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Ottenbach ist eine Gemeinde im Landkreis Goppingen in Baden Wurttemberg Sie gehort zur Region Stuttgart bis 1992 Region Mittlerer Neckar und zur Randzone der europaischen Metropolregion Stuttgart Wappen Deutschlandkarte48 734722222222 9 7477777777778 399 Koordinaten 48 44 N 9 45 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis GoppingenHohe 399 m u NHNFlache 11 9 km2Einwohner 2449 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 206 Einwohner je km2Postleitzahlen 73113 73529Vorwahl 07165Kfz Kennzeichen GPGemeindeschlussel 08 1 17 037Adresse der Gemeindeverwaltung Hauptstrasse 473113 OttenbachWebsite www ottenbach deBurgermeister Oliver FranzLage der Gemeinde Ottenbach im Landkreis GoppingenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 1 4 Flachenaufteilung 2 Geschichte 2 1 Bis zum Ende des 18 Jahrhunderts 2 2 Seit dem 19 Jahrhundert 2 3 Name der Gemeinde 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Religion 4 1 Katholische Kirche 4 2 Evangelische Kirche 5 Sport 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Bildung 7 Sohne und Tochter der Gemeinde 8 Sonstiges 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Ottenbach liegt im oberen Tal der Krumm zwischen den Zeugenbergen Hohenstaufen im Westnordwesten dem Rechberg im Nordosten und dem Stuifen im Osten im Rehgebirge genannten Teil des Vorlandes der ostlichen Schwabischen Alb in Luftlinie rund acht Kilometer nordostlich des Zentrums der Kreisstadt Goppingen und etwa ebensoweit sudwestlich dessen von Schwabisch Gmund Nachbargemeinden Bearbeiten Die Nachbargemeinden sind reihum von Osten bis Suden die Stadt Donzdorf im Suden nur kurz die Gemeinde Salach im Sudwesten die Stadt Eislingen Fils und im Nordwesten die Stadt Goppingen die alle im eigenen Landkreis Goppingen liegen Von Norden bis Osten dort auch in Gestalt zweier kleiner Exklaven nach einem ersten Streifen Donzdorfer Gebietes grenzen die Stadt Schwabisch Gmund sowie eine unbewohnte Exklave der Gemeinde Waldstetten beide im Ostalbkreis an Gemeindegliederung Bearbeiten Zu Ottenbach gehoren das Dorf Ottenbach die Weiler Geyrenwald Jackenhof Kitzen Schurrenhof und Stixenhofe die Hofe Barenhofe Breitfelder Hof Cyriakushof Etzberg Feuerleshof Fladenhof Haldenhof Herbenhof Holzhauser Hof Kubelhof Lindenhofe Lochhof Merzenhofe Neuhof Obergruppenhof Obermuhleisenhof Peterlingshofe Saurenhof Schonterhofe Sonnental Fuchstal Strudelhof Untermuhleisenhofe Waldenhof und Wannenhof und das Haus Schafhofle 2 Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 3 Geschichte Bearbeiten nbsp Ottenbach Zeichnung von M Hofheinz Doring 1977Bis zum Ende des 18 Jahrhunderts Bearbeiten Ottenbach wurde im Jahr 1275 in dem Steuerregister liber decimationis des Bistums Konstanz erstmals urkundlich erwahnt Es wird angenommen dass der Ort anfangs eines der Stammguter der Staufer war In den folgenden Jahrhunderten wurde Ottenbach hauptsachlich von den Rechbergern beherrscht einzelne Gehofte auch von verschiedenen anderen weltlichen und geistlichen Obrigkeiten darunter uber Besitzungen des Klosters Lorch das Haus Wurttemberg welches im 16 Jahrhundert fur seine Untertanen die Reformation einfuhrte Weitere Herrschaftsrechte am Ort hatten unter anderem die Stiftsverwaltung Oberhofen bei Goppingen sowie die Grafen von Degenfeld Seit dem 19 Jahrhundert Bearbeiten 1806 fiel Ottenbach an das Konigreich Wurttemberg und wurde dem Oberamt Goppingen zugeordnet Kurzzeitig war Ottenbach Ortsteil der damals selbststandigen Gemeinde Hohenstaufen Seit 1825 ist Ottenbach eine selbststandige Kommune Bei der Verwaltungsreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Ottenbach 1938 zum Landkreis Goppingen 1945 wurde der Ort Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehorte somit zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging Am 1 August 1971 erhielt Ottenbach ein Gebiet mit fast 150 Einwohnern von Hohenstaufen Es handelt sich dabei um die Wohnplatze Cyriakushof Geyrenwald Herbenhof Holzhauser Hof Jackenhof Lochhof Saurenhof Schurrhof Sonnentalhof und Strudelhof Name der Gemeinde Bearbeiten Woher der Name Ottenbach stammt ist bis heute nicht klar bestimmt Man vermutet dass er von Aucht das bedeutet Nachtweide abgeleitet wird Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1825 0 362 Einwohner 1945 0 650 Einwohner 1950 0 982 Einwohner 1966 1401 Einwohner 1980 2090 Einwohner 1987 2084 Einwohner 1991 2223 Einwohner 1995 2306 Einwohner 2005 2474 Einwohner 2010 2443 Einwohner 2015 2463 Einwohner 2020 2461 EinwohnerQuelle Statistisches Landesamt BWPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Ottenbacher Gemeinderat besteht aus 12 Mitgliedern Bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 wurde der Gemeinderat durch Mehrheitswahl gewahlt Mehrheitswahl findet statt wenn kein oder nur ein Wahlvorschlag eingereicht wurde Die Bewerber mit den hochsten Stimmenzahlen sind dann gewahlt Der Gemeinderat besteht aus den ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Burgermeister Bearbeiten Bernhard Eisele 1913 1924 Karl Weber 1925 1946 Adolf Sonnentag 1946 1966 Bernhard Frick 1966 2002 Oliver Franz seit 2002Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Ottenbach Blasonierung In Gold uber einem erniedrigten blauen Wellenbalken ein halber roter Rehbock Wappenbegrundung Der Rehbock soll sowohl auf das Rehgebirge als auch auf die Familie von Rechberg hinweisen zu der Ottenbach einst gehorte Durch den Wellenbalken wird das Wappen redend Die Farben Rot und Gold entstammen dem Wappen der Rechberger Ein erster Wappenentwurf mit einem halben Rehbock in goldenem Schild wurde bereits 1931 von der Archivdirektion der Gemeinde unterbreitet Die Flagge ist Rot Gelb 4 Religion BearbeitenOttenbach blieb nach der Reformation bis ins 20 Jahrhundert hinein katholisch Katholische Kirche Bearbeiten Die spatgotische Pfarrkirche St Sebastian wurde 1700 und erneut 1930 weitgehend umgebaut Die Kirchengemeinde gehort zur Seelsorgeeinheit Mittleres Filstal des Dekanats Goppingen Geislingen Evangelische Kirche Bearbeiten Die uberwiegend erst nach dem Zweiten Weltkrieg zugezogenen evangelischen Bewohner wurden zunachst der evangelischen Kirchengemeinde Hohenstaufen zugeordnet Seit 2015 gehort Ottenbach zur Christuskirchengemeinde Eislingen Die Gemeindebezeichnung lautet seitdem Evangelische Christuskirchengemeinde Eislingen Ottenbach und ist Bestandteil des Kirchenbezirks Goppingen 5 In den 1990er Jahren wurde ein Bauernhaus zum evangelischen Gemeindehaus umgebaut 6 Sport BearbeitenUberregional bekannt wurde Ottenbach durch die Organisation und Durchfuhrung des Radmarathons Alb Extrem Die Rundfahrt findet jedes Jahr am letzten Sonntag im Juni statt und fuhrt mit vielen Anstiegen durch die Landschaft der Schwabischen Alb Zur Auswahl stehen dabei mehrere Strecken von der Einsteigerstrecke Alb e sy mit 90 Kilometern und 1500 Hohenmetern bis zum Traufkonig Ultramarathon mit 300 Kilometern und 6000 Hohenmetern 7 Den Ottenbacher Silvesterlauf uber Distanzen von 10 und 6 5 Kilometern veranstaltet jahrlich an Silvester der TSV Ottenbach Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Ottenbach besitzt keinen Bahnhof ist jedoch uber die Buslinie 941 die mehrere Haltestellen in Ottenbach anfahrt in das Filsland Busnetz integriert Als Gemeinde im Landkreis Goppingen ist auch die Gemeinde Ottenbach Teil des Verkehrsverbundes Stuttgart VVS Bildung Bearbeiten In Ottenbach gibt es eine Grundschule alle weiterfuhrenden Schulen findet man in umliegenden Gemeinden oder Stadten Eine Gemeinschaftsschule befindet sich in Salach Realschulen und Gymnasien in Eislingen und Goppingen Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenBruno Klaus 1848 1915 Lehrer und Heimatforscher Ehrenburger der Stadt Schwabisch Gmund Arthur Mayer 1911 1998 PsychologeSonstiges BearbeitenOttenbach wird in der Umgebung oft als im Tal der Liebe bezeichnet 8 Literatur BearbeitenOttenbach In Rudolf Moser Hrsg Beschreibung des Oberamts Goppingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 20 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1844 S 263 268 Volltext Wikisource Bernardin Schellenberger Walter Ziegler Hrsg Zwischen Rechberg und Staufen Ottenbach und das Tal der Hofe Anton H Konrad Weissenhorn 2002 ISBN 3 87437 465 3 700 Jahre Ottenbach 1275 1975 ein Streifzug durch die Jahrhunderte Gesamtredaktion Josef W Hauser Ottenbach Gemeinde 1975 Karl Schonweiler Hrsg Es war wie eine Wand Auswirkungen der Reformation im Ottenbacher Tal 1534 2017 1 Auflage Manuela Kinzel Verlag Goppingen 2018 ISBN 978 3 95544 115 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ottenbach Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band III Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverband Mittlerer Neckar Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004758 2 S 308 309 Statistisches Landesamt Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur Ottenbach Eberhard Gonner und Heinz Baruda Wappenbuch des Landkreises Goppingen Hrsg Landkreis Goppingen und Archivdirektion Stuttgart Verlag W Kohlhammer Stuttgart 1966 Website der Evangelischen Kirchengemeinde Eislingen Ottenbach Evangelisches Gemeindehaus Ottenbach siehe 1 zuletzt abgerufen am 15 April 2020 Strecken und Streckenplan MRSC Ottenbach Abgerufen am 28 Februar 2019 Grusswort Liebe Burgerinnen und Burger werte Gaste aus Nah und Fern In Gemeinde Ottenbach Auf Ottenbach de abgerufen am 4 Mai 2021 Stadte und Gemeinden im Landkreis GoppingenStadte Donzdorf Ebersbach an der Fils Eislingen Fils Geislingen an der Steige Goppingen Lauterstein Sussen Uhingen Wiesensteig nbsp Gemeinden Adelberg Aichelberg Albershausen Bad Boll Bad Ditzenbach Bad Uberkingen Birenbach Bohmenkirch Bortlingen Deggingen Drackenstein Durnau Eschenbach Gammelshausen Gingen an der Fils Gruibingen Hattenhofen Heiningen Hohenstadt Kuchen Muhlhausen im Tale Ottenbach Rechberghausen Salach Schlat Schlierbach Wangen Waschenbeuren Zell unter Aichelberg Normdaten Geografikum GND 4430490 0 lobid OGND AKS LCCN n2004039607 VIAF 136244542 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ottenbach Wurttemberg amp oldid 234993807