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Notzingen ist eine Gemeinde im Landkreis Esslingen in Baden Wurttemberg Deutschland Sie gehort zur Region Stuttgart bis 1992 Region Mittlerer Neckar und zur europaischen Metropolregion Stuttgart Wappen Deutschlandkarte48 670241 9 457643 316 Koordinaten 48 40 N 9 27 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis EsslingenHohe 316 m u NHNFlache 7 7 km2Einwohner 3631 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 472 Einwohner je km2Postleitzahl 73274Vorwahl 07021Kfz Kennzeichen ES NTGemeindeschlussel 08 1 16 048LOCODE DE NZNAdresse der Gemeindeverwaltung Bachstrasse 50 73274 NotzingenWebsite www notzingen deBurgermeister Sven HaumacherLage der Gemeinde Notzingen im Landkreis EsslingenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Nachbargemeinden 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Flachenaufteilung 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte 2 2 Mittelalter 2 3 Neuzeit 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Religionen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Medien 5 3 Bildung 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Bauwerke 6 2 Regelmassige Veranstaltungen 7 Personlichkeiten 7 1 Ehrenburger 7 2 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 3 Personlichkeiten die mit Notzingen in Verbindung stehen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenNotzingen auch als Bodenbachgemeinde bezeichnet liegt im ostlichen Teil des Landkreises Esslingen in einer Talsenke zwischen Kirchheim und Hochdorf Der Ort ist 35 km von der Landeshauptstadt Stuttgart und 50 km von Ulm entfernt Notzingen wird der Region Stuttgart zugeordnet Hohe uber N N Rathaus Bachstr 50 328 5 mAltes Rathaus Kirchheimer Str 1 316 3 mWellinger Kirchle 361 4 mHochster Punkt Gewand Herlach Tobel 372 5 mTiefster Punkt Klaranlage 292 3 mNachbargemeinden Bearbeiten Hochdorf EbersbachWernau nbsp SchlierbachKirchheim u T Gemeindegliederung Bearbeiten Zu Notzingen gehoren das Dorf Notzingen und der Gemeindeteil Wellingen sowie die abgegangenen Ortschaften Burg Tumnau Slichingen und Mittelschlichingen 2 Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 3 Geschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Auf Notzinger Gemarkung wurden Funde aus der Jungsteinzeit gemacht ausserdem neben einem Langschwert auch ein Reihengraberfeld der Alamannen entdeckt Mittelalter Bearbeiten Zum ersten Mal urkundlich erwahnt wurde Notzingen 1077 1078 Konig Heinrich der IV entzog damals Notzingin dem Grafen Luitold von Achalm wegen seiner Unterstutzung fur Rudolf von Rheinfelden Es ist nicht zweifelsfrei dass es sich dabei um das heutige Notzingen handelte es konnte auch um Orsingen Nenzingen gegangen sein in dessen Nahe es einen abgegangenen Ort namens Bachlingen gibt Die Hoheit uber Notzingen kam an die Zahringer bzw spater die Herzoge von Teck Mit der Stadt Kirchheim unter Teck kam der Ort im 14 Jahrhundert dann an Wurttemberg zu dem es seither gehort nbsp Notzingen 1683 Forstlagerbuch von Andreas Kieser1360 wurde erstmals eine Kapelle am Ort erwahnt Neuzeit Bearbeiten Der wurttembergische Herzog Ulrich setzte 1534 die Reformation auch in Notzingen durch Die Kapelle wurde um 1620 zur Kirche erweitert 1821 wurde die Kirchengemeinde selbststandig Auch nach der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im 1806 gegrundeten Konigreich Wurttemberg blieb Notzingen beim Oberamt Kirchheim dem es auch schon zur Zeit Altwurttembergs unterstellt war Im Verlauf der NS Zeit in Wurttemberg wurde 1934 der Ortsteil Wellingen eingemeindet und 1938 die Gemeinde Notzingen dem neuen Landkreis Nurtingen zugeordnet 1945 bis 1952 gehorte die Gemeinde zum Nachkriegsland Wurttemberg Baden das 1945 in der Amerikanischen Besatzungszone gegrundet worden war ab 1952 zum neuen Bundesland Baden Wurttemberg 1972 stimmten bei einer Burgeranhorung 70 5 gegen die Eingemeindung nach Kirchheim unter Teck Die Gemeinde blieb somit selbstandig Seit der Kreisreform von 1973 ist Notzingen Teil des Landkreises Esslingen Einwohnerentwicklung Bearbeiten Quelle 1834 bis 1950 Heimatbuch Kreis Nurtingen von 1953 Quelle 1990 bis 2015 Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg1834 1 035 Einwohner 1861 1 121 Einwohner 1900 1 048 Einwohner 1939 1 130 Einwohner 1946 1 623 Einwohner 1950 1 637 Einwohner 1961 1 892 Einwohner 1970 2 215 Einwohner 1990 3 277 Einwohner 1995 3 512 Einwohner 2000 3 525 Einwohner 2005 3 494 Einwohner 2010 3 552 Einwohner 2015 3 631 Einwohner 2020 3 623 EinwohnerPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Notzingen hat 14 Mitglieder Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Endergebnis Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze2019 2014 Sitze2014 Kommunalwahl 2019 50403020100 38 13 46 33 15 54 CDUFWSPD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 8 29 p 13 19 p 4 90 pCDUFWSPDCDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 38 13 5 46 42 6UKW Unabhangige Kommunale Wahlervereinigung 46 33 7 33 14 5SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 15 54 2 20 44 3gesamt 100 0 14 100 0 14Wahlbeteiligung 74 41 66 07 Burgermeister Bearbeiten 1955 1987 Helmut Maier parteilos 1987 2011 Jochen Flogaus parteilos seit dem 1 Oktober 2011 Sven Haumacher er wurde am 10 Juli 2011 im ersten Wahlgang mit 87 27 der Stimmen gewahlt Am 7 Juli 2019 wurde er im Burgermeisteramt bestatigt Er tritt mit 84 93 Prozent der abgegebenen Stimmen seine zweite Amtszeit an Einen Gegenkandidaten gab es nicht 4 Wappen Bearbeiten Das Wappen zeigt unter goldenem gelbem mit einer liegenden schwarzen Hirschstange belegtem Schildhaupt in Blau eine nach oben geoffnete goldene gelbe Hafte darunter die goldenen gelben lateinischen Grossbuchstaben NO Die Flagge hat die Farben Gelb Blau Gold Blau Die schwarze Hirschstange im oberen Teil weist auf die Zugehorigkeit zum Land Baden Wurttemberg hin Die darunter befindliche Hafte ist ein Ausschnitt aus dem Stadtwappen von Kirchheim unter Teck Religionen BearbeitenEs gibt fur die ca 1940 evangelischen Einwohner eine evangelische Kirche die Jakobuskirche Fur die ca 820 Katholiken ist das Pfarramt St Ulrich in Kirchheim unter Teck zustandig nbsp Jakobuskirche NotzingenWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten nbsp Blick von der L 1201 auf Notzingen nbsp Notzinger GewerbegebietDer Ort ist je vier Kilometer von der Bundesautobahn 8 Anschlussstelle Kirchheim unter Teck der Bundesstrasse 10 Anschlussstelle Plochingen und der Bundesstrasse 313 entfernt Es durchfahren zwei Buslinien des offentlichen Personennahverkehrs OPNV die Gemeinde Die Linien verkehren zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrs und Tarifverbunds Stuttgart VVS Medien Bearbeiten In Notzingen erscheint wochentlich das Gemeindeblattle Bildung Bearbeiten Notzingen verfugt uber eine Grundschule und drei Kindergarten Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten nbsp Notzinger Wein KelterGebaude Altes Schul und Rathaus aus dem Jahr 1850 Wein Kelter Ende des 17 JahrhundertsKirchen Jakobuskirche klassizistischer Saalbau Wellinger KirchleRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Datscherfest des Musikvereins Das Datscherfest wird jahrlich im Mai samstags und sonntags auf dem Kelterplatz veranstaltet Es hat seinen Namen von dem Datscher der Notzinger und Wellinger der im Backhaus gebacken wird Weihnachtsmarkt 2 Advent Narrischer Burgerball Hallenfasnet und Kinderfasching der Brauchtumsverein Gesinde Schleichingen e V Notzinger Panoramalauf jahrliche Laufsport Veranstaltung im Juli mit Streckenlangen 2 8 km 10 km ausgerichtet vom TSV Notzingen Abt Ski amp Fun seit 2008 mitausgerichtet durch den Aktionskreis Behinderte als integrative VeranstaltungPersonlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten 1987 Helmut Maier Burgermeister von 1955 bis 1987 2011 Jochen Flogaus Burgermeister von 1987 bis 2011 2019 Herbert Hiller Gemeinderatsmitglied von 1980 bis 2019Sohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Otto Kalberer 1897 1980 Heimatdichter Ulrich Deuschle 1952 Diplomvolkswirt und Politiker REP Landtagsabgeordneter 1992 2001 und baden wurttembergischer REP LandesvorsitzenderPersonlichkeiten die mit Notzingen in Verbindung stehen Bearbeiten Gottlob Baumann 1794 1856 war von 1821 bis 1839 Pfarrer in Notzingen in seiner Amtszeit wurden Kirche Pfarrhaus und evangelisches Schulhaus erneuert Heinrich Eberbach 1895 1992 Offizier und General lebte in Notzingen Willy Schneider 1907 1993 Komponist Musikpadagoge und Dirigent Hat den Musikverein geleitet und die Notzinger Dorfmusik komponiert Werner Niefer 1928 1993 Automobilmanager Vorstandsvorsitzender der Mercedes Benz AG lebte in Notzingen Johann Buffy Ettmayer 1946 2023 osterreichischer Fussball Nationalspieler lebte in Notzingen Thomas Gotz 1972 politischer Beamter Bundnis 90 Die Grunen wuchs in Notzingen aufLiteratur BearbeitenGemeinde Notzingen In Rudolf Moser Hrsg Beschreibung des Oberamts Kirchheim Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 16 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1842 S 218 223 Volltext Wikisource Hans Schwenkel Heimatbuch des Kreises Nurtingen Band 2 Wurzburg 1953 S 757 774 Siegfried Bader Notzinger Heimatbuch Aus der Chronik von Notzingen und Wellingen Hrsg von der Gemeinde Notzingen anlasslich der 900 Jahr Feier 1977 Gottlieb amp Osswald Kirchheim unter Teck 1977 ohne ISBN im Bestand der Wurttembergischen Landesbibliothek Stuttgart Alexander Demandt Die Kelten C H Beck Munchen 5 Auflage 2005 ISBN 3 406 44798 8 Der Landkreis Esslingen Hrsg vom Landesarchiv Baden Wurttemberg i V mit dem Landkreis Esslingen Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2009 ISBN 978 3 7995 0842 1 Band 2 Seite 259 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Notzingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Internetseite der Gemeinde Notzingen Notzingen bei leo bw dem landeskundlichen Informationssystem Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band III Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverband Mittlerer Neckar Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004758 2 S 192 193 Statistisches Landesamt Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur Notzingen Notzingen Staatsanzeiger BW Abgerufen am 17 Dezember 2020 Stadte und Gemeinden im Landkreis EsslingenStadte Aichtal Esslingen am Neckar Filderstadt Kirchheim unter Teck Leinfelden Echterdingen Neuffen Nurtingen Ostfildern Owen Plochingen Weilheim an der Teck Wendlingen am Neckar Wernau Neckar nbsp Gemeinden Aichwald Altbach Altdorf Altenriet Baltmannsweiler Bempflingen Beuren Bissingen an der Teck Deizisau Denkendorf Dettingen unter Teck Erkenbrechtsweiler Frickenhausen Grossbettlingen Hochdorf Holzmaden Kohlberg Kongen Lenningen Lichtenwald Neckartailfingen Neckartenzlingen Neidlingen Neuhausen auf den Fildern Notzingen Oberboihingen Ohmden Reichenbach an der Fils Schlaitdorf Unterensingen Wolfschlugen Normdaten Geografikum GND 4457665 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Notzingen amp oldid 233230792