur Heiligen Familie in Faurndau wurde 1961 erbaut Pfarrei seit 1963 Bezgenriet erhielt 1954 die eigene Herz Jesu Kirche Pfarrei seit 1968 Jebenhausen 1959 die Kirche St Nikolaus von Flue Pfarrei Bruder Klaus seit 1963 und Ursenwang 1969 die Kirche Zum Heiligen Geist Pfarrei seit 1970 In Hohenstaufen gibt es eigene Gottesdienste in der alten Barbarossakirche Die Gemeindeglieder gehoren aber zu St Maria Alle genannten Kirchengemeinden gehoren zum Dekanat Goppingen Geislingen innerhalb des Bistums Rottenburg Stuttgart Sie sind zu drei Seelsorgeeinheiten zusammengeschlossen St Maria und Christkonig Goppingen St Josef Goppingen St Paul Goppingen und Zum Heiligen Geist Ursenwang sowie Bruder Klaus Jebenhausen Herz Jesu Bezgenriet und Zur Heiligen Familie Faurndau Derzeit gibt s in acht Goppinger Kirchengemeinden etwa 16 000 Katholiken fast ein Drittel der Gesamtbevolkerung 5 Ferner gibt es eine Griechisch Orthodoxe Gemeinde eine Serbische Orthodoxe Gemeinde eine Armenische Apostolische Gemeinde und zwei Syrisch Orthodoxe Gemeinden Neben den beiden grossen Kirchen gibt es in Goppingen auch Freikirchen und Gemeinden darunter die Evangelisch methodistische Kirche die Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Baptisten und die Volksmission entschiedener Christen Auch die Neuapostolische Kirche die Christengemeinschaft Michael Kirche die Zeugen Jehovas und die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage sind in Goppingen vertreten Im Stadtgebiet von Goppingen gibt es ausserdem mehrere Moscheen und Gebetsraume fur muslimische Glaubige Eingemeindungen Bearbeiten Folgende Gemeinden wurden nach Goppingen eingegliedert 1 April 1939 Holzheim mit der 1838 eingegliederten Gemeinde St Gotthardt und Jebenhausen 6 1 Juli 1956 Bartenbach mit dem Weiler Lerchenberg 1 Oktober 1957 Bezgenriet 1 September 1971 Hohenstaufen 7 1 April 1972 Maitis bis 1826 zur Gemeinde Hohenstaufen gehorig dann selbstandige Gemeinde im Oberamt Goppingen von 1938 bis zur Eingemeindung im Landkreis Schwabisch Gmund 7 1 Januar 1973 Lenglingen bis zum 29 Februar 1972 Teil der Gemeinde Grossdeinbach Landkreis Schwabisch Gmund kam mit dieser zur Stadt Schwabisch Gmund und wurde 1973 nach Goppingen umgemeindet 8 1 Januar 1975 Faurndau 9 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Einwohnerentwicklung von Goppingen nach nebenstehender Tabelle Oben von 1600 bis 2017 Unten ein Ausschnitt ab 1871 Bevolkerungspyramide fur Goppingen Datenquelle Zensus 2011 10 Die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand sind Schatzungen Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Amter nur Hauptwohnsitze Jahr Einwohner1600 ca 2 0001700 2 5001760 2 9121803 4 0871843 5 5301861 6 7621 Dezember 1871 8 6491 Dezember 1880 10 8511 Dezember 1890 14 3521 Dezember 1900 19 3841 Dezember 1910 22 37316 Juni 1925 22 017 Jahr Einwohner16 Juni 1933 23 00717 Mai 1939 30 3221946 35 78413 September 1950 39 3296 Juni 1961 48 93727 Mai 1970 47 97331 Dezember 1975 54 36531 Dezember 1980 53 34725 Mai 1987 52 15131 Dezember 1990 54 95731 Dezember 1995 58 08631 Dezember 2000 57 439 Jahr Einwohner31 Dezember 2005 57 77131 Dezember 2007 57 39631 Dezember 2008 57 33631 Dezember 2009 57 06831 Dezember 2010 56 81931 Dezember 2011 55 09931 Dezember 2012 55 37831 Dezember 2013 55 57131 Dezember 2014 55 84631 Dezember 2015 56 78131 Dezember 2020 57 974 VolkszahlungsergebnisDurch den stetigen Zuzug von Aramaern aus Nordmesopotamien hat sich Goppingen zu einem Zentrum der Syrisch Orthodoxen Kirche von Antiochien entwickelt heute leben uber 550 aramaische Familien in der Stadt Goppingen 11 Politik BearbeitenAm 23 September 2008 erhielt die Stadt den von der Bundesregierung verliehenen Titel Ort der Vielfalt Gemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Goppingen hat 40 Mitglieder Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Endergebnis 12 Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Oberburgermeister als Vorsitzendem Der Oberburgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze2019 2014 Sitze2014 Kommunalwahl 2019 3020100 20 18 15 29 23 23 13 21 12 58 3 96 1 26 10 29 CDUSPDGruneFWFDP FWLinkePiratenAfD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 8 07 p 4 58 p 6 09 p 1 18 p 1 70 p 0 43 p 0 42 p 10 29 pCDUSPDGruneFWFDP FWLinkePiratenAfDCDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 20 18 8 28 25 11SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 15 29 6 19 87 8GRUNE Bundnis 90 Die Grunen 23 23 9 17 14 7FW Freie Wahler Goppingen 13 21 5 14 39 6FDP FW Freie Demokratische Partei Freie Wahler 12 58 5 14 28 5LINKE Die Linke 3 96 2 4 39 2Piraten Piratenpartei Deutschland 1 26 1 1 68 1AfD Alternative fur Deutschland 10 29 4 gesamt 100 0 40 100 0 40Wahlbeteiligung 50 33 37 75 Burgermeister Bearbeiten An der Spitze der Stadt Goppingen stand in kaiserlicher Zeit der Vogt in wurttembergischer Zeit ab 1319 ein Obervogt Daneben gab es den Rat und das Gericht Ferner gab es zwei Burgermeister Im 19 Jahrhundert gab es nur noch ein Stadtoberhaupt Dieses trug seit dem 1819 die Bezeichnung Stadtschultheiss seit 1930 Burgermeister und mit der Erhebung zur Grossen Kreisstadt am 1 April 1956 lautet die Amtsbezeichnung Oberburgermeister Dieser wird von den Wahlberechtigten auf 8 Jahre direkt gewahlt Er ist Vorsitzender des Gemeinderats Seine allgemeinen Stellvertreter sind der 1 Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Erster Burgermeister und der weitere Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Burgermeister Am 14 Januar 2005 wurde Guido Till Oberburgermeister Der spater parteilose SPD Kandidat konnte sich bei den Wahlen am 24 Oktober 2004 im ersten Wahlgang gegen seinen Vorganger Reinhard Frank CDU durchsetzen der seit 1996 amtierte Frank wurde nach seiner Wahlniederlage vom Kreistag im Main Tauber Kreis zum Landrat gewahlt Als Burgermeister wurden vom Gemeinderat fur das Dezernat II die Beigeordnete Gabriele Zull und fur das Dezernat III Olav Brinker gewahlt Till wurde als SPD Politiker gewahlt und trat im Oktober 2009 wegen Differenzen uber den Kurs der SPD aus dieser aus Im Oktober 2013 schliesslich wurde er Mitglied der CDU 13 Im April 2014 wurde Helmut Renftle vom Gemeinderat als Bauburgermeister gewahlt Almut Cobet folgte im Marz 2017 Gabriele Zull die zur Oberburgermeisterin in Fellbach gewahlt wurde als Erste Burgermeisterin Im November 2020 wurde Alexander Maier Bundnis 90 Die Grunen im zweiten Wahlgang mit 41 76 der Stimmen zum neuen Oberburgermeister gewahlt Amtsinhaber Guido Till erhielt 41 29 der Stimmen 14 Maier ist seit 14 Januar 2021 im Amt und damit der jungste amtierende Oberburgermeister Deutschlands Hauptartikel Oberburgermeisterwahl in Goppingen 2020 Stadtoberhaupter in Goppingen seit 1819 1819 1824 Viktor David Keller 1824 1858 Ludwig Heinrich Widmann 1858 1881 Georg Christian Philipp Friedrich Seefried 1881 1908 Gottlob Friedrich Allinger 1908 1919 Julius Keck 1919 1933 Otto Hartmann 1933 1945 Erich Pack 1945 1954 Christian Eberhard 1954 1981 Herbert Konig 1981 1997 Hans Haller 1997 2005 Reinhard Frank CDU 2005 2021 Guido Till SPD parteilos CDU seit 2021 Alexander Maier Bundnis 90 Die Grunen Wappen und Logo Bearbeiten Logo der Stadt GoppingenDie Blasonierung des Stadtwappens von Goppingen lautet Unter rotem Schildhaupt in Silber eine liegende schwarze Hirschstange Die Stadtflagge ist rot weiss Auf dem ersten belegten Stadtsiegel aus dem Jahre 1338 war lediglich eine wurttembergische Hirschstange abgebildet Um sich von Hirschstangen Wappen anderer wurttembergischer Stadte zu unterscheiden wurde spater ein Schildhaupt hinzugefugt Dieses geanderte Siegel ist erstmals im Jahre 1475 belegt Zeitweise war der Schildhaupt so gross dass er zu einer Schildteilung fuhrte Die Darstellung des Wappens ist seit 1535 nachweisbar wahrend die Flaggenfarben bis zum Jahre 1855 zuruckverfolgt werden konnen Das Logo der Stadt Goppingen ist in den Stadtfarben Rot Weiss gehalten und symbolisiert die so genannten Drei Kaiserberge Hohenstaufen Rechberg und Stuifen Partnerstadte Bearbeiten Goppingen unterhalt mit folgenden Stadten eine Stadtepartnerschaft 1971 Foggia Italien Region Apulien 1971 Klosterneuburg Osterreich nordlich von Wien 1990 Sonneberg Thuringen nahe thuringisch bayerischer Grenze wie Goppingen eine Stadt mit traditioneller Spielzeugherstellung 2000 Pessac Frankreich sudwestlich von Bordeaux im Departement GirondePatenschaft Bearbeiten Neben den Partnerstadten bestehen zudem Patenschaften uber die heimatvertriebenen Banater Schwaben und seit 1955 jene aus dem Schonhengstgau im Sudetenland Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Strassenverkehr Bearbeiten Die Stadt liegt an der B 10 Stuttgart Ulm und an der B 297 Lorch Tubingen Die B 10 fuhrt heute in einer Umgehungsstrasse sudlich an der Stadt vorbei Die nachste Anschlussstelle an die Bundesautobahn 8 Stuttgart Ulm liegt etwa 10 km sudlich in Aichelberg Die Stadtmitte ist seit einigen Jahren verkehrsberuhigt Neue Mitte Schienenverkehr Bearbeiten Goppingen liegt an der 1847 von den Koniglich Wurttembergischen Staats Eisenbahnen eroffneten Filstalbahn von Stuttgart nach Ulm Auch im westlichen Stadtteil Faurndau gibt es eine Station an dieser Bahnlinie Am Bahnhof Goppingen selbst besteht ein grosses Netz an Gleisen der Bahnhof hat sieben Personenbahnsteige und zusatzlich eine weit ausgedehnte Rangiergleisanlage die unter anderem von der in der Nahe des Bahnhofs ansassigen Firma Leonhard Weiss genutzt wird Das fruhere Sagewerk Weber hatte ebenfalls einen eigenen Gleisanschluss der nach einer Brucke uber die Fils etwa 500 m parallel zur Jahnstrasse verlief nachdem er ins eigentliche Firmengelande mundete allerdings wurde er Ende der 90er Jahre bei der Modernisierung der Jahnstrasse abgebaut Ebenso wurde der Gleisanschluss der Firma Schuler im Jahre 2005 abgebaut sowie der Rest der Gleisstrecke der Hohenstaufenbahn der noch bis Faurndau existierte Nach Bad Boll fuhrt die stillgelegte Voralbbahn Bis zur Mitte der 90er Jahre war auch noch ein grosser Containerbahnhof in Betrieb der bei seiner Einweihung in den 70er Jahren als einer der modernsten Deutschlands galt Planungen sehen eine Einbindung in eine Regionalbahn uber Bad Boll vor 15 Busverkehr Bearbeiten Im Stadtgebiet selbst versorgen zahlreiche Buslinien des Omnibusverkehrs Goppingen und weiterer Unternehmen den offentlichen Personennahverkehr OPNV Fur sie gilt der einheitliche Tarif des VVS ehemals Filsland Mobilitatsverbund Fahrradverkehr Bearbeiten Ein Fahrradweg nach Schwabisch Gmund befindet sich auf der Trasse der abgebauten Hohenstaufenbahn Durch das Filstal gibt es beiderseits eine Fahrradwegweisung von Ort zu Ort Des Weiteren gibt es im Stadtzentrum und auf grossen Strassen Fahrradwege Ausserdem durfen Radfahrer auch die meisten Einbahnstrassen in der Innenstadt gegen die Verkehrsrichtung benutzen Der Schwabische Alb Radweg der vom Bodensee nach Nordlingen fuhrt und als Fernradweg gilt beruhrt Goppingen Medien Bearbeiten Als Tageszeitung erscheinen die Goppinger Kreisnachrichten Neue Wurttembergische Zeitung monatlich das Stadtmagazin PIG sowie das Amtsblatt der Stadt Goppingen der GEPPO Des Weiteren hat die Stuttgarter Zeitung eine Lokalredaktion fur den Landkreis Goppingen Ausserdem gibt es den Lokalfernsehsender Filstalwelle und den lokalen Radiosender fips der im Grossraum Goppingen auf der UKW Frequenz 89 0 MHz zu empfangen ist 16 Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Neben dem Landratsamt Goppingen verfugt die Stadt uber ein Finanzamt eine Agentur fur Arbeit und ein Notariat Das Amtsgericht Goppingen gehort zum Landgerichtsbezirk Ulm und zum Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart Der Landkreis Goppingen unterhalt in der Stadt eines seiner beiden zu den Alb Fils Kliniken vereinten Kreiskrankenhauser die Klinik am Eichert In Goppingen ist das Polizeiprasidium Einsatz der Polizei Baden Wurttemberg untergebracht Auch der Kirchenbezirk Goppingen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg und das Dekanat Goppingen Geislingen des Bistums Rottenburg Stuttgart haben hier ihren Sitz Bildung Bearbeiten Schulstatistik 2007 08 Schule SchulerAllgemeine Gymnasien 3 711Realschulen 1 653Hauptschulen 960Grundschulen 2 170Forderschulen 140 Blick auf das Werner Heisenberg Gymnasium von der Jebenhauser Brucke ausGoppingen ist Hochschulstandort der Hochschule Esslingen HE mit den Fakultaten Mechatronik und Elektrotechnik und der Fakultat Wirtschaftsingenieurwesen Die Zahl der Studierenden in Goppingen liegt bei etwa 1200 Der Standort wurde 1988 gegrundet Die Stadt Goppingen verfugt uber folgende Bildungseinrichtungen 4 allgemeinbildende Gymnasien Freihof Hohenstaufen Morike und Werner Heisenberg Gymnasium 3 Realschulen Hermann Hesse Uhland und Schiller Realschule 1 Hauptschule Waldeckschule 4 Grund und Hauptschulen Albert Schweitzer Schule Walther Hensel Schule Haierschule Faurndau Ursenwangschule 11 Grundschulen Uhland Sudstadt Janusz Korczak Grundschule im Reusch und Grundschule im Stauferpark in der Kernstadt sowie je eine Grundschule in den Stadtteilen Bodenfeld Bartenbach Meerbach Grundschule Bezgenriet Faurndau Schiller Grundschule Hohenstaufen Holzheim und Jebenhausen Blumhardt Grundschule 1 Forderschule Pestalozzischule 1 Jugendmusikschule Stadtische Jugendmusikschule Goppingen Die Gesamtzahl der Schuler betragt etwa 8 700 Die Volkshochschule wurde 1946 gegrundet und verbucht jahrlich 30 000 Unterrichtseinheiten mit uber 100 000 Besuchern Die Freie Waldorfschule Filstal im Stadtteil Faurndau sowie das Abendgymnasium der Volkshochschule Goppingen sowie die Abendrealschule Goppingen runden das schulische Angebot in Goppingen ab Der Landkreis Goppingen ist Schultrager der drei Beruflichen Schulen Gewerbliche Schule Kaufmannische Schule und Justus von Liebig Schule Hauswirtschaftliche und Landwirtschaftliche Schule im Beruflichen Schulzentrum sowie der Bodelschwinghschule fur Geistig und Korperbehinderte mit Schulkindergarten und der Wilhelm Busch Schule fur Sprachbehinderte mit Schulkindergarten Ansassige Unternehmen Bearbeiten Werksanlagen der Gebr Marklin amp Cie GmbHBekannte Unternehmen in Goppingen sind Boehringer Werkzeugmaschinen wurde 1844 gegrundet stellt Drehmaschinen und Kurbelwellenbearbeitungsmaschinen her und bietet technische Dienstleistungen an Das Unternehmen ging aus der Gebr Boehringer GmbH hervor und gehort heute zur Fair Friend Group Es werden ca 600 Mitarbeiter beschaftigt Der Spielzeugeisenbahnhersteller Marklin wurde 1859 gegrundet und beschaftigt ca 1 200 Mitarbeiter davon 500 in Goppingen Schuler ein Unternehmen auf dem Gebiet der Umformtechnik wurde 1839 gegrundet und beschaftigt weltweit ca 7 000 Mitarbeiter Die 2015 stillgelegte Wurttembergische Filztuchfabrik D Geschmay stellte Bespannungen fur Papiermaschinen her Sie wurde 1910 gegrundet beschaftigte zuletzt 52 Mitarbeiter und war seit 1999 ein Teil von Albany International New York 17 Das Bauunternehmen Leonhard Weiss wurde 1900 gegrundet und beschaftigt uber 3 000 Mitarbeiter Stand 2009 T Systems beschaftigt ca 400 Mitarbeiter am Standort Der Softwarehersteller TeamViewer AG produziert Software zur Fernwartung und prasentation und hat seinen Hauptsitz in Goppingen Die August Mink KG stellt unter dem Markennamen Mink Bursten technische Bursten fur den nationalen und internationalen Maschinen und Anlagenbau her wurde 1845 gegrundet und beschaftigt mehr als 340 Mitarbeiter Stand Januar 2013 Bader Lederherstellung und Gerberei fur die Automobilindustrie wurde 1872 gegrundet und beschaftigt weltweit rund 12 000 Mitarbeiter 18 19 Kleemann GmbH ein Hersteller von Brech und Siebanlagen mit inzwischen 570 Mitarbeitern Das Christophsbad als Trager der neurologischen psychiatrischen psychosomatischen und geriatrischen Krankenhausversorgung hat in Goppingen seit dem Jahre 1852 seinen Sitz Mullheizkraftwerk GoppingenKreditinstitute Bearbeiten Im Bereich des Bankensektors haben folgenden Kreditinstitute ihren Hauptsitz in Goppingen Bankhaus Gebr Martin AG Privatbank Kreissparkasse Goppingen ortliche Sparkasse des Landkreises Goppingen Raiffeisenbank Maitis eG ortliche Genossenschaftsbank im Ortsteil Maitis Volksbank Goppingen eG ortliche GenossenschaftsbankDaruber hinaus bestehen Filialen weiterer uberregionaler Banken Wasserversorgung Bearbeiten Im Stadtgebiet von der Umgehungsstrasse B 10 im Suden bis zur Blumenstrasse Christophstrasse und Eberhardstrasse im Norden wird Eigenwasser verteilt das im Nassachtal gewonnen wird Der Bereich Manzen Ursenwang und St Gotthardt wird mit Wasser des Zweckverbands Kornberggruppe versorgt Hohenstaufen wird uberwiegend mit Wasser des Zweckverbands Eislinger Wasserversorgungsgruppe versorgt zeitweise wird Wasser des Zweckverbands Landeswasserversorgung uber den Zweckverband Rehgebirgsgruppe zugemischt Fur das ubrige Stadtgebiet einschliesslich der Stadtbezirke wird das Trinkwasser vom Zweckverband Landeswasserversorgung bezogen Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Die Oberhofenkirche ist das Wahrzeichen der Stadt Turm der Stadtkirche Stauferstele bei der Oberhofenkirche 2012 eingeweiht Stadtisches Museum im Storchen Historischer Umzug am Maientag Hohenstaufen auf einer Ansichtskarte von 1905Die Burg Hohenstaufen im Stadtteil Hohenstaufen war die Hausburg der staufischen Familie Sie wurde in der zweiten Halfte des 11 Jahrhunderts erbaut und 1525 zerstort Die evangelische Oberhofenkirche 20 ehemals Stiftskirche St Martin und Maria steht auf historischem Boden eine romische Villa sowie fruhmittelalterliche Vorgangerbauten und eine spatromanische Basilika sind archaologisch nachgewiesen Baubeginn der bestehenden Kirche war 1436 ausserhalb der Stadtmauern die ursprunglichen Plane zur Dreischiffigkeit wurden jedoch nicht verwirklicht In vielen Details ist der Einfluss der Ulmer Schule zu erkennen Viele Ausbauten insbesondere Turmbau und Holzempore 1853 und Renovierungen haben die Kirche stark verandert Ab der Reformation wurde sie vorwiegend als Begrabniskirche und teilweise auch profan genutzt bis sie ab 1902 wieder Gemeindekirche wurde Erhalten aus der Grundungszeit sind Wandgemalde im Chor 1449 und im Querhaus alteste Ansicht vom Hohenstaufen 1470 das Chorgestuhl 1500 und ein geschnitztes Kruzifix um 1520 Die Chorfenster wurden von den Glaskunstlern Walter Kohler 1938 Mittelfenster und Wolf Dieter Kohler 1983 links und rechts geschaffen Neben der Oberhofenkirche steht noch der Chor einer ehemaligen Marienkapelle von 1410 als Heiligkreuz Kapelle heute fur Andachten und Kunstprasentation genutzt In der Nahe der Kirche Richtung Innenstadt steht seit 2012 eine Stauferstele die u a an einen Goppingen Aufenthalt Friedrich I Barbarossa erinnert 21 Die evangelische Stadtkirche 20 ohne Chor wurde 1618 1619 von Baumeister Heinrich Schickhardt mit ihrer westlichen Langswand auf der inneren Stadtmauer als Querkirche erbaut 22 Bedingt durch die vierstockige Fruchtschutte Getreidespeicher im extrem weit gespannten Dach ist sie mit dieser Besonderheit und mit ursprunglich weit uber 1600 Sitzplatzen die grosste protestantische Renaissancekirche in Europa Nach barockem Innen Umbau 1782 in Langsorientierung auf die Kanzel wurde 1845 stilwidrig ein neuromanischer Kirchturm als Ersatz fur den baufalligen Vorganger errichtet Die heutige Innenraumfassung vereinigt in ansprechender Weise die Barock Emporenanlage mit Jugendstil Elementen vom Anfang des 20 Jahrhunderts und dem mobilen Inventar der Renovierung von 1976 und eignet sich so fur ein breites Spektrum von Gottesdienstformen Konzerten und kreativen Veranstaltungen 23 Das Schloss ist ein vierflugeliger Renaissancebau der 1555 1568 von Aberlin Tretsch und Blasius Berwart erbaut wurde Im 18 Jahrhundert wurde die Fassade stark verandert Von vier Treppenturmen sind drei erhalten Die als Rebenstiege bekannte Haupttreppe wurde 1562 erbaut zeigt reiche Pflanzen und Tierreliefs und ist eine Mischung aus Renaissance und Gotik Der herzogliche Marstall mit dem Marstallbrunnen befindet sich in unmittelbarer Nahe des Schlosses und ist ein Fachwerkbau der in der Mitte des 16 Jahrhunderts entstanden ist Einige Spitzbogenportale zeigen noch gotische Elemente Er wird als Jugendarrestanstalt genutzt Der Marstallbrunnen ist neueren Datums und wurde von dem in Goppingen geborenen Bildhauer Fritz Nuss erstellt Das Rathaus ein zweiflugliger klassizistischer Bau aus dem Jahre 1785 wurde auf Befehl von Herzog Carl Eugen von Wurttemberg erbaut Eine grundlegende Sanierung fand im Jahr 2001 statt Das Adelberger Kornhaus fertiggestellt im Jahre 1514 ist eines der wenigen noch erhaltenen mittelalterlichen Gebaude der Stadt Seit 1981 befindet sich darin die Stadtbibliothek Im Giebel steht die Kopie der lateinischen Inschrift Um die Fruchte aufzubewahren und selbst in harten Zeiten die Bruder vor allem Hunger zu schutzen hat Abt Leonhard Durr Doktor der Philosophie und beider Rechte einst diesen Bau errichtet Ihn hat ans Licht gebracht das Dorf Zell unter Brotmassigkeit des Aichelbergs 1514 Der Alte Kasten ist ein ehemaliges Lagerhaus der Stiftsverwaltung Oberhofen aus dem Jahre 1707 Heute befinden sich darin das Stadtarchiv und das Schonhengster Museum und Archiv sowie eine Heimatstube und Dokumentation der Geschichte der Banater Schwaben Das Haus Illig wurde 1879 1898 im Stil des Historismus erbaut Bis Anfang der 1970er Jahre diente es als Druckerei und Verlagsgebaude Seit dem Umbau 1980 1981 befinden sich darin das Kulturamt die Stadtische Jugendmusikschule Goppingen und ein Zimmertheater mit kleiner Theaterbuhne Das Alte E Werk wurde 1899 im Auftrag des Energieversorgungsunternehmens Neckarwerke erbaut Der Backsteinbau ist im damals typischen Stil des spaten Historismus gehalten weist aber auch Jugendstil Einflusse auf Bis 1978 war das Kraftwerk im Besitz der Neckarwerke danach erwarb es die Stadt und es blieb fur langere Zeit ungenutzt Seit 1993 dient es als Kulturzentrum Der Partnerschaftsbrunnen 1981 nach einem Entwurf des Hohenstaufener Kunstlers Hermann Schwahn erbaut zeigt Sagen und Begebenheiten aus Goppingen und den Partnerstadten Klosterneuburg Foggia sowie die Patenschaft fur die Vertriebenen aus dem Schonhengstgau Der Sauerbrunnen Weitere evangelische Kirchen zum Kirchenbezirk Goppingen gehorig Aufzahlung nach Alter Die Stiftskirche Faurndau 24 wurde 1200 1220 erbaut und zahlt zu den bedeutendsten spatromanischen Bauwerken im schwabischen Raum Faurndau wurde im Jahr 875 erstmals erwahnt Von etwa 1200 bis 1220 wurde auf den Fundamenten von vier Vorgangerbauten die heutige Stiftskirche errichtet Die dreischiffige flachgedeckte Pfeilerbasilika hatte zunachst noch keinen Turm der erst in gotischer Zeit 1341 angebaut wurde Bis zur Reformation war das Chorherrenstift Faurndau im Besitz des Klosters St Gallen Nach der Reformation 1535 wurde das Stift durch Wurttemberg aufgehoben und die ehemalige Stiftskirche zur Pfarrkirche des Ortes Sowohl der Ostgiebel als auch die Kapitelle im Inneren sind mit abwechslungsreichem Skulpturenschmuck ausgestattet Altester Teil ist im Osten der rippengewolbte Chor Der Hauptzugang im Westen ist ein dreifach gestuftes Saulenportal Einzelne Saulen des Vorraums tragen fruhgotische Kelchknospenkapitelle die zu den fruhesten dieser Art gehoren Die fruhgotischen Wandmalereien im Chorraum stammen aus der Zeit um 1300 seitliche Wandflachen Leben der Maria Gewolbekappen die vier Evangelistensymbole Apsiskuppel Christus in der Mandorla als Weltenrichter Unterhalb der Mandorla wurde im Zuge der Kirchenrenovierung 1957 von Wolf Dieter Kohler das mittlere Chorfenster mit Glasmalerei versehen Der Erzengel Michael wagt die menschlichen Seelen die durch den Klang der sieben apokalyptischen Posaunen erweckt sich aus ihren Grabern erheben um sich dem Weltgericht Gottes zu stellen Ebenfalls 1957 wurde das Bronze Altarkreuz von Emil Jo Homolka 1925 2010 sowie Altar Kanzel und das Lamm uber dem Sudportal von Ulrich Henn geschaffen Von Letzterem stammt auch der Brunnen der Barmherzigkeit vor der Kirche 2006 Der bekannte Architekt Martin Elsaesser schuf um 1920 in der Sakristei an der Wand einen Gefallenen Gedenkschrein dessen Flugelturen aussen mit vier Gemalden Kreuzigung Kreuzabnahme Beweinung Auferstehung von der Kunstlerin Kate Schaller Harlin gestaltet wurden Dorfkirche St Gotthardt 25 im Stadtbezirk Holzheim Die Kapelle war wohl eine Wallfahrtskirche die um 1350 vom in Soldnerdiensten in die Toskana gereisten Seifried von Zillenhardt Ritter auf der nahegelegenen Burg Zillenhart im Rahmen der damaligen Gotthardt Verehrung erbaut wurde und dem danach entstehenden Ort ihren Namen gab Aus dieser Zeit stammt die kleinere der beiden Glocken Ein Fresko Rest Geisselung Jesu und Bodenfliesen von 1500 wurden 1993 bei der Kirchenrenovierung freigelegt Der Glaskunstler Wolf Dieter Kohler gestaltete 1973 das Rundfenster in der Altarwand mit dem Ostermotiv der drei Frauen am leeren Christusgrab Die Laurentiuskirche 26 im Stadtbezirk Bezgenriet wurde 1405 als Laurentiuskapelle erbaut Das Schiff und der Turm wurden 1611 neu erbaut 1947 legte man ein bauzeitliches Weltgerichts Fresko im Chor frei Das Chorfenster wurde 1960 von Adolf Valentin Saile mit Passionsmotiven und einer Darstellung des Namenspatrons Laurentius gestaltet Alte Dorfkirche Jebenhausen Eine Kapelle St Philipp und Jakobus bestand schon 1228 Die Herren von Liebenstein fuhrten die Reformation ein Reformator war Jakob Andrea Die Kirche wurde 1506 in spatgotischer Form erbaut Sie besitzt mehrere Epitaphien der Ortsherrschaft Nach dem Neubau der heutigen Jakob Andrea Kirche wurde die alte Kirche an die Stadt Goppingen verkauft die dort im Jahr 1992 das Judische Museum Goppingen eroffnete siehe unten Die Barbarossakirche im Stadtbezirk Hohenstaufen entstand im 15 Jahrhundert Vermutlich gab es zuvor an gleicher Stelle eine Kapelle Im Innenraum befand sich ein Wandbild das Kaiser Friedrich Barbarossa darstellte Graf Ulrich schenkte die Pfarrkirche die ab 1589 St Jakobskirche genannt ist dem Kloster Adelberg Dieses seit 1859 als Barbarossakirche benannte Gotteshaus im Eigentum der evangelischen Gemeinde 27 eine spatgotische Chorturmanlage des 15 Jahrhunderts wurde im Zuge der deutschen Nationalbewegung ab 1859 zu einem nationalen Geschichtsdenkmal umgestaltet 1932 wurde in Anknupfung an diesen Nationalkult das Chorfenster mit dem Bildnis Kaisers Friedrich I Barbarossa dem Reichsadler und dem Staufer Wappen ausgestattet Das Fenster gegenuber in der ruckwartigen Westwand jedoch stellt ein Korrektiv dazu dar und eine Auseinandersetzung mit dem verschlusselt doppeldeutigen Jahre deutscher Schicksalswende 1933 Der Stuttgarter Kunstler Walter Kohler der Bekennenden Kirche verbunden schuf links die zeitgeschichtlich aktuelle Fassung der bevorstehenden Verhaftung Jesu im Garten Gethsemane durch eine mit Geraten und einer nach dem Krieg entfernten Hakenkreuzfahne bewaffnete Soldateska unter Fuhrung des Judas rechts die reale christliche Gemeinde in Gemeinschaft und Gesprach Geben und Empfangen Fursorge Lehre und Aufmerksamkeit unter dem schmachtigen und machtlosen wahren Heilsbringer Jesus am Kreuz Die Kirche wird von der katholischen Gemeinde St Maria Goppingen genutzt Leonhardskirche Maitis 27 Das spatgotische Kirchlein wurde im Jahre 1464 errichtet St Bernhardskirche Holzheim 25 spatgotische Kirche mit kreuzgewolbtem Chor Das Schiff wurde 1671 nach Norden und Westen erweitert und dort mit einer Zweiseiten Empore versehen 1878 wurde die Kirche renoviert dabei erhielt sie einen westlichen Dachreiter Der Glaskunstler Wolf Dieter Kohler gestaltete 1977 die vier gotischen Chorfenster 1994 folgte der Nord Anbau und die Aussenrenovierung und 2005 die Innenrenovierung mit Neugestaltung des Altarbereichs Alte Dorfkirche Bartenbach 1651 an Stelle der zerstorten 1405 erstmals erwahnten Kirche erbaut Im Dreissigjahrigen Krieg wurde sie zerstort An gleicher Stelle wurde 1651 die heutige Kirche als Querkirche erbaut Nach Neubau eines evangelischen Gemeindezentrums ist sie seit 1983 als Heilig Kreuz Kirche und erste ihrer Art in Deutschland genutzt und seit 2017 erworben von der Armenischen Gemeinde Baden Wurttemberg Kirche Hohenstaufen 27 Die evangelische Kirche wurde 1833 von Karl Marcell Heigelin entworfen posthum 1838 39 erbaut und 1934 von Hans Seytter erweitert und restauriert Dabei schuf Walter Kohler das farbige Rundbogenfenster und in zwei Abschnitten das grosse Weltgerichtsfresko 1934 das Mittelteil Weltenrichter in der Mandorla mit zwei Choren der Seligen und zwei Engels Choren Krone und Marterwerkzeuge tragend und 1940 die Seitenteile mit endzeitlichen Gleichnissen und Motiven darunter optisch markant der Kampf Michaels mit dem Drachen als auch zeitgeschichtliches Symbol des Bosen Das Fresko korrespondiert inhaltlich mit Walter Kohlers Westfenster in der benachbarten Barbarossakirche 28 Reuschkirche 29 Die Reuschkirche wurde in den Jahren 1930 1931 von dem Goppinger Architekten Otto Bengel erbaut Die sechs Rundfenster Motive die sechs Tage der Schopfungsgeschichte wurden vom Goppinger Glasschleifer Hermann Fischer in der bei Kirchenausstattungen sehr seltenen Glaschliff Technik gearbeitet Nach ihrer Kriegszerstorung 1945 wurden sie 1950 von Rudolf Yelin d J durch Glasmalerei funf Passions und ein Ostermotiv ersetzt Martin Luther Kirche 30 Die Bodenfeldkirche spater Martin Luther Kirche genannt wurde 1956 von dem Architekten Walter Ruff erbaut Das grosse Gemalde an der Altarwand mit dem Thema Gnadenstuhl einem Bildtypus fur die Dreieinigkeit wurde von Wolf Dieter Kohler geschaffen Mit Wirkung vom 4 Oktober 2005 wurde die Bodenfeldkirchengemeinde Goppingen in Martin Luther Kirchengemeinde Goppingen umbenannt Die Martin Luther Kirche wurde 2014 an die syrisch orthodoxe Gemeinde Mor Jakob von Sarug e V verkauft Als Ersatz fur die Kirche wurden fur die Gemeinde Raume in einem Neubau erstellt Jakob Andreae Kirche Jebenhausen 31 Die moderne Kirche wurde von dem Architekten Heinz Rall geplant und 1966 eingeweiht Zwei Jebenhauser Kunstler trugen zur Gestaltung bei Sigrid Flassbeck von Liebenstein schuf die Betonverglasung aus Dallglas in der Taufnische und Manfred Spang das Wandrelief Fischzug des Petrus und die Relieftafeln an der Emporenbrustung Geschichte der Gott Mensch Beziehung Unter der Kirche sind im Hanggeschoss Gemeinderaume vorhanden Gemeindezentrum Bartenbach 32 1974 erbaute sich die Gemeinde mit dem Architekten Gerhard Fetzer Grunbach ein neues Gemeindezentrum in dem heute die Gottesdienste gefeiert werden Das Bronze Altarkreuz mit Leuchtern wurde 1974 vom Hohenstaufener Kunstler Hermann Schwahn 1927 2003 und die Farbverglasung 1980 von der Stuttgarter Glaskunstlerin Anna Dorothea Kunz Saile geschaffen Johanneskirche Manzen 1975 wurde durch denn Architekten Jan Beng Oei aus Fellbach das Gemeindezentrum mit Johanneskirche gebaut Die ungegenstandlichen Betonglasfenster aus Dallglas schuf die Kunstlerin Annerose Schmidt Weber aus Freudenstadt Christophstal 1990 wurde ein freistehender Glockenturm an das Gemeindezentrum dazugebaut 33 Waldeckkirche 34 1979 wurde nach Planen des Goppinger Architekten Walter Bosch die Waldeckkirche erbaut Die kunstlerische Gesamtkonzeption lag bei Wolf Dieter Kohler der die Prinzipalien die Altargerate den Wandbehang und die farbige Betonverglasung Wasserstrome Ps 137 1 LUT und zwolf Eck und Edelsteine des himmlischen Jerusalem Off 21 12 LUT schuf Katholische Kirchen Aufzahlung nach Alter St Maria erbaut 1869 Herz Jesu Bezgenriet 1954 Bruder Klaus Kirche Jebenhausen 1959 Zur Heiligen Familie Faurndau 1961 Christkonig Goppingen 1964 und Heilig Geist Ursenwang 1969 St Paulus 1971 St Josef Goppingen 1977 Vorgangerbau von 1909 Judisches Museum Goppingen seit 1992 in der Alten Dorfkirche Jebenhausen Projekt Neue Mitte Sanierung der Innenstadt 2002 2003 Architekt Mario Hagele Hohenstaufenhalle erbaut 1964 1967 Architekt Bernhard Winkler Saniert und bedeutend erweitert in den Jahren 2008 und 2009 Architekt Jochen Siegel Die uberregional bekannte Grossveranstaltungshalle war bereits Austragungsort der Handball Vorrunde der Olympischen Spiele 1972 Fecht Weltcup Turnieren eines Box Weltmeisterschaftskampfes TV Ubertragungen von Verstehen Sie Spass und Die versteckte Kamera sowie zahlreichen Konzerten und Sportveranstaltungen Museen und Ausstellungen Bearbeiten Das Stadtische Museum im Storchen 1931 in einer Schule als das erste Goppinger Heimatkundemuseum gegrundet 1949 wurde das Museum im Storchen wieder eroffnet Es war die erste Museumsgrundung Sudwestdeutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg Ausgestellt sind Exponate aus dem Bereich Kunst Handwerk bauerlicher Kultur Zeugnisse aus der Stauferzeit und Spielzeuge der Firma Marklin Das Stadtisches Naturkundliche Museum in Jebenhausen gegrundet 1970 geht aus der Privatsammlung Dr Engel hervor Ausgestellt sind Fossilien aus dem Jura eine Vogel und Schmetterlingssammlung sowie Exponate aus der Vor und Fruhgeschichte Das Judische Museum Goppingen in Jebenhausen gegrundet 1992 zeigt das Leben der Juden im Allgemeinen sowie deren Geschichte in Jebenhausen und Goppingen Der Dokumentationsraum fur staufische Geschichte im Stadtteil Hohenstaufen wurde 1977 gegrundet Die Ausstellung behandelt die Geschichte der Staufer zeigt die Geschichte des Hohenstaufen und prasentiert Burgen Kirchen Kloster rund um den Hohenstaufen Das Marklin Museum wurde 1979 gegrundet und bietet einen Einblick in die Geschichte des Unternehmens und seiner Produkte insbesondere der Modelleisenbahn Die Kunsthalle Goppingen gegrundet 1989 ist vor allem eine Wechselausstellung zeitgenossischer Kunstler Das Schonhengster Archiv und Dokumentation der Banater Schwaben im Alten Kasten Das MuSeele Geschichte der Psychiatrie und Psychiatriegeschichten im Christophsbad GoppingenZoo Bearbeiten Goppingen besitzt mit dem Tierpark Goppingen einen kleinen Zoo mit einer Flache von 1 5 Hektar Die Eroffnung fand im Jahre 1952 als Tiergarten und 1892 als Aquarienverein statt Es gibt ungefahr 80 Tierarten und 200 Individuen Stand 2009 Sport Bearbeiten Turn und Polizeisportgemeinschaft Frisch Auf Goppingen Erfolgreicher Verein mit langer Tradition in der DKB Handball Bundesliga Die Manner Handballbundesligamannschaft FRISCH AUF Goppingen war bereits elfmal Deutscher Meister davon 2 Mal im Feldhandball und zweimal Europapokalsieger der Landesmeister sowie viermal EHF Pokalsieger Derzeit spielt die Manner Handballmannschaft von Frisch Auf in der ersten Handball Bundesliga die Damen Handballmannschaft in der zweiten Handball Bundesliga Turnerschaft Goppingen Ein im Reusch seit 1844 ansassiger Verein mit verschiedenen Abteilungen insbesondere Handball Fechten Ausrichter des internationalen Stauferland Turniers Basketball und Leichtathletik 1 Goppinger Sportverein 1895 Die Fussballmannschaft wurde 1944 wurttembergischer Fussballmeister und spielte um die deutsche Meisterschaft mit 1970 gelang der Aufstieg in die Regionalliga Sud damals die zweithochste Spielklasse Nach nur einem Jahr erfolgte der Abstieg in die Oberliga Baden Wurttemberg damals 1 Amateurliga in der man bis 1985 spielte Seit 2016 spielt der Verein nach uber drei Jahrzehnten in unteren Amateurligen wieder in der Oberliga Baden Wurttemberg Fechtclub Goppingen gegrundet 1970 gehort zu den erfolgreichsten Fechtclubs in Deutschland Er brachte zahlreiche Deutsche Jugendmeister hervor und gewann mehrmals den Deutschlandpokal Jahrlich im November veranstaltet der Tanzclub Staufen ein S Klasse Tanzturnier um den Staufenpokal Das Turnier wird als Standard und oder Lateinturnier ausgetragen Der Pokal wurde vom Uhinger Glaskunstler J F Zimmermann geschaffen Jahrlich findet im April oder Mai mit dem Barbarossa Berglauf ein Halbmarathon auf den Hausberg Hohenstaufen statt Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Das bedeutendste Fest der Stadt ist der Maientag Es ist eines der altesten Heimatfeste Suddeutschlands und findet jahrlich im Monat Mai oder Juni statt Das erste Mal fand der Maientag am 11 August 1650 als Dankfest statt um das Ende des Dreissigjahrigen Krieges zu feiern Neben der Feier Kirmes auf dem Festgelande vor der EWS Arena finden zuvor das Maientagsansingen und ein historischer Umzug statt Mit einem Feuerwerk wird das Fest abgeschlossen Die Staufer Festspiele Goppingen eine gemeinnutzige GmbH veranstaltet seit 2006 zweijahrlich Operetten Festspiele mit rund 200 Mitwirkenden und uber 10 000 Besuchern je Saison in der Werfthalle Goppingen Die Spiele wurden mit dem Kulturpreis der Stadt Goppingen und dem Forderpreis der Region Stuttgart ausgezeichnet 2006 Der Vogelhandler von Carl Zeller 2008 Eine Nacht in Venedig von Johann Strauss 2010 Die Fledermaus von Johann Strauss 2012 Im weissen Rossl von Ralph Benatzky 2014 Der Zigeunerbaron von Johann Strauss 2016 Der Vogelhandler von Carl Zeller 35 Im Stadtkern findet jahrlich zum September das Goppinger Stadtfest statt Weitere Veranstaltungen sind im Mai der Modellbahn Treff im Juli der Goppinger FEZ im August das Fest im Park im Oktober das Weinfest und die Schwabische Woche im November das Internationale Tanzturnier um den Stauferpokal die Internationalen Goppinger Theatertage und der Martinimarkt sowie im Dezember der Weihnachtsmarkt Seit 2004 fand bis 2013 in der Chapel der Fabrik fur Kunst und Kultur im Stauferpark sieben Mal das zweitagige Doom Shall Rise Festival Doom Metal Treffen statt Im Dietrich Bonhoeffer Haus findet seit Februar 2012 regelmassig ein Poetry Slam unter dem Titel Wibele amp Worte Slam statt Der Name der von Robin Mesarosch moderierten Veranstaltung bezieht sich auf das schwabische Sussgeback Wibele deren grosster Hersteller die Confiserie Bosch im benachbarten Uhingen ist Personlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt GoppingenSonstiges BearbeitenNach dem Ende seiner Karriere als Fussballspieler wanderte der in Goppingen geborene Jurgen Klinsmann in die Vereinigten Staaten aus Da er dort ein Leben in Ruhe und Frieden leben wollte wahlte er ein Pseudonym Jay Goppingen wobei er Jay in Anlehnung an die englische Aussprache des ersten Buchstabens seines Vornamens und Goppingen in Anlehnung an seine Heimat gewahlt hatte Der Roman Lehrerzimmer von Markus Orths spielt in Goppingen Die Fernsehsendung Tigerenten Club wurde bis 2020 im Stauferpark in Goppingen aufgezeichnet Das Fernsehstudio befand sich in einer ehemaligen Sporthalle des Militarstutzpunkts der amerikanischen Besatzung Rund um den Goppinger Stauferpark sind heute noch mehrere Tigerenten aus Holz zu sehen Literatur BearbeitenGemeinde Goppingen In Rudolf Moser Hrsg Beschreibung des Oberamts Goppingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 20 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1844 S 108 149 Volltext Wikisource Erich Keyser Wurttembergisches Stadtebuch Deutsches Stadtebuch Handbuch stadtischer Geschichte Band IV Teilband Baden Wurttemberg Band 2 Stuttgart 1961 Anton Hegele Red Geppo Krieger Bauer Siedlungsgrunder Veroffentlichungen des Stadtarchivs Goppingen Band 43 Goppingen 2003 ISBN 3 933844 45 2 Thomas Hummel Fotografien amp Boris Kerenski Text Luxor Katalog zum Klinikneubau am Eichert in Goppingen Eislingen Edition Kunstverein 2020 ISBN 978 3 929947 58 8 Walter Ziegler Hrsg Der Kreis Goppingen Veroffentlichungen des Kreisarchivs Goppingen Band 11 2 Auflage Konrad Theiss Verlag Stuttgart Aalen 1985 ISBN 3 8062 0374 1 Walter Ziegler Hrsg Stadt Kirche Adel Goppingen von der Stauferzeit bis ins spate Mittelalter Veroffentlichungen des Stadtarchivs Goppingen Band 45 Goppingen 2006 ISBN 3 933844 49 5 Roland Guther Goppingen und Landkreis Goppingen Damals amp heute Menschen und Personlichkeiten ihrer Heimatstadt Chronik Verlag Pforzheim 2009 ISBN 978 3 929462 81 4 Carmen Hochmann Kunstler Dela und Florian Galli Hrsg Goppingen wimmelt Wimmelbuch fur Kinder im Vorschulalter Galli Wimmelbuchverlag Goppingen 2022 ISBN 978 3 00 073480 9Weblinks Bearbeiten Commons Goppingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Goppingen Reisefuhrer Website der Stadt GoppingenQuellen Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Statistisches Landesamt Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur Goppingen Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Bd I Bonn 1995 S 39 ISBN 3 89331 208 0 Archivlink Memento vom 8 Februar 2015 im Internet Archive Katholiken vor Einschnitten abgerufen am 19 Juli 2019 Jebenhausen auf www goeppingen de a b Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 449 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 449 und 456 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 462 Datenbank Zensus 2011 Goppingen Alter Geschlecht Karen Schnebeck Religion Christentum des Orients bluht in Goppingen In StN de Stuttgarter Nachrichten 4 Juli 2019 abgerufen am 3 Oktober 2020 Wahlinformationen des Kommunalen Rechenzentrums Memento des Originals vom 29 Mai 2019 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch 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abgerufen am 12 Januar 2021 Jeder anstandige Gerber war in Reutlingen Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 30 August 1997 S 15 laut gekurzter Fassung unter LGR Presseberichte Memento vom 6 Oktober 2007 im Internet Archive Internetprasenz des Unternehmens abgerufen am 12 Januar 2021 a b Website der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Oberhofen Goppingen 2012 auf stauferstelen net Abgerufen am 23 Marz 2014 Ulrich Zimmermann Ein Wunderwerk des Kirchenbaus Heinrich Schickhardts Goppinger Stadtkirche im Wandel der Jahrhunderte In Schwabische Heimat 72 Jg Heft 1 2021 Stuttgart 2021 S 42 48 Kirchenfuhrer Evangelische Stadtkirche Goppingen Aus Anlass des 400 jahrigen Jubilaums herausgegeben von der Stadtkirchenstiftung Goppingen Goppingen 2019 Website der Evangelischen Kirchengemeinde Faurndau a b Website der Evangelischen Kirchengemeinden Holzheim und St Gotthardt Website der Evangelischen Kirchengemeinde Bezgenriet a b c Website der Evangelischen Kirchengemeinde am Hohenstaufen Jurgen Hennig Das grosse Weltgericht Das Wandbild von Walther Kohler In Gemeindebrief der Ev Kirchengemeinde Hohenstaufen Sonderausgabe Juni 2004 PDF abgerufen am 19 Mai 2020 Website der Evangelischen Reuschgemeinde Goppingen Website der Evangelischen Martin Luther Kirchengemeinde Goppingen Website der Evangelischen Kirchengemeinde Jebenhausen Website der Evangelischen Kirchengemeinde Bartenbach Website der Evangelischen Kirchengemeinde Manzen Ursenwang Schlat Website der Evangelischen Kirchengemeinde Goppingen Waldeckgemeinde Staufer Festspiele 2016 Goppingen am 09 09 2016 bis 17 09 2016 Nicht mehr online verfugbar In www veranstaltung baden wuerttemberg de Archiviert vom Original am 13 Januar 2017 abgerufen am 11 Januar 2017 Stadtbezirke in Goppingen Bartenbach Bezgenriet Faurndau Goppingen Hohenstaufen Holzheim Jebenhausen MaitisStadte und Gemeinden im Landkreis GoppingenStadte Donzdorf Ebersbach an der Fils Eislingen Fils Geislingen an der Steige Goppingen Lauterstein Sussen Uhingen Wiesensteig 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