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Schlierbach ist eine Gemeinde im baden wurttembergischen Landkreis Goppingen Sie gehort zur Region Stuttgart bis 1992 Region Mittlerer Neckar und zur Randzone der europaischen Metropolregion Stuttgart Wappen Deutschlandkarte48 673888888889 9 5180555555556 355 Koordinaten 48 40 N 9 31 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis GoppingenHohe 355 m u NHNFlache 10 97 km2Einwohner 3928 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 358 Einwohner je km2Postleitzahl 73278Vorwahl 07021Kfz Kennzeichen GPGemeindeschlussel 08 1 17 044Adresse der Gemeindeverwaltung Holzerstrasse 1 73278 SchlierbachWebsite www schlierbach deBurgermeister Sascha KrotzLage der Gemeinde Schlierbach im Landkreis GoppingenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Flachenaufteilung 2 Geschichte 2 1 Altertum 2 2 Mittelalter 2 3 Neuzeit 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Bildung 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Gemeindegebiet von Schlierbach liegt im Vorland der mittleren Schwabischen Alb in Luftlinie etwa 11 km westsudwestlich der Kreisstadt Goppingen und etwa 28 km ostsudostlich der Landeshauptstadt Stuttgart Das sich von 311 m u NN an dessen Ausfluss bis zu ungefahr 390 m u NN erhebende Gemeindegebiet entwassert uber den Schlierbach und andere Oberlaufe des Talbachs nordwestlich in Richtung Fils Gemeindegliederung Bearbeiten Der einzige Ort in der Gemeinde ist das namengebende Dorf Schlierbach Im Gebiet liegen die abgegangenen Ortschaften Bolzhausen und Bruhlmannshof 2 Nachbargemeinden Bearbeiten Schlierbach grenzt reihum im Nordnordwesten an die Stadt Ebersbach an der Fils im Nordosten an die Gemeinde Albershausen und im Sudosten an die Gemeinde Hattenhofen die alle drei dem eigenen Landkreis Goppingen angehoren Dagegen liegen die Gemeinde Ohmden im Suden die Stadt Kirchheim unter Teck im Sudwesten sowie die Gemeinde Notzingen im Westen im Landkreis Esslingen Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 3 Geschichte BearbeitenAltertum Bearbeiten Die Spuren der ersten menschlichen Besiedlung auf Schlierbacher Markung fuhren bis in den Zeitraum von 800 bis 450 v Chr zuruck Den Kelten folgten etwa um Christi Geburt die Romer die wiederum im 3 Jahrhundert von den Alamannen verdrangt wurden Mittelalter Bearbeiten Die Alamannen gelangten seit dem 8 Jahrhundert unter frankische Herrschaft In der jungeren Ausbauzeit des 9 bis 12 Jahrhunderts entstanden gehorte der Ort im 13 Jahrhundert den Herzogen von Teck Im Jahr 1275 wird Schlierbach im liber decimationis einem Steuerverzeichnis erstmals urkundlich erwahnt Mit dem Erwerb der Herrschaft Teck durch Graf Ulrich im Jahre 1381 wurde Schlierbach wurttembergisch 1485 kam Schlierbach vom Amt Kirchheim zum Amt Goppingen Neuzeit Bearbeiten Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im 1806 gegrundeten Konigreich Wurttemberg blieb Schlierbach weiterhin beim Oberamt Goppingen Im Zuge der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte die Gemeinde 1938 zum neu gefassten Landkreis Goppingen Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort Teil der Amerikanischen Besatzungszone und gehorte somit zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging Einwohnerentwicklung Bearbeiten Quelle Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg fur die Daten ab 1970 Datum Einwohner1837 15231907 128217 Mai 1939 128913 September 1950 163327 Mai 1970 281031 Dezember 1983 344725 Mai 1987 343831 Dezember 1991 353831 Dezember 1995 365531 Dezember 2005 377231 Dezember 2010 379831 Dezember 2015 392731 Dezember 2020 3926Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Schlierbach hat 14 Mitglieder Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Endergebnis 4 Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze2019 2014 Sitze2014 Kommunalwahl 2019 6050403020100 49 01 50 99 CDUFW Gewinne Verluste im Vergleich zu 2014 p 6 4 2 0 2 4 6 4 06 p 4 06 pCDUFWCDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 49 01 7 53 07 7FUW Freie Unabhangige Wahlergemeinschaft 50 99 7 46 93 7gesamt 100 0 14 100 0 14Wahlbeteiligung 64 92 56 95 Burgermeister Bearbeiten Im September 2010 wurde Paul Schmid fur eine vierte Amtszeit wiedergewahlt 5 Am 10 Juni 2018 wurde Sascha Krotz im ersten Wahlgang mit 61 99 der Stimmen zum neuen Burgermeister gewahlt 6 Wappen Bearbeiten Das teilredende Wappen besteht aus einem gelben Schildhaupt mit schwarzer Hirschstange darunter in Blau zwei gelbe Wellenbalken Die Wellenbalken stehen fur den Schlierbach der dem Ort seinen Namen verleiht Die Hirschstange weist auf die ehemalige Zugehorigkeit zu Wurttemberg hin Das Wappen ist von der Landesregierung am 21 Januar 1948 die gelb blaue Flagge durch das Innenministerium am 18 Dezember 1958 verliehen worden Bildung BearbeitenSchlierbach verfugt uber eine Grund und Hauptschule mit Werkrealschule Fur die jungsten Einwohner gibt es zwei Kindergarten im Ort Weiter gibt es im Ort eine Volkshochschule Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenGottlieb Leonhard Gaiser 1817 1892 Ubersee Kaufmann Paul Weigand 1889 1940 Lehrer und Abgeordneter im Landtag des freien Volksstaates WurttembergLiteratur BearbeitenGemeinde Schlierbach In Rudolf Moser Hrsg Beschreibung des Oberamts Goppingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 20 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1844 S 288 290 Volltext Wikisource Walter Ziegler Hrsg Schlierbach Heimat zwischen Teck und Fils Im Auftrag der Gemeinde Schlierbach hrsg von Walter Ziegler Konrad Weissenhorn 2004 ISBN 3 87437 473 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlierbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seite der GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band III Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverband Mittlerer Neckar Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004758 2 S 304 305 Statistisches Landesamt Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur Schlierbach Wahlinformationen des Kommunalen Rechenzentrums Schlierbach Wurttemberg Abgerufen am 22 November 2022 deutsch Der Teckbote vom 11 Juni 2018 Seite 14Stadte und Gemeinden im Landkreis GoppingenStadte Donzdorf Ebersbach an der Fils Eislingen Fils Geislingen an der Steige Goppingen Lauterstein Sussen Uhingen Wiesensteig nbsp Gemeinden Adelberg Aichelberg Albershausen Bad Boll Bad Ditzenbach Bad Uberkingen Birenbach Bohmenkirch Bortlingen Deggingen Drackenstein Durnau Eschenbach Gammelshausen Gingen an der Fils Gruibingen Hattenhofen Heiningen Hohenstadt Kuchen Muhlhausen im Tale Ottenbach Rechberghausen Salach Schlat Schlierbach Wangen Waschenbeuren Zell unter Aichelberg Normdaten Geografikum GND 4428624 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlierbach Wurttemberg amp oldid 228197494