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Der Rechberg ist ein sudlich von Schwabisch Gmund gelegener 708 1 m u NHN 1 hoher Zeugenberg am Nordrand der Schwabischen Alb Zusammen mit dem sudostlich gelegenen Stuifen und dem westlich gelegenen Hohenstaufen bildet er die weithin sichtbare Silhouette der drei Kaiserberge Seit 1979 ist der Rechberg staatlich anerkanntes Erholungsgebiet RechbergDer Rechberg vom Hohenstaufen im Westen aus gesehenHohe 708 1 m u NHNLage Baden Wurttemberg DeutschlandGebirge Schwabische AlbKoordinaten 48 45 24 N 9 47 24 O 48 756666666667 9 79 708 1 Koordinaten 48 45 24 N 9 47 24 ORechberg Berg Baden Wurttemberg Typ ZeugenbergGestein Weisser Jura Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Geologie 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenDer Rechberg erhebt sich etwa 5 km sudlich der Stadtmitte von Schwabisch Gmund auf der Gemarkung des Stadtteils Rechberg das mit zwei getrennten Siedlungsteilen am West und am Sudostfuss des Berges liegt Dieser hat einen etwa langgleichschenkligen Grundriss mit der Basis im Osten wo der hohere Kirchberg mit einer 1 5 2 ha grossen offenen Hochflache bis auf 708 1 m u NHN aufragt wahrend der niedrigere Sporn Schlossberg an der spitzen Ecke im Westen nach einem nicht sehr tiefen Bergsattel nur 644 2 m u NHN erreicht Der grossere Teil der Hange ist bewaldet Von Westen her kommend lauft die Wasserscheide zwischen den Flusssystemen von Rems im Norden und Fils im Suden uber den Sporn weiter bis zum Hochplateau und knickt hier sudwarts ab Im Suden entwassert die Krumm zur Fils im Osten der Rechbach und im Nordosten der Tobelbach uber den Waldstetter Bach zur Rems und im ubrigen Norden der Tiefenbach mit seinen Quellarmen Felbenbach und Giessbach weiter west und abwarts ebenfalls in diese Von Strassdorf im Norden kommen ersteigt die L 1159 in einer grossen Serpentine den unteren Nordhang des Bergs und lauft dann auf seinem mittleren Osthang nach dem grosseren Siedlungsteil von Rechberg am Sudostfuss Von dort her erschliesst eine Strasse auf dem Sudhang den kleineren Ortsteil im Westen und steigt dann hinab ins Tal der Krumm Geschichte BearbeitenBereits seit dem 15 Jahrhundert war der Rechberg Ziel von Wallfahrten Heute steht inmitten des offenen Gipfelplateaus die 1686 88 von Graf Bernhard Bero von Rechberg erbaute barocke Wallfahrtskirche St Maria Auf dem Westsporn des Berges ragt die Ruine Hohenrechberg uber dem kleineren Ortsteil Rechbergs auf Diese zur Zeit der Staufer erbaute erstmals 1179 erwahnte Stammburg der spateren Grafen von Rechberg war das Zentrum ihres Herrschaftsgebietes Geologie BearbeitenVor 205 Millionen Jahren erstreckte sich das Jurameer uber weite Teile des heutigen Suddeutschlands In den darauffolgenden 60 Millionen Jahren lagerten sich in ihm etwa 600 m hoch Jurasedimente ab die in Unter Mittel und Oberjuraschichten gegliedert werden Spater wurde das Terrain ubers Meer erhoben Im Laufe der Zeit kam es zu Verwerfungen wodurch einige Schollen des harteren Oberjurapaket in die weicheren darunterliegenden Schichten einsanken Wahrend die Erosion zunachst den Oberjura in der unmittelbaren Umgebung abtrug blieben seine eingesunkenen Teile geschutzt Als die Erosion anschliessend auch die weichere Schicht abtrug konnten die eingesunkenen Schichten ihr langer standhalten sie stehen deshalb heute in Gestalt der drei Oberjura Zeugenberge Hohenrechberg Stuifen und Hohenstaufen prominent uber ihrer unmittelbaren Umgebung Reliefumkehr 2 Einzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Rechberg Ein Heimatbuch ISBN 3 936373 16 7 Seite 9 23 Literatur BearbeitenRechberg Ein Heimatbuch Ortschronik Rechberg Stadtteil von Schwabisch Gmund Einhorn Verlag Schwabisch Gmund 2004 ISBN 3 936373 16 7 nbsp Ansicht von Norden nbsp Burg Hohenrechberg Gouache von Louis Mayer 1836 im Hintergrund der Hohenstaufen nbsp Der Rechberg Stahlstich von E Hofer nach E Mauch 1841 im Vordergrund Strassdorf nbsp Wallfahrtskirche auf dem Gipfel des Rechbergs nbsp Der Rechberg von Bettringen aus gesehenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Rechberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rechberg Berg amp oldid 211418274